PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eierstockkrebs


condoreins
04.10.2007, 00:19
lllll

nikita1
04.10.2007, 00:33
Lieber condoreins

erst einmal willkommen im Forum. Ich will versuchen, es zu erklaeren.

was bei der Diagnose fehlt, ist die FIGO-Klassifikation
http://www.krebsgesellschaft.de/db_eierstockkrebs_erkrankungsverlauf,4151.html

««
T steht fuer die Größe des Tumors (Einteilung von T1 - T4) - ein T3 ist relativ gross, doch hat die Groesse beim Eierstockkrebs nicht unbedingt Aussagekraft, was das Ueberleben betrifft.

««
befallene Lymphknoten: 2 von 27 entfernten Lympfknoten waren befallen

««
ob es Fernmetastasen gibt, konnte nicht festgestellt werden. (Mx)

»»
G (1-4) - das ist die Einteilung (histologisch) vom Tumor. G2 ist nicht sehr aggressiv.
-------

bei den Tumormarkern kenne ich mich nicht aus, aber Christine R. - der gute Engel hier im Forum wird, wenn sie morgen deinen Thread liest, bestimmt etwas dazu schreiben.
Vor der Chemo Angst zu haben, ist ganz normal, jedoch sollte sich deine Frau selbst motivieren, indem sie sich sagt, dass mit jeder Chemogabe den verbliebenen Krebszellen im Koerper der Garaus gemacht wird - und somit ein wichtiger Schritt zur Heilung getan ist :)
Wenn man so denkt, wird es auch nicht so schwer und man verkraftet die Nebenwirkungen viel besser.

Zum Mistelspritzen und andere Hilfen waehrend/nach der Chemo kannst du hier auch viel finden, wenn du dir die Erfahrungsberichte anderer Frauen durchliest.

Alles Gute fuer deine Frau !

condoreins
04.10.2007, 07:33
Hallo und Danke Nikita für die Antwort. Das FIGO -Stadium IIIC.Das meine Frau sich damit außenandersetzen muß ist klar, aber zur Zeit ist sie verschlossen. Sie hat Angst. Ich versuche für mich selber erst mal <Informationen zu sammeln, um Ihr besser helfen zu können. condoreins

Anne53
04.10.2007, 07:55
Guten Morgen condoreins,

hier findest Du eigentlich die wichtigsten und aktuellsten Informationen zum Eierstockkrebs:

www.ago-ovar.de
und
http://www.dgho.de/_cmsdata/_file/file_180.pdf

Diese Diagnose ist ein fürchterlicher Schock. Da ist es mehr als normal, dass Deine Frau verschlossen ist.
Es ist schwer, das alles zu verdauen und sich dann auch noch auf die bevorstehenden Therapien einzustellen.
Deshalb ist es auch gut, wenn Du Dich informierst und ihr zur Seit stehst.

Liebe Grüße an Deine Frau!
Anne

Sita1
04.10.2007, 15:06
Hallo, das Deine Frau Eierstockkrebs hat ist schlimm. Meine Mutter kämpft jetzt schon 3 Jahre. Ich kann Euch nur sagen, fangt am besten gleich an zu kämpfen! Jetzt kann Deine Frau noch geheilt werden. Macht die Chemo und informiert Euch. In Heidelberg gibt es eine Klinik, die sollen sehr gut sein. Vielleicht fahrt ihr mit den Befunden dort mal hin. Auch würde ich paralell eine Mistelkur in Betracht ziehen.
Meiner Mutter wollten die Ärzte gleich nach der 6. Chemo das Bauchfell entfernen, leider hatte meine Mutter Angst davor und hat abgewartet. Nicht sehr lange, aber als sie sich dazu entschlossen hat war es leider zu spät.
Bitte zieht den Kopf nicht ein - geht in die Offensive.
Alles Gute.

condoreins
04.10.2007, 20:58
Hallo und Danke für die Antworten. Uns wurde von einer Mistelkur abgeraten. Da sie bei der Chemo gegenarbeitet.condoreins

margit b.
05.10.2007, 09:31
Lieber Condoreins,

es tut mir sehr leid, dass deine Frau erkrankt ist. Kann mir gut vorstellen, wie ihr euch jetzt fühlt!

Ich bekam meine Diagnose im April 2003. Der histologische Befund war dem deiner Frau sehr ähnlich, nur hatte ich G3. Ich hatte durch meine Krebserkrankung gleichzeitig bei Diagnosestellung eine großflächige Lungenembolie und einfach nur noch den Wunsch, nochmal nach Hause zu meinem Mann und meinen beiden Kindern zu kommen. Zum Glück konnte ich dann doch noch tumorfrei operiert werden und das ist ja auch scheinbar bei deiner Frau der Fall.
Vor der Chemo hatte ich sehr große Angst, aber da geht es wohl jeder Betroffenen gleich. Irgendwie hat man ein fixes Bild im Kopf, dass es einem dann nur noch elend und schlecht geht und jeder Tag eine Qual ist. Zum Glück war es aber bei mir nicht so. Ich konnte trotzdem ein halbwegs "normales" Leben führen, konnte meinen Haushalt auch meist alleine versorgen. Natürlich waren Tage dabei, wo die Arbeit liegenblieb und wo es dann schnelle Küche gab. Die erste Woche nach der Chemo war ich auf "Sparflamme", hab mich viel ausgeruht aber trotzdem ein bisschen Bewegung gemacht. In der zweiten Woche waren dann die Leukos oft im Keller, da bin ich dann nicht oft nicht unter Leute gegangen. Die dritte Woche war dann meist am besten, da war ich sogar 2x in Kurzurlaub und auf 2 Hochzeiten - das hat meiner Seele gut getan!
Während dieser schwierigen Zeit haben mich aber auch Menschen angesprochen, die es nicht glauben konnten, dass ich so schwer krank sein soll. Ich hab nie krank ausgesehen und das war mir auch sehr wichtig! Wenn es mir wirklich schlecht ging, hat mich ja nur meine Familie und Freunde zu Gesicht bekommen.

Bekommt denn deine Frau einen Port? Vielleicht erkundigt ihr euch noch. Leider wurde das bei mir nicht gemacht und später war es dann durch meine blutverdünnenden Medis (wegen Lungenembolie) nicht mehr so einfach. Die Chemo hat leider meine Venen sehr arg in Mitleidenschaft gezogen und simple Blutabnahme ist oft schon ein langes Unterfangen.
Trotz der eher schlechten Prognose bin ich seither von einem Rezidiv verschont geblieben und ich hoffe, dass es auch so bleibt!

Alles Gute für deine Frau und dich!

Ganz liebe Grüße
Margit

condoreins
05.10.2007, 21:26
Hallo Margit. Mit deinen Zeilen hast du mir richtig Mut gemacht. So wie du es schreibstgeht es meiner Frau .Sie hat Angst was auf sie zukommt.Am Montag wird sie einen Port bekommen. Ich werde Ihr gleich deine Zeilen zu lesen geben. Das wird Ihr mut machen. Danke und auch alles gute an dich. Ich melde mich morgen wieder. condereins

Schwede
06.10.2007, 10:28
Nun erst einmal danke für die Antworten die ich bekommen habe ich habe doch so einiges über diesen Krebs erfahren. Leider hat es meine Ma nicht geschaft sie ist am 26.9.2007 gestorben. Ich hoffe und wünsche allen Frauen das sie diese Krankheit besiegen


LG Jörg

gujo
06.10.2007, 13:09
hallo lieber jörg,
mein herzliches beileid zum tod deiner mutter, ich wünsche dir und deiner familie, viel kraft bei der bewältigung, dieses verlustes.
liebe grüsse von gujo.

Linnea
06.10.2007, 13:21
Lieber Jörg,

auch ich möchte nicht versäumen, Dir mein herzliches Beileid auszudrücken. Alles Gute für Dich und Deine Familie wünscht
Linnea

Bessie
06.10.2007, 21:56
Lieber Jörg!

Ich möchte dir und deine Familie mein Beileid aussprechen und wünsche euch noch viel Kraft für die nächste Zeit. Es ist verdammt schwer einen geliebten Menschen zu verlieren. :pftroest:

Stille Grüße

Bessie

jannina
14.10.2007, 14:19
hallo,
einer bekannten von mir werden die eierstöcke entfernt, sie hat die wechseljahre schon hinter sich und mich würde jetzt interssieren, was die auswirkungen sein werden. komischer weise finde ich dazu kaum information. hier scheinen sich viele auszukennen (eigentlich muss man sagen, leider). würde mich freuen, wenn mir jemand die frage beantwortet kann.
danke
jannina

condoreins
16.10.2007, 21:46
Hallo hier ist nochmals condoreins. Meine Frau hat am Donnerstag die erste Chemo. Danach in 3 Wochen nochmals 5 Stück. Meine Frage: Ist bei der ersten Behandlung schon mit den starken Nebenwirkungen zu rechnen. Kann mir jemand diese Auskunft geben oder hat jemand damit Erfahrung? Danke an alle bisher. Es tut gut mit jemanden zu schreiben(sprechen). condoreins

Bessie
16.10.2007, 22:13
Hallo Condoreins!

Über welche Nebenwirkungen wurdet ihr denn informiert? Du fragst allgemein nach "den starken Nebenwirkungen", vielleicht könntest du deine Frage noch etwas genauer stellen. Ich möchte dir aber gleich sagen, dass die Nebenwirkungen aber von jedem Patienten anders empfunden werden. Ich hätte vor Chemobeginn auch gerne genau gewußt was da auf mich zukommen wird. Diese Auskunft konnte mir aber leider niemand (in einer für mich befriedigenden Art und Weise) geben.

gujo
17.10.2007, 16:58
hallo condoreins,
ich habe 6 chemos bekommen und nebenwirkungen, waren der haarausfall und etwas taube fingerspitzen, sowie taube zehen, was aber mit der zeit verging, tolle haare habe ich auch wieder.
ansonsten fühlte ich mich sehr wohl, mir war nicht einmal schlecht und ich konnte soger arbeiten,da es im eigenen betrieb war ,konnte ich gehen, wenn es mir zuviel wurde. mir tat es gut, da es mich abgelenkt hat.
ich habe es wirklich nicht als schlimm empfunden.
sei positiv, vielleicht wird es auch für deine frau nicht so schlimm, ich wünsche es euch von herzen.
viele liebe grüsse von gujo.

condoreins
17.10.2007, 20:40
Die Frage der Nebebwirkung bezog sich auf die Haare. Das ist ein Punkt wo die große Angst ist. Sicher wurde uns alle Nebenwirkungen erleutert. Aber das ist ja immer der maximale Nebebwirkungsbereich. Meine Frau hat größere Angst vor den Nebenwirkung als wie vor der Chemo. Sollte ich mich jezt nicht richtig ausgedrückt haben, Entschuldigung aber wir sehen den Donnerstag mit großer Sorge entgegen. Ich melde mich morgen Abend wieder. condoreins

Bessie
17.10.2007, 21:51
Hallo Condoreins!

Die Haare verliert man nicht sofort nach der ersten Chemo. Bei mir dauerte es etwa 10 - 14 Tage bis der Haarverlust langsam einsetzte. Anfangs tat es mir/meiner Psyche schon sehr weh, als die Haare ausgingen. Mir wurde dann geraten meine Haare vorab schon recht kurz zu schneiden. Von da an ging es mir dann etwas besser.
Und mit dem Wissen, dass die Haare nach Ende der Chemo gleich schön, wenn nicht sogar dichter nachwachsen versuchte ich mich in dieser schweren Zeit aufzubauen, was mir auch recht gut gelang.
Meine Erfahrungen beziehen sich auf 6 Zyklen Carboplatin/Taxol. Ich hatte auch große Angst vor den Nebenwirkungen. Die Chemozeit ist natürlich eine Ausnahmesituation, ich habe aber mittlerweile schon viele Patientinnen kennen gelernt, welche die Chemo auch bereits gut hinter sich gebracht haben.
Wenn du weitere Fragen hast stelle sie ruhig, vielleicht können dir ja beruhigende Auskünfte gegeben werden.

Schöne Grüße

Bessie

condoreins
20.10.2007, 07:59
Hallo Bessie. Du hast recht , die Nebenwirkungen sind bei jeden anders. Meine Frau hatte am Donnerstag die erste gleiche Chemo wie du.Sie dauerte siebe Stunden.Danach war meine Frau fix und fertig. Ihre Stimmung war auf den nul Punkt. Beschwerden hatte sie keine. Einen Tag später ist sie schlap und müde sowie am morgen leichte Übelkeit. Ab und zu leichtes taubes Gefühl in den Zehen und Finger.Es war aber auszuhalten. Wir hoffen das es nicht schlimmer wird. So ist es zu ertragen.Werde den heutigen Tag abwarten. Melde mich wieder und einen schönen Tag an euch alle .condoreins

condoreins
20.10.2007, 08:07
noch einen Nachtrag. Beim lesen im Forum habe ich einige Partner gefunden die die gleiche n Fragen wie ich habe. (deren Frauen an Eierstockkrebs erkrankt sind). Sie haben die gleiche Sorgen und Ängste wie ich.Könnte man nicht alle in ein Forum unterbringen?Dort könnte man unternander Erfahrungen austauschen.condereins

condoreins
05.01.2008, 22:42
Hallo an alle ein gutes neues Jahr von condoreins. Ich habe mich nicht mehr melden können. Die Zeiten zwischen den Chemos haben meine Frau und ich sehr stark ausgenutzt. Das soll heißen , drei bis vier tage hat sie Stimmungsschwankungen danach geht es wieder besser, sogar gut. Wir wahren jetzt für acht Tage auf der Insel (Nordsee) gewesen. wir hatten sehr schöne Tage zusammen. Da jede Woche die Blutwerte überprüft werden mußte sind wir ins Krankenhaus gefahren.Da haben wir tolle Hilfe bekommen. Der Arzt gab uns seine Handy Nr. somit war er jederzeit für uns erreichbar. Über die Blutwerte wurden wir jedesmal telf. unterrichtet.Alles im allen es war einfach gut. Ich möchte auch mal Danke an euch alle sagen. Für die tolle Hilfe und Worte. Wir waren am Anfang sehr verzweifelt und wusten nicht mehr ein und aus.Heute sehen wir unser Leben ganz anders. Und wir Leben auch danach.
Wir haben wieder Hoffnung und die Liebe zu meiner Frau trotz 40 Ehejahre hat bei mir nochmals Aufschwung bekommen. Na ja ich bin etwas abgeschweift mit den Thema.

Also nochmals an alle Danke. Condoreins

condoreins
15.01.2008, 14:29
Hallo ich melde mich mal mit einer neuen Frage , Nebenwirkung bei Eierstockkrebst.
Meine Frau hat im Oktober einen Port gesetzt bekommen. Letzte Woche hatte sie die 5 .Chemo bekommen. Am Wochenende hatte sie einen stark angeschwollenden Arm. Darauf sind wir ins Krankenhaus gefahren. Eine Untersuchung ergabt , das sie eine Trombose in der rechten Schulter hat. Sie muß jetzt zwei mal am Tage sich Trombosespritzen setzen. Bei der Untersuchung sagte der Internist , das der Port entfernt werden sollte.Sowie die Spritzen Behandlung ein halbes Jahr dauern könne. Hat jemand diese Erfahrung mit Port und Trombose schon gemacht. Danke und liebe Grüße an alle condoreins.