PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie werden bei Euch Knochenmetastasen behandelt?


silli35
07.10.2007, 14:55
Hallo,
ich bin Tochter einer von Brustkrebs und Knochenmetastasen betroffenen Mutter. Sie wurde jeweils mit Chemo behandelt, nimmt seit einigen Jahren Femara und bekommt Zometa.
Jetzt ist wieder eine neue Knochenmetastase aufgetreten und die Ärzte sind sich bisher nicht einig, ob Chemo oder Bestrahlung angezeigt ist.
Wie ist die Entscheidung bei Euch ausgefallen? Was ist wohl das Sinnvollste? Wir sind völlig verwirrt...
Freue mich über jede Unterstützung und Hoffnung!

suzal
07.10.2007, 16:06
Liebe Silli!

Tut mir leid, dass bei Deiner Mama schon wieder was aufgetaucht ist!

Bei mir wurden die Knochenmetastasen mit Chemo, Bestrahlungen und Zometa bekämpft. Also das komplette Programm!

Alle 4-5 Monate eine MRT Untersuchung.

Wünsche Deiner Mama alles Gute und ganz viel Kraft zur Bekämpfung dieser Knochenmetastasen!

Alles Liebe
Susanne

Rubbelmaus
07.10.2007, 18:25
Hallo Sili,

im April vorigen Jahres wurde bei mir eine 3,5 cm große Rippenmeta festgestellt.
Ich bekam 16 Bestrahlungen. Dazu nehme ich Arimidex und bekomme alle 4 Wochen eine Bisphosphonate (Bondronat 6 mg) Infusion. Die Meta ist nach einer Kontrolle einige Monate später, inaktiv und verknöchert.

Gruß
Heidi

Ilse Racek
15.10.2007, 09:35
Hallo Ihr Lieben,

ich muss doch nochmal dieses Thema "hoch holen", weil ich mal wieder Ängste habe :(
Bin zwar schon ein etwas älteres Semester (Jahrgang 1943) und da sind Knochen- Glieder- und Gelenkschmerzen für jeden Doc "normal", aber ich bin nach meinem BK mit befallenen Lymphknoten doch nicht ganz unbelastet....

Meine Frage: welche Art Schmerzen hattet Ihr und seid ihr sofort damit in die Röhre geschoben worden????

Herzlichen Gruß

Norma
15.10.2007, 11:35
Hallo Ilse,

bei mir besteht ganz aktuell der Verdacht auf Rippenmetas; genaues weiß ich aber noch nicht.
Bei mir ist der CEA von 2,7 auf plötzlich 4,2 hochgeschnellt und nach einem heftigen Infekt (Hustenanfälle) taten mir auf einmal die Rippen weh.

Es wurden dann folgende Untersuchungen angestellt:

1. Knochenszinti
2. Röntgen Thorax
3. CT
4. Knochendichtemessung (muss selbst bezahlt werden, 40 Euronen; hatte aber trotzdem eine Überweisung).

Ergebnisse:

1. Knochenszinti auffällig an 2 Stellen... dazu über das gesamte Skelett degenerative Veränderungen
2. Röntgen Thorax: unauffällig
3. CT nicht klar erkennbar, was das an den 2 Stellen sein soll
4. Osteoporose stärkeren Ausmaßes

Behandlung:
vorerst 1x monatlich Bisphosphonate als Infusion

Kontrolluntersuchungen in etwa 6 Wochen.

Fazit:
Auslöser für die Schmerzen kann entweder die Osteoporose sein oder... eben auch Metas.

Wichtig scheint wohl zu sein, dass man einen Onkologen hat, der die Hinweise und Beschwerden ERNST nimmt.

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo)

Ilse Racek
15.10.2007, 12:50
Hallo Norma,

vielen herzlichen Dank für Deine prompte Antwort.

Ich werd' kommenden Mittwoch den derzeitigen Wert meines TM erfahren und sollte dieser sich wieder - wie schonmal - "im Grenzbereich" befinden, will ich weitere Untersuchungen anstellen lassen. Auch, wenn ich (wie Du) einen Teil selbst bezahlen muss.

Dir wünsche ich alles erdenklich Gute
und liebe Grüße

Ullala
15.10.2007, 17:40
...
Parallel auftauchender Schmerz ist schon ein guter Indikator dafür, daß es k e i n e Metastasierung ist.
...

Hallo caropepita,

meine Ärztin erzählt mir, dass Schmerzen an den Knochen oder Gelenken durchaus auf Metastasierungen hindeuten können.

Hab' ich da bei Dir eine Info verpasst oder irgendwas missverstanden?

Bitte klär' mich doch mal auf, wo da jetzt der Hase im Pfeffer liegt.
Bin leicht verwirrt!

Viele Grüße, Ullala

Ullala
15.10.2007, 18:10
Danke, liebe caro,

wenn ich manches hier so lese, denke ich, ich hätte mal besser Medizin studiert...;)

Liebe Grüße, Ullala

Irmtrud
15.10.2007, 18:23
Hallo zusammen,

ich nehme Traubensilberkerze. Das soll gut gegen die Entstehung von Knochenmetastasen wirken bei einem hormonunabhängigen Tumor. Und es soll nicht so viel Nebenwirkungen haben wie die Bisphosphonate. Irmtrud

Rubbelmaus
15.10.2007, 18:28
Hallo ihr lieben betroffenen Frauen,

gebt den Mut nicht auf.

Nachdem ja meine Rippenmeta im vorigen Jahre entdeckt wurde, konnte sie durch meine Dauerbehandlung inaktiviert und verknöchert werden.

Im Juli hatte ich ein Kontroll-Szinti und da wurde ganz klar weitere Knochenmetas vom Arzt bestätigt. Metas in der HWS und LWS, sowie ein kleiner Herd im Becken, der noch nicht sicher bestätigt werden konnte. Er schrieb sogar, dass die Krebserkrankung weiter voranschreiten würde.:cry:

Meine behandelnde Onkologin hat sofort ein MRT der gesamten Wirbelsäule und eine Rö.-aufnahme des Beckens in einem ihrem Institut angeordnet.

Nun hat dieser Röntgenologe "nur" Arthrosen in den genannten Wirbelkörperabschnitten und Becken auf den Aufnahmen fest gestellt. Trotzdem ich manchmal Schmerzen habe, die kaum auszuhalten sind und mein CA 15-3 langsam, aber stetig steigt (43,1 KU/L).

So, für mich heißt das, abwarten und in einigen Monaten neue Kontrolluntersuchungen. Die Behandlung mit Bondronat und Aromasin wird sowieso weiter durchgeführt. Wenn es aber wirklich neue Metas wären, würde die Behandlung nicht viel anders aussehen. Es würden (wie bei der Rippenmeta) neue Bestrahlungen dazu kommen.

Übrigens, plötzlich sah man, dass die 9. Rippe links in der ganzen Längsseite gebrochen war. Komisch, bei den damaligen Szintis und MRT's hat man gar nichts davon gesehen. :shocked:

Wie ihr ja alle aus eigener Erfahrung wisst, ist es trotz hohem Untersuchungsstandard oft immer noch nicht möglich, bösartige Veränderung sofort fest zu stellen.

Deshalb wünsche ich euch Hoffnung und lasst den Mut nicht sinken!

Grüsse
Heidi

Irmtrud
15.10.2007, 18:35
Hallo Rubbelmaus, können die Schmerzen nicht auch vom Bondronat und Aromasin kommen.

Mein Arzt hat mich da sehr vor gewarnt. Er meint Traubensilberkerze wirkt wesentlich spezifischer. Jedenfalls bei mir. Ich habe ja keine Östrogenrezeptoren. Aber Bondronat und Armoasin zusammen, die zerlöchern die Knochen doch regelrecht. Meine Ca-15-3 ist auch hoch so zwischen 70 und 80. Irmtrud

Rubbelmaus
15.10.2007, 18:56
Nee, leider nicht! Ausserdem soll das Bondronat helfen, die Knochen zu stabilisieren und nicht zu durchlöchern. Ich kenne einige Frauen, bei denen durch die regelmässigen Infusion mit Bisphosphonaten, ihre Schmerzen völlig verschwunden sind. :)

Bei mir haben bei den letzten Schmerzattacken nicht mal mehr die Schmerzmittel geholfen, die ich sonst einnehme. Ich habe dann ein Mittel bekommen, was bei sehr starken Arthrosenschmerzen helfen soll. Es bekämpft den Schmerz und gleichzeitig auch die Entzündungen. Ich habe es dann 10 Tage (1 x täglich) eingenommen und es hat mir geholfen. Mittlerweile habe ich nur noch ein leichters Ziehen, aber keine Schmerzen mehr.:(

Übrigens, habe ich die Bisphosphonate erst erhalten, als im April 2006 eine Rippenmeta festgestellt wurde. Ich glaube nicht, dass mir da noch Traubensilberkerzen geholfen hätten. Denn die Metastase war bereits 3,5 cm groß, der Knochen schon weich und kurz vor dem Durchbrechen.:confused:

Ausserdem ist es bei immer besonders eklig, da ich ja eine PNP in den Händen und Beinen (Füsse und strumpfartig hoch bis zum Knie) von den Hochdosis-Chemos (Taxol) behalten habe. Dauernd bekam ich dann noch Krämpfe in den Oberschenkelmuskeln dazu. Da könnte man vor Schmerzen den Putz von den Wänden kratzen:cry: .

Gruß
Heidi

Irmtrud
16.10.2007, 15:47
Hallo Rubbelmaus, Knochenmetastasen gehen weder von Traubenssilberkerze noch von Bisphosphonaten weg.

Beides wirkt nur gegen den Knochenabbau. Weg bekommt man Knochenmetastasen nur durch die Bestrahlung.

Aber gegen den Knochenabbau wirkt Traubensilberkerze sehr spezifisch und hat nicht die grausigen Nebenwirkungen, sie die Bisphophonate haben.

Für mich ist es sehr geeignet, weil ich keine Östrogenrezeptoren habe. Ich habe ja auch eine mit Erfolg bestrahlte Knochenmetastase gehabt und es geht mir jetzt ganz gut.

Aber vielleicht ist es für Dich ja gar ncht geeignet. Ich würde das auch nur mit Arzt ändern.

Mir tat es nur leid, dass Du so Schmerzen hast. Alle Liebe Deine Irmtrud

silli35
23.10.2007, 19:43
Hallo und danke für die vielen Antworten.
Bei meiner Mutter wurde mittlerweile ein MRT gemacht und insgesamt 2 neue Knochenmetastasen entdeckt. Die weitere Behandlung ist noch unklar. Einer sagt Bestrahlung einer evtl. Chemo. Nun werden die Bilder nochmal verglichen und dann entschieden. Tumormarker ist sehr hoch und meine Mutter ermüdet bei Anstrengung schnell. Sonst flattern uns allen die Nerven und wir warten...und hoffen!
Vor Jahren hat mir mal eine Frau in diesem Forum geschrieben "an Knochenmetastasen stirbt man nicht". Hoffe, das ist auch so.
Liebe Grüße

Elli
23.10.2007, 22:42
Hallo silli,

habe seit 2003 jedes Jahr neue Knochemetas.Erst im LWK,dann im Beckenbereich und schließlich noch im Oberschenkelhalsknochen. Bei der ersten Metas (LWK) bekam ich sofort Bestrahlungen und Biphos.Bei den nächsten Knochenmetas bekam ich dann Bestrahlungen und Chemos.Da mein Doc davon ausging ,das eine systemische Therapie (sprich Chemo)wohl besser wäre. Die Biphos wurden allerdings während der Chemozeit ausgesetztund nach Beendigung der Chemos sofort wieder eingesetzt. Durch die Behandlung sind meine Knochenmetas inzwischen nicht mehr aktiv.

Ich wünsche Deiner Mutter für die bevorstehende Behandlung alles,alles Gute.

Liebe Grüsse
Elli

laula1510
23.10.2007, 23:11
Hallo Ihr Lieben,

habe gerade Eure Beiträge mit sehr großem Interesse gelesen. Auch ich habe Metastasen in der BWS und in der LWS. Da ich auch noch Metas in den Lympfknoten habe bekomme ich zur Zeit Chemo. Leider kann ich in meinem Therapie Pass nicht so gut entziffern wie die genau heißen. Hier mein Versuch:Cyelo und Doictino. Dann war da noch Vinerist aber das wurde abgesetzt weil ich ein Taubheitsgefühl in den Fingerkuppen und an den Fußsohlen hatte. Inzwischen hat sich von außen wieder neuer knochen gebildet (leider kann ich mir diesen komischen Fachausdruck mit dem sklett..... nicht merken) was laut meinem Onkologen ein sehr gutes Zeichen sein soll. Festgestellt wurde es bei mir durch ein Knochensinti und nach jedem 3. Zyklus wird ein CT gemacht. Die letzten beiden zeigen gott sei dank einen Stillstand. Trotzdem soll jetzt wahrscheinlich eine Stammzellentherapie mit Hochdosischemo gemacht werden.

Mit lieben Grüßen

Claudia:winke: :winke:

silli35
25.10.2007, 21:06
Hallo ,
danke für die Antwort. Nachdem nun die Bilder von mehreren Ärzten mit unterschiedlichen Ergebnissen bewertet wurden, kam man zum Schluss, dass es sich doch nicht um Knochenmetastasen handelt und es muss ein erneutes MRT gemacht werden, um weiterzusuchen, da der Tumormarker sehr hoch ist. Röntgen der inneren Organe und Mammogr. waren o.B. Knochenszintigr. zeigte 2 Auffälligkeiten, die durch MRT nicht bestätigt werden konnten. Jetzt dauert es wieder über eine Woche und alles fängt von vorne an... Sind fix und fertig...
Was könnte es noch sein bzw. wo?
Vielen Dank!

Irmtrud
04.11.2007, 11:30
Hallo silli, da hast Du Glück, wenn die Knochenmetastasen schon da sind, hilft nur noch Bestrahlung, so weit ich weiss.

Ob man bei der Suche mit einem MRT weiterkommt, finde ich fraglich. Denn das macht man ja nur an einer bestimmten Stelle.

Vielleicht ist es besser zu überlegen, ob Du etwas merkst. Etwas Ungewöhnliches wie Stuhlentfärbung oder Atemnot oder Schmerzen.

Liebe Grüsse Irmtrud

silli35
09.12.2007, 20:59
Hallo,
meine Mutter erhält nun nach ewigem Hin und Her zwischen den Ärzten 20 Bestrahlungen, danach Avastin und dann sieht man weiter, ob eine Chemo noch gemacht werden muss, denn es kann nicht alles bestrahlt werden - nur LWS und HWS.
Sie hat jetzt Angst vor den Nebenwirkungen, da wohl in der Nähe liegender Magen und "Schlund" betroffen sein könnten.

Gibt es Tipps gegen die Nebenwirkungen?
Alles Gute!

suze2
09.12.2007, 23:15
liebe silli,

wünsche euch alles gute.

norma, was ist nun dein ergebnis?
von dir, ilse, weiß ich ja schon, dass das szinti abgesagt wurde.

und wie hoch sind eure tumormarker jetzt?
langsam zweifle ich daran, ob eine bestimmung wirklich sinn macht....

liebe grüße
suzie

sissy
11.12.2007, 10:57
hallo,
Ich muss mich zu diesem Thema auch mal melden.
Ich habe seit 2005 Knochenmetastasen
Bei mir ist der TM CA 15/3 auch ständig gestiegen bis auf 150. Ich hatte auch schon Schmerzen in Wirbelsäule.
Zuerst bekam ich Zoladex u. Aromasin, dann Zoladex u. Faslodex.
Das hat nicht viel gebracht, trotz Öströgenrezepor Score 12.
Dann wurde ich auf Navelbine umgestellt, Zoladex u. Faslodex wurden komplett abgesetzt.
Navelbine hat auch nicht geholfen, TM stieg weiter.
Jetzt seit Juni nehme ich Xeloda, und das hilft!!:rotier2:
TM ist seitdem ständig gesunken, jetzt Normalwert.
Zusätzlich bekomme ich natürlich Bondronat.
Das jetztige CT und Knochenszinti ist auch gut, zeigt Verbesserung.
Ich vertraue jetzt voll auf Xeloda. Mit den Nebenwirkungen muss man sich arrangieren, die sind auch ganz gut auszuhalten.
Auch vertraue ich meinem Tumormarker und finde die Bestimmung für mich schon sehr gut. Bei mir zeigt er sehr gut das Geschehen auf.

Leider habe 9 Monate nach Absetzen der Zoladex-Spritze meine Periode wieder bekommen. Das muss man beobachten, weil das ist sicher nicht so gut,wegen dem Östrogen. Aber bisher wirkt sich das nicht aus.
Außer dass es mir hormonell wieder besser geht. Wechseljahrbeschwerden sind natürlich vollkommen weg und schlafen kann ich auch wieder gut.


Für euch alles Gute und

einen schönen Advent

LG. Sissy:remybussi

suze2
11.12.2007, 11:09
hallo sissy,

ja meine situation ist so,
ich hab bis jetzt keine metastasen - und mein tumormarker ist auf 27 gestiegen - ich meinte natürlich nicht, dass man ihn nicht bestimmen soll - sehe nur auch die grenzen - der aussagekraft -

szinti wurde gemacht, CT auch, alles unauffällig - jetzt aber die frage, was bedeutet der tumormarker - ist es nur eine verkühlung, ein schnupfen, oder doch ... hoffentlich nicht...
also wieder bestimmen - dauernde untersuchungen sind natürlich auch etwas, naja, das irgendwie an den nerven zehrt -
aber - ich bin ja heilfroh und dankbar, wenn nichts rauskommt -

ich freu mich jedenfalls, dass es dir gut geht, und wünsche dir und allen anderen auch eine schöne adventzeit! alles gute!
suzie

sschwester-s
11.12.2007, 12:05
Hallo,
meine Mutter erhält nun nach ewigem Hin und Her zwischen den Ärzten 20 Bestrahlungen, danach Avastin und dann sieht man weiter, ob eine Chemo noch gemacht werden muss, denn es kann nicht alles bestrahlt werden - nur LWS und HWS.
Sie hat jetzt Angst vor den Nebenwirkungen, da wohl in der Nähe liegender Magen und "Schlund" betroffen sein könnten.

Gibt es Tipps gegen die Nebenwirkungen?
Alles Gute!

Hallo Silli,
meine Schwester bekommt Xeloda - das scheint ganz gut anzuschlagen. Habe auch schon einige sehr positive Anmerkungen von anderen Betroffenen hier in den Foren gelesen.
Ich wünsche Deiner Mutter den größstmöglichen Erfolg bei der Behandlung!
Dir eine dicke Umarmung!! :knuddel:

sissy
12.12.2007, 10:24
Liebe Suzie,

ja, ich kenne das auch mit den vielen Untersuchungen und dem Warten auf das Ergebnis.
Sicher, du hast mit dem TM schon recht. Die Aussagekraft muss nicht immer stimmen.
Aber bei mir, war das immer der Fall, dass dieser sehr gut angezeigt hat, was sich bei mir abspielt.
Ich hatte im Sep. 2005 einen TM von 27, mein Arzt meinte auch, dass man das beobachten sollte, aber nicht besorgniserregend. Dann im Oktober fühlte ich mich nicht so gut, glaubte aber an Grippe oder so was. Im November lag ich dann auf der Intensivstation. Flüssigkeit im Herzbeutel, Lungen voller Wasser usw. War sehr schlimm.
Es ging mir sehr schlecht.
Ich möchte dir aber keine Angst machen, es kann auch andere Ursachen haben, wegen einem erhöhten TM.
und jetzt das Erfreuliche bei mir, habe heute Anruft von meinem Onko erhalten, dass der TM normal ist.

Ich wünsche dir alles Gute und Liebe

Sissy:remybussi

suze2
12.12.2007, 10:42
hallo sissy,
das klingt schlimm - tut mir leid für dich -
aber was war der grund? die knochenmetas können doch nicht die lunge und herz schädigen - oder war da was in der lunge?

naja, also ich hoffe, dass es bei mir besser läuft, immerhin wurde ja gleich ein CT und eine sziniti gemacht.

dass dein TM jetzt okay ist, ist super - glückwunsch!

alles liebe und dass es dir gut geht, allen anderen natürlich auch liebe wünsche

suzie
das angsthäschen

sissy
13.12.2007, 10:14
Hallo Suzie,

ja doch, ich hatte und habe "nur" Knochenmetastasen. Die Lunge und andere Organe sind frei.

Bitte sei aber trotzdem nicht verängstigt. Du machst das schon richtig.
Ich meine nur, man soll wachsam sein, gerade auch was den TM betrifft.
Bei dir werden ja auch lfd. Untersuchungen gemacht. Das wird dich doch etwas beruhigen.

Liebe Grüße von

Sissy:remybussi

suze2
13.12.2007, 10:43
danke dir!!!

neinein,
ich ängstige mich eh "nur" immer ein bissl... bin schon ein hosensch... , aber irgendwie gehört das für mich auch zu der krankheit dazu...

ist ja gut, dass du "nur" knochenmetas hast -
und ich wünsch dir das allerbeste,
auch schönes weihnachten (ist ja schon bald!)

und ein gutes möglichst sorgenfreies glückliches und xundes neues jahr!:prost:

wie gesagt, xundheit uns allen!

suzie

sissy
17.12.2007, 17:44
Liebe Suzie,
danke für deine Wünsche und ich gebe sie dir auch zurück.
Ebenfalls frohe Weihnachten und ein gsundes Neues Jahr für dich.
Glaub mir ich bin ich auch nicht so mutig und habe auch viel Schi...
vor den Untersuchungen. Das darf man ruhig zugeben bei dieser Krankheit.

LG.

Sissy:winke: :kuess:

Mondkind
04.02.2008, 18:54
Hallo Ihr Lieben! :winke:
Wenn ich Eure Werte so lese, besonders natürlich den vom Tumormarker (CA 15-3), wird mir ganz anders, meiner war bei der letzten Messung, im letzten Monat 935,5. :shocked:
Alles Gute für Euch

sissy
04.02.2008, 19:49
hallo mondkind,
ich möchte dir ein bißchen Mut zusprechen. Habe ganz kurz auch deine Vorgeschichte gelesen.
Kämpfen lohnt sich immer. Ich mache das auch schon sein fast 5 Jahren.
Meine Diagnose war auch 2003. OP, Ablatio li. Brust und seit 2005 Knochenmetastasen.
Der TM (15,3) ist bei dir sicher sehr hoch. Aber nur diesen zu betrachten bringts auch nicht. Auch mir ist schon sehr schlecht (2005) gegangen, Perikard- u. Pleuraergüsse, auch bei einem, wahrscheinlich dir erscheinenden, nicht sehr hohen TM.

Viele liebe Grüße und viel Kraft

alles Liebe
sissy:1luvu:

Ina N.
04.02.2008, 19:54
Liebes Mondkind,
das ist wirklich ein sehr hoher Wert...... meiner war mit 600 am Höchstpunkt angelangtund ist nun auf 32. Bei einer guten Bekannten war er im September noch auf gut 1200 und nun, dank Chemo, auf 140.
Ich drück dir ganz doll die Daumen, dass er bei dir auch bald sinken wird.
Bist du eigentlich ärztlich gut betreut? Weil du mal schriebst, deine Knoten werden nicht herausoperiert.....
Alles Liebe für dich,
Ina

Mondkind
05.02.2008, 13:33
Bist du eigentlich ärztlich gut betreut? Weil du mal schriebst, deine Knoten werden nicht herausoperiert.....
Liebe Ina, liebe Sissy!
Euch Beiden, "ganz viel Danke" für Eure Mut machenden Worte! :)

Ina, zu Deiner Frage! Ich werde in einer Uni Klinik betreut, in der onkologischen Tagesklinik und im Mamma Zentrum dort. Eigentlich fühle ich mich schon in guten Händen. Es ist nicht immer für jede Frage Zeit, aber irgendwann ist es dann doch möglich sie auch anzubringen. Es wird eben überall gespart...
Ich wurde bisher nicht operiert, weil der Tumor zum Diagnosezeitpunkt ja schon gestreut hatte, und dann (nach Aussage der Ärzte) eine OP keinen therapeutischen Nutzen mehr hat, und eher eine systemische Behandlung angesagt ist. Sie haben es mir frei gestellt. Wenn ich wollte, weil es mich stört oder ich es unheimlich finden würde, dann würden sie schon operieren. Sollte der Tumor nach außen gehen, natürlich auch. Bisher habe ich die OP abgewehrt, aus Angst mich hinterher noch schlechter, als sowieso schon, bewegen zu können. Probleme mit Lymphstauungen oder Schmerzen in den Armen kann ich nicht gebrauchen, weil ich ja ganz viel mit den Armen mache, und ja auch schon nicht gut Laufen kann.
Hast Du da andere Informationen, oder würdest Du das anders entscheiden? Was vielleicht noch wichtig ist, es sind beide Brüste betroffen.
Alles Gute auch für Euch beide! Und LG

Ina N.
06.02.2008, 11:07
Hmmm.... das ist wirklich eine blöde Situation...!
Und einen Rat geben ist da sehr schwierig. Ich glaub, mir wäre es unheimlich, zu wissen, dass die Tumore so aktiv in mir schlummern und würd sie weg haben wollen. Aber, auf der anderen Seite ist da deine schlechte Allgemeinkonstitution. Ich denke, das eine solche OP zur Zeit wirklich nicht möglich ist. Erst musst du wieder auf die Beine kommen, aber du bekommst jetzt nur AHT?
Keine vielleicht leichtere Chemo, die dich nicht gänzlich aus den Puschen haut?
Ich glaube, du musst dich wohl verlassen, auf die Meinung deiner Ärzte, oder aber evtl. auch deine Unterlagen zusammenpacken und mit deinem Mann an deiner Seite eine Zweitmeinung einholen, denn die steht dir zu.
Es sind auch weniger die Schmerzen, nach der OP, als die OP selbst, die ich momentan bei dir als schwierig ansehe. Ich hatte damals eine brusterhaltende OP und hatte ziemliche Schmerzen in der Brust, wenn auch nur ein paar Tage lang. Dann kenne ich mehrere amputierte Frauen, die sofort ohne Schmerzen aufgestanden sind. Aber ob das verallgemeinert werden kann? Auch sind Lymphprobleme nicht die Regel.
Aber liebes Mondkind, hier schreibt dir sehr laienhaft eine mit dir mitfühlende auch Brustkrebsbetroffene, keine Fachfrau. Aber eine Zweitmeinung in einem anderen Brustzentrum wäre vielleicht eine Möglichkeit, das du dich therapiemäßig absichern könntest und Vertrauen in deine jetzige Behandlung setzen kannst.
Ich wünsch dir alles Glück der Welt,
Ina

Mondkind
06.02.2008, 16:29
...Hoffe die Info war hilfreich.
Hallo Erwin!
Dein Hinweis ist ausgesprochen interessant! Wie wird denn das Samarium wohl verabreicht?
Ich werde auf jeden Fall mal in meiner behandelnden Klinik nachfragen.
Vielen Dank
Liebe Grüße, Mondkind