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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Knochenmetastasen


25.01.2003, 20:11
Hallo zusammen,
ich bin aus Österreich und bei meiner Mamma wurden
im August 2002 Knochenmetastasen im Brustbein,Becken und in der Wirbelsäule festgestellt. Teilweise hat Sie auch schon einige Brüche. Behandlung erfolgt seitdem mit Femara und Bisphosphonat. Außerdem nimmt Sie einen ganzen Berg voll homöophatischer Mittel (vom Arzt verschrieben) ein. All diese Medikamente haben bis jetzt anscheinend nicht gewirkt und nach MR und CT haben sich die Metastasen weiter ausgedehnt.
Sie hat auch irrsinnige Schmerzen und kann sich nur schwer bewegen. Nun soll Sie wieder bestrahlt werden und auch eine Chemo (angeblich eine sehr gut verträgliche) über 12 Wochen soll Sie machen. Die Ärzte geben einen nicht wirklich richtig Auskunft. Kann mir jemand über seine Erfahrungen damit oder über andere Alternativen geben. Habe über Herceptin und Arimidex gelesen. Können diese Medikamente in diesem Stadium weiterhelfen.Ich wäre sehr sehr dankbar über Erfahrungen und Infos über Alternativen. Bitte schreibt mir.
Vielen Dank Bernd
[email]prein@utanet.at

25.01.2003, 21:44
Hallo Bernd,

es tut mir leid, dass es deine Mutter nicht so gut geht. Die Behandlung bei Knochenmetastasen sieht Bisphosphonate und Bestrahlungen vor.
Da deine Mutter schon Femara bekommt, macht es wenig Sinn auf Arimidex umzusteigen, da beides Aromatasehemmer sind. Herceptin wirkt nur, wenn deine Mutter HER2neu positiv ist.

Alles Gute
Gerda

26.01.2003, 14:19
Hallo Bernd!
Auch ich hab Knochenmetastasen. Was für ein Bisphoshonat bekommt deine Mutter denn? Vielleicht kann sie ja da etwas umstellen, oder sich mal eine 2. Meinung holen.
Die Bestrahlungen haben mir immer sehr gut geholfen, so das das mit den Schmerzen nachher super war.
LG Kerstin

27.01.2003, 13:03
Hallo Kerstin,hallo Gerda
also meine Mutter bekommt seit Aug. 2002 alle 4 Wochen "Bondronat". Soll Sie auch weiterhin zusätzlich zur Chemo und den dazwischenliegenden Bestrahlungen bekommen.
Wenn man allerdings die Beiträge im Forum liest, dann frag ich mich, welche Chemo halbwegs verträglich sein soll.
Das paradoxe an der ganzen Situation ist ja, daß meine Mutter mehr oder weniger selbst darauf gekommen ist mit den Knochenmetastasen. Im Juli 2002 war Sie zur Kontrolle im Krankenhaus (hatte 1995 BK mit einem befallenen LK.). Da wurde gar nichts sonderbares festgestellt. Nachdem Sie immer Ihre Laborwerte holt und anschaut, fiel Ihr auf, daß ein Tumormarkerwert etwas höher war als sonst. Und dann ging es los.
Ich hoffe nur, daß irgendetwas hilft um Ihr Leben so schmerzfrei als möglich zu gestalten. Vielen Dank jedenfalls für eure Zeilen.
Bernd