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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Cervix CA - nach 1 Jahr Metastasen in der Lunge - OP Gebärmutterhalskrebs April 06


raceland88
09.10.2007, 18:56
Hallo,
bin neu hier und habe natürlich auch ein Krebsproblem:
bin 33 Jahre alt, ausser der Krebserkrankung kerngesund (Betroffene wissen, was ich meine, oder?!)
04/2006 hatte ich eine Wertheim OP (FIGO IBI) mit anschließender Chemo/Bestrahlung... (Cisplatin, sehr anstrengend!) alles bis dahin ok, nun
07/2007 erneut 2 Metastasen in der Lunge, mittlerweile sind auch 2 Lymphknoten befallen.
Lt. Onkologen ein seeehr ungewöhnlicher Verlauf, es gibt angeblich KEINEN Vergleichsfall. :confused: Wer kennt dennoch jmd. oder ist selbst betroffen und kann sich bzgl. einem Rezidiv / Rückfall nach Gebärmutterhalskrebs mit mir austauschen? Durchlaufe momentan Chemo mit Taxol mono, die ich sehr gut vertrage, allerdings sind die Lymphknotenmetastasen innerhalb 3 Monaten hinzugekommen ... weis noch nicht, wie es weitergeht.
Mein Optimismus ist allerdings ungebrochen, Krebs ist auch nur eine Krankheit. Man hält mehr aus als man glaubt.

nikita1
09.10.2007, 23:49
Liebe raceland :remybussi
erst einmal herzlich Willkommen im Forum.
Im Moment kenne ich niemanden der aktiven Userinnen hier , die sich mit Metastasen plagt.
Es ist wirklich ungewoehnlich, dass der Krebs in die Lunge gestreut hat. Als ich im KH war, wegen der Cisplatin-Chemo, war dort auch eine Frau, allerdings 56 Jahre alt mit Lungenmetastasen. Sie hatte einen FIGO III oder IV, genau weiss ich es nicht mehr und ich weiss auch nicht, wie der weitere Verlauf der Krankheit war.

Es gibt eine sehr gute Klinik in Coswig bei Dresden, wo man auf Lunge spezialisiert ist. Oft bringt eine OP sehr gute Ergebnisse.

Sei lieb gedrueckt :knuddel:

Goldlack
10.10.2007, 23:21
Liebe Raceland,
ich bin auch neu hier. Ich habe Zervixca, festgestellt im Mai mit Metastasen in Lunge, Leber und Knochen. Ich habe im Internet gelesen das das Zervixca eben dort oft metastasiert, auch das Gehirn kann betroffen sein, deswegen wundert mich die Aussage deines Onkologen. Die Lunge ist schon oft bei Metastasen betroffen.
Ich wurde wegen den Metastasen nicht operiert. Ich wurde örtlich bestrahlt, erhalte Chemo mit Cysplatin und 5Fu, was ich aber gut vertrage. Ich fühle mich auch gesund, bin nur durch die Behandlung geschwächt. Die Metastasen und der Tumor sind auch stark zurückgegangen.
Ich weis nicht ob dir das hilft.
Alles Gute
Goldlack

SunshineRegi
11.10.2007, 01:06
Hallo Raceland,

ich habe das gleiche Problem wie Du - hatte die Wertheim 02/06 und bin 39 Jahre!!! Nächste Woche darf ich wieder zum Chemo wegen Lungen-Metas...

Was soll ich sagen... am Besten hat mir Deine Aussage gefallen, "ausser Krebs - kerngesund" :-))

Seit langem lebe nicht nicht mehr so intersiv, wie jetzt im Moment und wenn das so weitergeht, dann kann mir die Chemo auch nichts anhaben...
Hoffentlich bleibt der Zustand so!!! Ich wünsche Dir auch ganz viel Kraft und ..... Du weißt schon.

LG Silvia

Angst_und_Bange
11.10.2007, 09:22
Tanni, du solltest nicht so viel grübeln....wenn ich mich recht erinnere hattest du auch Radio/Chemotherapie......da wird wirklich alles bei abgetötet und was du jetzt noch spürst sind die Folgen der Therapie.

Klar ist man nach so einer Diagnose sehr hellhörig und hört das Gras wachsen, achtet auf jede Kleinigkeit die der Körper von sich gibt.......bei einem feuchten Pups denke man an Darmkrebs....ist man matt, niedergeschlagen und sehr müde an Leukämie....

Mach dich nicht verrückt mit den Gedanken, klar ich lese hier auch viel, schreibe hin und wieder mal aber dir scheint das nicht so gut zu bekommen......du bist bestimmt wieder gesund...hast keinen Krebs mehr......

Mach was schönes für dich und deine Kinder......dekoriere die Wohnung ein wenig herblich bunt mit ihnen zusammen...das vertreibt trübe Gedanken bei diesem schon grauem Wetter......

Geh´zusätzlich zu der Krankengymnastik schwimmen, nimm die Kinder mit....die spüren doch auch deine trüben Gedanken und werden sehr traurig auch wenn du glaubst sie merken dir nichts an.......

Kinder haben sehr feine Antennen und spüren genau wenn es dir mopsig geht...weil deine Gedanken ständig um den Krebs kreisen........

nikita1
11.10.2007, 10:45
Liebe Tanni

Konstante starke Rückenschmerzen - also nicht ein gelegentliches Ziehen im Steissbein - sollten unbedingt abgeklaert werden. Ich schreibe das nicht, damit du Panik bekommst :knuddel: - sondern aus Vorsicht.
Meine Aerztin meinte bei Verabschiedung nach Therapieende: Wenn sie Ausfluss bekommen oder Rückenschmerzen, kommen sie wieder ins KK - wir überprüfen das dann.
Es ist schon ein Kreuz mit der Krankheit :( - einerseits darf man sich nicht das Leben unnoetig schwer machen aber man muss auch auf eine gute Nachsorge bestehen, wenn es konstant irgendwo zwickt !

mela 74
11.10.2007, 12:53
hallo mädels....

meine frage an die betroffenen mit rezidiven,was für ein ausgangsstadium hattet ihr????1b1 ist ja noch relativ früh,und dann jetzt rezidiv und metas trotz chemo und strahlen???find ich krass!!!!

ich hab am 22.meine erste nachsorge nach wertheim vor 6 monaten....ich hab da keine angst davor,aber wenn ich so was lese mach ich mir schon meine gedanken,weil eigentlich das thema krebs ziemlich abgeschlossen für mich ist.

aber kann man das je überhaupt,wenn man mal KREBS hatte???

ich weiss dass ich weder lungenmetas noch befallene lymphe habe/bzw.im mai hatte,laut ct abdomen/thorax.
hirnmetas allerdings????
gut ich bin sehr vergesslich geworden,aber mein gott das kann auch andere ursachen haben.

was meint ihr????

trozdem fröhliche grüsse an euch alle!!!

eure mela...:knuddel:

Angst_und_Bange
11.10.2007, 13:10
Hallo Mela,

diese Vergesslichkeit habe ich auch.....:rolleyes: und das wo ich mir vor der Therapie immer alles was Termine angeht besonders gut merken konnte und ein wandelndes Filofax war.

Ich denke das hat was mit der Radio/Chemo zu tun....aber ich merke wie auch das wieder besser wird......machmal denk meine Umwelt allerdings ich bin ein bisschen Plemm Plemm weil ich mir derzeit immer alles aufschreibe damit ich es im nächsten Moment nicht wieder vergesse, alte Sachen sitzen nach wie vor nur neue Dinge kann ich mir ziemlich schlecht merken.

Und jetzt hat mich das Arbeitsamt noch dazu verdonnert einen Englischkurs zu machen....wo soll das bloß hinführen????:augen:

Ich wünsche dir für deine Nachsorge alles erdenklich gute......:remybussi

Barbara Krah
14.10.2007, 18:19
Hallo Leute bin gerade zurück aus der AHB gekommen habe im Juni die Wertheim op, im August Chemo cisplatin und Bestrahlung, und jetzt im Sept bis Okt. die AHB . habe behinderten ausweiß 100% über 5 Jahre bekommen wie ist das mit dem arbeiten habe g,b,ag, drin stehen. der Kurarzt sagte nicht vor Jan.08 mit Eingliederung wie ist es euch ergangen konntet ihr schon arbeiten.habe zz noch Probleme mit längerem laufen (spazieren gehen) geht nicht länger als ca.1Std und die Blase ist sehr beleidigt diese merke ich durch schmerzen wann es zeit ist auf die Toilette zu gehen. Ich habe gelesen, das manche schon über 2 jahre Krankengeld bekommen. wart ihr die ganze zeit zu Hause oder habt ihr die Eingliederung schon ausprobiert.

nikita1
14.10.2007, 19:59
Liebe Barbara
auch wenn es nicht in diesen Thread gehoert (Metastasen...) - du koenntest ja einen eigenen eroeffnen :)
ich hatte keine OP, bin "nur" bestrahlt worden + Cislpatin - habe eine 80%ige Schwerbehinderung bekommen fuer 10 Jahre.
Die Diagose war im Maerz 2007, am 22.Juni war die Therapie beendet.
Seit Oktober arbeite ich wieder (auf eigenen Wunsch) - und es tut mir gut.
Allerdings denke ich, dass die Nachwirkungen einer Wertheim es nicht zulassen, dass man so schnell wieder fit ist und arbeiten kann.

Wegen der Wiedereingliederung: es gibt da das Hamburger modell, hab nur davon gelesen, da ich selbst nicht in Deutschland lebe.
Informiere dich mal darueber, oder eventuell schreiben noch andere Userinnen ueber ihre Erfahrungen.
Wie gesagt, ein neuer Thread waere besser. Hier ging es um Metastasen....

SunshineRegi
14.10.2007, 22:30
Liebe Tanja,

leider war ich jetzt ein paar Tage nicht online und schon gibt es viele neue Beiträge - da muß ich wohl noch schneller werden (bin ja auch noch neu hier).

Den Befund Lungenmetas habe ich über ein CT erhalten!!! Sage nur 1/4 jährliche Nachsorge....
Gemerkt habe ich nichts ... wie schon gesagt, eigentlich bin ich ja kerngesund :-)) bis auf...

Liebe Grüße

Angst_und_Bange
16.10.2007, 09:15
Komisch.......ich meine im CT kann man doch ne Menge erkennen und mit deiner Vorgeschichte sollte so eine Untersuchung doch quasi Standart sein wenn sich die Ärzte nicht sicher sind.

Das ist doch sehr zum kotzen, sorry.:aerger:

Als mein Onkologe nen Ding in meiner Leber festgestellt hat beim US hat er mich sofort zum CT geschickt und das wurde auch 2 Tage später sofort gemacht.....jetzt wurde es nochmal per US untersucht und jedesmal wenn es sich nicht verändert ist die Chance umso größer das es sich nur um einen Blutschwamm handelt größer als das es eine Metastase ist.:D

Scheinbar hatte ich dieses Ding auch schon vor der OP da und e wurde nur nichts gesagt oder es wurde schlichtweg übersehen.....deswegen dieses VergleichsCT bei mir....

Wer entscheidet das denn ob ein CT gemacht wird oder nicht??? In meinen Augen doch der Arzt, der alles machen darf was medizinisch notwendig ist um das er eine gefestigte Diagnose stellen kann. Muss da extra die KK gefragt werden??? Ich meine woher kommst du das da so ein Zinober drum gemacht wird......

Ich hoffe das es gut für dich ausgehen wird und man dem CT zustimmen wird, damit du Klarheit bekommst was sich in deinem Körper abspielt.:pftroest:

SunshineRegi
16.10.2007, 19:25
Hallo Tanni,
ich wollte nur noch kurz anmerken, dass bei mir das CT 1/2 jährlich in der Nachsorge war und vom Onkologen veranlasst ist.
Frag einfach Deinen Arzt danach...

LG
SunshineRegi

Goldlack
17.10.2007, 21:43
Liebe Metastasenbetroffene und nicht Betroffene,

da ich jetzt schon mehrere Tage euer Schicksal verfolge und mir von euch Mut und Zuversicht geholt habe und eure Stärke sehe, möchte ich auch etwas von mir erzählen.
Ende April kam mein Zervix-ca zum Vorschein durch eine Dauerblutung. Es konnte sich anscheinend jahrelang trotz Vorsorgeuntersuchungen in aller Ruhe entwickeln.
Anfang Juni wurden dann die Metastasen diagnostiziert.
Aufgrund meiner beschissenen und katastrophalen Diagnose wurden mir die anstrengenden Therapien erspart. (Es hat alles seine guten Seiten). Es wurde 6 mal Brachytherapie durchgeführt, 5 mal das Steißbein bestrahlt und Chemo mit Cysplatin und 5Fu verabreicht. Am Montag erhalte ich meine letzte Chemo.
Dann kann ich abwarten bis die Metas sich wieder bemerkbar machen.
Ansonsten fühle ich mich auch „kerngesund trotz Krebs“.
Ich nehme als Komplemtärtherapie ayurvedische Kräutermedizin, homöopathische Mittel und Selen, gesund habe ich mich sowieso ernährt.
Ich habe eine Reha beantragt und hoffe ich kann sie bald antreten.
Ansonsten lebe ich jetzt bewusster, versuche alles gleich zu klären, und treffe mich mit lieben Leuten und schaue gern lustige Filme(lachen ist gesund!! das muss man ernst nehmen).

Euch allen alles Gute

Goldlack

raceland88
18.10.2007, 17:58
Hallo Silvia,

das hört sich wirklich sehr ähnlich zu meinem Fall an! Bitte beantworte mir doch meine 3 Fragen:
:confused: Welchen Chemostoff erhälst Du bzgl. der Lungenmetas?!
:confused: Wo wirst Du behandelt?
:confused: Nimmst Du an einer Studie teil?
Ich möchte einfach alle Behandlungen hierüber vergleichen können, damit nicht was versäumt wird.
Ich erhalte Taxol mono (Taxanreihe, wird auch bei Mamma-CA verwendet), behandelt werde ich im KH St-Jospeh in Regensburg (Zusammenarbeit mit Uni Rgb).
Danke schon mal für Deine Antwort!!
Ich bin doch nicht alleine mit meinem Rezidiv, ich habs ja gewusst!

nikita1
18.10.2007, 18:10
Liebe Goldlack :)

du hattest jahrelang einen PAP II bei regelmaessiger Vorsorge - und dann wurde der Tumor durch Dauerblutungen festgestellt.
Bei mir (46) war es aehnlich (kein Dauerbluten, aber Ausfluss und Menstruationsschmerzen) - habe ein FIGO III b , Adenokarzinom und wurde nicht operiert.
Welche Erklaerung hat dir deine FA denn fuer diesen Widerspruch gegeben, einen PAP II und einen grossen Tumor in der Zervix ????
Wie ist deine genaue Diagnose ? Hast du die Daten ?

raceland88
18.10.2007, 22:32
Hallo Tanja,

bei mir war es ein Zufallsbefund, hatte Darmlämung und Bauchaszitis, beim Abdomen-Röntgen erschien ein Schatten auf der Lunge. Eine CT ergab dann Klarheit. Die CT war bei mir NICHT im Nachsorgeschemata (schonein Witz, oder?!) und die Tumormarker sind bei mir - obwohl ich ja momentan bereits 4 Metastasen habe - im normalen Bereich. Der Tumormarker spricht ja auch nicht auf jede Krebsart an...

Hoffe, ich habe Dir weiterhelfen können..[/QUOTE]

Goldlack
19.10.2007, 01:14
Liebe Nikita,:winke:

„Wie ist deine genaue Diagnose ? Hast du die Daten ?“

5/06 Erstdiagnose Cervixcarcinom, Histologie: wenig differenziertes, fokal abortiv zur Verhornung neigendes Plattenepithelkarzinom G3 der Cervix. 6/07 hepatische, pulmonale und ossäre Metastasierung, sowie intravaginale Metastasen.
Der Tumor ist nach Brachytherapie und Chemo zurückgegangen, die Auftreibung der Cervix beträgt 32 mal 29 mm.

„Welche Erklaerung hat dir deine FA denn fuer diesen Widerspruch gegeben, einen PAP II und einen grossen Tumor in der Zervix ????“

Meine letzte Vorsorgeuntersuchung war im Dezember. Auch wurde ein vaginaler Ultraschall durchgeführt, der bis auf ein Myom 2cm unauffällig war.
Ende April hatte ich die Dauerblutung. Nachdem ich meiner FÄ die Diagnose mitgeteilt habe, (ich war wegen der Dauerblutung notfallmäßig zur Ausschabung), war sie sehr betroffen, hatte Tränen in den Augen und konnte es sich nicht erklären. Sie beurteilt die Abstriche selbst, was ich nicht wusste. Im Internet habe ich gelesen, dass nur 1/5 der FA die Abstriche selbst beurteilen können. Auch habe ich gelesen, dass viele Abstriche falsch negativ beurteilt werden, ich denke dies war der Fall.
Ich persönlich dachte, die Abstriche kommen in ein Labor, wo ausgebildete Zytologieassistentinnen den ganzen Tag nichts anderes tun als Abstriche zu beurteilen und einer strengen Qualitätskontrolle unterliegen, dies ist aber anscheinend nicht der Fall.
Meine FÄ meinte, sie hätte sich den Abstrich noch mal angeschaut, es wären viel Erythrozyten (rote Blutkörperchen) drauf, was sie sich damals auch notiert hat und sie wollte ihn noch von einem Kollegen begutachten lassen. Ich habe nicht mehr nachgefragt, weil das Kind eh in den Brunnen gefallen ist und ich mir eine/n andere FÄ/ FA suche.
Ich bewundere die Frauen die gegen den Arzt klagen, aber mir ist es zuviel.
Die Ärzte im Krankenhaus, die ich gefragt habe, meinten der Tumor könnte hinter gesunden Zellen gesteckt haben und dass es öfters vorkommt, das Frauen trotz Vorsorge ein CA entwickeln.
Seit 3 Jahren habe ich Eisenmangel, was meinem Hausarzt und meiner FÄ bekannt war und ich hatte stärkere Blutungen und auch ganz starke, was der Ärztin ebenfalls bekannt war, sie meinte damals das wäre normal für mein Alter.

Viele Grüße
Goldlack

nikita1
19.10.2007, 01:50
Liebe Goldlack :)
ja, das ist echt schief gelaufen, du solltest dennoch eine Klage gegen die FA fuehren (eventuell bei der Aerztekammer ?) - damit sie nicht noch anderen Frauen auf gleiche Weise schadet.
Was soll ich sagen... ich habe ein Adenokarzinom, es ist erst mal weggestrahlt, Chemo hatte ich auch. Die Diagnose war am 1.Maerz, dabei hat mir die FA den Tumor aufgebrochen. Sie meinte vorher noch, ich solle mich nicht so anstellen, weil ich Schmerzen hatte - und sie nicht rein kam.
Mit Gewalt ging es dann und die Frau + Wand war voller Blut. Ich wurde behandelt auf Myome und Endometriose...
Dann wurde noch ein vaginaler Ultraschall gemacht, eine Biopsie, dann kam eine andere FA dazu und drueckte mir stark auf dem Bauch rum - dann durfte ich mich anziehen.

Auf mein Nachfragen drucksten beide rum und meinten, ich solle heute nicht arbeiten gehen , wegen der Blutungen. Ich hatte ja keine Ahnung, dass es Tumorbluten war.....
Dann bin ich ueber Bekannte in ein KH gekommen, was nur onkologisch arbeitet. Dort wurde mir dann gesagt, was ich habe und dass ich zwei Monate warten muesse, bis die Therapie beginnt :( - weil vorher kein Platz in der Tagesklinik frei sei.. :(

Wie ich diese Zeit verbracht habe - frag mich nicht - ich musste seit diesem Tag auch Schmerzmittel nehmen, weil ich Tumorschmerzen hatte, so ungefaehr als wuerde jemand mit einem Messer unten rumdrehen...
2 Monate rumsitzen und wissen, dass man einen blutenden Tumor in sich hat - und warten, warten, dass die Tage bis zum Therapiebeginn vergehen - Gott, es war einfach nur furchtbar !
Mein Hausarzt hat mir starke Schlafmittel verschrieben.

Die erste Nachsorge war o.k. - ob Metas da sind oder kommen - ich weiss es nicht.
Ich gehe seit Oktober wieder arbeiten, habe 22 kg zugenommen und lebe jeden Tag, als waere es mein letzter.
---

Hast du selbst gemerkt, dass was nicht in Ordnung war und sich Metastasen gebildet haben ?

Goldlack
20.10.2007, 01:23
Liebe Nikita,:winke:

„Hast du selbst gemerkt, dass was nicht in Ordnung war und sich Metastasen gebildet haben ?“

nein, ich habe nichts bemerkt, außer den Blutungen. Ich kann nur sagen besser einen zweiten Arzt schauen lassen. Nach der Ausschabung fing es an, dass ich nicht sitzen konnte. Im Stehen oder Liegen hatte ich leichte Schmerzen, wobei mir nicht klar ist ob der Tumor auf Nerven gedrückt hat oder die Schmerzen von einer Steißbeinmetastase kamen. Durch die Brachytherapie und/oder die Bestrahlung des Steißbeins gingen die Schmerzen vollständig zurück.
Wochen nach der Diagnose konnte ich nicht mehr ganz tief einatmen, ich musste dann husten, dies ging direkt nach der ersten Chemo zurück.

„du solltest dennoch eine Klage gegen die FA fuehren (eventuell bei der Aerztekammer ?) - damit sie nicht noch anderen Frauen auf gleiche Weise schadet.“

Ich habe meine Bekannten informiert, die dort in Behandlung sind, ich glaube die Ärztin untersucht schon gewissenhaft und hat jetzt mehr ein Auge auf GK.

„Mit Gewalt ging es dann und die Frau + Wand war voller Blut. Ich wurde behandelt auf Myome und Endometriose...“ :twak:

Hammer, ich weis nicht was ich dazu sagen soll, diese Arroganz und Selbstüberschätzung anstatt auf die Patientin zu hören. Ich habe auch im Thread Gebärmutterhalskrebs deinen Dialog mit Peter verfolgt, die Frau von Peter wurde ja zwei Jahre falsch behandelt.:confused:

PS: zu Ordner Tagebuch: das Gedicht von Ringelnatz fand ich schön, auch wenn ich Probleme habe Lyrik zu verstehen. Ich fand es schade, dass du dein Tagebuch nicht schreiben konntest, muss aber sagen über die christlich- fundamentalistische Diskussion habe ich mich amüsiert. :rotier:

Viele Grüße
Goldlack

raceland88
20.10.2007, 18:49
Rezidiv in Lunge nach Cervix Ca trotz adjuvanter Chemo/Bestrahlung

... viele viele Einträge, bisher gottseidank auch 2 mit Rezidiven ähnlich wie ich... hoffe, dass sich noch mehr melden! Ich brauche einfach eine Vergleichsmöglichkeit wegen der Chemo, damit auch ja nichts versäumt wird. Meine bisherige Chemo mit Taxol mono wirkt ja wohl nicht so doll, da ich 2 neue Lymphknotenmetastasen dazubekommen habe.

Ach ja: ich hatte vor der Wertheim OP und Befund auf Cervix CA irre Rückenschmerzen und auch Schwallblutungen. Mein Staging bei der OP ergab dan FIGO 1b1, 1/22 (1 Lymphknoten von 22 war befallen), ich hatte einen G3 Tumor - also sehr aggressiv.

Nun sitze ich also nach 1 1/2 Jahren da und habe Lungen- und Lymphknotenmetastasen und hoffe wie gesagt, dass sich mehr Betroffene bei mir melden. Die Onkologie ist bei Rezidiven einfach nicht am neusten Stand, Ersterkrankungen werden immer sehr genau erfasst, bei Rezidiven sieht es da schon anders aus. Also: selbst ist die Frau, um Infos zu sammeln!!
DANKE an alle!!!

Bernadette

Goldlack
20.10.2007, 23:23
Liebe Bernadette,

im Ordner: „Behandlung von Krebs, Chemotherapie, Thread: Chemo Nebenwirkungen brauche dringend Rat!!“ schreibt Ladymandy, Rezediv nach Cervix-Ca mit Verdacht auf Lungenmetas, die auch Taxol erhält , zuvor hat sie die selbe Chemo-combi erhalten wie Sunshineregi.

Viele Grüße
Goldlack:engel:

raceland88
21.10.2007, 19:53
Liebe Goldlack,

vielen Dank für den Hinweis!!!
Ich bin echt positiv überrascht, wie viel Hilfestellung ich in diesem Forum erhalte, großes dickes Lob!!

Wir haben alle eines gemeinsam: Krebs und Kampfgeist. Letzterer siegt!

LG Bernadette

astrid1911
24.10.2007, 10:09
Hallo,
ich bin Astrid 49 Jahre alt und hatte im November 05 die große Wertheim op.
meine Diagnose lautete
4,3 cm gering differenziertes nicht verhornendes Plattenepithelkarzinom,
Infiltration von Portio und Zervix uteri sowie angrenzender Korpusanteile und
Vaginalanteile sowie beidseits der Parameterien, bis an Ureter links heranreiche

pT2b pN1 (1/31) cM0, R0
gering differenziertes Plattenepithelkarzinom mit Häm-und Lymphagiosis carcinomatosa, G3,
habe mal bitte eine Frage an Euch hat jemand von Euch eine ähnliche Diagnose und hat ein Rezidiv bekommen?
Ich habe nach meiner OP auch Bestrahlung und Chemo mit Cisplatin bekommen, mein Arzt sagte es wäre ungewöhnlich wenn der Krebs an anderen Stellen im Körper wieder auftritt wenn höchsten am Scheidenstumpf aber ich fühle mich seit April immer schlaff müde und kaputt, bei der Frauenärztlichen Untersuchung war alles in Ordnung habe auch schon einige andere Untersuchungen gehabt war auch immer alles OK,
außer das ich leichten Eisenmangel habe obwohl ich immer Eisenpräparate einnehme,
hat mir der Arzt verschrieben als es beim ersten mal festgestellt wurde und trotzdem fehlt immer etwas Eisen im Blut seit anderthalb Monaten versuche ich diese schlappheit mit Sport zu bekämpfen aber wenn ich Sport gemacht habe bin so kaputt das ich zu nichts mehr Lust habe ich habe auch ständig starke rückenschmerzen und heute Morgen beim Stuhl war ganz viel Blut mit drin obwohl er ganz weich war und ich auch sonst keine Probleme mit Hämoriden oder mit härterem Stuhl habe.
Entschuldigt wenn ich so offen schreibe, im Moment bin ich wirklich etwas durcheinander,
mein Bauch und mein Körper sagen mir halt Stopp Pass auf die Untersuchungen waren Gott sei Dank in Ordnung, ich habe aber trotzdem eine Unruhe in mir, geht es Euch genauso?

Ganz Liebe Grüße
Astrid

kati79
24.10.2007, 10:24
Liebe Astrid,


zu deiner Diagnose und deiner Frage mit dem Rezidiv kann ich nichts sagen, da es bei mir gott sei Dank nicht so schlimm war, aber was du jetzt schreibst, finde ich als Krankenschwester schon ein Alarmsignal.

Geh unbedingt heute noch zum Arzt. Das mit dem Blut im Stuhl (wenn du keine Hämoriden hast) ist auf jeden Fall nicht normal. Würde aber zu deinem Eisenmangel und der Müdigkeit passen, wenn da schon ne Weile was blutet(muss man nicht unbedingt immer merken).

Da sollte der Arzt auf jeden Fall mal genauer hinsehen (evt. ne Darmspiegelung machen) um das abzuklären. Würde vieleicht auch gleich in eine Klinik gehen...die sind da einfach schneller mit ihren Untersuchungen (Labor, Darmspiegelung usw.) als wenn du das ambulant machen läßt.

Aber bitte keine Panik... kann auch harmlos sein.

Liebe Grüße und alles gute:pftroest:
Kati

PS: Falls du noch Fragen hast dann schreib ruhig!

astrid1911
24.10.2007, 10:50
Liebe Kati,
danke für Deine schnelle Antwort, habe schon eine Darm und Magenspiegelung
hinter mir auch ein mrt Bauch und ein Knochensynthigramm, alles Gott sei Dank ohne Befund, bei meinen Laborwerten im April wurde nur der Eisenmangel und eine etwas erhöhte Entzündung im Blut festgestellt, habe allerdings heute Morgen nachdem ich so viel Blut im Stuhl hatte einen Termin bei dem Arzt geholt der die Magen und Darmspiegelung gemacht hat,
der Termin ist allerdings erst am 6.11.07 soll ich so lange warten weil ich die Untersuchungen schon gemacht habe oder ist es besser eher zum Arzt zu gehen.

Liebe Grüße Astrid

Angst_und_Bange
24.10.2007, 11:05
Bei deiner Anamnese würde ich nicht so lange warten und das sollte der Arzt eigentlich auch wissen...je eher abgeklärt ist was da nicht OK ist desto besser ist es für deinen Körper und vor allem für deine Psyche.

Ich würde da ein wenig Druck machen um das du eher einen Termin bekommst.

astrid1911
24.10.2007, 11:17
Hallo Angst_und_Bange,
Danke für Deine Antwort Du hast recht ich sollte ein wenig forscher auftreten und mehr Druck machen damit ich eher einen Termin bekomme.

Liebe Grüße Astrid

nikita1
24.10.2007, 13:22
Liebe Astrid
das es bei diesem Befund nur zu einem Scheidenstumpfrezitiv kommen kann, ist meiner Meinung nach absoluter Quatsch - siehe Befall der Lympfknoten.
Ueber die Lympfknoten koennen die Krebszellen in andere Organe streuen.
Rueckenschmerzen, Blut im Stuhl, Abgeschlagenheit ... das hoert sich nicht gut an.

Es wurde ein MRT gemacht und nichts gefunden ? Dann bestehe unbedingt auf ein PET/CT !
Dieses PET/CT-Verfahren ist aussagekraeftiger als ein MRT.
So kann auch festgestellt werden, ob die Beschwerden eventuell auf Verwachsungen zurueckzufuehren sind - mir wurde gesagt, dass es durch Strahlenspaetfolgen zu Blut im Stuhl kommen kann.
Ich druecke dir die Daumen, dass es nur Verwachsungen sind :)

Meine Diagnose ist aehnlich, nur, dass der Tumor noch groesser war und ein Adenokarzinom, aber auch G3 - und ich nicht operiert wurde. Ein Rezitiv oder Metastasen hatte ich bisher nicht.... bisher ....

kati79
24.10.2007, 14:25
Liebe Astrid,

mein Tip....warte nicht so lange. Bestehe auf einen Termin heute oder morgen.

Kati

astrid1911
27.10.2007, 15:42
Hallo Nikita1,
herzlichen Dank für Deine Antwort ich werde mal versuchen ein PET/CT zu bekommen, mache mir zwar nicht viel Hoffnung weil es die Krankenkasse übernehmen müsste und die stellen sich immer so an.
Das das Blut von den Verwachsungen kommt könnte sein weil ich Mitte September wieder angefangen habe mit Sport,
ich gehe nächste Woche zum Arzt und lasse das abklären,
auch mein leichter Eisenmangel der schon seit April besteht trotz Medikamente soll noch mal abgeklärt werden.
Dir drücke ich ganz fest die Daumen und wünsche Dir alles Gute und das es immer gut bleibt.

Liebe Grüße Astrid

astrid1911
27.10.2007, 15:46
Liebe Kati79,
Danke für Deinen Tip ich gehe Montag gleich zum Arzt.
Wünsche Dir auch alles Gute.
Liebe Grüße Astrid

Goldlack
14.11.2007, 08:51
Liebe Metafrauen und Gottseidank ohne Metas Frauen,:knuddel:
ich wollte mich nochmal melden. Ich war gestern in der Klinik zur Nachuntersuchung beim Gyn, er hat nichts gesehen oder beim Abtasten gemerkt! :augendreh.
Er hat gesagt wie sich mein Gebärmutterhalskrebs verhält ist nicht so häufig, kommt aber auch vor.:confused: (Tumor nicht weit fortgeschritten, aber schon metastasiert). Das Gute ist, dass er auf die Chemo angesprochen hat!!!
Über die Aussichten wollte er ungern sagen und ich nicht so viel wissen, ich habe gefragt ob es Fälle gibt, bei denen die Frauen lange überlebt haben, die gibt es. Ich wollte aber nicht wissen wie lange sie überlebt haben.
Ansonsten bin ich wahrscheinlich in den Wechseljahren, die Brachytherapie wirkt bis in die Eierstöcke, das wusste ich nicht. Ich habe aber wenig Nebenwirkungen, manchmal ist mir ein wenig warm. Psychisch fühle ich mich sehr stabil.
Jetzt fahre ich erst mal vier Wochen in Reha und Anfang Januar wird alles nochmal durchleuchtet(MRT Becken und Leber, CT Lunge).
Ansonsten mache ich Komplemantärmedizin und denke, dass ich meine Krankheit beeinflussen kann, sage mir wie es gekommen ist, kann es auch wieder gehen und jeder Tag ist ein Geschenk und ein Erfolg, Gewinn über die Krankheit.

Liebe Bernadette, sunshineregi und Ladymandy,
ich denke oft an euch, wenn ihr wollt schreibt doch hier,wie es euch geht.
Alles Gute:knuddel:

Liebe Astrid,
wie geht es Dir?

Goldlack
15.01.2008, 10:38
Liebe Leute,
ich wollte mich kurz melden (bin zur Zeit nicht online).
Leider sind die Metas :augen: zurück und jetzt gibt es wieder eine Behandlung. Körperlich geht es mir nach der Reha prima, bin super erholt, leider sind die Lungenmetas und die Lebermetas wieder gewachsen.:boese:
Aber ich hab Kraft für die nächste Runde.

nikita1
15.01.2008, 12:48
Liebe Goldlack :knuddel:

Was wird nun gemacht ? Chemo ? Oder werden die Metas rausoperiert ?
viel Kraft und Zuversicht für die nächste Runde !!!!!!!!!!!!!!

krabbenchip
18.01.2008, 14:45
... und heute Morgen beim Stuhl war ganz viel Blut mit drin obwohl er ganz weich war und ich auch sonst keine Probleme mit Hämoriden oder mit härterem Stuhl habe....
Ganz Liebe Grüße
Astrid[/QUOTE]

Hallo Astrid,

habe genau die gleichen Probleme und habe mich einem CT unterzogen.
Dabei wurde festgestellt, das durch die Bestrahlung der Darm geschädigt wurde und deshalb an dieser Stelle nicht mehr funktioniert. Das bedeutet der Stuhl wird nicht eingedickt und transportiert, da sich die Darmwände nicht zusammenziehen.
Manchmal habe ich deswegen heftige Bauchschmerzen und nach einiger Zeit wird mir auch sehr schlecht und ich muß brechen... Danach geht es dann wieder besser!
Mein Gyn-Arzt meint, dagegen kann er nichts machen. Ich weiß nicht, ob man das so akzeptieren kann?

Liebe Grüße
Krabbenchip

Goldlack
18.01.2008, 14:54
Liebe Nikita,
vielen Dank für deine Anteilnahme. Ich habe nach Studien gefragt, aber es gibt keine. Was im Moment nicht so schlimm ist, da es noch Medis gibt, die helfen. Eine OP kommt nicht in Frage bei den Metas, ich denke das ist auch in Ordnung. Jede Metastase ist wie ein Tumor und man kann sie nicht alle erfassen bei der OP. Ich denke auch, dass ich deswegen noch lebe, weil ich nicht operiert bin und so die letzte Chemo gut überstanden habe. Ich erhalte ab nächste Woche Chemo, Taxol, das aber anders heißt. Es hat nicht die Nebenwirkungen von Cisplatin, aber die Haare gehen mir aus. Ich freu mich jetzt schon auf die Locken, wenn die Haare wieder wachsen.