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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Taxol-Chemo - Nebenwirkungen ? Wer kennt sich aus


04.02.2003, 19:25
Hallo !!

nachdem jetzt alle Untersuchungen durchgeführt sind und feststeht, dass ich multiple Lymphknotenmetastasen habe, soll jetzt eine Chemo mit Taxol durchgeführt werden, evtl. in Kombination mit Herceptin. Und Bestrahlungen.

Die letzte Chemo bei mir war eine AC (bzw. EC). Die habe ich eigentlich ganz gut vertragen, bis auf die Übelkeit... ansonsten keine Nebenwirkungen.

Wer hat schon mal diese Chemo bekommen ? Und wie habt ihr die vertragen ? Meine Hauptsorge ist eigentlich Übelkeit, die fand ich extrem unangenehm.

Die Ärztin sagte, die Chemo wäre gut verträglich. Habe aber in der Roten Liste usw. schon vor verschiedenen Nebenwirkungen, vor allem allergische Reaktionen gehört.

Wäre wirklich dankbar für jeden, der mir seine Erfahrungen mit Taxol weitergeben könnte.

Vielen Dank für eure Hilfe

Antje

05.02.2003, 22:46
Hallo Antje,
schau doch mal hier im Forum nach, es steht schon eine ganze Menge über Taxol und die Erfahrungen damit drin.
Ich selbst bekomme auch Taxol und Herceptin. Ich kann dir nur empfehlen: laß dir das Taxol wöchentlich geben, dann ist es wesentlich verträglicher. Das Herceptin wird in der Regel gut vertragen. Wenn du Allergien hast empfiehlt es sich allerdings (sollstes du es ambulant beim Arzt machen) die erste Gabe Herceptin im Krankenhaus zu bekommen. Ansonsten kannst du viel unter den Stichworten Taxol, oder Taxol und Herceptin hier im Forum schon nachlesen. Solltest du noch mehr wissen willen, schreib mir einfach zurück. Ich würde mich auch freuen, wenn du mal was hören läßt, wie es dir bei der Behandlung so geht.
Also, alles Liebe Jeanettehttp://www.websmileys.de/pflanze07.gif

06.02.2003, 14:43
Liebe Antje,
taxol macht in der regel keine Überkeit, aber in jedem Fall Haarausfall - wobei das Ausfallen bei der wöchentlichen Gabe länger dauert, während es bei der 3-wö. innerhalb von etwa 10-14 Tagen passiert. Viele Patientinnen klagen im Laufe der Zeit mit Kribbeln oder Taubheitsgefühlen in den Finderspitzen oder Füßen.
Gruß von Robie

06.02.2003, 18:21
Liebe Antje, kann Dir Mut machen. Nach 9 x Taxotere sowie wöchentlich Herceptin sind meine LK-Metas alle wieder verschwunden und die Tumormarker im Normbereich. Seit Mai vorigen Jahres stabil. Ich drück dir die Daumen.

07.02.2003, 16:41
Hallo Rainbow,

du hast mir glaube ich auch schon im anderen Forum geschrieben,kann das sein ? Hattest du nicht die Lymphknotenmetas am Brustbein ? Wie hast du das bemerkt ? Ich habe nämlich seit Wochen einen fürchterlichen Reizhusten und die Ärztin sagt, das könnte ein Zeichen für Metas in der Lunge oder hinter dem Brustbein sein. CT-Befunde bekomme ich erst am Montag....

Danke
Antje

07.02.2003, 17:27
Hallo,

der Reizhusten könnte auch eine Folge der Bestrahlung sein.

Bin vor 5 Jahren bestahlt worden und hatte auch ziemlich lange
damit zu kämpfen.

Liebe Grüsse
Carla

06.03.2003, 15:52
Ich habe 4 x Taxol im 3-Wochenabstand bekommen. Mein Kreislauf, der sowieso ziemlich niedrig ist, ging noch weiter in den Keller. Desweiteren hatte ich enorme Gliederschmerzen, wie bei einer schlimmen Grippe oder Muskelkater, insbesondere in den Knien. Haarausfall ist klar. Selbst die Wimpern und Augenbrauen wiesen große Lücken auf. Hab die Behandlung ambulant gemacht. Die Infusion hat ca. 3-4 Std. gedauert und ich bin von der Antiallergikumspritze immer eingeschlafen. Ach ja, ich war danach nicht mehr so ganz aufnahmefähig. Also lieber nicht selbst Aufofahren. Nach ca. 8 Wochen wachsen die Haare wieder. Artischocken- und Misteldragees sollen gegen eine Anschwellung der Leber helfen. Wußte ich leider auch nicht und Die Fingernägel fangen Monate nach der Behandlung an zu splittern, da sie auch einen Schaden genommen haben. Mir gehts jetzt wieder gut. Hat ca. 1/2 Jahr gedauert, bis meine Kräfte und Energie wieder da waren. Wünsch Dir viel Kraft und alles Gute.

Liebe Grüsse
Claudia

09.03.2003, 15:43
Hallo,
habe 4xEC und 4xTaxol erhalten im 3 Wochen-Rythmus. Taxol war etwas leichter zu ertragen.
Hatte aber auch keine allergische Reaktionen, obwohl ich sonst auf bestimmte Medikamente allergisch reagiere.
aber ansonsten totaler Haarausfall, Kopf, Schambehaarung, Wimpern, Augenbrauen.
Das empfand ich schon als sehr schlimm. aber Nachwachsen auf dem Kopf hat sehr lange gedauert, im 02/2001 war letzte Chemo, 09/2001 habe ich erst meine Perücke abgemacht und im Dezember hatte ich erst einen richtigen kurzen Haarschnitt. Leider.
Alles Gute. Es geht alles vorbei und wie Du im Forum erkennst, haben dies schon viele durchgemacht.

09.03.2003, 20:22
Hallo,

es gibt keine gesicherten Untersuchungen darüber, dass Frauen durch eine Chemotherapie (Einzelgabe oder Kombination) länger leben. Es gibt sogar Aussagen darüber, dass die Überlebenszeit durch Chemo gesunken ist.

Sollte jemand das Gegenteil beweisen können, bitte auch ich um Quellenangabe.

Gruß. Anja

10.03.2003, 17:26
Hallo,

vielen Dank den Frauen, die mir Ihre Erfahrungen mir der Taxol-Chemo mitgeteilt haben. Inzwischen habe ich 3 hinter mit und vertrage sie auch ganz gut.

Desweiteren bitte ich doch Leute wie Anja32 sich hier rauszuhalten, wenn ich hier eine Frage zu Nebenwirkungen stelle, eure Beiträge sind so schon lästig und dumm genug.

Nichts für ungut und nochmals danke an alle die geantwortet haben.

Antje

11.03.2003, 17:55
Hallo Antje,

Ich hab meine Taxolerfahrung schon mitgeteilt, schön, dass Du das soweit gut verträgst. Ich hatte leider allergische Reaktionen.
Ich gebe Dir absolut recht, dass man, bzw. ich hier etwas Hilfestellung erwarte und erhoffe. Hilfestellung insoweit, dass einem auch von anderen Mut zugesprochen bekommt. Auf solche Aussagen, "Chemo verlängert nicht das Leben, sondern das Gegenteil wäre der Fall", kann auch ich gut verzichten. Zum Glück bin ich ein total lebenslustiger Mensch und hab schon so viel mit-gemacht im Leben, dass ich eigentlich noch garnicht ans Sterben denke.
Ich bin Frauen begegnet, vor denen ich meinen Hut ziehe und die für mich im Umgang mit Leben mit Krebs eine Leitfigur geworden sind. Ich finde es gut und für jeden wichtig anderen in dieser Situation ein wenig zu stützen.

Der Glaube und die Hoffnung ist die halbe Miete

11.03.2003, 18:03
Hallo Anja 32

Irgendwo tust Du mir ganz schön leid. Eine so negative Aussage ist ganz schön deprimierend. Wollen wir überhaupt wissen, wie lange wir leben werden, sollen, können, dürfen? Könnten wir morgen nicht schon durch einen Unfall etc. tot sein. Auch mit Krebs möchte ich noch lange leben und zwar mit Spaß und Freude.
Die kurze Aussage von Dir, zeigt mir wie verzweifelt Du bist und daran festhalten willst durch das Lesen solcher Aussagen.

11.03.2003, 18:48
Hallo Claudia,

ich beschäftige mich jetzt schon sehr lange mit Krebs und dessen Therapiemöglichkeiten. Ich beschäftige mich damit täglich und nicht nur hier im KK. Wenn ich eine solche Aussage treffe, dann ist diese nicht einfach aus der Luft gegriffen, sondern ich habe mir vorher schon sehr genau überlegt, warum ich etwas äußere.
Wenn du noch einmal genau nachlesen würdest, würdest du feststellen, dass ich auf eine sehr konkrete Anfrage von Gast eine sehr konkrete Antwort gegeben habe. Ich wollte damit nicht sagen, dass sich ab jetzt kein Patient, der eine Chemo macht, mehr Hoffnung auf Heilung machen kann, sondern lediglich dazu anregen, sich über die Chancen bei einer Chemo überhaupt Gedanken zu machen und vielleicht auch die ein oder andere Zahl mal zu hinterfragen. Ich kann, ehrlich gesagt, nicht verstehen, wie man sich allein auf seinen Glauben an den Erfolg der Therapie verlassen kann. Bei Krebs müssen alle Register gezogen werden und man hat hier sicher weder Zeit noch Energie zu verschenken.
Den Lebensmut will ich hier natürlich auch niemandem nehmen, deshalb drücke ich mich in der Regel auch sehr zurückhaltend aus. Aber um die "Wahrheit" (ich setze dies absichtlich in Anführungsstriche, weil es je nach Grundeinstellung natürlich immer mehrere Wahrheiten gibt) herumreden halte ich für einen genauso großen Fehler wie das Verschweigen von wichtigen Fakten.
Ich akzeptiere, wenn nicht jeder meine Meinung teilt, weil sich sicher auch nicht jeder in der gleichen Form mit Krankheit und Gesundheit beschäftigt wie ich es tue. Aber leid zu tun brauche ich dir nicht.

Viele Grüße. Anja

11.03.2003, 20:05
Also "Anja32",

du hast mir auf meine konkrete Frage zu den Nebenwirkungen zu Taxol keine Antwort gegeben, oder hast du irgendwelche Erfahrungen deinerseits ?? Hast du überhaupt eine Krebserkrankung ?? Mir langst es schon, wenn im Medizin-forum "Anna" rumlabert, bist du das auch mit anderem Namen ?? Ich sage nur Neue Medizin u.s.w.

Lass mich bitte in Ruhe, ich möchte keinerlei Kontakt mit dir, du ziehst die Leute nur wieder runter.

Gar nicht freundliche Grüße

Antje

11.03.2003, 21:06
Hallo Antje, Hallo Anja32 und alle anderen,

sorry, aber ich schreib jetzt mal was dazu.

Ich hab Epirubicin-Taxol hinter mir und auch die CMF-Chemo, kann also mitreden (leider).

Jede Frau hat unterschiedliche Nebenwirkungen, einige haben wenige, manche mehr (ich hatte ALLES, was es nur geben konnte).

So ganz Unrecht hat Anja 32 aber nicht.

Auch ich beschäftige mich eingehend mit meiner Erkrankung und ein Satz von Anja32 hat mir besonders gut gefallen: "Bei Krebs müssen alle Register gezogen werden".
Stimmt, genau so und niemals anders!

Die Chemotherapien sind Standard, sie können helfen oder auch nicht. Es ist leider so, auch wenn es Einigen hier nicht gefällt.

Vor meiner allerersten Epi/Taxol-Chemo habe ich ein eingehendes Gespräch mit dem Chefarzt der Klinik geführt.
Ich wollte wissen, ob DAS die RICHTIGE Chemo für mich wäre.
Mir wurde gesagt, dass gerade Taxol ein sehr gutes Mittel sei, aber bei einigen Frauen auch wieder fast keine Wirkung zeigt...mhhh.

Soll ich euch noch etwas erzählen?
Ich war bei den "Einigen". --->Pech gehabt.

Im Nachhinein bin ich heilfroh, dass ich diese Chemo VOR der Op hatte und somit die Wirkung genau festzustellen war.

Also musste ich noch eine weitere Chemo (CMF) *nachschieben*.
Und ob die nun gewirkt hat, weiß wirklich niemand.

Also habe ich weitere *Register* gezogen.

Hab mich im Netz schlau gemacht, was es eigentlich noch so an Therapien und Möglichkeiten gibt.

Und ich habe mehrere Wege gefunden.

Ich kann wirklich nur jedem raten, *alle* Register zu ziehen und sich nicht ausschließlich auf Chemotherapien verlassen.

Ach ja, ich bin absolut keine Anhängerin der Neuen Medizin. Das ist für mich absoluter Humbug.

Aber Chemosensitivitätstest, Elektrotherapie, Hyperthermie, Restkrebszellensuche im Blut, Knochenmarkuntersuchung, regelmäßige Tumormarkerfeststellung, Gen-Analyse usw und so fort; das sind einige *Register* die ich gezogen habe.

Auf "Standard" vertraue ich auch nicht.

Zum Register ziehen braucht es aber eine lange Zeit. Das geht nicht von heute auf morgen.
Ich habe bereits 15 Monate mit Suchen verbracht und suche immer noch weiter.
Außerdem benötigt man gute Ärzte, die beim Register ziehen helfen (zum Beispiel mit Überweisungen... und die bei unkonventionellen Untersuchungsmethoden nicht *Nein* schreien).
Und das war bisher das schwierigste Problem für mich (ist aber gelöst inzwischen).

Ich wünsche dir liebe Antje alles Liebe und Gute für die Chemo, dass sie dir helfen möge und du keine großartigen Nebenwirkungen hast.

Herzlichst
Norma

11.03.2003, 21:55
Hallo Antje,

gerne lasse ich dich in Ruhe, aber du hast mich ja angesprochen und warst recht angriffslustig. Du erwartest wohl nicht, dass ich mir solche Verbalattacken einfach so gefallen lasse, oder?

Mit einer "Anna" habe ich nichts zu tun und mit der Neuen Medizin auch nicht. Ist ja lustig, dass man immer direkt ein Befürworter der NM sein muss, wenn man eine Meinung vertritt, die außerhalb der konventionellen Ansicht liegt...
Allerdings habe ich mich schon mit ihr auseinandergesetzt, das will ich nicht leugnen. Schließlich sollte man sich über alle Theorien informieren, bevor man sich seine Meinung bildet.


Hallo Norma,

danke für deinen Beitrag. Übrigens habe ich nie gesagt, dass Chemotherapien nie helfen. Ich sagte nur, dass es keine gesicherten (!) Untersuchungen dazu gibt. Etwas anderes zu behaupten würde ich mir nie anmaßen. Natürlich gibt es Fälle von Heilungen oder verlängerten Lebenszeiten über 5 Jahre hinaus. Das große Aber ist jetzt nur, dass niemand sicher WEIß, ob diese Heilungen wegen der Chemo eingetreten sind oder ob es auch ohne sie dazu gekommen wäre. Schließlich gibt es auch eine Menge von Fällen, bei denen Menschen ohne weitere Behandlung geheilt wurden.
Was mir wichtig ist zu sagen, ist, dass Krebs eine Erkrankung ist, die die Ganzheit Mensch betrifft und nicht nur die Stelle im Körper, an der der Tumor sitzt. Deshalb bin ich überzeugt, dass Krebs nur dann geheilt werden kann, wenn man die Ganzheit Mensch behandelt und nicht nur am Symptom Tumor therapiert. Eine Chemo wie auch die Bestrahlung hat zum Ziel, den Zelltod herbeizuführen. Dabei machen beide keinen Unterschied zwischen Tumorzellen und gesunden Zellen. Folglich wird im Körper so viel zerstört, dass dieser sich unter Umständen nur schwer bis gar nicht regenerieren kann.
Ich lehne Chemotherapien nicht um jeden Preis ab. Um die Tumormasse vor einer OP zu reduzieren, kann sie mitunter sogar sinnvoll sein. Ich sage nur, dass jeder sich genau überlegen sollte, ob sie die erste anzuwendende Therapie sein sollte, zumal man sich im Klaren darüber sein muss, dass die Gefahr gegeben ist, dass alternative Methoden nicht mehr richtig greifen, wenn der Körper zu stark vorgeschädigt ist.
Was ich völlig ablehne, ist eine Chemotherapie als reine "Verzweiflungstat" des Arztes, wenn er keine anderen Therapiemöglichkeiten mehr sieht. Dazu kann ich nur den Kopf schütteln. Aber davon sprechen wir jetzt ja nicht.

Einen schönen Abend. Anja

12.03.2003, 09:30
Hallo Anja,
ich habe erst seit 1 Jahr mit dem Thema Brust- krebs zu tun und stehe nach Wiederaufbau und Chemo erst am Anfang das Ganze zu verarbeiten. Sicher ist die herkömmliche Medizin kein Garant dafür, dass man wieder gesund ist. Alternative Medizin wurde mir aber auch noch nicht aufgezeigt. Ich habe jahrelang nur Naturheil- mittel genommen, mußte mich in diesem Moment aber auf meinen Arzt verlassen. Ich bin auch der Meinung, dass der Mensch ganzheitlich zu sehen ist. Sprich es gehört für mich auch die Psyche dazu. Neben meinen 2 Kindern würde es mich einfach zu sehr runterziehen, mich den ganzen Tag mit dem Thema Krebs zu befassen und ich will mich, meinen Mann und die Kinder nicht in Angst versetzen. Mich Sicherheit bin ich noch in der Phase des Verdrängens und fange jetzt vielleicht mit der Auseinandersetzung an. Mit Glaube und Hoffnung habe ich auch nicht nur die Medizin gemeint, sondern vielmehr die Kraft, die in einem selbst ruht und wenn ich nicht an mich und nebenbei auch an den Erfolg der Chemo glauben würde, würde ich meine Lebenslust verlieren und die möchte ich auch mit Krebs behalten.
Zum einen hat der Radiologe meinen Tumor übersehen, so dass meinem Gyn. keine andere Wahl mehr blieb und zum anderen war mein Tumormarker trotz Krebs im Normalbereich.

Gruß Claudia

12.03.2003, 11:12
Liebe Claudia,
wenn ich nicht wissen wollte, wie lange ich leben werde, soll, kann, darf, würde ich mich hier im Forum nicht um Informationen zur Unterstützung meiner Krankheitsbewältigung holen.
Anja 32 hat mit ihrer wagemutigen (weil Emotionen hochschaukelnden) Äußerung nichts gesagt, was nicht alle Onkologen wüßten und täglich in ihren Behandlungzimmern erleben. Ich möchte wohl um die Chancen und Risiken der mir angebotenen Behandlungen wissen, damit ich paralle meine eigene Strategie entwickeln kann. Auch mir haben die Äußerungen mehrer Ärzte in Vortragsveranstltungen, Chemotherapie heile nur in einem geringen Prozentsatz aller Fälle, Angst gemacht. Aber reichlich Langzeitüberlebende belegen ja, daß man Statistiken für sich nicht anzunehmen braucht und daß es wichtig ist, auch einen eigenen Weg der Krankheitsbewältigung zu finden. Eigentlich sollte die Äußerung Anjas Mut machen für paralle eigene Strategien.
Gruß von Robie

12.03.2003, 22:49
Hallo Norma,
habe gerade Deinen Bericht gelesen. Ich habe den
Chemosensitivitäts-Test auch machen lassen. Die Behanlung nach diesem Test wurde noch nicht durchgeführt. Hat die Chemo nach diesem Test bei Dir gewirkt?
Ich bin auch auf der Suche nach Behandlungsmöglichkeiten, da bei mir die Chemos nicht gewirkt haben. Es würde mich freuen, wenn Du mehr über Deine Behandlung schreiben würdest.
Vielen Dank im voraus.

Viele Grüße
Imi

28.04.2003, 12:41
Hallo,
ich bin die Schwester von Antje und mache mir grosse Sorgen. Chemo hat nicht so gut angeschlagen wie sie sollte. Lunge ist nun doch befallen. Und Chemo soll umgestellt werden. Wer hat Erfahrungen gemacht?
Antje kann nicht selber schreiben. Ist zur Zeit sationär im KH,sie hat Wasser im Herzbeutel ,es wurde eine Drainage gelegt. Immer noch Reizhusten, auch bekommt sie Sauerstoff.
Würde ihr gerne etwas positives sagen und Hoffnung machen.
Danke !
Pia

03.06.2004, 01:18
Hallo,
ich möchte eine ernstgemeinte Anfrage an diejenigen richten, die möglicherweise mit unerwünschten Folgen der Taxol-Chemo ihre leidvolle Erfahrung gemacht haben. Kann es unter Taxolhaltiger Chemo zu Darmbluten und/oder offenen Stellen durch Wundliegen kommen???? Würde darüber gerne (leider) etwas genaueres Wissen, um einer Betroffenen helfen zu können.
Herzlichen Dank im voraus - Monika :=)

03.06.2004, 20:33
Hallo Monika,
ich kenne, außer mir, einige, die Chemo mit Taxol bekommen haben, aber keine hat bislang etwas über Darmbluten als Nebenwirkung erzählt.
Ich selbst hatte extrem unter Knochenschmerzen,
Kopfschmerzen zu leiden und habe heftigen Durchfall gehabt, aber keine Blutungen aus dem Darm heraus. Eine Freundin von mir, die allerdings 'nur' EC bekommen hat, hatte Darmblutungen, die nach der Untersuchung auf Darmrisse zurückzuführen waren. Ihr hatte man geraten, viel ballaststoffreiche Nahrung zu sich zu nehmen und sich viel zu bewegen, dann würde es von selbst ausheilen. Ist es dann auch, hat aber bestimmt 10 Wochen gedauert.
Ist denn schon abgeklärt, ob organische Ursachen auszuschließen sind, dass die Blutungen tatsächlich Nebenwirkungen des Taxols sind?
Liebe Grüße
Birgit