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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : LK Chemotherapie Krankenhauswechsel?


selin
25.11.2007, 23:51
Hallo,

bei meienem Mann wurde LK im endstadium festgestellt. Er ist jetzt in der Chemotherapie, in Düsseldorf EVK. Wir sind aber mit dem Krankenhaus nicht ganz zufrieden. Oder eigentlich garnicht! :aerger: Die Ärzte verabschieden sich nach und nach. Jedesmal müssen wir einen neuen Arzt des Vertrauens wählen!:mad: Mittlerweile sind wir bei der ersten chemo im dritten zyklus. Wissen aber leider auch nicht ob es ok ist jetzt mittendrin das Krankenhaus zu wechseln:confused:
Vielleicht kann ja jemand ein Hospiz empfehlen oder zumindest eigene Erfahrungsberichte schreiben, so das wir auch mal neutrale empfehlungen bekommen und nicht nur die des arztes der für das Krankenhaus wirbt indem er arbeitet. Vielen Dank im Voraus

Angela07
26.11.2007, 00:17
Liebe selin,

herzlich Willkommen im Forum, auch wenn der Grund sehr traurig ist.

Ich denke auch es ist sehr schwierig sich ständig auf einen neuen Arzt einzulassen. Somit ist es sicherlich das kleinere Übel sich an ein anderes Krankenhaus zu wenden. Habt ihr denn bei Euch die Möglichkeit an ein anderes gut geeignetes Haus zu wechseln? Eine weitere Meinung kann man sicherlich jeder Zeit einfordern. Und wenn woanders die Bedingungen besser sind, kann man sich immer noch entscheiden. Schreib doch was über die genaue Diagnose, ob kleinzellig oder nicht kleinzellig, und welches Staging. Hat dein Mann schon Metastasen? Ist das mit dem Hospiz schon nötig?

Bis dahin schicke ich Euch ein großes Kraftpaket, laßt Euch nicht unterkriegen und haltet zusammen. Das ist ganz wichtig in so einer Situation.

Liebe Grüße Angela07:knuddel:

selin
26.11.2007, 00:33
Hallo Angela,

vielen dank für die schnelle antwort :)
ich weiss leider nicht ob es klein oder großzellig ist. Es haben sich aber leider schon Fernmethastasen gebildet. Leider wurden wir bis jetzt auch nicht ganz gut aufgeklärt! Der arzt sprach aber davon das es T4 sei. Im moment ist es auch nicht einfach was in den kopf zu kriegen. Die Probleme können einen fertig machen. Wir versuchen stark zu sein, und werden jegliche möglichkeit nutzen um diese Krankheit zu besiegen.

Angela07
26.11.2007, 00:52
Liebe Selin,

ich weiss wovon Du sprichst. Wenn man am Anfang so sehr aufgewühlt ist und noch nichts verarbeiten konnte, ist es sehr schwer die richtigen Fragen zustellen. Habt ihr beide Kinder? Bei uns ist mein Vater betroffen, Diagose April07. Ich habe noch eine ältere Schwester. Wir sind in der schweren Zeit bis alle Ergebnisse vorlagen, regelmäßig den Ärzten "auf die Zehen gestanden". Das geht am besten wenn man das zusammen macht. Meine Mutter sagte auch zu dieser Zeit, wie froh sie sei, dass wir das mit den Ärzten besprechen, da sie kaum vernünftige Gedanken zusammen bekäme. Seit der Diagnose begleite ich oder meine Schwester meinen Vater zu seinen Arztterminen. Ins Krankenhaus zur Kontrolle bin ich grundsätzlich dabei, da ich eine Ausbildung als Pharm.-techn.-Assist. habe und somit das Fachchinesich besser verstehe als meine Familie. Wenn du das nächste Mal bei Deinem Mann im Krankenhaus bist bestehe unbedingt auf einen Termin zum Gespräch mit Eurem Arzt, sie können das nicht verweigern. Nur wenn man gut informiert ist kann man gezielt reagieren.
Ihr werdet hier immer jemanden finden der Euch Rat geben kann. Schade, dass schon Metastasen aufgetreten sind, aber sie werden ja Gott sei Dank schon von der Chemo angegangen. Nochmals viel Kraft, und denkt daran Schritt für Schritt vorgehen.

Liebe Grüße Angela07:knuddel:

selin
26.11.2007, 21:22
hallo angela danke für die lieben sätze.ich bin die tochter von selin.ich bin auch die einzige die sich mit den ärzten richtig auseinander setzt.ein hospitz ist gar nicht nötig.zwar sieht die diagnose bei mein vater nicht gut aus uns zwar,bronchialkarzinom;plattenepithel.t3n3m1 stadium 4.aber meinen vater geht es relativ noch gut er ist gut.er kocht sogar.es macht ihm spass.ein krankenhaus wecksel wäre besser da die ärzte sich nach und nach verabschiedenalso ein durcheinander.nur alleine info smmeln ist nicht einfach.da meine mama und mein bruder meint das man nicht aufgeklärt wär.komisch das ich die infos hab.ich bin auf alle wüten.mir wächst es über den kopf.mich versteht man nicht.vieeleicht kann jemand mal seine meinung schreiben danke.

selin
26.11.2007, 21:27
nur wenn man gut informiert ist kann man auch helfen.aber alle wollen augen und ohren zu halten.das muss man ja nicht verstehen oder?

selin
26.11.2007, 21:28
bis jetzt war ich auch die einzige die bei jeder chemo dabei war.

selin
26.11.2007, 21:31
mein vater ist die meiste zeit alleine und das ist das traurige.ich versuche jede freie minute bei ihm zu sein.wirklich jede.hab kein privat leben mehr.es ist für keinen einfach

selin
26.11.2007, 21:33
mein vater ist die meiste zeit alleine und das ist das traurige.ich versuche jede freie minute bei ihm zu sein.wirklich jede.hab kein privat leben mehr.es ist für keinen einfach

festhalten ist schwieriger als loslassen,dennoch ist es schwieriger

Angela07
26.11.2007, 23:06
Liebe Selin und Tochter,

wie lange ist es denn her, dass ihr diese Diagnose bekommen habt? Ich habe das Gefühl, dass das noch nicht so lange her ist. Jeder geht mit so einer Diagnose anders um. Wenn alles noch so frisch ist merkt man nicht immer wie unrational man reagiert. Am Anfang einen klaren Kopf zu bewaren ist nicht immer leicht. Alle haben Angst und sind geschockt. Was aber trotzdem wichtig ist, ist, dass man zusammen hält. Versucht darüber zu sprechen. Gemeinsam schafft ihr das. Es kostet halt viel Kraft, weil man auch immerzu auf Ergebnisse warten muss. Nochmals viel Kraft an Euch alle:knuddel:

Liebe Grüße Angela07:winke: :winke: :winke:

selin
27.11.2007, 09:52
Die entgültige diagnose nach den vielen untersuchungen haben wir mitte oktober bekommen.es ist wirklich nicht lange her.ich bin einfach nur traurig.und das meine mutter damit nicht umgehen kann macht mich traurig und wütend zu gleich.klar geht jeder damit anders um.aber wenn man nicht stark bleibt....wie soll das gehen?sie weint vor mein vater.das ist nicht ok,er ist nicht tot.er lebt.also was soll das?!man muss stark bleiben,und die hoffnung nicht verlieren.und die realität vor den augen halten!ich dachte meine mutter ist eine starke frau leider ist sie das überhaupt nicht!!!dafür entwickel ich die doppelte stärke...irgendjemand muss es ja wohl sein! GESUNDHEIT AN ALLE!!!