inter
11.07.2006, 10:53
<--> Hausarzt <--> Facharzt <-->
Was ist richtig, was ist falsch?
Ich habe eine völlig revolutionäre Meinung zu dieser Thematik.
Wie denkt Ihr darüber? Das würde mich mal interessieren :-)
Im Zuge aufgeklärter Patienten, Google sei Dank, macht für mich das klassische Prinzip des Hausarztes als" Medizinmann für alles" (gernau wie im afrikanischen Busch) keinen Sinn mehr.
Wir sind sehr wohl in der Lage, einzuschätzen, ob wir wegen einer Konjunktivitis zu einem Augenarzt gehen müssen oder mit dem heulenden Magen zu einem Internisten.
Heute geht man in aller Regel erst einmal zu seinem Hausarzt, der guckt, prüft und ..... überweist schlußendlich an einen Spezialisten.
Könnte man sich dieses Geld einer Durchgangsstation nicht sparen?
Warum müssen 2 Ärzte sich um das gleiche kümmern?
Da macht natürlich eine Chip-Karte Sinn, auf welcher Krankheiten und Daten gespeichert sind.
Allerdings mit einer, wie ich finde, sehr wichtigen Einschränkung:
der Patient bestimmt bzw. bestimmt mit, was da gespeichert werden darf und was nicht.
Heute sind die Anforderungen und Diagnostikmöglichkeiten so hoch, daß die ein biederer Hausarzt mit zumeist magerer Praxisausstattung sowieso nie würde leisten können.
Und wenn man Husten und Schnupfen hat, könnte man sich vertrauensvoll an seine Apotheke wenden, das sollte genügen.
Für Landgebiete empfiehlt sich das DDR-bewährte Prinzip der Gemeindeschwester, die oftmals genauso viel (wenn nicht sogar mehr!) weiß, wie der Doktor
Ich finde auch, daß Diabetes, Hypertonie usw. nicht in die Hand eines Praktikers gehören, sondern in die eines dafür spezialisierten Arztes.
Dann hätten wir 2 Fliegen mit 1 Klappe geschlagen:
. wir könnten Milliarden einsparen
. wir hätten mit einem Schlag keinen Ärztemangel mehr
. die Behandlung und Therapierung Kranker ginge schneller und effizienter vonstatten
. Doppeluntersuchungen und Doppelhonorare entfielen.
Allerdings plädiere ich für die Beibehaltung des Prinzips der "Zweitmeinung", das hat nichts mit doppelten Untersuchungen und Kosten gemein , auch wenn Frau von der Leyen das gerne immer so darstellt.
Gruß
Inter
Was ist richtig, was ist falsch?
Ich habe eine völlig revolutionäre Meinung zu dieser Thematik.
Wie denkt Ihr darüber? Das würde mich mal interessieren :-)
Im Zuge aufgeklärter Patienten, Google sei Dank, macht für mich das klassische Prinzip des Hausarztes als" Medizinmann für alles" (gernau wie im afrikanischen Busch) keinen Sinn mehr.
Wir sind sehr wohl in der Lage, einzuschätzen, ob wir wegen einer Konjunktivitis zu einem Augenarzt gehen müssen oder mit dem heulenden Magen zu einem Internisten.
Heute geht man in aller Regel erst einmal zu seinem Hausarzt, der guckt, prüft und ..... überweist schlußendlich an einen Spezialisten.
Könnte man sich dieses Geld einer Durchgangsstation nicht sparen?
Warum müssen 2 Ärzte sich um das gleiche kümmern?
Da macht natürlich eine Chip-Karte Sinn, auf welcher Krankheiten und Daten gespeichert sind.
Allerdings mit einer, wie ich finde, sehr wichtigen Einschränkung:
der Patient bestimmt bzw. bestimmt mit, was da gespeichert werden darf und was nicht.
Heute sind die Anforderungen und Diagnostikmöglichkeiten so hoch, daß die ein biederer Hausarzt mit zumeist magerer Praxisausstattung sowieso nie würde leisten können.
Und wenn man Husten und Schnupfen hat, könnte man sich vertrauensvoll an seine Apotheke wenden, das sollte genügen.
Für Landgebiete empfiehlt sich das DDR-bewährte Prinzip der Gemeindeschwester, die oftmals genauso viel (wenn nicht sogar mehr!) weiß, wie der Doktor
Ich finde auch, daß Diabetes, Hypertonie usw. nicht in die Hand eines Praktikers gehören, sondern in die eines dafür spezialisierten Arztes.
Dann hätten wir 2 Fliegen mit 1 Klappe geschlagen:
. wir könnten Milliarden einsparen
. wir hätten mit einem Schlag keinen Ärztemangel mehr
. die Behandlung und Therapierung Kranker ginge schneller und effizienter vonstatten
. Doppeluntersuchungen und Doppelhonorare entfielen.
Allerdings plädiere ich für die Beibehaltung des Prinzips der "Zweitmeinung", das hat nichts mit doppelten Untersuchungen und Kosten gemein , auch wenn Frau von der Leyen das gerne immer so darstellt.
Gruß
Inter