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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : lungenmetastasen


20.02.2003, 17:50
hallo, vielleicht hat jemand etwas ähnliches- meine mutter hatt vor 7 jahren einen hormonell bedingten tumor- dann im vorjahr einen befallenen halslymphkonoten mit lungenmetastasen- jetzt 11 montate später sie erhält die 11 chemptherphie sind die lymphknoten frei und auch die lungenmetastasen verschwunden, also sehr sehr positiv- meine frage: wie lange machen onkologen profelaktische chemotheraphien? es scheint als will ihr onkologe noch ewig weitermachen- meine mutter war auch um zweitmeinungen bemüht- keiner sagt definitiv- das ist ok oder nicht- hat jemand ähnliche erfahrungen? danke susi

20.02.2003, 19:03
Ich würde mich für eine 2. Meinung an die Klinik für Tumorbiologie in Freiburg wenden. Hier ist die Internetadresse.
www.tumorbio.uni-freiburg.de/reha.html

Ich habe in Freiburg eine Freundin, die Ärztin für Naturheilverfahren ist und mir diese Klinik empfohlen hat. Diese Freundin berichtete, daß das die Ärzte an der Uniklinik Freiburg viel zu spät die Chemotherapien bei metastasierendem Brustkrebs abbrechen.

Gruß Dorothee

21.02.2003, 10:54
Hallo,

die Ärzte machen auch weiter und hoffen dem Patienten helfen zu können. Es kann doch niemand voraus sagen, was bei jemanden wie anschlägt und welche Chemo.
So traurig wie es ist, der Arzt versucht und versucht, er ist auch verpflichtet dazu, aber der Patient muss sich mit einbringen.
Ich bin selbst Betroffene und habe schon einiges miterlebt, bei meiner Mutti, 2 Tanten.
Ich weiss, dass ich wenn es mal so weit ist, mich nicht bis zum Schluss quälen lasse.
Deshalb sollt man in Form von Patienteverfügungen usw. vorsorgen (keine künstliche Ernährung usw.)
Klinkt vielleicht hart, aber man muss sich der Realität stellen (habe BK mit 15 befallenen Lymphknoten).
Silvia.

21.02.2003, 11:22
Liebe Susi,
noch eine Information zur Zweitmeinung: eine Zweitmeinung kann man sich bei jedem Onkologen oder onkologischem Krankenhaus mit Krankenkassenkarte einholen, in Freiburg muß Deine Mutter selbst viel dazuzahlen. Die Meinungen in dieser Situation sind oft von Arzt zu Arzt sehr unterschiedlich, sodaß sie, wie Sivia es schon sagte, am Ende selbst mit Ihrer Entscheidung gefordert ist. Irgendwann kann man vor der Frage stehen, ob einem die Quantität oder die Qualität des Lebens wichtiger ist. Das kann wohl nur sie selbst entscheiden. Dafür sind allerdings die Informationen wichtig.
Gruß von Robie