Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : arztgespräch zieht mich runter...
Katrin A.
16.01.2007, 11:34
Hallo ihr Lieben,
da bin ich mal wieder,voller Angst.:(
Hab die Chemo hinter mich gebracht und bin ja nun in der Bestrahlung,und AHT.
Nach der Chemo ging es mir drei Wochen super.Das Gefühl:Ich schaffe
es und der Krebs ist besiegt war jeden Tag mein Begleiter.:)
Heut war ich dann beim Hausarzt,um ein paar Fragen loszuwerden....
Er redet immer viel mit mir,nur heute gefielen mir seine Worte nicht gerade.
Er meinte:"Ja sie haben ja das schlimmste(Chemo) nun geschafft.Nun
ist es Glücksache wann der Krebs wieder wächst.Gibt leider keine Garantie,das es das jetzt war.Es kann auch 20 Jahre nun gut gehen,muß es aber nicht."
Oh man,hat mich das runter gezogen.Ich dachte man hätte eine Chance auf
vollständige Heilung?Meine Lymphknoten waren ja tumorfrei,keine
Metastasen,pt1c,hormonpositiv,G2 usw.
Ist es denn nur naiv von mir,wenn ich glaube ich könnte
es geschafft haben und noch alt werden??:confused:
Ich meine in 20 Jahren wär ich auch erst 49 Jahre.:(
Und eigentlich bekam ich die Einstellung,ich schaffe es,der Krebs bleibt ganz
ganz lange weg.Und damit meine ich mehr als 20 Jahre.
Habe mir vorgenommen an was anderem zu sterben,wenn ich alt bin,aber
nicht bald an Krebs!!!:twak: :twak:
Ich weiß das es dafür keine Garantie gibt,aber darf man garnicht erst
hoffen es geschafft zu haben??
Ich will nicht immer denken,ob der Krebs heut wohl wiederkommt????
Ach man,hört es denn nie auf,das man täglich ans schlimmste denkt??
Und ich war so gut drauf,bis man mir wieder ´sagte,mal sehen
wieviel Zeit sie noch haben.
Möchte am liebsten aus meiner Haut raus....
Ich will manchmal alles nichtmehr!!!!!
Das Leben ist zwar schön,aber auch einfach so gemein!!!!!
Nicht nur bei mir,das weiß ich!!!
Hofft ihr denn nie das ihr es geschafft habt???
Ist es wirklich so dumm daran zu glauben????
Wünsche euch allen alles Liebe,Katrin.
P.s. Danke fürs lesen mußte es einfach mal loswerden....
Diese ständigen Verunsicherrungen zermürben mich sonst!!
liebe Kathrin,
kann Deine Ängste, Zweifel und Hoffnungen verstehen, vor allem dieses Hin und Her.
Ich habe es nun seit drei Jahren mit einem Sarkom und deren Metastasen zu tun, bin inzwischen dreimal operiert worden. Im Mai 06 wurden Metastasen an der Bauchspeicheldrüse entdeckt, man schlug mir eine palliative Chemo vor, heilen könnte man mich nicht mehr, aber vielleicht mein Leben verlängern.Ich habe diese Chemo gemacht, die Metastasen schrumpften so stark, dass man gewebeerhaltend operieren konnte. Der histologische Befund sagt aus, dass die Metastasen schon nekrotisch waren, sprich abgestorben waren durch die vorrangegangene Chemo, von der sich vorher niemand wirklich was versprochen hat. Aber vorher, wenn wieder ein schlauer Arzt an meinem Krankenbett sagte:Von Heilung können wir nicht mehr ausgehen....., hab ich mir gedacht: Woher willst du denn das wissen, bist du Gott oder was????Und siehe, jetzt bestätigt man mir eine reelle Chance auf Heilung. Lass Dich nicht verunsichern, ich kann schon verstehen, dass Ärzte es unbedingt vermeiden wollen, falsche Hoffnungen zu wecken, aber sie sind eben auch nicht allwissend. Und Statistiken berücksichtigen niemals Einzelschicksale. Wichtig ist, dass Du nicht aufgibst, die Hoffnung ist größer als das Meer.Ich wünsche Dir alles Liebe und die Kraft weiterzumachen, nicht aufzugeben und an Dich zu glauben.
sigi:knuddel:
Blauerschmetterling
16.01.2007, 13:25
Liebe Katrin,
Dein Arzt hätte sich wirklich feinfühliger ausdrücken können. Zwar weiß niemand ob Du den Krebs besiegt hast. Uns geht es ebenso. Wir alle haben die gleichen Gefühle und Ängste. Es ist nicht einfach, täglich nicht an das Schlimmste zu denken, und dennoch geben wir die Hoffnung nicht auf. Die Hoffnung gibt uns Kraft und Stärke den Krebs zu besiegen und lässt uns das Leben nicht mehr so gemein empfinden.
Liebe Grüße und viel Kraft
Blauerschmetterling
Hallo Katrin,
die Aussage Deines Arztes find ich unmöglich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:twak:
Denke positiv!!! und lass Dich durch solche Worte nicht verunsichern!!!!
Schön, dass Du die Chemo nun hinter Dir hast!!! Wieder ein Schritt nach vorne! ;)
Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute!!! Du schaffst das!!!!!!!!!!!!!!:remybussi
Liebe Grüße
floh
SurvivorJens
16.01.2007, 23:12
Hallo Katrin,
Ärzte sind psychologisch meistens eine absolute Nullnummer, so ist auch meine Erfahrung. Im Krankenhaus nach der OP wie auch in der AHB wurde mir von meinen mich behandelnden Professoren, die wirklich große Namen haben auf dem Gebiet des Nierenkrebses gesagt, daß ich innerhalb der ersten 5 Jahre nach der OP eine Überlebenschance von 50 % habe.
Knapp 2 Jahre intensive Psychotherapie haben mich vor Suizid und / oder Selbstaufgabe bewahrt.
Heute, 4 1/4 Jahr nach der OP lebe ich immer noch, ohne rezidiv. Aber die Angst vor jeder Nachuntersuchung bleibt, auch kommt Angst auf bei jeder Veränderung im Körper. Ich bin sensibler geworden, was meinen Körper angeht, renne eher zum Arzt wenn ich was merke wie vor der Diagnose.
Ich muß damit leben und habe für mich einen Vergleich gestellt:
Ein Alkoholiker ist und bleibt ein Alkoholiker, auch wenn er schon 20 Jahre trocken ist. Also, einmal Alkoholiker, immer Alkoholiker.
Genau so sehe ich das mit den Krebspatienten, einmal Krebspatient, immer Krebspatient, auch wenn dieser 20 Jahre kein rezidiv hatte.
Ich sehe nur einen Unterschied: Der Alkoholiker kann selbst bestimmen ob er trocken bleibt (was ich mit allergrößter Hochachtung bewundere) oder nicht, wir Krebspatienten können es leider nicht.
Liebe Katrin, Kopf hoch, mache notfalls eine Psychotherapie, das wird Dir bestimmt helfen.
LG
Jens
Katrin A.
17.01.2007, 10:42
Hallo,ihr Lieben,
vielen lieben Dank für eure Antworten.:)
Mir geht es da doch gleich schon etwas besser...
Hab mich echt gefreut so nette ANtworten zu bekommen,hab ich nicht mit
gerechnet....
Den Vergleich mit dem Alkoholiker finde ich irgendwie treffend:prost:
Auch die kleine Geschichte von der Oma,freut mich sehr,für die Oma und
gibt irgendwie Mut.
Ich werde weiterhin positiv denken!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das ist ja meine Aufgabe,denn aufgeben möchte ich auf keinen Fall,das
steht fest.
Aber ich denke der Wunsch bleibt,das man aufsteht und alles
war doch ein Traum.
Obwohl ich sogar sagen kann,hätt ich lange nicht gedacht,das
sich durch die Diagnose einige Dinge echt positiv verändern.....
Ich bin auch sensibel geworden,was Veränderrungen an meinem
Körper betrifft.
Ich glaube aber etwas zu sensibel.
Denn im Moment denke ich immer das ist wieder was schlimmes...und
renn zum Arzt.Gott sei dank nie so gewesen!!!
Die Ärzte kennen mich schon;) ;)
Gestern hab ich noch was gelesen was mir auch geholfen hat:
Die UHR des Lebens tickt ab unserer Geburt,wenn wir krank sind tickt
sie nicht schneller nur lauter!
Nochmal Danke an allle und wünsch euch alles Liebe,Katrin
Silvia70
17.01.2007, 17:15
Hallo Katrin,
der Arzt ist nicht gerade sehr einfühlsam:mad: - lass Dich davon bitte nicht verunsichern.
Meine Mom hatte 06/1989 den gleichen Tumortyp wie Du. Damals war die Medizin aber nicht so weit wie heute. - Sie wurde damals sofort operiert keine vorherige Biopsie etc. und bekam danach Chemo. Das wars. Heute geht es ihr blendend. Kein Rezidiv keine Metas. Ich habe sie damals bewundert und mich gefragt, woher sie die ganze Stärke und Hoffnung nimmt, aber sie gab - Gott sei Dank - nicht auf und kämpfte. Ich habe sie zu meinem persönlichen Idol erklärt.
Im Juni 2006 bekam ich meine Diagnose. Genau die gleiche. Chemo. OP. Jetzt AHT und Bestrahlung. Ich habe auch oft Angst aber ich habe mir fest vorgenommen meine Hoffnung, wie meine Mom, nicht aufzugeben. Für meine Mom, für meine Tochter und für mich.
Die Medizin macht ja immer wieder Fortschritte und daran halte ich auch fest. Am schlimmsten fand ich, als meine Kleine mich fragte, ob sie denn auch, wenn sie groß ist Krebs bekommt weil ja fast alle in der Fam. meiner Mom erkrankt sind. Das war so ziemlich das schlimmste. Ich habe ihr gesagt das ich ihr das nicht beantworten kann, aber sie soll keine Angst haben, denn bis sie groß ist dauert es noch viele Jahre und bis dahin gibt es bessere Mittel als heute. Ich wusste in dem Augenblick nicht was ich ihr sonst hätte sagen sollen oder dürfen. Aber es bleibt mir nur eins: die Hoffnung die ich von meiner Mom abgeschaut habe an sie weiterzugeben.
Bitte lass auch Du dich von solchen Äußerungen nicht runterziehen. Natürlich können wir alle nicht wissen was morgen ist aber Statistiken sind nur Zahlen und treffen nicht auf jeden zu!!!
Auch die Hoffnung muß wachsen. Sie ist nicht immer sofort und in voller größe da, aber glaube mir, sie wird wachsen.
Also Kopf hoch und kämpfe. Es lohnt sich, bestimmt!!!
Ich hoffe, ich konnte Dir ein Stück Hoffnung und Zuversicht zurückgeben
alles Liebe :pftroest:
Silvia
Liebe Katrin!
Schleiche schon seit gestern um Dein Posting. Ich weiß nicht, ob ich Dir antworten kann, damit es Dir etwas bringt?!
Ich versuche es mal: Du bist mit einer der ätzendsten Krankheiten konfrontiert, der wir Menschen hier in der Zivilisation ausgesetzt sind. Und Du bist noch jung, in einem Alter, in dem der Gedanke an den Tod gaaaaanz weit weg sein sollte. Aber plötzlich -wusch- haut es einen um, die Keule zwingt Dich zu Boden, der Hauch des Todes umweht Dich. Das tut verdammt weh...
Aus diesem Wirrwarr der Gefühle, das ja in erster Linie aus Ängsten und Schmerzen und Abschieden von Lebensabschnitten und -träumen besteht, müssen wir uns rausholen, jeden Tag auf´s Neue. Supertoll, daß dann ein Arzt kommt und einem solche "tollen" Worte um die Ohren haut und uns dann damit stehen läßt:(. Und wieder steht man da, spürt den Mantel der Angst um sich und findet die Knöpfe nicht, um ihn abzuwerfen. Wäre das doch nur so leicht, nur manchmal, nur an den dunklen Tagen... Aber so ist das Leben nicht.
Es ist nicht fair, das kann ich so auf den Punkt sagen! Es ist eben so, daß wir Menschen nicht instinktiv leben, sondern daß wir auf die Welt kommen (so wie Du es ja auch schreibst) mit dem guten Gedanken und der berechtigten Hoffnung, 80, 90 Jahre zu leben. Instinktiv zu leben bedeutet in meinen Augen, daß man jeden Tag so nimmt, wie er ist, ohne an das Morgen zu denken. Ich denke, das geht nicht wirklich. Das haben die Tiere uns voraus, nicht wahr? Doch was passiert mit uns, wenn wir mitten im Leben die "rote Karte" zu sehen bekommen? Zu einem Zeitpunkt, an dem wir gerade unseren Kinderschuhen entwachsen sind, an dem wir anfangen, unser Leben "selbst in die Hand" zu nehmen, unsere Pläne und Träume ausleben wollen? Wir fallen ins Bodenlose. Ich kann bei mir sagen, daß ich zum Glück zu gesunden Zeiten enge Netze geknüpft habe zu meinen Eltern, Geschwistern, natürlich zu meinem Mann und meinen 6 kleinen Kindern, die mich nun halten. Ich falle auch oft, aber ich schlage nie unten auf.
Liebe Katrin, Ängste sind wichtig. Aber wichtig ist, ihr, der (Todes)angst, eine Gestalt zu geben, eine kleine, die Du an die Hand nehmen kannst. Sie wird Dein Begleiter sein, sie wird Wege mit Dir gehen. Doch gehe so mit ihr um, daß sie nicht DICH führt. Und laß nicht zu, daß sie Dir auf den Rücken steigt, daß sie Dir die Luft am Hals abdrückt, daß sie Dir die Augen zuhält... Ich habe meine zur Zeit fest an der Hand. Neulich noch stieg sie hoch und es war irrsinnig anstrengend, sie wieder loszuwerden.
Laß auch nicht zu, daß ein anderer Mensch (hier der Arzt) soviel Macht über Dich und Deine Seele bekommt, daß es Dir dann schlecht geht. Die Macht steht ihm gar nicht zu.
Den Vergleich mit dem Alkoholiker finde ich auch sehr treffend. Unser Gegner ist ja nicht der Schnaps, sondern ein ganz fieser, der selbstständig arbeitet. Ein wirklich unfaires Spiel!
Ich lese übrigens oft, daß viele Menschen auch etwas Positives in der Erkrankung sehen. Ich persönlich kann das nicht. Ich werde sie niemals akzeptieren! Rebellisch werde ich dagegen kämpfen;) !
Tja, schicke ich das Geschreibsel nun ab oder nicht? Ich tu´es einfach...
Liebe Grüße,
hope (39 Jahre, verheiratet, 6 Kinder und erkrankt an Darmkrebs)
irmgard05
17.01.2007, 19:44
Liebe Katrin und all die anderen, die hier geschrieben haben!
Ich finde hier viele von meinen Gedanken wieder und finde es schön wie sie z.T. beschrieben werden. Für mich vergeht kein Tag, fast keine Stunde in der nicht meine Gedanken so kreisen. (Speiseröhrenkrebs,Operiert10.2005,T3N1M0). Fast jeden Monat hatte ich einen Untersuchungstermin, da immer wieder irgendwelche Befunde genauer abgeklärt werden müssen, der nächste steht in einer Woche an. Es geht manchesmal wirklich an die Substanz, auch,wenn mir bislang Chemo o.ä. erspart geblieben sind. Ärzte- wie ehrlich sollen sie sein? Man muss nicht unbedingt jeden Befund haarklein wissen, aber z.T. will man es aber doch! Wenn ich das Gefühl hätte, jetzt macht er mir was vor, das will ich auch nicht! Eine Formulierung kann in dem einen Moment richtig sein, im nächsten löst sie bei dem Angesprochenen mittlere Katastrophen aus. Ich habe da einige im Hinterkopf, die ich bisher schon gehört habe. Mir ergeht es so z.B. mit der Formulierung, dass ich irgendwann an dieser Erkrankung versterben werde, aber wann,ob in 3 Jahren ,in 15J oder 20J oder später oder früher, das wisse man eben nicht, diese Formulierung taucht immer wieder in mir auf. Aber nicht nur negativ! Es macht mir Angst, es macht mir aber auch Hoffnung. In einer Art Trotzreaktion habe ich gleich schon (und seitdem häufiger) gedacht, vielleicht sterbe ich auch an was ganz anderem, es gibt da soviele Möglichkeiten! Gott sei Dank wissen wir es vorher nicht, keiner weiß es, auch die nicht, die keine schwerwiegende Erkrankung haben! Am Anfang habe ich mir oft gesagt, ich hätte auch einen Verkehrsunfall haben können, der vielleicht viel schlimmer ausgegangen wäre. Es gibt Zeiten, da komme ich gut zurecht, es gibt Zeiten in denen ich Angst habe, vor alldem was da auf mich zukommt, es gibt immer noch Zeiten in denen ich das Gefühl habe, das stimmt alles nicht.
Ich wünsche allen, dass die Angst nicht überhand nimmt und dass die Kraft reicht! Liebe Grüße Irmgard
irmgard05
17.01.2007, 20:09
Liebe Katrin und all die anderen, die hier geschrieben haben!
Ich finde hier viele von meinen Gedanken wieder und finde es schön wie sie z.T. beschrieben werden. Für mich vergeht kein Tag, fast keine Stunde in der nicht meine Gedanken so kreisen. (Speiseröhrenkrebs,Operiert10.2005,T3N1M0). Fast jeden Monat hatte ich einen Untersuchungstermin, da immer wieder irgendwelche Befunde genauer abgeklärt werden müssen, der nächste steht in einer Woche an. Es geht manchesmal wirklich an die Substanz, auch,wenn mir bislang Chemo o.ä. erspart geblieben sind. Ärzte- wie ehrlich sollen sie sein? Man muss nicht unbedingt jeden Befund haarklein wissen, aber z.T. will man es aber doch! Wenn ich das Gefühl hätte, jetzt macht er mir was vor, das will ich auch nicht! Eine Formulierung kann in dem einen Moment richtig sein, im nächsten löst sie bei dem Angesprochenen mittlere Katastrophen aus. Ich habe da einige im Hinterkopf, die ich bisher schon gehört habe. Mir ergeht es so z.B. mit der Formulierung, dass ich irgendwann an dieser Erkrankung versterben werde, aber wann,ob in 3 Jahren ,in 15J oder 20J oder später oder früher, das wisse man eben nicht, diese Formulierung taucht immer wieder in mir auf. Aber nicht nur negativ! Es macht mir Angst, es macht mir aber auch Hoffnung. In einer Art Trotzreaktion habe ich gleich schon (und seitdem häufiger) gedacht, vielleicht sterbe ich auch an was ganz anderem, es gibt da soviele Möglichkeiten! Gott sei Dank wissen wir es vorher nicht, keiner weiß es, auch die nicht, die keine schwerwiegende Erkrankung haben! Am Anfang habe ich mir oft gesagt, ich hätte auch einen Verkehrsunfall haben können, der vielleicht viel schlimmer ausgegangen wäre. Es gibt Zeiten, da komme ich gut zurecht, es gibt Zeiten in denen ich Angst habe, vor alldem was da auf mich zukommt, es gibt immer noch Zeiten in denen ich das Gefühl habe, das stimmt alles nicht.
Ich wünsche allen, dass die Angst nicht überhand nimmt und dass die Kraft reicht! Liebe Grüße Irmgard
Hallo, Hope!
Ich lese Deinen Beitrag jetzt erst.
Das hast Du sehr gut gesagt, besser kann man es wohl nicht.
Und: Liebe Katrin!
Doch, ich denke, viele, ich auch, denken oder hoffen, dass sie es geschafft haben. Ich hatte Speiseröhrenkrebs und die statistische Wahrscheinlichkeit, innerhalb von 5 Jahren zu sterben, liegt bei 89 %. Das ist furchtbar, heißt doch aber auch: 11 % werden überleben. Diese 11 %, das ist doch keine Zahl. Das sind doch Menschen. Genau solche wie ich. Also vielleicht ich, vielleicht wahrscheinlich ich, wahrscheinlich ich, vielleicht bestimmt ich! Es bleibt ein Vielleicht, aber auch ein Bestimmt!
Hallo Nightschlumpf!
Ich kann Dir das gut nachfühlen: so viel Unsensibilität von dem Kollegen. "Doof" ist der richtige Ausdruck dafür. Gegen Dummheit ist auch kein Kraut gewachsen. Leider weiß ich auch nicht, wie man mit so was umgeht. So schlimm ist es mir auch noch nicht begegnet. Aber mir reicht schon das verständnisvolle Ausgefrage, obwohl ich den Fragern außer einem Bißchen Neugier nichts Böses unterstelle. Sie meinen es vielleicht durchaus mitfühlend. Aber selbst das "Mitfühlen" ist belastend. Und außerdem ist es so ähnlich wie bei Dir: je länger es dauert, desto geringer wird auch das Verständnis. Oder vielleicht bildet man sich das auch nur ein?
Es würde mich interessieren, wie die anderen mit ihren Mitmenschen umgehen. Wahrscheinlich bleibt und aber nichts anderes übrig, als es mit Geduld zu tragen.
WinglessAngel
02.04.2007, 13:19
Hallo Katrin,
hallo zusammen!
Ich habe nicht alle Postings gelesen, aber so im grossen und ganzen kam ein Statement dabei ganz deutlich rüber:
Der Arzt, der dir (Katrin) das gesagt hat, ist blöd!
Warum?
Nehmt es mir bitte nicht übel, aber ich weiss nicht wo das Problem ist!?
Ja sicher ist es deprimierend so etwas gesagt zu bekommen, aber ist es nicht besser zu wissen was einen erwarten kann, als dann wenn es passiert ist sich wie von einer Dampfwalze überrollt zu fühlen?
Okay, ich sehe das aus einem anderen Blickwinkel als die meisten von euch. Vor 30 Jahren hatte ich Nierenkrebs und aufgrund meiner angeborenen Behinderung musste ich von Kleinauf mit dem Wissen leben, dass ich jederzeit gutartige aber auch bösartige Tumore bekommen kann.
Jetzt ist es wieder soweit!
Ich habe wieder einen bösartigen Tumor und muss mich in Behandlungen begeben mit ungewissem Ausgang. Die Ärzte in der Klinik waren noch recht zurückhaltend mit ihren Prognosen und sagten ich solle in Ruhe über die nötige OP/Chemo nachdenken.
Aber mein Hausarzt hat im Endeffekt mit den Ausschlag gegeben, dass ich mich dafür entschieden habe!
Er sagte mir klipp und klar, dass das einzige, wirkliche Risiko was auf mich lauert meine Krankheit ist.
Ich denke, es ist in Ordnung wenn ein Arzt so offen zu einem ist. Auch wenn er sagt, dass der Tumor in 20 Jahren wiederkommen kann.
Er KANN!!! Heisst ja nicht, dass er es auch tut!
Aber so bist du (Katrin) für den Fall der Fälle gewappnet. Natürlich wünsche ich dir nicht, dass du es sein musst. Doch glaube mir, es ist einfacher zu wissen was auf einen zukommen KANN, als am Ende davon überrollt zu werden. ;)
Alles Liebe
Wingless
Katrin A.
02.04.2007, 14:17
Hallo,Wingless.
Da hast du recht,das es wohl besser ist zu wissen,was auf einen zukommen kann.
Zu dem Zeitpunkt kam ich nur damit noch nicht so klar.
Die DIAGNOSE BK ist bei mir 1/2 Jahr her und seitdem hatte ich 1000 psychische Zustände.Und in dem damaligen Zustand fand ich sowas ganz schlimm.
Ich finde es immernoch schlimm,das es eben so rüberkam,dass es glückssache ist,wann wieder Krebs ausbricht/auftritt!
Hätte er nur gesagt,es kann in 20 JAhren sein.....
Aber es klang so als ob ich eine tickende Zeitbombe bin.....
Und ganz ehrlich,diesen Gedanken möchte ich nicht akzeptieren,bzw. verinnerlichen.
Das bei dir nach 30 JAhren nun wieder was aufgetaucht ist,tut mir sehr leid.
Du klingst aber so als ob du Kampfgeist hast und gute Ärzte,gell?
Ich wünsche dir alles Liebe und Gute,KAtrin
WinglessAngel
02.04.2007, 23:37
.
Aber es klang so als ob ich eine tickende Zeitbombe bin.....
Und ganz ehrlich,diesen Gedanken möchte ich nicht akzeptieren,bzw. verinnerlichen.
Das bei dir nach 30 JAhren nun wieder was aufgetaucht ist,tut mir sehr leid.
Du klingst aber so als ob du Kampfgeist hast und gute Ärzte,gell?
Hmmm... ganz ehrlich.... irgendwie ist der eigene Körper - was mögliche Neubildungen angeht - wie eine tickende Zeitbombe.
Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Bei mir besonders, da meine Behinderung das Ganze begünstigt.
Wenn ich ehrlich bin habe ich bisher auch immer die Augen davor verschlossen und wollte nicht daran glauben, dass es mich überhaupt noch einmal überfallen kann!
Aber als der Arzt mir nach der OP sagte was es ist war ich selbst darüber erstaunt, wie kalt es mich gelassen hat. Es war als hätte ich es die ganze Zeit gewusst.
Und was den Kampfgeist angeht:
Es wäre schlimm, wenn ich den nicht hätte! Denn meiner Überzeugung nach könnte ich mir dann gleich meinen Sarg aussuchen, denn dann hätte ich mich selbst aufgegeben!
Und das will ich nicht!
Ich liebe mein Leben und meine Familie und für diese beiden Dinge werde ich mit allen mir möglichen Mitteln kämpfen!
Und eines ist dabei für mich immer wieder ein wichtiger Ansporn:
Ich habe den Krebs vor 30 Jahren schon einmal besiegt, also werde ich es dieses mal auch wieder schaffen!!! ;)
Alles Liebe
Wingless
Hallo Wingless!
Für Deine weitere Behandlung und OP drücke ich Dir doll die Daumen!!!
Ich denke, wir haben alle einen Kampfgeist in uns. Genau wie Du sagst, ist er immens wichtig. Er wächst ja auch immer wieder und manchmal macht er sich klein, je nachdem, wie es einem geht, nicht wahr?
Du fragst Dich, WARUM es unsensibel von dem Arzt war, was er gesagt hat? Hmm, ich denke, wir wissen alle, was KREBS bedeuten kann. Damit leben wir. Wir werden groß mit dem Gedanken an Krebs und Tod, nicht wahr? Anders ist ja dieser mitleidige Blick, dieses Entsetzen unserer Mitmenschen auch nicht zu erklären.
Klar hat der Arzt gesagt, wie es ein kann. Nur hilft es in dem Moment? Hilft es einem Menschen, der am Boden liegt, nochmal einen Eimer Wasser rüberzukippen? Wäre es da nicht besser, die Hand zu reichen? Schweigen ist manchmal nicht das Schlechteste. Denn im Prinzip muß uns doch wirklich niemand sagen, daß der Krebs wiederkommen kann, daß er uns vielleicht einmal das Leben kosten kann. Ich denke mal, daß wir das wissen.
Ich konnte es kaum ertragen, wenn die Ärzte sagten "Nach der OP ist alles super, aber wir wissen ja nicht, ob Metastasen da sind, mikrokleine. Deswegen die Chemo!" Das hat mich runtergezogen. Ich wollte das, was ich weiß, nicht immer und immer und immer wieder hören. Vielleicht ein wenig "Kopf in den Sand stecken"? Aber nach all diesen Hiobtbotschaften ist das manchmal zuviel.
Hmm, ich glaube, ich kann das gar nicht erklären. Ich bin schon Realist, aber auch ein langsam wiederkehrender Optimist. Nur wenn ich endlich anfangen kann, wieder Mut zu haben, nach vorn zu schauen, möchte ich genau da unterstützt werden. Denn die Psyche muß auch gepflegt werden.
Ach, ich weiß auch nicht, aber ich schicke das einfach mal ab;) !
Liebe Grüße,
hope
Katrin A.
03.04.2007, 18:34
Liebe Hope,
ich weiß wie du es meinst,und wiederhole mich,so wie du es schreibst,sehe ich es auch.:) :)
Manchmal ist auch Schweigen das Richtige,und was Krebs bedeutet weiß ich schon.:mad: Leider.Denn das ist ja das Schlimme!!
Das in uns allen Kampfgeist steckt sehe ich auch so.
Und ans aufgeben hab ich bislang noch nie gedacht.
Ich habe so viele Gedanken zu diesem Thema,aber mir fehlen oft
die Worte,um es auszudrücken.
Ganz neue Gefühle bedürfen manchmal auch ganz neue Worte.
Umso mehr freue ich mich,wenn ich einen Beitrag lese,der mir aus der Seele spricht.
Ichhoffe ich werde mit der Zeit die Worte finden,um meine Gefühle auszudrücken.
Wünsche euch allen alles Liebe,Katrin
Renate48
03.04.2007, 18:58
Hallo, ihr Alle,
ich habe mich gerade mal durch eure Texte gelesen und wollte euch mal erzählen, was mir im ersten halben Jahr nach der Diagnose Brustkrebs (Juni 2005) an manchen schlechten Tagen echt geholfen hat: das die juinge Ärztin, die mit mir den Befund nach der OP besprochen hat, zu mir gesagt hat: wenn sie nach Hause gehen, sind sie g e h e i l t !und die Chemo und die Bestrahlung machen wir zusätzlich zu ihrer Sicherheit.
Ich wußte auch da schon, das es keine endgültige Sicherheit gibt, aber die Aussage der Ärztin und besonders das Wort "geheilt" hat mich trotzdem optimistisch gestimmt und getragen.
Deshalb finde ich die Aussage des Arztes - auch wenn sie genau so wahr sein kann wie die meiner Ärztin - zumindest zu diesem Zeitpunkt nicht angebracht.
Heute gehe ich gelassener mit meiner Erkrankung um und denke, wenn sich doch irgendwann noch einmal ein paar Zellen erdreisten sollten, wieder zu entarten, dann werde ich halt wieder geheilt!
Gruß Renate
Rubbelmaus
03.04.2007, 19:55
Was sind schon Statistiken? Das sind für mich nur Zahlen! Wichtig ist der einzelne Mensch.
Auch ich habe damals gehört, dass ich nur noch 10% Überlebenschance hätte. Mittlerweile sind die 10% schon 7 Jahre um. Ich hatte zwar im vorigen Jahr eine Knochmeta, die aber mittlerweile verknöchert und inaktiv ist.
Seit meiner Krebserkrankung sind aus meinem Bekanntenkreis schon zig Menschen verstorben, die keinen Krebs hatte, oder bei denen der Krebs schon zu weit vorgeschritten war. Aber ich bin immer noch da und gedenke auch noch viele weitere Jahre zu leben. Und wenn der Krebs wieder auftrifft, werde ich wieder gegen ihn kämpfen und verjagen, da bin ich mir ganz sicher.
Mein Lebensmotto ist:
Ich lebe notgedrungen mit dem Krebs, aber nicht dafür. Er ist nicht mein Lebensinhalt. Dafür ist das Leben einfach zu kostbar.
Es gibt noch ganz viele schlimmere Krankheiten und diese Menschen müssen auch damit klar kommen.
Ich wünsche euch viel Glück, Kraft und Energie,
Heidi
Liebe Heidi!
Deine Einstellung hat bestimmt auch damit zu tun, dass Du Deine schlechte Prognose Lügen gestraft hast.
Ich glaube, es ist die beste Einstellung, die es uns erlaubt, unser Leben schön und froh und spannend weiter zu leben.
Ich wünsche Dir und allen anderen hier und mir auch natürlich genau das und alles Gute.
Frohe Ostern!
Da stehen Fragen im Raum wie:
„Was darf der Arzt dem Patienten sagen und wie ?“
Ich stelle die Fragen:
„Was muß der Arzt mir sagen?“ oder „Was will ich von ihm wissen, was nicht ?“
In der Frage der Diplomatie sind wir uns mehr oder minder einig: Einen Preis für Feinfühligkeit hat dieser Arzt sicherlich nicht verdient für die Art, wie er seine durchaus richtige Aussage gemacht hat. ABER ist er nicht sogar dazu verpflichtet, seine Patientin darüber zu unterrichten, daß es ein Rückfallrisiko gibt, und das auch über viele Jahre oder Jahrzehnte. Woher soll er wissen, wieviel Kenntnisse seine Patientin hat ?
Wie würden alle hier aufheulen, wenn eine geschrieben hätte: „Mein Arzt hat mir gesagt, ich sei geheilt, also hab ich bestimmten Symptomen keine Bedeutung beigemessen. Jetzt hab ich Krebs in so fortgeschrittenem Stadium … Woher sollte ich denn wissen, daß meine Müdigkeit etc. Signale für ein Rezidiv waren ?“ Ich denke, er war verpflichtet aufzuklären – ob das die richtige Formulierung zum richtigen Zeitpunkt war, ist eine andere Frage.
Als mein Rezidiv leider sehr spät entdeckt wurde (die Gründe dafür würden ein eigenes Buch füllen und führen jetzt zu einem Schadensersatzprozeß), habe ich JEDER der behandelnden ÄrztInnen und auch allen Ärzten im Familien- und Freundeskreis sofort beim ersten Gespräch darüber deutlich gesagt: „Ich will von niemandem etwas über meine statistische Überlebenschance hören ! Ich will nur wissen, was ich tun kann.“
Ich habe einen kleinen Aufruhr veranstaltet, als mir die Krankenkasse UNAUFGEFORDERT eine Broschüre zugeschickt hat, in der stand, daß bei metastasierendem Brustkrebs KEINE Heilungschance mehr bestünde. Ich fand das eine Unverschämtheit, und obendrein ist es noch falsch. Es sei denn, man betrachtet Krebs wie den Alkoholismus oder wie eine chronische Krankheit (einmal …, immer …).
Der Arzt hat ja nicht gesagt, daß Katrin einen Rückfall haben wird, er hat versucht, zugegebenermaßen ungeschickt, ihr zu sagen, daß sie ein Leben lang wachsam bleiben muß. So wie wir es in anderen Bereichen ja auch lernen müssen – im Straßenverkehr zum Beispiel. Obwohl uns Eltern und Lehrer immer gesagt haben, wie schlimm eine Unvorsichtigkeit im Straßenverkehr enden kann. Trotzdem leben wir nicht in ständiger Todesangst ! Wir wissen um die Gefahr, sind vorsichtig und fühlen uns dadurch geschützt.
Ich hatte die Situation, daß meine Lungenmetastasen „inaktiv“ geworden waren. Der Ausdruck war mir suspekt, also fragte ich meine damalige Onkologin, was das denn bedeute. Sie antwortete – wohl um mich zu beruhigen – „Das heißt, sie sind tot.“ Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, wie tief mein Fall war, als sie zirka 3 Monate später alle wieder aktiv waren ! Ich war nicht darauf vorbereitet ! Sie waren ja angeblich tot und Tote können sich nicht selbst wiederbeleben.
Die Angst wird uns niemand wirklich nehmen können, wir müssen (mit oder ohne professionelle Hilfe) lernen, sie zu beherrschen, damit wir so damit umgehen können, wie mit unserer Angst im Straßenverkehr oder so wie die Bergleute, die jeden Tag einem gefährlichen Beruf nachgehen viele Meter unter der Erde. Die, die diese Todesangst nicht aushalten können, werden diesen Beruf aufgeben. Im Unterschied zu uns haben sie die Wahl ! Wer aber garantiert mir, daß mich nicht ein betrunkener Autofahrer ins Jenseits befördert, während ich harmlos am Straßenrand stehe ? Ist mir vor 2 Jahren fast passiert: 80 cm vor mir gewann er zum Glück die Kontrolle über sein Auto (konnte man an den Spuren später nachprüfen), sonst wären meine Freundin und ich …
Mit dieser gefährlichen Krankheit, die leider auch zurückkommen kann, wenn man oder frau sich schon in Sicherheit wiegt, müssen wir lernen zu leben – und erst Recht, wenn die Gewissheit auf einen Sieg ausgeschlossen scheint, wie in meiner aktuellen Situation. Manchmal, da packt mich die Angst arg in den „Schwitzkasten“, aber dann besiege ich sie immer und immer wieder (bisweilen mit, mitunter ohne Hilfe) und lebe mein Leben, zugegeben etwas eingeschränkt, mache Pläne für die Zukunft, hoffe auf den Fortschritt in der Medizin und baue darauf, daß mein Körper das alles durchhält bis dieser Fortschritt für mich nutzbar wird und habe plötzlich Todesangst, weil der Blitz so nah eingeschlagen ist, daß das Haus bebte. Horche lange und angespannt, wie das Gewitter sich wieder entfernt und bin froh, daß ich es überlebt habe. Ich ärgere mich wie jede(r) über völlig unverständliche Rentenbescheide, die mich zwingen unendlich viel Zeit aufzuwenden, um nur annäherungsweise zu begreifen, daß sie möglicherweise so rechtens sind. Welch verlorene Zeit !
Verlaßt Euch nicht auf die Statistik. Ich habe einen guten Freund, der kann Euch anhand einer Statistik beweisen, daß Störche tatsächlich verantwortlich sind für hohe oder niedrige Geburtsraten … Statistik ist sicherlich wichtig, aber es ist eben NUR Statistik.
Die Wahrscheinlichkeit und die Unwahrscheinlichkeit sind Schwestern, von denen man nie weiß, welche einen als nächstes besucht !
In dem Sinne wünsche ich allen Betroffenen, daß sie ihre Ängste immer wieder besiegen.
Marjana
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