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Gabi-Anna
19.09.2006, 12:41
Hallo alle miteinander,
ich bin eine Neue und so frage ich Euch, die mit dem verdammten Brustkrebs Erfahrung haben.
Bei meiner Schwester wurde ein 3 cm großen Tumor in der rechten Brust festgestellt. Die Ärzte nennen es ein invasives ductales Mamma-Karzinom G2.
Jetzt soll erst 6x Chemo im Abstand von 3Wochen gemacht werden, dann OP und Bestrahlung.

Morgen ist die erste Chemo und zwar die Mixtur TAC.
Sie nimmt seit einer Woche fleißig Zink, Selen und Bromelin.
Wir sind ganz verzweifelt und haben Angst. Könnt Ihr uns noch Ratschläge erteilen wegen der Chemo?
Kann man danach Auto fahren etc.?
Die Chemo wird ambuland im Markus-krankenhaus in Frankfurtn durchgeführt und auch dann im Januar -wenn alles nach Plan läuft- die OP. Kennt jemand es?
Übrigens soll sie einen Tag nach der Chemo die Neulasta-Spritze bekommen. Wißt Ihr da was darüber bzw. hilft diese?
Fragen über Fragen, aber Ihr kennt das ja.

Haltet uns die Daumen, daß sie es gut verträgt und es wirkt.

Ich danke für die Rückmeldungen und melde mich dann wieder.

Alles Liebe und Gute Euch allen.
Gabi-Anna

Bettysue
19.09.2006, 12:59
hallo gaby-anna,

TAC ist heftig soll aber sehr wirksam sein. ich hab auch fast die gleiche diagnose wie deine schwester. letzten mittwoch hatte ich die 2. chemo (AC schema). es geht mir während und auch nach der chemo sehr gut. bisschen übelkeit, die aber mit den verordneten medikamenten sehr gut in den griff zu bekommen waren. haare sind rausgegangen, so dass ich den kopf rasiert hab, ist angenehmer als die haare überall und tut nur 1x weh :) hab einen tag nach der 1. chemo wieder gearbeitet. aber das muss jeder selbst entscheiden, jeder empfindet die chemo anders.

wichtig (so ist es bei mir) ist, dass deine schwester eine positive einstellung zur chemo hat! sie soll sie in ihrem körper willkommen heissen. ich hab reiki auf die beutel gemacht und als die flüssigkeit den schlauch runter richtung körper floss hab ich intensiv gedacht: jaaa! willkommen ihr krieger nun kämpft mal schön *lach* hört sich vielleicht lächerlich an..aber ich bilde mir ein, dass wenn man sich nicht wehrt gegen die chemo oder sogar denkt das tut mir nicht gut, die nebenwirkungen nicht so schlimm sind. vielleicht können mir hier welche zustimmen :)

ich wünsche deiner schwester und dir alles gute! und ganz viel kraft, ihr werdet sehen, man kann auch mit der diagnose sehr gut weiterleben, würd ich nicht jedesmal über meine "frisur" erschrecken wenn ich an einem spiegel vorbeigehe würd ich nichtmal an den krebs denken.

bettina

Ivonnee
19.09.2006, 13:45
Hallo Gabi-Anna,

meine Mama hat im März diesen Jahres diese Diagnose erhalten.
Ihr wurde die Brust bzw. das Gewebe gleich am Anfang entfernt und sie hat ein Implantat erhalten. Gleich darauf hat sie mit der Chemo begonnen. Sie sollte auch 6 Chemo´s im Abstand von 3 Wochen bekommen. Leider wurden daraus 12. Sie hat es jetzt fast geschafft aber kämpft nach jeder Chemo mit der Entscheidung abzubrechen. Die letzten bekommt sie in 14-tägigen Abständen. Die ersten hat sie sehr gut vertragen, allerdings kämpft sie seit der fünften mit allen Nebenwirkungen die es gibt. Ich will euch keine Angst machen, jeder Mensch ist anders und steckt das auch anders weg. Leicht wird es sicher nicht, aber deine Schwester schafft das sicher.
Diese Spritzen (wenn es die sind die auch meine Mama bekommen hat) sind sehr heftig und schlagen auf die Knochen, aber dafür hat meine Mama gleich Schmerztabletten bekommen und somit hat sie von den Spritzen keine Nebenwirkungen gehabt. Wie gesagt, ich weiß nicht ob es sich wirklich um genau die gleiche Diagnose wie bei deiner Schwester handelt aber ich denke schon. Ich drück euch die Daumen und wünsche vor allem deiner Schwester alles Gute. Augen zu und durch auch wenn´s hart wird.

Liebe Grüße
Ivonne

Hallo alle miteinander,
ich bin eine Neue und so frage ich Euch, die mit dem verdammten Brustkrebs Erfahrung haben.
Bei meiner Schwester wurde ein 3 cm großen Tumor in der rechten Brust festgestellt. Die Ärzte nennen es ein invasives ductales Mamma-Karzinom G2.
Jetzt soll erst 6x Chemo im Abstand von 3Wochen gemacht werden, dann OP und Bestrahlung.

Morgen ist die erste Chemo und zwar die Mixtur TAC.
Sie nimmt seit einer Woche fleißig Zink, Selen und Bromelin.
Wir sind ganz verzweifelt und haben Angst. Könnt Ihr uns noch Ratschläge erteilen wegen der Chemo?
Kann man danach Auto fahren etc.?
Die Chemo wird ambuland im Markus-krankenhaus in Frankfurtn durchgeführt und auch dann im Januar -wenn alles nach Plan läuft- die OP. Kennt jemand es?
Übrigens soll sie einen Tag nach der Chemo die Neulasta-Spritze bekommen. Wißt Ihr da was darüber bzw. hilft diese?
Fragen über Fragen, aber Ihr kennt das ja.

Haltet uns die Daumen, daß sie es gut verträgt und es wirkt.

Ich danke für die Rückmeldungen und melde mich dann wieder.

Alles Liebe und Gute Euch allen.
Gabi-Anna

Gabi-Anna
19.09.2006, 14:28
Hallo alle miteinander,
tausend Dank für Eure mutmachenden Rückmeldungen.
Klar, daß jeder anders reagiert, aber es gibt doch immer so einen Trend.
Ich werde meiner Schwester, sie ist Anfang 50 und hat noch nie in einem Krankenhaus gelegen und ebenso hat sie etwas probleme mit der Schulmedizin.
Sie war meistens bei Heilpraktiker. jetzt muß sie, ob sie will oder nicht, der Schulmedizin vertrauen, was sie auch macht.
Morgen, wie schon gesaagt, beginnt die 1. chemo.
Ich werde Euch auf alle Fälle über die Chemo berichten und auf dem Laufenden halten.

Ich hoffe, wünsche und bete, daß auch Euer Verlauf postiv ausgeht.
Ich habe auch schon gehört, daß TAC eine möderische Mixtur sein soll.
Gibt es einen Ersatz für die Neulasta Spritze und ist die wirklich so teuer ca. 1000 Euro? Bei so einem stolzen Preis müßte sie ja Wunder wirken.

Bis demnächst wieder ganz liebe Grüße
aus dem Hessenlande
Gabi-Anna

Natascha25
19.09.2006, 15:07
Hallo Gabi-Anna *winke*

Meine Mama hat die gleiche Diagnose. Sie wurde allerdings erst operiert (brusterhaltend) und bekommt jetzt Chemo und dann Bestrahlung.
Sie bekommt jetzt erst einmal 4 EC, wovon sie am 15.09. die erste bekommen hat. Leider hat sie sie nicht so gut vertragen und blieb bis heute stationär im KH. Mama ist aber eh so der Typ, der leider alles bekommt, was andere nicht bekommen.

Wie Sandra aber schon geschrieben hat, ist halt von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Und eine positive Einstellung ist immer gut *jaa*

Bloß wenn es wirklich nach der Chemo nicht geht, auf keinen Fall etwas über's Knie brechen. Hilft weder deiner Schwester noch dem Umfeld.

Wünsche euch für die kommende Zeit alles Gute.

"Auch wenn man sich noch so einsam und verlassen fühlt, Schutzengel finden einen überall"

Bettysue
19.09.2006, 15:26
hallo,

nun muss ich auch nochmal...

also meine leukos gingen nie weiter runter als 2470, vielleicht hab ich deswegen kein neurolasta bekommen.

hab heute mit misteltherapie angefangen, hab 2 bücher drüber gelesen, kasse zahlt und ich versprech mir viel davon. ich wusste nicht, dass es schon 25 klinische studien drüber gibt mit sehr guten ergebnissen, vor allem bei den chemo neben- und nachwirkungen. ich will hier keine werbung dafür machen, jeder muss das selbst wissen was er macht. zudem nehm ich noch viel natürliches VitC und will mit selen anfangen.

grüssle

bettina

sonntagskind
19.09.2006, 16:00
Hallo Gabi-Anna,

willkommen, und schön, dass Du Deiner Schwester so zur Seite stehst.

Haltet uns die Daumen, daß sie es gut verträgt und es wirkt.
Klar, machen wir!

Du erwähntest Zink, Bettina Vitamin C. Bei beiden und den meisten anderen Stoffen, die so gern zur "Stärkung der Immunabwehr" genommen werden, kann man nicht ausschliessen, dass diese Stoffe ausgerechnet auch dem Krebs helfen, sich gegen die Behandlung zu wehren. Genau das wollt Ihr ja nicht riskieren, also fragt lieber noch mal eure Ärzte und Heilpraktiker oder Ernährungsberater, falls es die bei Euch gibt, damit sie mit Euch besprechen können, was in welcher Form und welcher Dosierung während der Chemo wirklich ok ist. Dieser blöde Krebs ist nämlich ziemlich raffiniert und ein echt hinterhältiger Dreckskerl.
:twak:

Neulasta hat eine Depotwirkung, d.h. sie wird nur einmal, kurz nach der Chemo gegeben, und wirkt dann eine Weile.
Neupogen muss dagegen an mehreren Tagen nacheinander gespritzt werden.

Alles Gute, auch Dir.

Viele Grüsse

Renate

Gabi-Anna
19.09.2006, 16:13
Hallo Sandra und Bettina und alle,:engel:
Ihr seid so lieb und mitfühlend. Das kann man nur, wenn man in so einer Situation selber steckt und es hinter sich gebracht hat.
Ich werde meine Schwester aufheitern, mit ihr quatschen und sie wird zwischendurch Musik und Meditation hören. Ich werde derweil sicher unruhig im Krankenhaus rumirren und versuchen zu lesen.

Morgen gebe ich wieder Bescheid.
Bis dahin Danke und Euch alles Gute

liebe Grüße
Gabi-Anna:engel:

Bettysue
19.09.2006, 16:36
hallo nochmal :)

gabi-anna frag doch ob du bei deiner schwester sitzen darfst während der chemo. in der onkologischen praxis in der ich bin ist das durchaus möglich. dauert wirklich stunden das ganze...

grüssle

bettina

Bettysue
19.09.2006, 17:06
tja ich glaub ich bekomm auch langsam das chemohirn *lach*

ja, so ein port ist eine feine sache, erst recht wenn man so babyvenen hat wie ich. meiner ist jetzt 4 wochen drin und ich merk ihn nicht mehr, auch nicht beim schlafen.

bettina :)

Schnuffi1966
19.09.2006, 17:39
Hallo Gaby-Anna!

Ich habe das TAC - Schema bekommen. Zwar erst nach der OP, aber das ist ja im Prinzip egal....

Im großen und ganzen hab ich es ganz ordentlich vertragen.
Nur selbst autofahren nach der Chemo hätte ich nicht gewollt und auch nicht gekonnt.
Ich war danach immer völlig "stoned". Das kam aber von dem Antihistaminika das man bekommt, um die Nebenwirkungen und eventuellen allergischen Reaktionen zu vermindern.
Ich bekam auch immer zuerst etwas gegen die Übelkeit ( Zofran) und hatte damit auch kein Problem....für zuhause hatte ich dann die Tabletten, hab sie aber immer nur am nächsten Tag nochmals gebraucht.
Neulasta musste ich mir auch spritzen, bekam dann daraufhin am 3. Tag ungefähr- und aufs Taxotere in der Chemo - Knochenschmerzen. Aber mit dem Schmerzmittel, das ich auch verschrieben bekommen hatte, gings ganz gut. Und nach der 2. Chemo gings dann noch besser, weil ich sie früher eingenommen habe und nicht darauf gewartet hatte, das es wieder vorübergeht....
Es war mir dann wirklich egal, ob ich 1 Schmerztablette mehr oder weniger einnahm....bei dem ganzen Gift war dies nicht mehr ausschlaggebend!

Es ist echt klasse, das du deine Schwester begleitest. Ablenkung ist echt das Beste! Nicht still zusehen und warten bis alles in einen reingelaufen ist!

Ich werde an Euch denken!
Und wenn Du noch bestimmte Fragen zu TAC hast, meld dich einfach!
Jetzt, wo es vorbei ist bei mir, weiß ich ganz genau was zu tun ist wenn dies oder jenes eintrifft:)

Elke

Gabi-Anna
19.09.2006, 20:14
Liebe Elke,
das ist ganz toll Dein Angebot -tausend Dank-
Ich werde sicher darauf zurück kommen.
Morgen früh geht´s los. Meine Schwester ist schon ganz aufgeregt und ich nicht weniger.
Die Heilpraktikerin hat ihr was zur Beruhigung gespritzt.
Morgen werde ich mich wieder melden, wie die 1. Giftmixtur angekommen ist.
Das mit dem Auto selber fahren lassen wir dann -ich habe leider keinen Wührerschein-. Es hat sich aber jemand gefunden für die Hin- und auch Rückfahrt.
Nochmals Danke an alle für die guten Ratschläge,
bis bald

seid alle lieb gegrüßt
Gabi-Anna

Peg
19.09.2006, 20:27
Hallo Anna,

meine erste Erfahrung mit TAC war erst vor Kurzem, am 14.09.06, nach einer Ablatio der rechten Brust am 07.08.06.

Es wäre schön, wenn du deine Schwester begleiten könntest, wenn die Chemo anläuft. Auch gut wäre es, wenn sie sich vorher einen Port setzen ließe, da die Armvenen nicht genutzt werden müssen.

Der Port (Dauerkatheder Hauptvene) kann entweder mit örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose gesetzt werden. Ich persönlich habe die Vollnarkose gewählt, da ich mich nicht damit auseinandersetzen wollte. Danach unbedingt ein Sandsäckchen drauflegen lassen und später kühlen. Nach ca. 14 Tagen merkt man das Ding überhaupt nicht mehr, wenn er gut gelegt ist.

Gegen Übelkeit wird vorher etwas gegeben. Nach der Chemo ging es mir ziemlich gut, so dass ich noch nach Hause kam. Abends ging es mir nicht mehr so doll, doch letztendlich erträglich.

Gegen auftretende Knochenschmerzen auf jeden Fall Schmerzmittel präventiv verschreiben lassen: Novalgin-Tropfen oder Hexal 400 Ibuprofen. Das muss keiner aushalten müssen, habe ich leider auch erst einen Tag später gemerkt, doch diesen Fehler muss ja nicht jeder wiederholen.

Was in Hohenlind (Köln) immer wieder gesagt wird, ist dass man versuchen sollte, sich jeden Tag zu bewegen, das würde die Chemo erträglicher machen.

Also Spaziergehen gehört da schon dazu, oder auf ein Ergometer. Ich habe ein gebrauchtes Ergometer angeschafft, welches jetzt vor dem Fernseher steht, damit ich auf jeden Fall - auch bei schlechtem Wetter - Radfahren kann.

Wenn sich deine Schwester schlecht fühlt, helfen Schmerzschmittel gegen die Schmerzen und auch ein Schlafmittel für die Nacht. Sie soll möglichst wenig Schmerz aushalten müssen. Jetzt ist es schon egal - also wie meine Vorschreiberinen - welche Mittel eingesetzt werden, jetzt geht es um die Lebensqualität!

Mir hilft eine liebevolle Betreuung meiner Umgebung, aber auch Ruhe und Muße. Händchenhalten auch.

Die Haare fallen auf jeden Fall aus, jetzt bei mir schon nach dem 5. Tag. Daher hatte ich mich einem Tag vor der Chemo entschlossen, die Haare auf 1 mm kurz schneiden zu lassen, da ich mir den Stress nicht auch noch antun wollte. Kann aber jeder halten wie er will.

Sollte nach der Chemo merkwürdige Nebenwirkungen auftreten, die schwer ertragbar sind, sofort Kontakt mit dem Krankenhaus aufnehmen - kannst du ja übernehmen und nachfragen. Manchen Ärzten muss man einfach auf die Nerven gehen.

Deiner Schwester wünsche ich, dass sie TAC gut aushalten kann, dass die Nebenwirkungen gering bleiben mögen und schön, dass Du für sie da sein kannst.

Liebe Grüße und viel Kraft aus Köllle
sendet Peg

Gabi-Anna
19.09.2006, 21:13
Liebe Peg,
vielen, vieln Dank für die ausführliche Info und die guten Ratschläge.
Ich werde auf alle Fälle morgen dabei sein und über alles wachen.
Bin mal gespannt, was die Ärzte so alles noch sagen.
Leider ist die Ärztin, mit der wir im Vorfeld schon soweit alles besprochen haben, in Urlaub. Sicher wird die Vertretung kompetent sein, wenn nicht, dann nerve ich sie einfach.
Zum Glück kenne ich mich mit der Ärzteschar ganz gut aus, aber nicht in Verbindung mit Brustkrebs sondern mit Orthopädie.

Morgen, wie schon gesagt, gebe mich Rückmeldung und frage sicher nochmals das eine oder andere.
Wie geht es denn Dir zur Zeit und was hast Du demnächst noch so alles vor Dir?

Seien wir optimistisch und warten was wird, ändern kann man ja sowieso nichts.

Gute Nacht und
seid lieb gegrüßt

Gabi-Anna

Eli01
20.09.2006, 16:18
Hallo Gabi-Anna,
ich habe Ende Juli meine letzte TAC-Chemo bekommen, ebenfalls mit Neulasta hinterher, aber das weißt du ja schon, wozu die gut ist.
Ich habe die ersten 2 Chemos ganz gut überstanden und danach Probleme bekommen, aber das ist ja auch bei jeder Frau anders, also laßt euch da nicht verrückt machen.
Vor der Chemo habe ich den Tipp bekommen, die Nägel an Fingern und Zehen mit einem Pflegelack zu lackieren. Es hat ganz gut geholfen, es sind nur 2 leicht verfärbt, während viele andere Frauen Probleme mit den Nägeln hatten (es kann ja auch Zufall sein,wer weiß das schon???).
Ansonsten denke ich, es ist gut, abzuwarten, was wirklich passiert, TAC ist ein Hammer, keine Frage, aber auch davon erholt man sich. Übrigens hatte ich keinen Port und mir sind auch nicht alle Haare ausgefallen!
Nach vorne schaun, erst auf Probleme reagieren, wenn sie da sind, kann ich nur raten.
Viel viel Glück, Kraft und Mut.
Eli

Gabi-Anna
20.09.2006, 21:11
Hallo an alle,:winke:
die 1. Chemo wäre heute überstanden. Zur Zeit geht es meiner Schwester eigentlich noch ganz gut, ich denke da an die Worte von Eli.

Warten wir ab, wie es sich entwickelt.
Was Verwirrendens habe ich doch erfahren.
Meiner Schwester wurden vom Hausarzt, Heilpraktiker und biolog. Krebszentrum geraten, zur Stärkung des Immunsystems: Zink, Selen, VitaminC-Infusion und einmal wöchentlich Mistel zu nehmen.
Jetzt sagte die Ärztin im Brustzentrum, daß man auf alle Fälle die Vitamin-C-Gabe sowie die Misteltherapie nicht während der Chemo machen sollte, da diese die Wirkung der Chemo TAC beeinträchtigen und somit die entarteten Zellen gut überleben könnten. Ist doch wirklich alles verwirrend!
In einem vorherigen Beitrag hatte ja auch Renate es so mitgeteilt.

Jetzt muß meine Schwester die ersten Tage Cortison, dann Antibiotika für 10 Tage nehmen und bei evtl.Schmerzen wegen Neulata-Spritze Voltaren.
Bei Übelkeit dann MCP-Tropfen -oder so ähnlich-.

Warten wir ab was wird. Das war´s von heute.
Alles ist anstrengend und aufregend. Wenn man sieht wie viele Frauen da betroffen sind, dann wird einem ganz anders.
Euch allen alles Liebe und Gute und Danke für die Unterstützung und guten Ratschläge.

Bis bald wieder,
Gabi-Anna

Bettysue
20.09.2006, 21:29
hallo :)

ich freu mich für deine schwester, dass sie das so gut hinbekommen hat mit der chemo! das gibt ihr doch bestimmt auftrieb :)

nun zu der mistelsache:

zu mir sagte der onkologe, ich kann selbstverständlich misteltherapie machen sollte aber nur nicht gleichzeitig mit der chemo anfangen, damit man die nebenwirkungen differenzieren kann, ob sie nun von der chemo kommen oder von der mistel.

zu der ärztin kann ich nur sagen, sie soll sich mal richtig über mistel informieren. gibt tolle bücher von ärzten geschrieben darüber. es gibt mittlererweile so gute studien drüber die die wirksamkeit belegen (vor allem was chemonebenwirkungen betrifft), dass sogar die kasse ohne weiteres zahlt. es bleibt jedem selbst überlassen was er macht oder nicht, aber ich hab oft dem eindruck, dass ärzte sich mit komplementären mitteln nicht auseinandersetzen wollen, da sie das wort antroposophisch scheuen und manchmal sogar verurteilen. ich nehm auch VitC und selen.

aber wie sagte schon paracelsus? wer heilt hat recht!

ich wünsch dir und deiner schwester weiterhin soviel kraft !!

bettina

Gabi-Anna
20.09.2006, 21:51
Hallo Bettina,
tausend Dank für Deine Mitteilung. Du sprichst mir aus der Seele.
Meine Schwester schwört auch auf die anphrosopische Medizin.
Die Schulmediziner kennen sich da gar nicht aus. Ich habe auch schon etliches über Mistel gelesen. Selen, Zink und Bromelin wird sie auf alle Fälle weiter nehmen. Wegen Vitamin C und Mistel werde ich weiterhin Erkun digungen einholen und mit Naturärzten /Heilpraktiker reden.

Zum Glück war die erste chemo nicht so krass und hat ihr was die Angst genommen. Jetzt kommt halt noch das Drama Haarverlust, das gibt nochmal ein Schock. Aber alles muß bewältigt werden.

Danke und auch Dir alles Gute,

liebe Grüße bis bald wieder

Gabi-Anna

Schnuffi1966
21.09.2006, 07:19
Hallo Gabi-Anna!

Schön, das es einigermassen erträglich war!
Wenn es Deiner Schwester fürchterlich übel wird, soll sie sich "Zofran" verschreiben lassen. Sind zwar schweineteuer aber wirken Wunder.

Vor der Neulasta-Spritze am besten 2 Stunden vorher schon eine Ibuprofen 400 nehmen.....wenn man etwas magenempfindlich ist, ist das etwas besser als Voltaren....
Und das ist man ja meistens während der Chemo, weil sämtliche Schleimhäute gereizt werden.

Ich hab auch erst nach der Chemo mit Mistel angefangen. Meine Ärztin meinte, es sei so besser, und es könnten sich nicht die vielen Medikamente in Ihrer Wirkung aufheben.....
Das leuchtete mir ein, denn ich konnte mir auch nicht vorstellen, ob Mistel jedesmal 10 Tage Antibiotika in meinem Körper schadlos übersteht.....

Ich wünsch Deiner Schwester weiterhin erträgliche Tage!

Liebe Grüßße,

Elke

Gabi-Anna
21.09.2006, 13:57
Hallo Elke,
danke für deinen M itteilung. ja heute ist sie ganz munter. Nur sie hat einen Horror wegen dem Cortison, das sie 5 Tage nehmen muß.
Ich rede ihr halt gut zu. Trotzdem nimmt sie noch Zink und Selen. Heute abend
wird sie die Neulasta-Spritze sich einverleiben. Mal sehen!

Mit der Mistel warten wir halt bis zum nächsten zyklus um dann nochmal mit der zuständigen Ärztin im Brustzentrum darüber zu reden. Gestern die, war damit überfordert und kannte sich nicht aus. Die Hauptärztin zur Zeit in urlaub.
Man kann ja auch noch etwas später mit Mistel beginnen.
Furchtbar, daß die Mediziner so unterschiedliche Meinungen vertreten.

Wie ist es denn bei Dir im Moment?

Schönen Tag noch und
Grüße
Gabi-Anna

Schnuffi1966
21.09.2006, 14:48
Hallo Gabi-Anna!

Sie soll sich keine so großen Sorgen machen, wegen dem Cortison....das ist im Moment sicherlich das kleinste Übel....das ist im Moment das, was sie so munter sein läßt......
Ausserdem wird es bei ihr doch sicherlich auch "ausgeschlichen", oder?
Ich musste nach der Chemo immer 2x8mg, dann 2x4mg und zum Schluß 1x4 mg nehmen.
Wenn das dann vorbei war, gings mir dann meist schlechter ( konnte "den Wecker" darauf stellen:o ) - aber dann gings nach 2-3 Tagen wieder und dann gings stetig aufwärts bis zu dem Tag, bis man wieder was auf die "Mütze" bekommt;) .

Mir gehts im Moment ganz gut.
Habja nun auch seit 22. August die Bestrahlungen hinter mir und war gleich danach im Urlaub!
Meine Haare fingen im Urlaub wieder an zu wachsen und das hat mich doch sehr glücklich gemacht - nachdem ich schon Angst hatte, sie bleiben für immer weg , weil sich soooooooooooooooo lange überhaupt nichts getan hatte.

Mit der Misteltherapie hab ich letzte Woche begonnen. Es ist gut, wenn ihr nochmals mit der zuständigen Ärztin redet. Das nimmt einem doch schon viel Unsicherheit - gerade weil "man" so viel hört.....

Schicke Deiner Schwester unbekannterweiseauch ein paar Grüße von mir...

Elke

Bettysue
21.09.2006, 17:13
hallo :)

da hier zur zeit viele chemo-erfahrenen lesen und schreiben hab ich eine frage, die ich hier mal stellen möchte: ich bekomm AC-schema (hab 2 von 4 schon bekommen, danach sind 4 x taxol dran). ich bekomm nix nach der chemo ausser was gegen übelkeit und erbrechen. kein cortison, kein antibiotika. bekommt man das nur bei bestimmten chemos??

noch ne frage ;) müssen die leukos in jedem fall runter nach der chemo, ist es sozusagen ein idikator für die wirksamkeit der chemo? nach der 1. chemo waren sie nach einer woche auf 2470, gestern, eine woche nach der 2. waren sie auf 5500, also im normbereich. die hausärtzin meinte freuen sie sich doch..

bettina

apel68
21.09.2006, 17:39
Hallo Bettina!
Das Cortisol hab ich bei der Taxotere(Taxol)-Chemo bekommen.Also wirst Du es dann auch kriegen.Meine Leukos waren bei den ersten Chemos mit FEC auch schnell wieder in Ordnung.Der niedrigste Wert war nach der 1.Chemo 3,6.Dann haben sie sich immer tapfer um die 5,5 gehalten. Bei den Taxotere-Chemos gehen sie dann ganz schön in den Keller.
Deine Ärztin hat recht,freu Dich,daß Dein Körper die AC-Chemo so gut wegsteckt und schnell neue Leukos bilden kann.
Ich wünsch Dir alles Gute!Auch allen anderen hier!
Susanne

Gabi-Anna
23.09.2006, 10:48
Hallo Elke und die anderen,
toi, toi bis jetzt geht es meiner Schwester eigentlich ganz gut. Am Mittwoch war ja die 1.Chemo -TAC-Schema.
Zum Glück nimmt sie heute die letzte Cortison-Tablette und ab morgen Antibiotika, genauso wie Elke.
Auch sie hat nach der Einnahme von Cortison ein rotes Gesicht und schwitzt. Wenn es so bleibt, dann wäre es ja gut. Sicher verändert sich alles nach mehreren Chemos und der Einnahme von den Hämmern.

Warten wir mal ab, wie sich alles entwicklet. Ach ja, jetzt wartet sie auf den Haarausfall. Jeder sagt, daß das ein gutes Zeichen wäre, wenn die Haare gingen. Wir sind auch schon auf Perückenschau.

Bis bald wieder,
euch alles Liebe und Gute und ein schönes Wochenende

Gabi-Anna:augendreh

Gabi-Anna
03.10.2006, 12:19
Hallo,
könnt Ihr mir sagen, wann es bei Euch mit dem Haarausfall nach der 1.Chemo begann?
Meine Schwester hat vor 2 Wochen die 1.Chemo bekommen und ist jetzt so unsicher wegen des Haarausfalles. Nächste Woche wäre die 2.Chemo -TAC-Schema.
Eine Perücke haben wir schon.

Wann ging es bei Euch los?
Sonst geht es ihr eigentlich ganz gut, abgesehen von Nervosität und Ängsten.

Alles Gute Euch :) allen und Grüße
Gabi-Anna

Bettysue
03.10.2006, 12:41
hallo gaby-anna,

bei mir war es ca. der 10. tag nach der 1. chemo. es fing ganz langsam an und steigerte sich innerhalb 5-6 tagen horrend..so dass ich sie dann alle abrasierte, weil es nur noch nervte. zuerst ist es ein schock :eek: da kann man noch so gut darauf vorbereitet sein und alles "die wachsen doch wieder" tröstet einen nicht. nun, da sie ab sind, ich zum rausgehen eine tolle perücke hab, ist es nicht mehr schlimm. im gegenteil! kein styling mehr, kein stundenlang vor dem spiegelstehen mehr. perücke auf, frisur sitzt :D

körperbehaarung ist bis auf die augenbrauen (die sitzen noch bombenfest, brauch auch nicht mehr "zupfen" da wächst nix mehr nach ..) ausgefallen. also fällt das lästige rasieren und teure klingen kaufen auch weg.

du siehst also, hat man sich erstmal damit abgefunden geht es ganz gut :)

liebe grüsse

bettina

Kerstin22
03.10.2006, 13:04
Hallo Gabi-Anna,
bei mir fing der Haarausfall so ca. 10 Tage nach der ersten Chemotherapie an. Ich habe mir gleich die Haare komplett abrasieren lassen, was wirklich eine Erlösung war. Die ausfallenden Haare waren wirklich eklig. Ich habe mich ganz schnell an mein neues Aussehen gewöhnt. Seit einem halben Jahr laufe ich mit Kopftuch durch die Gegend und ich habe es auch schon mal getestet wie es ist mit Glatze auf die Straße zu gehen. Ich habe mich so daran gewöhnt, dass ich eigentlich gar nicht mehr weiß wie man sich mit Haaren fühlt. Ich sehe im Moment wie Bettysue auch Vorteile. Z.B. muss man sich nicht mehr die Haare waschen, was im Krankenhaus und wenn man sich nicht so gut fühlt durchaus von Vorteil ist. Kein Haare waschen, kein Rasieren, kein Zupfen, kein Epilieren... man findet ganz viele praktische Seiten. Haarausfall finde ich im Vergleich zu anderen Nebenwirkungen echt harmlos, es tut nicht weh. Außerdem: Dass die Haarwurzeln zerstört werden, zeigt doch, dass der Krebs auch gerade zerstört wird. Beide Zellarten teilen sich nämlich ähnlich schnell und werde daher beide von der Chemotherapie angegriffen. Vielleicht will man sich das auch schön reden. Für mich ist es jetzt wirklich nicht mehr so schlimm, aber ich freue mich darauf, wenn wohl in wenigen Wochen meine Haare wieder anfangen werden zu wachsen.

liebe Grüße
Kerstin

Schnuffi1966
03.10.2006, 13:09
Hallo Gabi-Anna!

lso bei mir gings (nach TAC) genau 10 Tage nach der Chemo los. Ich wartete jeden Tag auf den Haarausfall, und hab dann, am 10 Tag schon fast nicht mehr in diesem Ausmass damit gerechnet, hab mir eingebildet, "ich sei über dem Berg". Aber dann gingen sie schlagartig, - von jetzt auf nachher -büschelweise raus ( war ein Samstagabend, weiß ich noch wie heute). Ich musste nur reinfassen, dann hatte ich die Hände voll....
Am Montag hab ich dann meine Mutter mit dem Rasierer bestellt...
Dann hatte ich noch ca. 4 Tage einen "dunklen" Schatten auf dem Kopf.
Nach insgesamt 15 Tage hatte ich eine "glänzende" Glatze......

Die Augenbrauen verschwanden dann auch langsam, hab dann aber gleich begonnen, sie etwas "nachzuziehen", damit ich in Übung bin, bis nichts mehr da ist....das war dann aber erst nach der 6. Chemo so.
Komischerweise fielen meine Wimpern erst nach der 6.Chemo aus. Da hatte ich dann nicht mehr damit gerechnet....war deshalb um so frustrierter....

Aber auch die kommen jett langsam wieder, und ich hab das Gefühl, die wachsen schneller als meine Haare.

Vielleicht gehört Deine Schwester zu den Glücklichen, die nur etwas "lichtere" Haare bekommen.
Denn an den Anblick im Spiegel muss man sich erst gewöhnen....
So nach dem Motto: "Ich kenn Dich zwar nicht, aber waschen tu ich Dich trotzdem!":D

Meine Umwelt hatte viel weniger Probleme damit wie ich, sie fanden alle, ich hätte ne wunderschöne Kopfform und mir würde das super- gut stehen, es sähe voll "ästhetisch" aus...meine Hüte seien klasse und ich würde richtig gut aussehen.
Aber irgendwie konnte mich das auch nicht über den "Verlust" hinwegtrösten.
Ich musste mich halt irgendwie damit arrangieren...

Ich wünsche Dir und Deiner Schwester eine Gute Zeit und finde es echt klasse, wie Du Ihr beistehst!

Liebe Grüße,

Elke

Dreamy
03.10.2006, 13:24
Hallo...

meine Mutter bekommt seit ende Juni Chemo mit Carboplatin/Taxol.

Die 5. Chemo ist jetzt rum. Ihr sind die Haare alle einzeln ausgegangen...sie sind lichter geworden aber sie war nicht kahl. Allerdings sahen die Haare auch krank, ausgefranzt und total verfilzt aus.

Alles in allem konnte es meine Mutter nicht mehr ertragen und so haben wir den letzten Rest am letzten Sonntag abrasiert. Sieht jetzt gar nicht so schlimm aus...allemal besser wie vorher.

LG Katja

DelphinHH
03.10.2006, 13:41
Hallo Gabi-Anna,

ich hatte 4x EC und 4x Taxotere.
Bei mir fing die Kopfhaut in der 2. Woche nach der 1. Chemo an zu kribbeln. Da wurde auch mir klar, dass das ein eindeutiges Zeichen ist, mich von meinen langen Haaren zu verabschieden. Ich wollte die Zeit noch nutzen, einige Frisuren auszuprobieren – wann hat man sonst schon mal ungestraft die Gelegenheit dazu, ohne mit einem misslungenen Ergebnis lange rumlaufen zu müssen. Außerdem konnte ich somit dem Haarausfall wenigstens noch eine gute Seite abgewinnen.

Tag 11: Haare von lang auf halblang. Diese Frisur hielt aber nicht – das meine ich wörtlich ;)
Tag 15: Haare von halblang auf Kurzhaarschnitt (die Friseurin bereute nach sehr kurzer Zeit, auch noch den Fön in Richtung Kopf gehalten zu haben)
Tag 18: nachts um 1 Uhr von kurz auf ganz kurz - 12 mm mit dem Haarschneidegerät (von meinem Freund mit stetig widerholendem „ohjeohje, du wirst mich hassen“ abgewechselt von einem „möchtest du nicht noch ein Glas Wein?“)
Tag 21: Rasur, da die 12 mm auch schon derbe Defizite aufwiesen. Außerdem fielen auch die sehr kurzen Haare noch dauern aus. Man hat mehr Haare, als man denkt.

Solange ich noch irgendwelche Haare auf dem Kopf hatte, war es absolut nervig, ständig die Haare rieseln zu sehen und zu spüren. Ich hatte auch vorab ausreichend Kopfbedeckungen besorgt, mir hat die Glatze dann auch ganz gut gefallen – wenn’s denn eh sein muss...
Jetzt habe ich sogar Locken bekommen.

Toll, dass es deiner Schwester nach der 1. TAC-Chemo ganz gut geht. Ich wünsche ihr, dass es auch in den nächsten Runden so bleibt.

Viele liebe Grüße
Alexandra

bahomie
03.10.2006, 14:01
Hallo Gabi-Anna!


Bei mir begann es mit schmerzender Kopfhaut, wie Nervenschmerzen! die Haare lagen nicht mehr, hatten keinen Glanz.
Ja, und dann fasstet ich mir so in die Haare und hatte einen Büschel in der Hand!
Es war vor Pfingsten, Perücke war fertig und ich war auch fertig!!
Samstag ging ich zum Friseur und ließ,ratz-fatz alle Haare abrasieren. Es tat weh
in der Seele! Als alles ab war, war es so, als sei ein Hebel umgelegt bei mir. Ich war nicht mehr traurig!
Das alles passierte nach der 2 FEC.

Kopf hoch, Barbara

Andrea67
03.10.2006, 16:09
Hallo, Gabi-Anna

meine Haare fielen erst gegen Ende des ersten Zyklus aus - Ich habe sie mir erst selbst auf 2 cm gekürzt (Ich habe mit Heißkleber Stränchen für Tücher gebastelt - taugten aber nicht, da Natuhaar in alle Richtungen fällt - nur nicht in die in die es soll - grins). Erst war es ungewohnt mit so kurzem Haar, da das Gewicht an den Haarwurzeln fehlt - das legt sich aber nach ein paar Tagen. Da mir dann nur die dunklen Haare ausfielen und die grauen blieben musste mein Mann mit dem Langhaarschneider vom Rasierapparat noch mal 'ran. Ab da waren Perücke und Headtücher angesagt. Bei TAC fallen die Haare definitiv aus. Meine Augenbrauen und Wimpern haben auch erst während der Bestrahlungsphase den Abflug gemacht - sind aber auch alle schon wieder da.

Inzwischen sind meine Haare schon wieder 3 cm lang und ich bekomme langsam Löckchen - grins. Die Farbe und Dichte sind gleich geblieben.

Ich bin übrigens schon vor meiner AHB mit nur 1cm langem Haar ohne Tücher rumgelauften, da es im Juli ja so tierisch warm war und fast alle Leute haben mich daraufangesprochen, das mir so kurze Haare super stehen. Während der AHB waren wir ja ganz viele, die so kurze Haare hatten.

Momentan überlege ich ernsthaft, ob ich sie je wieder so lang wachsen lasse (über Schulter länge) Es sieht gut aus, wie es jetzt ist und ist so super praktisch.

Liebe Grüße
Andrea

susaloh
03.10.2006, 16:55
Hallo Gabi-Anna,
bei mir ging das mit den Haaren so richtig am Tag der Zweiten Chemo! los - wohlgemerkt VOR der Chemo! So kam es, dass ich morgens in der Dusche stand, überall klebten Haare, an mir, am Duschvorhang, in der Wanne - und das, wo ich schon um 7.45 in der Klinik sein musste!

Ich hatte immer irgendwelche Haare in verschiedenen Längen, und immer sind mir genau am Tag der Chemo welche ausgefallen, auch nach der letzten noch genau nach drei Wochen.

LG
Susanne

Gabi-Anna
17.10.2006, 12:05
Hallo,
habt Ihr Erfahrung mit Selen während Chemo-Therapie?
Meine Schwester bekommt TAC-Schema und hat es bis jetzt ganz gut vertagen bis auf etwas Sodbrennen und Schlappheit.
Sie hat jetzt 2 Chemos -alle 3 Wochen- hinter sich. Einen Tag nach der Chemo spritzen wir die berühmte Neulasta-Spritze und dann muß sie 4 Tage Cortison und dann 10 Tage Antibiotika nehmen. Währen der Zyklen nimmt sie noch Zink, Bromelin und Selen.
Jetzt wurde ihr von der Ärztin im Brustzentrum gesagt, sie solle das Selen weglassen bzw. erst nach 14 Tagen nehmen und dann wieder 2 Tage vor der nächsten Chemo weglassen. Es würde zu sehr die Nieren und Leber belasten.

Irgendwie finde ich das seltsam, da der Arzt vom biolog.Krebszentrum Heidelberg gerade zu Selen geraten hat währen der Chemozyklen und einen Tag vor der Chemo die Doppeldosis. Es würde die Nieren- und Leberfunktion stärken.
Ist das nicht zum Mäusemelken, diese unterschiedlichen Aussagen?
Jetzt sind wir natürlich sehr verunsichert.
Sie hat ja noch 4 Chemos vor sich.
Bitte teilt uns Eure Meinungen bzw. Erfahrungen dazu mit.

Danke und alles Gute
Grüße
Gabi-Anna

Heike 1963
17.10.2006, 12:55
Liebe Gabi-Anna,

ich schliesse mich den Erklärungen von Caropepita an. Meine Diagnose war August 2005 und ich nehme noch immer Selen und Zink, allerdings in weitaus geringerer Dosis, als während der Therapie.

Liebe Caro, ich verfolge Deine Beiträge schon lang und finde sie immer wieder sehr aufschlussreich und auf den Punkt gebracht. Danke Dir dafür!

Viele Grüße
Heike

Mice
17.10.2006, 13:09
Hallo Gabi-Anna,

ich habe während allen Therapien bisher auch Selen eingenommen und keiner meiner Ärzte hatte etwas dagegen einzuwenden!

Irgendwann bekam ich den Tipp, "Selenase 100 peroral" zu nehmen, das ist nämlich verschreibungspflichtig und wird, soweit ich weiß, auch von den Krankenkassen bezahlt.

Liebe Grüße,
Mony

Mice
17.10.2006, 14:11
Hallo Caropepita,

ok, Denkfehler meinerseits :rotenase: ! An die Budgetierung hatte ich nicht gedacht :rolleyes:. Ich bin privatversichert, also ist es bei mir ein Privatrezept. Ich habe aber auch schon von Mitpatienten, die in der gesetzlichen KK sind, erfahren dass sie es auf Rezept bekommen. Auch der Tipp für das Mittel kam von einer solchen. Kommt wohl wirklich sehr auf Arzt bzw. Klinik an. In meiner Klinik gibt es zum Glück auch für Kassenpatienten in Punkto Verordnungen keine Probleme, wenn die Ärzte die Mittel für gut und sinnvoll halten.

Übrigens: Was du geschrieben hast, ist nicht "böse", sondern leider Tatsache :( . Wer weiß, was da noch alles auf uns zukommt! Und das gilt sowohl für Kassen- als auch Privatpatienten. Und die Beihilfe übernimmt leider eh die Regelungen der gesetzlichen Krankenkassen.

Das man Zink nur als Kur nehmen sollte, z.B. beim Anflug einer Erkältung oder so, hat mir die Ärztin in Kassel auch gesagt. Sie ist Schulmedizinerin, aber naturheilkundlich sehr gut informiert und engagiert.

Liebe Grüße,
Mony

Bettysue
17.10.2006, 15:13
hallo ihr lieben :)

ich bin mit allem einverstanden was caropepita geschrieben hat. ich nehme auch selen, zusammen mit vitC. ich würde es mir spritzen lassen, hab aber sehr schlechte venen und der hausarzt traut sich nicht an den port...

als ich vor ca. 10 jahren noch bei meinem alten hausarzt als arzthelferin beschäftigt war, wurde IMMER (auch wenn im beipackzettel steht, selen würde sich mit VitC nicht vertragen) selen und VitC in einer spritze zusammen i.v verabreicht. 2 mal wöchentlich an alle unsere krebspatienten. da ich schon länger keinen kontakt mit dem arzt hatte, hab ich ihn aufgrund meiner diagnose angerufen und ihn nochmal wegen selen und VitC gefragt. er macht das noch heute so.

liebe grüsse

bettina

Heike 1963
17.10.2006, 19:05
Hallo Caro,

danke für den Tipp. Ist bei mir jedoch unbegründet, da ich aus unerfindlichen Gründen einen sehr hohen Eisenwert habe. Das war schon vor dem Krebs so und hat sich nciht geändert.

Liebe Grüße
Heike

Rubbelmaus
18.10.2006, 00:08
Ich habe 3 Jahre (2000-2003) Cefasel 100 genommen. Seit März d.J. nehme ich es wieder. Kein Arzt hat mir je gesagt, dass ich es während der Chemos, Bestrahlungen ect. nicht nehmen soll.

Grüsse
Rubbelmaus

Gabi-Anna
12.11.2006, 17:16
Hallo ihr Lieben,
die ersten 2.Chemos -TAC-Schema- hat meiner Schwester ganz gut weggesteckt. Sie nimmt ja auch nach jeder Mixtur 4 Tage Kortison und dann 10 Tage Antibiotika.
Jetzt aber nach der Dritten war es die Hölle.
Nach 4 Tagen fing es nachts an mit Bauchschmerzen, Durchfällen und jede Menge Erbrechen. Das ging die ganze Nacht und den folgenden Tag. Am nächsten Morgen sind wir zur Hausärztin und die hat ihr erstmal 2 Infusionen wegen des Flüssigkeitsverlustes verabrecht. Danach ging es etwas besser und das Erbrechen hat aufgehört und die waren Durchfälle seltener. Der ganze Spuk dauerte ca. 4 Tage. In den schlimmen Tagen war ihr Blutdruck und Puls erhöht. Jetzt haben wir das ganze wieder etwas in Griff. Blutdruck soweit okay, nur der Puls bewegt sich so ca. zwischen 90 und 110. Essen und Trinken geht auch wieder. Natürlich sind Schlappheit und Erschöpfung permanenter Zustand.
Übernächsten Mittwoch findet die 4.Chemo statt und sie hat jetzt schon Horror davor. Ein paar Tage zuvor soll eine Untersuchung -Ultraschall- gemacht werden um zu sehen, ob die Mixtur schon gewirkt bzw. angeschlagen hat.

Ging es Euch auch so und was habt ihr so erlebt und gemacht.
Danke für eure Infos.

Bis badl wieder,

liebe Grüße:confused:
Gabi-Anna

Eli01
13.11.2006, 09:58
Hallo Gabi-Anna,
auch ich hatte 6 Zyklen TAC, die ich Ende Juli beendet habe. Bei mir waren, wie bei deiner Schwester, die ersten relativ problemlos und nach der dritten Chemo wurden die (Neben)wirkungen schlimmer, Gliederschmerzen, Wassereinlagerungen, Schleimhautveränderungen im Mund, Durchfall, Erbrechen....das alles kenn ich auch nur zu gut.
Ich kann deine Schwester wirklich verstehen, meine Motivation zur Chemo zu gehen, war auch relativ gering. ABER: alle schlimmen Wirkungen waren für mich auch ein Zeichen, dass die Chemo wirkt, auch im positiven Sinn, und das sollte deine Schwester auch bedenken!
Inzwischen hab ich die Chemo, 28 Bestrahlungen und die Reha hinter mir, mit Herceptin und Tamoxifen begonnen, und es geht mir wirklich gut!
Die schlimme Zeit geht vorbei, auch für deine Schwester, sie hat doch schon die Hälfte geschafft; und bald ist´s vorbei und dann geht´s nur noch bergauf!!
Viel Kraft und alles Gute, Eli

Gabi-Anna
13.11.2006, 12:41
Liebe Eli,
vielen Dank für die mutmachenden Worte. Ich habe es gleich meiner Schwester ausgedruckt. Zum Glück geht es jetzt wieder besser.
Am Mittwoch erfolgt eine Zwiswchenuntersuchung und wir hoffen, daß sich schon was getan hat. Wenn das Biest sich schon verkleinert hat, dann wird sie sicherlich ohne so große Ängste an die 4.Chemo rangehen.
Es ist eine mühevoller Weg. Wenn es hilft, dann hält man viel aus.
Mir tut das alles so Leid.

Du hast es soweit gechafft und das macht sicher auch ihr Mut und läßt die Hoffnung wachsen.

Dir weiterhin alles Gute,

liebe Grüße
Gabi-Anna:winke:

Gabi-Anna
16.11.2006, 09:08
Hallo alle miteinader,
unbedingt muß ich euch mitteilen, daß der Tumor bei meiner Schwester -rechte Seite ursprünglich 3cm- sich nach 3. TAC-Zyklen verkleinert hat. Gestern wurde im Krankenhaus mit Ultraschall nachgeschaut und die Ärztin war so verlblüfft, daß sie noch einen 2 Arzt hinzugezogen hat. So wurde auch noch eine Mammographie gemacht.
Ergebnis: man sah überwiegend fibrotisches Gewebe und der Tumor wäre nicht mehr abgrenzbar. Ich war dabei und konnte auch keinen Knoten auf dem Bild groß erkennen im Gegensatz zum alten Röntgenbild.
Nun kenne ich mich nicht aus, aber den Unterschied sah man deutlich.
Laut Ärzte wäre das eine gute Nachricht.
Was meint ihr dazu?
Nächsten Mittwoch ist dann die 4 Chemo. Wenn es hilft, dann hält man ja viel aus.
Die Ärzte sagten noch, daß auf alle Fälle die 6.Chemo-Zyklen durchgeführt werden müßten und auch operiert würde, um den Herd zu entfernen.
Teilt mir doch bitte, bitte eure Meinung und Erfahrung mit.
Vielleicht bekommen einige Mut und ertragen die Chemo leichter.
Danke und einen guten Tag,

liebe Grüße
Gabi-Anna:lach:

Monika Rasch
16.11.2006, 10:56
Hallo Gabi-Anna,
das ist einfach super.
Aus dem Grund wird ja die Chemo vor OP gegeben- eben damit man sehen kann, ob sie anschlägt.
Und das tut sie ja.
Gut so !
Wenn der Tumor rausoperiert ist und dann die Chemo gegeben wird, hat man ja keine wirkliche Gewissheit, das "diese" Chemo auf "diesen" Tumor passt.
Da muss man sich auf Erfahrungswerte verlassen.
Aber wenn vor der OP der Tumor dahinschmilzt- das ist einfach KLASSE :lach2::lach2::lach2:

Gabi-Anna
03.01.2007, 22:41
Hallo alle,
als erstes wünsche ich allen ein gutes neues Jahr!
Vielleicht könnt Ihr uns bei einer Frage helfen!
Meine Schwester hatte heute die letzte von 6 TAC-Chemos, die sie bis auf heute ganz gut verkraftet hat. Heute wurde ihr von der Ärztin im Krankenhaus gesagt, daß bei ihr zur Brust-Op noch zusätzlich ca. 10 Lympknoten entfernt werden müßten, da 2 auffällig gewesen wären und der Tumor ursprünglich ca. 3 cm betrug.
Zum Glück hat die Chemo angeschlagen, so daß jetzt vom Tumor nichts mehr groß zu sehen ist.
Das ist alles toll, aber meine Schwester macht sich jetzt Gedanken wegen des Armes, da es auch noch die rechte Seite betrifft.
Nach der OP soll dann noch die Strahlentherapie erfolgen.
Wie war das bei Euch bezüglich Lymphknotenentfernug und Bestrahlung?

Ich weiß jetzt gar nicht, was ich meiner Schwester sagen soll und wie ich sie
etwas beruhigen und ihr die Angst nehmen kann.

Ich danke Euch für Euren Rat und Eure Mitteilung.

Liebe Grüße
Gabi-Anna:rotier:

sanne_47_HH
04.01.2007, 01:20
Hallöchen,

bei mir wurden 15 lymphknoten entfernt und die komplette brust. ich habe in der ganzen zeit nicht ein einziges mal einen dicken arm oder sonstige probleme mit dem arm gehabt.
die heutigen op-methoden sind meist so vorsichtig, dass immer noch ein paar abflussbahnen übrig bleiben und das risiko auf ein lymphödem damit sehr gering ist.
ich konnte mich schon wenige tage nach der op wieder fast völlig normal bewegen und benutze meinen arm eigentlich auch genau wie früher ohne irgendwelche schwierigkeiten.

viel glück

gruss aus hh

pwnana
04.01.2007, 08:34
hallo gabi-anna,

ich hatte meine chemo vor der op. im september wurde ich brust erhaltent operiert und es wurden mir 40 lymphknoten entfernt. morgen bin ich mit der bestrahlung fertig,hatte 36 stück.
meine op seite ist auch rechts, ich habe keinerlei probleme mit dem arm, kann alles machen und fange am 15 januar mit wiedereingliederung in der beruf an.

ich wünsche noch alles gute und hoffe das ich helfen konnte.

grüsse

pwnana:rotier:

DelphinHH
04.01.2007, 09:23
Hallo Gabi-Anna,

meine OP war am 30.3.2006 ebenfalls nach neoadjuvanter Chemo. Mir wurden 13 Lymphknoten entfernt, da auch bei mir ursprünglich 2 davon auf der rechten Seite auffällig waren. Etwa 3,5 Wochen nach der OP erhielt ich 34 Bestrahlungen (davon 6 Boost). Bei mir wurde die Achsel nicht extra bestrahlt, sondern "nur" die Brust, da weniger als 3 Lymphknoten befallen waren.

Außer dem anfänglichen Ziepen und Ziehen nach der OP (was ein wenig dauern kann, aber nicht wirklich schlimm ist) hatte ich keine Probleme mit dem Arm. Ich achte darauf, dass der Arm nicht ungewöhnlich schwer belastet wird. Ansonsten natürlich alles wie bisher und damit klappt das.
Kann ja auch ein Vorteil sein, sich beim Kistenschleppen, Fensterputzen oder Wischen etwas zurückhalten zu "müssen" http://www.planet-smilies.de/coole/coole_020.gif.

Das Schlimmste hat deine Schwester mit der Chemo bereits überstanden. TAC ist ja nun wirklich kein Hustensaft. Wenn man das geschafft hat, sind OP und Bestrahlung eben noch abzuhaken. Also keine Angst davor - das ist zum Glück nicht notwendig.
Alles Gute für deine Schwester.

Alexandra

Alexandra_37
04.01.2007, 16:03
Hallo,

ich schreib auch mal wieder. Ich hatte auch 6 mal TAC vor der Chemo. Und werde am 16.01 BET operiert. Mein Sentinelknoten wurde schon entnommen. Bis jetzt hieß es immer der war frei. Leider ist im Abschlußbericht davon die Rede das dort eine Mikrometastase war. Und bei der OP jetzt einige Lymphknoten raus müssen.

Ich bin jetzt auch in voller Panik er hat gestreut und nach der OP kann ich den Arm nicht mehr bewegen usw. usw. Leider kann mir keiner die Angst nehmen. :weinen:

Bis jetzt bin ich immer positiv mit der ganzen Geschichte umgegangen aber je näher die OP rückt umso verzweifelter werde ich.

Liebe Grüße
Alexandra

monika1
04.01.2007, 16:31
Hallo Alexandra,

Lymphknotenbefall heisst nicht, dass der Krebs gestreut hat im herkömmlichen Sinne. Gestreut heisst Metastasen in der Lunge, in der Leber, in den Knochen, im Kopf oder sonstnochwo. Bei mir OP am 8.12.2006
nach erster OP im Dez 2001. Es waren 12 von 15 rausgenommenen Knoten befallen. Trotzdem heisst meine TNM-Kennung T1, N3, M0
Das heisst T1= Tumor kleiner 2 cm, N3= Lymphknotenbefall ja, M0 = keine Metastasen.
Du siehst also an meiner Kennung, Lymphknoten sind keine eigentlichen Metastasen. Meinen Arm bewege ich nach der Entnahme wie eh und jeh.
Das Einzige, was nach der OP noch 2 Tage lang war, die Lymphflüssigkeit musste abgesaugt werden. War nach 2 Tagen aber auch erledigt.
Geh erstmal zur OP und warte den pathologischen Befund ab, der sagt sehr viel aus.


Alles Gute für Dich und liebe Grüsse von


Mona :engel: :engel: :engel: :winke: :winke: :winke: :engel: :engel: :engel:

sonnenstrahl
04.01.2007, 21:54
Hallo Gabi- Anna,

schön, dass deine Schwetser ihre chemos nun hinter sich hat, des Rest schafft sie auch noch.
Mit den Beschwerden nach Lymphknotenentfernung das ist bei jedem anders, der eine bekommt ein Lymphödem, der andere nicht. Ob das von der Anzahl der entnommenen Lymphknoten abhängt, ich weiß es nicht, mir wurde gesagt, nein. Aber das glaube ich nicht, denn je mehr Lymphbahnen unterbrochen sind, desto schlechter ist ja logischerweise der Lymphabfluss. Bei mir wurden 34 Lymphknoten entfern, das ist jetzt bald 3 Jahre her und etwa 1 Jahr nach der OP fingen die Beschwerden an, Spannungsgefühl in der Haut und leichte Schmerzen. Bekomme seitdem Lymphdrainage, was sehr gut tut. Diesen Sommer bei der Hitze habe ich einen etwas dickeren Arm bekommen, mit dem ich heute noch kämpfe, aber es ist auszuhalten und ich sag mir, es gibt schlimmeres. Wie gesagt, man muss keine Probleme bekommen, aber man kann, auch wenn man sich immer vorsieht.
Aber man kann etwas dagegen tun und damit leben.

Alles Liebe für deine Schwester
Anett

Gabi-Anna
04.01.2007, 23:16
Hallöchen an alle,
Danke für Eure lieben Mitteilungen und Ratschläge.
Jetzt kann ich morgen meiner Schwester Bericht erstatten und ihr die Angst etwas nehmen.
Die Op wird Anfang Februar stattfinden und sicher tauchen noch die eine oder andere Frage auf.
Was mir nicht einleuchtet ist, daß man noch die Brust operieren und Lyhmpknoten entfernen muß, wo doch nichts mehr vom Tumor zu sehen ist, weder bei der Mammographie noch beim Ultrschall.
Die TAC-Chemo hat bei ihr voll gewirkt, was sogar den Professor ins Erstaunen versetzte.
Man ist ja so hilflos und muß sich auf die Ärzte verlassen, auch wenn die Meinungen und Aussagen häufig nicht identisch sind.
Das ist auch der Grund, daß viele Patienten so verunsichert sind.
Hoffen wir das Beste und warten ab.
Nochmals Danke, man ist ja für jede Mitteilung und Rat froh und dankbar.

Liebe Grüße
Gabi-Anna;)

Alexandra_37
05.01.2007, 16:57
Hallo,

nach 6 TAC Gaben ist mein Tumor auch komplett weg. Operiert muss aber trotzdem werden. Da nachgeschaut werden muss ob noch Tumorzellen vorhanden sind. Deswegen wird operiert. Der Kanal wo die Biopsie durchgeführt wurde muss ebenfalls entfernt werden.

Schöne Grüße
Alexandra

Gabi-Anna
13.02.2007, 19:52
Hallo ihr Lieben,
heute brauche ich mal wieder Euren Rat.
Meine Schwester wurde letzten Donnerstag brusterhaltend operiert. Alles ist soweit gut gegangen und sie fühlt sich soweit in Ordnung. Ihr Tumor betrug vor der TAC-Chemo 6x, ca. 3-4 cm. Nach der Chemo, wie schon berichtet, war so gut wie nichts mehr auf dem Ultraschall und der Mammographie zu sehen.
Jetzt wurde großzügig das Gewebe rausgeschnitteen und zum Glück ist es auch pathologisch okay, so daß eine weitere OP nicht gemacht werden muß.
Es wurden 9 Lymphknoten entfernt, wobei bei 4 noch Partikelchen gesichtet wurden.
Der Professor sagte, daß nach Heilung der Wunden eine großflächige Strahlenbehandlung erfolgen müßte, Brust und auch die Achsel.
Bei meiner Schwester handelt es sich um einen hormonabhängigen Tumor.
Jetzt muß sie noch ein paar Tage im Krankenhaus bleiben, da sich die Drainange der Lymphe noch heftig füllt.
Sie hat jetzt furchtbare Angst wegen der Bestrahlung und daß sich evtl. schon Mikrometastasen im Körper befinden könnten.
Wie war das bei Euch? Könntet Ihr mir bitte Eure Erfahrungen und Ratschläge mitteilen?
Ich danke Euch allen und

liebe Grüße
Gabi-Anna:winke:

Alexandra_37
13.02.2007, 20:16
Hallo Gabi-Anna,

bei mir war der Tumor 2,1 cm. Ich habe vor der Op 6xTac Chemo bekommen. Und wurde jetzt im Januar BET operiert. Es wurden 15 LK entfernt und an einem am Wächter war eine Mikrometastase. Und alle anderen waren ok. Ich muss jetzt auch Bestrahlungen machen. Übrigens wurde der Wächterlk. vor der Chemo entnommen. Und die 14 LK jetzt im Januar nochmal zur Sicherheit. Und mein Tumor war komplett weg.:D

Natürlich habe auch ich Angst vor Metastasen. Allerdings wenn der Tumor geschrumpft ist, dann kann man auch davon ausgehen das die Metastasen kaputt gemacht wurden. Sollte jetzt in der Brust noch eine Tumorzelle überlebt haben, dann macht die Bestrahlung jetzt Ihre Arbeit.

Deswegen Kopf hoch und Sie soll sich nicht verrückt machen.

Liebe Grüße
Alexandra

Ele50
13.02.2007, 23:12
Hallo,
auch ich bin brusterhaltend operiert worden (Größe 1,9 cm, allerdings G3), 21 Lymphknoten wurden entfernt, davon 2 befallen.

Im Moment bekomme ich 8 x Chemo (4 x EC, 4 x Taxol). Danach folgen noch 33 Bestrahlungen.

Alle weiteren Untersuchungen, wie Lunge, Leber, Knochen waren o. B., aber auch ich denke immer wieder an Metastasen. Eigentlich möchte ich positiv denken, aber im Moment, weiß ich nicht, wie ich das machen soll.

Ele

Alexandra_37
14.02.2007, 00:07
Hallo Ele,

mein Tumor war auch G3. Aber man tut ja alles für oder eher gegen die Metas. deswegen immer schön positiv denken. Ich will jetzt wieder leben. Sag ich mir. Und das möglichst ohne Angst.

Liebe Grüße
Alexandra

Gabi-Anna
14.02.2007, 10:45
Hallo ihr Lieben,
Danke für die Rückmeldung. So kann ich meine Schwester beruhigen.
Die Strahlentherapie bringt natürlich wieder ein paar unangenehme Risiken mit sich. Gerade, da die Achsel mitbestrahlt werden muß.
Sie hat ja zum Glück ohne größere Probleme die Chemo und OP überstanden und wird auch noch die Strahlung packen.
Meine Schwester denkt auch positiv und macht viele Meditation und wird sicher noch neben der herkömmlichen Therapie sich naturheitlich beraten und behandeln lassen. Sie nimmt ja schon die ganze Zeit, wenn auch von den Ärzten belächelt und abgelehnt, Bromelin und Selen.

Hattet ihr denn Problme mit der Strahlentherapie und was habt ihr dagegen gemacht?
Es ist immer gut schon im Vorfeld Infos zu haben.

Danke und
Grüße
Gabi-Anna

Alexandra_37
14.02.2007, 14:56
Hallo Gabi-Anna,

ich nehme auch Selen. Das Bromelin kenn ich nicht. Dafür aber noch Phlogenzym. Die hat mir mein Onkologe sogar empfohlen und ich wurde nicht belächelt.

Ich habe heute mit den Bestrahlungen angefangen. Und merke nix. Es können Nebenwirkungen auftreten müssen aber nicht. Ich kenne zwei Frauen die haben die Bestrahlungen seit drei Wochen und die haben auch keine Nebenwirkungen. Also Nebenwirkungen müssen nicht sein.

Liebe Grüße
Alexandra

Gabielli
14.02.2007, 20:58
Hallo Gabi-Anna,
ich hatte insgesamt 33 Bestrahlungen. Es ist wichtig, dabei positiv zu denken und sich immer wieder klar zu machen, was die Strahlen erreichen sollen. Bei Problemen immer sofort mit den Strahlenonkologen sprechen, die helfen auf jeden Fall und kennen sich natürlich damit auch bestens aus. Ich hatte gegen Ende der Bestrahlung z. B. Probleme mit der bestrahlten Haut. Außerdem war ich oft sehr müde. Insgesamt ist das aber alles auszuhalten.
Toi, toi, toi für Deine Schwester von Gabielli

kerstin1
15.02.2007, 07:19
Hallo Gabi-Anna,

bin mit 26 Jhren 1996 an Bk erkrankt und 2005 mit 35 Jahren. Habe zwei brusterhaltende Ops hinter mir mit LAT Platik, vorher, Chemo, dann Op und danach Bestrahlung jeweils 6 Wochen lang. Beide Male hatte ich keinerlei Probleme mit der Haut, ich konnte so gar duschen und habe mich anstatt mit dem Handtuch abzutrocknen, mir den Fön genommen und mich lauwarm trockengefönt. Hatte ich bei meinen beiden Kids auch immer gemacht als die einen wunden Po hatten und empfindliche Haut dabei.
Müdigkeit, Schlappheit waren auch mal dabei. Das Einzige, was mich immer genervt hatte, jeden Tag dorthin zu fahren, zu warten und den Aufwand für 30 Sekunden pro Tag. Mensch, man hat ja sonst nix zu tun*lach*
Die Einstellung dauert etwas, man bekommt 3 Termine, einmal zum Vorgespräch, dann zur Untersuchung, dann zur Einzeichnung des Strahlenfelds. Hier evt. noch einen Tipp, kaufe deiner Schwester einen hautverträglichen Stift aus der Apotheke damit sie sich nach dem Duschen, das KUNSTWERK der Strahlentherapeuten nachzeichnen kann. Nie an der bestrahlen Stelle rubbeln, reiben, sondern wie ein rohes Ei behandeln, dann klappt dat schon. Außerdem wurde ich jeden Morgen gefragt ob alles ok wäre und einmal in der Woche wurde ich von einem Arzt begutachtet.
Die Nedizin auf diesem Gebiet ist gewachsen und vor 10 Jahren hatte die andere Erfahrungen als heute und dennoch fand ich 1996 und 2005 vollkommen easy für mich. Ich hoffe, euch geht es auch so.
Für mich war die Bestrahlung im Gegensatz zur Chemo fast schon ein Klacks, keinerlei Probleme ansonsten, obwohl ich schon so oft bestrahlt wurde.

Liebe Grüsse an deine Schwester, jeder Tag wird besser und hört man auf seinen Körper, sagt er einem wo es lang geht, also Kopf hoch und die nächste Hürde nehmen.

Kerstin

Gabi-Anna
15.02.2007, 22:50
Hallo ihr Lieben,
heute wurde meiner Schwester im Krankenhaus gesagt, daß sie den Aromatasehemmer Femera so bald wie möglich nehmen muß.
Sie wird in ca. 4-5 Wochen mit der Strahlentherapie -Brust und Achsel- beginnen.
Wißt Ihr, ob man das Mittel schon jetzt gleich, bei Entlassung aus dem KH, nehmen muß oder kann man erstmal noch warten und sich von einem weiteren Arzt/Ärztin diesbezüglich beraten lassen.
Ihr graut natürlich von den Nebenwirkungen. Ich denke, daß sie daran nicht vorbei kommt, da ja bei ihr auch in den entfernten Lymphknoten Parikelchen waren.
Es ist wirklich so schwer und man ist so verunsichert! Ich recherchiere für sie, da sie noch im KH ist und mit den Nerven fix und foxi ist.
Danke für Eure Rückmeldung und alles Gute und

herzliche Grüße
Gabi-Anna:augendreh

Gabi-Anna
15.02.2007, 22:56
Hallo alle,
vielen Dank für eure Rückmeldung und Ratschläge. Ich habe es ausgedruckt und meiner Schwester ins Krankenhaus mitgebracht. Sie ist nun etwas beruhigter.
Heute haben wir schon für Anfang März ein Vorgespräch beim Strahlenarzt angemeldet.
Jetzt habe ich im Forum noch eine andere Frage gestellt wegen des Aromatasehemmer Femera.
Es kommen andauernd andere Fragen auf. Aber alles der Reihe nach.
Nochmals Danke und ich frage sicher bald wieder bei Euch an!
Auch Euch alles Gute und

herzliche Grüße
Gabi-Anna:)

Gloria-Beetle
15.02.2007, 23:02
hallo gabi-anna,

wir kennen uns noch aus dem vesuch des stammtischs in frankfurt. ich werd im frühjahr doch mal drangehen.

ich nehme seit märz 2006 femara. nach einer zweitmeinung wurde mir gesagt es wäre das beste was auf dem markt ist. ich nenne es meine überlebens-pille, denn mir geht es allen schlechten prognosen entgegen ganz gut. bei mir ist ja eine chemo nicht möglich, also stellte sich die frage nehmen oder nicht für mich gar nicht. ich glaube kein arzt verschreibt femara, wenn er nicht sicher ist, dass es das richtige ist.

leider habe ich einiges zugenommen und meine knochen -ich hatte aber schon vorher arthrose- schmerzen schon heftig.

aber mein ziel ist es noch lange jahre zu leben und dafür nehme ich es in kauf.

ich vertraue meiner "überlebenspille".

liebe grüsse

:knuddel: gloria:knuddel:

Gabi-Anna
15.02.2007, 23:31
Liebe Gloria,

Danke für die lieben Worte, die meiner Schwester sicher ein besseres Gefühl geben.
Ich sage auch, daß man um zu "überleben" schon einiges in Kauf nehmen muß.

Hoffentlich wird es mit den Nebenwirkungen nicht zu heftig.
Hast Du schon gleich nach der OP Femara nehmen müßen oder erst bei Strahlungsbeginn?

Es wäre super, wenn es mit dem Stammtisch in Frankfurt klappen würde. Meine Schwester und auch ich sind sehr interessiert daran.
Bei weiteren Fragen melde ich mich einfach.

Alles Gute und

liebe Grüße
Gabi-Anna:prost:

Megan1971
16.02.2007, 09:17
Hallo Gabi-Anna!

Ich kann mich Gloria nur anschliessen. Ich nehme seit Anfang des Jahres Femara, und obwohl ich auch ätzende Knochen-und Gelenkschmerzen habe, fühle ich mich mit den Dingern eindeutig besser. Ich fahre am Dienstag zur AHB nach Borkum, und ich hoffe das die Schmerzen wie von vielen Leuten versprochen durch Sport besser werden, vielleicht auch verschwinden. Auf jeden Fall nehme ich lieber die Schmerzen in Kauf als noch mehr Angst zu haben als sowieso schon. Ich bin eh ziemlich mopsig, habe aber durch Femara nicht zugenommen bis jetzt.

Lieben Gruss
meg

Gabi-Anna
16.02.2007, 18:14
Hallo ihr Lieben,
gestern habe ich nachgefragt wegen des Aromatasehemmer Femara für meine Schwester.
Danke allen, die mr so lieb geantwortet haben.
Stellt euch vor, heute sagte der Professor, daß meine Schwester ab baldigst lieber den Aromatasehemmer Arimidex nehmen sollte. Den Vorschlag, daß Femara zu nehmen hat ihr die Stationsärztin gemacht.
Was soll man da nur machen?
Sie hatte ja zuerst Chemo und letzte Woche die brusterhaltende OP, wobei auch 9 Lymhknoten entfernt wurden und bei vieren davon noch Partikelchen gesichtet wurden. Sonst ist sie okay, nur das überlegen mit den Medikamenten ist schon nervig.
In ca. Wochen beginnt dann eine doppelte Strahlenbehandlung Brust und Achsel.
Jetzt die Frage an euch: Wißt ihr die Unterschiede zwischen Femara und Arimidex und welches hat weniger Nebenwirkungen und den besseren Ruf -wenn überhaupt-?
Tausend Dank für eure Rückmeldung und alles Liebe
herzliche Grüße
Gabi-Anna:twak:

susaloh
16.02.2007, 21:51
Hallo, ich wollte nur mal kurz erwähnen: Ich nehme seit drei Monaten dieses "schreckliche" Tamoxifen und habe NULL = 0 Nebenwirkungen! Meine leichten Hitzewallungen und Hand-und Fußgelenksteifigkeit, die ich bereits VOR Beginn der Einnahme hatte, sind gerade in den letzten zwei, drei, Wochen weniger geworden bzw. ganz weg!
Wie gut wird es mir dann wohl gehen, wenn ich erst einen Aromatasehemmer nehme?!?;)
Ne, Spass beiseite, wahrscheinlich kann man das einfach nicht verallgemeinern, wie das bei den einzelnen wirkt!

LG Susanne

Elfe
17.02.2007, 15:21
Liebe Gabi-Anna :)
Anastrozol (Ari) und Letrozol (Fem) sich sog. nicht steroidale Aromatasehemmer mit ähnlichen Wirkmechanismen.
Hier mal eine Veröffentlichung, bereits aus dem Jahr 2001 ;), es hat sich jedoch nix Wesentliches verändert !!!
http://www.journalonko.de/aktuellview.php?id=305
und hier aus 2006:
http://www.journalonko.de/newsview.php?id=1482
Da jede Frau ja unterschiedlich reagiert, sollte sie anfangen, egal mit welchem Präparat :shy: !
Ich habe Ari überhaupt nicht vertragen und bin jetzt, zufrieden mit Exemestan :D.
Auf alle Fälle sollte Deine Schwester die Knochendichte messen lassen, denn leider gehen Anastrozol und Letrozol mit einer Verminderung der Knochendichte einher :eek:.
Alles Gute und liebe Grüße Elfe :winke:

Gabi-Anna
17.02.2007, 23:14
Hallo ihr Lieben,
schon wieder komme ich mit ein paar Fragen und hoffe, daß ihr mir dabei etwas helfen könnt.
Heute wurde meine Schwester aus dem KH entlassen -brusterhaltende OP und vorher 6xTAC-Chemo- mit folgendem Kurzbericht:
ypT1c, pN1mi (4/9 LK), RO, G3,
ER12+, PR1+,
CEA 4,3 mg, CA15-3

Der Arzt sagte ihr, daß der Tumor nach der Chemo sehr geschrumpft sei.
Außerdem wurde gesagt, daß man 9 Lmyphknoten entfernen mußte wobei bei vieren noch Partikelchen anden waren.
Jetzt folgt nach der Wundheilung in ca. 4-5 Wochen die Strahlentherapie Brust und Achsel sowie die Behandlung mit Aromatsehemmer -Arimidex oder Femara.
Da ich weiß, daß bei euch einige sich super auskennen und wäre dankbar für eine Erläuterung des Befundes.
Tausend Dank und einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße
Gabi-Anna:megaphon:

Ulrike008
18.02.2007, 14:32
Hallo, Gabi-Anna,

ypT1c = Tumor grösser 1 cm, aber kleiner 2 cm

pN1mi (4/9 LK) = 4 Lymphknoten befallen, Befall grösser 0,2 mm, aber kleiner 2,0 mm

RO = Ränder frei, Tumor im Gesunden entfernt, keine Nach-OP nötig,

G3 = Tumorzellen stark entartet, normalen Zellen nicht mehr ähnlich

ER12+, PR1+ = Tumorzellen stark östrogenempfindlich (ER), (das ist sehr gut),
fast keine Progesteronrezeptoren (egal....)

CEA und CA sind die Tumormarker (niedrig).


Alles Gute deiner Schwester

Liebe Grüsse
Ulrike

Gabi-Anna
18.02.2007, 19:38
Liebe Ulrike,
Danke für die Mitteilung.
Jetzt blicke ich schon viel besser durch.
Noch eine Frage zu den Tumormarkern:
Ich hatte da was nicht richtig gemeldet,
Der Ca15-3 beträgt 34,8u/ml und CEA 4,3 mg.

Kannst du mir die Bedeutung bitte nochmal kurz erläutern.

Tausend Dank und
schönen Abend.

Alles Gute und

herzliche Grüße
Gabi-Anna:megaphon:

Karin55
18.02.2007, 22:48
LIebe Gloria,

da ich leider an einen inoperablen Mamma-Tumor (Meta) im Bauch leide, nehme ich zur Zeit wie du Femara, seit Oktober 2006. Der Tumormarker ist erst sehr heruntergegangen, in den letzten Monaten jedoch eher stabil geblieben (Ca15-3 = 52). Auch bei mir ist Femara zurzeit mein Überlebenselixier. Danach denke ich an eine Chemo.

Da du geschrieben hast, dass eine Chemo bei dir nicht wirkt, würde mich interessieren, wie du das festgestellt hast. Das wäre nach all den AH-Mitteln sozusagen mein letzter Puffer, ich weiß aber, dass es bei Vielen nicht wirkt.

Liebe Grüße
Karin

deena3
19.02.2007, 09:56
Ich kann Susanne nur zustimmen und auch eine "Lanze" für Tamoxifen (nehme es seit September 2006) brechen. Auch ich habe die gefürchteten Nebenwirkungen nicht. Eine Ausnahme: Lt. Strahlenärztin beeinflussen sie (meine!) Leukozyten negativ, aber das Knochenmark ist durch die Chemo sicher mehr geschädigt als durch Tamoxifen!

Herzliche Grüße deena3

Wamper
19.02.2007, 10:16
Die Tumormarker haben es in sich. Die Werte sind öfter mal erhöht und haben zu vielen Untersuchungen geführt. Erst wenn die Werte bei wiederholten Messungen immer ansteigen, würde ich der Sache nachgehen. Bitte lass die Tests immer im gleichen Labor durchführen. Nur dann sind die Werte vergleichbar.

CEA = Carcinoembryonales Antigen: irreführende Bezeichnung, da keineswegs nur in embryonaler Dickdarmschleimhaut vorkommt. CEA wird vorwiegend zur Verlaufskontrolle des Dickdarm- und Enddarmkarzinoms, des Brustkarzinoms, des Magenkarzinoms und ev. des Gebärmutterhalskarzinoms eingesetzt.
Normalbereich: 0-5 µg/l (stark methodenabhängig)
Erhöht auch bei: Lebererkrankungen (Entzündung, Zirrhose), Entzündungen der Bauchspeicheldrüse, Entzündungen des Magendarm-Traktes (Colitis Ulcerosa, Divertikulitis), Erkrankungen der Lunge, bei starken Rauchern.

CA = Cancer Antigen, also Krebs-Antigen
CA 15-3 eignet sich zur Nachbeobachtung des Brustkrebses.
Normalbereich: 0-40 U/ml (Werte von unterschiedlichen Tests schlecht vergleichbar)
Erhöht auch bei: Nierenversagen, gutartige Brustdrüsenerkrankungen der Frau, Leber-, Bauchspeicheldrüsen- und Rheumaerkrankungen, AIDS, Lungenerkrankungen.

Ich hoffe, die Erklärung hilft dir.
Mit bestem Gruß Dorothea

Felgi
19.02.2007, 18:08
Hallo liebe Gabi-Anna,
seit der OP im Mai 2006, nach der Chemo, nehme ich Femara. Ich bin auch überzeugt, dass es eine gute Wahl ist. Die Knochen- und Gelenkschmerzen haben langsam zugenommen, aber es schwankt auch, so dass es zwischendurch auch gut erträglich ist. Wenn es zu stark wird mit den Schmerzen, dann nehme ich halt besonders abends zu Schlafen eine starke Schmerztablette Ibuprofen. Auch Bewegung soll gut helfen, da muss ich wohl noch öfter den inneren Schweinehund überwinden. Zum Glück haben wir ein Hündchen, das jeden Tag bei Wind und Wetter raus muss!
Liebe Grüße, auch an deine Schwester und gute Heilungsfortschritte! :engel:
Reinhild

viola
19.02.2007, 19:44
Liebe Gabi-Anna,
ich nehme Femara seit bald fünf Jahren. Da ich einen sehr aggressiven Tumor hatte bekam ich es gleich zu Beginn der Therapie (d.h. sobald man wusste, dass mein Tumor hormonpositiv war). Gegen die Gelenkbeschwerden in den Füßen nehme ich Indometacin. Damit bin ich bewegungsmäßig nicht eingeschränkt, und das, denke ich , ist sehr wichtig. Insgesamt ging und geht es mir unter Femara immer sehr gut. Und vor allem: ich bin trotz schlechter Prognose ohne Rückfall geblieben! Heute überlege und recherchiere ich, was ich tun soll, wenn die vorgesehenen fünf Jahre abgelaufen sind. Dabei stelle ich fest, dass die kurz- und mittelfristigen Ergebnisse von Femara ausgezeichnet sind; leider gibt es noch keine Langzeiterfahrungen, aber man rechnet damit, dass sich der positive Trend fortsetzen wird.
Ich wünsche Deiner Schwester alles Gute und Dir natürlich auch.
Herzlich - viola

Gabi-Anna
19.02.2007, 22:47
Hallo alle miteinander,
Danke für euere Rückmeldungen.
Jetzt sehe ich schon etwas klarer. Am Donnerstag gehe ich mit meiner Schwester zum Professor zur Nachbehandlung und dann wird er ihr den Aromatasehmmer verschreiben. Er sprach von Arimidex - und so werde ich frage, was gegen Femara spricht. Bin mal gespannt, was für Unterschiede dann genannt werden.
In ca. 4 Wochen beginnt meine Schwester mit der Doppeldosis Strahlen und dann wird die Reha folgen.
Uns wurde Freiburg und St.P.Ording empfohlen.
Irgendwie denke ich, daß Freiburg für sie okay wäre, da sie dort auf dem neusten Stand sind und man von da viel positives hört.
Die Sozialfrau im Krankenhaus hat ihr, was ich nicht verstehe, St.P.Ording ausreden wollen und ihr wärmstens Freiburg empfohlen.
Warten wir mal ab.
Euch allen eine gute Nacht und
seid lieb gegrüßt
Gabi-Anna:twak:

Gabi-Anna
19.02.2007, 22:55
Hallo,
Euch tausend Dank für die Erklärung des Befundes.
Jetzt blicke ich schon besser durch. Es ist wirklich super, daß es solche hilfsbereite Experten, wie Euch, gibt.
Ich habe durch das Forum schon etliche Hilfestellung und Ratschläge erhalten, die mir besser helfen meiner Schwester beizustehen. Man ist dann auch beim Arzt besser gewappnet und kann gezielter fragen, da die sowieso immer schnell machen.

Sicher komme ich wieder auf Euch zu mit Fragen und gebe auch Meldung über den Verlauf.

Auch Euch alles Liebe und Gute.

Herzliche Grüße
Gabi-Anna:smiley11:

Marlies13
21.02.2007, 20:42
Hallo,ich nehme ca.2 Jahre Arimidex.War nun nach 1 1/2 jahren zur
knochendichte Messung und die Werte haben sich verschlechtert.
Was nehmt ihr zusätzlich an Medikamenten.ich nehme noch calcium D3
und treibe viel Sport.
Liebe Grüße Marlies

kathalina
26.02.2007, 16:33
Hallo Gabi-Anni,

von der Klinik in Freiburg "Tumorbiologie" habe ich nur das beste gehört. Scheint aber schwierig zu sein, dort einen Termin zu bekommen. Wünsche Euch, daß es klappt.

Liebe Grüsse
kathalina

Gabi-Anna
08.11.2007, 17:19
Hallo alle,
meine Schwester nimmt seit Mitte April den Aromatasehemmer "Arimiedex".
Bis jetzt verträgt sie das Medikament wirklich gut, so gut wie keine Nebenwirkungen sind spürbar.
Auch die Nachsorge nach dem halben Jahr ist okay, zum Glück alles ohne Befund.

Jetzt bei den Blutuntersuchungen der Hammer.
Blutzucker und Blutfette sind drastisch angestiegen. Die Hausärztin war erschrocken und ordnete ab sofort strengste Diät an.

War da bei jemanden von euch auch so und habt ihr diesbezüglich Ratschläge?
Jetzt hat meine Schester sich einigermaßen gefangen nach dem Mamma-CA-Schock und nun diese Risiken mit dem Blutzucker und den hohen Blutfetten-Gesamt-Colesterien so ca. 290, LDL 165, Trygl. 150, Blutzucker 129.

Es wäre schön, wenn ihr Rückmeldung gebt.

Danke und

herzliche Grüße
Gabi-Anna

Cat
08.11.2007, 17:57
Liebe Gabi,

das mit den Blutfetten ist fuer manche leider eine Nebenwirkung.
Das der Blutzucker hochgeht, wusste ich nicht.

Wenn's mit Diaet nicht runtergeht, ist es notwendig ein Statin einzunehmen, da es wichtiger ist, den Aromatasehemmer weiter zu nehmen. Manche Studien belegen, dass eine fettarme Diaet besser sein kann um Rezidiven vorzubeugen, aber dann liest man wieder, dass es eh nix macht.

Da die Oestrogene ja auch das Herz schuetzen und man diese nicht mehr hat, ist es besonders wichtig, auf gute Cholesterinwerte zu achten.
Wie ist ihr HDL?

Ich muss auch mal wieder checken lassen. Nach nur 5 Monaten letztes Jahr war mein immer supergutes HDL von 80 auf 60 runter, alles andere war immer noch okay. Aber es kann sich ja weiterhin veraendert haben.

Liebe Gruesse

Regina_Beate
08.11.2007, 19:58
Hallo, Gabi !

Ja, das ist wohl häufig bei Arimidex der Fall. Ich hatte auch drastisch erhöhte Cholesterinwerte. Zuckerwerte allerdings nicht. Mein Hausarzt verordnete mir den Cholesterinsenker Simvastatin, da auch mit strengster Diät die Cholesterinwerte nicht in den Griff zu kriegen waren.
Nun ist alles im Lot - allerdings regelmäßige Kontrollen sind angesagt. Upps ... da muss ich ja wieder hin :eek: .

Alles Gute
Regina Beate

Loisl
08.11.2007, 20:37
Hallo ..upps, Dank Chemo fehlen mir paar Zellen im Hirn,
hab Deinen Namen schon wieder vergessen,
sorry!

Also, ich nehme Aromasin, auch ein Aromatasehemmer,
mein Blutbild war nach 3 Monaten total beschis..en...
Cholesterin und Leberwerte sauschlecht, sämtliche Blutplättchen, Leukos, Trombozyten im tiefen Keller....
Ich habe mich wieder hochgerappelt mit Naturmittelchen.
Rote Beete pressen.....
Ok, man darf ja hier nix sagen zu den Mitteln die man nimmt....
Ich hab mich durch gegoogelt und Hilfe gefunden.
Aber was für das eine gut und wichtig ist....schadet dem andern.
Aber anscheinend ist es normal was wir so an Nebenwirkungen gratis erhalten.
Biologische Krebsabwehr Heidelberg, da kann man auch Infos erhalten.

Liebe Grüße und alles Liebe
Loisl:pftroest:

Elfi Zoff-Loeffler
09.11.2007, 10:27
Ach nein LOISL ... welche Enttaeuschung!
Ich habe zwei Jahre gekaempft, um Aromasin verschrieben zu bekommen, weil es angeblich nicht auf die Leber geht und jetzt erzaehlst du DAS!
Nur zu eurer Information: Ich habe mit dem anderen Mittel auch ein Katarakt am rechten Auge bekommen, das jetzt operiert werden soll.
Alle diese unerwuenschten Wirkungen waren bei Aromasin nicht angezeigt.
Schoenen Tag
Elfi

Altmann
09.11.2007, 13:55
Hallo zusammen,
also ich nehme keine Tamo oder Aromatase und mein Cholesterin und
Zucker hat sich auch erhöht. Sehr wahrscheinlich hängt das mit
der Wechseljahresumstellung zusammen, welche ja auch durch die
Aromatase herbeigeführt wird. 2002 war mein Chol noch bei 180, jetzt habe
ich 290. Ich würde kein Medi nehmen, da diese auch gefährlich sein sollen.
Man müßte halt wieder den Grund des Anstiegs kennen. Angeblich soll auch
Streß mit dran beteiligt sein. Es gibt auch ein Buch vom Cholesterin das besagt,
daß alles ein Ammenmärchen ist. Also nicht verrückt machen lassen.
Gruß Puppe

Elfi Zoff-Loeffler
09.11.2007, 14:51
Ja, ich will mich auch nicht verrueckt machen lassen und Mittel nehmen, um das Cholesterin zu senken. Ich konnte aber eindeutig beweisen, dass es bei
mir der Aromataseblocker bewirkte. Ich habe ihn fuer ca. 6 Wochen abgesetzt und gleich waren meine Werte wieder normal.
Gruss
Elfi

Gabi-Anna
09.11.2007, 16:40
Hallo alle zusammen,
ja, das kommt sicher von den Aromatasehemmer.
Es ist schon schlecht, daß sich nach ein paar Monaten die Werte so verschlechtert haben.
Das HDL ist im Normalbereich, ich glaube so 45, muß aber nochmal nachschauen.
LDL -165- und Gesamtcholesterin 290 etc. sind zu hoch.
Medikamente etc. möchte meine Schwester jetzt auch noch nicht nehmen.
Sie versucht es mit Ernährungsumstellung und Sport.

Das Ergebnis der Knochendichte war soweit in Ordnung. Nur beim Lendenwirbel 1-4 wäre etwas Entsalzung zu sehen.
Mit den Aromatasehemmer muß man wirklich auf der Hut sein.
Auch wenn sie ein Segen sind, muß man regelmäßige Kontrollen durchführen lassen.
Meine Schwester macht sich auch deshalb nicht verrückt, aber trotzdem ist es ein komisches Gefühl!

Euch alles Gute und bis demnächst wieder!

Liebe Grüße
Gabi-Anna

Abatina
20.03.2008, 16:48
Hallo Ihr Lieben, es gibt da eine ganz neue Studie lt Onkojournal, dort wird Anastrozol auf Langzeitwirkung hin, auch nach 5 Jähriger Einnahme und Jahre nach Absetzen am Erfolgreichsten bewertet

ich selbst habe nun über 2 Jahre Tamoxifen genommen und stelle auf Arimidex (Anastrozol) um, weil meine Nebenwirkungen mit Tamoxifen mittlerweile unerträglich sind.

Liebe Grüße Abatina;)

marinette27
05.04.2008, 18:59
Hallo
Ich grüße Euch alle
Ich habe etwa die gleiche Frage als Gabi-Anna
Gibt es unter Euch jemand der schon mal Arimidex und Femara probiert hat?
Habt ihr Unterschieden festgestellt?
Seit ein Jahr nehme ich Arimidex... mit alle Nebenwirkungen die Ihr auch habt : geschwollene und schmerzhafte Gelenke, Trockene Augen und Scheide, Hitzewallungen, Schlafstörungen usw.... :cool:Das letzte mal wo ich die Onkologin gesehen habe, hat sie gemeint : wenn es nicht besser ging ( soll vorkommen;)) könnte ich mal versuchen Femara zu nehmen. Allerdings wenn ich durch der Forum lese, stelle ich fest dass die Symptome gleich sind wenn nicht noch schlimmer.
Vielleicht sind es seit letztes Jahr neue Erfahrung dazu gekommen.

Ich war mal bei ein Rheumatologe der mir auch gesagt hat, dass Patientin die Femara nahm, die gleiche Nebenwirkungen hatte. Er hat mir allerdings empfohlen Ibuprofen zu nehmen wenn die Schmerz zu stark wäre und ich soll nicht versuchen es aushalten: Studien wäre gemacht worden bei Arthrosen Patient: es verschlimmert sich schneller ohne Schmerztabletten. Das als kleine Tipp.

liebe Grüssen:)
marinette

mary254
05.04.2008, 19:41
Hallo Marinetta,
ich nahm von August 07 bis Januar 08 Femara. Die Nebenwirkungen waren bei mir
so heftig, dass mein FA mir im Januar riet, auf Arimidex zu wechseln. Hier seien die Nebenwirkungen nicht so ausgeprägt und ausserdem der gleiche Wirkstoff.
Seitdem geht es mir merklich besser, was allerdings nicht heißt, dass ich ohne Nebenwirkungen bin.
Liebe Grüße Mary

Quilterin
05.04.2008, 20:19
Gibt es unter Euch jemand der schon mal Arimidex und Femara probiert hat? Habt ihr Unterschieden festgestellt?

zu Arimidex kann ich nichts sagen! von Aug/2005 bis Nov2006 hab ich Femara genommen, mit unheimlichen Nebenwirkungen was die Knochen betraf. Ich hatte unheimliche Probleme und Knochenschmerzen und Hitzewallungen. die Hände zur Faust ... :mad: ging nicht . 2006 trat dann eine Hautmetastase auf und da wurde ich auf Tamoxifen umgestellt.

cogi
03.06.2009, 10:48
Hallo,

ich nehme seit ein paar Tagen Femara, habe vorher 2 Jahre Tamoxifen genommen.

Hat irgendjemand Tips bzw. Einnahmeempfehlungen bekommen??

Ich habe irgendwann mal gehört, dass man diese Aromatasehemmer nach einer fettreichen Mahlzeit nehmen soll, dann würden die Wirkstoffe besser resorbiert. Stimmt das, haben Sie auch so eine Empfehlung bekommen??

Oder gibt es Sachen, mit denen man diesen Wirkstoff nicht kombinieren soll?? (z.B. Vitamin C, d.h. keine Einnahme nach Obst oder so??)

Über eine baldige Antwort würde ich mich sehr freuen....

DANKE

Ilse Racek
03.06.2009, 19:24
Hallo cogi :winke:

ich bin seit 2003 sozusagen ununterbrochen in AHT.

Weder zu Tamoxifen und Aromasin noch zu Femara haben mir Gynäkologen oder Onkologen irgendwelche Einnahme-Tipps gegeben.

Von Kindesbeinen an nehme ich (im Elternhaus anerzogen) niemals irgendwelche Medikamente auf leeren Magen oder mit Fruchtsäften bzw. purem Obst oder direkt mit Milch zu mir.

Ob meine Vorsicht wirklich notwendig war/ist, entzieht sich meiner Kenntnis ;)


Liebe Grüße

Gabi-Anna
22.05.2012, 16:29
Hallo,
nun ist es wieder soweit, dass ich Euren Rat brauche.
Meine Schwester hatte vor 5 Jahren Brustkrebs mit Lymphbefall. Sie hat das volle Programm absolviert: Chemo, OP brusterhaltend und Bestrahlung und dann Arimidex bis jetzt Ende März. Sie ging regelmäßig zur Kontrolle mit Ultraschall Brust und Bauchraum, Mammografie, alles okay!
Nun hat sie seit etwa 3 Wochen Beschwerden im Kreuz, überwiegend beim aufrichten. Der Orthopäde hat einges versucht, ab es hat nicht geholfen.
Gestern wurde ein MRT der Lendenwirbelsäule gemacht mit der Horrornachricht,daß Metas sich in den 6 Wirbel und dem Beckenkamm befänden.
Ihr könnt Euch denken, was das für ein Schock war. Meine Schwester ist fix und fertig. Mir geht s ebenso schlecht.
Das ganze Programm beginnt von vorne....
Jetzt habe ich gleich für sie einen Termin bei der Onkologie im Krankenhaus gemacht, damit was gegen die Metas unternommen werden kann und alles abgeklärt wird.

Könnt Ihr mir bitte ein paar Ratschläge, Hinweise aus Erfahrung mitteilen!
Danke, Danke und Beste Grüße Gabi-Anna