PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nach der Brust OP noch Knoten?


seepferdchen
04.08.2007, 19:53
HAllo ihr ...

jetzt bin ich mal dran, mich verrückt zu machen ....

also meine OP ist nun fast 4 Wochen her und vorgestern habe ich mich zum ersten Mal getraut, meine frisch operierte Brust mal durchzukneten ...

ich habe keine Ahnung, wie sie sich anfühlen muss. Sicher ist unter dem Schnitt Narbengewebe zu fühlen, das etwas dicker ist. Aber genau da, wo der Knoten war ist immer noch ein Knoten.

( bei mir war er direkt auf dem Brustbein, so dass bei der OP auch nicht der optimale Sicherheitssaum bleiben konnte ... )

Nächste Woche ist eh wieder Chemo und auch ein Termin bei dem Arzt meines Vertrauens.

Wie fühlte es sich denn bei Euch an?
Vielleicht ist das ja alles ganz normal so.
Ich hoffe es jedenfalls ....

Seepferdchen
etwas verunsichert

Maurizia
04.08.2007, 21:07
Hallo Seepferdchen,
nach der Kürze der Zeit ist die Verhärtung noch ganz normal. Meine OP ist inzwischen 4 Monate her und die Stelle wo der Übeltäter saß, ist noch immer
hart! Ich habe auch noch immer ein Problem damit, die operierte Stelle ganz bewußt zu berühren und abzutasten, deshalb bin ich dem Arzt dankbar, dass er mich beim letzten Ultraschall regelrecht dazu gezwungen hat, denn sonst wäre ich sicher irgendwann erschrocken und hätte schlimmes vermutet!

LG, Maurizia

suzal
04.08.2007, 23:19
Hallo liebes Seepferdchen!

Auch ich spüre noch immer ein verhärtetes Gewebe od. Knoten! Meine OP wurde voriges Jahr im Oktober durchgeführt. Auch ist meine operierte Brust größer, hängt aber sicher mit dem Lymphstau zusammen den ich noch immer habe!

Lass Dich nicht verrückt machen! So knapp nach der OP ist es eher unwahrscheinlich, dass da wieder was ist!

Ich wünsche Dir alles Gute für die weiteren Chemos und Kopf hoch!

Alles Liebe
Susanne

mary254
05.08.2007, 09:59
Hallo Seepferdchen,
nicht nervös werden. Ich wurde im Januar operiert,und ich habe immer noch einen Bluterguss in der Brust, der sich als Knoten anfühlt. Ich bekam schon 2 x Ultraschall, er ist klar zu erkennen, wurde aber schon kleiner.
Im Zweifelfall lass eine Sono machen.
Einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße Mary

staufda1
05.08.2007, 10:28
Hallo Seepferdchen,

bei mir ist es etwas mehr als ein Jahr her. Ich spüre immer noch Verhärtungen an der operierten Stelle. Sie fühlen sich allerdings anders an als der Knoten. Bei mir ist die Brust auch etwas grösser, vermutlich durch die Ödeme nach dem Bestrahlen.
Ich würde es auf jeden Fall dem Arzt sagen. Dann kann er eine Sono machen und Du bist wieder beruhigt.

Sonnige Grüsse

Daniela

bärbel123
05.08.2007, 11:01
Hallo an alle,
meine OP ist jetzt 1 1/2 Jahre her, Chemo und Bestrahlung vor einem Jahr abgeschlossen. Seit ein paar Monaten taste ich in der operierten Brust wieder eine Verhärtung, die mit Mamographie, Ultraschall usw. untersucht wurde.
Ein Arzt sagt Narbengewebe, der andere sagt Hämatom, mein Frauenarzt meint, daß es wahrscheinlich ein Lymphknoten sei, der sich seit dem letzten Ultraschall verändert hat und ich sollte ihn sicheheitshalber entfernen lassen, tue ich auch nach meiner Reha. Sicher ist sicher, obwohl ich glaube, daß sich so kurz nach der Chemo nichts Bösartiges entwickelt hat.
Liebe Grüße
Bärbel

Susanne07
05.08.2007, 15:28
Hallo Seepferdchen,

wurde vor inzwischen 3 Monaten operiert und fühle auch noch Unregelmäßigkeiten in der Brust. Fühlt sich gar nichts mehr so an wie vorher und spüre auch Knoten. Ca. 4 Wochen nach der OP habe ich auch Schmerzen in der Brust bekommen, keine starken - vielleicht auch eingebildet - , aber habe mir große Sorgen gemacht.
Mein Arzt meinte, dass da nichts sein kann und beim Ultraschall sah auch alles normal aus.
Beruhige mich als mit dem Gedanken, dass der Tumor lt. histologischem Befund im Gesunden entfernt wurde.
Und rede mir ein das meine Brust jetzt wetterfühlig ist und deshalb manchmal zwickt...

Liegt sicher am individuellen Gewebe und an der Lage des Tumors, dass noch was zu spüren ist bei dir. Ist sicher normal, dass 4 Wochen nach OP noch nicht alles verheilt ist.

Grüße,
Susanne

seepferdchen
05.08.2007, 19:21
Hallo

danke Euch allen ...

da war ich aber einen kurzen Moment sehr beunruhigt.

Ich bin froh, dass es ja wohl von Frau zu Frau verschieden ist, wie Gewebe verheilt und vernarbt.

Äußerlich ist meine Brust übrigens ganz ok - die Naht ist fein und kaum zu erkennen, die Mamille etwas höher und größer. Sozusagen bin ich zufrieden mit dem kosmetischen Ergebnis.

Ich lasse am Mittwoch schallen und wenn ich keine 100pro Aussage bekomme, möchte ich auf jeden Fall eine PET.

Auch wenn es bei meinem Tumor G2 heißt und eben auch Ärzte mir vor meiner neoadjuvanten Chemo gesagt haben: "So schnell wächst da nix" -

Ich habe am eigenen Leib gespürt, wie schnell der Knoten entstand und gesehen wie schnell er während der ersten FEC Chemo gewachsen ist. Im Reagenzglas ist halt alles anders !!!

Ich bin aber nun auch wieder ganz zuversichtlich - aber natürlich WACHSAM !!!

Bis bald
und DANKE

Seepferdchen

Eleve
05.03.2008, 10:25
Hallo,

da ich nach meiner OP auch Verhärtungen zurückbehalten hab und mein vermutetes Hämatom vor den Bestrahlungen nochmal schallen lassen muß, hab ich diesen Thread nochmal rausgekramt.

Mich interessieren weitere Erfahrungen. Erkennt man sicher den Unterschied zwischen Hämatom/Narbengewebe und einem sich darin/daran versteckenden Rezidiv?
Und im CT. das vor den Bestrahlungen gemacht wird, erkennt man da was von dem Hämatom?

Viele Grüße,
Eleve

Sonnenhunger
05.03.2008, 11:57
Hallo Seepferdchen,

unsere Ängst ähneln sich doch immer wieder sehr. Zu deiner Beruhigung nur kurz meine themenbezogene Erlebnisse:

Kurz nach der OP hatte ich das Gefühl, in meiner Brust entwickeln sich Knoten wie in einer bakterienbeimpften Nährlösung; nachts konnte ich kaum noch zur Ruhe finden - penetrante Albträume vermiesten mir die Entspannung.
Und ich war mir ganz sicher : in der Brust ist was - dicke, harte, runde und weniger runde Knoten; schließlich konnte ich sie deutlich tasten - an Stellen, wo keine Bestrahlung erfolgte.
Habe dann während der Strahlentherapie eine Biopsie machen lassen. Ergebnis: Fettgewebsnekrosen. Flüssigkeit, die nicht abfließen kann, fühlt sich hart an und erweckt den Eindruck, "Knubbelmasse" zu sein.

Es ist wohl ganz normal, nach der Chemo, OP und Strahlentherapie eine heterogene Brust zu haben.

Liebe Grüße
Sonnenhunger