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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Misslungene Brustrekonstruktion / juristische Belangung


desirefull
12.12.2007, 04:08
Freundliches Hallo an Euch !!!

Lese seit Jahren aufmerksam Eure Beiträge und fühle heftig mit, da seit 2003 selbst betroffen:
Ablatio mammae mit Expander-Einsatz, Chemo', Radiatio, zunächst Tamoxifen, dann Arimidex, bisher keine Metastasen gefunden.

Bei der letzten Expander-Auffüllung 2004 infizierte mich der Chefarzt, so dass umliegendes Gewebe wesentlich weiträumiger als bei der Amputation ausgeräumt werden mußte, dann drei Monate mit ca. 20 x 20 cm großen offenen Loch im Körper herumgelaufen. Folgende Verlagerung des M. latissimus dorsi und Abdeckung durch Haut aus dem Rücken lief schief, da die Haut schwarz wurde, also nicht durchblutet: grosses Silikonkissen 'raus ---> Kleineres 'rein und Abdeckung durch Haut aus dem Oberbauch, wiederum Schwarzwerden der Haut... Nun bin ich wieder "platt" und koche immer noch vor Wut und Trauer über so viel Schlamperei.

Bisher habe ich hier keinen Thread gefunden, der sich mit ggf. juristischer Auseinandersetzung in solchen Fällen befaßt. Frontal 21 (ZDF) brachte im November eine Doku' über die wohl nicht seltenen Fehl-OPs und nannte auch den Namen einer Rechtsanwältin, die solche Patientinnen vertritt. ("Entstellte Frauen" - Ärztepfusch bei Brustkrebs v. 6.11.07.)

Kennt Ihr Links, wo sich betroffene Frauen zusammenfinden, die Klage einreichen wollen etc.? Irgendwann sollte dem Pfusch ein Ende bereitet werden, und ich würde nun endlich auch darin aktiv werden.

Grüsse von desirefull

Norma
12.12.2007, 09:54
Hallo,

gib mal mal google "Ärztepfusch" ein, da dürftest du dann auch ein Forum finden.
Ansonsten: "Patientenanwalt" eingeben, auch da dürften genügend Infos kommen.

Du tust mir echt leid!

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo)

Optimistin43
12.12.2007, 12:15
Die Rechtsanwältin heißt Maia Steinert müsste über Google zu finden sein