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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Engel? Gibt es sie?


16.11.2002, 13:54
SCHUTZENGEL!

MÖGEST DU IMMER EINEN ENGEL AN DEINER SEITE HABEN,
DER ÜBER DICH WACHT; BEI ALLEM; WAS DU TUST;
DER DICH STETS DARAN ERINNERT; DASS ES AUCH SONNIGE TAGE GIBT:
DER DIR BEI DER VERWIRKLICHUNG DEINER WÜNSCHE UND TRÄUME HILFT;
WUNDERSCHÖNE ORTE ZU BESUCHEN.
UND MÖGSTE DU IMMER EINEN ENGEL AN DEINER SEITE HABEN;
DER DIR HOFFNUNG GIBT; SO SICHER WIE DIE SONNE SCHEINT,
DER DICH DURCH DAS LEBEN FÜHRT MIT DER KRAFT DER HEITERKEIT;
MÖGEST DU IMMER MIT LIEBE; TROST UND MUT ERFÜLLT SEIN;
JEMAND DER DICH AUFFÄNGT; WENN DU FÄLLST.
DER DICH ZU TRÄUMEN ERMUTIGT;
DER DIE FREUDE IN DIR WECKT;
DER DEINE HAND HÄLT UND DIR BEI ALLEM ZUR SEITE STEHT
UND MÖGEST DU IMMER EINEN ENGEL AN DEINER SEITE HABEN;
Euch wünsche allen, die Erfahrungen, einen Schutzengel zu haben.

Maryjoe

17.11.2002, 22:37
Wenn die Wellen einer unbarmherzigen
Wirklichkeit über uns zusammenschlagen,
und du zu ertrinken meinst,
dann bin ich bei dir.
Ich lasse dich nicht versinken.
Ich fange dich auf und trage dich,
bis du wieder sicheren Boden unter den Füßen hast.

Ich glaube, daß es sie gibt.

18.11.2002, 16:17
Der Engel der Offenheit.


Vielen Menschen kannst Du nicht begegnen, weil sie in sich selbst verschlossen sind. Sie haben einen Panzer um sich gelegt, um niemanden an sich heranzulassen. Sie haben sich hinter einer Maske versteckt, aus Angst, jemand könnte ihr wahres Gesicht entdecken. Sie möchten sich nicht zeigen, weil sie Angst haben vor einer wirklichen Begegnung. Sie haben Angst vor ihrer eigenen Wahrheit. Der Engel der Offenheit möchte Dich für das Geheimnis der Begegnung öffnen. Du kannst einem anderen nur begegnen, wenn Du für ihn offen bist, wenn Du Dein Herz öffnest und ihn bei Dir eintreten läßt.
Diese Offenheit zeigt sich in der Bereitschaft, neue Ideen aufzunehmen, neue Verhaltensweisen zu lernen, auf immer wieder neue Herausforderungen in der Arbeit, in der Familie, in der Gesellschaft zuzugehen. Offene Menschen sind bereit, im Beruf immer wieder neues zu lernen, sich auf neue Techniken einzulassen, neue Entwicklungen zuzulassen. Offene Menschen bleiben lebendig und wach!
Offenheit im Umgang mit anderen Menschen meint auch Aufrichtigkeit und Freimut. Wer anderen gegenüber offen seine Meinung sagt, bei dem weiß man, woran man ist. Solche offenen Menschen sind ein Segen für uns. Sie werden nicht hintenherum über uns reden. In ihrer Nähe können wir uns auch öffnen.
Denn ihre Aufrichtigkeit tut gut. Auch wenn sie uns Unangenehmes sagen, wissen wir, dass sie es gut mit uns meinen. Sie verstecken ihre Vorbehalte und Vorurteile nicht hinter einer freundlichen Fassade. Sie zeigen sich so, wie sie sind. Sie trauen sich, uns die Wahrheit zu sagen, weil sie sich frei fühlen. Sie sind nicht abhängig von unserer Zustimmung. Weil sie in sich selbst ruhen, können sie mit ihrer Aufrichtigkeit auch in Kauf nehmen, dass sich jemand von ihnen abwendet, der ihre Kritik nicht vertragen kann.
Der Engel der Offenheit möge Dir solche Aufrichtigkeit und solchen Freimut schenken, dass Du in innerer Freiheit dem andern das sagen kannst, was Du in Deinem Herzen spürst. Natürlich braucht solche Aufrichtigkeit auch Klugheit und Sensibilität. Du musst spüren, was Du dem anderen sagen kannst und wo Du ihn nur unnötig verletzen würdest.
Aber weil Du nicht darauf angewiesen bist, unbedingt bei allen beliebt zu sein, bist Du frei, die Wahrheit zu sagen.

Der Engel der Offenheit möge auch Dich öffnen für das Geheimnis menschlicher Begegnung und für das Neue, das Dir zugetraut wird.


(entnommen aus: „50 Engel für das Jahr, von Pater Anselm Grün)


Das zu den Engeln von mir mal wieder

Danke Christel für Deinen Beitrag

Liebe Grüße
Maryjoe

18.11.2002, 17:58
Hallo Maryjoe,
ich habe da auch noch was engelhaftes:

"Jeder wünscht sich jeden Morgen
Irgend etwas - je nachdem.
Jeder hat seit jeher Sorgen.
Jeder jeweils sein Problem.

Jeder jagt nicht jede Beute.
Jeder tut nicht jede Pflicht.
Jemand freut sich jetzt und heute.
Jemand anders freut sich nicht.

Jemand lebt von seiner Feder.
Jemand anders lebt als Dieb.
Jedenfalls hat aber jeder
Jeweils irgend jemand lieb.

Jeder Garten ist nicht Eden.
Jedes Glas ist nicht voll Wein.
Jeder aber kann für jeden
Jederzeit ein Engel sein.

Ja, je lieber und je länger
Jeder jedem jederzeit
Jedes Glück wünscht, um so enger
Leben wir in Einigkeit.

(Gedicht von James Krüss)

Liebe Grüsse
von der "krassen" Brigitte

18.11.2002, 21:17
hallo "krasse" Brigitee,
dieses Gedicht ist wirklich schoen, werde es kopieren wenn Du nichts dagegen hast. Auch das von Maryjoe ueber den Offenheit Engel ist auch gut und so wahr.
Liebe Gruesse - Ute

18.11.2002, 21:44
Aber sicher gibt es sie, ganz sicher sogar.

Und ich schicke euch allen hiermit auch einen:

Heut möchte ich dein Engel sein, am Tag und in der Nacht
ich schick dir einen Sonnenstrahl, begleite dich ganz sacht
ich bin bei dir, was du auch tust, am Abend und am Morgen
ich bin bei dir, auch wenn du ruhst und blase weg die Sorgen.
Ich trockne deine Tränen sanft mit meinen weichen Flügeln
wenn du nicht kannst, dann bin ich da und übernehm die Zügel
ich leite dich, begleite dich, geh ruhig deinen Schritt!
ich schlafe nicht, ich bin dein Licht, ich gehe mit dir mit.

engelchen
20.11.2002, 20:24
ich wünsche euch ganz viele Engel

Ein Engel ist jemand,
den Gott dir ins Leben schickt,
unerwartet und unverdient,
damit er dir, wenn es ganz dunkel ist,
ein paar Sterne anzündet.
Christel

22.11.2002, 23:08
Hallo, Maryjoe! Ich grüße dich aus Bonn, du weißt dann schon, wer ich bin! Hier ein Gedicht von einer begabten Engels-Malerin, die auch wunderbare Gedichte schreibt:

Dein Schutzengel!

Hörst du
dieses leise Klingeln
da- hinter dir!
Wenn dein Schutzengel
dich warnt!

Siehst du
das Schimmern
über der fernen Ebene?
Engelglanz
für dich geschaffen
um dein Auge zu erfreuen.

Fühlst du
das weiche Brennen
der Energie?
Dein Engel legt dir
sanft die Hand auf -
Kraft für den nächsten Schritt.

Weißt du nicht,
dass er immer bei dir ist?

Sprich mit ihm
und du wirst Teil
einer neuen Welt.


Die Künstlerin macht auch Engelabende, einen haben wir gerade bei mir "veranstaltet". Es war wunderschön. Die Stimmung war bei den geladenen Freundinnen ruhig und entspannt, es wurde meditiert, Engels-Tarot gelegt und insgesamt war viel Energie im Raum zu spüren.
Wer das auch erleben möchte, kann mich gerne anmailen, da ich hier ja keine Werbung machen will und darf: morelleum@aol.com .
Alles Liebe von Monika :=))

25.11.2002, 12:20
Mal wieder was aus meiner Feder zum Thema:

Engel......

Wenn die Wellen einer unbarmherzigen Wirklichkeit
Über Dir zusammenschlagen, dann bin ich bei Dir.
Ich lasse dich nicht versinken, auch nicht in der Ewigkeit
Ich fange Dich auf, trage Dich, und nehme Dich zu mir,
Bis Du wieder sicheren Boden hast unter den Füßen.
Dieser Engel soll Dich auf Deinem Weg begleiten,
Und diesen Engel schicke ich Dir mit ganz lieben Grüßen
Dann kannst Du in Ruhe Deinen Weg beschreiten!
In allen Zeiten kannst Du rechnen mit Deinem Engel,
Er ist für Dich da, hält seine Hand immer über Dich,
Geleitet Dich durch das dickste Gedrängel,
Führt Dich sicher auf unwegsamen Pfaden meisterlich!
Ohne unseren Schutzengel wären wir verloren,
Er hat sich uns zum Beschützen auserkoren!
Wir sind alle Engel mit nur einem Flügel,
Lassen uns von ihm führen an einem Zügel,

Mit Liebe begleitet er uns mit seinem Erbarmen
Um fliegen zu können müssen wir uns umarmen!

Liebe Grüße an alle, bes. an Dich, Monika, bitte m,elde Dich mal wieder.
Maryjoe

26.11.2002, 17:25
Der Engel der Stille

Engel sind zarte Wesen. Du kannst sie nicht festhalten. Engel kommen unverhofft. Du musst offen sein, um ihnen begegnen zu können. Engel kommen auf leisen Sohlen. Du brauchst viel Stille, um sie wahrzunehmen. Und es gibt einen Engel, der dich einführen möchte in die Kunst des Schweigens, in die heilende Atmosphäre der Stille. Gerade in unserer lärmenden Welt brauchen wir viel Stille, um innerlich zu genesen.
Alles Grosse braucht Stille, um im Menschen geboren zu werden.Stille kommt von stillen, beruhigen, zur Ruhe bringen.Der Engel der Stille will unsere lauten Gedanken, unsere lärmenden Wünsche und Bedürfnisse zum Schweigen bringen, damit wir in uns den Raum der Stille entdecken.Die Mystiker sind überzeugt, dass in jedem von uns ein Raum der Stille ist, zu dem die Gedanken und Gefühle, die Wünsche und Bedürfnisse keinen Zutritt haben. Es ist auch der Raum, zu dem die Menschen mit ihren Erwartungen und Ansprüchen, mit ihren Urteilen und Verurteilungen nicht vordringen können.
Gerade wenn du mit viel Menschen zu tun hast, wenn viele etwas von dir wollen, wenn du dich in intensiven Gesprächen auf sie einlässt, brauchst du den Engel der Stille, der die vielen Worte, die du täglich hörst, in dir zum Schweigen bringt.Im Schweigen kannst du wieder aufatmen.Der Engel der Stille möchte dich in den inneren Raum führen, zu dem auch die Menschen keinen Zutritt haben, für die du da bist, Nur wenn du in Berührung bist mit diesem inneren Raum der Stille, kannst du dich ohne Angst auf Menschen einlassen. Du brauchst dann nicht zu befürchten, dass dich die Probleme der anderen bestimmen und überfordern.In diesem inneren Raum der Stille bleibst du heil und ganz.
Der Engel der Stille möge dich begleiten und dich immer daran erinnern, dass in dir dieser Raum der Stille schon ist. Du musst ihn nicht schaffen. Du brauchst nur in Berührung kommen mit der Stille, die in dir ist und dich zu heilen vermag. Dort, im Raum des Schweigens kannst du ausruhen. Dort bist du heil und ganz. Dort ist etwas Reines und Lauteres in dir, das durch den Lärm der Welt nicht getrübt werden kann.

(entnommen aus "50 Engel für das Jahr"

Liebe Grüsse an alle von

Hedi

engelchen
27.11.2002, 20:54
Sterne sind die Vergissmeinnicht der Engel

Liebe Grüße Christel

29.11.2002, 13:01
Hallo ihr Lieben Frauen
Danke für Eure sehr schönen Beiträge zu dem Thema "Engel", was altes:

Abends, wenn ich schlafen geh,
Vierzehn Engel um mich stehn,
zwei zu meiner Rechten,
zwei zu meiner Linken,
zwei zu meinen Häupten,
zwei zu meinen Füssen,
zweie die mich decken,
zweie die mich wecken,
zweie die mich weisen,
ins himmlische Paradeisen.

Hat Engelbert Humperdinck in "Hänsel und Gretel" als Sporan und Alt- Duett komponiert.
Superschön zu singen und zu hören.

Liebe Grüße
Maryjoe

30.11.2002, 14:34
Noch was von den Engeln:

„Engel? Gesehen nie,
Gehört .....einiges
Manches.... öfters schon....
Wenn´s mich gerade so im letzten Moment,
zurückhält von was, was schlimm verkehrt wär´,
dann frag ich mich doch
ob das ein Engel war?
Oder was sonst?
Und denn?
Etwas war´s

(Hilde Roth)

Liebe Grüße an alle und ein schönes Wochenende
Maryjoe

04.12.2002, 19:48
Hallo

ich finde es wunderschön eure Beiträge zu lesen. Ich glaube an Engel, daß es sie wirklich gibt und ich verlasse mich und höre auf sie. Manchmal, denke ich sie zu spüren
Bisher haben sie mir immer gute Wege gezeigt

elionora

07.12.2002, 19:15
Passt auch zu den Engeln:

Vier Kerzen brannten am Adventskranz

Es war ganz still.
So still, das man hörte,
wie die Kerzen zu reden begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte :
„ ich heiße Frieden, sie wollen mich nicht."
Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich.

Die zweite Kerze flackerte und sagte:
„ Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig.
Die Menschen wollen von Gott nichts wissen.
Es hat keinen Sinn mehr , daß ich brenne."
Ein Luftzug wehte durch den Raum und die zweite war aus.

Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort:
„ Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen.
Die Menschen stellen mich an die seite.
Sie sehen nur sich selbst und nicht die Anderen,
die sie liebe haben sollten."
Und mit einem letzten Aufflackern war auch diese Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind ins Zimmer.
Es schaute die Kerzen an und sagte :
„ Aber, aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein !"
und fast weinte es.
Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort :
„ Hab keine Angst mein Kind. Ich heiße HOFFNUNG."
Da nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die Anderen wieder an.

Ich wünsche Euch allen einen schönen zweiten Advent und verliert nie die HOFFNUNG.
Liebe Grüße,

Maryjoe

engelchen
07.12.2002, 21:00
Heut möchte ich dein Engel sein,
am Tag und in der Nacht.
ich schick dir einen Sonnenstrahl,
begleite dich ganz sacht.
Ich bin bei dir, was du auch tust, am Abend und am Morgen.
Ich bin bei dir, auch wenn du ruhst,
und blase weg die Sorgen.
Ich trockne deine Tränen sanft,
mit meinen weichen Flügeln.
Wenn du nicht kannst,dann bin ich da
und übernehm die Zügel.
Ich leite dich,
begleite dich,
geh ruhig deinen Schritt!
Ich schlafe nicht, ich bin dein Licht,
Ich gehe mit dir mit.

Ich wünsche euch einen schönen zweiten Advent Christel

11.12.2002, 16:10
Heute noch was zu den ENGELN:

Ich bin der Engel,
der dich mit
dem Himmel verbindet.
Vertraue....
Sei wie ein Kind!
Wir Engel steigen
hernieder, um dich
mit neuen Energien
zu stärken, und heute
erhälst du, was du
am nötigsten brauchst...
Es tut dir gut.
Ich gebe dir
Freiheit und Losgelöstheit.


Für die Weihnachtszeit alle guten Wünsche für Euch,
Liebe grüße
Maryjoe

13.12.2002, 14:07
Ich wünsche EUCH allen einen schönen dritten ADVENT.

Mit diesen Zeilen:

Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum. Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten Streiflichtern gleich. Bilder aus meinem Leben. Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigenen und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück.
Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn: "Herr, als ich anfing dir nachzufolgen, da hast Du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast Du mich alleine gelassen, als ich Dich am meisten brauchte ?
Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich liebe Dich und werde Dich nie alleine lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort, wo Du nur eine Spur im Sand gesehen hast, da habe ich Dich getragen.

Auch wenn man nicht christlich ist, so finde ich diese Geschichte einfach wunderschön, und möchte Euch alle daran teilhaben lassen.

DANKE EUCH ALLEN FÜR EURE LIEBEN EINTRÄGE!
Alles Liebe für Euch

Eure Maryjoe

14.12.2002, 13:20
Könnte ich einen Regenbogen einfangen würde ich es tun,
nur für Dich und seine Schönheit mit Dir teilen
an den Tagen, wenn Du Dich einsam fühlst.
Könnte ich einen Berg bauen der nur Dein eigener wäre
einen Ort der Aufrichtigkeit, um allein zu sein.
Könnte ich Deine Nöte in Händen halten
würde ich sie ins Meer werfen.
Doch all diese Dinge sind für mich unmöglich.
Ich kann keinen Berg bauen,
dir keinen Regenbogen einfangen
doch lass mich das sein, was ich am besten kann:
Ein Freund, der immer da ist!

Für Euch alle einen schönen 3. Advent


Maryjoe

14.12.2002, 13:22
Hier gibt es im Momenr nur Probleme mit der Technik!!!!
Maryjoe

15.12.2002, 16:28
Als ich erfuhr, daß ich Brustkrebs habe
und operiert werden sollte, habe ich
gesagt: Ich habe alle meine Soldaten
aufgebaut, um mich zu verteidigen.
Nach der Operation erhielt ich von
meiner Tochter Heike einen Engel aus
Holz. Den hängte ich über mein Bett.
Jetzt sage ich: Alle Schutzengel vom
lieben Gott behüten und beschützen mich und er hält mich in seinen Armen.
Ich habe keine Angst mehr.
name@domain.de

15.12.2002, 21:40
das thema "ENGEL" ist scheinbar wieder interessant. ich dachte immer, engel würden die menschen beschützen. aber meine geliebte tochter brigitta starb am 17. september01 beim spaziergang und in fröhlicher stimmung an Herzinfarkt. dort, wo sie spazieren ging, konnte der notarzt nicht schnell genug da sein. 20 minuten dauerte es und in der zwischenzeit machten ihre zwei freunde, die mit wiederbelebung vertraut sind, herzmassage. doch der notartzt versuchte sie insgesammt eine stunde wieder ins leben zu rufen, nachdem man beim dritten mal glaubte sie WIEDER ZU HABEN --- vergebens. am 2.oktober wäre sie 43 jahre geworden. sie war eine wunderbare tochter, eine herzensgute freundin und sehr liebe arbeitskollegin. ihre beliebtheit kann man ein wenig daran erkennen, der ihr oberster chef, der oberbürgermeister ihrer stadt, ihr eine trauerrede hielt. für mich ist sie nicht tod. ich rede mit ihr, manchmal in gedanken, manchmal laut.
es gibt aber etwas, worüber ich nicht hinwegkomme: ich hatte eine woche vorher einen traum. da sagte jemand: sie ist umgefallen wie ein stein. wir haben sie nicht mehr hochbekommen. und genau dies hat mir das ehepaar, mit denen sie ging, gesagt.das bild des traumes habe ich noch vor augen. es war genau der ort, wo sie zusammenbrach.ich wollte bei ihr anrufen, aber ich hatte angst sie zu erschrecken. und nun mache ich mir immer wieder vorwürfe und denke, dass ich sie hätte retten können. ich bin so verzeifelt!

wo waren ihre schutzengel, bei einem menschen, der nur lieb und gut, der hilfsbereit war und nun endlich nach vielen jahren der suche einem lieben freund am 2. sept.01 ihr JAWORT gegeben hatte. sie hatte sich so darauf gefreut. und dann darf sie es nicht mehr erleben!

ich habe übrigens schon mal vom tode eine jungen arbeitskollegin geträumt (nachts) und am morgen erfuhr ich, dass sie nachts gestorben sei.

eine woche zuvor hatte ich oft ein gefühl, als müsse ich zu ihr fahren. als ich sie anrief, sagte sei aber, dass es 'ginge'. ich nicht richtig verstanden. denke ich jedenfalls jetzt. aber sie wollte mich nicht aufregen, wie ich später erfuhr. sie hatte schon mal einen herzinfarkt und wollte mich nicht ängstigen. was sagen die engel dazu?
seit ihrem tode bin ich mir selbst fremd. die welt ist mir fremd. ich gehe fast nie weg. habe noch eine sohn, der auch unheilbar krank ist. er ist ein sehr schwieriger mensch und manchmal sehr unleidbar.(HPc). das war er aber schon immer. mit meiner tochter verstand ich mich viel besser.da war so viel vertrautheit, soviel liebe, wie ich sie bei meinem sohn nicht habe. meine brigitta und ich waren ein herz und eine seele, auch wenn wir 150km voneinander weg wohnten. das ging so weit, dass wir auch mal kleidung der gleichen farbe und dem gleichen stil kauften.
slebst als sie gestorben war und ich zur beerdigung mir ein paar neue schuhe kaufte, stellte ich später fest, dass sie sich anfang september(wußte ich) die gleichen schuhe gekauft hatte, nur in einer anderen farbe.
vielleicht kann mir ja irgendwer zu meinem kummer eine erklärende antwort geben.
vielen dank und freundliche grueße
dorothea
name@domain.de

16.12.2002, 14:38
Herzlichen Dank für alle Eure Einträge hier zu den ENGELN.
Ich habe noch was gefunden:

Von guten Mächten...

Nicht immer haben Engel Flügel,
weißes Gewand und gold´nen Stern.
Sie leben meistens auf der Erde
Und sind dem Himmel recht weit fern.

Ein Engel irdisch und ganz menschlich,
der öffnet weit des Herzens Tor,
er will nur einfach für Dich da sein
und leiht Dir willig stets Dein Ohr.

Ein Engel hat Geduld und Liebe,
sagt nie: „Ich habe keine Zeit“.
Er ist, wann immer Du ihn brauchst,
für Dich zur Hilfe gern bereit.

Ich wünsche Dir heute solchen Engel,
damit ein weihnachtlicher Schrein
ein ganzes Jahr in Deinem Herzen,
ein ganzes Jahr mag um Dich sein.

Von Christel Klotz


Liebe Grüße an Euch alle

Maryjoe

17.12.2002, 14:44
Sterne und Engel wohnen dicht beieinander: Freut Euch an dieser Geschichte:

MELVINS STERN

Melvin war ein Engel.
Kein besonders bedeutender Engel. Er saß nicht zur rechten Hand Gottes.
Wenn alle Engel sich versammelten und sich niedersetzten, um Gottes Weisheit zu vernehmen, blieb Melvin im Hintergrund stehen.
Melvin stand da, mit Eimer und Besen, und wartete.
Und wenn er irgendwo ein Stäubchen entdeckte, rannte er gleich hin und kehrte es in seinen Eimer.
Es war keine besondere Aufgabe, wirklich nicht. Engel sind schrecklich sauber. In tausend Jahren konnte es einmal vorkommen, dass einmal eine kleine Feder von irgendwo herabschwebte. Aber Melvin war sofort zur Stelle und kehrte sie auf.
Er wäre ja eigentlich lieber Wolkenwäscher gewesen.
Oder noch lieber Sternputzer.
Jedes Mal, wenn am himmlischen Anschlagbrett eine freie Stelle angezeigt wurde, war Melvin als erster da.
Aber wenn er dann den Wolkenschrubber nehmen und die Wolken abschrubben sollte, war das Ding so groß, dass Melvin selbst unter die Borsten geriet und geschrubbt wurde.
Und auch die Putztücher der Sternputzer konnte Melvin kaum hochheben.
Wenn es ihm einmal gelang, dann blähte sich das Riesentuch auf und hüllte ihn in seine großen, weichen Falten, so dass er überhaupt nicht mehr zu sehen war.

Aber Melvin gab nicht auf. Und eines schönen Tages - wer hätte das gedacht -, war er nicht nur als erster da, um sich zu bewerben.
Er war sogar der einzige.
„Was denn, bin ich zu früh?“ fragte Melvin den Engel vom Dienst.
Der Engel vom Dienst sah gar nicht vom großen Hauptbuch auf, sondern schrieb weiter, Zeile für Zeile, mit dem großen Federkiel.
Nein, sagte er.
„Oder bin ich zu spät?“ fragte Melvin.
Der Engel vom Dienst malte den Querstrich des Buchstabens T und setzte einen Punkt auf das i.
„Du bist rechtzeitig gekommen“.
Er hielt Melvin ein Putztuch hin.
„Geh zehn Millionen Meilen in westlicher Richtung und dann einen Schritt nach links. Da findest du den Stern, dem du zugeteilt worden bist.“
Melvin traute seinen Ohren kaum.
Er war Sternputzer geworden.
Und seinen Augen wollte er auch nicht trauen: Das Putztuch hatte genau die richtige Größe für seine Hände.
„Es ist nur ein sehr kleiner Stern“, sagte der Engel vom Dienst.
„Willst du die Arbeit übernehmen?“
„Oh ja, natürlich!“ rief Melvin.
„Gut. Alle anderen haben nämlich abgelehnt.“

Es war auch wirklich kein Stern, mit dem ein Sternputzer viel Aufsehen erregen konnte. Er war schon sehr, sehr klein und glänzte nur matt.
Aber er war alles, was Melvin sich je gewünscht hatte.
Er putzte seinen Stern morgens und nachmittags.
Und spät abends, wenn die anderen Sternputzer ihre Poliertücher schon weggelegt hatten, wischte und rieb Melvin immer noch weiter.. Wenn er dann schließlich nach Hause gehen wollte, konnte er sich kaum losreißen.
Immer wieder kam er zurück und wischte noch einmal mit dem Ärmel über den Stern.
Und ganz allmählich, nach und nach, viele Tage, viele Jahre, vielleicht zweitausend Jahre später, fing Melvins glanzloser Stern zu glänzen an.
Der Himmelsstrich, wo er stand, war früher finster und unheildrohend gewesen. Nun wurde er heller und freundlicher. Melvin war bei seiner Arbeit so froh, dass die Zeit verging wie im Fluge. Und er hätte auch bestimmt nichts von dem großen Wettbewerb erfahren, wenn sein Freund Gamaliel ihn nicht besucht hätte.
Aber Gamaliel kam zu Besuch, und als er sah, wie Melvins Stern glänzte und funkelte, sagte er:
„Du solltest dich mit deinem Stern an dem großen Stern-Wettbewerb beteiligen, Melvin.“
Melvin sah sich nach seinem Stern um. „Er ist sehr klein für einen Wettbewerb.“
„Von groß oder klein war nicht die Rede“, sagte Gamaliel.
„Du hast da einen sehr schönen, strahlenden Stern, Melvin.“
„Das stimmt“, sagte Melvin.
Diesmal war Melvin aber nicht der erste in der Reihe.
Nein, er war der Aller-Allerletzte. Vor ihm standen die großen Sternputzer-Engel, einer immer noch größer und mächtiger als der andere.
Und jeder trug einen riesengroßen, leuchtenden Stern.
Gamaliel stieß Melvin mit dem Ellenbogen an.
„Vielleicht hätten wir doch nicht herkommen sollen“, flüsterte er.
„Größe allein macht's nicht“, sagte Melvin, und rieb über seinen Stern.

Die lange Reihe der Sternputzer rückte langsam vor und zog an Gottes Thron vorbei.
Und bei jedem der großartigen, glitzernden Sterne, die ihm vorgeführt wurden, schüttelte der Herrgott den Kopf.
„Nein, nein“, sagte er. „Das ist nicht der richtige für einen Geburtstag.“
Schließlich war nur noch Melvin übrig.

Aber gerade in dem Augenblick, als Melvin mit seinem Stern vor den Herrgott treten wollte, erscholl ein Trompetenstoß.
Der Himmel erzitterte, und die Engel erhoben mutlos die Hände.
Der Erzengel Gabriel war gekommen, um sich mit seinem Stern an dem Wettbewerb zu beteiligen. Und der Erzengel Gabriel gewann jeden Wettbewerb.
Mit seiner großen, goldenen Trompete in der rechten Hand und dem prachtvollen Stern in der linken, schritt Gabriel durch die Reihen der Engel.
Er hielt Gott seinen Stern hin, und der Stern blitzte und funkelte in allen Farben, die es je gegeben hatte und die es je geben würde. Dann trat Gabriel zurück und wartete darauf, zum Sieger ausgerufen zu werden.
Aber der Herrgott, der alles sieht, sah Melvin dastehen und warten.

„Der Wettbewerb ist noch nicht abgeschlossen“, sagte er.
„Komm, Melvin. Zeig mir deinen Stern.“
Melvin trat vor und hielt seinen Stern hoch.
Der Herrgott sah zu dem Stern herab, der ruhig und freundlich strahlte, und er nickte ein paar Mal und lächelte.
„Du hast es verstanden, Melvin“, sagte der Herrgott.
„Das ist der richtige Stern.“
Alle Engel im Himmel jubelten und Gabriel ließ seine goldene Trompete erschallen.

„Komm mit mir“, sagte der Herrgott.
Melvin fasste seinen Stern fester und lief hinter dem Herrgott her, der quer durch den Himmel schritt.
Ab und zu sah der Herrgott sich um und betrachtete Melvins Stern und sein warmes freundliches Licht.
„Doch, der wird ihm gefallen“, sagte er.
„Der wird ihm bestimmt gefallen.“
Schließlich blieb der Herrgott vor einem dunklen, weiten Wolkenloch stehen.
„Stell ihn hierher, Melvin. Ja so. Genau so.“

„Wie gut er dahin passt“, sagte der Herrgott. „Sein Licht macht alles froh, was er bescheint. Sieh nur, Melvin. Sieh nur.“
Melvin gab seinem Stern noch einen letzten Wischer mit dem Ärmel. Und dann, während der Stern noch strahlender und heller aufleuchtete, sah er hinab - auf die kleine Stadt Bethlehem.

Liebe Schneegrüße aus dem Norden

Maryjoe

20.12.2002, 13:53
Wieder ein Fundstück aus dem Netz:

Der Wunderstollen oder die Sache mit der Müllabfuhr

Eine kleine Weihnachtsgeschichte

Es war einmal eine unangenehme Zeitgenossin. Und immer, rein zufällig immer zur Nachmittagskaffeezeit läutete sie bei der freundlichen Gastgeberin und hatte eine ganz dumme Frage.
„Weißt du, wann morgen die Müllabfuhr kommt,“
fragte sie, und dann sagte sie:
„Hmmmm---, was riecht das hier lecker...“
Und die mit Liebe durchtränkte, freundliche Gastgeberin sagte:
„ Ich habe gebacken. Magst du eine Tasse Kaffee mittrinken?“
„Aber nur ganz kurz, ich habe nicht viel Zeit,“
sagte die unangenehme Zeitgenossin, setzte sich an die Kaffeetafel und aß den leckeren Kuchen und die leckere Torte und die leckeren Weihnachtsplätzchen. Und sie aß und fraß und kaute und mampfte bis kein Krümelchen mehr übrig war.
Und dann redete sie und redete, redete bis der freundlichen Gastgeberin die Ohrmuscheln abfielen, fielen einfach ab und auf die Kaffeetafel, und es fehlte nicht viel, und die unangenehme Zeitgenossin hätte diese auch noch verspeist.
Endlich, endlich nach langer, langer Zeit erhob sich die unangenehme Zeitgenossin und sagte:
„Jetzt muss ich aber eilen, ich habe nicht viel Zeit.“
Sagte es und enteilte.
Und als die freundliche Gastgeberin endlich alleine war, schaute sie auf die leeren Teller. Da weinte sie bitterlich, weinte sich die Augen rot, und die Tränen fielen auf die Kaffeetafel und auf die leeren Teller und auf die Ohren, und ihr Magen raunzte und maunzte gar jämmerlich.
Da summte und brummte es plötzlich, und vor der freundlichen Gastgeberin stand ein kleiner Wicht. Der trocknete ihre Tränen, reparierte ihre Ohren und gab ihr einen Christstollen, strich ihr über das Haar und raunte:
„Drehst ihn hin und drehst ihn her...,“
und entschwand.
Der Stollen aber war aus Dresden und eine kleine Antiquität.
Am nächsten Tag läutete es, und die unangenehme Zeitgenossin stand vor der Tür und hatte eine dumme Frage.
„ War die Müllabfuhr heute schon da,“
fragte sie, und dann sagte sie:
„ Hmmmm---, was riecht das hier lecker...“
Und die freundliche, mit Liebe durchtränkte Gastgeberin sagte:
„Ich habe Kaffee gekocht, möchtest du eine Tasse mittrinken?“
„Aber nur ganz kurz, ich habe nicht viel Zeit,“
sagte die unangenehme Zeitgenossin, setzte sich an die Kaffeetafel und aß von dem Christstollen. Aber oh Wunder, nach dem ersten Bissen gärte ihr Atem, sie ächzte und krächzte, jodelte und brodelte. “ Jetzt muss ich aber eilen, ich habe nicht viel Zeit,“
jodelte sie und enteilte. Und sie kam nie wieder.
Am nächsten Tag aber saß die freundliche Gastgeberin glücklich an der Kaffeetafel und aß den leckeren Kuchen und die leckere Torte und die vielen leckeren Weihnachtsplätzchen.
Und wenn sie nicht gestorben ist, dann isst sie noch heute.


Und die Moral von der Geschichte: unangenehme Zeitgenossinnen machen manchmal schlank.


Einen schönen 4. Advent Euch allen

Maryjoe

25.12.2002, 13:48
Hallo Ihr BesucherInnen,
erst mal ein FROHES WEIHNACHTEN und alle guten Wünsche für das Neue Jahr 2003

Engel

Ich habe sie gesehen,
gestern in der Nacht
über mir war ein Leuchten
so hell, es mussten Engel sein.
Das Leuchten erfüllte den Raum un mich
Ich wurde ruhig un freudig bewegt,
mein Engel sagte mir:
"Hab keine Angst,ich beschütze Dich immer!"
Das gab mir die innere Ruhe wieder zurück.

Solche Erfahrungen wünsche ich Euch

Maryjoe

26.12.2002, 21:03
Wenn auch spät aber nicht minder herzlich Euch allen frohe Weihnachten....

Ich glaube an meine Schutzengel und auch daran, daß zwischen Himmel und Erde so vieles passiert, was wir mit unserem Verstand nicht begreifen können. Es ist so schade, daß meine Antennen für solche Empfindungen erst nach Auftreten meiner Krankheit sensibilisiert wurden. Vielleicht waren sie es früher auch schon, aber ich habe darauf nicht gehört. Und was mich in diesem Zusammenhang sehr bewegt, ist die Tatsache, daß man die Frauen, die noch nicht erkrankt sind, nicht vorsorgend erreichen kann. Es ist so schade, sie lesen alle Gedanken erst, wenn sie selbst betroffen sind!

Ich glaube an meine Engel und bin überzeugt, sie sind für mich da. Vielleicht ist mein Lebensablauf ja auch vorbestimmt?! Dann kann ich es auch nicht ändern und nehme es an, wenn es nicht zu ändern ist. Solange ich kämpfen und etwas gegen die Krankheit tun kann, tue ich es.

Ich wünsche Euch allen viele Engel an Eurer Seite und viel Kraft für den Kampf und das Nichtakzeptieren Eurer Krankheit. Eure Engel helfen Euch!

27.12.2002, 19:58
Hallo euch allen!
Habe erst jetzt diesen Thread entdeckt, sonst hätte ich das Gedicht schon eher rein gestellt. Meine Tochter hat es aus der Schule mit gebracht und ich finde es einfach wunderschön. Ich habe es zwar schon an anderer Stelle eingestellt, aber das wird nicht so wichtig sein.

Engel
Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein,
die Engel.
Sie gehen leise, sie müssen nicht schreien,
sie sind alt oder jung oder häßlich oder schön oder gross oder klein,
die Engel.

Sie haben kein Schwert, kein weisses Gewand,
die Engel.
Vielleicht ist einer, der gibt Dir die Hand,
oder er wohnt neben Dir, Wand an Wand,
der Engel.

Dem Hungerndem hat er das Brot gebracht,
der Engel.
Dem Kranken hat er das Bett gemacht
und er hört, wenn Du uhn Rufst in der Nacht,
der Engel.

Er steht im Weg und er sagt: Nein!
der Engel.
Gross wie ein Pfahl und hart wie ein Stein-
es müssen nicht Männer mit Flügeln sein,
die Engel.

27.12.2002, 22:22
Hallo Dorothea
Du kannst mich gerne anmailen, wenn Du zu obigen Thema einen Austausch möchtest.
hier meine mail-Adresse
Mauwe@t-online.de

Liebe Grüße
Maryjoe

29.12.2002, 19:50
Alles Gute fürs Neue Jahr, mögen Euch alle die Engel immer behüten. Das wünsche ich Euch allen mit diesen Gedanken:

GEDANKEN ÜBER ENGEL…….
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Als Kind hatte ich immer ein Engelbild über dem Bett hängen. Das war schon ein sehr altes Bild, noch von meiner Großmutter. Darauf geleiteten zwei Engel ein Kind über eine wackelige Brücke. Ich schaute vor dem Schlafen gehen immer auf dieses Bild. Es beruhigte mich, brachte mir die innere Ruhe, die ich zum Schlafen brauchte.
Ein ähnliches Bild haben meine Kinder von meiner Mutter bekommen. Sie hatte es im Gobelinstich gestickt. Zwei Engel behüten ein schlafendes Kind, diese Szene war dort sehr einprägsam dargestellt. Auch ein Kindergebet war darauf gestickt. Kleine Kinder beten noch gerne zu ihrem Engel. Wenn die Kinder größer werden, bemerken sie den Engel sicher nicht mehr so häufig, weil sie andere Gedanken haben. Erst wenn etwas passiert, eine Krankheit, ein Unfall oder sonst irgendetwas, dann bemerken sie ihren Engel wieder.
Meine Erfahrungen mit den Engeln begleiten mich schon mein ganzes Leben lang. Viele Male hatte ich das Gefühl, dass ein Engel mich vor Schlimmerem bewahrt hatte. Genauso jetzt, wo mich der Brustkrebs ereilt hatte. Bisher hat mein Engel mich vor den Folgen bewahrt, die durch ein Fortschreiten der Krankheit entstehen können. Ich bin meinem Schutzengel dankbar, dass er mir seinen Schutz gewährt hat.
In meinen Gedanken fliegt mein Engel oft mit mir. Er sitzt im Auto neben mir und passt auf mich auf. Auch fahre ich nicht schneller, als mein Schutzengel fliegen kann!
Bei einem Autounfall vor einigen Jahren haben mich sicher 100 Schutzengel beschützt. Da ist mir ein Gemeindeauto mit Schneepflug von hinten in meinen Dienstpolo gefahren. Ich saß mitten im Auto, bibberte vor Angst, dass mein letztes Stündlein geschlagen haben könnte. Kreideweiß stieg ich aus dem schrottreifen Auto aus. Ich konnte mich kaum auf den Beinen halten vor Angst, was hätte passieren können. So ein Unfall ist immer ein schwerwiegendes Ereignis. Sehr oft mit schlimmen Folgen.
Im Nachhinein waren es sicher die Engel, die oft das Schlimmste verhindert hatten. Für mein weiteres Leben kann ich nur hoffen, dass mein Engel mir seinen Schutz weiter gewährt.

(Copyright by Maryjoe 12-2002)

Liebe Grüße und alle guten Wünsche
Maryjoe

02.01.2003, 12:18
Hallo und ein gutes neues Jahr 2003,


ENGEL:
~~~~~~

Manchmal wünsche ich mir
Ein Engel käme und würde mir den Weg zeigen,
wie damals Raphael dem Tobias.

Manchmal wünsche ich mir,
ein Engel käme
und würde mir die frohe Botschaft bringen
„Fürchte Dich nicht!“
Bei Gott ist nichts unmöglich,
wie damals Gabriel bei der Gottesmutter.

Manchmal wünsche ich mir,
ein Engel käme
und würde in all mein Denken hineinsprechen:
„Der Immanuel,
der Gott-mit-uns- ist schon da.“
Wie damals der Engel in Josefs Traum.

Manchmal wünsche ich mir,
ein Engel käme, und würde mich zur Krippe führen,
wo ich Gott im Unscheinbaren begegne –
wie damals der Engel die Hirten in Bethlehem.

Manchmal wünsche ich mir,
ein Engel käme
und würde den Stein von meinem Herzen wälzen,
damit ich den Lebendigen bei den Menschen sehe,
wie damals der Engel am Ostermorgen in Jerusalem.

Jedes Mal, wenn ich um mich schaue,
sehe ich viele Engel,
die meinen Weg kreuzen –
Engel mit Menschengesichtern,
Menschen mit Engelgesichtern,
die mich glauben lassen,
die Botschaft von der Menschenfreundlichkeit unseres Gottes,
die Kunde seiner Menschwerdung wird täglich neu gesagt.

Heute
Ist Euch in der Stadt Davids
Der Heiland geboren, Christus der Herr…….

Mit ganz lieben Gruessen

Maryjoe

03.01.2003, 14:44
Theodor Fontane


Tröste dich, die Stunden eilen,
und was all dich drücken mag,
auch das Schlimmste kann nicht weilen,
und es kommt ein andrer Tag.

In dem ew`gen Kommen, Schwinden,
wie der Schmerz liegt auch das Glück,
und auch heitre Bilder finden
ihren Weg zu dir zurück.

Harre, hoffe, nicht vergebens
zählest du der Stunden Schlag:
Wechsel ist das Los des Lebens,
und - es kommt ein andrer Tag.

Liebe Grüße Maryjoe

05.01.2003, 15:26
Hallo, liebe Dorothea! Es ist nicht leicht, dir Mut und Kraft zuzusprechen, denn dein Kummer ist wirklich groß! Dein Bauchgefühl hat dir was signalisiert und du hast - wie du vielleicht meinst - nicht rechtzeitig genug reagiert. Aber, wir sind nur Menschen und keine Heiligen, so bin auch ich der Meinung, daß unser Ableben vorher bestimmt ist, und wir selbst und unsere Mitmenschen darauf nur einen ganz geringen Einfluss haben. Du hattest eine Ahnung von Etwas, was für deine Tochter Bestimmung war, es war nicht zu verhindern! Auch mir passiert es manchmal, daß ich an den einen oder anderen lieben Menschen ganz intensiv denke und spüre, da ist etwas nicht in Ordnung! Und tatsächlich, meine innere Stimme hatte wie immer recht: eine Freundin hatte einen schlimmen BK-Rückfall und wollte mich in meinem Urlaub im Süden nicht damit behelligen. So rief ich sie an und wir konnten miteinander darüber reden. Das tat ihr gut, aber verhindern konnte ich nichts damit. Verstehst du, was ich meine? Wir sind nur Begleiter unserer Lieben, vor kleinen Dingen können wir sie auch mal schützen aber verhindern, nein, das können wir nicht! Darum möchte ich damit trösten, daß du das Schicksalhafte in deinem Leben nach Möglichkeit akzeptieren solltest, denn es kommt doch immer so, wie es für uns vorbestimmt ist. Vielleicht war der frühe Tod deiner Tochter Bestimmung und wirkt sich in der einen oder anderen Form auf dich oder ihren Mann aus, es nützt nur nichts auf den Schutzengel zu schimpfen, der mal gerade seine schützende Hand von deiner Tochter genommen hat - ich weiß, das klingt jetzt fürchterlich banal. Für uns, dir wir durch unsere Krankheit betroffen sind, ist wichtig, daß wir die Angst vor dem Tod bzw. dem Sterben verlieren, daß sie uns nicht so einen Schrecken einjagt! Im Süden erlebte ich einen Orkan, der über den Kanaren sehr viel Unheil anrichtete und mußte sogar Türen mit meinen Händen festhalten, damit sie nicht aus den Angeln gerissen wurden. Diese Art von höherer Gewalt hat mir mehr Angst eingejagt als meine Erkrankung! Bis ich begriff, daß ich die Tür nicht festhalten sollte, sondern sie lieber aufmachen und den Sturm reinlassen soll! Das hab ich dann auch getan und der Sturm hat so gar keinen Schaden im Hotelzimmer angerichtet. Hätte ich allerdings weiter versucht die Türe zu halten, wäre sie mir wohl aus den Händen gerissen worden, und der materielle Schaden wäre dann viel größer gewesen! Dies ist in einem Nachbarzimmer so passiert, niemand war anwesend und Ratsch, war die Balkontüre weg! Unser Instinkt ist zwar ziemlich verschüttet, aber bei manchen Menschen - wie bei dir z.B. - funktioniert er doch noch. Und darum sollten wir auf ihn hören. Ich hoffe sehr, du findest wieder Kraft und Stärke für dein weiteres Leben, denn auch das hat seine ureigenste Bestimmung. Herzlichst, Monika :=))

06.01.2003, 12:55
Hallo Maryjoe,
du bist der Engel dieses Forums, ich lese jeden Beitrag von dir mehrmals und spüre manchmal, dass dadurch eine Ruhe in mich einkehrt.
Ich habe seit frühester Kindheit auch "meinen" Engel. Als Kind hatte ich mal einen wichtigen Schlüsselbund verloren und musste wirklich mit Sanktionen seitens meiner Eltern rechnen.
Ich bin in unsere Kirche zu meinem Engel und habe ihn gebeten, mir suchen zu helfen.
Ich bin aus der Kirche raus und mein Fahrrad ist einfach Richtung Friedhof gefahren, ich hatte Gräber gegossen und bereits beim ersten Grab, lag der Schlüssel.
Liebe Grüsse
Maryjoe

21.01.2003, 18:59
Hallo Ihr lieben Frauen,
war leider 3 Wochen vom Netz getrennt, weil sich ISDN nicht mit XP verträgt, aber das soll jetzt wieder anders werden.
Alles Engel haben mich auch bis jetzt behütet!!

Liebe Grüße
Maryjoe

22.01.2003, 14:19
Terzett aus dem Oratorium:Elias
(Sopran I, Sopran II, Alt):

Hebe Deine Augen auf zu den Bergen,
Von welchen Dir Hilfe, Dir Hilfe kommt.
Deine Hilfe, kommt von dem Herrn,
Der Himmel und Erde gemacht hat.
Er wird Deinen Fuß nicht gleiten lassen,
Und der Dich behütet schläft nicht,
Der Dich behütet schläft nicht!
Hebe Deine Augen auf, zu den Bergen,
Von welchen Dir Hilfe, Dir Hilfe kommt!

(Nach Psalm 121)
(Aus Elias, von Felix Mendelsohn-Bartholdy)


Liebe Grüße
Maryjoe

23.01.2003, 15:06
Lange gabs nichts mehr bei den Engeln zu lesen, deshalb mal was von meiner "Zeit":

Zeit
°°°°°°°°°

Die Zeit, sie vergeht heutzutage wie im Flug,
Ein Jahr nach dem anderen – für alle genug!
Es wird nun auch Zeit nach vorne zu schauen,
Und sich nicht nur an der Krankheit erbauen.
Denn das wäre für uns alle nicht das Beste,
Lieber sollen wir feiern die guten Feste!
Uns am Sieg über die Zeit der Erkrankung freuen,
Auch hoffen, dass wir die schlechten Gedanken zerstreuen!
Jede Nachuntersuchung schürt wieder die Angst im Kopf
Warum denn? Wissen ist wichtig, ist kein alter Zopf!
Ich wünsche mir immer nur gute Befunde,
Denn die machen dann immer ganz schnell die Runde!

Copyright by: Maryjoe (31.12.2002)

Gebt mal ein Feedback darauf........freu mich schon auf Eure Antworten.

Eure
Maryjoe

25.01.2003, 14:26
Könnte ich einen Regenbogen einfangen würde ich es tun,
nur für Dich und seine Schönheit mit Dir teilen
an den Tagen, wenn Du Dich einsam fühlst.
Könnte ich einen Berg bauen der nur Dein eigener wäre
einen Ort der Aufrichtigkeit, um allein zu sein.
Könnte ich Deine Nöte in Händen halten
würde ich sie ins Meer werfen.
Doch all diese Dinge sind für mich unmöglich.
Ich kann keinen Berg bauen,
dir keinen Regenbogen einfangen
doch lass mich das sein, was ich am besten kann:
Ein Freund, der immer da ist!

Noch ein schönes Wochenende Euch allen

Maryjoe

28.01.2003, 13:10
Eine durchgestylte Psycho-Geschichte

Der Junge und der Schulmeister:

Es war einmal ein Dorfjunge, der bei seinen Eltern lebte und alles auf dem Schoss seiner Mutter lernte.
Als er zwölf Jahre war, sagte der Junge zu seinen Eltern:
„Ich habe es meiner Mutter in allen Dingen recht gemacht und bin nun ein herangewachsenes Kind. Aber ein Mann werden muss ich erst noch.“
„Und wie willst Du ein Mann werden?“ fragte sein Vater, und der Junge antwortete:
„Ich muss einen Mann haben, der mich führt.“
So sandte der Vater den jungen zu einem wohlbekannten Schulmeister, der in dem Dorf lebte, und der Schulmeister sagte:
„Mein lieber Junge, wie weise von Dir, zu mir zu kommen. Gerne werde ich Dir alles erzählen, was ich weiß. Viele Jahre wird dies dauern, denn ich weiß so viel, aber ich wage zu behaupten, dass Du mit fünfzig einen beträchtlichen Teil davon gemeistert haben wirst. Am besten fangen wir sofort damit an.“
Und er führte den Jungen aus in seinem Auto.
„Das“, sagte der Schulmeister, „ist die Strasse nach London. Alle anderen Strassen sind genauso.“
„Woher weißt Du, dass sie genauso sind?“ fragte der Junge.
„Durch Induktion natürlich“, sagte der Schulmeister. “Ich fahre viele Male im Jahr Strassen entlang, und sie sind immer gleich. Ich fahre natürlich nur nach London, weil ich nirgendwo anders hinfahren muss, aber das ist für unser Argument nicht wichtig.“
„Ich verstehe“, sagte der Junge. Doch er verstand nicht.
„Nur um Dir zu zeigen, was ich meine, “ sagte der Schulmeister kühn werdend, „werde ich in diese Seitenstrasse abbiegen. Nun, Du siehst, sie ist wirklich ziemlich so wie die andere Strasse, obwohl sie im Detail anders aussehen mag.“
„Aber wir sind in einem Feld“, sagte der Junge.
„Das mag sein“, sagte der Schulmeister.“ Wenn es so ist, was ich im Augenblick, nur um des Argumentes willen, zuzugeben bereit bin, dann kann, worauf wir gefahren sind, keine richtige Strasse gewesen sein. Selbst wenn wir(um des Argumentes willen) in einem Feld sind, beweist dies nicht, dass meine ursprünglichen Berechnungen falsch waren.
Dessen ungeachtet fuhr der Schulmeister den Wagen rückwärts aus dem Feld heraus auf die Strasse zurück und wieder in der richtigen Richtung weiter.
So dachte sich der Junge: „Ich müsste mehr Erfolg haben, wenn soviel wüsste wie der Schulmeister; doch das würde 50 Jahre dauern, und 50 Jahre sind zu lange, um auf Erfolg zu warten. Es wäre offensichtlich zu meinem Vorteil, sodass ich sofort erfolgreich sein könnte mit allem, was der Schulmeister weiß, geboren zu sein.“
Ungefähr zu dieser Zeit raste der Schulmeister, der(wie Du Dich erinnern wirst) dabei war, den Jungen in seinem Auto nach London zu fahren, in ein anderes Auto, und sie beide wurden getötet.
Im Durcheinander ihrer plötzlichen Tode wurden der Junge und der Schulmeister hinsichtlich der Frage, wer sie waren, verwirrt, und beide trachteten danach, in neuen Körpern wiedergeboren zu werden, um auszuwetzen, was schiefgelaufen war.
Im Wirrwarr hatte die Seele des Jungen all das Wissen derjenigen des Schulmeisters erlangt, die ihrerseits alles verloren hatte, was sie wusste, und wieder unschuldig geworden war.
Der nun unschuldige Schulmeister wurde in eine gewöhnliche Familie hineingeboren, der es Freude machte, ihm durch Gebot und Beispiel den Lauf der Welt, wie sie ihn kannten, zu lehren.
Der nun wissende Junge wurde in eine andere gewöhnliche Familie geboren, die ihm den Lauf der Welt, wie sie ihn kannte, zu lehren versuchte, nur um zu erfahren, dass der Junge es besser wusste. Dies machte die Familie wütend, die dem Jungen mit dem Tode drohte, falls er nicht das, was er zu wissen schien, preisgegeben und stattdessen ihre Lehren annehmen würde.
Der Junge, der sein Ziel erreicht hatte, zu wissen, was der Schulmeister wusste, wollte nicht wieder so früh sterben und damit alles verschwenden. Also versuchte er zu verbergen, was er wusste, indem er unschuldig tat.
Es dauerte nicht lange, bis er erkannte, dass unschuldig zu tun nicht genug war, denn seine Eltern durchschauten schon bald sein Spiel und drohen ihm mit weiteren Strafen dafür, nicht einer ihres Glaubens zu sein, sondern dies nur vorzutäuschen und es zum Possenspiel zu machen.
Schließlich erkannte der Junge, dass der einzige Weg, sie zur Annahme zu täuschen, dass er einer ihres Glaubens war, darin bestand, auch sich selbst zu täuschen. Er lernte zu vergessen, was er zuvor gewusst hatte, und täuschte sich selbst sogar dahin zu denken, er sei unschuldig.
Als er heranwuchs, sah er, dass ihm seine Eltern immer noch nicht vertrauten. Sein verborgenes Wissen ermöglichte es ihm, Fragen zu beantworten, die weder sie noch ihre Freunde beantworten konnten, doch dies machte ihn weder bei seinen Eltern noch bei seinen Freunden beliebt, die meinten, er habe die richtigen Antworten entweder durch reines Glück oder durch eine Art von Unehrlichkeit gefunden, der sie nicht folgen konnten.
Und später, als er älter wurde und seine Familie verließ, um sein Glück zu suchen, verlieh ihm sein verborgenes Wissen einen großen Vorteil gegenüber seinen Zeitgenossen und Kollegen. Aber auch sie fanden es unannehmbar und bevorzugten ihre eigene Art, auch wenn ihre eigene Art weniger fähig war und nicht soviel wusste.
Nach 50 Jahren dieser unbefriedigenden Geschäfte entschied sich der Junge, schließlich zu versuchen, das Beste aus dem zu machen, was er wusste; er erinnerte es genügend, um ein wenig davon aufzuschreiben und lehren zu können, und es bleibt bis heute ein Rätsel unter den Unschuldigen, wie jemand, der so unschuldig wie sie war, jemand daran hätte denken können.

(Lows of Form, Spencer Brown)


Was liegt dem Ganzen zugrunde?

Ratet mal schön

Maryjoe

07.02.2003, 11:54
Hallo Maryjoe,
ich finde das erste Gedicht hier auf der Seit "Schutzengel" so wunderschön könntest du mir sagen von wem das ist?
Liebe Grüße Jutta

07.02.2003, 14:52
Hallo Jutta,
das erste Gedicht dieser Seite habe ich von Conny, woher sie das hat muss ich mal in Erfahrung bringen.

Aber ich habe auch einige andere Engelgedichte(auch eigenen) hier drin stehen.

Es muss wohl wieder eine Engelwelle geben.

Schreib mir doch mal, wenn Du willst.

Liebe Grüße
Maryjoe(Marlies)
(Mauwe@t-t-online.de)

16.02.2003, 13:36
Nur wer ins Land der Hoffnung reist,
begegnet dem Wunder des eigenen Muts
und kann mit geheilten Wunden zurückkehren und weitergehen.

Auf der Suche nach dem Schatz unseres großen Glücks
übersehen wir oft unsere eigenen Kostbarkeiten:

Hände, die für uns fühlen,
Beine, die uns tragen,
Sinne, die für uns atmen,
Augen, die uns ans Licht führen und
Gefühle, die uns spüren lassen, dass wir leben!

Dort draußen,
wo Sonnenstrahlen Wolken durchbrechen,
wo sich Felsen gegen die Brandung stellen und
wo Knospen im Schnee das Licht erblicken,
wirst Du die Kraft der Natur auch in Dir selbst spüren und Deine Sorgen belächeln.

Dass Du nie vergisst
Ich habe mich entschieden,
das zu tun,
wovon ich weiß,
dass es mir hilft
gesund zu werden.

wie schön es ist, einen Frühlingsstrauß zu pflücken,
seine eigene Stimme zum Sommerlied zu hören,
einen Kuchen mit Liebe zu backen,
seinen alten Kindertraum aufzuwecken und einer Idee freien Lauf zu lassen,
wünsch ich Dir mit jedem ersten Sonnenstrahl eines neuen Morgens.

Liebe Grüße uns einen schönen Sonntag

Maryjoe

20.02.2003, 23:14
Noch mal Engel:

Ich bin der Engel,
der dich mit
dem Himmel verbindet.
Vertraue...
Sei wie ein Kind!
Wir Engel steigen
hernieder, um dich
mit neuen Energien
zu stärken, und heute
erhältst du, was du
am nötigsten brauchst...
Es tut dir gut.
Ich gebe dir
Freiheit und Losgelöstheit.

Liebe Grüße
Maryjoe

22.02.2003, 11:32
Und was ist hinter dem Hügel?
Hört dort die Welt auf?
Hinter dem Hügel ist noch ein Hügel.
Die Welt hört dort nicht auf.
Und hinter dem andern Hügel,
hört dort die Welt auf?
Hinter dem Hügel ist noch ein Hügel
und noch ein Hügel
und noch ein Hügel ...
Die Welt hört dort nicht auf.

Und was ist hinter dem Berg?
Hört dort die Welt auf?
Hinter dem Berg ist noch ein Berg.
Die Welt hört dort nicht auf.
Und hinter dem andern Berg,
hört dort die Welt auf?
Hinter dem Berg ist noch ein Berg
und noch ein Berg
und noch ein Berg ...
Die Welt hört dort nicht auf.

Und was ist hinter dem Stern?
Hört dort die Welt auf?
Hinter dem Stern ist noch ein Stern.
Die Welt hört dort nicht auf.
Und hinter dem andern Stern,
hört dort die Welt auf?
Hinter dem Stern ist noch ein Stern
und noch ein Stern
und noch ein Stern ...
Die Welt hört dort nicht auf.

Von: Ernst A. Ekker

Liebe Grüße

Maryjoe

02.03.2003, 18:32
Rosenstolz



Und du hast viel zu lang den Schatten geseh´n
Und viel zu lang war alles grau um dich
Du kannst ruhig klagen, denn es reicht
Die stärkste Seele wird mal schwach

Und jede Nacht wenn du nicht schlafen kannst
Und die Armee des Wahnsinns bei dir klopft
Wenn du dann durchdrehst, ist´s erlaubt
Doch wer hat dir den Mut geraubt

Wenn du jetzt aufgibst
Wirst du`s nie versteh´n
Du bist zu weit um umzudreh´n

Vor dir der Berg, du glaubst, du schaffst es nicht
Doch dreh dich um und sieh die Welt: du bist
Im Tal der Tränen liegt auch Gold
Komm lass es zu, dass du es holst

Wenn du jetzt aufgibst
Wirst du`s nie versteh´n
Du bist zu weit um umzudreh´n

Wenn es auch weh tut, so wird es doch gescheh´n
Die dunkle Nacht wird mal vergeh´n

Wenn du dann durchdrehst ist´s erlaubt
Doch wer hat dir den Mut geraubt

Wenn du jetzt aufgibst
Wirst du`s nie versteh´n
Du bist zu weit um umzudreh´n

Wenn es auch weh tut, so wird es doch gescheh´n
Die dunkle Nacht wird mal vergeh´n

02.06.2005, 19:07
Ein toller beitrag nach dem anderen....ein freundlicher Gruss an alle hier von einem gast.

Rubbelmaus
03.06.2005, 00:18
Wunderschöne Beiträge über Engel.
Ich liebe die Engel, sie sind meine Herzensfreunde. Mein Schutzengel ist für mich mein Herzensbruder und er hat mir schon sehr oft in Not und Verzweiflung geholfen. Mit dem Herzen kann man mit seinen Engelfreunden sehr gut Kontakt herstellen. Wenn ich Probleme oder Wünsche etc. habe, setze ich mich immer mit meinen geistigen Freunden in Verbindung. Bisher bin ich noch nie enttäuscht worden.Aber es sollten schon wichtige Herzensangelegenheiten sein, nicht irgendwelche Nichtigkeiten. Die Engel sind keine Handlanger für uns.
Ich käme aber nie auf die Idee, die Engel mit meiner Krankheit,den Tod meiner Lieben etc. in Verbindung zu bringen. Wir haben hier unsere Aufgaben zu erledigen und die Engel wirken aus der geistigen Welt für uns. Aber unsere Aufgaben können sie nicht für uns übernehmen, sie können uns nur dabei helfen, dass wir den richtigen Weg für unseren großen Lebensplan finden.
Schön, dass ich hier einmal etwas über meine Herzensfreunde gefunden habe, danke!
Rubbelmaus

03.06.2005, 06:19
Es gibt hier wirklich wundervolle huebsche Beitraege ueber Engel und Schutzengel,herzlichen Dank dafuer.Fuer mich sind Engel auch meine Herzensfreunde und Begleiter.Wuensche allen ein schoenes sonniges Wochenende,sowie alles Liebe und Gute.An alle ein ganz lieber Gruss,lisbeth.