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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tierversuche


14.08.2001, 19:23
Ich höre gerade das interview von Dave und da haben sie kurz das thema tierversuche angesprochen.

findet ihr Tierversuche korrekt?

was denkt ihr darüber!

Ich habe kein Problem damit! Natürlich würde ich eine andere Methode bevorzugen, aber wenn ich von den Medikamenten provitiere, kann ich nicht etwas gegen Tierversuche haben!

was denkt ihr?

08.11.2001, 13:38
Doch , ich habe ein Problem mit Tierversuchen- in jeder Hinsicht! So wie jeder Mensch ums überleben kämpft, weil er leben möchte.- so geht es auch den Tieren, aber sie können ja nicht um ihr leben rennen und sich dem Schmerz entziehen, der ihnen - im Namen der Forschung - zugefügt werden. Für sie heisst es aushalten. Menschen können / wollen keinen Schmerz ertragen,- sie müssen es!!!! Für den Menschen!!!!!
Ich habe ein sehr schlechtes Gewissen, bei jedem Medikament das ich nehme. Die Vorstellung das Tiere dafür gequält werden, setzt mir schon sehr zu. Ich versuche daher anderen gequälten Tieren zu helfen. Bin aktives Mitglied in einem deutschen, sowie ausländischem Tierschutzverein und versuche auch sonst in dieser Richtung zu helfen was ich kann.
Denn bei allem Leid das man selbst erfährt, darf man die die schon für einem gelitten haben und noch leiden , nicht vergessen.
Wir alle sind Gottes Geschöpfe und wollen leben- möglichst gesund.- Auch die Tiere!!!

13.11.2001, 21:58
Ich stimme Li in allen Punkten zu! Leider machen sich die meisten Menschen zu diesem Thema keine Gedanken. Anja

14.11.2001, 07:40
Ja Anja, da hast Du leider recht und gerade deswegen muss man immer wieder versuchen, die Menschen aufmerksam zu machen und natürlich auch selbst etwas tun. Nicht nur reden - auch handeln!Seid ich meine Freundin sterben sehe, hat das Leben von Mensch und Tier eine noch höhere Stellung für mich, als vorher. Man nimmt es so schrecklich selbstverständlich, aber das wird einem leider oft erst zu spät bewusst.Auf jeden Fall sollten wir die Tiere nicht vergessen und in irgendeiner Form -denen die von Menschen (aus welchen Gründen auch immer)gequält werden, helfen. Denn in welchen Kinderschuhen würde die Forschung heute noch stecken?!

08.12.2001, 07:10
Ich denke ,die Möglichkeiten, darauf zu verzichten werden größer. Vermutlich kann man sie momentan noch nicht vollständig entbehren. Es ist gut und richtig dabei ein ungutes Gefühl zu haben.Wie immer im Leben kommt es darauf an,alle möglichen Alternativen zu bedenken und dann mit der gebotenen Ernsthaftigkeit verantwortlich zu entscheiden
Rmkpm@aol.com

26.02.2002, 07:27
Hi Hito, es gäbe Alternativen....., aber davon wird leider überwiegend nur geredet. Verantwortung gegenüber Tieren in der Forschung?- Kann nur ein Scherz sein. Mach Dich mal schlau, was für unnötige Tierversuche gemacht werden. Da ist nichts mit Verantwortung und Ernsthaftigkeit.Wie gesagt, jeder der Verantwortung hat, sollte bei sich selbst anfangen, etwas für Tiere zu tun.Und wenn es nur ein Jahresbeitrag für eine Mitgliedschaft im Tierschutzverein ist.

18.09.2002, 16:12
ich finde Tierversuche abscheulich.
Egal ob man Tiere als weniger komplexe Lebewesen ansieht oder nicht. Oder ob man ihnen Intelligenz und Seele oder das Recht auf Leben abspricht.. das ist ganz egal.
Denn letztlich die fühlen die gleichen Schmerzen und Qualen wie wir.

und wenn ich an die Qualen denke die ich hätte, würde man mir keine Narkose verpassen (bei ner OP z.B.) und ich könnte dann nichmal weglaufen usw..

dann legitimiert in meinen Augen leider garnichts den Versuch.

.. vor ein paar minuten hab ich einen Artikel-link hier
http://www.krebs-kompass.de/Forum/showthread.php3?id=2255
geposted.
Das Ergebnis ist zwar intressant. Aber die Methode abscheulich. Krebs künstlich hervorrufen.. nein danke.

M.

Krebs-Kompass
18.09.2002, 16:39
Hallo,
Tierversuche sind bestimmt keine Sache, die man ohne einen Grund befürworten sollte. Aber ich denke, daß bei dem ganzen Leid, was wir hier im Forum jeden Tag miterleben und den vielen Menschen, die an Krebs sterben, Tierversuche unbedingt notwendig sind. Wer wäre bereit, auf die Erkenntnisse der modernen Medizin zu verzichten, wenn er selbst Krebs bekommt!

Viele Grüße
Marcus O.

18.09.2002, 16:48
..klingt vielleicht naiv, aber
könnte man den armen Viechern nicht wenigstens Schmerzmittel geben?
Soweit ich weiss gibt man ihnen ab und zu Beruhigungsmittel damit sie nicht so schreien.. aber das ist doch nicht dasselbe.
Menschen bekommen ne Vollnarkose, bei Tieren wird bei vollem Bewusstsein rumgeschnippelt..
das ist, was mich stört.

Nur weil ich morgen eh sterbe (bzw eingeschläfert werde) spart man sich bei mir die Narkose sicher nicht, bei der Maus schon.
Eine reine Kostenfrage denke ich...

Krebs-Kompass
18.09.2002, 22:03
Hallo Marcus,
das mit dem Schmerzmitteln ist nicht möglich, weil das die Versuche verfälscht. Diese würden hinterher nicht anerkannt werden. Soweit ich das Tierschutzgesetz kenne, ist es verboten, an lebenden Tieren "rumzuschnippeln" - zumindest für die Krebsforschung. Die Tiere müssen vorher getötet werden und das ist bestimmt keine Kostenfrage, wenn das Gesetz es vorschreibt. Außerdem kann man bestimmt nicht an einen lebenden, wachen Tier "rumschnippeln" - das geht doch gar nicht.

19.09.2002, 08:05
Hi Namensvetter :)

für Deutschland magst Du recht haben. Aber leider gibts nicht nur in Deutschland Tierversuche sondern auch in Ländern, die keinen Wert auf solche Gesetze haben.

Du hast velleicht meinen Beitrag gelesen. Da stand drin, dass die Tiere zueerst solange bestrahlt wurden bis sie Krebs bekamen, und dann wurde die Lösung aufgetragen und geschaut ob der Krebs heilt.

Das geht nur mit Lebenden Tieren.. und mit "rumschnippeln" meinte ich verletzen.. das macht man schon. ..denn die Tiere wurden ja mehrere Tage bestrahlt, so lange hat man sie sicher nicht im Koma gehalten und danach auch nicht. Das heisst sie hatten sicher schmerzen dabei.

Des weiteren kennst du sicher die Bilder von den eingschraubten Affen für Gehirnforschung, die Kaninchen mit aufgeschlitzten Lidern für die Kosmetik usw.. das sind Lebende tiere...
Ich brauch mir nur vorzustellen dass das mit mir passiert und shcon weiss ich dass ich dagegen bin.

.. aber ich kann natürlich jeden verstehen der sagt, lieber ein Tier das leidet, als ich. Vor allem wen man selbst an einer schlimmen Krankheit erkrankt ist.

in sofern kann ich aber auch jeden verstehen der sagt (und sorry wenn das jetzt zu makaber wird), lieber jemand in Südafrika verhungert, wird erschossen, gefoltert, als ich.
Richtig ist das trotzdem nicht. Der Vergleich hinkt zwar, aber ich glaub Du weisst worauf ich raus will.
Ich denke nicht dass wir das Recht haben andere zu quälen oder zu töten. Und solange es einem gut geht, kämpft man auch gegen Tierversuche oder die Armut usw.
Erst wenn es einem schlecht geht, bzw der eigene Lebensstandard bedroht wird dreht man sich um und sagt, nagut, dann lieber doch der andere als ich. Egal ob Tier oder Mensch.
Das ist eine ganz natürliche Reaktion. Überlebenswille oder was weiss ich.
Dass man andere Quält, bleibt trotzdem falsch, in meinen Augen.

- nichts destotrotz werde ich sicher nicht fragen ob die Mittel die ich gegen Krebs bekomme ohne Tierversuche erforscht wurden, solange ich die Hoffnung habe es hilft! Es ist die Medizin/Forschung, die da andre Wege finden muss.
Naja aber ich bin auch Vegetarier (aus Überzeugung, nicht weil mir Steaks nich schmecken :) ), vielleicht ist meine Einstellung deshalb ein wenig extrem diesbezüglich.

Marcus

01.10.2002, 05:49
Ich empfehle JEDEM, der sich mal ernsthaft mit dieser Thematik auseinandersetzen will, das Buch "Das Manifest gegen Tierversuche". Nach dieser Lektüre wird euch klar sein, was Tierversuche wirklich sind. Wer diese dann noch befürworten kann, den kann ich nicht mehr verstehen. Die Öffentlichkeit wird in die Irre geführt, die wirklich grausamen Versuche finden hinter Schloss und Riegel statt. Und sie werden nicht harmloser oder weniger, sondern immer grausamer und zahlreicher. Lest das Buch und erkundigt euch auch bei dem Verein gegen Tierversuche e.V. oder bei den "Ärzten gegen Tierversuche". Es gibt jede Menge Gegner! Anja

02.10.2002, 07:30
Hallo Anja,
schließe mich Deiner Meinung völlig an!

Bei dem was da alles abgeht, müsste es viel mehr Gegner geben. Leider verschließen die meisten Menschen die Augen....

Gruß Liane

06.10.2002, 17:28
Ich finde Tierversuche dass allerletzte und schlimmste, was es gibt. Wie schon weiter oben erwähnt sind wir ALLE Geschöpfe Gottes und wir ALLE haben ein Recht zu leben, demnach auch die TIere und kein Mensch sollte sich die Freiheit nehmen, einem Tier solche Schmerzen zuzusfügen. Auch nicht im Namen der Medizin, Gott allen sollte über Leben und Tod entscheiden!

15.10.2002, 08:12
Hallöli,

vielleicht sollten alle, die Tierversuche ablehnen anzweifeln usw. überlegen, was sie in ihrem Rahmen machen können, um jenen zu helfen, die sich nicht wehren können...

Wie ich schon schrieb..., vielleicht einer Organisation beitreten, die sich für Tiere einsetzt.
Wenn amn damit auch vielleicht in erster Linie sein schlechtes Gewissen beruhigt..., so tut man aber wenigstens etwas.....

Liebe Grüße an Euch und ich bin froh hier Menschen zu finden, die sich über Tiere / Tierversuche Gedanken machen....

15.10.2002, 09:35
Hi an alle,

was Blümchen da schreibt klingt sehr schön.

Ich frage mich aber, ob jeder auch dann so konsequent sein kann, wenn es um das eigene Leben oder das Leben eines Menschen geht der einem sehr nahesteht.
Ich muß gestehen, ich wäre es nicht, und war es auch nicht als ich selbst krank wurde.
Meine Kinder waren fast 1 und 4 Jahre alt, als meine Nieren begannen zu versagen (Systemerkrankung). Ohne Tierversuche hätte es für mich kein Medikament ... gegeben.

Ich hätte alles gemacht um meine Kinder nicht alleine zurücklassen zu müssen. Ehrlicherweise glaube ich aber auch, dass auch ohne Kinder mein Selbsterhaltungstrieb so stark gewesen wäre, dass ich angebotene Hilfe nicht zurückgewiesen hätte.

Wo Tierversuche vermeidbar sind, sollte man sie natürlich unbedingt vermeiden. Leider kann man nicht alles in vitro (im Reagenzglas) testen, da die Reaktionen dann ganz anders als in vivo (im lebenden Körper) ablaufen.

Wenn man als Medikamentenkonsument an die leidenden Tiere denkt, fühlt man sich schon irgendwie schuldig. Aber würde ich heute auf alle Medikamente verzichten, die mit Hilfe Tierversuchen entwickelt wurden, würde es mich in einigen Wochen nicht mehr geben. Mag sein, dass das egoistisch ist.

Andererseits: wer hat noch nicht irgendwelche Antibiotika, Schmerzmittel... genommen?

Liebe Grüße
Afra

15.10.2002, 17:11
Liebe Afra!

Wie gesagt, ich empfehle jedem das Buch, welches ich oben genannt habe. Nach dem Lesen wird man feststellen, dass es viele Krankheiten erst wegen (!) Tierversuchen gibt und Tierversuche nicht im mindesten beweisen, ob ein Medikament am Menschen wirkt oder nicht, da jeder Organismus anders funktioniert und reagiert. Tierversuchsgegner wissen, dass man noch nicht einmal Rückschlüsse von Testergebnissen bei Mäusen auf Ratten ziehen kann, geschweige denn auf den Menschen. Ebenso wird verschwiegen, dass jährlich tausende von Medikamenten vom Markt genommen werden, weil die gewünschte Wirkung beim Tier zwar eingetreten, es beim Menschen jedoch zu schlimmen Nebenwirkungen gekommen ist. Desweiteren gibt es für die meisten Krankheiten mehr als genug Arzneimittel.
Ein weiterer wichtiger Punkt kommt noch dazu: Für sehr viele Krankheiten hält die Natur wirksame und nebenwirkungsfreie Mittel und Methoden für uns bereit, allesamt kommen diese ohne Tierversuche aus.
Zum Schluss ein weiterer Punkt: Die Frage ist ja gar nicht "Tierversuche ja oder nein", sondern der Umfang, in dem diese betrieben werden und die Art der Versuche. Ich kann euch nur das Buch und viele weitere empfehlen. Ihr wisst vielleicht nicht im Detail, worüber wir hier sprechen. Ihr solltet euch schlau machen darüber, was in den Laboren geschieht, welcher Sadismus teilweise hinter der sogenannten Forschung steckt. Und dann unterhalten wir uns erneut. Wer dann nicht moralische Bedenken bekommt, mit dem brauche ich mich nicht mehr zu unterhalten.
Ob ich selbst nicht auch ein Mittel anwenden würde, welches im Tierversuch getestet wurde, weiß ich nicht. Wahrscheinlich würde ich mir in einem solchen Moment über das Tier weniger Gedanken machen als über mich selbst, das stimmt. Andererseits bleibt mir als "Normalbürger" ja auch gar keine große Wahl. Ich kann nur im Kleinen versuchen, bewusst zu leben. Kaufe mitunter auch Fleisch aus der Massentierhaltung, obwohl ich weiß, wie ungesund zum einen und wie tierquälerisch zum anderen es ist. Wenn ich aber zumindest ein Bewusstsein habe für Missstände, dann ist das schon eine ganze Menge. Finde ich. Du weißt ja auch, dass es erzieherisch nicht in Ordnung ist, deine Kinder zu verwöhnen. Man tut es dennoch. Weil man halt nicht konsequent ist. Man weiß auch, dass es nicht okay ist, dass man nicht konsequent ist. Aber lässt man deshalb gleich alle Grenzen wegfallen??? Verstehst du meinen Vergleich? Er ist sicher nicht so ganz gelungen und ich hoffe, dass sich niemand auf den Schlips getreten fühlt, aber ich denke, so ist es doch.
Wenn ich mich bemühe, zumindest keine Kosmetika und Schmerzmittelchen zu kaufen, die am Tier getestet wurden, bin ich weiter als wenn ich mich einen Dreck darum schere, wo unsere Produkte herkommen. Natürlich bin ich noch weiter, wenn ich mich in einer Organisation engagiere oder politisch tätig werde, um
Tierversuche abzuschaffen. Jeder Mensch hat eigene Prioritäten, ein Schwarz oder Weiß gibt es nicht. Der Mensch ist nicht in eine Kategorie zu stecken, er ist vielschichtig und individuell.

Was sagst du dazu?

Viele Grüße. Anja

15.10.2002, 19:08
Liebe Anja,

tja, also dieses Buch kenne ich (noch) nicht.
Im Moment wäre ich auch nicht wirklich in der Verfassung dazu. Zu sehr beschäftigt mich der Tod meines Vaters, das Lymphom meiner Mutter (von dem sie noch nichts weiß), und meine eigene Erkrankung.

Und wem soll man glauben? Die Forscher (sollten das wirklich lauter Sadisten sein?) behaupten für manche Zwecke seien Tierversuche unerlässlich (habe selbst kurz in einem Labor gearbeitet wo es auch Tests an Mäusen gab), Gegner behaupten vielleicht diese Versuche beweisen gar nichts und sind überflüssig. Wer von beiden Recht hat werde ich nie wissen - dazu fehlt mir leider die Qualifikation.

Aber wie du schon sagst, glaube ich auch, dass es auf den Umfang ankommt. Und wahrscheinlich auch auf die Art und Weise wie Tests an Tieren durchgeführt werden. Denn allein bei den wenigen Beispielen die einige von euch weiter oben angeführt haben, wird einem ja schlecht.

Missstände in diesem Bereich aufzuzeigen, oder noch besser zu bekämpfen finde ich bewundernswert, auch wenn ich selbst im Moment nicht die Energie dafür aufbringe.

Und nachdem du, Anja, mich nicht gleich "eingestampft hast", bringe ich auch noch den Mut auf zu sagen, dass ich eine von denen bin, die hofft irgendwann einmal mit einer Schweineniere leben zu können. (deswegen hat mich ein Kindermädchen schon mal wie eine Mörderin angeschaut - Schweinsschnitzel schmecken derjenigen aber doch recht gut).

ob ich euch jetzt doch gegen mich aufgebracht habe? *zweifel*

Liebe Grüße
Afra

15.10.2002, 20:44
Liebe Afra,

natürlich werde ich dich nicht verurteilen, wenn du eine solche Hoffnung hast. Ich selbst habe aus meiner Position gut reden, ich weiß. Ich leide, zumindest nicht wissentlich, nicht an einer unheilbaren Krankheit, also kann ich im Prinzip auch gar nicht beurteilen, wie ich mich in einer solchen Situation verhalten würde. Ich weiß nur, als mein Vater im Sterben lag, habe ich auch nach jedem Strohhalm gegriffen. Obwohl- manche Strohhalme habe ich auch nicht ergriffen, nämlich dann, wenn mir die Erfolgschancen in Abwägung mit den Risiken wenig vielversprechend vorkamen.
Ich glaube, dass es wichtig ist, ganz individuelle Entscheidungen vorzunehmen. Manchmal kann ein Tierversuch vielleicht Leben retten, ich weiß es nicht...
Mich stört halt immer nur diese pauschale Diskussion in puncto Tierversuchen mit immer den gleichen Argumenten von Menschen, die sich eigentlich gar nicht auskennen. Ich finde es wichtig, dass Dinge hinterfragt werden.Nur dann kann man sich auch ernsthaft über Vor- und Nachteile auseinandersetzen.

Liebe Grüße. Anja

16.10.2002, 07:20
Guten Morgen,

möchte nur sagen, dass Anja mit allem was sie schreibt einen gesunden Standpunkt vertritt.

Deine Einstellung ist super und Deine Gedanken zu Tierversuchen auch.

Kann mich Deiner Meinung nur anschließen, da mein Denken über dieses Thema ebenso ist.

Liebe Grüße
Li(ane)

16.10.2002, 19:18
Liebe Li,

ich danke dir für deine netten Worte. Habe mich sehr darüber gefreut.

Viele liebe Grüße an dich. Anja

01.12.2002, 17:01
Hallo alle zusammen,
ich möchte auch was über dieses Thema sagen.
Ich finde es sollten keine Tierversuche gemacht werden.

Ich finde unsere Psychopaten,die immer wieder Kinder und Frauen vergewaltigen und töten,sollten als Versuchskanichen herhaltet.
Das hört sich jetzt vielleicht brutal an.

Aber wieviel Elend wären machen Leuten erspart geblieben,wenn man mit den Tätern richtig umgegangen wäre????
Wie man so oft hört,handelt es sich um wiederholungstäter,sie führen sich eine weile lang gut und werden als geheilt entlassen und sind es aber gar nicht.

Deshalb bin ich dafür,das bei diesen Menschen diese Versuche durchgeführt werden sollte.Die Kinder und Frauen die sie auf dem Gewissen haben,wurden vorher auch nicht gefragt,ob sie sterben wollten.

Bis bald Ute

01.12.2002, 20:33
Hallo Ute,

seit mein Vater gestorben ist, ist mir noch bewusster geworden, wie schützenswert JEDES Leben ist. Das von Tieren auch, oder erst recht.

Gruß. Anja

26.12.2002, 23:04
Die DNA des Menschen ist 2 Meter lang und beinhaltet
ca 6 Milliarden Gene. Selbst wenn wir alle Gene entschlüsseln sollten, so werden wir wohl niemals
die Wechselwirkungen verstehen werden.
Die DNA der Tiere ist unterschiedlich lang und eine völlig andere Wechselwirkung.
Aus diesen und ähnlichen Gründen sind Tierversuche
völlig überflüssig und nicht auf den Menschen übertragbar. Niedrige Bakterienstämme, die ca
12000 Gene besitzen, haben kein SOS-Reparatursystem
und weisen deshalb auch kaum Mutationen auf. Diese
SOS-Reparatursystem des Menschen entscheidet über
Tod oder Leben (Bcl-2 oder Bax).

20.07.2003, 22:10
Ich wollte dieses Thema nur mal wieder aus de Versenkung holen, damit noch mehr Menschen sich ihre Gedanken dazu machen. Wer das Buch nicht lesen möchte, kann auch per Suchbegriff im Internet fündig werden und Informationen zu Tierversuchen erhalten.

Trotzdem einen schönen Abend. Anja

30.11.2003, 17:48
Man kann es vielleicht so sagen. HEUTE sind Tierversuche überflüssig wie nie, es gibt für 400 Krankheiten 40.000 Medikamente und genügend Material, was nie ausgewertet wird.
Tierversuche in Kosmetik, Waffentechnik und dergleichen sind ebenfalls der Hammer und ich schäme mich ein Mensch zu sein.
Andererseits sollte sich jeder mal fragen, wie sich das Huhn fühlt, was an den Beinen aufhängt verfolgt, wie es einem rotierden Messer immer näher kommt und wenn es Pech hat, wird es nicht ganz getötet und dann lebendig verbrüht. Oder der Hummer, der lebendig gekcoht wird, oder die Rinder und Schweine, die teilweise lebendig zerlegt werden und wo sich besonders brutale Metger einen Spass machen, den lebendigen Tieren die Augen auszustechen. All das geschieht täglich und zwar weil die Konsumenten, auch die tierlieben, die ihre Katze knuddeln, Fleisch vor allem billiges Fleisch täglich fordern, von dem stummem Leid der Fische, ganz zu schweigen.

Manfred

01.12.2003, 10:17
Hi Manfred,

man kann der Notwendigkeit Tierversuchen gegenüberstehen wie man will.
Fakt ist, dass die Dinge wie sie von Dir beschrieben werden, genau so sind und noch viel schlimmer. Es gibt Dinge die können sich Menschen nicht vorstellen, die sich nicht damit beschäftigen, so grausam sind sie. Auch ich gehörte früher zu den Menschen die nicht glauben konnten was ihnen Tierschützer, darunter auch Menschen die im Gesundheitswesen/ Versuchslabore arbeiten,erzählten. Bis ich mich selber schlau gemacht habe, weil ich dachte die übertreiben doch nur.
Tja- im Gegenteil die wirklilch schlimmen Sachen hatten sie nicht erzählt,weil die so grausam sind, das kann eben nur der glauben, der sich selbst überzeugt hat.

Im Übrigen gibt es auch schon "Ärzte gegen Tierversuche".

Ich finde man sollte auf jeden Fall die Tiere nicht vergessen, die für jeden einzelnen von uns sterben, sei es in medizinischen Forschung, Waffentests, Kosmetik und und und.

Überall bereitet der Mensch dem Tier Leid und es sollte selbstverständlich sein, das auf irgendeiner Weise den Tieren gegenüber wieder gut zu machen. Sei es für Tierheime zu spenden, sich auch für die Tiere im Ausland einzusetzen und wieder und und und. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zu helfen, aber das passt besser in die Tierschutzforen.

Durch meine ehrenamtliche Arbeit im Tierheim, bzw. bei der Hilfe in verschiedenen Auslandorganisationen die sich dort den schwerstmisshandelten Tieren annehmen, habe ich festgestellt, dass den Menschen den das Schicksal der Tiere egal ist, auch bei den anderen Menschen, ihr eigenes Schicksal am wichtigsten ist und lieber an sich selbst denken, als an andere Menschen.

Aber das will der größte Tei der Menschheit nicht hören.

Tja, so ist das. Eigentlich sollte jeder Mensch jedes Leben respektieren und unterstützen.

LG
Li(ane)

01.12.2003, 13:17
Man kann sich sicher sein Gewissen nicht wieder "reinwaschen", wenn man es einerseits duldet, dass Tierfolterungen durchgeführt werden, andererseits sich aber in Tierheimen engagiert. Dein Engagement in Ehren, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Ich für meinen Teil möchte Tierversuche unter gar keinen Umständen unterstützen und mache mich unter anderem deshalb dafür stark, dass die Menschen der Schulmedizin kritischer begegnen und ihr u. U. den Rücken kehren. Desweiteren ernähre ich mich gesund, damit die Medizin an mir keine ihrer Medikamente ausprobieren kann. Ich kaufe keine durch TV getesteten Kosmetika.

Aber auch dort, wo aktive Unterstützung gegen TV gefragt ist, engagiere ich mich, denn leider kann man alleine durch seine Lebensweise nicht auf Substanzen verzichten, die an Tieren untersucht wurden (ich denke da zum Beispiel an Baustoffe o. ä.).

Der Mensch begeht Verrat an der Schöpfung, wenn er TV durchführt oder toleriert. Wenn jeder ein wenig mehr nachdenken würde, bevor er konsumiert, wenn jeder sich ein bisschen besser informieren würde, was in den Labors abläuft, dann würde es diese unsinnigen und gefährlichen Versuche bald nicht mehr geben.

Unsere Gesellschaft verhält sich paradox und naturwidrig, aber das schlägt auf uns zurück. Den Preis bezahlen wir bereits, durch immer mehr zunehmende Krebserkrankungen beispielsweise.

01.12.2003, 13:22
Habt ihr die Bilder von den israelischen Tierversuchen ("im Dienste der Wissenschaft") gesehen, auf denen ein Affe zu sehen ist, dem die halbe Schädeldecke fehlt und dessen Gehirn freigelegt wurde? Habt ihr in die Augen dieser geschundenen Kreatur geschaut?
Wenn ich diese Bilder sehe, möchte ich sterben! Ich frage mich dann regelmäßig, wozu es sich noch zu leben lohnt, wenn man so mit Mitgeschöpfen umgeht. Und sich immer mitschuldig macht, einfach aufgrund der Tatsache, dass man ein Mensch ist.

01.12.2003, 14:17
Hallo Gast,

...Gewissen reinwaschen...., bei dem was den Tieren alles angetan wird, geht das eh nicht. Allerdings gehöre ich nicht in die Sparte, die nur redet und alles schrecklich findet, aber nichts tut. In unseren Familien wird Respekt gegenüber Tieren sehr...großgeschrieben.

Dieser Satz hat mich sehr gestört, die andere Seite ist jedoch die, wenn es mehr Menschen geben würde, die ihr Gewissen reinwaschen würden, hätten viele Organisationen mehr Mittel um den Tieren helfen zu können.

Im Übrigen würde ich lieber helfen als zu sterben. So viel zu Deinem 2 ten Text.

Natürlich kann auch ich die Tierversuche nicht stoppen,- schön wäre das! Aber den Tieren den es schlecht geht, kann ich im Rahmen meiner Möglichkeiten helfen.Nicht nur den Tieren, die im Namen der Forschung missbraucht werden haben das nötig.
Es gibt es eine Organisation die Laborbeagle freikauft und in Familien integriert. Diese Hunde kennen gar nichts, nur ihre gefliesten Wände und mitunter Pfleger die sie zusätzlich quälten.
Aber es gibt Menschen, die sie in ihre Familien aufnehmen und ihnen die andere Seite des Lebens, nämlich die schöne zeigen.

Hier jetzt im einzelnen darauf einzugehen würde den Rahmen sprengen. Einfach mal im Internet durchklicken.

Ich möchte - wie Du - TV nicht unterstützen, aber - wie Du- tue ich es zwangsweise jeden Tag.
Wie Du- versuche ich, bzw. meine Familie dieses ganz bewusst so wenig wie möglich zu tun.
Wie Du- weise ich andere Menschen auf die Problematik TV und Alternativmethoden hin.
Wie Du- ernährt sich unsere Famillie gesund und vegetarisch. Wir essen ganz bewusst kein Fleisch, um die Tötungen der Tiere nicht zu unterstützen.
Aber trotz gesunder Ernährung ist der ein oder andere trotzdem mit unter krank und braucht Antibiotiker. Man bekommt nicht alles mit gesunder Ernährung in den Griff- leider!!!
Kosmetika, Waschmittel usw. usf. kaufen wir seid Jahren nur in vom Deutschen Tierschutzbund empfohlenden Läden, wo weder die Lieferanten o.a. ihre Herstellmittel an Tieren testen.

Nein- Gast, nicht um unsere Gewissen reinzuwaschen, sondern aus Respekt vor den Tieren und um ganz bewusst in unserer eigenen kleinen Welt dieses Leid so klein wie möglich zu halten.
Diese / Deine Lebensweise ist auch Tierschutz und der sollte nicht aufhören indem man sagt ich kaufe TV- freie Kosmetika. Tierschutz ist überall angesagt, nicht nur in den Laboratorien. Nämlich überall dort wo Tiere durch Menschenhand gequält werden, oder aus anderen Gründen Hilfe brauchen.

Ansonsten finde ich es schön, dass Du auch so bewusst denkst und dadurch versuchst TV nicht zu unterstützen.

LG
Li(ane)

01.12.2003, 20:00
Hallo Li, meine Worte waren nicht als Vorwurf gemeint, es tut mir leid, wenn das so rüberkam. Ich bin einfach nur sehr sensibel, was dieses Thema angeht. Was ich sagen wollte, war, dass kein Versuchstier etwas davon hat, wenn wir uns um anderes Leid kümmern, sozusagen als "Ausgleich". Man kann nur insofern etwas bewirken, als man TV konsequent kritisiert und im TV getestete Substanzen konsequent meidet.

Gruß.

05.03.2004, 15:34
Wir denken jeder sollte sich für Tiere und gegen Tierversuche einsetzen!!!! Die Tiere haben Rechte sowie wir!! Die einen haben sie als Haustiere und dîe anderen stecken sie in medizinischen Labors um an ihnen Versuche für Medikamente, Schminke ... Jeder sollte über die Grausamkeit bei den Versuchen Bescheid wissen. Jemand der Tiere foltert sollte genauso bestraft werden, wie jemand der Menschen foltert! Wieso sollten Sachen, die wir benötigen, den Tieren schaden? Natürlich wird jetzt gesagt, dass man die Tiere dafür braucht, aber man könnte mit unserer Intelligenz auch etwas anderes finden, beispielsweise Puppen oder Roboter. Bei diesen Versuchen müssen die Tiere manchmal sehr lange leiden. Es hat keinen Sinn die Tiere auszurotten für unser Wohlhaben, wir brauchen sie um unser Überleben.

08.03.2004, 22:39
Hallo SMS,

bin voll Deiner Meinung!
Auffallend still ist es zu diesem Thema geworden.
Noch vor 20 Jahren haben meine Freunde und ich jede Menge Initiative ergriffen ,alles Mögliche und Unmögliche auf die Beine gestellt.

Den Tierhandel haben wir vermiest, Demos gegen Pelz-Tragen , Krokotaschen usw. waren regelmäßig.
Flugblätter, Aufkleber gegen Massentierhaltung wurden verteilt.
Die modernen Folterkammern der Wissenschaft wurden angeprangert, vielen Zwischenhändlern die zum Hunde und Katzen-Klau unterwegs waren, (sie wuchsen damals wie giftige Schwammerl)versauten wir ihr "gutes Geschäft."

Presse,TV und viele Prominente waren auf unserer Seite!!
Viele Tiere konnten vor Folter, Qual und Tod gerettet und befreit werden.Gestohlene Tiere konnten zu ihren Herrchen/Frauchen zurück, -wir waren aktiv.
Das Tierschutzgesetz war und ist heute noch lasch, eine Augenwischerei, versehen mit Gummiparagraphen!!
Für mich sind Tierversuche grauenvoll + sinnlos, ethisch nicht vertretbar, nicht übertragbar auf den Menschen! Man denke nur an Rheumamittel, die Contergankatastrophe usw.
Vieles hat nur Alibifunktion oder läuft unter dem Etikettenschwindel "zum Wohle der Menschheit".
Aufklärung tut Not,(Tiere sind wehrlos,es fehlt ihnen die Sprache,) gerade auch für die jüngere Generation ,sie soll wissen ,was mit dem "besten Freund" des Menschen passiert.
Ich bin nicht krank, aber nicht mehr die Jüngste, meinen Tierschutz betreibe ich in eigener Regie ,bestimmt solange ich lebe und gesundh. kann.
Nach dem Motto: "Nicht weinen und klagen, sondern handeln und wagen !"

In diesem Sinne verabschiede ich mich hier, alles Gute + schöne Grüße den Zwei-und Vierbeinern!

15.04.2004, 07:33
Hallo Elisabeth,

bin ehrenamtlich im Tierheim tätig. Wir haben einen sogenannten Kontrollkreis8 eigentlich ein falscher Ausdruck- Besuchskreis wäre passender), der die Vermittelten Tiere besucht, fragt ob alles klar ist usw. aber auch noch andere Aufgaben hat.
In diesem Besuchskreis ist auch eine 80!!! jährige Dame ehrenamtlich tätig und sie sagt das gleiche wie Du. Früher haben die Menschen mehr getan, für die TIere. Wenn sie so erzählt,Fotos zeigt und Zeitungsausschnitte rausholt..., kann man wirklich nur den Hut ziehen.
Wahrscheinlich ist es eine Begleiterscheinung der heutigen schnelllebigen Zeit. Nur wenige nehmen sich wirklich Zeit für den anderen und für Tierhilfe bleibt kaum noch Zeit übrig :-(. Das kann man nicht ändern, aber wenn die Werlosen nicht vergessen werden würden und jeder in seinem Möglichen Rahmen den Tierschutz unterstützen würde wäre es schon schön. Es gibt so viel Möglichenkeiten zu helfen.....

Liebe Grüße,
Li(ane)

02.05.2004, 22:33
Liebe Liane,

daß Du ein großer Tierfreund, Tierschützer und ein Profi zu diesem Thema bist, konnte ich aus Deinen Zeilen lesen.

Du bist bestimmt -nicht nur- für die "animalische Welt" eine Bereicherung sondern auch für Dein Umfeld ein "echter Kumpel" (bayerisch g´sagt).....

Das wird Dir sicher noch jede Menge Glück bringen und bestimmt auch viele Bonuspunkte für "später".........!

Ich wohne in Bayern, in meiner Nähe ist kein Tierheim ,aber der Ablauf mit ehrenamtlichen Helfern, Kontrollen usw. ist derselbe wie bei Euch, das weiß ich.

Das stimmt, heutzutage hat fast jeder alles , nur keine "Zeit", das wichtigste, Gesundheit und Zeit kann man/frau sich nicht kaufen.
365 Tage Leben auf der "Autobahn-Überholspur", Stress pur ! Ätzend, aber so mancher kann´s halt nicht ändern!?

Ja, jeder könnte helfen,auch unser "Raubritterstaat".Würde die Hundesteuer gerecht eingesetzt, könnte man z.B. ein Tierheim bauen oder der uferlosen Vermehrung einwirken (Kastration).
Ein Tierrettungsauto wäre auch so wichtig.Die Tiere liegen oft tagelang schwerverletzt im Strassengraben bis zufällig Hilfe kommt oder sie der Tod erlöst, das finde ich auch so schlimm.

Stattdessen muß ein armer Rentner, der sich eines armen Hundchens erbarmt noch Hundesteuer ="Vergnügungssteuer" zahlen, ein echter "Hammer".

Daß Tiere in Vergessenheit geraten glaube ich nicht, denn wenn ich hier diese vielen netten kompetenten, resoluten Reaktionen von Forumsschreibern/innen lese ,bin ich überzeugt daß auch ihre Familienmitglieder sowie Nachkommen "Menschen mit Herz" und guten Charakter sind.

Also mach´s gut ,lieben Gruß,
Elisabeth

03.09.2004, 13:40
Hallo zusammen!

Ja, auch ich habe etwas gegen Tierversuche! Generell schon und umsomehr deshalb, weil sie definitiv überflüssig sind. Im Wissen um Alternativen - und es wissen mehr, als wir glauben um diese Alternativen - sind Tierversuche ein Verbrechen.

Schwerste Krankheiten können seit einigen Jahren mit einer sehr hohen Quote geheilt werden. Für alle, die sich in einer Notlage befinden, weil sie von einer dieser schweren Krankheiten bedroht werden: Informieren Sie sich, haben Sie keine Vorbehalte, prüfen Sie etwaige Anschuldigungen und nehmen Sie Kontakt zu dortigen Betroffenen auf.

Alles Gute und herzliche Grüße, Domino

14.03.2005, 02:10
Hallo Anja,

ich bin bestimmt kein Freund von Tierversuchen, aber in einem Gewissen Umfang halte ich Tirversuche für Sinnvoll und Notwendig. Bevor wir (sorry, die Forscher meine ich) das ganze an Menschen ausprobieren,wie es sicherlich in einigen Ländern praktiziert wird (China, Indien,...) finde ich Tierversuche eine Sinnvolle alternative.

Ich hab das von dir erwähnte Buch nicht gelesen, hab es auch nicht vor, da ich mir weder den Appetit verderben will, noch ein schlechtes Gewissen haben möchte wenn ich die Nächste Kopfschmerztablette nehme...


Warum ich eigentlich schreibe sind aber einige Aussagen von dir:

> "Tierversuchsgegner wissen, dass man noch nicht einmal
> Rückschlüsse von Testergebnissen bei Mäusen auf Ratten ziehen
> kann, geschweige denn auf den Menschen."

Wieso sollten nur Tierversuchsgegner das wissen? Durch diese Aussage wirkt dein Beitrag nicht gerade seriös, obwohl du in vilen Punkten sicherlich recht hast.

> "Desweiteren gibt es für die meisten Krankheiten mehr als genug
> Arzneimittel."

In einem Krebs-Forum würde ich nicht gerade Behaupten dass es mehr als genug Arzneimittel gibt, im Gegenteil.

> "Zum Schluss ein weiterer Punkt: Die Frage ist ja gar nicht
> "Tierversuche ja oder nein", sondern der Umfang, in dem diese
> betrieben werden und die Art der Versuche."

Da stimme ich dir voll und ganz zu! Der Umfang ist es, und die Zielsetzung. Ich finde es auch pervers, wenn kosmetika an tieren getestet werden (Zitat eines Forschers: ein Hase hat zwei Augen, da kann man also eine Doppelbestimmung durchführen"), und auch die art und weise wie viele tiere behandelt werden ist nicht das was ich mir unter einem sinvollen Umfang von tierversuchen vorstelle.


Gruss,

Dran

MissLook
17.10.2008, 22:52
Tierversuche sind nicht gleich Tierversuche! Viele Menschen haben Vorurteile, aber seien wir mal ehrlich, wenn es gar keine Tierversuche gäbe, würde es sehr schlecht für die Menschen aussehen was Heilungen angeht oder?

http://www.tierversuche.bayer.de/

mischmisch
17.10.2008, 23:10
Entschuldige, Mislook,

aber warum kramst du einen uralten Thread heraus?
Warum konfrontierst du mit Tierversuchen - pro und contra?
Weisst du wieviel schwerkranke Menschen Tierfreund sind und nicht auch noch
mit diesem Thema konfrontiert werden müssen?
Wir alle hier wissen wohl um das Thema, und es dürfte auch hier unterschiedliche Meinungen dazu geben.

Den Grund deines Beitrags hier will ich mal garnicht hinterfragen.

Gaby Br-D
18.10.2008, 03:10
Ich bin zwar Krebskrank (palliativ, nach Aussage mancher Ärzte), aber ich liebe Tiere . Daher finde ich diesen Meinungsaustausch sehr gut.
Ich bin gegen jegliche Tierversuche für Kosmetik und dergleichen.
Und tief in meinem Herzen auch generell, da ich der Meinung bin, dass Ergebnisse beim Tier nur begrenzt auf den Menschen übertragbar sind.
Ich werde nie vergessen, hatte damals Bioleistung und wir waren mal mit unserem Kurs bei Böhringer. Gut, das ist über 30 Jahre her, da sahen wir Mäuse und Ratten und Schaben, aber zu den Hunden, Katzen und Affen hat man uns nicht geführt. Warum wohl?

Gruß Gaby

MissLook
18.10.2008, 08:51
Entschuldige, Mislook,

aber warum kramst du einen uralten Thread heraus?
Warum konfrontierst du mit Tierversuchen - pro und contra?
Weisst du wieviel schwerkranke Menschen Tierfreund sind und nicht auch noch
mit diesem Thema konfrontiert werden müssen?
Wir alle hier wissen wohl um das Thema, und es dürfte auch hier unterschiedliche Meinungen dazu geben.

Den Grund deines Beitrags hier will ich mal garnicht hinterfragen.


Es ist ein Thread bei dem ich meine Meinung hinzugefügt habe und dabei spielt es keine Rolle ob der Thread eine Woche oder ein Jahr alt ist. Das ist ja eigentlich der Sinn eines Forums, dass man seine Meinung mitteilen soll. Oder soll ich einen neuen eröffnen? Ne, nicht wirklich.
Ich weiß ganz genau wie viele Menschen schwer krank sind, aber das geht doch jeden was an, auch das ist der Sinn eines Forums...
Fast alles im Leben hat ein Pro und ein Contra und der Grund meines Beitrags ist meine Sichtweise zum Thema, schon mal darüber nachgedacht?
Danke kana756 und Gaby Br-D :winke:

Daddys girl
18.10.2008, 14:54
also ihr lieben,

ich schreibe jetzt mal als WIssenschaftlerin, Tierhalterin und Tierliebhaberin.

Ich glaube ihr macht euch alle keine Vorstellung wie schwierig es ist, Tierversuche zu machen. Wieviele Seitenweise man ausführen muss, warum man einen bestimmten Versuch am Tier durchführen muss und nicht an Zellkulturen, Computeranimationen oder ähnlichem. Ich spreche hier nicht von Kosmetik oder Waschmitteltests, sondern von Forschung an den molekularen Grundlagen der Krankheiten, die euch betreffen oder andere. Es gibt immernoch einen großen Haufen von Krankheiten, für die man die Ursache nicht kennt. Habe ich ein Kandidatengen oder ein Kandidatentoxin dafür gefunden kann ich leider bei einer komplexen krankheit wie z.b. Alzheimer keine Zellkulturversuche dazu anstellen. Eine Zellkultur verrät mir eben nur was in der Zelle passiert aber nicht ausserhalb. Wenn ich nun in der In-Vitro Kultur hinreichend bewiesen habe, dass ich begründete Verdachtsmomente habe, was ein bestimmtes Gen oder Protein mit der Krankheit zu tun hat, ja was soll man denn dann eurer meinung nach machen? Soll ich mir ein paar verzweifelte Alzheimer patienten besorgen und denen ein hypothetisches Medikament unterjubeln? so funktioniert es eben einfach nicht.

Wer sagt auf Tierversuche kann verzichtet werden, der hat sich mit der praktischen Forschung der molekularen Krankheitsgrundlagen noch nicht auseinander gesetzt. Ebenso die Dosierung. wenn ich nun ein Medikament habe, das meine Zellkulturzellen schützt vor einem bestimmten pathologischen Protein oder was auch immer. soll ich dann auf gut glück einen menschen damit bestücken? das wurde vor 60 Jahren so gemacht. aber da will ja keiner hin zurück oder?

oder wollt ihr Tierversuchsgegner euch alle freiwillig zur verfügung stellen? ein im Computermodell und im Zellkultur oder vielleicht in gewebekultur getestetes Medikament nehmen? das wage ich doch mal sehr zu bezweifeln!

Ich spreche hier nicht von unnötigem Testen von Kosmetika, ich spreche von Medikamenten. Denkt mal drüber nach.

Und wenn ihr dann dabei seid, dann fragt euch mal, ob so ein Rind, das Ihr im restaurant esst oder bei Aldi kleingeschnitten kauft nicht genauso gelitten hat wie eine labormaus. und wofür? für die Krebsforschung? NE, weil jemand gerne steak isst. Und wie sehr so ein Armes Dressur- oder Spring- oder Rennpferd leidet, wenn es 23 h in der Box steht? oder ein Hund, der 12 h am tag alleine ist? und das passiert alles in Deutschland und NIEMAND kontrolliert es.

und dann soll auf Tierversuche verzichtet werden, die EUCH ALLEN, die ihr irgendein Medikament nehmt zugute kommen? Im Tierversuch ist das OBERSTE Gebot, das leid des Tieres so klein wie möglich zu halten. Dies wird auch streng kontrolliert. Zumindest in Deutschland. In anderen Ländern wird schon Haustieren so einiges Zugemutet, das in Deutschland keinem Versuchstier angetan würde und ist daher zwar schrecklich aber nicht wirklich zu ändern. Und wenn dann dort leidträchtige TV gemacht werden ist das schlimm. Aber den Tierversuch als Überflüssig und verachtenswürdig zu bezeichnen zeugt einfach nur von unwissenheit oder realitätsferne.

nochmal: es geht hier um Medikamente, nicht um Kosmetik. Jeder der den Tierversuch verteufelt dürfte weder Medikamente nehmen, noch Fleisch essen, das nicht vom Biobauern ist. Aber jeder, der Medikamente nimmt sollte sich fragen ob er das auch nehmen würde, wenn die Dosis nicht vorher am Tier, sondern an einer Computersimulation getestet ist.

Ilse Racek
19.10.2008, 08:09
@ Daddys Girl

Wenn ich Berichte von Tierversuchsgegnern in den Medien verfolge, bin ich immer "hin und her gerissen" ; als Chronisch Kranke hab' ich dann ein mulmiges Gefühl :cool:

ChemoZyklen, Bestrahlungseinheiten, Antihormontherapie oder die einfachste Salbe gegen meine allergischen Reaktionen haben ja schon einen langwierigen ForschungsHintergrund.............

Ich hege die Hoffnung, dass im 21. Jahrhundert zumindest nicht mehr so brachial mit den Tieren verfahren wird, wie davor.

Ich fand u.a. Deinen Satz "....oder wollt Ihr Tierversuchsgegener Euch alle freiwillig............." , denn genau das ist der Punkt ;)

Gleichwohl denke ich - doch ein wenig von Pracht durch sein Buch "Wer bin ich und wenn ja, wie viele" beeindruckt, - über die dort dargelegte Nähe der Herkunft des Menschen zu den Tieren nach....

LG :winke: winke:

Daddys girl
19.10.2008, 10:45
dankeschön.

Auch ich liebe Tiere, auch ich bin gegen Terquälerei und auch ich bin gegen Sinnlose Tierversuche.

Aber niemand in der Forschung macht Tierversuche gerne oder leichtfertig. Das Leid der TIere wird streng kontrolliert und wird das Leid zu groß werden Versuche abgebrochen.

Und nach wie vor ist es die einzige möglichkeit ein bischen mehr Sicherheit in die Medikamentenenwicklung zu bringen.

Nirak
21.10.2008, 17:55
Ich denke mal, wenn nur halb so viele Menschen (die sich für Tiere engagieren)sich für unsere Kinder einsetzen würden- gegen die teilweise absolut grausame Behandlung unserer Kinder - die doch unsere Zukunft sein sollen, gelle?? .... dann würden auch nicht mehr soviele Menschen erkranken - denn die Seele, sie spielt eben die grösste Rolle - das wissen wir doch auch alle... und dann wäre der Umgang mit allem, was die Schöpfung uns geschenkt hat, sicherlich besser -in jeder Beziehung.
Karin

Daddys girl
23.10.2008, 11:03
Ich finde man muss da ein bischen die Kirche im Dorf lassen. Es werden jeden Tag so viele Tiere gequält für weniger "edle" motive als unheilbare Krankheiten zu verstehen.

dass TVs überhaupt keinen Sinn und Zweck haben ist einfach nicht wahr, das könnt ihr mir einfach mal glauben, ich arbeite in diesem Feld. Die hier so oft angeführte Seite auf der geschrieben steht, das sei so, hat leider das Niveau von dem Blatt mit den 4 Roten Buchstaben. Tut mir leid, aber wenn ihr sowas glaubt- ohne quellen, ohne belege, ohne erklärung (siehe oben), dann wollt ihr das einfach glauben und habt nicht drüber nachgedacht.

Ich sag euch, den Mäusen in der TVA geht es besser als jedem Huhn, jedem Rind und jedem Fisch in Legebatterie/Massenzucht/Fischfarm oder einem Sportpferd in Einzelhaft. Und wer kämpft ernsthaft für diese Tiere? Es ist immer einfach auf die Wissenschaft zu schimpfen, die Gottes Geschöpfe versklavt und Mäusen Tumoren induziert. Alternativen zu diesen Versuchen gibt es nicht, wenn es sie gäbe dürften sie nicht gemacht werden. also bitte erstmal auf der anderen Seite informieren und nicht von "pro-TV-Propaganda" reden, wenn man sich nur auf einer "anti-TV-Propaganda" seite informiert hat. die wahrheit findet man in der mitte.

sanne2
23.10.2008, 18:52
Hallo,
dieses Thema wird doch wieder ein "Endlosthema"!
Gerade in diesem Forum provitieren doch die meisten Betroffenen von den an Tieren erprobten Medikamenten.

Nehmen wir doch mal den Link: Ärzte gegen Tierversuche-Info Krankheiten.
Obwohl nur flüchtig überflogen, fielen mir doch viele Ungereimtheiten auf.

-Interferon 1957 als Wunderwaffe geltend gemacht (durch Tierversuche) und
doch blieb das Wunder angeblich aus.
Interferon wird allerdings noch heute erfolgreich bei Hautkrebs (ab Level 4)
eingesetzt. Widersprüchlich!

-In den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Chemotherapie als neue große Hoffnung für Krebskranke gefeiert. Doch angesichts der schrecklichen Nebenwirkungen fragt man sich vielfach, ob der Patient nicht eher durch die Therapie als am Krebs stirbt.
Welch ein Hohn!!!
Mein Mann hat durch seine Chemo überlebt und sicherlich nicht nur er. Die Nebenwirkungen sind heute nicht mehr so schrecklich, die Medizin schreitet voran. Ich bin über diese Aussage empört!
Sie ist komplett veraltet!

-Experimente an Tieren völlig ungeeignet um Krankheiten des Menschen zu erforschen und zu heilen.
Lieber Experimente am Menschen? Z.B Chemo am gesunden Menschen ausprobieren? Oder Blutdrucksenker, Insulin usw?

-Zu den auslösenden Faktoren einer krebsartigen Entartung von Zellen gehören Rauchen, fleischfreie Ernährung, Alkohol, zu intenive Sonneneinstrahlung, Umweltgifte sowie familiäre Veranlagung.
UNSINN!
Ich bin Krankenschwester und bin den Umgang mit den verschiedensten Menschen gewohnt. Häufig treffen diese Kriterien überhaupt nicht zu.
Es sind häufig junge ernährungsbewusste, sportlich tätige, nichtrauchende Betroffene.
Bei meinem Man trifft keines dieser Kriterien zu. Und nun?

Auch ich bin Tierliebhaber.
Trotzdem hat auch mein Katerchen von den Tierversuchen profitiert, indem er ein Antibiotikum und Cortison gegen seine Entzündung erhielt. Ebenso sein, an Tierexperimenten erprobtes Herzmedikament.

Was ist mit den homöopathischen Medikamenten, die häufig eingesetzt werden. Auch die werden an Tieren getestet.
Viele Grüße
Sanne

Sissy71
26.10.2008, 00:53
Auch auf die Gefahr hin,das ich mir tierischen Ärger einhandel,aber das muß ich einfach loswerden.
Ich bin tierlieb und zwar liebe ich Tiere mehr,als Menschen!

Deshalb verachte ich JEDEN, der sich FÜR Tierversuche ausspricht oder diese sogar noch unterstützt-egal wie!
Tierversuche in der heutigen Zeit sind absurt (zumal es schon sooft Bericht gab,wie man heute ohne Tierversuche forscht) und einfach nur Quälerei!

Jeder,der sich dafür ausspricht,sollte sich selber solchen Versuchen zur Verfügung stellen,danach kann derjenige dann auch ganz stolz über seinen Erfahrungen berichten.Aber ich bin sicher,diese Tortur und diese elende Quälerei würdet Ihr nicht einen Tag aushalten! Ein Tier kann nicht wegrennen.
Ein Tier kann nicht weinen.Ein Tier kann nicht schreien und wenn sie vor Angst und Qual wimmern oder jaulen,werden ihnen die Stimmbänder durchtrennt! Findet Ihr das auch so toll? Was wäre denn,wenn man das mit Euch machen würde? Würdet Ihr dann auch JUHUUU schreien? Nein,Ihr würdet zum nächsten Anwalt rennen!Auch das kann ein Tier nicht!
Jeder,der sich hier für Tierversuche ausspricht,sollte sich in Grund und Boden schämen,das er überhaupt daran denkt!
Ich hab 'ne ganz liebe Freundin,die ihr gesammtes Studium mit der Forschung und der Erforschung von Krebszellen,evtl.Therapien usw.verbracht hat.
Und all die Zeit hat nicht ein einziges Tier bei ihr leiden müssen!Sie selber hat mir genau erklärt,was es heute für Mittel und Wege gibt,auch OHNE Tierversuche sehr gute Forschungen zu betreiben!
Seid 3 Jahren ist sie Frau.Dr.med....

QUÄLE NIE EIN TIER ZUM SCHWERZ. DENN ES FÜHLT GENAU WIE DU DEN SCHMERZ!

Anke66
26.10.2008, 10:49
Hallo!

Es gibt in Deutschland ganz klare gesetzliche Bestimmungen, nach denen Medikamente an Tieren getestet werden MÜSSEN. Diese gesetzlichen Bestimmungen werden regelmäßig überarbeitet, so dass im Jahr 2008 schon sehr viel weniger Tierversuche gemacht werden als z. B. vor 20 Jahren. Es werden schon sehr viele Versuche in vitro gemacht, aber nach wie vor sind nicht alle in vitro Versuche ohne Weiteres übertragbar. Dass nicht alle in vivo Versuche übertragbar sind, weiß jeder. Deshalb werden Medikamente, bevor sie für offene Studien zugelassen werden, ja auch am Menschen erprobt. Und die Plätze für diese "Erststudien" sind sehr begehrt.

Wer behauptet, Tiere würden leiden und elend gequält, hat keine Ahnung, wie es in den modernen Pharma-Firmen aussieht. Haltlose Unterstellungen werden dümmlich nachgeplappert.

Auch ich würde mich freuen, wenn keine Tierversuche mehr nötig wären, aber so weit ist es in Deutschland leider noch nicht.

Viele Grüße

Anke

Anke66
26.10.2008, 19:13
... außerdem geht es in dieser Diskussion nicht ausschließlich um Chemotherapien sondern allgemein um Tierversuche bei Medikamenten. Und da gibt es doch einige, die ohne Zweifel lindernd und heilend wirken.

Grüße

Anke

Dirk-Gütersloh
26.10.2008, 21:26
Hallo,

ich stelle hier mal einen Link auf den fünften Abschnitt des Tierschutzgesetzes ein: https://www.uni-hohenheim.de/~hoernerk/tschb/gesetz98.htm#5. Abschnitt

Vielleicht wird dann deutlicher, dass wir sehr enge Vorschriften haben. Insbesondere muss jeder Tierversuch genehmigt werden.

Lieben Gruß Dirk
- der Dank der Hochschulmedizin auch im 6. ten Jahr nach Krebs sein Leben genießt -

Ilse Racek
27.10.2008, 08:14
Hallo Dirk :winke:

Du bist auch im 6. Jahr ?

Klasse :)

Ich hab auch auf die Schulmedizin "gesetzt".

Lass' uns d'rauf anstoßen - und sei es auch nur virtuell mit dem neben mir stehenden Humpen Ovo-Milch-Kaffee :D


LG :winke: :winke:

BarbaraO
27.10.2008, 15:11
Du bist auch im 6. Jahr ?


Ich auch:prost:


QUÄLE NIE EIN TIER ZUM SCHWERZ. DENN ES FÜHLT GENAU WIE DU DEN SCHMERZ!

Das unterschreibe ich gerne!!! Ich gehe davon aus, dass Schwerz Scherz heißen soll. Krebs ist kein Scherz. Jedenfalls habe ich es nicht so empfunden.

dankbare Grüße

Renate2
27.10.2008, 15:27
Das sehe ich auch so, denn zum Scherz wird mit Sicherheit kein Tier gequält.

Mit meiner Diagnose (die nun wirklich mies ist) lebe ich bereits über 4 Jahre und ich genieße das Leben, dank der Schulmedizin.

Ich mag auch keine Tiere leiden sehen. Aber leiden sie nicht auch, wenn sie zum Verzehr gezüchtet werden? Es sind ja nicht alle Vegetarier.

Liebe Grüße
Renate

friebe
27.10.2008, 22:52
Das ist jetzt aber mal praktisch: alles was es an Medikamenten usw. bereits gibt, kann ich unbedenklich verwenden, weil ich rückwirkend nichts ändern kann (wenn ich nächstes Jahr ein neues Medikament bekommen sollte, kann ich es ohne Skrupel nehmen, da das Versuchsstadium bereits vorbei ist; wenn ich übernächstes Jahr...) - Finde ich irgendwie inkonsequent.

Klara

HelmutL
03.11.2008, 23:21
Ihr habt mich überzeugt. Ich bin ja soooo ein schlechter Mensch, denn ich hab gestern eine Kopfschmerztablette genommen.

Ich pflanz mir jetzt einen Baum im Garten und ziehe mich im Lendenschurz darauf zurück. Ich hoffe auf eure erlauchte Gesellschaft.

Helmut

Nirak
04.11.2008, 14:39
Wächst ein Kind mit Kritik auf, lernt es zu verurteilen

Wächst ein Kind mit Hass auf, lernt es zu kämpfen

Wächst ein Kind mit Spott auf, lernt es scheu zu sein

Wächst ein Kind mit Schmach auf, lernt es, sich schuldig zu fühlen

Wächst ein Kind mit Toleranz auf, lernt es, geduldig zu sein

Wächst ein Kind mit Ermutigung auf, lernt es, selbstsicher zu sein

Wächst ein Kind mit Lob auf, lernt es, dankbar zu sein

Wächst ein Kind mit Aufrichtigkeit auf, lernt es, gerecht zu sein

Wächst ein Kind mit Sicherheit auf, lernt es, zuversichtlich zu sein

Wächst ein Kind mit Anerkennung auf, lernt es, sich selbst zu schätzen

Wächst ein Kind mit Güte und Freundlichkeit auf, lernt es, die Welt zu lieben


Wenn wir uns alles daran halten würden, Kinder menschlich zu erziehen, dann wäre diese hier entstandene Diskussion völlig überflüssig.
Karin

Renate2
04.11.2008, 17:01
Hallo Karin,
da siehst Du mal wieder, es gibt die sogenannten Selbstläufer. In einer Diskussion über Tierversuche ein fast nahtloser Übergang zu Kindern.
Aber daran liest man wohl auch, wie sehr vielen von uns die Kinder am Herzen liegen.

Hallo Lissy,
da könntest Du tatsächlich Recht haben.:1luvu:

Liebe Grüße
Renate