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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Port bei Brustkrebs


27.01.2003, 21:19
Bei der OP im Juli 2001 wurde mir ein Port eingesetzt. Bei jedem Spülen (ca. alle 6 Wochen)
werde ich empfindlicher - es tut jetzt immer mehrere Tage weh. Wer hat gleiche Erfahrung?

27.01.2003, 23:15
Hallo Anne,
meinen Port habe ich seit Nov. 2001. Bisher hatte ich keine Probleme damit. Könnte es sich um eine Entzündung im Bereich Deines Ports handeln? Wie erklären sich Deine Ärtze Deine Schmerzen?
Wenn ich nicht auf Urlaub bin, wird mein Port alle 4 -5 Wochen benutzt und auch gespült und geblockt.
Gruss
Bluebird

28.01.2003, 12:22
Hallo Anne,
ich habe den Port seit August. Es ist ganz unterschiedlich, manchmal schmerzt der Port nach der Chemo oder Blutabnahme 10 Tage, ein anderes Mal spüre ich nichts. Wenn er schmerzt, benutze ich Eiskompressen.
Gruss
Brigitte K.

18.02.2003, 10:10
hallo anne, ich habe meinen port jetzt 2,5 jahre und er macht überhaupt keine beschwerden mehr. außer ich liege falsch und er drückt. er war auch mal 6monat "unbenutzt" und der arzt sagte, ich brauche keine angst wegen der durchlässigkeit zu haben, ein port muß nicht alle paar wochen gespült werden und er würde 2000 infusionen aushalten. das reicht eine ganze weile. ich bin froh ihn zu haben, da meine venen viel mehr rebelliert haben. also nur mut, es kann nur besser werden!!!
gruß brigitte

23.05.2003, 09:42
Meine Vermieterin hat wie ich Brustkrebs und soll jetzt Chemo bekommen. Da ihre Venen schlecht sind, soll sie einen Port bekommen.
Welche Erfahrungen habt ihr mit Schmerzen, Unannehmlichkeiten oder Pflege gemacht. Sie möchte gern wissen, ob sie damit duschen und baden kann oder gar ins Schwimmbad gehen kann.

Ganz herzlichen Dank für eure Antwort.

23.05.2003, 22:13
Liebe Dorothee,

deine Vermieterin kann damit duschen, baden und ins Schwimmbad.
Mein Port liegt seit Dezember 2001, wird alle 3 Monate gespült und bereitet keine Probleme.
Dafür wurden unter der Chemo meine Venen geschont und ich hatte freie Bewegungsfreiheit der Arme.
Schmerzen hatte ich nie, Unannehmlichkeiten auch nicht.
Und pflegen brauche ich den Port auch nicht, das Spülen ist das einzige und das macht der Onkologe.

Liebe Grüße an deine Vermieterin und dich.:-)
Norma

04.07.2003, 18:20
Ich hatte leider keine guten Erfahrungen mit dem Port ! :-(
Nach der chemo wurde er regelmässig gespült, jedesmal danach lag ich flach mit Schüttelfrost und 40°C Fieber. Beim letzten mal kam noch ein Migräneanfall erster Güte dazu! ca. 3 Wochen später lag ich im OP...raus mit dem Ding. Waren wohl irgendwie Bakterien in der Kanüle, die dann beim Spülen rasant in den Blutkreislauf gelangt sind. Ausserdem hat mich die Narbe im Decolletebereich sehr gestört (auch jetzt noch). Der Chirurg hat sich keine große Mühe gegeben.

24.07.2003, 23:39
Eine Frage:

Besitzt ihr eigentlich eine eigene Portnadel für Notfälle. Hörte neulich davon, dass man sich sowas zulegen soll?

06.01.2005, 19:38
Habe am 11.1.2005 die Prozedur vor mir und möchte
von Erfahrungen gerne lernen und Fehler vermeiden.

06.01.2005, 20:26
notfälle? was für notfälle?

würde da im leben nicht selbst reinstechen, also wozu die eigene nadel?

übrigens hab ich meinen port seit juli 04 und bis jetzt keine probleme. trotzdem kommt er jetzt raus! alldiweil, ich kann fremdkörper in mir nicht leiden - und ausserdem hat da nix nachzukommen...

gruß, sibylle

06.01.2005, 21:20
Hallo Ute,

es kommt sicherlich darauf an, wo dein Port implantiert wird. Bekommst du ihn unters Schlüsselbein oder in den Unterarm. Meiner ist (noch) im Unterarm, habe ihn mir mit örtlicher Betäubung legen lassen und keine Probleme damit gehabt. Wichtig ist auf jeden Fall, dass der Port nach jeder Benutzung richtig geblockt wird, d.h. eine Heparinlösung in den Schlauch gespritzt wird, damit er nicht verstopft.

Sollte dein Port in den Oberkörper gepflanzt werden, dann wäre wohl eine Kurznarkose besser. Man konnte dies schon öfters hier im Forum lesen, dass die Anlage am Schlüsselbein wohl nicht immer so reibungslos läuft.

Alles Gute für dich und alles was dir bevorsteht
Regina

06.01.2005, 21:57
Hallo Dorothee,

ich kann mich Norma nur anschließen bezüglich des Ports. Deine Vermieterin kann damit auch spülen (sämtliches Geschirr!!!!), baden, duschen, Tee trinken usw.
Kleines Späßchen von mir!
Nein, im Ernst, ich hatte damit auch keinerlei Probleme (hatte ihn von Anfang Febr. 03 - Nov.04). Auch das Entfernen in
Vollnarkose (denke da wie Sibylle - es kommt nix mehr!) war eine Kleinigkeit. Keinerlei Schmerzen, nichts dergleichen!
@ Sibylle, also keine Angst vor dem "Port Rausmachen", tut echt nicht weh!

Liebe Grüße an Euch alle mit allen guten Wünschen von

Leni

07.01.2005, 08:54
@leni,

dies ist nun die vierte und ausnahmsweise eine op, auf die ich mich freue... also keine spur von angst.
weiss nur nicht, ob ich erst mal die bestrahlung machen soll, oder vorher schon entfernen. habe vorgestern meine letzte taxol bekommen - da sollte ich mich vielleicht nicht gleich unters messer legen - oder ist das wurscht?

gruss, sibylle

07.01.2005, 09:26
Hallo Sibylle,

ich würde Dir raten, erst die Bestrahlungsserie machen zu lassen und danach die Port-Entfernung, denn sonst ist ja die Wunde wieder frisch und darauf dann gleich die Strahlen. Das halte ich ehrlich gesagt nicht für so gut und wenn er Dir bis dahin keine Schwierigkeiten macht, dann kann er die paar Wochen noch drin bleiben, meine ich.
Hatte meinen ja fast 2 Jahre und er hat mich nicht im geringsten gestört, auch nicht gepiekst oder sonstwas, nur ich wollte ihn halt nicht mehr, wel ich ihn nicht mehr brauche - hoffentlich nicht!

Liebe Grüße
Leni

07.01.2005, 11:40
Hallo Sibylle,
habe meinen Port schon seit Okotber 2000. Seit Januar 2001 ist die Chemo-Behandlung beendet. Den Port habe ich immer noch. Er macht mir keinerlei Beschwerden und wird alle 4-6 Wochen gespült. Es tut nicht weh und ich merke meinen Port überhaupt nicht. Mein Chirurg hat mir erzählt, daß er eine Pat. hat, die ihren Port schon 15! Jahre hat und er ohne Probleme noch immer funktioniert. Da ich aber nur noch eine klitzekleine Vene auf dem re. Handrücken habe, die nur mit Mühe zu gebrauchen ist, werde ich so lange es geht, meinen Port behalten.Alle meinen Venen sind kaputt und wenn ich das vorher geahnt hätte, hätte ich mir schon vor der 1. Chemo einen Port legen lassen. Eine Portnadel mitzunehmen hat mir mein Arzt auch schon angeboten. Aber soll ich etwa wo ich gehe und stehe eine Portnadel mit mir rumschleppen.Meine niedergelassenen Ärzte können sowieso nicht damit umgehen und im Notfall werde ich wohl kaum jemanden erklären können, dass ich eine Portnadel in der Tasche habe. So ein Schwachsinn!
Was sagt dein Arzt, soll der Port drinbleiben oder nicht? Sind evtl. die Nerven gereizt oder bahnt sich eine Entzündung an? Laß das auf jeden Fall abklären.
Weiter toi,toi,toi und viele Grüße, Rubbelmaus

07.01.2005, 17:28
hallo ihr lieben,

nein, nein, keine probleme (zumindest nicht körperlich) mit dem port. es ist eher eine seelische sache. das ist ein fremdkörper, der da nicht hingehört - deshalb muss er weg. ausserdem erinnert er mich an die chemo, und das kann ich gar nicht brauchen - da will ich nicht mehr dran denken. das einzige, was mich im moment interessiert, ist mein für ostern geplanter skiurlaub im kühtai...

alles liebe, sibylle

07.01.2005, 18:46
Hallo Sibylle,

bis zu Deinem Ski-Urlaub bist Du wieder voll fit, das ist ja erst Ende März! Hoffe, Du verträgst die nun folgende Bestrahlungsserie
auch ohne Probleme und dann aber nix wie ab in den Schnee!
Wünsche Dir erst mal toi, toi, toi für die Strahlenbehandlung - alles Liebe und Gute von
Leni

10.01.2005, 13:03
nochmal....
ich habe das seltsame glück das mein hausarzt sich mit ports auskennt und mir auch blutentnahme machen möchte über den port.
das problem :
das krankenhaus sagt mir ich bekomme von denen keine portnadel und der arzt sagt mir ich sollte die auf recept beim krankenhaus bestellen....
die dinger sind wohl schweineteuer und inner apotheke ist mir grade erklärt worden gibt es das nicht.
hilfe bitte.....
meine venen platzen sobald da was reingestochen wird.

10.01.2005, 13:34
Ich habe im Apothekensystem Lauertaxe nachgesehen. Da gibt es massenhaft Portnadeln im Angebot. Die müssen bestellt werden. Wenn du mir sagst, was du brauchst, kann ich dir die Bestellnummer, Preis und Anbieter heraussuchen.
Gruß Dorothee

10.01.2005, 13:56
gute frage..
steht das in meinen portpass ?
product code : 0605560
bardport with open-ended catheter im oberarm.
kannst du da was mit anfangen ?

10.01.2005, 19:43
Mein erste Port hatte oft geschmerzt. Bei der Entnahme wurde festgestellt, dass neues Muskelgewebe sich um den Port gebildet hatte und das hat die Schmerzen hervorgerufen. Das hat nichts mit der Qualitaet des Chirugen zu tun. Ich lebe jetzt schon seit zwei Jahren mit einem neuen Port und er wird nur nach jeder Infusion gespuelt. Ausser der Reihe wird hier in den Staaten nicht gespuelt; ohne Probleme uebrigens. Das Entfernen und das neue Einsetzen des Ports wurde ambulant gemacht. Ich war am gleichen Abend wieder zuhause und habe am Tag anschliessend meine naechste Chemo durch den neuen Port bekommen. War weniger schlimm als ich gedacht hatte und die Schmerzen von dem Port waren nach ein paar Tagen komplett weg. Hoffe das Info hilf ein wenig.

kocki
11.01.2005, 13:42
Hallo
ich habe meinen Port 2 Tage nach der ersten Chemo bekommen, das ist nun knapp 4 Wochen her. Seit dem habe ich mit der Narbe in Schulternähe nur Probleme. Die zweite Chemo war mit dem Ding super aber ich habe ständig Schmerzen und kann meinen rechten Arm nich schmerzfrei bewegen. Unter der Narbe fühlt sich an als wenn da ein Schlauchknick wäre.
Ich creme die Stelle mit Wundcreme ein, aber da bringt nichts.
Was soll ich machen ?
Gruß Ilona

22.02.2005, 00:46
HALLO ICH HABE AUCH EINEN PORT DER PROBS MACHT ,ER DREHT SICH MAL IST DER ANSCHLUSS OBEN MAL UNTEN ICH HABE IHN UNTRN SCHLÜSSELBEIN UND HABE IHN 03 NUR MIT BETÄUBUNG BEKOMMEN LASSE ICH NICHT WIEDER MACHEN.JETZT KANN MANN IHN NICHT MEHR DURCH SPÜLEN UND ES STICHT IMMER MAL SEHEN WAS ES MITTWOCH GIBT ICH HABE ANGST.ICH HABE KEIN BRUSTKREBS ICH HABE VULVA KREBS HABT IHR AUCH SOLCHE PROBLEME MIT DEM PORT WAS MACHEN DIE MITTWOCH IM K:h.? L.G. KONNY

kocki
22.02.2005, 13:41
Hallo Konny
Meinen Port habe ich nun Gestern raus bekommen, ich hatte alles entzündet. Die haben Gewebe aus dem Portbereich eingeschickt um abzuklären warum ich so Probleme hatte. Da er Dicht war kommt in Betracht, das beim Einsetzten Bakterien in die Wunde geraten sind oder eine Allergie gegen das Silicon.
In ca 5 Tagen weiß ich mehr....bin auf jeden Fall froh endlich keine Schmerzen mehr in dem Bereich zu haben.
Gruß ilona

Heike60
22.02.2005, 14:18
Hallo,
ich habe meinen Port seit Dezember 04. Nach meiner vorletzten
Chemo hatte ich Schmerzen und Verhärtungen um den Port herum.
Das ging aber nach ca. 2 Tagen wieder zurück. Nach meiner
Chemo am Donnerstag bekam ich 1 tag später wieder starke
Schmerzen und Verhärtungen. Die Schwester in der Klinik ver-
mutet das evtl. ein Loch im Schlauch sei.
Kann mir jemand sagen ob man so etwas per Ultraschall oder
Röntgen feststellen kann oder muss wieder geschnippelt werden
um die Ursache herauszufinden. Habe nämlich wohl noch einige
Chemos vor mir.
Gruss Heike

22.02.2005, 14:54
Hallo Mädels,

@Kocki, Heike60 und Konny,

tut mir leid für Dich, liebe Kocki, daß Du solche Probleme mit dem Port hattest, aber es ist gut, daß er wieder entfernt wurde.
Wenn nämlich der Schlauch ein Loch hat, dann dringt ja die Chemo-Flüssigkeit in das umliegende Körper-Gewebe und dann kann es zu erheblichen Problemen und Schädigungen kommen. Also bitte auf keinen Fall anstehen lassen und sofort zum Arzt (Chirurg, der ihn eingesetzt hat) und ihm die Schmerzen schildern und nicht nachgeben, bis die Ursache der Schmerzen gefunden ist!!!!!!
Auch auf die Gefahr hin, daß er wieder raus muß, das ist immer noch besser , als eine
weitreichende Gewebeschädigung!!!! Damit ist nicht zu spaßen!!! Und macht dem Arzt bitte "Dampf unter den Hintern"!!!!!

Ich versteh' das alles wirklich nicht, wie sorglos, ja schon beinahe leichtsinnig damit manche Ärzte umgehen; bei mir gab es niemals irgendwelche Probleme mit dem Port, weder beim Einsetzen während der BK-OP, noch zwischendurch und auch nicht bei der Entfernung unter Vollnarkose!!!!! Muß meine Doktores wieder mal ein großes dickes Lob aussprechen, daß sie bei mir wirklich sehr gute Arbeit geleistet haben, wenn ich Eure Schreckensmeldungen hier immer lese, dann bin ich meinen Ärzten sehr dankbar für deren hervorragende Leistungen!!!!!!

Wünsche Euch auch so gute Ärzte und weiterhin alles Liebe und Gute und Grüßle
von Leni

kocki
23.02.2005, 21:47
Hallo Heike
Ich hatte ähnliche Probleme nur es wurde immer schlimmer. Ich war 3 mal deswegen im Krankenhaus,aber so recht wollte sich nichts bessern.
Ständig war der Portbereich entzündet und schmerzte sehr.
Bei mir wurde auch erst ein Loch vermutet, aber ich habe den Port am 21.02.2005 rausbekommen und das Ding war dicht.
Nun ist Gewebe eingeschickt worden um zu Prüfen ob vielleicht Bakterien in der Wunde waren. Ansonsten bin ich wohl gegen das Silicon allergisch. In ein paar Tagen weiß ich mehr, aber zumindestens habe ich nun keine Schmerzen mehr. Die letzten 2 Chemos werden meine Venen wohl aushalten.
Ich drücke dir die Daumen, das deiner sich beruhigt.
Einen lieben Gruß Ilona

Anne FFM
24.02.2005, 17:25
Hallo butterfly2,

ich habe meinen Port letzte Woche während der OP gesetzt bekommen. Bei meiner Entlassung habe ich mir ein Rezept für die Portnadeln ausstellen lassen. Das war überhaupt kein Problem. Dort wissen sie dann auch ganz genau, welche Sorte du benötigst. Bei mir heißt das z.B.: Cytocan Portnadeln, 20 G x 20 mm, 50 Stück.
Das Rezept muss ich dann selbst in der Apotheke einlösen und die Portnadeln mit zum Hausarzt nehmen.
Außerdem hat mir die Stationsärztin auch noch eine Gebrauchsanweisung geschrieben, die ich meinem Hausarzt geben soll.
Meines Erachtens solltest du noch einmal auf deine Ärtze im Krankenhaus zugehen, die sind doch in der Regel sehr freundlich und bemüht.

Liebe Grüße
Anne FFM

03.03.2005, 08:08
Hallo Ihr Lieben,

wie bei der Implantation Ende 2002 soll bei mir Anfang nächster Woche der Port ohne Narkose entfernt werden. Im Vorgespräch sagte mir die Chirurgin, sie sei verpflichtet, mir vorab verschiedene Komplikationen aufzuzeigen (Entzündungen, Blutergüsse, Notwendigkeit einer Drainage etc.). Nun bin ich nicht nur leicht nervös wegen des OP-Termins sondern wegen der möglicherweise auftretenden Schwierigkeiten.

Ich soll kommenden Dienstag früh um 7 Uhr zur ambulanten OP antreten; leider habe ich versäumt die Chirurgin zu fragen, ob ich - auch ohne Narkose-Vorhaben - nüchtern erscheinen muss und wenn ja, ob ich schon am Vorabend dem Essen entsagen soll :o(

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir das heute schon eine von euch Leidensgenossinnen beantworten könnte.

Herzlichen Dank im Voraus

und lieben Gruß

ilse

03.03.2005, 11:22
Hallo ilse,
ohne Narkose, meinst du sicher keine Vollnarkose.
Soweit ich mich noch daran erinnern kann, musste ich nüchtern erscheinen und durfte den Abend vorher, ab 10.00h nichts mehr Essen.
Ich persönlich gehe da eh lieber auf Nummer sicher.
Warum lässt du den Port rausnehmen? Ich habe meinen seit 2001.
Da ich aber so besch.. Venen habe, lass ich ihn wohl noch drinn.
Ich drücke dir die Daumen.
LG
von Martha

03.03.2005, 12:44
Hallo Ilse
ich sollte nichts Essen und Trinken. Der Port wurde ohne Komplikationen entfernt, natürlich mit örtlicher Betäubung. Ich wünsche Dir alles Gute

Heike60
03.03.2005, 15:25
Seit der letzten Chemo (ca. 4 Tg. später) bekam ich über
dem Port eine Verhärtung die nicht zurückgegangen ist.
Schmerzen habe ich zwar keine aber Arzt meint könnte
Portinfektion sein. Abends bekomme ich Schüttelfrost und
erhöhte Temperatur. Das hält ca. 2 Std. an und ist dann
wieder weg.Nehme jetzt Antibiotikum. Wenn es morgen abend
noch einmal Fieber gibt, soll ich Samstag spätestens ins
Krankenhaus. Kennt jemand so eine Situation? Ich habe
ganz schöne Angst und hoffe das die Schwellung zurückgeht.

03.03.2005, 17:39
Liebe Martha, liebe Charlotte,

wie auch bei der Implantation, bekomme ich aus Anlass der Explantation nur örtliche Betäubung.
Ich lasse mir nun nach 2 Jahren "das Teil" entfernen - liebe Martha - weil es mich nachts doch manchmal beim unbeabsichtigten Draufliegen zwickt und drückt. Außerdem nervt es mich immer wieder, alle 1/4 Jahr im Klinikum während des Nachsorgetermins Arzt oder Ärztin "finden" zu müssen, die das Durchspülen per Spezialnadel durchzuführen bereit sind.
Warum kann nicht organisiert werden, dass bei der Nachsorge-Stelle einige Spezialnadeln bereit gehalten werden; es werden doch dort auch Blutabnahmen etc. durchgeführt - man ist also so wie so auf's Pieksen eingestellt. ;o)
Leider haben weder mein Gynokologe noch mein Hausarzt Übung darin, also wäre ich - sobald dann die 3 Jahre und damit der vierteljährliche Nachsorge-Rhytmus in einen Halbjahres-Rhytmus mündet - erneut alle paar Wochen auf der Suche nach einem netten Menschen, der mir da weiter hilft.

Ich hoffe, liebe Charlotte, dass ich - genau wie du - alles ohne Komplikationen hinter mich bringe.

Ich werde - euren Empfehlungen entsprechend - auch auf Nummer sicher gehen und ab vorabends 22 Uhr nichts mehr essen.

Vielleicht morgens ein winziges Schlückchen Wasser ?? :o)

Herzlichen Gruß und alles Gute

ilse

04.03.2005, 10:59
hat denn keiner die Probleme mit der Portumgebung wie ich?
schubs
Gruss Heike

Rubbelmaus
09.06.2006, 22:05
Schubs nach oben!

Kava
10.06.2006, 14:22
Hallo,

ich habe meinen Port seit März diesen Jahres und wenig Probleme damit. Manchmal schmerzt er, aber das dauert dann oft nur ein paar Stunden. Keine Ahnung warum.

Ich bin sehr froh das ich den Port haben, allerdings würde ich ihn mir nur noch unter Vollnarkose machen lassen. Er sitzt am Schlüsselbein und den OP fand ich nicht so klasse.

LG Kava

Hunzi68
17.06.2006, 20:35
Hallo,
ich bin noch neu hier, finde das Forum zum Austausch aber echt super.

Hatte im Mai 2 Brustop's mit Mammakarzinom T2 und bereits befallenen Lymphknoten. Das Brustzentrum, in dem ich die Op's durchführte empfielt mir
daher an der Gain-Studie teilzunehmen. Es soll damit am 27.06. losgehen.
Hat irgendjemand damit bereits Erfahrung gemacht ?

Und noch was:
Ich habe seit letztem Mittwoch einen Port. Das Einsetzen war kein Problem und mir ging es auch gut danach. Allerdings habe ich seitdem Beschwerden im
Bereichdes Brustbeines beim Einatmen. Hat irgendjemand auch schon mal
solche Erfahrungen gemacht ?

Liebe Grüsse
Hunzi68

Ritschy
17.06.2006, 21:37
Hallo Hunzi,

bei mir wurde vor 5 Wochen ein Port eingesetzt (kannst nachlesen unter dem Titel "Port-Fiasko"), es ging also nicht ganz so glatt. Allerdings läuft das Ding sehr gut. Trotz alledem hatte ich am Montag auf einmal heftige Schmerzen beim Atmen, auch hinter dem Brustbein bzw. zwischen den Schlüsselbeinen. Nach Rücksprache mit der behandelnden Chemoärztin musste ich ins KH um eine Lungenembolie oder einen Pneumothorax auszuschliessen, was gottlob auch gelang. Allerdings ist der Zustand meine Lunge rechts oben nicht ganz so, wie er sein sollte.
Ich möchte dir keineswegs Angst machen, aber du solltest die Atembeschwerden auf alle Fälle abklären lassen!!

Alles Gute für dich
Regina

P.S. Wegen der Gain-Studie kann ich nichts genaues berichten, gib aber den Begriff mal in der Suchmaschine ein, da findest du sicher einiges!!

Natascha25
24.08.2006, 14:50
Hallo,
ich hab mal diesen thread gewählt, weil ich eine Frage zum Port habe.

Meine Mama bekommt ab 05.09. Chemo und dafür wird ihr am 31.08. ein Port gelegt. Mich würde mal interessieren, was das genau ist, wie der "verlegt" wird, etc. Ich gehe mal davon aus, dass durch den Port die Infusion ins Innere gelangt. Aber so richtig vorstellen kann ich mir das alles nicht.

Dank euch :tongue

Heike 1963
24.08.2006, 17:51
Hallo Natascha,

der Port wird in der Regel am Schlüsselbein unter die Haut eingesetzt. Das kleine Ding ist als kleiner Hügel von außen sichtbar. Dieser Port ist direkt mit der Herzvene verbunden. Die Herzvene ist natürlich dicker und unempfindlicher als eine Armvene, deshalb finde ich diese Vorrichtung zur Gabe der Chemo sehr gut. Es gibt Risiken von Thrombosen, die den Port verstopfen können, doch ich habe noch keine Probleme mit meinem Port gehabt und habe ihn seit September letzten Jahres.

Der Port selbst ist ein kleiner Zylinder mit einer Plattform aus Silikon und am Ende ist ein dünner Schlauch, der in die Vene führt. *Grins* besser bekomme ich das jetzt nicht erklärt. Durch das Silikon wird gepiekst. Das ist nicht weiter schmerzhaft und schon ist man angeschlossen für Chemo oder anderen Infusionen oder sogar Flüssignahrung.

Blutabnahme ist auch über den Port mögllich. Meistens allerdings nur in Krankenhäusern, da sie dort über die speziellen Hubernadeln verfügen. In den allgemeinen Praxen fehlt das geschulte Personal und die Nadeln. Scheint wohl auch mit dem Budget zusammenzuhängen. Also wäre die regelmässige Blutkontrolle während der Chemo über den Port in einem Krankenhaus ratsam. Es entfällt das Rumgepiekse am Arm.

Liebe Grüße
Heike

Tilo
24.08.2006, 19:19
Hallo Heike & Natascha,

die Blutabnahme über den (meinen) Port ist so eine Sache, heute im Vorfeld meiner 4.Chemo hat es wieder keiner geschafft was raus zu bekommen.
Mit einer Ärztin, die dies nicht hinnehmen wollte bin ich diverse Körperhaltungen durchgegangen- NO WAY-, rein läuft alles problemlos...

Die Portnadeln selber kann man sich verschreiben lassen. So kann man das regelmäßige Spülen nachher von der Hausärztin machen lassen und man muss nicht ins KH.

VG
Tilo

Natascha25
24.08.2006, 19:32
Hallo ihr zwei,
vielen Dank für die Infos. Jetzt kann ich mir zumindest besser vorstellen wie das funktioniert. Mama hat etwas Angst... Aber ich hab ihr gesagt, dass es sicher nicht schlimmer ist wie eine brusterhaltene OP :rotenase: