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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Inflammatorisches Mammakarzinom ohne Chemo?


Wölfchen
24.10.2007, 11:32
Hallo zusammen,

meine Schwiegermutter ist an Brustkrebs erkrankt, genauer an dem Inflammatorischen Mammakarzinom.

Ihr wurde im August die betroffene Brust abgenommen, zusätzlich sehr viele Lymphknoten entfernt.
Metastasen in den Organen oder Knochen sind damals noch keine gefunden worden.

Die Ärzte sagen, dass meine Schwiegermutter eine Chemobehandlung nicht überleben würde, weil sie in einer schlechten körperlichen Verfassung ist (sehr zierlich und dünn, zusätzlich psychisch sehr labil).

Sie sollte dann aber nach Abheilung der OP-Narben eine Strahlenbehandlung bekommen. Dies konnte bisher leider auch nicht geschehen, weil der betroffene Bereich immer noch schlimm aussieht und sich jetzt schon wieder rote Stellen bilden, zusätzlich komische Blasen, die aufgehen und nässen.

Freitag soll sie sich wieder vorstellen, doch wenn die Strahlenbehandlung dann wieder nicht begonnen werden kann, sieht es nicht gut aus. Die Zeit läuft.

Der behandelnde Arzt des Krankenhauses sagte uns am Telefon, dass sie keine Chance für sie sehen, er sprach noch nicht mal mehr von Jahren. :cry:
Sie steht schon unter Morphium-ähnlichen Schmerzmitteln.

Meine Schwiegermutter macht seit ein paar Wochen die Misteltherapie und wird sicher auch noch weitere alternative Behandlungen durchführen lassen.

Die Frage ist nur, hat sie ohne eine Chemobehandlung (und vielleicht auch ohne Bestrahlung) überhaupt eine Chance?

Traurige Grüße, Melli

Elli
24.10.2007, 22:58
Liebe Melli,

es tut mir sehr leid,das es Deiner Schwiedgerma so schlecht geht. Ich habe selber inflammatorischen BK,allerdings schon mit Kapseldurchbruch. Ich habe damals Chemo und Bestrahlungen bekommen.
Habt Ihr Euch denn schon eine Zweitmeinung eingeholt bezüglich Chemo und Bestrahlungen?Ich habe alle Chemos bisher eigentlich ganz gut vertragen.
Ich weiß leider nicht wo Ihr wohnt und ob Ihr in einem Brustzentrum in Behandlung seit.auf jedenfall würde ich mir mit sämtlichen Unterlagen eine Zweitmeinung einholen,und dann entscheiden.

Ichdrücke Euch ganz fest die Daumen,das Ihr eine Behandlungsmethode findet,die Deiner Schwiegermutter helfen wird.

Liebe Grüsse
Elli