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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : brustkrebs


24.03.2003, 17:17
muss man einen gutartigen brustkrebs oparieren...man kann ihn oparaieren...oder??? das wäre gut oder?name@domain.de

24.03.2003, 17:30
Einen gutartigen "Brustkrebs" gibt es nicht. Es gibt allenfalls einen gutartigen Brusttumor.
Krebs ist immer bösartig

24.03.2003, 17:45
tut mir leid...das wusst ich nicht! und muss man den gutartigen brusttumor...oparieren!weisst du das??? wenn er gutartig ist...ich mein und man will ihn sich oparairen...dann spricht nichts dagegen???danke für deine antwort!

24.03.2003, 18:15
hoff jemand kann mir antwort geben!!!

24.03.2003, 21:09
Hallo Crnileptir,
vielleicht kannst du dein Problem etwas deutlicher schildern, damit wir dir antworten können.
Alles Gute
Gerda

24.03.2003, 21:13
das ist mein problem das´ich mich nicht deutlich ausdrücken kann...ich versuchs!
meine frage ist soll man einen gutartigen Brusttumor oparieren oder nicht?!

24.03.2003, 21:14
ist es nötig sich zu oparieren wenn er gutartig ist...es kommt doch draf an..oder...kann es schlimmer werden...oder nicht!?

24.03.2003, 21:37
Eine brusterhaltende Operation ist möglich bei
· Tumoren bis zu etwa 2 Zentimeter Durchmesser
· einem günstigen Verhältnis von Tumorgröße zu Brustgröße
· Tumoren, die nicht mit der Haut oder dem Brustmuskel verwachsen sind
· nur einem Tumorknoten
· einem Knoten, der weit genug von der Brustwarze entfernt ist.

24.03.2003, 21:56
Hallo,
ist schon sichergestellt, dass der Tumor gutartig ist? Meines Wissens kann eine 100% Aussage über gut- oder bösartig nur über die feingewebliche Untersuchung (Histologie) gemacht werden. Ansonsten würde ich auf jeden Fall jede Art von Tumor aus meinem Körper entfernen lassen.
Bist du selber betroffen? In welche Klinik wurde der Tumor entdeckt bzw. wo/wann sll operiert werden?
Grüße
Gerda

24.03.2003, 22:02
nein ich bin nicht betroffen...aber die mutter meiner freundin...sie hat es heute mir erzählt das´ihre mutter vor 3 moanten einen knoten in der brust gefunden hat...und das der arzt gesagt hat das es ein gutartigr ist...aber sie möchte sich den trotzdem entfernen lassen...deshalb frag ich ob es notwendig ist...ihn zu operieren...?!mich nimmt das irgendwie mit...meine freundin leidet auch! auch wenn der arzt gesagt hat das es nicht so schlimm ist...weil es ein gutartiger ist...! grüße crnileptir

24.03.2003, 22:33
erst nach der OP kann man wirklich feststellen ob gutartig oder nicht. evtl reicht eine biopsie!
bluebird

25.03.2003, 10:41
Ich bin 2000 das erste mal an Brustkrebs erkrankt
(linke Brust).OP, (Brusterhaltend) Chemo und Stahlentherapie folgten.
2001 wurde an der rechten Brust wieder Krebs festgestellt. OP (Brusterhaltend) Chemo und Stahlentherapie wie im Jah zuvor.
Jetzt, März 2003, hat sich wieder ein bösartiger Tumor an meiner rechten Brust gebildet.
Ich bin wieder operiert mit Schnellschnitt. Abnahme beider Brüste soll so schnell wie möglich erfolgen, da am unteren Schnittrand noch Krebs festgestellt wurde.
Mit der Abnahme beider Brüste habe ich mich schon abgefunden. Aber mit dem Brustwiederaufbau kann ich
mich zur Zeit noch nicht anfreunden.
Das kann mein behandelnder Arzt nicht verstehen.
Ich bin 37 Jahre und seiner Meinung nach zu jung, um nach dieser OP "entstellt" herumzulaufen.
Ich schrecke vor dem Wiederaufbau zurück. Wie ich gehört habe zieht sich das je nach Methode über 2 Jahre, mit 2 oder 3 Operationen.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir eine Klinik nennen, die etwas einfühlsamere Ärzte verfügt und nicht auf einen Brustaufbau besteht, sondern nur die Aplatio durchführt?name@domain.de

25.03.2003, 11:33
Du hast alle Zeit der Welt, dich später noch für einen Brustaufbau zu entscheiden. Wenn du die ganzen Therapien hinter dir hast, kannst du dich in Ruhe informieren. Dann weißt Du auch, ob Du dich entstellt fühlst.

Ich habe eine Ablatio rechts vor 2 Jahren hinter mir. Ich habe mich gut informiert und festgestellt, daß ein Brustaufbau für mich nichts ist. Statt dessen habe ich dem Arzt vorgeschlagen, die andere Brust auch amputieren zu lassen. Mich stört die überzählige Brust wesentlich mehr als die fehlende. Der Arzt war (wie fast alle Männer) schockiert.

Ich benutze übrigens keine Prothese mehr. Ich bin überrascht, wie oft dieser "Fehler" übersehen wird. Wenn ich von meiner Krebserkrankung erzähle, kommt oft die Frage, was für einen Krebs ich habe. Ich gehe jede Wette ein, daß niemand (außer in der Sauna) merkt, daß du keine Brüste mehr hast.

Laß von dir hören
Dorothea

25.03.2003, 12:05
Hallo Anke, Hallo Dorothea

Letztes jahr im März hatte ich meine Ersterkrankung und wurde Brusterhaltend operiert Ging aber nur - weil ich extrem grosse Brüste hatte und man nur so wirklich im Gesunden rausschneiden konnte.
Leider hatte ich dann bereits im August eine Rezidiverkrankung. Also war eine Amputation der erkrankten Brust angesagt. War und ist für mich auch nicht das schlimmste gewesen. Meine andere Brust sollte in der gleichen OP dann verkleinert werden, weil einfach der Unterschied sonst zu gross gewesen wäre und die gesundheitlichen Folgen bei einer einseitig grossen Brust
( eine Aufbau hätte nie und nimmer in dieser Größe erfolgen können). Da ich aber vor ein paar Jahren den Krankheitsverlauf meiner jüngeren Schwester mitbekommen habe - und man mir auch gesagt hat, wie groß das Risiko einer Erkrankung der (noch) gesunden Brust ist, habe ich mich ebenfalls dazu entschlossen, diese dann vorsorglich amputieren zu lassen. Es war auch kein Problem, die Ärzte fanden diesen Schritt okay und unterstützten mich sehr mit meiner Entscheidung. Auch die Krankenkasse machte keine Schwierigkeiten - bei der Vorgeschichte. Natürlich sieht man den Unterschied zu vorher.. aber ich muss sagen, so fühle ich mich um ein vielfaches wohler und sicherer.

Man muß sich überhaupt nicht sofort für einen Aufbau entscheiden. Damit kannst Du Dir wirklich Zeit lassen und ersteinmal Deine Therapien in Ruhe hinter Dich bringen, Anke.

Ich wünsche Dir alles Gute

Ich selber werde ganz gewiß keinen Aufbau machen lassen. Es ist okay so, wie es jetzt ist. Wer mich nicht ansehen mag - soll weggucken. Ich jedenfalls kann mich ansehen.

viele Grüße
elisabeth

25.03.2003, 19:34
Hallo Dorothea, Hallo Elisabeth!

Danke für eure schnelle Antwort. Beruhigend für mich ist, daß man sich mit dem Aufbau Zeit lassen kann.

Die Ablatio beidseits wird wohl innerhalb der nächsten 14 Tage stattfinden.

Ist euch das Luisenkrankenhaus in Düsseldorf (Dr. Rezai) bekannt? Was ich bisher hier im Forum gelesen habe war durchweg positiv.

Strahlentherapie und Chemo werden diesmal nicht mehr gemacht.

Durch die Chemos und Bestrahlungen (2000 + 2001) ist mein Immunsystem immer noch ziemlich "platt".
Ständiger Schnupfen und Erkältungen ziehen sich durch, obwohl ich seit 2000 Mistel (Iscador) spritze. Ist euch vielleicht bekannt, wie ich mein geschundenes Immunsystem wieder auf Vordermann bekomme?

Viele Grüße
Anke







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