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04.01.2003, 17:08
Hallo!!!
Ich befinde mich durch Hodenkrebs in einer ziemlich schlecht prognostizierten Situation.
Wem gehts ähnlich??? Suche Kontakte und Erfahrungsaustausch.

Stefan

04.01.2003, 17:30
Hallo Stefan,


was hat das PET ergeben ?

Gruß,

Thomas

04.01.2003, 17:56
Hi Thomas....kann ich dich mal anrufen???

04.01.2003, 19:09
Hallo Stefan,


natürlich, gib mir Deine email Adresse, ich schicke Dir meine Telefonnummer.

Gruß,

Thomas

05.01.2003, 13:45
Hi Thomas!
Meine Email lautet: stjansen@dokom.net

12.06.2003, 01:06
Hallo Stefan,
Mein Freund befindet sich nach Aussage des Ärzte in einer "nicht mehr so guten" Prognose (was immer das heissen mag), was ich so gelesen habe ist sie schlecht.
Wie geht es Dir inzwischen? Ich hoffe, gut!!!
Vielleicht können wir uns mal austauschen,

Gruß, Susanne

12.06.2003, 09:24
Hallo Susanne, dieses "nicht mehr so gut" trifft einen zwar zunächst wie ein Keulenschlag ins Gesicht (mein Mann hatte "Stadium IIIb advanced" sprich "poor prognosis"...), aber uns hat das Leben gelehrt, dass alles möglich ist ! Die Chancen standen bei meinem Mann durch die schon so fortgeschrittene Metastasierung (Lunge wie "Schneegestöber") nicht gut, aber mit Hilfe der Hochdosis Chemotherapie hat er eine reale Chance erhalten und gekämpft. Heute - 10 Monate später- geht er wieder arbeiten. Laßt Euch in keiner Situation den Mut nehmen, auch wenns hart ist.
leana

12.06.2003, 22:32
Liebe Leana,
vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. Tut gut, sich mal auszutauschen und was positives zu hören. Seit einem halben Jahr hoffen wir und immer kommt die nächste Hiobsbotschaft.
Ich hoffe Ihr bleibt gesund :-))

und liebe Grüße von Susanne

13.06.2003, 08:48
Hallo Susanne, danke für deine Zeilen ! Mit dem "gesund" ist das so eine Sache... Nach der Hochdosis-Chemo hatte mein Mann noch viele Metastasenreste in der Lunge und einen im Bauchraum an der Hauptschlagader. Er hat sich damals gegen Operationen entschieden, bei denen alle "Reste", von denen keiner weiß, ob sie wirklich durch die Chemo völlig vernichtet worden sind, entfernt werden sollten. Zuerst ließ es sein Zustand nicht zu, später die Blutgerinnung und inzwischen leben wir 10 Monate mit diesen "Bömbchen" in ihm drin... Toll ist, dass immer noch Lungenmetastasen bei den Nachsorgeuntersuchungen vom Röntgenbild verschwinden !! Man lebt in einem Wechselbad der Gefühle. Schließlich hat es nie eine komplette Remission gegeben, wie die Ärzte es nennen. Aber im April hat mein Mann trotz der Tumorreste per "Hamburger Modell" (zunächst für 4 Std./Tag) angefangen zu arbeiten und will ab Juli wieder voll arbeiten. Vielleicht hat er ja diese Reste noch dreißig Jahre in sich und sie geben Ruhe ... In harten Monaten haben wir beide uns die Worte CARPE DIEM ! als Motto gewählt (Nutze den Tag!).
Ich hoffe, meine Zeilen verwirren dich nicht mehr als sie dir Mut machen. Gesund sein ist halt relativ. Alles Gute - leana

10.08.2003, 11:21
Immer positiv denken. Das hilft. Anfangs hatte ich auch immer Angst vor den Nachsorgeuntersuchungen. Dann aber wird es zu einer normalen Sache. Das ist jetzt über zwei Jahre her. Ich gehe auch nur noch zur Nachsorge, weil ich kein Risiko eingehen will. In ca. zwei Jahren gelte ich als geheilt, nur das ist für mich wichtig.

Frank