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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Endokriner Tumor und 100 Fragen ...


Kornblume
17.08.2007, 22:26
Hallo an alle da draußen,

meine Mutter hat vor einigen Wochen die Diagnose "Neuroendokriner Tumor" erhalten. Sie hat oft Durchfall, Magenbeschwerden und auch Herzprobleme, Hitzewallungen und einige andere Beschwerden. Der Tumor wäre daran schuld, würde Hormone ausschütten, aber langsam wachsen - das ist alles was der Arzt gesagt hat. Sie hat schon viele Untersuchungen hinter sich. Letzte Woche haben sie einen Knoten im Darm gefunden, Proben entnommen und eingeschickt - dies sei aber nicht der Tumor und die Suche geht nun weiter. Nächste Woche hat sie weitere Untersuchungen, bis sie den Tumor endlich finden. Dass sie einen hat scheint sicher, wegen den hohen Werten ...

Ich habe im Net recherchiert, aber keine klaren Antworten auf meine Fragen gefunden. Wo kann der Tumor denn überall sitzen? Kann er tödlich sein? Ich hab tierische Angst ...ist es ein gutes oder ein schlechtes Zeichen, dass die Ärzte noch nichts gefunden haben?

LG, Kornblume

Katharina
21.08.2007, 11:24
Hallo Kornblume,
ich weiss, dass es an der Berliner Charite/Campus Virchow eine Selbsthilfegruppe zum Thema Neuroendokrine Tumore gibt.
Google doch mal oder ruf in Berlin mal an.
Alles Gute Dir

stellaris
01.10.2007, 13:40
Hallo Kornblume,

es mus nicht sein, das der Primärtumor gefunden wird. Leider ist diese ARt der Krebserkrankung noch nicht sehr erforscht, es gibt wirklich nur wenige Ärzte, die sich damit halbwegs auskennen. Wie schon gesagt wurde in Berlin das Charité oder an der Uniklinik Düsseldorf, Herr Prof. Starke. Wendet euch möglichst schnell an diese Spezialisten. Im Internet gibt es auch eine interessante Seite, heisst glaub ich glandula.net, die informiert auch ausführlich über diese Krankheit.

Gruss,
Stellaris

Norma
01.10.2007, 20:41
Hallo Kornblume,

meine Mutter hatte mehrere neuroendokrine Tumore (Lunge, Brust).
Stimmt, die wachsen SEEEEEHR langsam!
Bis ihr erster Tumor überhaupt als solcher entdeckt wurde, vergingen praktisch 6 Jahre. Als er dann regelmäßig überwacht wurde, war er nach weiteren 5 Jahren lediglich 0,5 cm gewachsen.

Obwohl Neuroendokrine Tumore langsam wachsen, können sie in seltenen Fällen zu einer schnellwachsenden Metastase führen (war so bei meiner Mama).

Ich wünsche dir, dass man den Primärtumor findet!

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo)