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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eingeschlafene und taube Hände :-( HILFE!!!!!


yinang
23.09.2007, 14:20
Hallo,

also ich habe vor 4 Wochen meine letzte Chemo FEC gehabt und während dieser 6 Chemos hatte ich häufiger mal nachts eingeschlafene Hände, die auch dick wurden.

Vor 4 Wochen war ich wegen diesem Problem bei einem Neurologen und der sagte, dass die Nerven in Ordnung sind. also kein Karpaltunnelsyndrom :o puuhhh


ich war die letzten 2 Wochen im Urlaub und hatte diesselben Schmerzen, nur viel schlimmer. Nachts hatte ich Höllenschmerzen in einer Hand, die auch eingeschlafen war. Das ist sie jetzt seit 2 Wochen permanent. Sie kribbelt und ich habe kaum Kraft in dieser Hand :(
Was ist das jetzt schon wieder???
Im anderen Arm hab ich einen Lymphstau, aber diese Hand ist nicht so taub und eingschlafen wie die andere.

Sind das Nervenschädigungen von der FEC Chemo? Oder vom Zoladex? geht das wieder weg? Ist sehr unangenehm und nachts wache ich vor Schmerzen auf. Tagsüber ists mit den Schmerzen besser, echt seltsam :confused:

Wer hat Rat???

Danke für Antworten

Lieben Gruß Katja

Jutta-1411
23.09.2007, 15:06
Hallo Katja,

könnte auch von einer verspannten Nackenmuskulatur kommen. Das hatte sich bei mir als Auslöser herausgestellt und sich nach gezielter Krankengymnastik stark verbessert. Lt. meinem Hausarzt müsse man bei sowas aber auch an einen Bandscheibenvorfall denken :eek: .
Lass Dich mal von einem Orthopäden durchchecken.

Ich drück Dir mal die Daumen, dass es nur Verspannungen sind :pftroest:

Liebe Grüße

Jutta :winke: :winke: :winke:

Schnucks
23.09.2007, 16:41
Das kann von der Halswirbelsäule kommen. Ich würde auch zum Orthopäden gehen, bevor es schlimmer wird.

Susi04
23.09.2007, 21:44
Hallo Katja

Keine Panik, diese Probleme kenne ich auch. Bin auch oft Nachts aufgewacht, weil mir meine Hände eingeschlafen waren und ich Schmerzen in den Unterarmen hatte. Bei mir wars auch nach Ende der FEC Chemo schlimmer, als während der Chemo. Einigen Wochen nach Ende der Chemo wurde es besser, inzwischen ist es ganz weg. Ist aber schon blöd, wenn man ohne Hilfe nicht mal einen Knpf annähen kann, weil man wegen der tauben Finger nicht mal den Faden in die Nadel bekommt.Leider hat auch Herceptin bei mir ähnliche Nebenwirkungen, die Finger sind immer noch nicht voll funktionsfähig. Zwar tun mir meine Hände nicht mehr weh, aber dafür die Füße um so mehr. Nach 16 mal Herceptin kann ich nicht mehr schmerzfrei laufen. Nächste Woche Mittwoch gibts das letzte Mal Herceptin, ich hoffe, dann legen sich meine Beschwerden bald......................aber mein Körper wird ja frühstens nach 3 Wochen merken, dass nichts mehr kommt.
Liebe Grüße
Susi

mato
24.09.2007, 08:02
Hallo Allerseits,

ich hatte das gleiche Problem nach meiner FEC Chemo, bei mir waren es aber nur die Füße. Die Fußsohlen und Beine taten weh, die Zehen waren teilweise ganz gefühllos. Weil das aber scheinbar normalerweise mehr die Hände betrifft hat es bis zu meiner zeiten Reha gebraucht um eine Polyneuropathie (hoffentlich richtig geschrieben) zu diagnostizieren.

Ich war zur 2. Reha in Bad K******* und die machen dagegen gezielt Ergotherapie, Gymnastik, Kneipp-Bahandlungen etc. Nach 4 Wochen waren die Schmerzen unter den Fußsohlen weg und nur die großen Zehen sind noch etwas gefühllos.

In diesem Zusammenhang habe ich auch erfahren, daß Polyneuropathie eine "Nebenwirkung" von FEC sein kann.

Alles liebe und einen schönen Tag :)
Christine

Mice
24.09.2007, 10:27
Hallo Katja,

wenn der Neurologe meint, dass die Nerven in Ordnung sind, wird es keine PNP, also Nervenschäden von der Chemo, sein, denn das hätte er feststellen können, denke ich mal.

Das kann auch ein Lymphstau sein, der muss sich nicht immer durch Schwellungen äußern, sondern kann auch Kribbeln und Schmerzen verursachen.

Oder, wie schon geschrieben wurde, es kann von der Halswirbelsäule kommen.

Hast Du einen Port auf der Seite?
Du schreibst, dass Du auf der anderen Seite einen Lymphstau hast, dann ist das wohl die operierte Seite?

Liebe Grüße,
Mony

Schnucks
24.09.2007, 20:53
Wenn die Beschwerden nur auf einer Körperseite sind, dann spricht sehr viel dafür, daß sie atsächlich von der Halswirbelsäule kommen. Ich spreche aus Erfahrung. Ich hatte 2 Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule, die nicht erkannt wurden, d.h. ich bin zu spät zum Arzt gegangen. Die Bandscheiben sind inzwischen vertrocknet und nicht mehr vorhanden. Seitdem habe ich eine instabile Wirbelsäule. Wäre ich rechtzeitig zum Orthopäden gegangen, dann hätte man die Bandscheiben vor dem Austrocknen bewahren können.

Die Fixierung der HWS hätte eigentlich meine nächste OP werden sollen, aber das hat sich ja nun alles geändert. Mein HWS-Problem sehe ich nur noch als zweitrangig an. Erst mal die akute Krankheit besiegen.