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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : tumormarker erhöht trotz rückgang der metastasen?


04.12.2002, 13:09
hallo, vielleicht kennt sich jemand aus? wie ist die aussagekraft des tumormarkers(erhöhung während chemotheraphie und lt.ct rückgang der metastasen) vielen dank susi

04.12.2002, 18:27
Hallo Susi,

ich war erst letzte Woche beir Nachsorge in der Uni Tübingen. Wir sprachen dabei auch über Tumormarker. Zu meinem Erstaunen sind die dort von den Tumormarkern weit abgerückt, da sie nicht 100 prozentig aussagekräftig seien. Es würden sich oft Veränderungen zeigen die überhaupt nichts zu bedeuten haben.

Alles Gute
Ingrid

04.12.2002, 21:49
Hallo Susi,

eine Erhöhung des Tumormarkers während einer Chemo UND gleichzeitiger Anwesenheit eines Tumors/Metas ist völlig normal.

Du musst wissen, dass durch die Chemo der Tumor angegriffen wird und (tote)Tumorzellen durch Blase und Darm ausgeschieden werden.

Da steigt der Tumormarker automatisch und es ist nur wichtig, was das CT anzeigt.

Allerdings sollte der Marker nach Chemo und eventueller Remission der Metas wieder langsam sinken.

Alles Liebe!

05.12.2002, 10:31
liebe norma,liebe inge, danke für eure information-hat mir sehr geholfen vielen dank alles liebe susi

05.12.2002, 14:14
Hallo!
Nachdem einige vom Forum mitgeteilt haben, dass die
Tumormarker nicht stimmen, bin ich doch etwas
hellhörig geworden. Mein erstes Knochenszintigramm
zeigte eine Veränderung an, wobei der Radiologe
meinte, es ist nicht ganz genau festzustellen, ob
es eine Metastase ist, ebenso könne es auch eine
Abnutzung sein. Nach 2 Monaten das gleiche noch
einmal, gleiche Praxis, anderer Arzt. Er sagte, dass er nicht die Meinung seines Kollegen vertritt,
er sagte, es sei eine Metastase. Nun, mein Tumor-
marker war von 61 auf 78 gestiegen. Femara wurde
abgesagt. Ich bin dann ins Krankenhaus in die
Bestrahlungsabteilung und der Arzt besprach die Be-
handlung.Er ging davon aus, weil ich die Über-
weisung meines Arztes hatte wegen Bestrahlen des
LWK, dass alle der Meinung sind, es ist eine
Metastase.
Meine Frage, wie kann man genau feststellen, ob es
eine ist? Der Tumormarker war schon unter Einnahme
von Tamoxifen gestiegen. Und nach 2 Monaten auf 78.
Soll ich den Ärzten trauen? Es ist wohl so und so
gehe ich jetzt zum Bestrahlen.
Das Forum hat sehr sehr viele Vorteile, aber auch
einige Nachteile.Man wird sehr misstrauisch und
zermürbt sich, wenn man sieht, verkehrte Medikamente, Sparen und nicht die besten Medikamente und es werden Fehler gemacht.
Liebe Grüsse und drückt die Daumen.
Helga

05.12.2002, 15:55
Liebe Helga!
Bei mir wurde um sicher zugehen, dass es sich um Metastasen handelt, eine MRT gemacht und der entsprechende Wirbel Punktiert, also eine Gewebeprobe eintnommen, so das das Gewebe nochmal histologesch untersucht werden konnte.
Liebe Grüße, Kerstin
Zumal bei mir weder (trotz gebrochenem Wirbel) die Tumormarker erhöht waren, noch das Szintigramm auffällig war.

10.12.2002, 20:54
Hallo Kerstin,
was ist eine MRT? Ist es denn jetzt eine Metastase?
Freue mich auf Antwort.
LG Helga

10.12.2002, 21:51
Hallo Helga!
Eine MRT ist eine Kernspintomographie.
Ich drück dir die Daumen. Ich selbst hab heute ganz tolle Nachrichten bekommen, meine Lebermet. sind deutlich zurückgegangen und mein gebrochener Wirbel verknöchert immer mehr.
LG Kerstin