PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme während der Erhaltungstherapie


Sternchen87
02.09.2006, 17:37
Hi alle zusammen.
Ich hoffe ich kann hier ein paar nette Menschen mit ähnlichen oder sogar den gleichen Problem finden.
Also, ich bin 19 Jahre alt und im April 2005 an ALL erkrankt. Seit Dezember 2005 bin ich in der Erhaltungstherapie. Soweit komme ich auch ganz gut klar damit, nur das MTX macht mir Probleme. Ich fühle mich einen Tag nach dem ich es genommen habe meistens nur noch voll kaputt, hab keine Lust für etwas und fühle mich total mies. Öfters schlägt es mir auch auf den Kreislauf, sodass ich mich richtig schlapp fühle. Ich weiß jetzt nicht ob es durch die Medikamente kommt aber meine Psyche hat sich auch verändert.Ich bin viel schneller gereizt und könnte auch wegen Kleinigkeiten immer gleich zu heulen anfangen.

Freue mich auf eure Antworten :)

LG Sternchen87

Ylva
02.09.2006, 18:57
Hallo Sternchen,

bin zwar "nur" Angehörige (meine Mutter hatte BK) wollte dir aber trotzdem ein paar liebe Worte dalassen.

Ich wünsch Dir alles erdenklich Gute,
liebste Grüße
Ylva

Angela & Olli
03.09.2006, 22:23
Hi Sternchen,
mein Sohn Olli (7) ist seit 8 Monaten mit der Erhaltungstherapie fertig. Er ist - wie die meisten jungen Kinder - auch mit dem MTX relativ gut klar gekommen. Anfangs hatte er Probleme mit Übelkeit, dagegen gab es Zofran. Das konnten wir relativ schnell wieder absetzen. Nimmst Du das MTX abends vor dem Schlafengehen? Das wird empfohlen, ein Teil der Nebenwirkungen kannst Du dann verschlafen. Am Folgetag musst Du literweise trinken, dann wird es wieder besser ausgeschieden. Ansonsten schau auch mal bei rheuma-online punkt de im Forum vorbei. Bei Rheuma ist MTX ein Basismedikament und die Patienten müssen es oft viele Jahre lang (immer?) nehmen. Da habe ich mich damals auch über die mäglichen Nebenwirkungen mit MTX (grund)informiert.
Alles Gute wünscht Dir Angela

Sternchen87
04.09.2006, 17:12
Hi

Vielen Dank für euren Tipp. :)
Ich werde mir die Seite auf jeden Fall mal anschauen. Das mit dem vielen Trinken mach ich schon. Ich will ja auch, dass das Zeug so schnell wie möglich wieder rausgeht.

GLG Sternchen :) :) :)

DaggiS.
18.10.2006, 19:45
Hallo Sternchen,

ich habe gerade erst Deinen Beitrag enddeckt. Ich habe vor ein paar Tagen auch einen Beitrag geschrieben, in dem ich geschildert habe, das auch ich Probleme mit meiner Erhaltungstherapie habe. Ich bekomme auch MTX. Aber in Spritzenform. Einmal die Woche. Bis jetzt erst zwei mal. Die Therapie soll zwei Jahre gehen. Mir geht es ähnlich wie Dir. Nach der ersten Spritze war mir übel, hatte nachts Kopfschmerzen. Ich bin an diesen Tagen auch total platt. Schwindelig war mir auch. Ich weiß noch nicht wie es so weitergeht.Ich nehme im Moment auch Zofran ein. Dein Beitrag ist schon eine Weile her. Schreib doch mal wie es Dir jetzt so geht. Ich wünsche Dir , das es besser geht.


lg Daggi

Sternchen87
18.10.2006, 20:27
Hi

Hab gerade deine Antwort entdeckt.
Bei mir ist es recht verschieden. Dieses Wochenende habe ich das MTX echt gut vertragen, aber die Woche davor war wirklich der Horror für mich.
Es dauert immer ein paar Tage bis ich mich vom MTX erholt habe und wenn es mir dann besser geht, dann ist die Woche auch schon wieder vorbei und ich muss das MTX wieder nehmen.
Hast du auch ALL? Nach welchem Protokoll wirst du behandelt?

LG Sternchen

DaggiS.
21.10.2006, 19:39
Hallo Sternchen,

ich habe AML. Am Montag muß ich wieder zur Spritze. Diese Woche ging es schon ein bißchen besser mit der Übelkeit. Die zwei Jahre kommen mir jetzt noch so unendlich lang vor. Im Moment nehme ich auch noch Atra. Ich bin auch in einer Studie. Das MTX wird wohl häufig bei Leukämien angewendet.?
Mit der ALL kenn ich mich nicht so aus.


gruß Daggi