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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : BK mit unter 35 Jahren... wer noch?


Eleve
29.10.2007, 21:45
Hallo,

irgendwie ist in Statistiken oft die Rede von einer besonderen Situation bei BK-Patientinnen unter 35. Das ist doch ne völlig willkürlich festgelegte Grenze, hm? Ich meine, der 35. Geburtstag bringt doch nicht automatisch ne bessere Ausgangslage? Aus welchem Grund sollte das so sein? Teilen sich die Zellen da plötzlich nur noch halb so schnell?
Glaubt Ihr, die Statistik ist so mies, weil viele in dem recht jungen Alter genetisch vererbten Krebs haben, wo frühes Erkranken und Rezidive eine größere Wahrscheinlichkeit haben?

Was ich eigentlich fragen wollte: Welche Forumsmitglieder außer mir sind auch unter 35jährig an BK erkrankt?

Viele Grüße!
Eleve

Eva2
29.10.2007, 22:16
Liebe Eleve,

ich war zum Zeitpunkt der Erkrankung 34 Jahre alt, das ist aber schon 3 Jahre her (2004)... Ich glaube wirklich, dass es an der schnelleren Zellteilung liegt. Irgendwo muss man eben eine Grenze ziehen, die liegt jetzt bei 35. Könnte wahrscheinlich auch bei 34 oder 36 liegen... Ich denke, das ist vom Einzelfall abhängig. Aber Statistik kennt eben keine Einzelfälle...

Liebe Grüße,

Eva

Tante Emma
29.10.2007, 22:20
Liebe Eleve!

Ich war auch jünger als 35 Jahre...

Liebe Grüsse,
Tante Emma.

Ina31
29.10.2007, 22:27
Hallo, also ich bin letztes Jehr an Brustkrebs erkrankt und war gerade 31 Jahre.
Ich glaube auch das es an der schnelleren Zellteilung liegt,und daher müßen die meisten jungen Frauen auch das volle Program durch ziehen (Chemo,Bestrahlung,AHT...)Da die gefahr der Rezedive wesentlich höher ist,wurde mir gesagt.

<alles Liebe Gruß Ina:winke:

Ullala
29.10.2007, 22:45
Hallo, Ihr alle!

Meiner Meinung nach ist "35" ein relativ willkürlich festgelegtes Alter, genauso, wie man ab 35 als Schwangere als "Risikoschwangere" gilt.
Irgendwo muss wohl eine Zahl die "noch jung" bedeutet, für die Statistik festgelegt werden.
Um Berechnungen anzustellen braucht man halt Eckdaten.

Liebe Grüße, Ullala

Squirrel
30.10.2007, 00:01
Den Knoten habe ich mit 23 entdeckt. Die Diagnose kam dann 9 Monate später, da war ich eben 24.

kleinesonne
30.10.2007, 07:17
Hallo,
ich war im letzten Jahr 11.06 auch gerade mal 33 Jahre alt. Meine Ärzte hier meinten diese Krankheit bekommen leider noch jüngere Frauen. Ich selber habe eine im Krankenhaus getroffen die gerade mal 17 ist und beide Brüste weg bekommen hat. :(

Daniela K
30.10.2007, 07:59
Ich war bei meiner Diagnose 28Jahre und wegen den befallenen Lymphknoten sah das alles nicht gut aus..

Dieses Jahr im Dezember ist es vier Jahre her und bisher...toi toi toi,alles bestens!

Wünsche Euch Allen hier nuuuuuuuuuuur das Beste!

Gruss Daniela

SonneSollScheinen
30.10.2007, 09:51
Hallo,

ich war bei der Diagnose 24. Das ich "Hochrisiko-Patientin" bin, ist mir klar...aber auch für uns Jungen ist die Prognose doch nicht soooo schlecht. Hab es jedenfalls mal bei dem Programm !neoadjuvant ausprobiert .. wenn ich 65 (also ganze 40!!!! Jahre älter) wäre, dann wäre meine Prognose so um ca. 12% besser. Das klingt jetzt erst mal hammerviel - aber mich trennen von diesem Alter ja auch noch einige Jahrzehntchen und wenn ich jetzt 65 wäre, hätte man mir wahrscheinlich auch eine andere Chemo gegeben... Also ich mach mich jetzt nicht verrückt! Nur weil wir jung sind, heisst es nicht, dass wir zwangsläufig Metastasen / Rezidive bekommen.

Grüsse,

Sonne

Tatjana74
30.10.2007, 10:50
Hallo !
Ich habe die Diagnose 3 Tage vor meinem 30. Geburtstag erhalten. Das ist jetzt fast 3 1/2 Jahre her und bisher ist zum Glück Alles o.k.
Grüße Tatjana

suze2
30.10.2007, 10:57
hallo!
bin zwar noch nicht 50 (aber bald!) - hab aber noch nie gehört, dass es oberhalb der 50er marke NICHT mehr um heilung geht.
ist ganz das gleiche bei den frauen über 50, die ich kenne - heilung wird angestrebt. und chemo "adjuvant" durchgeführt.

laut onkologie geht man nur bei vorliegen von fernmetastasen von "verlängerung der überlebenszeit" und nicht mehr von heilung aus. und auch da gibts fälle, wo dieses überleben mit heilung gleichzusetzen sein könnte. (diese formulierung stammt nicht von mir, sondern von einer onkologin, ist sehr vorsichtig ausgedrückt)

ja, was wir alle wollen - gesund werden/bleiben und nie wieder mit krebs zu tun haben...

ich wünsche es uns allen, jung, alt...

alles liebe
s.

jenjen68
30.10.2007, 11:14
Hallo

Das habe ich auch noch nicht gehört :rolleyes:
Klar strebt man auch über 50 die Heilung an. Kenne sogar eine die über 70 ist.

Gruß
Jennifer

Petsi1
30.10.2007, 12:26
Liebe Mo,

es wäre schlimm wenn Deine These richtig wäre, aber nach meinem Wissensstand ist sie das nicht. Gott sei Dank.

Liebe Grüsse
Petsi

staufda1
30.10.2007, 12:39
Meine Mutter war beim ersten BK 68 und beim 2. mal 73 Jahre alt. Trotzdem wurde von möglicher Heilung gesprochen.
Eigentlich ist es mir egal ob sie als vom BK geheilte oder nicht geheilte Frau stirbt, Hauptsache sie hat bis zu ihrem Tod ein lebenswürdiges Leben und stirbt nicht am Krebs.

Vielleicht entsteht das Problem durch die Zeit ab wie vielen krebsfreien Jahren man als geheilt gilt? Wenn das 20 Jahre sind dann kann eine 50 Jährige noch locker geheilt werde wenn es aber 40 Jahre sind wird’s schon schwieriger? Inzwischen ist es ja bereits sicher dass für BK andere Massstäbe gelten als für andere Krebsarten.

Jedenfalls reden auch alle meine Ärzte von einer steigenden Anzahl junger Frauen welche BK bekommen und das Alter bei Erkrankung ist einer der Prognosefaktoren, hat also sicher einen Einfluss darauf.

Daniela

Ilse Racek
30.10.2007, 12:57
vielleicht hatte/habe ich Glück mit "meinen" Medizinern ;) Keine/r macht mir den Eindruck, dass da zwischen Jung und Alt Unterschiede gemacht werden. Ich bin Jahrgang 43 und fühle mit durch alle meine Ärzte gut unterstützt :)

LG

Petsi1
30.10.2007, 13:33
Also meine Mama ist im Alter von 51 Jahren erkrankt. Sie hat auch das "komplette Programm" (adjuvante Chemo, brusterhaltende OP, Bestrahlung etc.) bekommen.

Sie hatte das Glück bei einem Arzt zu sein, der eine Kapazität auf diesem Gebiet ist. Es ist Gott sei Dank auch jetzt nach 8 Jahren noch nichts wieder aufgetreten und wir hoffen das es so bleibt.

Meine Freundin, die mit 36 Jahren erkrankt ist hat keine adjuvante Chemo bekommen, sie wurde direkt operiert, leider nicht brusterhaltend.

Ich glaube natürlich das das Alter für die Prognose eine Rolle spielt, aber ich glaube nicht das ab 50 nicht mehr von "Heilung" gesprochen wird.

Liebe Grüsse
Petsi

SonneSollScheinen
30.10.2007, 13:49
Hallo Mädels,

okayyy...jetzt fühlen wir uns alle scheisse. Die "Alten", weil nicht klar ist, ob man da noch auf Heilung hinarbeitet, und die "Jungen", weil wir gerade so schön lesen konnten, wie wir alle wegsterben wie die Fliegen.

Da ich jung bin UND noch betroffene Lymphknoten habe, ist die Sache jetzt klar, oder?

Also wenn ihr mich fragt: jung sein hat Vorteile im Kampf gegen Krebs, alt sein auch. Es bringt jetzt keinem was, Beweise zu suchen, dass die einen früher sterben als die anderen.

<kopfschüttel>

Sonne

Tante Emma
30.10.2007, 16:58
@ Ingrid, Petsi, Birke, Daniela und Sonne:
ich schließe mich Euch voll und ganz an!!!

Meines Wissens nach spricht man von dem Ziel der Heilung, wenn keine Metas vorliegen.
Eine Garantie hierfür gibt einem sicherlich keiner.
Aber ich denke auch, daß man als mündiger und informierter Patient heutzutage nicht mehr angelogen wird.

Mo,
da haben wir einmal die Aussage Deiner Ärzte und zig Mal die ganz gegenteilige (aber untereinander stimmige) Aussage von vielen anderen Ärzten. Meinst Du nicht, daß vielleicht auch diese viiielen anderen Ärzte ein bißchen Recht haben könnten, auch wenn deren Aussage NICHT der DEINER Ärzte entspricht...?
Klar, jetzt fühlst Du Dich sicher wieder unverstanden und angegriffen.
Aber Du machst irgendwie jede Diskussion zunichte, wenn nicht alle Deiner Meinung sind. Und wenn das doch mal der Fall sein sollte, findest Du sicher wieder etwas neues, um Unruhe hier reinzubringen.
Und hinterher mal zu erklären, das wär ein "Spässle" gewesen, ist wohl eher ein Armutszeugnis.
Wenn wir auch mal mit Dir lachen könnten, würden wir diese "Spässle" sicher auch mal verstehen. Leider hatte ich bislang nicht einmal die Möglichkeit, Dich als (auch mal) lustig kennenzulernen.
Dabei hatte der Thread eigentlich ganz toll angefangen...- siehst Du das denn nicht?

Liebe Grüße an all jene, die verstehen, was ich gemeint habe,
Tante Emma.

Kerstin34
30.10.2007, 17:17
Hallo ihr Lieben,
also ich war bei der Diagnose 32 Jahre alt. Mir hat man keine gute und keine schlechte Prognose gegeben. Es liegt viel an der Einstellung zu der Krankheit. Also wie man damit umgeht.
Kann nur sagen das ich alles angenommen habe und mein Leben mit meinem Mann und meiner damals 3 jährigen Tochter so weitergelebt habe.
Heute ist es drei Jahre her und mit geht es super gut.
Liebe Grüße
Kerstin

Eleve
30.10.2007, 17:56
Hi Ihr,

sodele, ich komm gerade von meiner ersten Chemo nach Hause und was muß ich sehen? :eek:
In meinem Thread wird nicht gezankt! :boese:
Bitte setzt Euch doch erst mal auf die Finger wenn Euch etwas stört, und dann versucht, sachlich zu antworten und nicht persönlich zu werden.:rotier2:

Fest steht: Ein Arzt hat Mo erzählt, daß bei Frauen über 50 nicht mehr auf Heilung hingearbeitet würde. Einer.

Niemand sonst hier hat so eine Aussage je gehört oder gelesen.

Ich habe inzwischen schon etwas Einblick in die Abläufe hier im KH, kenne die meisten Ärzte, eine langjährige Pflegerin, habe auch über 50jährige Patientinnen kennen gelernt, die als geheilt gelten. Einer haben sie geholfen, sich Herceptin zu erstreiten. Also die Ärzte hier reißen sich wirklich die Beine aus für JEDE Patientin.
Meine Oma hatte BK mit weit über 80 Jahren. Das ist einfach eine ganz andere Situation, da war die Chemo unnötig, deshalb hat sie keine bekommen. Ob auf Heilung oder Überlebenszeit hingearbeitet wird war bei ihr völlig unerheblich. :)

Von daher: PEACE! Wir können über alles reden, in Ruhe :cool2:

Jedenfalls freue ich mich, daß so viele geantwortet haben :winke: . Und nun verdau ich mal in aller Ruhe meinen Giftcocktail.:augendreh

Viele Grüße,
Eleve

silke1973
30.10.2007, 21:42
hallo alle zusammen.... :winke:

ich bin krankenschwester und kann euch versichern,dass (z.zt. zumindestens noch und im dem haus in dem ich arbeite) auch für patienten über 80 jahren alles getan wird- nicht nur bei krebserkrankungen.
der limitierende faktor ist aber,das im zunehmenden alter nun mal das herz und kreislaufsystem nicht mehr so belastbar ist wie bei einem jungen patienten. deswegen wird manchmal von einer chemo oder ähnlichem abgesehen,da die große gefahr besteht,diese nicht zu verkraften.

aber das thema war ja eigentlich wer unter 35 jahren erkrankt ist, nicht die therapie bei >5o jahren. sorry,das ich mit meiner antwort auch am thema vorbeirausche ;)

lg silke

Anwi
31.10.2007, 12:23
Hallo,
dazu fiel mir ein, dass sich das Alter von weniger als 35 bestimmt auf den Diagnosezeitpunkt bezieht. Aber BK entwickelt sich ja über Jahre bzw. Jahrzehnte hinweg, und wenn bei mir mit 39 ein ziemlich weit fortgeschrittener BK diagnostiziert wurde, der sich über mehr als 10 Jahre hinweg entwickelt hat, fühle ich mich eigentlich auch zu dieser speziellen Gruppe gehörig. Was mich eher mit Traurigkeit erfüllt.
Mir wurde gesagt, dass 1cm von meinem Tumor 5 Jahre gebraucht hätte, um sich zu entwickeln. Macht also bei 2,5 cm zwölfeinhalb Jahre. Da war ich Mitte bis Ende 20 und erblich nicht vorbelastet. Heute fällt es mir schwer, mir vorzustellen, dass bereits damals der Grundstein zu dieser Erkrankung gelegt wurde und ich von alledem gar nichts bemerkt habe.
Andererseits kann ich noch froh drüber sein, dass mein Tumor nicht zu denjenigen mit den speziellen Wachstumsfaktoren gehört, bei denen man Herceptin braucht...denn sonst könnte ich das jetzt wohl nicht mehr schreiben.
Ich wollte nur andeuten, dass mir die Titelzeile "BK mit weniger als 35" als wenig präzise erscheint, denn mein erster Gedanke war: bezieht sich das Alter jetzt auf den Diagnosezeitpunkt oder auf den Anfang der Tumorbildung.
Meistens ist bei so was jedoch der Diagnosezeitpunkt genannt, und damals - mit weniger als 35 - fühlte ich mich topfit bzw. war noch völlig ahnungslos bezüglich der lebensgefährlichen Zellteilung in meinem Körper.

Wenn der Diagnosezeitpunkt bei weniger als 35 liegt, kann das also auch sehr vorteilhaft sein, wenn der Krebs dadurch im Frühstadium erkannt wird und man sehr gute Heilungschancen hat.
Viele Grüße
Anwi

Jeany
31.10.2007, 17:36
Hallo,

ich war zum Zeitpunkt meiner Erkrankung 34 Jahre alt

Ullala
31.10.2007, 17:42
...
Mir wurde gesagt, dass 1cm von meinem Tumor 5 Jahre gebraucht hätte, um sich zu entwickeln.
...

Kurze Zwischenbemerkung dazu:
Ich halte solche Aussagen für absolut fahrlässig!
Mein Tumor hat sich innerhalb eines halben Jahres um ca. einen cm vergrößert!
Natürlich ist auch das nicht die Regel - genausowenig wie "ein cm in fünf Jahren".
Wenn ich von Ärzten höre/lese, die derart hellseherisch anmutenden Aussagen treffen, platzt mir der Kragen!!!
Sowas geht GAR NICHT!!!

Im Übrigen bin ich der Ansicht, dass das Alter nicht unbedingt in direktem Zusammenhang mit den Heilungschancen steht.
Dazu gehören noch viele Faktoren mehr!

Liebe Grüße an Euch und entrüstete Grüße an dummschwätzende Ärzte (die leider immer noch nicht ganz ausgestorben sind),
Ullala

Eleve
31.10.2007, 18:15
Hallo,

die Aussage mehrerer Brustkrebsinfoseiten, man müsse ja nichts überstürzen, schließlich brauchte der Tumor ja meist mehrere Jahre um so groß zu wachsen, fand ich auch seltsam.
Mein Tumor wurde bei der Untersuchung vom Arzt Ende März nicht getastet. Im September konnte ich ihn tasten, die Ärzte tasteten ihn auf 1cm und schallten ihn auf über 2cm. Dann hat man natürlich schon in der Histologie der Stanze eine Berechnung der Teilungsgeschwindigkeit und die war nicht ohne. Angeblich durchaus üblich bei den jüngeren Patientinnen.
Jedenfalls, dieser Tumor macht mit mir kurzen Prozess, falls er vor der OP gestreut hat und die Chemo nicht greift. :eek:

Vor 35 gibts halt auch keine regelmäßige Mammografie, da heißt es eigentlich: Tasten was das Zeug hält. Erstaunlich, was man alles gar nicht bemerkt (bei mir wie gesagt war er nur halb so groß zu tasten)

Viele Grüße!
Eleve
P.S. Mo, mein Prof operiert brusterhaltend wo immer möglich (schon damals bei meiner Oma mit weit über 80) ... Wobei ich mich eher etwas überrumpelt fühlte, denn spontan hätte ich zur Ablatio tendiert und gern mehr als nur den Wächter entnommen gehabt, wenn mir das irgendwie Strahlen oder Chemie erspart. Auch wenn ich unter 35 bin sehe ich für mich spontan keinen Sinn darin, was aus dem Rücken zu schneiden um die Brust zu füllen. Das verstehen Ärzte aber scheinbar seeehr schwer, daß einem auch mit unter 35 die Brust schnuppe sein kann. Ich fands auch irgendwo lieb mit der Verschiebeplastik, hab erst hinterher erfahren, daß sie das gemacht haben... aber trotzdem hätte ich da gern vorher mehr mitgeredet. Hatte aber das Gefühl, da gar nicht durchzudringen.

Ullala
31.10.2007, 18:31
...
Jedenfalls, dieser Tumor macht mit mir kurzen Prozess, falls er vor der OP gestreut hat und die Chemo nicht greift. :eek:
...

Wer sagt das denn???

Nein, nein, das ist wieder so eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, die man im Vorfeld nicht absehen kann!!!
Wo eine 99%ige Chance (bzw. Risiko) auf etwas besteht, gibt es auch immer noch das leicht vergessene EINE PROZENT!

NIEMAND kann Dir sagen, ob ein Tumor letzten Endes "kurzen Prozess" mit Dir macht oder nicht!

100%ige Grüße, Ullala

Eleve
31.10.2007, 18:39
Hi Ullala,

die 1% hab ich schon abgegrast: Ich glaube, so hoch war meine Chance, an Brustkrebs zu erkranken :D

Aber ich verstehe das echt so: Entweder die OP hat ausgereicht. Oder die OP war nicht genug und die Chemo vernichtet den Rest. Oder es sieht gar nicht gut aus, weil im Falle eines Falles Rezidive oder Metastasen kaum weniger aggresiv sein werden.
Aber recht hast Du, ich würde diesmal gern zu der Seite gehören, die Glück hat. Auch bei Nebenwirkungen und Langzeitfolgen. Egal wie hoch die Statistik es einschätzt.

Grüße,
Eleve

suze2
31.10.2007, 19:23
ihr lieben, liebe mo,

also ich hatte auch speziellen service bei der eierstockentfernung - so speziell, dass eine schwester verwundert sagte - 2 professoren bei einer OP - wirklich sehr selten. und extra die frau prof anrufen, ob man den katheter früher entfernen dürfe und so.
warum?
ich nehme an, es lag am gen, ich hatte ja schon den BRCA 1 gen-nachweis.

ich denke mir, wenn man in irgendeiner weise auffällt, was man ja aber natürlich nicht absichtlich tut, kann man mit etwas glück von spezieller aufmerksamkeit profitieren.

habe heute meine ärztin auf die alterssache angesprochen und - ja, dass unter 35 eine spezielle situation ist, konnte sie bestätigen - statistisch - so sagte sie.
die "heilung" müsse sich ja länger bewähren. zb. bei 20 jahren rezidivfreiheit, da ist die 35jährige eben erst 55, war sie 60 bei der diagnose, ist sie eben schon 80.
mo, hast du das gemeint?
das klang für mich dann missverständlich, denn
das bestreben, zu heilen, ist laut meiner ärztin vom alter unabhängig.

wobei heilung bei BK immer relativ gesehen werden muss und eigentlich kann man erst sagen, dass eine frau geheilt ist, wenn sie eben nicht mehr erkrankt ist - es bleibt auch nach 20 jahren ein restrisiko.

liebe eleve,
ich hab mich zum thema wächterlymphlnoten sehr erkundigt, weil bei mir eben die siskussion war, ob man das noch machen kann - der tumor wurde ja vor und bei der OP für gutartig gehalten - die chemo hätte ich auf jeden fall bekommen -

ich drück dir die daumen, dass sie gewirkt hat und alle krebszellen zerstört hat.
das wünsch ich mir und allen anderen, die da durch mussten, natürlich auch.

liebe grüße
suzie