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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wertheim-OP


s.wieand
04.02.2003, 13:21
Hallo, hatte am 10.02.03 die Wertheim-OP und leide seitdem an Blasenschwäche. Ist das normal oder sollte ich nochmal zum Arzt gehen. Bin ab 12.02.03 zur AHB und hoffe, das sich das dort durch Training von selbst gibt. Wer kennt sich da aus?

04.02.2003, 19:06
Hallo s.wieand

Ich hatte auch die große Wertheim, das ist die größte OP in der Gynekologie. Bei dieser OP werden leider viele
Nerven die für Blase und Mastdarm zuständig sind
verletzt oder durchtrennt, hatte auch Blasen und
Mastdarmprobleme. Ich nehme seither Ditropan, dieses
Medikament erhöht das Vollumen und damit die Aufnahmefähigkeit der Blase.
Liebe Grüße
gitti2002

s.wieand
05.02.2003, 06:23
Danke für den Tipp, werde später mal zu meiner Ärztin und mir das Medikament verschreiben lassen. Ist ja wirklich lästig so...

27.09.2003, 16:09
Hallo Gitti,
ich hatte vor acht Monaten die Schauta OP erfolgreich hinter mir gebracht (Gebärmutterhalskrebs). Seitdem leide ich furchtbar unter Darmproblemen. Ich nehme zur Zeit Flohsamen ein, aber so wirklich hilft mir das nicht. Ich esse oft Pflaumen, Sauerkraut und Leinsamen. Jeden Tag trinke ich Unmengen an Wasser und mein Darm kommt einfach nicht in Schwung. Vor meiner OP klappte mein Stuhlgang täglich. Es ist schon ein unangenehmes Gefühl den Bauch "voll" zu haben.
Eine Blasenlähmung habe ich von meiner OP auch davon getragen. Mittlerweile verbessern sich deutlich meine Resturinwerte. Momentan liege ich bei 130ml. Anfangs hatte ich lange meinen Blasenkatheter. Erst dachten die Ärzte, dass meine Blasennerven total zerstört waren, denn die ersten Wochen nach meiner grossen OP klappte gar nichts.....später waren die Werte sehr hoch...350 ml Resturin..es kamen ja nur tropfenweise "Pipi". Meine Blase hatte ich nicht gespürt. Ich war schockiert, denn reicht nicht schon der Krebs aus ????? Jetzt katheterisiere ich mich sieben mal täglich. Ich bin voller Hoffnung, dass meine Blase eines Tages wieder funktionieren wird.
Hinzu kommt noch, das ich ein Lymphstau im kleinen Becken habe. Bei mir wurden aus Sicherheit, alle Lymphe radikal mitentfernt. Zum Glück stellte sich aber heraus, das der Krebs nur in den Lymphbahnen eingenistet war und nicht in den Lymphen. Es konnte so auch noch alles im "gesunden" entfernt werden. Meine Eierstöcke wurden erhalten......da hab ich wohl wirklich Glück gehabt. Seid Sommer bekomme ich immer dicke Beine, besonders mein rechtes Bein ist hart davon betroffen. Ich bekomme drei mal die Woche eine Ganzkörpermassage, damit sich das angestaute Wasser abbaut. Tja,......aber so richtig helfen will die Massage nicht.
Trotzallem geht es mir gut und ich denke auch schon wieder ans arbeiten.
Liebe Gitti ich kann nur hoffen, dass Du hin und wieder noch im Forum schaust. Ich sehe nämlich das Du zuletzt im Februar hier warst.
Leider kann ich für heute nicht mehr schreiben, weil mein Partner, mein Sohn und ich jetzt zu unseren Freunden fahren.
Erzähl mal etwas über Dich. Wie geht es DIR ????????
Ganz liebe Grüsse von mir.

24.01.2004, 18:22
Hallo Ihr Lieben,
ich leide auch unter Darmproblemen. Wer kann mir hier Tipps geben. Über jede Antwort bin ich dankbar.
Gruss Sandra

10.02.2004, 11:10
Hallo Ihr Lieben!
Bei mir wurde auch vor 4 Jahren die Wertheim-Op. durchgeführt.Leider ist es so, daß mein Darm auch von der anschließenden Bestahlung geschädigt ist. Wobei ich allerdings eher zu Durchfall neige. Es kommt aber auch mal vor, daß es ins Gegenteil umschlägt u. ich Versopfung habe.Ich hole mir dann immer P f l a u m e n s a f t. trinke so 1 oder auch 2 Gläser mit etwas Min.wasser gemischt u. schon klappt alles. So muß man kein Medikament einnehmen. Zu kaufen gibt es den Saft eigentlich überall. Ich hole ihn meistens im Schlecker. Vielleicht kann ich hauptsächlich dir liebe S a n d r a helfen.
Wasser habe ich leider auch in den Beinen. Was auf die Entfernung der Lymphknoten zurückzuführen ist. Dagegen hilft hauptsächlich die Lymphdränage u. öfters mal schwimmen gehen. Was die Blase betrifft habe ich Gottseidank wenig Probleme. Außer daß ich etwas öfter muß als früher.
Für das allgemeine Befinden nehme ich Soja u. Zink.
Hormone nehme ich nicht ein, sondern klebe in Form von Pflaster auf.
Leider werden wir mit diesen Begleiterscheinung leben müssen.
Aber es gibt ja auch noch so viel schönes auf der Welt, was wir erleben dürfen.
Würde mich sehr über eine Rückmeldung von dir liebe Sandra freuen.
Viele liebe Grüße an alle Mitstreiterinnen von Uli!
name@domain.dename@domain.de

14.02.2004, 20:30
Hallo, liebe Uli !

Schade, dass ich erst heute auf Deine nette Mitteilung gestossen bin.
Ist "name@domain.de" Deine echte Mail Adresse ? Wenn ja, dann schick ich Dir mal eine Mail.

Freu mich von Dir zu hören.

Lieben Gruss und angenehmen Abend
"Sandra"

14.02.2004, 22:22
Hallo, liebe Sandra!
Würde mich freuen, wenn ich dir etwas
helfen könnte.
Meine Mail-Adresse lautet: Bellafinca @aol.com. Dieses @domain ist über das Krebs forum gelaufen. Waren sehr nett. Haben mich gleich benachrichtigt, daß von dir Rückmeldung gekommen ist.
Freue mich auf mail von dir.
Es grüßt ganz herzlich Uli.

19.03.2004, 07:23
Hallo wer hat wie ich nach einer Unterleibsop. eine Blasenlähmung hinzubekommen. Ich wohne kurz vor München...bitte schreibt mal !!!

Gruss Ina

25.03.2004, 13:14
Hallo!Ich habe erst vor kurzem erfahren das die Op die ich Okt 02 hatte Wertheim Op heisst&nun bin ich durch Zufall auf dieser Seite gelandet!Ich habe von jedem etwas, das mit der Blase war am Anfang ganz heftig, jetzt hat es sich gebessert, aber ohne Vorlage gehe ich nirgendwohin.Leider bekommt von den Ärzten immer nur ein:"Das spielt sich mit der Zeit wieder ein!"Ich werde auch von Durchfall geplagt, abwechselnt mit Verstopfungen.Aber ganz heftig habe ich Blähungen!So das es manchmal richtig weh tut!Laut Ärzte soll ich da auf meine Ernährung achten.Aber das macht man ja schon von sich aus.Keine Nüsse.Kohl und Hülsenfrüchte nur wenn man i.d Nähe eines Klo`s ist.Milch ist eine heikle Angelegenheit.Vielleicht hat ja die ein oder andere von Euch ähnliche Probleme.Was macht Euer Hormonhaushalt seit der Op?Es wäre so schön ihr ein paar Tips hättet.Ich bin nicht jeden Tag online, aber ich gucke hier jetzt ganz oft rein!Tüskes,Bianca

25.03.2004, 22:11
Hallo Bianca,

tja jetze habe ich ein bissl Zeit Dir zu antworten. Ich bin eigentlich nur durch puren Zufall hier und dann eine Gleichgesinnte(Blasenproblem, Darm ect.)

Das mit Deiner Blase muss ja ein verdammtes Problem sein. Du kannst Deinen Urin nicht mehr halten......auweia das klingt hart !!! Funktioniert Dein Schliessmuskel nicht mehr oder wie soll ich mir das vorstellen. Erzähl mal ein bissl genauer, denn ich bin neugierig..lach. Kann man da operativ nichts mehr machen ?
Lies mal einfach "oben" unter Cosma nach, dann hast Du bereits auch mehr Informationen über meine "Belange".
Das mit meiner Blasenlähmung hat sich deutlich gebessert. Ich hoffe auch hier, dass ich mit einigen Therapien (gibt nicht viele) noch Verbesserungen erzielen kann. Man darf niemals verzweifeln und immer wieder offen fürs Neue sein.....positiv denken. Klar, ich weiss auch, dass dies nur ein Spruch ist, aber irgendwo anklammern muss man sich schliesslich ! Glauben versetzt Berge !!! Auch für Dich !!!!!!!
Warum wirst Du von Durchfall / Verstopfung gleichzeitig geplagt...wie ungerecht *gg*. Ich hätte gern ein bissl Durchfall, aber bei mir sind auch die Darmnerven seid der OP gestört. Mein Problem ist die Verstopfung. Habe tausend Sachen ausprobiert, aber nichts viel so wirklich helfen. Von Pflaumensaft bis hin zu den leckeren Körnern. . . .

Ich wünsche Dir erstmal eine erholsame Nacht und wenn Du möchtest dann schreib mir mal einige Zeilen zurück; ich würde mich freuen.

Tschüss Cosma

26.03.2004, 15:41
Hallo Bianca,

ich hatte gerade ein wenig Zeit und so dachte ich mir, schau mal im Krebs Kompass rein, in der Hoffnung Du hättest geschrieben.
Macht ja nichts; denn ich weiss ja, dass Du nicht täglich hier bist.

Auf ein Neues.....lieben Gruss Cosma

18.04.2004, 15:35
Hallo Cosma! Sorry, bin jetzt erst wieder online!Danke für deine mail.Der Schliessmuskel funtioniert, denke ich,schon noch.Am anfang war das so heftig das immer wenn ich zur Toilette musste,vorher schon was raudlief.ich war total fertig.mit der zeit hat sich das jetzt relativ gut gebessert.aber wenn ich mich z.b mit voller blase setzten will oder was hochhebe,geht urin ab.das ist mehr als unangenehm, aber die doc`s sage, das sei normal.und ich empfinde dich als neugierig, sondern freue mich das du nachfragst, sowas hat mir lange zeit gefehlt.wenn man das sonst seiner umwelt mitteilt, kommtmeist ein mitleidiger blick.hört sich hart an, ich weiss, vielleicht wär ich auch so,als aussenstehende.heisst blasenlähmung das die blase von selbst nicht mehr"macht"?ist unbeholfen ausgedrückt,aber ich hoffe du weisst was ich meine.durchfall überwiegt bei mir, es gibt soviele dinge die ich seit der strahlentherapie nicht mehr essen kann, ohne ganz schnell aufs klo zu müssen.und dann habe ich tage wo ich nicht"kann"und ich das gefühl habe der darm ist schlaff und der kann nix raustransportieren.ich habe dann ein volles gefühl&muss auch,aber es geht nicht.ich hoffe du liest das hier,weil ich mich ja sehr rar gemacht habe.
Ich würde mich sehr freuen von dir zu hören.
LG, Bianca :)
p.s:bin auch im forum "sexualität nach gebärmutterentfernung"

21.04.2004, 09:45
Hallo Bianca,

heute erst lese ich Deinen Brief....auf Deine Antwort musste ich ja sehr lange warten *ggg*.

Kurz zu meiner Blasenlähmung. Also, ich konnte ein Jahr nach meiner OP meinen Blasendruck überhaupt nicht mehr spüren und somit auch nicht mehr selbstständig meine Blase entleeren. Mehrere Monate hatte ich einen Bauchkatheter ( heisst natürlich im lateinischen anders ) sodass mein Urin über den Schlauch hinweg in einen Beutel floss, der natürlich am Bauchkatheter befestigt war. Eine Qual für sich, denn mein Bauch hatte in der Zeit immer furchtbar geschmerzt. Nach jeden neuem Wechsel (beim Urologen) des Bauchkatheters bekam ich im Anschluss eine grosse Entzündung. Eigentlich bis zum heutigen Tage, denn da ich mich jetze selbstkatheterisieren muss, so bleibt es manchmal trotz sehr grosser Hygiene nicht aus, das Bakterien sich in die Hanröhe einschleusen bis in die Blase und somit entsteht dann immer mal wieder eine heftige Blasenentzündung.
Lach....jammern tut auch mal gut.....nun, ein Zuckerschlecken war oder ist es definitiv nicht !
Als ich damals das Selbstkatheterisieren erlernt habe, zog man mir den Schlauch und ich musste mich nach Uhrzeit sieben mal am Tage und ein mal nachts katheterisieren. Zuerst habe ich gedacht, das lerne ich nie !!!, aber wenn ein keine andere Wahl bleibt, dann schafft man es auch. Im Sommer habe ich grosse Probleme, denn das Material zum Katheterisieren wird weich und somit nicht mehr verwendbar. Hinzu kommt noch das man ohne Spiegel und sehr saubere Toiletten sich überhaupt nicht Kat.....kann. Da stellt man sich die Frage....soll man nicht besser Zuhause bleiben ??? Meine Lebensqualität war damals gleich null.
Nach endlosen Monaten hat sich meine Blase gottseidank deutlich gebessert (die Ärzte glaubten nicht mehr daran). Ich spüre heute wieder meinen Blasendruck (bin heilfroh!!!!) und kann bis auf eine Restmenge von 100ml die Blase entleeren. Leider reicht es nicht ganz aus um mich nicht mehr katheterisieren zu müssen. Der "alte" Urin darf nicht in der Blase auf längere Zeit verweilen..................langes Thema !
Ich bin zweimal schwer chronisch krank. Eigentlich dreimal, denn wenn ich zu meiner Blasenlähmung und den akuten Lymphstau in kleinem Becken noch meine sehr grossen Darmbeschwerden erwähne, dann ?.......das ist manchmal alles einfach zuviel. Mit meinen Darm muss ich auch wieder in Behandlung, aber dazu ein anderes mal mehr.
Bist Du jetze mit meiner kleinen Antwort zufrieden ...lach ?

Wenn Du Lust und Zeit hast, dann kannst Du hier im Forum mal Deine Mailaddy hinterlassen und ich schreibe dann schnell zurück.

Leider drückt meine Zeit, denn ich muss wie immer zu meinen lieben Ärzten. Sicherlich weisst Du auch, wovon ich spreche.

Machs guti und ich hoffe bis bald.

Lieben Gruss Cosma

21.04.2004, 23:18
Hallöle Cosma!!
Japp, diesmal bin ich doch recht flott, gell?
Mein Gott, dagegen ist meine Blasensache ja "pipikram"!Meine Freundin hatte nach der Geburt ihrer Tochter auch eine Blasenlähmung, da die aber immer den med.Ausdruck verwendeten,wusste ich nicht das es sich um die gleiche Sache handelt.Da haben die Ärzte aber die Schmerzen für Nachwehen gehalten und sie erst in die Urologie überwiesen(nach 3Tagen!!) als sie sich weigerte nochmals ihren Bauch abtasten zu lassen.Logisch, ihr platze ja fast die Blase.Sie musste sich auch selbstka..Laut Ärzte nur ein paar Tage, daraus wurden 3Monate.Alleine schon Mist, aber mit Säugling die Hölle!Naja, ich wär froh wenn ich wenigstens den Säugling hätte, aber daraus wurde ja nix!Verspreche öfter hier rein zu schauen.Grüsse Dich ganz herzlich! moppl_ata@gmx.de *grins* Bianca

22.04.2004, 13:01
Hallihallo Bianca ;)
Danke für Dein superschnellen Brieflein. Du wirst in den nächsten Tagen per Mail von mir hören.
Einen schönen Tag noch.....
lieben Gr. Cosma

27.07.2004, 08:15
Hallo Ihr,
hatte 1997 eine Wertheim-OP. Seitdem Blasenlähmung, mit der ich allerdings wunderbar umgehen kann. Ist nur eine Trainingssache. Man muß einfach besser in seinen Körper hineinhorchen und das Beste daraus machen. Darmprobleme habe ich auch (Verstopfung), wobei ich sagen muß, wenn es schlimm wird, dann verspeise ich auch mal ein paar Tage hintereinander Schwarzbrot. Dann klappt der Stuhlgang immer ohne Probleme.

Alles Gute für Euch!

LG Lischa

27.07.2004, 09:41
hallo lischa,

hast du die probleme heute noch?
welchen primärtumor hattest du?

habe nach debulking-op auch probleme mit der blase, trage allerdings noch schienen und hoffe dass es dann besser wird.
lieben gruss
sandra

27.07.2004, 10:22
Hallo Sandra,

hatte Cervix-CA invasiv. Habe diese Probleme immer noch, allerdings ist das kein Problem mehr für mich. Habe sehr viel mit Alternativ-Medizin gemacht, das hat mir geholfen.

LG Lischa

31.08.2004, 12:51
Hallo L i s c h a !!!!

Seit langem schaue ich mal wieder im Krebs Kompass hinein und dann bin ich zum Glück auf Deinen Bericht gestossen und war etwas °glücklich° nicht allein mit diesem "lästigen" Problem zu sein !
Ich habe bis heute noch heftige Probleme mit meiner End -Darmlähmung bzw. Verstopfung. Angefangen habe ich mit Floh/Leinsamen und Sauerkrautsaft.......nichts hilft wirklich und auf Dauer. Was nimmst Du ein, damit Dein Stuhlgang klappt ?
Mit meiner Blasenlähmung kann ich einigermassen umgehen. Zur Zeit habe ich wieder eine Blasenentzündung. Echt ätzend !

Ich würde mich freuen, wenn Du mit mir Kontakt aufnehmen könntest, um mir einige wertvolle Tipps zu schenken.

Lass mal etwas von Dir hören......

Liebe Grüssli birgit

31.08.2004, 12:52
heisse im realen Leben BIRGIT

13.09.2004, 22:58
Hallo,

wer kann mir den Unterschied zwischen Wertheim und Schauta OP sagen ?

LB Andrea

Vio
22.09.2004, 15:25
Hallo,
hatte im Juni meine Wertheim-Op und danach Chemo und Strahlentherapie. Soweit ist alles ohne grosse Probleme verlaufen.
Ok, Blasenproblem und Stuhlgangprobleme sind da, bzw. dagewesen, aber damit kann man gut umgehen. Womit ich jetzt nach dem ganzen Mist zu kämpfen hatte, waren so komische Depressionen. Ich weiss nicht woher das kam, da ich absolut nicht der Typ für sowas bin. Mein Hausarzt und auch alle anderen tippen auf Nebenwirkungen von den Strahlen, da wird man halt sehr schlapp und begreift es einfach nicht das man so ist. Man ist unruhig, will was machen und gleichzeigt viel zu schwach um irgenwas zu machen.
Aber das Gehört hier nicht ganz hin glaub ich, ging ja nur um die OP als Therapie.
Bei mir hat die Op ca. 8 Stunden gedauert, danach wurde ich Nachbeatmet bis zum nächsten morgen und war dann noch 1 Tag auf Intensivstation. Wobei sie dich da am abend noch auf die Beine stellen, und du so ein Atemtraingsgerät bekommst, damit soll man versuchen seine Lungen wieder flott zu kriegen. Ich hatte auch so einen schicken Katheder bekommen, wobei der bei mir unten durch die Harnröhre ging und nicht durch die Bauchdecke, wie es die Ärzte gern gehabt hätten (ich bin zu Dick, keine Nadel war lang genug) Ich war vollkommen platt, auch am nächsten Tag noch, wo ich wieder auf Station kam. Dort stellen sie Dich auch wieder hin, bzw. setzen Dich auf einen Stuhl, damit der Kreislauf in schwung kommt. >Mann war das nervig... aber es ist ja alles zum Besten. Insgesamt war ich 15 Tage im Krankenhaus und ab dem 3ten Tag ging es mir an sich sehr gut und war auch komplett schmerzfrei.
viele grüsse Viola

16.11.2004, 15:31
Hallo Vio

...leider verlaufen die vielen Spätfolgen einer grossen OP öfters viel negativer, als bei Dir.
Blasen/Darmlähmungen sind schliesslich verschieden ausgeprägt und können das Leben sehr mies beeinträchtigen.

Klasse , dass Dein Darm/Blase wieder fit ist.

Meine OP liegt allerdings zwei Jahre erfolgreich zurück, damit meine ich rezedivfrei. Leider bin ich gleich drei mal schwerwiegend chronisch krank geworden.

Viel Gesundheit weiterhin für ALLE !!!!!!!!!!!!!!!!

Lea

27.11.2004, 19:43
Hallo Ihr Lieben,

Meine Frau (32 Jahre) hat sehr starke Bein- und Fuss-Schmerzen nach einer radikalen Wertheim-Meigs (PiverIII) Operation.

Bitte um Euren Rat (ggf. um Eure Erfahrung) ob die Fussschmerzen ein post-operatives Problem sind, oder nicht.

Die Wertheim-Op wurde am 28.10.04 wegen einem Adeno-Ca der Endocervixschleimhaut (Figo-II-b, G2) durchgeführt. Dabei wurden 65-pelvine und etwa 5-paraortale Lymphknoten und beide Ovaren entfernt. (N0).

Nach der Operation hatte sie Beinschmerzen im rechtem Oberschenkel und in der linken Wadenmuskulatur. Nach mehreren Massagen
verschwanden die Schmerzen im Oberschenkel, aber verlagerten sich im linken Fuss.
Sie hat auch Blasenentleerungsstoerungen
(Blasen-Insensitivitaet und zu hohen Restharn, und ab und zu Verstopfung).

(Die Frauenaerzte sagten, dass man zuerst die Blase-Entleerungsstoerung verbessern sollte, und erst dannach man sich Gedancken ueber die Fussschmerzen machen soll.)

Bitte, um Eure Antwort, da meine Frau wegen
den Fussschmerzen verzweifelt ist.

Dankend im Voraus,

Daniela und Erwin

28.11.2004, 16:24
Hallo Daniela und Erwin,

die Probleme die Du so schilderst hatte ich auch bzw. habe ich noch immer !!

Meine Vermutung ist ganz offensichtlich, dass ein Lymphstau besteht.
Bei mir fingen die Schmerzen im rechten Oberschenkel an. Wasseransammlungen können sichtbar sein, muss aber dennoch nicht sein. Da man bei Deiner Frau auch radikal die Lymphknoten mitentfernt hatte so ist der Lymphabfluss behindert. Dieses Problem wird sie ein lebenlang mit sich "herumschleppen" <<< klingt grausam, aber man kann damit leben.

Sucht Euch einen Facharzt für Lymphologie und der wird Euch genaueres über das die Lymphe erklären.

Ich zum Bsp. gehe drei mal die Woche zur Lymphdrainage ( Ganzkörpermassage / Dauer 45 min ) und trage täglich meine Kompressionsstrumpfhose ( das ist ein MUSS, ob Sommer oder Winter ! )

Ich wünsche Euch beiden einen schönen Adventssonntag und hoffe Euch ein wenig geholfen zu haben.

Mit lieben Grüssen Lea

28.11.2004, 16:30
Zitat :

(Die Frauenaerzte sagten, dass man zuerst die Blase-Entleerungsstoerung verbessern sollte, und erst dannach man sich Gedancken ueber die Fussschmerzen machen soll.)

...............................................

Mit welcher BEGRÜNDUNG ????? (das darf ja nicht wahr sein !)

Lea

29.11.2004, 18:42
Hallo Lea,

vielen Dank fuer Deine Antwort, den Tips und den schoenen Wuenschen. Wir werden einen Facharzt fuer Lymphologie aufsuchen.

Zur Geschichte mit der Begruendung:
Die Aerzte gaben uns keine Begruendung. Sie sind stehts in der Eile. Haben keine Zeit.
Im Allgemein:
In der Uni-Klinik hatten die Aerzte (auch die Assistenz/Stationsaerzte) sehr wenig Zeit. Wir dachten, dass es dies OK waehre, da die dort (in der Uni-Klinik) viel (wichtiges) zu tun haben und damit wenig Zeit. Zum Beispiel, keiner hatte Zeit uns den histo-pathologischen Befund nach der W-OP zu erklaeren. Hatte ihn kopiert und ihn selbst studiert (mittels Vorlesungs-Skripten die im Internet zu finden sind. Habe dabei bestimmt nicht alles verstanden).
Wir hatten geglaubt, dass die Fachaerztin und die Hausaerztin mehr Zeit haetten uns den Befund zu erklaeren. Wir wurden auch da wieder enttaeuscht. Keiner hatte Zeit es uns zu erklaeren. Z. B. Die Hausaerztin hatte nur 5 Minuten Zeit. Es scheint uns, dass bei dennen der Materielle-Gewinn am wichtigsten ist. Na ja, Idealisten gibt es wenige.

Mit vielen lieben Gruessen,

Daniela und Erwin

29.11.2004, 20:54
Hallo Daniela und Erwin,

das mit den "Aufklärungsprogramm" war in der Uni Klink Köln auch ein Kapitel für sich. Man bekommt nur das Nötigste an Informationen mit auf dem Wege.

Mir sagte man auch nicht, das evt ein Lymphstau auftreten kann. Bei den verschiedensten Ärzten war ich und einer dieser Ärzte meinte, dass ich doch mit meinen "geschwollenen" Beinen eine Schönheits OP aufsuchen sollte....welch Bildung muss ein Arzt mit diese Aussage besitzen ( trotz OP Berichte ). Es ist kein Witz, sondern pure Realität. Da ich ja nicht ganz dumm bin, so bin ich dann zu einen anderen Arzt maschiert und dieser hat dann mein Problem erkannt und konnte es auch nicht für Wahr halten, das mir ein Facharzt "Fett" absaugen wollte; da ja offensichtlich Lymphstau bestand.

Wenn man krank ist merkt man erst, welch Arzt Kompetenz aufweisen kann. Traurigerweise gibt es nicht viele davon.

Übers Internet und den Krebs Kompass habe ich persönlich mehr Informationen ( sehr Wichtige ) erhalten, als von ärztlicher Seite.

Noch ein Tip. Zu meiner manuellen Lymphdrainage habe ich zusätzlich noch ein Therapiegerät von der zuständigen Krankenkasse bekommen. Das Lympha Press Gerät ist als Zusatztherapie sehr effektiv. Meine Beine sind zwar nicht mehr so schön oder ganz so schlank wie früher, aber ich kann mit meinen Massagen und das Gerät alles im Schach halten; nicht zu vergessen ist die Kompressionsstrumpfhose. Ohne das Tragen der "Hose" nützt keine Therapie, es verschlechtert sich.

In diesem Sinne eine entspannte Nacht.

Liebe Grüssli Lea


http://www.villa-sana.com/villa-sana-med/rahmen.html

02.12.2004, 16:40
Hallo Lea,

herzlichen Dank fuer die Informationen. Man fuehlt sich so gut nicht allein gelassen zu sein. Wir danken Dir sehr.
Daniela traegt seit Deinem Tip, jetzt auch Nachts (sie magt die Kompressionstrunpfhosen nicht) etwas staerkere Kompressionsstrumpfhosen. Seitdem sind die Schmerzen etwas schwaecher.
Heute waren wir bei einem anderen Frauenarzt in einer Uni-Klinik. Nach dem Ultraschal meint er, dass es sich keine Lymphocelen gebildet haben. Nach ihm wuerden die Fuss-Schmerzen von (waehrend der OP) geschaedigten Nerven kommen. Wir werden aber noch einen Lymphologen aufsuchen.

Mit vielen lieben Gruessen,
Daniela und Erwin

04.12.2004, 12:31
Hallo Daniela und Erwin,

lach...nachts ziehe ich die Kompressionsstrumpfhose nicht an, denn im Liegen ist der Lymphabfluss nicht sonderlich behindert.
Ich trage eigentlich eine "schicke Hose", denn die Klasse 2 schaut einigermassen prima aus. Farbe : schwarz / die hässlichen Brauntöne gefallen mir optisch überhaupt nicht. Es wäre prima wenn es breit gefächerte Farbwahlen gäbe...bin ja nicht 70 J. sondern gerade junge 33 J. ;););)
Ich hatte anfangs grosse Schwierigkeiten mich an die aussergewöhnliche Strumpfhose zu gewöhnen, wobei diese im Sommer grauenvoll sind, aber dennoch äusserst wichtig !

Übrigens ich kann nur hoffen, dass Daniela eine angefertigte Komppfh. aus dem Sanitätshaus vorliegen hat und nicht irgendeine aus ein Regal einer Apotheke <<< kenne ja das Dilemma.

Räusper ;; nachts ist das Tragen der Komppfh. sicherlich nicht erforderlich oder ? Es gibt trotz allem Übel auch noch die schönste Nebensache der Welt, nicht wahr ? ;);););)

In diesem Sinne eine entspannte Nacht.

Herzliche Grüsse
Lea u. Freund

04.01.2005, 17:18
Hallo Lea,

ich wuensche Dir und Allen einen sehr gesunden, guten und gluecklichen neuen Jahr.

Mit vielen Lieben Gruessen,

Daniela und Erwin

10.01.2005, 14:15
Liebe Grüsse zurück ! ! Hoffe, dass es Daniela gut geht.

Wunderschönen Tag wünscht http://www.smiley-channel.de/grafiken/smiley/blume/smiley-channel.de_blume002.gif Lea

12.01.2005, 23:10
Hallo Lea,

Danke fuer Dein message.
Daniela ist seit Gestern (fuer 3 Wochen) in einer Reha-Klinik in Bad Salzuflen. Es ist die Klinik am Burggraben. Dort ist sie stehts in 'action' wegen einem vollem Programm (Gymnastik,Schwimmbad,Massage,'psychologie'). Der Duchschnittsalter der Patientinnen ist ziemlich hoch. In der gynaekologischen Abteilung sind etwa 80 Prozent der Patientinnen ueber 70 Jahre alt, etwa 10 Prozent zwischen 60 und 70. Sie (32) ist die juengste dort. Sonst hat sie ein paar Beschwerden. Zum Beispiel, ein ziemlich voller Bauch und viele Blaehungen. Im Ultraschall sah man nichts Suspektes. Die Leber wollten die Aerzte (noch) nicht ansehen. Deren Antwort dazu war: ''Es ist noch zu frueh dafuer''. Die Blut-Leber-Werte sind nicht gut. Der Gamma-GT ist ueber 120, und der Cholesterin-Wert ist ein wenig groesser als erlaubt. Sie hatte bis vor kurzen Schmerzen im rechtem Oberbauch, in etwa um den Bauchnabel. Vielleicht kamen sie von dem Antibiotika die sie ueber die Feiertage eingenommen hat. sie nahm sie wegen einer Erkaeltung mit Eiter an den Mandeln. Sie will jetzt nicht mehr Vitamine/Mineralien einehmen weil Ihre Frauenaerztin ihr sagte, dass die Beschwerden von der Vitaminen-Einnahme sein koennen. Diese nahm sie seit etwa 40 Tage. Dass sie nicht mehr Vitamine/Mineralien/Flavonoide nehmen will finde ich (Erwin) es nicht gut. Morgen wird sie, in der Reha-Klinik, an der Lunge untersucht.

Falls Du ein paar Tipps kennst, dann schreibe sie uns bitte.

Mit vielen Lieben Gruessen,

Daniela und Erwin

13.01.2005, 12:39
Hallo Erwin und Daniela,

in welch Klink ist Deine Frau ? Eine spezielle Lymphklink gibt es dort nicht oder ? Ich gehe mal von aus das Daniela in eine Krebs Nachsorge Klink verweilt , nicht wahr ? Ich war erst im August 2004 in eine Reha Klink in St. Blasien bzw im Schwarzwald. Die Gegend war schon eine Wohltat für sich und die Lymphklink war für mich eher befriedigend. Lange komplexe Geschichte.
In diesem Jahr bleibe ich aber zu Hause.
Der Durchschnittsalter in der Feldberg Klink lag zwischen 30 - 60 Jahren. Ich denke, dass dies von Zeit zu Zeit auch immer sehr verschieden sein kann.
Zu den Vitaminen. Da ich seid meiner OP oft anfällig für Erkältungen war, so hat mir mein HNO Arzt eine Immuntherapie erstmal für drei Jahre empfohlen. Mehr Infos kann ich Dir auch gern per Mail zukommen lassen....klar wenn Du / Ihr möchtet. Ich halte Vitamin Präparate für sinnvoll, wenn man nicht täglich diese mit frischen Gemüse/Obst decken kann.Ausserdem hängt alles immer wieder vom Geldbeutel ab.

Eine persönliche Frage....habt Ihr Kinder ? Wenn ja dann musst du jetze ja ein fleissiger Hausmann sein °lach°.

Freu mich auf Deine Zeilen.

Lieben Gruss zurück...Lea

13.01.2005, 18:25
Hallo Lea,

vielen Dank fuer Deine Antwort.
Daniela ist im Haus Wiesenhof der Klinik am Burggraben in Bad Salzuflen. Es liegt in Nordrhein-Westphalen (dabei in Ostphalen), nahe Bielefeld. Dort werden auch Lymphdrainagen gemacht. Wir haben einen 15 jaehrigen Sohn.
Meine E-mail Adresse ist: erwin.hueger@tu-clausthal.de.
Bitte schreib uns zu unseren E-mail-Adresse auch ueber die Praeparate der Immun-Therapie, u. a..

Mit vielen lieben Gruessen,
von Daniela und Erwin.

13.01.2005, 22:00
danke bis denne

Gr. Lea

27.01.2005, 00:37
endlich habe ich einen thread hier bei kk gefunden, wo es um spätfolgen an der blase geht. ich habe eine leichte inkontinenz und ständig blasenentzündungen. ohne antibiotika gehen die aber nicht weg, nur so nach 3 jahren helfen die gängigen antibiotika nicht mehr immer. was kann ich noch tun? ich finde keinen arzt, der sich damit auskennt, jeder winkt nur ab. so nach dem motto, sie leben ja noch,was wollen sie denn! ich will aber nicht den krebs (darmkrebs) möglicher weise überleben um dann an nierenversagen zu sterben. wäre für jeden tipp sehr dankbar. ich wohne bei münchen, aber mir wäre auch jeder andere arzt im inn-oder ausland recht. mein urologe würde den sicher mit hinzuziehen! danke schon mal, Bea

31.01.2005, 17:22
Hallo Bea,

ja das mit den Ärzten ist ein Dilemma !!!

Bea schreib mal genauer oder hinterlass mal Deine E-Mail hier im Thread.

Gruss Jana

31.01.2005, 18:08
Danke Jana, klar ich teile Dir gerne meine email-Adresse mit: BeaBroszeit@web.de

Es wäre wirklich super, wenn man mir einen Arzt empfehlen könnte! Seit Weihnachten habe ich jetzt eine Blasenentsündung und die will und will nicht ganz weggehen!
lg Bea

04.02.2005, 16:12
Hallo Erwin,

ich kann nur hoffen, dass Du hier nochmal ein Blickchen auf meine Zeilen wirfst !

Leider sind all Deine letzten Mails zurückgekommen. Ich denke mal, dass die E-Mail Addy nicht mehr abrufbar ist. Schade.

Ich werde in den nächsten Wochen öfters hier nachschauen, ob ich ein Zeichen von Dir bekommen werde.

°heuli°

Lieben Gruss LEA

04.02.2005, 16:21
Hallo Lea,

wir freuen uns sehr ueber Deine Nachricht. Wir machen uns sehr grosse Sorgen, dass wir keine Nachricht mehr von Dir seit dem 26.01.05 bekommen habe. Wir haben Dir soeben eine E-mail geschickt.

Viele Liebe Gruesse,

Daniela und Erwin

04.02.2005, 16:39
Hallo Erwin,

wie zeitgleich; ich fass es ja nicht !

Deine Mails kann ich lesen, aber nicht zurückschreiben.

LEIDER !

Reich mir eine neue Addy....please ! Irgendetwas stimmt nicht.

Lieble Grüssli
Lea

04.02.2005, 16:46
Hallo Lea,

meine E-mail addresse ist:

Erwin.Hueger@tu-clausthal.de

Ich habe auch Heute mehrere E-mails von Arbeitskollegen bekommen. Ich vermute, dass meine E-mail Adresse in Ordnung ist. Kann sein, dass am Rechenzentrum am Netzt gearbeitet wird, so dass es zu einigen Stoerungen kommt. Wenn die Verschickung der E-mails heute nicht klappt, dann bitte Versuche es auch Morgen. Morgen Abend werde wieder da sein.

Die besten lieben Gruessen,

Daniela und Erwin

04.02.2005, 16:48
okay, meine vielen Mails sind alle zurückgekommen, dachte schon an schlimmes ;);)

bis denne Lea

04.02.2005, 17:28
Hallo Lea,

vieleicht is dies ein Tip.
Bitte versuche es neben den einer auch mit Deiner anderen E-mail Adresse.

Viele liebe Gruesse,
Daniela und Erwin

04.02.2005, 22:28
Hallo Erwin,

hab mein bestes gegeben.

Viele liebe Grüsse und http://www.smiley-channel.de/grafiken/smiley/musik/smiley-channel.de_musik004.gifriesen-freude-sprung Lea

Vio
12.02.2005, 13:13
Hallo Bea,
ich war am Montag in Grossburgwedel ( bei Hannover) in der Urologie des Krankenhauses. Dorthin bin ich von meinem Operateur und meinem Urologen hin überwiesen worden. Die Urologie hat einen sehr guten Ruf.
vielleicht wär das ja was?

Maditta61
25.09.2005, 20:49
Tagchen, bin auch so eine Leidensgenossin wie du.
Auch mir geht`s heute noch nicht so besonders nach dieser OP, obwohl sie Sep.2002 war. Habe Probeleme mit der Blase, fehlt einfach das Gespür, muß auch nachts öfter`s raus. Eine Flüssigkeitsansammlung auf dem Balsendach wurde festgestellt, keiner weiß warum! Meine Bauchdecke ist innerlich auch ganz schief und ganz taub! Die Beine machen auch nicht mehr so mit, bekomme zweimal die Woche LD weil sie ziemlich dick sind. Es wurden 29 LK entfernt, 2 waren befallen. Durch die Bestrahlerei habe ich einen kaputten Darm, mit regelmäßigen Entzündungen, die mich auch ab und an ins Krankenhaus bringen. Hatte letztes Jahr ziemlich Schmerzen auf der linken Seite, das ganze fast ein viertel Jahr, dann stellte sich heraus das sich ein Lymhpknoten in einen Abzess ungewandelt hat und ich mich einer Not-OP unterziehen mußte. Desweiteren habe ich auch noch Brustkrebs, weil ja Gebärmutterhalskrebs nicht reicht. Durch das Tamoxifen, hab ich auch noch ziemlich zugenommen und schreckliche Knochenschmerzen. Das ganze ist manchmal nicht ganz einfach für einen, bin manchmal ziemlich am Boden. Immer wieder kommen neue Sachen hinzu, wann ist mal Schluß damit??
Warum wird man nur so auf die Probe gestellt?
Aber wenn ich hier im Forum bin, dann bauen mich die anderen Berichte und Rätschläge auch wieder auf.
DANKE an ALLE.
Liebe Grüße :winke:

margit b.
26.09.2005, 13:25
Liebe Moni,

da ich dir schon im EK-Forum geschrieben habe, wollte ich mich eigentlich nicht mehr zu Wort melden. Aber bei dir sind jetzt "erst" 6 Wochen vergangen und da vergehen schon noch viele Beschwerden!

Da bei dir auch der Darm gekürzt wurde ist es verständlich, dass du anfangs unter Verstopfung gelitten hast. Der Darm muss "lernen" auch verkürzt zu funktionieren. Vielleicht normalisiert sich jetzt die Darmtätigkeit wieder.
Auch die leichte Inkontinez kann sich noch geben. Wichtig ist, dass du deine Blase spürst.
Nach meiner OP hab ich ca. 10 Wochen ein Mieder getragen, das mir im KH angepasst wurde. Hab mich auch wirklich daran gehalten und es auch später noch getragen, wenn ich etwas mehr körperlich gearbeitet habe. Du musst auch aufpassen, dass du jetzt noch nicht zu schwer hebst, da die Gefahr eines Narbenbruches besteht. Bei mir hat es ca. ein halbes Jahr gedauert, bis ich wieder auf dem Bauch schlafen konnte.
Ich habe in der linken Leiste eine Stelle, die sich immer noch taub anfühlt. Aber bei dir kann sich das noch geben.

Ich weiss, dass du mit deinen Ärzten nicht so zufrieden warst. An deiner Stelle würde ich mir einen Arzt suchen, zu dem ich Vertrauen habe und mit sämtlichen Unterlagen und Fragen zu ihm gehen. Auch im Internet kannst du dir eine Beratung einholen unter www.ago-ovar.de Vielleicht werden dir ja dort ja auch einige Fragen beantwortet.

Alles Gute für dich und lass mal wieder von dir hören

Margit

leda
29.09.2005, 16:08
hallo,
ich bin erst heute zu diesem forum gestossen und finde es wirklich interessant und teilweise aufbauend die beiträge von betroffenen zu lesen..
Ich bin erst 23 jahre alt und musste mit der diagnose adenokarzinom der cervix vor ein paar wochen konfrontiert werden. Die radikale op ist vor 3 wochen gewesen wobei mir 80(!) pelvine lymphknoten entfernt wurden. Gott sei dank war nichts befallen, hatte aber schon ein lymphangiosis.
Fühle mich nach der op noch relativ schwach und kann nicht normal auf toilette hab auch zuviel restharn aber der katheter ist weg.
Ich frage mich wann die probleme mit dem lymphstau oder ähnliches auftreten. Ist das gleich unmittelbar nach der op oder erst nach der bestrahlung (eine radiochemotherapie steht mir nämlich auch noch bevor:( ).?
Jetzt hab ich keine größeren probleme mit lymphstaus oder ähnliches..
Würde mich freuen wenn mir jm antworten könnte
liebe grüsse an alle :)

leda
30.09.2005, 17:01
hey chemozweifler:),
bei dir scheint es auch nicht so lange her zu sein... Ich hoffe dass ich keine probleme mit lymphstaus oder ähnliches habe. Habe das nämlich bei meinem vater miterlebt dass kann echt beeinträchtigend sein. Ich mein jetzt ist mein bauch auch ganz komisch geschwollen aber ich hoffe das geht weg.
Ich wünschte ich könnte mich auch gegen die chemo entscheiden aber bei mir sind 3 risikofaktoren: größe des tumors (nämlich 4,5cm); adenokarzinom und g3.
tja wahrscheinlich muss ich da durch:(.
Ich wünschte mir so sehr dass man mir definitiv sagt mach das, das wird dir helfen dann wird es gut sein. Aber so nimmt man alle strapazen auf sich und vielleicht bringt es gar nichts... keine ahnung

leda
01.10.2005, 22:59
hi chemozweifler:),
also L1 heisst dass es schon in den lymphbahnen war auf dem weg zu den lymphknoten aber keiner der 80 lymphknoten war befallen d.h. N0. Trotzdem besteht mein chefarzt aud diese radiochemo damit ich alles gemacht habe was man machen kann. Ob es wirklich nötig ist kann dir in einer adjuvanten situation wo kein tumorrest erkennbar ist niemand sagen:(. toll gelt?
Es hat mich gefreut und mir mut gemacht als du deine situation beschrieben hast dass es immer besser wird.... cooool!
Ich habe mein altes gehtempo natürlich noch nicht wieder und fühle mich auch relativ schwach muss dauernd nach ner sitzgelegenheit ausschau halten wenn ich irgendwo bin...
Könntest du mir kurz schreiben was man dir dann empfohlen hat zwecks darmflora etc...
Ich bin auch aus dem krankenhaus entlassen worden und es hat niemand was von immunsystemaufbau oder so gesagt.. Versuch mich halt gesund zu ernähren....
Ich würde mich freuen wenn wir in kontakt bleiben
liebste grüsse
leda

margit b.
02.10.2005, 15:51
Liebe Leda,

vielleicht kann ich dir mir meiner Geschichte etwas Mut machen! Diagnose im April 03 - beidseitiger Eierstockkrebs pt3c G3. Von 50 entnommenen Lymphknoten war einer befallen, ausserdem eine Metastase in der Gebärmutter und ein minimaler Herd im Bauchfell. Bei Diagnosestellung hatte ich mehrer Thrombosen und eine ausgedehnte Lungenembolie und konnte daher erst Ende Mai 03 operiert werden (glücklicherweise auch tumorfrei). Die Prognose war sehr schlecht und heute weiss ich, dass mir meine Doc´s nicht viele Chancen eingeräumt haben.

Im Anschluß an die OP 6x Chemo (Taxol/Carboplatin) die ich eigentlich ganz gut vertragen habe. Natürlich war ich auch anfangs ziemlich schlapp und war froh, dass ich von meiner Familie viel Unterstützung gehabt habe. Alles war einfach eine riesige Anstrengung. Ist schon blöd, wenn man aus der Dusche kommt und man vom Abtrocknen und Anziehen schon wieder schweissnass ist!
Aber nach ca. 2 Monaten war ich soweit, dass ich meinen Haushalt wieder halbwegs gemanagt habe. Nur direkt nach der Chemo war ich einige Tage ziemlich schlapp.

Ich hatte nie Probleme wegen eines Lymphstaus und durch die OP hab ich auch ansonsten keine Probleme. Es hat allerdings ein gutes halbes Jahr gedauert, bis ich wieder auf dem Bauch schlafen konnte. Bis jetzt hatte ich kein Rezidiv und ich hoffe,dass es so bleibt. Soweit geht es mir auch ganz gut, allerdings hab ich wohl eine Fibromyalgie entwickelt.

Bin aber immer noch auf der Suche nach "der" alternativen Therapie. Noch vor Beginn meiner Chemo hab ich einen Homöopathen aufgesucht, der mir Globuli, Selen, Vitamine und Tee aufgeschrieben hat. Ich hab das Ganze auch brav ein halbes Jahr durchgehalten, aber leider nicht den gewünschten Erfolg gehabt. Möglicherweise hat mir das Ganze ja was gebracht, ich weiss ja nicht , wie es mir ohne gegangen wäre. Anschließend TCM , war von Anfang nicht das Richtige für mich. Der hat mir empfohlen, nur noch gekochte Nahrungsmittel zu mir zu nehmen und trinken nur in Körpertemperatur. Hab es nur einen Tag versucht, war mir zu anstrengend! Seit 8 Monaten war ich jetzt bei einer Ernährungswissenschafterin. Hat mir anfangs ganz toll gefallen, seit ca. 4 Monaten hat sie sich aber ganz stark darauf verlegt, sämtliche Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel auszupendeln und nicht mehr anhand von Blutauswertungen zusammenzustellen. Auch damit hab ich jetzt aufgehört. Ich bin allerdings ganz fest davon überzeugt, dass ich auch alternativ irgendwann für mich das Richtige finde!

Ob Chemo ja oder nein ist wohl auch eine Frage der Mentalität. Ich hätte es mir einfach nie verziehen, wenn ich gegen den Rat meiner Ärzte keine Chemo gemacht hätte und ich ein Rezidiv bekommen hätte. Ich hab mir bei der Chemo nie gedacht, dass Gift in meinen Körper fließt. Ich hab immer gedacht, das hält mich am Leben und ermöglicht mir, alt zu werden!

Ich hab auch gelesen, dass du dich wegen einem Port erkundigt hast. Auch ich hatte vorher schon schlechte Venen, aber seit der Chemo hab ich nur noch eine Stelle am Handrücken, wo Blut abgenommen werden kann. Leider hab ich erst nach Beginn meiner Chemo über diese Möglichkeit gelesen. Da ich Marcoumar zur Blutverdünnung nehmen muss, wär dann ein Port ein ziemliches Risiko und Aufwand gewesen. Im Nachhinein gesehen wär es das aber wohl wert gewesen.
Wichtig ist dann auch, dass du als Patient darauf achtest, dass mit einer kleinen Nadel gestochen wird, dann halten die Venen etwas länger. Mit einem Turnusarzt hab ich mal gestritten, er hat mich 3x hintereinander mit einer großen Nadel gestochen und immer daneben. Erst als ich mich geweigert hab, ihn nochmals stechen zu lassen hat der dann einen kleinen Venflon geholt und dann hat alles gepasst. Wenn du die Chemo bei einem Onkologen in der Praxis bekommen sollst kannst du ja auch dort noch nachfragen, was er dazu meint.

Ich kann mir vorstellen, dass du auch noch viele ander Fragen und Probleme durch deine Krebserkrankung hast die mit deinem jungen Alter zusammenhängen. Seit kurzem gibt es auch ein Forum für "unter 25-jährige" , vielleicht findest du dort auch Austausch mit Gleichaltrigen!

Recht liebe Grüße und alles Gute für dich! Vielleicht lässt du ja mal wieder von dir hören?

Margit

Maditta61
02.10.2005, 22:52
Hallo Margit, :winke:
hätte ein Frage zu deiner Fibromyalgie.
Wie wurde sie bei dir festgestellt, welche Probleme treten bei dir auf.
Wie sieht deine Behandlung dafür aus?
Was machst du für dich selber.
Wäre dir sehr dankbar, wenn du mir antworten würdest.
Lieben Gruß :)

leda
02.10.2005, 23:18
hallo,
hat mich gefreut was von euch zu lesen.
Ich versuche mich momentan zu erholen und mich für die anstehende therapie zu wappnen. Muss sagen dass es mir mit jedem tag besser geht..:)
Chemozweifler ich werde mal in die apotheke gehen und auch selen während meiner strahlentherapie einnehmen, hab nämlich auch von einer studie gelesen in der man bei einer radiotherapie selen verabreicht bekommt in einer höheren konzentration. Also muss schon was wahres dran sein denke ich.

Margit hab deinen text ein paar mal lesen müssen.. einfach super!!!
Weisst du wenn ich hier berichte lese dann finde ich das einfach toll wie es manche geschafft haben, hab aber immer im hinterkopf ejj stop bei dir war es aber ja kein "normales" Cervixcarcinom sondern das blöde adenokarzinom und noch dazu hochmalign (eben g3). Einfach toll zu lesen dass es dir so gut geht und es schon 2.5 jahre her ist. Mein arzt hat gemeint dass ein g3 tumor relativ schnell wächst (klar) und dass ein rezidiv schneller kommen würde also sei die erste zeit die unsicherste aber dann... Das hat sich für dich erledigt würde ich sage nach 2,.. jahren:) i hope so in jedem fall!
Und die tatsache dass du überhaupt keine lymphödeme oder ähnliches hast finde ich auch cool...Sag doch musste den text ein paar mal lesen:)
Fibromyalgie hab ich nicht verstanden :confused:

Was den port anbetrifft mal gucken ich weiss auch noch nicht so recht weil ich ja "nur" eine monochemo mit cisplatin bekomme und das ganze 6x 1/woche. Ich weiss nicht ob das einen port wert ist:(.
Was soll ich sagen habe so einen horror vor dem rumgesteche weil das im krankenhaus schon immer so ein theater war. brrrrr
Ich hab am 6. einen termin mit dem onkologen mal gucken was er dazu meint.
Halte euch auf dem laufenden:)

Danke nochmal und einen schönen feiertag morgen
Leda

margit b.
06.10.2005, 07:40
Liebe Lea,
die Tatsache, dass es sich um ein Adenokarzinom handelt, sollte dich nicht noch zusätzlich "hinunterziehen". Auch bei mir war es ein Adenokarzinom. Natürlich sind die Prognosen und Statistiken nicht so gut, aber diese Zahlen sagen eben nichts darüber aus, wie es speziell bei dir ist.

Wenn du dich sehr mit Statistiken befasst, dann dürftest du auch nicht erkrankt sein, denn die Wahrscheinlichkeit, so jung an Krebs zu erkranken ist statistisch auch nicht so hoch! Ganauso gut kannst gerade du zu denen gehören, die nach Abschluß der Behandlung wieder gesund ist!

Schau nach Vorne, die Antwort von Dr. Gronau war doch sehr optimistisch. Ärzte haben oft nicht das Gespür, wie sie einen Patienten aufbauen sollen. Bei mir ist es auch jetzt noch so, dass es immer heisst, "bisher gut, aber es kann immer noch was kommen". Natürlich will man als Patient die Wahrheit wissen, aber wir brauchen den Glauben an unser Chance!

Wie war das Gespräch mit dem Onkologen?

Alles Gute und recht liebe Grüße

Margit

margit b.
06.10.2005, 08:03
Liebe Maditta,

ob es bei mir Fibromyalgie ist, ist klinisch noch nicht bestätigt. Ich hab meinen Untersuchungstermin erst Ende Jänner, leider gibt es da so lange Wartezeiten.

Meine Probleme haben ca. 1 Monat nach der Chemo angefangen: ich hab einfach keine Kraft in den Muskeln und bin sehr erschöpft. Natürlich hab ich schon viele gute Ratschläge bekommen. Jeder meint, ich müsste meine Muskeln aufbauen und Ausdauersport machen. Leider geht das nicht. Hab mit spazierengehen angefangen, täglich eine halbe Stunde. Nach einer Woche war ich so erschöpft, dass ich nicht mehr schlafen konnte und meine Muskeln haben einfach nur weh getan. Ich bin 46 Jahre alt und habe eine Familie, die versorgt werden will.

Momentan schau ich, dass der Haushalt läuft und ruhe mich zwischendurch viel aus. Ich versuche, möglichst normal zu leben. Nach aussen hin ist das auch möglich und das hilft mir schon weiter. Natürlich bin ich mit der Situation nicht zufrieden und hab auch alternativ schon einiges versucht, was allerdings nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Ausserdem pflege ich meine Freundschaften, denn oft ist dieser Zustand schon sehr deprimierend! Aber da ich ein positiv eingestellter Mensch bin, dauern diese "Tiefs" glücklicherweise nicht lange. Auch die vielen Erfahrungsberichte im KK helfen mir dabei.

Du hast ja auch schon einen Menge mitmachen müssen. Wie geht es dir jetzt? Hast du zur Zeit eine Behandlung? Lass mal wieder von dir hören!

Alles Gute und recht liebe Grüße

Margit

leda
07.10.2005, 00:33
hallo,
heut war der termin beim onkologen, der war eigentlich ganz nett und hat gemeint die chemo wird nicht so hart. Aber natürlich reagiert auch jeder individuell darauf... Ein port soll ich auch kriegen weil die venen so schlecht sind.
Das einzige problem ist das mein hb-wert nicht so toll war und dass ich eventuell blutkonserven kriege.. (hoffe so dass es nicht der fall sein wird)
Soviel zu heute:)
Ich finde die gespräche mit den ärzten sehr wichtig aber irgendwie sehr zermürbend puhh.
Dir auch noch alles gute!
lg eda

Maditta61
07.10.2005, 10:41
Hallo Margit, :rotier:
danke dir für deine Antwort. Bei mir ist ist es immer ein auf und ein ab.
Freu mich, wenn es mir mal besser geht und hoffe das es so bleibt, aber das ganze ist nicht von langer Dauer. Es heißt von den Ärzten sie müssen Geduld haben. Bin auch froh wie du, das ich meinen Haushalt so einigermaßen fertig bringe und auf dem laufenden bleibe.
War die letzten drei Jahre immer wieder auf Reha, dort hab ich mich auch erholt und gestärkt, aber wie gesagt es hält nicht lange an.
2003 wurde bei mir die Fibromyalgie festgestellt und keiner kann einem einen Rat geben wie man sich verhalten soll. Mir wurde ein Antidepresiva angeboten, hab es aber bis heute nicht genommen. Bekomme Krankengym. das die Gelenke und Muskeln, wie du sagst aufgebaut werden, finde aber darin auch keine Besserung. Hinzu kommt noch das ich mit Tamoxifen auch noch Knochenprobelme habe. So weiß ich nicht, kommt das ganze von der Fibromyalgie oder vom Tamoxifen die Schmerzen, selbst die Ärzte wissen es nicht. Nehme meine Schmerzmittel, das ich einiger maßen den Tag überstehe.
Kann im Moment keinen Arzt mehr sehn :mad:
Aufjeden Fall laß ich mich nicht unterkriegen deswegen!

Ich wünsche Dir ein sehr schönes, erholsames Wochenende :winke: :winke:
Lieben Gruß Maditta

margit b.
14.10.2005, 10:09
Liebe Maditta,

danke für deine Antwort, deine Situation kommt mir sehr vertraut vor.

Mein Onkologe im KH hat gemeint, meine Probleme sind Nachwirkungen der Chemo und damit muss ich leben. Hab ihn dann auf Fibromyalgie angesprochen, da hat er gemeint, es würde mir nichts bringen, wenn ich die Untersuchungen mache. Es gäbe ja keine Behandlungsmöglichkeiten.

Kennst du diese Seite? http://21385.forum.onetwomax.de/

Ansonsten hör ich genau wie du immer wieder "Sie müssen Geduld haben". Ich kann den Satz schon nicht mehr hören. Da es mir nicht möglich ist wieder zu arbeiten hat der Neurologe bei der Untersuchung wegen meiner vorübergehenden Berentung gemeint, dass ich Depressionen habe. "Bei Ihrer Diagnose müssen Sie ja Depressionen haben". Aber ich bin trotz Allem ein fröhlicher Mensch und lass mich auch nicht unterkriegen. Natürlich gibt es depressive Phasen - aber lange lass ich das nicht zu, denn ich leben einfach zu gerne!

Heuer im Sommer hab ich gedacht, dass es jetzt langsam besser wird. Aber seit wieder Alltag eingekehrt ist, ist auch meine Energie wieder weg. Es ermüdet und erschöpft mich einfach, wenn ich weiss, dass viele Dinge erledigt werden müssen. So wie du schreibst, empfindest du wohl ähnlich. Solange ich mich nicht mit Alltag "herumplagen" muss, geht es mir relativ gut. Aber täglich kochen und Haushalt und Wäsche und Kinder (auch wenn sie schon ziemlich groß sind) und noch viele andere Dinge, die rauben mir einfach meine Energie. Meine Tochter ist 16 und wir gehen heute ein Ballkleid einkaufen. Muss mir solche Termine schon rechtzeitig einteilen, denn so nach Lust und Laune hab ich einfach keine Kraft dazu.

Auch ich bekomme oft arge Knochenschmerzen, bei mir wird allerdings gesagt, das sind immer noch die Nachwirkungen vom Taxol.

Vielleicht magst du mir ja ein e-mail schreiben? Die Adresse ist bei meinem Profil hinterlegt.

Ich wünsche dir ein erholsames WE und vielleicht können wir ja bei dem schönen Wetter noch ein wenig Energie tanken!

Recht liebe Grüße
Margit

margit b.
14.10.2005, 10:20
Liebe Leda,

hat deine Therapie schon begonnen? Wie geht es dir dabei? Ich hoffe sehr, dass sich die Nebenwirkungen in Grenzen halten.

Ein schönes WE und recht liebe Grüße
Margit

leda
15.10.2005, 19:03
hi margit,
danke der nachfrage hab in einem anderen thread relativ ausführlich geschrieben damit ich die forumleser nicht unnötig langweile. Schau bitte in dem thema Zervixcarcinom Galliumkarzinom etc....
Aber zu den nebenwirkungen kann ich sagen die 3 ersten bestrahlungen und die erste chemo hab ich gut vertragen.. Zu mehr ist es nicht gekommen bisher!
Wünsche dir auch alles gute
ein schönes Wochenende

Claudia 1
23.11.2005, 10:59
Hallo,
ich hatte meine Wertheim-Op. im Juli 05, keine Nachbehandlung aber Lymphödeme in beiden Beinen u. Unterbauch u. Blasenatonie. Habe absolut kein Gespür f. meine Blase. Subrapub. Kath. wurde nach 4 Wochen entfernt. Restharn wechselnd 50 - 300ml. Nehme seitdem verschiedene Medikamente (Doryl, Myocholine, Dibenzyran, Alna) u. mache "Blasentraining" d.h. vorsorglich alle 2 Std. zur Toilette dass ja nie zuviel drin ist. Nachts stelle ich 2x den Wecker. Zuerst sagten die Ärzte (Gyn. Urol, Reha) ich hätte nicht genug Geduld. Jetzt 5 Mon. nach Op. "sie haben aber auch Pech, das wird jetzt nicht mehr". Bin verzweifelt. Nächste Woche Urodynamik in Sindelfingen. Nehme derzeit 15mg Dibenzyran, ist sehr schlecht verträglich aber lieber dies als selber kath. , wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Was kann ich denn noch unternehmen um diese Nerven wieder "in Gang zuu bringen".
So kann ich nicht leben, mein Radius ist so eingeschränkt, weil man unterwegs auf den Toiletten nicht hinsitzen kann. Ich gehe nicht mal mehr ins Kino od. Konzert. Ich will alles versuchen um diese Blase wieder in Gang zu bringen. Alles!!!!!! Übringes von Beckenbodengymnastik rieten bisher alle Ärzte ab.
Danke Claudia

margit b.
23.11.2005, 14:09
Liebe Claudia,

ob ich dir helfen kann, weiss ich nicht so genau. Meine Freundin hat vor Kurzem eine Neuraltherapie angefangen, allerdings zur Unterstützung ihrer Immuntherapie und zur Entstörung ihrer vielen Narben. Habe mir gerade einen Link dazu durchgelesen, der sehr vielversprechend klingt http://www.neuraltherapie.at/patienteninfo.htm

Wie gesagt habe ich leider keine eigenen Erfahrungswerte, aber ein bissl googlen zur Information kann man ja :D .

Alles Gute für dich und vielleicht kommt ja noch ein besserer Vorschlag!
Liebe Grüße
Margit

Britt
10.12.2005, 09:56
Hallo Claudia,
ich kann total mit Dir fühlen. Meine OP ist jetzt 2 Monate her, und ich bin zur Zeit in Strahlentherapie. Ich habe einen Puffi und mache Blasentraining wegen des Harnverhaltes. Auch mir sagen die Ärzte immer wieder, wird schon, wird schon - spätestens 3 Monate nach der Bestrahlung sollen sich sich die Nerven wieder zurechtfinden. Aber wenn ich das hier so alles lese, denke ich ehr, es wird überhaupt nichts mehr. Selbstkath. ist auch für mich die reinste Horrorvorstellung. Ist hier nicht eine, bei der "wird schon wird schon" tatsächlich eingetreten ist? Oder kennt jemand jemanden der jemanden kennt?
Im Moment mach ich nebenbei noch Akkupunktur - aber nach 2 Sitzungen kann man wohl keine Wunder erwarten.
Was die Blase wunderbar entspannt, ist Ingwerwurzel mit kochendem Wasser aufgegossen und über den Tag verteilt getrunken.
Gegen Bakterien in der Blase trinke ich zusätzlich Preiselbeersaft. Das hilft und macht den Urin schön klar.
Bist Du inzwischen mit Deinen Recherchen weitergekommen oder hast die
"Sache" in Gang bringen können?

LG
Britt

Claudia 1
11.12.2005, 12:01
HalloBrit,
nein ich bin nicht wirklich weiter. War jetzt bei mehreren Urologen u. einer Uro-Gynäkologin. "Man sagt, dass Nerven sich erholen od. regenerieren können bis max. 2 Jahre". Man sagt!!!!!!! Ich könnte mit einem Teilerfolg leben, wenn ich wenigsten die Blase wieder spüren könnte (voll/leer). Im Moment nehme ich Dibenzyran 5-15mg pro Tag ú. wenn es nicht geht katheter ich selbst so kann ich auch "bei Bedarf" den Restharn ersehen. Ist nicht schön, mein Radius ist sehr klein geworden. Gehe alle 2-3 Std. nach der Uhr zu Toilette unterwegs ist es schwierig, da öffentl. T. eklig sind. Man hat mir noch dringend zur Psychotherapie geraten. Ach ja Akupunktur war ich jetzt auch 1x, werde noch weiter gehen. Und dann könnte man noch Reizstrom probieren, eine kl. Sonde wird über den Blasenkath. eingeführt ca. 2 Wochen lang. Geht aber erst im Jan. aus organisatorischen Gründen. Ich wünsche Dir sehr, dass es bei Dir schneller wieder kommt. Ich selbst hänge gerade ziemlich durch. Ich wünsche Dir einen schönen 3. Advent.
Claudia

Britt
14.12.2005, 22:47
Hallo Claudia,
vielen Dank für die lieben Grüße und Wünsche.
Was Du da so machst, ist ja echtes "Blasenmanagement"! Gelingt Dir das alles, ohne daß Du die Blase überdehnst?! Respekt! So lange ich den Bauch-
katheder noch habe, weiß ich ja genau, was los ist - aber dann... Na, das liegt sowiso noch in weiter Ferne. Mein Urologe meint, unter 80 ml - und das langfristig(???) - wird sowiso nix gezogen, besser wären noch 50 ml... Nun ja, da bin ich dann noch um einiges von entfernt... Ebenfalls Frust hoch zehn! Aber ich warte das Ende der Bestrahlung bei gleichzeitiger Beckenbodengymnastik erst einmal geduldig ab.
Die Akupunktur - bilde ich mir wenigstens ein - hilft, jedenfalls glaube ich, die Blase wieder ein wenig und damit die Werte drücken zu können.
Ach wäre das schön, auch nur annähernd die Sorglosigkeit von vor der OP wiederzuerlangen... Aber wir müssen wohl selbst aktiv werden, sprich alles tun und nichts unterlassen, um unsere Situation zu verbessern.
Ich wünsche Dir so, daß es nicht 2 Jahre oder so dauert, bis es wieder klappt, daß kannst wahrscheinlich nur Du Dir vorstellen.
Trotz des Hängers: Eine schöne Weihnachtszeit und viel Kraft, damit Du im Januar zu neuen Taten an der "Blasenfront" aufbrechen kannst. Halte mich bitte auf dem Laufenden.
LG
Britt

Claudia 1
31.12.2005, 18:36
Hallo Britt,
ja "Blasenmanagement" ist ein gutes Wort. Hast Du den suprapub.Kath. noch?
Meine Restharnwerte mit Medikament (was ich schlecht vertrage) u. Kontrolle durch kathetern sind fast immer gut. Restharn meist zwischen 0-50ml.
Wenn ich das Medikament absetze wird Harnstrahl schlechter u. somit Restharn auch mal 100 od. 120ml. Hatte jetzt 3x Akupunktur. Weiß nicht ob es hilft. Gehst Du zu chin. Ärzten? Wieviele Behandlungen hast Du schon. Ist halt auch ziemlich teuer. Ich bin vom "Krebs" geheilt aber ziemlich "kaputt". Habe keine Lust an Sylvester wegzugehen wg. dieser blöden Blase. Na ja 2006 kann nur besser werden!!!!!!!!!!!!!
Auch Dir alles Gute , Gesundheit u. nochmal Gesundheit u. Glück
Claudia

Britt
06.01.2006, 22:11
Hej Claudia,

das sind doch schon super Werte - auch ohne Medikament. Wenn ich den Urologen richtig verstanden habe, ist 100 ml so die magische Grenze... alles darunter natürlich besser aber immerhin. Sieht doch so aus, als ob es wird!

Ja, ich hab noch den Puffi. Ab Mittwoch bin ich zur AHB in St. Peter. Mein Arzt meinte, dort sollen die den mal ziehen, weil sie mich täglich mit Ultraschall kontrollieren können und mal sehen was passiert. Ich hab allerdings das Gefühl, es "läuft" alles noch sehr unruhig - und manchmal mit echten "Ausreißern" (150 ml). Vor allem nachts steigen die Werte wieder um 100 ml - und ich habe sobald ich im Bett liege das Gefühl, ich muß schon wieder. Das nervt.

Ich soll dort auch sicherheitshalber lernen, mich selbst zu katheterisieren. Hast Du das hinbekommen? Du hattest ja auch so einen Horror davor! Wie oft kontrollierst Du?

Bis Mittwoch werde ich10 X zur Akkupunktur gewesen sein. Ich bilde mir ein, es hilft, da ich die Blase wieder drücken kann. Bei mir zahlt zum Glück die Kasse.

Das klingt doch bei Dir alles schon viel besser. Meld Dich doch noch einmal vor meiner Kur.



Herzliche Grüße

Britt

Claudia 1
07.01.2006, 12:54
Hallo Britt,

hoffe ich erreiche Dich noch vor der Reha. Kathern ist nicht schwer. Ich brauch aber einen Spiegel um die Harnröhre gleich gut zu treffen. Verwende so weniger Desinfektionsmittel. Haut wird wund.

Ich habe jetzt 6x Akup. Geändert hat sich: mein Darm arbeitet besser, bei der Blase habe ich einen "Dauerdruck" im Unterbauch seit ein paar Tagen. Ich nehme weiter Dibenzyran. Meist habe ich Restharn zwischen 0 und 80. Aber dann auch wieder Ausreißer von 150 od. einmal auch 200! War ja bei einer Uro-Gyn. sie meint ich soll mich nicht aufregen u. gelassener werden. Wie soll ich "gelassen" sein, wenn ich nicht weiß ob die Blase leer ist. Anderseits soll ich ja die Blase nicht überdehnen. Ist schon sehr schwierig geworden. Ich wünsche Dir, dass sich Deine Blase gut erholt in der Reha.

Ich möchte evtl. noch Reizstrom ausprobieren, wird über einen Kath. in die Blase eingeführt. Akupunktur muss ich selbst bezahlen. Habe ja auch noch Lympödeme wird auch nicht besser. Na ja genug gejammert, ich wünsche Dir alles Gute u. schreib wie die Reha war.

Liebe Grüße claudia

Mills
17.01.2006, 18:47
Liebe Claudia1 und ähnliche Betroffene!
3 1/2 Monate nach meiner Wertheim-OP bin ich (42 Jahre) auf dieses Forum aufmerksam geworden und treffe hier nun - wenn auch nur 'virtuell' - auf Frauen mit ähnlichen Leidensgeschichten und OP-Folgen. Das erleichtert mich ein wenig, denn weder lernte ich während meines 4-wöchigen Klinikaufenthalts eine Frau mit Cervix-CA kennen, noch habe ich jemanden in meinem Bekanntenkreis, der auch nur jemanden kennt mit dieser Erkrankung. (Gestern war ich verblüfft, als sogar meine Gynäkologin in Frankfurt bekannte, keine Patientin mit Cervix-Karzinom in ihrer 10-jährigen Praxis erlebt zu haben - seltsam, oder?).
Die schlichten Fakten:
Ich hatte seit August 2005 mehrfach Schmierblutungen und ging schliesslich Mitte September zur Frauenärztin. Diese überwies mich ins Krankenhaus, wo ich ab dem Tag 4 1/2 Wochen blieb. Noch am selben Tag wurde Cervix-CA bei mir gefunden. Binnen einer Woche nach Aufnahme hatte ich Blasen- und Darmspiegelung und anschliessend die Wertheim-OP (Eierstöcke blieben drin).
Ich konnte wohl von Glück sagen, dass der als aggressiv beurteilte Tumor nicht auf benachbarte Organe übergegriffen hatte.
Im Dezember 05 schloss sich die Nachbehandlung an: 28 Sitzungen Unterleibsbestrahlung + 2x Afterloading (vergangene Woche). In der ersten und letzten Bestrahlungswoche bekam ich parallel eine (leichte) Chemo.
(Wenn es mir nicht immer noch so grausen würde vor den Einzelheiten, könnte ich hier die medizinischen Kennzahlen wie Tumorgrad etc ergänzen, doch ist es mir immer noch sehr unbehaglich meine Krankheitsakte samt Details zu studieren - wer kennt das auch?).
Ich bin mit SPF, also Blasenkatheter, aus der Klinik entlassen worden; (bei der Visite war das medizinische Personal verwundert, dass das Wasserlassen immer noch nicht klappte - und ich kam mir zunehmend unnormal vor).

Was mich inzwischen an manchen Tagen schier verzweifeln lässt, ist meine bestehende Blasenlähmung; ich kann mich nicht mal mehr erinnern, wie sich eine volle Blase anfühlt; (habe bloss bei voller Blase ein voller-Bauch Gefühl, frage mich dann immer, ob das von Darm oder Blase kommt). Wenigstens kann ich über die Harnröhre, als auf natürlichem Wege, kleine Mengen 'ablassen'. Kurz vor Silvester habe ich mich deshalb an meinen Operateur-Arzt gewandt, der mir empfahl, etwa 1 Monat nach Abschluss aller Bestrahlung wieder zu ihm in die Klinik und ggf. zur dortigen Urologie zu gehen. -
Überflüssig zu erwähnen, dass ein aus dem Unterbauch hängender Katheterschlauch nicht gerade erotisierend für mich ist. (Mein Partner sagt zwar, es mache ihm nichts aus, aber ich weiss nicht, ob das stimmt.)

Ich machte mir Vorwürfe, weil ich vor der Diagnose 1 1/2 Jahre keine Abstrichuntersuchung hatte machen lassen. (Wäre mir dann diese OP erspart geblieben? Aber was nützt dieses Hadern..).

Seit der OP bin ich krankgeschrieben und kann mir im Moment nicht vorstellen, wieder ins Büro zu gehen und die Sachen wichtig zu finden, die ich vorher ernst nahm. Naja, vorher gehe ich wohl in die Reha, verspreche mir aber in Sachen Blase wenig davon.
Aber könnte mir jemand eine urologisch spezialisierte Reha-Klinik empfehlen?

Ganz liebe Grüße aus Rhein-Main, und ich freue mich auf Ansprache aus Eurem Kreise!
Mills

buffy412
01.02.2006, 12:38
Liebe Claudia1 und ähnliche Betroffene!
Ich bin mit SPF, also Blasenkatheter, aus der Klinik entlassen worden; (bei der Visite war das medizinische Personal verwundert, dass das Wasserlassen immer noch nicht klappte - und ich kam mir zunehmend unnormal vor).

Ich machte mir Vorwürfe, weil ich vor der Diagnose 1 1/2 Jahre keine Abstrichuntersuchung hatte machen lassen. (Wäre mir dann diese OP erspart geblieben? Aber was nützt dieses Hadern..).


hallo mills,
meine op war am 29.12.05 und auch ich bin mit dem blasenkatheter bereits nach 10 tagen entlassen worden ("sie müssen sich entspannen und das können sie zuhause anscheinend besser. sie werden sehen, dann funktioniert alles ganz schnell wieder"). "schnell" dauerte weitere zwei wochen. ich konnte immer nur ein paar tröpfchen wenn die blase extrem voll war, dann war schluss und ich musste den rest (meistens zwischen 800 und 1200 ml !!!) ablassen.
nach 2 wochen hatte ich die faxen dicke und hab mir den katheter von meinem hausarzt einfach ziehen lassen auf die gefahr hin, mir entweder einen neuen setzen lassen zu müssen oder durch die harnröhre zu katheterisieren. und: nichts dergleichen! nach knapp zwei tagen spürte ich wieder den harndrang. zwar kamen dann immer nur wieder ein paar tropfen, aber ich bin dann dazu übergegangen, mit den fäusten auf den unterbauch zu drücken und so die blase zu entleeren. war in den ersten tagen (immerhin erst knapp 4 wochen nach der op) nicht besonders witzig und auch jetzt, 5 wochen danach immer noch nicht. aber ich kann wenigstens wieder ohne katheter sein. endlich kein schlauch mehr aus meinem körper!!! die blase funktioniert im mom sehr unorthodox. manchmal muss ich schon nach ner halben stunde wieder, manchmal líegen drei stunden dazwischen. nachts bin ich an manchen tagen stündlich auf dem klo, in guten nächten nru zwei mal. ob die blase je wieder normal funktionieren wird, kann mir weder mein gyn noch mein hausarzt sagen. den besuch beim urologen spar ich mir, denn alles was dabei höchstwahrscheinlich herauskommt sind unangenehme unterschungen mit dem resultat, dass ich geduld haben müsse...

was deine befürchtungen wg. der vorsorge betrifft, so treffen sie auch auf mich zu: ich habe immer regelmäßig die untersuchungen machen lassen, bis auf 2004, da hab ich geschlampt und bin erst im sept 05 wieder hingegangen, vor allem aber wg. schweißausbrüchen und schmierblutungen nach verkehr. hatte im leben nicht mit dem krebs gerechnet, zumal in meiner fam keine vorerkrankungen waren...
mein gyn meinte, es sei müßig darüber nachzudenken, ob..., denn selbst wenn man einmal pro jahr geht, kann so ein adeno kurz nach der vorsorge "zuschlagen" und hat dann ein jahr zeit...
liebe grüße
buffy412

nitsrek1204
23.12.2008, 11:10
*Beitrag nach oben schubbs*

Beitrag durch Zufall gefunden, ich wollt Euch mal fragen wie es Euch heute geht,
fast 2 Jahre nach dem Eingriff, habt Ihr noch viele Probleme?

Wäre schön, wenn Ihr vielleicht noch mal einen kurzen Bericht schreiben würdet...

vielleicht auch im Forum: Krebsart - Gebärmutterkrebs -

Vielen Dank im Voraus

LG
Kerstin