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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich habe Angst


Biggi R.
21.02.2007, 20:10
Hallo
Ich habe panische Angst dass ich Krebs haben könnte.
Seit Anfang Januar habe ich beim Leerschlucken und beim Reden eineitige Schmerzen in der rechten Halsseite.
Beim Essen und trinken tut aber nichts weh.
Auch die Lymphknoten sind nicht geschwollen oder schmerzen. Die Schmerzen sind auch nicht täglich da. Manchmal spüre ich ein bis zwei Tage nichts und es geht mir gut.
Ich weiss dass ich zum HNO gehen sollte doch davor habe ich eben panische Angst weil bei meinem Bruder vor 2 Wochen Rachenkrebs festgestellt wurde.
Jetzt habe ich eben Angst, dass ich auch diese Diagnose zu erwarten habe.
Ist diese Angst bei diesen Symptomen begründet oder ist eher etwas anderes für die Schluckbeschwerden verantwortlich?
Können Sie mir vielleicht weiterhelfen?

LG und Danke
Biggi

Delaja
21.02.2007, 21:35
Geh ruhig zum HNO @ liebe Biggi
habe keine Angst,denn ich denke nach dem lesen deines Beitrages,
dass deine Beschwerden *psychosomatisch* sind...
soll heißen- die Diagnose deines Bruders hat dich so aus der Bahn geworfen*seelisch* und deine Angst um ihn,die allgemeine Angst vor dem Wort Krebs -löste bei dir- diese Beschwerden aus.

Ich möchte dir *nicht* raten,dass Du NICHT zum Doc gehst @Biggi
-aber nach der kürzlichen Erkrankung deines Bruders -
liegt es Nahe das die Verbindung zu deinen Schmerzen darauf beruht.

Als mein Bruder verstarb,ich in seiner letzten Stunde bei ihm war-
danach hatte ich alle Symtome eines Kehlkopfkrebses (mehere Tage/Wochen) ich litt an Atemnot, hatte Hals/Rachenschmerzen
und konnte Tage lang nur Suppe löffeln.....:undecided

Geh hin zum Doc und lass dir sagen,dass bei dir alles OK ist-
ich hab' es seiner Zeit nicht getan und mit Angst gelebt..
Mach' du es nicht!

Mggglg für deinen Bruder und DICH!
D.:knuddel:

sunnyboy66
22.02.2007, 09:00
Hallo Biggi !
Ja, da muss ich Delaja recht geben...gehe einfach mal hin und lasse den Doc mal nachsehen. Denn wenn es wirklich was sein sollte, dann bist du doch besser dran wenn du es so früh wie möglich weisst und das dann auch die nötigen Schritte eingeleitet werden können. Ich habe da in den letzten 3/4 Jahr so meine Erfahrungen gemacht.
LG
Andreas

Biggi R.
23.02.2007, 09:10
Guten Morgen

Zuerst einmal möchte ich euch für eure Beiträge danken.
Ich war heute Morgen beim HNO.
Mit zittern und heulend saß ich auf dem Behandlungsstuhl.
Er hat soviel untersucht dass mir schon ganz schlecht geworden ist vor lauter Angst. Und dann erst sein ernster Gesichtsausdruck........
Dann schloss er seine Untersuchungen ab und sagte zu mir, dass ich "nur" eine trockene Schleimhaut hätte und dadurch eine Rachenentzündung hervorgerufen worden sei.
Ich solle sehr viel trinken und er hat mir Lutschtabletten verschrieben die ich nehmen soll wenn die Beschwerden zu stark werden.
Als ich vor der Praxis stand hab ich erst mal die ganze Anspannung der letzten Zeit rausgeheult.

Nochmals danke an euch

LG Biggi

dooly
28.02.2007, 15:02
Hallo,

ich muss euch unbedingt von meinem Bruder erzählen. Wurde gestern operiert am Zungengrundkrebs - sehr groß.
Es gibt ein Mittel FOSCAN - kostet ca. 9.000 Euro und soll unbedingt den Krebs im Halsbereich ausrotten. Wird in den Krebs gespritz oder auch intravenös. Danach Bestrahlung mit Laser. Leider zahlt wohl die Kasse nichts.
Informiert euch im Internet über Foscan.

Dazu gibt es noch ein Spitzenmittel für die Stärkung des Immunsystems - das heipt Immutol von der Fa. Immunocorp. (kommt aus USA)

Dieses Foscan wurde in Jena entwickelt und ist seit 2004 erhältlich.
Leider muss man sich immer selbs schlau machen. Unsere Uni in Magdeburg kennt das gar nicht. Amerika entwickelt es weiter. Indien hat es schon gekauft.

Viel Glück

dooly

Nachvornguckerin
03.08.2011, 16:23
Soweit ich weiß, hat der Hersteller, die biolitec AG, die Zulassung beantragt, aber die Mühlen mahlen langsam.

Aber es gibt eine gute Nachricht:
http://www.biolitec.com/press_release+M586c3f25b4c.html?&L=1

Hier ein Auszug:
Mitteilung

11.11.2008
Krebsmedikament Foscan® der biolitec wird jetzt von niederländischen Krankenkassen erstattet – Deutsche Patienten können sich ab sofort auch stationär in den Niederlanden behandeln lassen

Deutsche Krankenkassen übernehmen auf Antrag die Medikamentenkosten - In den Niederlanden werden jetzt nach Italien und Großbritannien die Medikamentenkosten für Foscan® von den Krankenkassen erstattet – Bereits sechs akademisch-medizinische Zentren wie z.B. Netherlands Cancer Institut, Groningen, Utrecht und Leiden behandeln Patienten mit dem Krebsmedikament Foscan® gegen Tumore im Kopf- und Halsbereich – Deutsche Patienten können sich jetzt in den Niederlanden auch im Krankenhaus behandeln lassen und bekommen auf Antrag das Medikament von Ihrer Krankenkasse erstattet.