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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)


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03.07.2003, 13:44
Hallo!
Ich habe mal eine Frage, zu einem Randthema in dieser Sache.
Gerüchte!!!
War es bei Euch auch so, dass in Eurer Gegend alles schlimmer geredet wurde?
Wir wohnen in einem "Dorf" (ca. 4.000 Einwohner).
Als meine Frau im letzten Jahr krank war, gab es die wildesten Gerüchte.
Das ging von "keine Chance mehr" bis "schon gestorben".
Jetzt, wo die Leute merken, dass es wohl nicht so ist, kommen die nächsten Gerüchte.
Man kann auch sagen, es wird nun die nächste Stufe gezündet.
Schlimm, aber zur Zeit geht um, dass wir uns scheiden lassen wollen. Kommt vielleicht davon, dass sich in unserer Straße welche scheiden lassen wollen.
Naja, egal was man macht, die Leute reden sowieso, aber nur, solange es schlecht ist. Als es meiner Frau wieder gut ging, war das natürlich nicht interessant bzw. dramatisch genug, um darüber zu reden.
Wie ist es bei Euch?

Gruß Andreas

03.07.2003, 13:46
Hallo Katja!

Schön, dass Du Dich gemeldet hast.
Ich freue mich natürlich auch sehr, dass es Euch gut geht.
Hoffe, wir hören demnächst mehr voneinander.

Gruß Andreas

05.07.2003, 14:11
Hallo Ihr Lieben!

Erstmal möchte ich euch allen schreiben wie gut ich es finde, das ihr über alles schreiben könnt.

Vorallem nehmt eure Krankheit ernst auch wenn es euch wieder besser geht. Geht immer zur Vorsorge. Achtet auf eucht, denn die Krankheit war eine Warnung mehr auf sich zu achten und auch mal an sich zu denken.

Ich weiß leider wovon ich schreibe. Meine Mama ist 2000 an dieser Scheiß Krankheit erkrankt. Bekam auch eine Wertheim-OP.
Anschließend Strahlentherapie. Sie ging leider nicht in die Rhea und dachte jetzt ist alles vorbei und ihr geht es wieder gut.
Aber ich finde die Aufklärung der Ärzte hier ist so schlecht.
Fast ein Jahr später hatte sie nachdem sie gegessen hatte starke Bauchschmerzen und plötzlich keinen Stuhlgang mehr. Der Frauenarzt sagte alles normal das ist normal nach soch einer OP.
Tja später kam dann heraus das sie einen Darmverschluß hatte. Und im Krankenhaus sagte man ihr das kann passieren nach einer Bestrahlung da die den Darm sehr stark kaputt machen kann..usw.

Ich wünsche euch allen ganz viel Gesundheit und das ihr alle Gesund bleibt.

Mit ganz vielen lieben Grüßen

Michi

06.07.2003, 14:22
Hallo Namensvetterin!
Würde es Dir etwas ausmachen, wenn Du bei deinen zukünftigen Postings vielleicht eine 1 oder sowas hinter Deinen Namen setzen würdest? Ich schreibe schon recht lange und auch sehr häufig im Forum und so wäre es doch besser, um Verwechslungen zu vermeiden.
Danke schon mal im voraus...alles Gute für Dich und Deine Lieben, Michi

06.07.2003, 20:13
Was hattet Ihr für Beschwerden,bevor Ihr die Diagnose Gebärmutterhalskrebs erhalten habt?

06.07.2003, 20:14
Was hattet Ihr für Beschwerden,bevor Ihr die Diagnose Gebärmutterhalskrebs erhalten habt?

06.07.2003, 21:51
Hallo Katja, das ist ja das gemeine an der Krankheit, dass man überhaupt nicht merkt, wenn sie beginnt. Ich hatte eine Spirale und hab - wie ja auch empfohlen - den Sitz der Spirale überprüft. Man sollte das ab und zu mal machen, damit man weiß, dass sie noch an der richtigen Stelle ist, die Fädchen noch zu merken sind etc. Jedenfalls hab ich ne kleine Unebenheit am Gebärmutterhals bemerkt und es hat auch ein ganz kleines bißchen geblutet. Ich wußte gleich, dass das kein gutes Zeichen sein kann und war am nächsten Tag beim Arzt. Der hat nen Abstrich gemacht und mich beruhigt, aber ich bin mir heute sicher, dass er schon wußte was los ist. Im Nachhinein würde ich sagen, dass ich - allerdings sehr selten - manchmal ganz hellrosa Ausfluß hatte, auch nach dem Verkehr ist es mir zweimal oder dreimal aufgefallen. Ich hatte es jedoch immer auch die Spirale geschoben. Mamchmal hatte ich auch das Gefühl, es würde alles nach unten fallen, schlimm wars während der Regel - aber da dachte ich nun wieder, es wären normale Regelschmerzen. Helfen kann nur Vorsorge. Mein Arzt hat mir damals gesagt, dass ich nur Glück hatte, dass ich in diesem Moment dort war, denn ein halbes Jahr früher hätte man noch nichts feststellen können und ein halbes Jahr später wärs für mich zu spät gewesen.
Alles Gute
Petra

14.07.2003, 20:56
Danke für Deine Antwort Petra!
Aber um die Eisprungzeit herum kann es ja auch vorkommen das man mal Zwischenblutungen hat.Und wenn man z.Bsp eine Infektion hat kann man auch Zwischenblutungen haben.Also es gibt viele Ursachen für Zwischenblutungen,ohne das gleich ein Gebärmutterhalskrebs dahinter stecken muß.
Ich geh regelmäßig zur Vorsorge.Aber ist der Abstrich auch sicher?
Man ist auf einen guten Arzt angewiesen.Da man nicht unbedingt Symptome bei einem Zervixkarzinom haben muß.Aber der Krebs wächst ja meist über mehere Jahre.Wie alt warst Du als der Krebs entdeckt wurde?

14.07.2003, 22:50
Hallo Katja, ja du hast recht, es gibt sehr viele Ursachen für Zwischenblutungen. Genau deshalb macht man sich ja auch keine Gedanken darüber. Bei mir waren es nicht einmal "Blutungen" sondern eher sehr sehr hell blutig-wässrig, also man hat es wirklich kaum gesehen. Ich war vorher nicht krank, keine Symtome, nichts. Nach der OP war ich ja auch wieder gesund.
Der Abstrich ist sicher und zumindest die einzige Möglichkeit überhaupt etwas festzustellen und deshalb dringend erforderlich. Dass der Krebs über mehrere Jahre wächst, glaube ich nicht. Mein Arzt (Chefarzt, um die 60 Jahre alt und wirklich sehr erfahren) hat mir damals gesagt, dass man ein halbes Jahr früher noch nichts erkannt hätte. Insgesamt hatte das veränderte Gewebe auch nur eine Ausdehnung von ca. 1 cm, trotzdem OP nach Wertheim (also alles über Gebärmutter, Eierstöcke, Lympfknoten, Mutterbänder, Scheidenende) und 28 Bestrahlungen. Ich war damals 40 Jahre alt ( 5 Jahre her).
Du hörst dich so an, als wärst du besorgt. Geh zum Arzt und laß einen Abstrich machen. Danach bist du beruhigt. Man muß auch nicht nur einmal im Jahr zum Arzt gehen, wenn du unsicher bist, geh einfach häufiger zum Abstrich.
Liebe Grüße
Petra

14.07.2003, 22:58
Wo hast Du die leichten Blutungen gesehen,auf dem Klopapier? Wie oft hattest Du die Blutungen? Ich war erst im Januar zur Abstrichkontrolle,war PAP 2,also in Ordnung.Ich bin allgemein ein ängstlicher Mensch.Beobachte mich sehr genau und laß mich auch leicht verunsichern,wenn mal was komisches auftritt.Ich bin 26 Jahre alt.Ich habe gelesen das der Krebs über Jahre wächst,von der ersten auffälligen Zellen bis hin zum Karzinom.

15.07.2003, 07:04
Hallo Katja, mach dich bitte nicht verrückt. Mit nem PAP 2 ist doch alles in Ordnung. Außerdem kannst du ja einen weiteren Abstrich machen lassen. Ich würde meine Beobachtungen selbst nie als "Blutungen " bezeichnen. Es war wirklich so selten, dass ich mich erst im Nachhinein wieder daran erinnert habe.
Hast du denn Zwischenblutungen ? Dann geh doch zum Arzt.
Von den ersten auffälligen Zellen bis zum Karzinom dauert es keine "Jahre", jedenfalls nicht in diesem Bereich.
Liebe Grüße
Petra

15.07.2003, 18:47
Hallo an alle,
wollte nur mal sagen meiner Schwester geht es gut sie hat ihr Bestrahlungen hinter sich und muß noch zwei mal Chemo machen momentan ist sie gerage bei der voletzten Chemo im krankenhaus bist jetzt geht es ihr gut die haare hat sie auch noch alle ich bin sehr glücklich das es ihr gut geht . ich hoffe euch gehts auch allen gut ich werde öfter mal reinschaunen und berichten wie es mit meiner schwester weiter geht. Ich finde diesen forum echt super auch wenn man nicht diese krankheit hat ist es recht hilfreich sich über diese krankheit zuinformieren mir hat es schon sehr viel geholfen und habe nun nicht mehr diese große angst das ich meine schwester verlieren werde ich möchte mich rechtherzlich bedanken an alle viele grüße

Karin

21.07.2003, 18:02
nicht zu verwechseln mit dieser Karin

21.07.2003, 18:02
nicht zu verwechseln mit dieser Karin

28.07.2003, 13:33
Hallo, mein Name ist marita, und ich bin 18 jahre alt.Mein Frauenarzt hat mir vor etwa einem jahr gesagt, das ich diesen krebs habe.war vor 2 wochen bei einem anderen arzt und warte jetzt auf die ergebnisse.ich habe angst keine kinder mehr zu bekommen...bin doch erst 18
und was passiert bei dieser großen OP?eine antwort wäre nett auch per e mail
dossow_m@lycos.de

28.07.2003, 15:42
hallo marita,

wenn dein arzt bei dir schon vor einem jahr(!)gebärmutterhalskrebs diagnostiziert hat oder zumindest einen verdacht in diese richtung geäußert hat, dann wurde doch bestimmt eine behandlung eingeleitet??? welche untersuchungen wurden denn genau gemacht und mit welchem ergebnis?

ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass du da irgendwas falsch verstanden haben musst - mit krebs oder auch nur krebsverdacht wird man nicht einfach wieder nach hause geschickt......

was sagte denn der arzt, bei dem du vor 2 wochen warst? wartest du auf das ergebnis des abstriches oder was wurde sonst noch untersucht?

melde dich doch bitte noch mal hier mit genaueren angaben, ok?
einstweilen alles gute für dich!
herzlichst, lika

28.07.2003, 18:20
Hallo Marita,
ein Jahr ohne Behandlung bei Gebärmutterhalskrebs ??? Unmöglich.
Ich bin der gleichen Meinung wie Lika. Es wird doch keinem nur die Diagnose mitgeteilt und danach abgewartet.
Liebe Grüße
Petra

28.07.2003, 22:41
Hallo Marita,
bitte holle dir doch noch eine zweite Meinung von einem Anderen Arzt ein. Ich finde es auch nicht normal und bin auch der meinung wie Lika.
viele grüße Karin

P.S wer ist den die zweite Karin die mit mir nicht verwechselt werden möchte?????????????

29.07.2003, 07:02
mein alter frauenarzt hat einen abstrich gemacht der mich 70! EURO gegostet hat(mußte ich selbst zahlen!!!) nach etwa 3 wochen haben die mich dann angerufen, und meinten ich sollte mal in die praxis kommen.bin dann auch hin und die schwester vorn am empfang meinte nur..."Frau D..... ihr Befund ist positiv sie können jetzt gehen"!mir sind sofort die tränen in die augen geschossen, und ich habe die praxis verlassen und war seit dem nie wieder da!und vor 3 wochen war ich dann wieder das erste mal bei einem anderen arzt, dem ich die geschichte erzählt habe.er hat sich jetzt die befunde angefordert.und am 11 August bekomme ich dann bescheid, was nun wirklich los ist. Dieses warten ist das schlimmste, was man einer frau antuen kann.

29.07.2003, 20:14
Hallo Marita,
was ist den das für ein Arzt???!!!
Bitte rufe morgen gleich beide Ärzte an und frage nach was nun mit lir los ist und dem ersten Arzt sag auch bitte gleich was für eine Sprechstundenhilfe er da hat das ist ja eine frechheit was die da mitdir getan haben. Melde dich doch morgen bitte wenn du mehr weißt


viele grüße und laß den Kopf nicht hängen
karin

30.07.2003, 08:54
Hallo Marita, mir kommt das alles sehr seltsam vor. Ich empfehle dir auch, sofort anzurufen. Die Ergebnisse haben sie immer schon nach einer Woche. Und denke bitte immer daran, es ist dein Körper um den es hier geht und du hast das Recht alle Fragen zu stellen und jede Antwort zu bekommen. Die Ärzte sind ja auch nur Dienstleister, die in deinem Auftrag arbeiten und die durch dich (wenn auch über die Krankenkasse) bezahlt werden.
Kopf hoch und trau dich !
Liebe Grüße
Petra

30.07.2003, 09:24
Hallo Marita, ich bin 26 und bei mir fing es auch mit einem HPV-Test an. Ich gehe davon aus, daß Du den meintest. Dafür mußte ich auch einen stolzen Preis hinlegen. Das war im September letzten Jahres. Dieser war positiv, Virengruppe 16, 18, also High-Risk. Es folgten 6 Monate mit Abstrichen und Kontrollen, dann im Mai diesen Jahres wurde ich in die Praxis bestellt, weil der Krebsabstrich, für den man ja nichts bezahlt, auffällig war. Im Juni wurde dann eine Biopsie im Krankenhaus gemacht, es bestätigte sich PAP IIId und CIN II. Man riet mir zur Konisation, diese habe ich vor 2 Wochen machen lassen. Ergebnis: CIN III. Du siehst, man darf Dich eigentlich nicht gleich so nach Hause schicken,wenn da Verdachtsmomente bestehen. Ich habe auch große Angst, keine Kinder bekommen zu können, da mir die Ärzte gestern bei der Befundbesprechung angeraten haben, meinen Kinderwunsch schnell in Fahrt zu bringen, da bei einem nächsten auffälligen und behandlungsbedürftigen Befund wohl die Total-OP drohen könnte. Tolle Aussichten, was?Also an Deiner Stelle würde ich den Ärzten die Bude einrennen. Ich habe gestern auch so lange das Sekretariat des operierenden Arztes belagtert, bis die mir den Befund ausgehändigt haben. Leider sagen einem manche Ärzte erst was, wenn man sie löchert. Hinterfrage alles, nimm am Besten Jemanden mit, in der Aufregung versteht man sonst vielleicht was falsch, so ging es mir. Laß Dir das Fachchinesisch übersetzen!Wie Du siehst, Du bist hier im Forum nicht allein, hier wissen alle, wie Du Dich fühlst. Das tut mir nach gestern auch sehr gut. Habe bis tief in die Nacht die Beträge gelesen. Die Angst vor der Wiederkehr dieser Zellen und das Diktat des Kinderplanens hat mich ganz schön geschlaucht. Aber hier habe ich gemerkt, daß es allen so geht und jeder weiß, wovon er redet! Liebe Grüße Nadine

30.07.2003, 10:34
hallo nadine,vielen dank für deine mail.meine ärztin meinte auch zu mir, das wenn ich ein kind haben will es in dem nächstem jahr bekommen sollte, da sich sonst die chancen verschlechtern.aber wie stellen die sich das vor?ich bin 18 und grad in der ausbildung.aber lieber jetzt ein kind, als nie wieder eins oder?was genau haben die ärzte alles bei dir gemacht?auch solche schmerzhaften abstriche wie bei mir?ich habe nach dem einem abstrich fast 2 wochen lang geblutet.

30.07.2003, 10:35
hallo marita,

das ist alles äußerst merkwürdig! es kann eigentlich nicht sein, dass das ergebnis der von dir geschilderten untersuchung erst in ca. 2 wochen vorliegt - das geht normalerweise deutlich schneller!
ich würde dir - wie die anderen auch - raten, dich umgehend mit den ärzten in verbindung zu setzen und genau nachzufragen:
was wurde untersucht und warum?
mit welchem ergebnis?
welche konsequenzen ergeben sich daraus?
gib dich erst dann zufrieden, wenn du klarheit hast, was da bei dir los war/ist und du alles verstanden hast!
vielleicht wäre es auch sinnvoll, wenn du kopien deiner befunde verlangen würdest (darauf hast du ein anrecht!), dann kannst du zuhause alles nochmal in ruhe nachlesen.

alles gute!
herzlichst, lika

30.07.2003, 11:02
Hallo Lika,

ich bin vorübergehend wieder da, schau mal ins Hirntumorforum unter "Da bin ich wieder", ich hoffe Du hast Dich gut erholt, meld dich doch mal wieder. Alles Liebe Deine S.

30.07.2003, 11:58
hab tierische angst davor krebs zu haben!Bekomme in 2wochen das ergeniss(ist es normal das ich ganz doll haarausfall habe???)hat das was mit dem krebs zu tun?bin doch erst 18.

30.07.2003, 13:57
hallo marita,

deine aufregung und angst kann ich gut verstehen, aber steigere dich bitte nicht in eine - vermutlich völlig unbegründete - panik hinein.
ich halte es nach allem was du hier bisher geschildert hast für ausgesprochen unwahrscheinlich, dass es sich um krebs handeln könnte. gebärmutter(hals)krebs kommt in deinem alter extrem selten vor.
der haarausfall ist vermutlich rein stressbedingt.

melde dich wieder, wenn du das genaue ergebnis hast!
bis dahin erst mal "kopf hoch", ok?

herzlichst, lika

30.07.2003, 20:22
Hallo Marita, ich bin der selben Meinung wie Lika, mach Dich nicht unnötig irre. Das könnte sich auch negativ auf Deinen Organismus auswirken. Bei mir wurde regelmäßig der Abstrich gemacht, mit diesem langen Stäbchen. Das war auch bei mir sehr unangenehm, aber ich habe danach nicht geblutet. Danach hat man mir diesen HPV Test zum Nachweis der Papillomaviren angeraten, der war wie gesagt positiv. Danach hat sie noch 2x einen Abstrich gemacht und mir dann gesagt, daß die Zytologen (also die, die diese Abstriche auswerten) zu einer Abklärung per Biopsie geraten haben. Die Biopsie ergab, daß da eine Zellveränderung mittelschweren Grades vorliegt (sogenannte Stufe CIN II). Daraufhin wurde eine Konisation veranlaßt, diese ergab, daß es sich verschlimmert hatte. Also sofern bei Dir Verdachtsmomente bestehen, wäre es die Pflicht Deiner Ärztin, Dich aufzuklären!!!Vielleicht solltest Du mal über einen Arztwechsel nachdenken? Und bevor Du jetzt mit 18 Deine Lebensplanung total übereilt änderst, warte ab und hole auf jeden Fall eine zweite Meinung ein! Das habe ich heute auch getan. Zwar bleibt es dabei, daß ich in den nächsten 3 Jahren meinen Kinderwunsch realisiert haben soll, aber immerhin fühle ich mich jetzt sicherer. Die Frage bei mir ist halt nur, ob mein jetziger Partner das mit mir durchzieht. Immerhin sind wir erst knapp 1 1/4 Jahr zusammnen udn hatten eigentlich noch nicht vor, Kinder in die Welt zu setzen. Das, Marita, was Du schilderst, hört sich nach unqualifizierter Ärztin an. Immerhin muß sie Dich genauer aufklären. Und auch in der Hinsicht Deiner Befunde gebe ich Lika vollstens Recht. Ich habe auch von allem Kopien, damit ich mir in Ruhe durchlesen kann, was da eigentlich los ist. Besorg ihn Dir und melde Dich wieder im Forum, dann kann ich Dir vielleicht ein wenig weiterhelfen. Du kannst mir auch direkt schreiben: erbsl@gmx.de. Bis dahin halt die Ohren steif und mach Dich nicht verrückt, sonst gehen Dir noch mehr Haare aus, hm?! Und das ist es NOCH nicht wert, glaub mir. Liebe Grüße Nadine

31.07.2003, 07:36
Hy Lika,
ich habe vorige woche einen zeitungsartikel gelesen wo drin stand, das der krebs bei frauen zwischen 18-36 auftritt.und bei uns in der familie liegt ein risiko an krebs zu erkranken!Alle verwanten von meiner oma aus (auch sie!!!) hatten krebs!und alle sind sie schon tot!oma ist am 01.05.2003 gestorben und war grade mal 61 jahre alt.meine cousine (22) hat brustkrebs und mittlerweile hat sie nur noch eine brust.kannst du jetzt verstehen,das ich mir solche sorgen mache...

liebe grüße marita

31.07.2003, 08:29
Guten Morgen Marita, ich (und sicher auch Lika) verstehen Deine Angst, keine Frage. Aber gerade aus diesem Grund solltest Du mal Tacheless mit Deiner Frauenärztin reden und Dich um die Befunde kümmern.In welcher Stadt lebst Du?Vielleicht kann man dort über die Ärztekammer kompetente Gynäkologinnen erfahren?Starte jetzt dúrch, Marita, denn jetzt geht es um DICH, also laß Dich nicht länger für dumm verkaufen sondern besorge Dir die Befunde, melde Dich bitte! Ich denke, wir können schon ein wenig Licht ins Dunkel bringen und dann suche dringend nach einer anderen Ärztin!!! Bis bald, Nadine

31.07.2003, 10:13
hallo marita,

wissen deine ärzte, dass es eine familiäre krebsdisposition gibt???
vor diesem hintergrund solltest du umso nachdrücklicher auf eine umfassende aufklärung über die bisherigen und noch ausstehenden befunde drängen!
wenn du dir das allein nicht so zutraust, dann nimm jemanden mit, der dir zu seite stehen kann.
hilfreich ist es auch, sich alle anstehenden fragen vorab zu notieren und erst dann aus dem sprechzimmer zu "weichen", wenn wirklich alles beantwortet ist!

nimm deinen ganzen mut zusammen und frage nach, was da bei dir los ist!
herzlichst, lika

13.08.2003, 17:13
HALLO;ich habe pap iv a,vor zwei woche operiert geworden.nach dem op die biopsi befunde ist krebs vor schtufe.ich mach mir sehr sorge.ich kann nichts mehr anders denken,nichts mehr schlafen.pschisch bin ich kaput.ich bin 31 jahre alt und habe 2 kinder.

14.08.2003, 01:29
Hallo Berna,
ich glaube nicht, dass du dir Sorgen machen musst. Bei einer Krebsvorstufe und einer Operation in einer so frühen Phase ist deine Prognose sicher sehr gut.
Ich hatte Pap V und Krebs. Nach einer Radikaloperation habe ich 28 Bestrahlungen bekommen (vor 5 Jahren). Mir geht es heute sehr gut.
Ich weiß natürlich was in dir vorgeht und ich kann mich gut erinnern, wie verzweifelt ich damals war. Aber glaub mir, das geht vorüber. Versuche es bitte positiv zu sehen: Du bist rechtzeitig operiert worden ! Du warst vorher nicht krank und nach der Behandlung wird auch bald wieder alles in Ordnung sein. Du hattest Glück ! Wie sieht deine weitere Behandlung aus ?
Ich wünsche dir alles Gute und frag ruhig, wenn du etwas wissen willst.
Liebe Grüße
Petra

14.08.2003, 09:36
Hallo Berna, ich denke auch, daß Du Dir keine großen Sorgen machen solltest. Soll denn jetzt noch eine Konisation gemacht werden?Bei mir wurde auch erst eine Biopsie gemacht, ich hatte auch PAP IVa und CIN III, und dann hat man eine Konisation gemacht. Jetzt muß ich bis Oktober auf den neuen Abstrich warten. Liebe Grüße Nadine

18.08.2003, 21:42
Seit ich vor einem Jahr die Diagnose Krebs erhalten habe, weiss ich nicht mehr recht wo ich im lebe stehe.

18.08.2003, 21:42
Seit ich vor einem Jahr die Diagnose Krebs erhalten habe, weiss ich nicht mehr recht wo ich im lebe stehe.

18.08.2003, 22:27
hallo,
bist du schon behandelt worden bitte erzähle

20.08.2003, 09:38
Hallo Berna, meine Tochter (20Jahre) wurde gestern operiert, sie bekam aus sicherheitsgründen den gesamten Gebärmutterhals heraus, also mehr als bei einer Konision. Sie hatte wie du, einen Pap 4a Wert. Meine Tochter hat aus ihrer beruflichen Laufbahn medizinische Kentnisse, sie hat auch sehr viel Umgang mit Ärzten.Sie sieht es optimistisch, die Ärzte die sie befragte auch. Mir wird dadurch auch etwas die Angst genommen, obwohl ich am Anfang sehr geschockt war.
Was hat nach deiner OP der Befund ausgesagt?
Haben sie bei dir alles bösartige entfernt? Bekommst du noch Bestrahlungen, oder ist die Behandlung abgeschlossen?
Meine Tochter hat noch keinen Befund, es wird noch 2 bis 3 Tage dauern.Warten kann manchmal sehr lange sein, aber verrückt machen lohnt sich nicht, daurch ändert man den Befund auch nicht.
Ich wünsche dir trotzdem alles gute,Berna!
Liebe Grüsse Diana!

29.08.2003, 10:26
Hallo an Alle!
Ich bin 23, getsren hat mein Frauenarzt mir gesagt, dass ich Gebärmutterhalskrebs im Stadium d3 habe. Ich bin noch im Schock, das hat mich wie ein Blitz getroffen. Ich habe eine dreijährige Tochter und bin Alleinerzieherin. Nur der Gedanke daran, dass ich ins Krankenhaus muss, und meine Tochter allein bleibt, macht mich wahnsinnig.
Ich habe ganz zufällig diese Seite gefunden, und werde mich sehr freuen, wenn ich Rückmeldungen von den Frauen bekomme, die sich mit diesem Problem schon konfrontiert haben.
danke und liebe Grüsse an Alle

29.08.2003, 10:26
Hallo an Alle!
Ich bin 23, getsren hat mein Frauenarzt mir gesagt, dass ich Gebärmutterhalskrebs im Stadium d3 habe. Ich bin noch im Schock, das hat mich wie ein Blitz getroffen. Ich habe eine dreijährige Tochter und bin Alleinerzieherin. Nur der Gedanke daran, dass ich ins Krankenhaus muss, und meine Tochter allein bleibt, macht mich wahnsinnig.
Ich habe ganz zufällig diese Seite gefunden, und werde mich sehr freuen, wenn ich Rückmeldungen von den Frauen bekomme, die sich mit diesem Problem schon konfrontiert haben.
danke und liebe Grüsse an Alle

30.08.2003, 17:00
Hallo lieber Gast, leider hast du keinen Namen angegeben, so dass ich dich nicht ansprechen kann. Auch habe ich im Moment wenig Zeit, werde dir aber sicher am Anfang der nächsten Woche gleich schreiben. Hat der Arzt schon gesagt, wie die Therapie aussehen soll, ob und wann OP, wenn ja welche Art von OP?
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man in der Situation in der du dich heute befindest weder ruhig bleiben, noch einen klaren Gedanken fassen kann. Versuch es aber bitte trotzdem..du wirst im Internet viele Informationen finden, lass dich davon aber nicht verrückt machen. Ich melde mich später wieder. Alles Gute und Kopf hoch!
Petra

31.08.2003, 01:42
Hallo Susanna,
hier antwortet Dir ein Mann (Angehöriger).
Lass Dich von Deinem Frauenarzt nicht verrückt machen - er kann Dir überhaupt kein "Stadium" nennen, weil das erst in der Klinik festgestellt werden kann. "D3" kenne ich auch nicht, wahrscheinlich meint er eine "Dysplasie Grad III" (im Ärztefachjargon: "CIN III"). Das ist dann eine "hochgradige Dysplasie", die aber kein Krebs sein muss. Wenn es wirklich "nur" CIN III ist, steht Dir schlimmstenfalls eine "Konisation" bevor, d.h. es wird ein kegelförmiges Stück aus dem Gebärmuttermund herausgeschnitten. Danach kannst Du sogar noch Kinder bekommen.
Deine Tochter muss natürlich nicht allein bleiben. Zumindest hier in Deutschland ist es so, dass Dir von der Krankenkasse eine Familienpflegerin gestellt wird. Ich tippe mal, dass das in Österreich nicht viel anders sein wird. Ich glaube nicht, dass in einem zivilisierten Land ein dreijähriges Kind allein zu Hause gelassen wird. Wenn Du Glück hast (s.o.), wirst Du eh nur ein paar Tage im Krankenhaus sein. Gibt es einen "brauchbaren" Vater? Oma(s) und Opa(s)?
Meine Frau musste vergangenes Jahr leider drei Wochen in die Klinik, danach sechs Wochen lang Chemo und Bestrahlung. Wir haben zwei (Schul-)Kinder, die man auch nicht allein lassen kann. Wir hatten tagsüber eine sehr nette Haushaltshilfe, die sogar die Hausaufgaben gemacht hat.
Also: Ich würde jetzt meine ganze Kraft - soweit Du sie noch hast - darauf verwenden, eine geeignete Hilfe zu organisieren, die ja auch bei Euch übernachten muss. Es werden sich jetzt viele Freundinnen und Freunde bei Dir melden und Hilfe anbieten. Mein Rat: Nutze es "gnadenlos" aus. Die Leute sind dankbar, dass sie etwas tun können. Vor allem wirst Du sehr schnell feststellen, wer wirklich ein/e Freund/in ist oder wer nur redet.
Und Du wirst staunen, wie stark Du wirklich bist: Nach der "Wahnsinn"-Phase wirst Du sehr schnell aus der Not einen sehr gesunden Egoismus entwickeln und instinktiv alles (das meiste jedenfalls) richtig machen. Und Deine Tochter wird ihre starke Mama bewundern, auch wenn sie mal schwach ist.
Übrigens: Kinder denken oft, dass sie daran Schuld sind, dass ihre Mutter krank ist (weil sie nicht lieb waren, weil sie nicht aufgegessen haben - alles, was die Fantasie so hergibt). Du solltest gleich mit ihr sprechen, dass das alles Quatsch ist. Ich würde überhaupt alles mit ihr besprechen, ob sie's genau versteht oder nicht. Denn eines versteht sie genau: Wenn beim Telefonieren leise gesprochen wird und die Türen zugehen, dann hat das nichts Gutes zu bedeuten.
So, nun mach Dich nicht wahnsinniger als nötig. Ob Du wirklich Krebs hast oder nicht, weiß heute noch kein Mensch - auch nicht Dein Frauenarzt. Bis jetzt ist es nur ein Verdacht.
Ich drück' Dir die Daumen und grüße herzlich
Georg
streiter@web.de

GeorgHH
31.08.2003, 01:47
Hi,
möchte mal wissen, warum ich hier als "Gast" erscheine, obwohl ich mich ordentlich eingeloggt habe. Seltsam, seltsam.
Georg

07.09.2003, 14:07
Liebe Petra und leiber Georg!
Danke für Eure Rückmeldungen! Es ist einfach großartig, dass es solche Menschen gibt!
Ich habe gestern mit meinem Arzt gesprochen, er hat gesagt, dass bei heutigem Stand keine Konisation notwendig ist. Nach einem halben Jahr wird noch ein Abstrich gemacht. Es kann sogar sein, dass es nichts ist!
Ich kann euch nicht beschreiben, wie glücklich ich bin! Ich danke euch sehr für eure Ratschläge. Die habe ich gelesen vor dem Gespräch mit meinem Arzt, und war innerlich schon viel ruhiger als ich mit ihm sprach, und wusste, dass auch falls eine Oparation notwendig wäre, würde ich nicht in die Panik geraten.
Ich danke euch sehr für die lieben Worte und Ratschläge, und wünsche ganz herzlich alles Beste Euch und Euren Angehörigen!
Liebe Grüsse
Susanna

Thomar
07.09.2003, 14:28
@georg Hast du mehrere "Krebskompass-Fenster" auf gehabt? Dann kann es schon mal passieren das du in einem nur als Gst drin bist!

Mir auch schon öfters passiert!! ;D

GeorgHH
08.09.2003, 15:53
Hallo Susanna,

na, da kann ich nur gratulieren!
Bitte sei vorsichtig und gehe wirklich in einem halben Jahr wieder zu Deinem Arzt. Was ein (vom Arzt) "vergessener" Abstrich letztlich bewirken kann, habe ich bei meiner Frau erlebt. Das wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht.
Wenn Du noch ein bisschen mehr tun willst, kannst Du bei einem Deiner nächsten Frauenarztbesuche auch mal einen Test auf Papilloma-Viren (HPV-Test) machen lassen. Den musst Du vielleicht extra bezahlen, aber die Kombination aus Abstrich und HPV-Test scheint nach dem Stand der Wissenschaft aussagekräftiger zu sein als isolierte Abstriche und HPV-Tests.
Dir und Deiner Tochter alles Gute und herzliche Grüße

Georg

08.09.2003, 16:19
@Thomar - Zwei Fenster auf - das wird's wohl gewesen sein.

Danke und schönen Gruß
Georg

08.09.2003, 16:54
Hallo an alle!
Ich bin 31 und hatte vor knapp 2 Wochen meine 2. Konisation am Gebärmutterhals mit dem wiederholten Ergebnis carcinoma in situ. Glücklicherweise bin ich medizinisch in sehr guten Händen und die OP ist fast schmerzfrei und gut verlaufen. Trotzdem musste mir mein Arzt jetzt raten, da zwischen 1. und 2. Kon. nur 1 1/2 Jahre lagen, meine Gebärmutter in naher Zukunft entfernen zu lassen. Ich habe noch keine Kinder, habe mir aber immer vorgestellt, irgendwann eigene zu haben. War also ein ganz schöner Schock.
Leider lebe ich momentan in einer Partnerschaft, die schon bessere Tage gesehen hat. Hängt sicher auch viel mit meiner Erkrankung zusammen und dass ich mich immer mehr in mich zurück ziehe und mit meinem Freund nicht gut reden kann. Auf jeden Fall würden wir unter normalen Umständen sicher nicht darüber nachdenken, jetzt ein Kind zu bekommen. Aber wenn das meine letzt Chance ist??? Er sagt, er kann es nicht und vom Kopf her muss ich ihm recht geben, aber meine Emotionen schreien, sie wollen ein Kind. Ich bin total am Ende.
Mein Arzt sagte, ich hätte maximal noch ein halbes Jahr um schwanger zu werden, mehr kann er mir nicht raten, das Risiko wäre zu hoch. Vor allem weiß ich nicht, wo anfangen. Eigentlich muss ich mich mit dem Thema Krebs bzw. Krebsvorstufe auseinander setzen, dann die evtl. Kinderlosigkeit, Beziehungsprobleme und um mich sollte ich mich wahrscheinlich auch noch kümmern. Wäre sehr froh, über ein paar Tipps oder auch nur Statements, wie ihr es geschafft habt.
Danke, und sorry dafür, dass es wohl leicht chaotisch geschrieben ist.
Micha1

10.09.2003, 00:26
Hallo ihr Lieben,

ich möchte euch danken, dass ihr hier immer wieder eure Gedanken reingeschrieben habt.
Die letzten beiden Nächte habe ich damit verbracht das Forum zu lesen, links zu folgen und alles in word zu kopieren (war zwar blödsinn, hätte es auch hier drucken können, das hab ich aber erst grad gemerkt..).
Kopiert hab ich eure Beiträge für meine beste Freundin, die morgen früh ihre große OP (Wertheim)vor sich hat. Alles ging bei ihr ziemlich schnell, d.h. als sie im Feb. diesen Jahres diesen Abstrich mit II hatte, war uns beiden nicht klar was das überhaupt bedeutet, in den letzten 3 Wochen war dann der Abstrich bei III und vor 1,5 Wochen hatte sie dann ne Konisation. Danach war der Befund dann, dass sie Krebs hat und so schnell wie möglich alles (Gebärmutter, Eierstöcke, evtl. Lymphdrüsen) entfernt bekomme.
Ich schreib das alles ziemlich unbeholfen, da ich mich eigentlich erst seit gestern richtig damit beschäftigt habe und mir die Begriffe fremd sind.
Gestern ging´s ihr psychisch sehr schlecht, da ihr gesagt wurde, dass ihre Scheide auch verkürzt werden wird, die Ängste, danach keine "normale" Sexualität mehr mit ihrem Freund ausleben zu können machte ihr sehr zu schaffen. Auch, dass nur ein Eierstock entfernt werden soll usw. Sie war nicht mehr in der Lage die Ärztin weiter zu befragen, weil sie nur noch am Weinen war.
Hatte ihr geraten sich alle Fragen zu notieren, damit sie sich a) an etwas festhalten, b) die Fragen aus dem Hirn raus auf´s Papier sind und c) sie dann nix vergißt was ihr wichtig ist.

Heute ging es ihr besser, nachdem auf dem CT nichts weiter auffällig war und ihr der Arzt verschiedenes erklärte.
Evtl. werden die Eierstöcke doch nicht entfernt, nur eben nach hinten versetzt, für den Fall, dass sie anschließend bestrahlt werden wird.

Ich möchte euch allen danken, danken für jeden Eintrag hier. Für die Hoffnung, die Zuversicht und eure Lebenskämpfe, die auch zwischen den Zeilen stehen. Für das Aussprechen von Ängsten und scheinbar "negativem".

Wie der genaue Befund meiner Freundin aussieht weiß ich momentan nicht, doch hab ich das Gefühl, dass sie eben nicht alleine steht und dass es Wege gibt, sie wird ihren finden, da bin ich mir ganz sicher.

Vielleicht wundert sich der eine oder andere, dass ich hier geschrieben habe, vor allem weil es ja "nur" meine Freundin betrifft, aber zum einen leben wir seit 6 Jahren mit unseren Kids in nem WG-Haus (wir stehen uns mindestens so nahe wie schwestern) und zum anderen betrifft das eben auch "Nahestehende".

Ich wünsch euch allen viel Kraft, Mut, glückliche Stunden und Gesundheit,
Marion

Thomar
10.09.2003, 00:55
Hallo Marion,

ich hoffe das du die Kraft hast deiner "Schwester" beizustehen und ihr den Zuspruch geben kannst, den sie jetzt ganz dringend benötigt.

10.09.2003, 23:29
Hallo Marion,
danke für deine Zeilen. Ich wünsche deiner Freundin alles Gute. Ich bin aber auch völlig sicher, dass die Diagose sehr rechtzeitig gestellt wurde und dass sie die größtmöglichen Heilungschancen hat. Meine Wertheim kam ohne vorherige Ankündigung durch schlechte Abstriche aus heiterem Himmel und prasselte wie ein Gewitter auf mich nieder.
Ich hatte auch Bestrahlungen danach. Die Eierstöcke wurde entfernt, aber ich denke, dass das auch eine Frage des Alters ist. Ich war bei der OP 40 Jahre alt und gleiche die fehlende Östrogenproduktion jetzt mit Medikamenten aus.
Die Scheide wird normalerweise nur um 1-1,5 cm verkürzt. Dadurch ändert sich nicht wirklich etwas...und die Entzündungen der Bestrahlung heilen wieder. Ich drücke euch beide Daumen.
Wenn du Fragen hast, kannst du dich jederzeit melden. Das Schlimmste sind die Stimmungsschwankungen nach der OP. Von Optimismus bis verzweifeltes Weinen wenige Minuten später....man rennt durch sein Leben und manchmal schafft man den Kampf gegen die eigene Hilflosigkeit oder besser Ohnmächtigkeit nicht. Sei geduldig mit ihr und lass sie nicht in sich selbst versinken.
Liebe Grüße
Petra

11.09.2003, 00:37
Hallo Thoma, hallo Petra,

danke für eure Wünsche.

Petra, danke für deine offenen Zeilen und das Angebot dich zu fragen, wenn mir welche durch den Kopf gehen. Meine Freundin ist übrigens 36 J.
Ich war heute abend ne Weile bei ihr auf der Intensivstation, zumindest ist die OP gut überstanden.
Alles weitere wird sich zeigen und finden.

Noch ma danke und liebe Grüße zurück
Marion

12.09.2003, 10:17
Lieber Georg!

Danke für deine Ratschläge! Wegen des Papilloma- Tests habe ich meinen Arzt schon angesprochen. Er denkt allerdings, dass so ein Test für therapeutische Zwecke nicht sinnvoll ist, da der Abstrich in einem halben Jahr eh alles zeigen wird. Ich bin mit ihm aber nicht ganz einverstanden und überlege mir grad, ob ich mich nich an einen anderen Arzt wenden soll. Das Problem ist, dass ich seit einigen Jahren, ja eignetlich habe ich das zum ersten Mal bemerkt als ich mit meiner Tochter schwanger war, am linken Bein diese sogenannten "Hautwarzen" oder Kandilomen, wie sie wissenschaftlich schön heissen, habe. Das hat mich natürlich beunruhigt, meine Frauenärztin hat mir aber damals gesagt, dass es sich zwar um eine Infektion handelt, die aber nicht unbedingt gefährlich sein muss.
Also habe ich damals das Ganze verschoben und verstehe jetzt, wie leichtsinnig das war. Ob aber jetzt eine effektive Therapie dagegen nach fast vier Jahren möglich ist, ist eine andere Frage.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir über deine Frau ein bisschen schreibst, wie es ihr jetzt geht, und welche Probleme sie damals gehabt hat. Natürlich, wenn du dich daran überhaupt erinnern oder darüber schreiben willst.

Ich danke dir nocheinmal für deine Ratschläge!
Herzliche Grüsse dir und deiner Frau
Susanna

12.09.2003, 13:56
Liebe Susanna,

das mache ich gern und versuche trotzdem, mich einigermaßen kurz zu fassen, obwohl ich ein bisschen ausholen muss:

- im Frühjahr 2001 ergab ein Abstrich Pap III

- Kontrolle 3 Monate später ergab Pap II. Der Frauenarzt behauptet, er habe meiner Frau gesagt, sie solle alle 3-6 Monate wiederkommen. Meine Frau kann sich beim besten Willen daran nicht erinnern, sonst hätte sie es nämlich getan, weil sie Krebsvorsorge immer sehr ernst genommen hat.
- im Frühjahr 2002 hatte sie das Gefühl, ein bisschen inkontinent zu sein. Sie musste nachts oft auf die Toilette, und endgültig ist es ihr auf die Nerven gegangen, weil sie bei einem Marathonlauf dauernd musste oder zu müssen glaubte. Denn interessanterweise war auch ihr Tampon regelmäßig nass.
- mit diesen Symptomen marschierte sie im Juni 2002 wieder zu ihrem Frauenarzt. Der hat sie nicht etwa gleich untersucht (obwohl sie doch nach seiner Aussage alle 3-6 Monate hätte kommen sollen) sondern diagnostizierte ohne jede Untersuchung eine sogenannte Strsssharninkontinenz und überwies sie in ein Krankenhaus. Dort sollte ein sogenanntes TVT-Bändchen eingesetzt werden, das den Harnleiter stabiliesiert. Das sei für sie mit 42 Jahren und nach zwei Geburten genau das richtige.
- also im Juli 2002 ins Krankenhaus. Bei der Voruntersuchung für diese kleine Operation stellte eine Ärztin "blumenkohlartige Veränderungen" am Gebärmuttermund fest. Das hat sie aber nicht weiter thematisiert sondern meine Frau nur gefragt, ob sie regelmäßig zum Frauenarzt gehe. Das bejahte sie - schließlich sei sie ja deshalb dort. Was das Stichwort "Blumenkohl" wirklich bedeutete, war ihr nicht klar. Also wurde sie tags darauf operiert (das geht durch die Scheide, am "Blumenkohl" vorbei), einen Tag später wieder entlassen.
- die vermeintliche Inkontinenz und der nasse Tampon blieben aber. Deshalb ging sie dreri Wochen später wieder zum Frauenarzt und erzählte nebenbei vond er "Blumenkohl"-Bemerkung. Da wurde der Arzt ziemlich blass und machte sofort einen Abstrich. Das Ergebnis kam vier Tage später: Gebärmutterhalskrebs.
- im August 2002 wurden ihr die Gebärmutter und der Halteapparat (die "Parametrien) entfernt. Der Tumor war 2,5 x 1,5 x 1,5 cm groß und 0,8 cm in das Gewebe eingewachsen.
- nach dieser großen "Wertheim"-Operation funmtionierte nun Blasentechnisch überhaupt nichts mehr. Diagnose: Wahrscheinlich "Überkorrektur" durch dieses TVT-Bändchen am Harnleiter. Und die abgehende Flüssigkeit stellte sich im Nachhinhein als Tumorflüssigkeit heraus. Also war sie wohl nie inkontinent.
- im September 2002 dann die dritte Operation: Zerstörung des im juni eingesetzten TVT-Bändchens. Die Blase funktionierte nach woiew vor nicht, also bekam sie einen "suprapubischen Katheter", auf Deutsch: Einen Schlauch durch die Bauchdecke mit Beutel draußen.
- Da auch an den Parametrien und an der "Scheidenmanschette" Krebszellen nachwiesen wurden, musste sie noch sechs Wochen täglich zur Bestrahlung und einmal wöchentlich zur Chemotherapie.
- im Januar 2003 folgte eine fünfwöchige Kur. In der vorletzten Woche wurde ihr endlich der Bauchdecken-Katheter gezogen, weil der sich dauernd entzündete.
- bis April 2003 musste sie sich täglich fünf- bis sechsmal selbst katheterisieren.
- seitdem kann sie wieder selbst Wasser lassen, allerdings mehrmals in kleineren "Portionen"
- im Juni 2003 war auf einer Mammografie sogenannter "Microkalk" zu sehen. Bei einem kleinen Eingriff wurden ihr aus der rechten Brust Proben entnommen - war aber alles gut, bis auf die hässliche Narbe.
- vor einer Woche sind wir nachts um vier wieder ins Krankenhaus gefahren: Vorstufe eines Darmverschlusses. Spätfolge von der Bestrahlung. Da wird der Darm enger und klebt manchmal auch ein bisschen zu. Zumal sie vier Wochen wegen einer Achillessehnenverletzung nicht laufen konnte. Da fehlte dem Darm wohl die gewohnte Bewegung.
- psychisch geht es ihr bis heute nicht so gut, weil natürlich ständig die Angst da ist, dass da noch mal etwas kommen könnte (was wir bei einer Freundin nach 15 Jahren jetzt erlebt haben). Aber da ist sie bei einem prima Psychologen in Behandlung. der ihr wirklich hilft. Als Angehöriger bis Du nämlich in diesen Dingen nie ein vollwertiger Gesprächspartner, weil Du ja eben keinen Krebs hast. Das ist hart, ist aber so.

Ja, das ist die Geschichte im Telegrammstil.
Ausgespart habe ich die ganzen großen und kleinen seelischen Dramen. Man könnte sagen, dass die ganze Familie undgefähr neun Monate lang durch die Hölle gegangen ist. Wir haben zwei Söhne, die jetzt 12 und 8 1/2 Jahre alt sind. Die Diagnose "Krebs" kam letztes Jahr pünktlich zum Geburtstag und zur Einschulung des großen aufs Gymnasium. Da saß er dann auf der Feier als einziger nur mit Vater, ohne Mutter. Als iwr es den Kindern dann nach zwei Wochen endlich (das war schon fast zu spät!) gesagt haben, war seine erste Reaktion: "Papa, hör mal auf zu Rauchen, ich habe keinen Bock, Vollwaise zu werden." Der zweite Satz war: "UIuiui, wenn das bloß mal gut geht." Und der "Kleine" hat das Thema wochenlang verdrängt, aber bei seinen Schulfreunden ist er, wie wir inzwischen erfahren haben, schon mal scheinbar grundlos in Tränen ausgebrochen. Noch heute spuckt er seine Ängste gelegentlich bei Wutanfällen aus, wenn ihm irgendetwas verboten wird: "Du bist sowieso bald tot!" Da bleibt einem natürlich erst mal die Spucke weg.

Aber insgesamt ist es heute natürlich alles wesentlich entspannter als vor einem Jahr. Da musste ja dauernd irgend etwas organisiert werden, wir mussten auch mal nachts ins Krankenhaus, weil die Nebenwirkungen der Bestrahlung und der Chemo unvorstellbar übel waren (ach, by the way: die einzige Nebenwirkung, die nicht kam, war der Haarausfall. Da hatte sich meine Frau zu früh eine Glatze scheren lassen ...). Das alles ist heute natürlich nicht mehr so. Aber dieses unbestimmte Gefühl, dass es vielleicht doch der letzte Urlaub, der letzte Geburtstag, das letzte Kinderzeugnis, das letzte Weihnachtsfest sein könnte, das blitzt halt doch immer wieder auf. Und, wie ich ja schon einmal schrieb: Manche Freunde haben sich als wirkliche Freunde bewährt. Andere waren in der "Akutphase" sehr verunsichert, teilweise seltsam. Manche, die eher unter "gute Bekannte" liefen, haben sich als echte Freunde entpuppt. Und da sich durch Lehrer, andere Eltern etc. "das unausssprechliche" natürlich wie ein Lauffeuer verbreitet hatte, konnte man oft auch Blicke der Art "sieht man schon was?" wahrnehmen. Aber manchmal hat es uns auch beinahe Spaß gemacht, Unvorbereiteten auf die in Wahrheit teilnahmslose Routinefrage "Geht's gut?" zu antworten: "Nein, mir geht es schlecht, ich habe Krebs." Diese Offenheit erspart dann viele blöde weitere "Gespräche".

Ja, so geht's - jetzt hast Du vielleicht eine kleine Vorstellung davon, was Dir hoffentlich erspart bleibt.

Und wo ich schon mal dabei bin: Ich würde den Test auf Papilloma-Viren machen lassen. Das ist keine Therapie sondern eine weitere Vorsorge. Der supernette Prof., der meine Frau operiert hat, führt hier am Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf richtige Serientests durch. Mittlerweile (guck mal bei "Google") setzt sich die Meinung durch, dass Virentest und Abstrich jeweils für sich gesehen nicht aussagekräftig genug sind. Der Abstrich kann auch mal falsch sein, dann hast Du "offiziell" Pap II, aber einen Millimeter weiter hättest Du vielleicht Pap III gehabt. Und offenbar ist es so: Nicht jede Frau, bei der Papilloma-Viren nachgewiesen werden, hat ein Zervixkarzinom. Aber offenbar haben fast alle, die ein Zervixkarzinim haben, auch diese Viren. Also scheinen sie zumindest etwas darüber auszusagen, ob das Risko erhöht ist oder nicht. Und wenn man wegen der Viren häufiger einen Abstrich macht, schadet es bestimmt nicht. Die Kontrolle wird einfach engmaschiger.

So, jetzt habe ich ganz schön viel geschrieben - ich hoffe nicht zu viel ...

Herzliche Grüße

Georg

GeorgHH
12.09.2003, 13:58
komisch, nur ein Fenster auf und trotzdem "Gast".

14.09.2003, 03:24
brauche rat und hilfe

mein sternchen hate vor 10 jahren gäbermutterkrebs und eine schwere op
sie soll kliogest nehmen hat es aber lange nicht erst zeit kurzer zeit wieder
für unsere liebe war das nicht gut was soll ich machen wie kann man helfen???????????

gruß jörg

e-mail (kira2302@yahoo.de)

14.09.2003, 16:38
Ein liebes Hallöchen an ALLE !
Eigentlich schaue ich noch selten hier im Forum, da mir die ganzen Geschichten hier richtig traurig stimmen. Ich war/bin selbst betroffen und bin nach sieben Monaten gesundheitlich und auch psychisch einigermassen wieder fit( trotz meiner bestehenden Blasenlähmung ). Klar kommen mir manchmal in ruhigen Minuten auch Tränen, aber das ist sicherlich normal. Ich denke mir immer und das hilft mir enorm weiter.....man ist mit seinen Problemchen nie alleine und das beruhigt.
Euch allen wünsche ich viele entspannte Stunden zu zweit und ein immer positives denken. Es ist zwar schwer, aber es hilft.
Allen eine dicke Umarmung und bleibt gesund !!!!!!!
Eure Birgit

15.09.2003, 10:45
Lieber Georg!
Ich bin Dir unheimlich dankbar!
Das war für Dich sicher nicht leicht, das ganze wieder in Erinnerung zu rufen... Ich bin einfach wortlos... Ihr habt so viel durchgemacht!
Ich bin so schockiert, dass ich jetzt einfach keine Worte finden kann!

Ich wünsche vom ganzen Herzen Dir und Deiner Familie alles Beste auf der Welt!
Ich melde mich nachher
Susanna

15.09.2003, 10:45
Lieber Georg!
Ich bin Dir unheimlich dankbar!
Das war für Dich sicher nicht leicht, das ganze wieder in Erinnerung zu rufen... Ich bin einfach wortlos... Ihr habt so viel durchgemacht!
Ich bin so schockiert, dass ich jetzt einfach keine Worte finden kann!

Ich wünsche vom ganzen Herzen Dir und Deiner Familie alles Beste auf der Welt!
Ich melde mich nachher
Susanna

15.09.2003, 10:45
Lieber Georg!
Ich bin Dir unheimlich dankbar!
Das war für Dich sicher nicht leicht, das ganze wieder in Erinnerung zu rufen... Ich bin einfach wortlos... Ihr habt so viel durchgemacht!
Ich bin so schockiert, dass ich jetzt einfach keine Worte finden kann!

Ich wünsche vom ganzen Herzen Dir und Deiner Familie alles Beste auf der Welt!
Ich melde mich nachher
Susanna

01.10.2003, 20:00
hallo an alle,
bin im mai 03 radikal operiert worden nach der diagnose Gebärmutterhalskrebs mit metas in eierstöcken und einigen Lymphknoten. Habe nun den 2.Zyklus der chemo begonnen und seit op 10 kg abgenommen da ich fast nicht mehr bei mir behalten kann. Wer kann mir Tipps geben.

Liebe Grüße chris

chris35_w@web.de

08.10.2003, 12:36
Hallo,

ich bin 36 Jahre alt und habe ziemlich uncharmant von meiner Frauenärztin die Diagnose Gebährmutterhalskrebs bekommen.

Wer kann mir sagen, wie er mit einer solchen Diagnose umgegangen ist, was er gedacht hat.....etc....etc.....

Wer ist in Köln in der Uni Klinik operiert worden?

Dort soll ich nämlich hin..........

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, denn eine Selbsthilfegruppe im Saarland gibt es leider nicht.

Danke im voraus.

Claudia

08.10.2003, 13:02
hallo,
es ist immer ein Schock diese Diagnose zu bekommen erst recht wenn er Arzt sehr plumm ist. Wie weit ist es denn bei dir fortgeschritten?? Und was soll gemacht werden?? Vieleicht kann ich dir ja helfen, melde dich!! Bis dahin schön den Kopf oben halten.
Liebe Grüße christiane

08.10.2003, 14:28
hallo an alle meine schwester hatte auch gebährmutterhalskrebs ich muß sagen ich hatte sehr viel angst um sie sie mußte bestrahlungen und chemos mit sich ergehen lassen sie nahm gut 40 kilo ab aber es geht ihr nun sehr gut ich bin froh darüber das sie alles gut durchgehalten hat ich bin auch froh darüber das es diesen forum gibt den ich hebe mir hier sehr viele informationen geholt und konnt mich sehr gut informieren über sachen die ein leihe einfach nicht weiß . ich danke euch nochmal alle die hier sind und wünsche allen betroffenen alles alles gute und denkt positiv und nicht aufgeben auch wenn es manchmal leichter wär als weiterzukämpfen viele grüße


karinname@domain.de

12.10.2003, 16:18
Brauche ein wenig Rat und Zuspruch!
Alles in Kurzform!
Seit 6 Wochen hat sich mein Leben geändert. Meine Frau ging leider viel zu spät zum Arzt. Der Internist schickte sie sofort ins Krankenhaus. Dort wurde sie auf den Kopf gestellt und schnell stellte sich raus, das sie ein nicht mehr zu operierenden Gebährmutterhalskrebs hat. Die Ärzte im Krankenhaus stellten fest das er viel zu groß ist zum operieren. Nun hat sie eine abgeschwächte Chemo bekommen, weil die Nieren auch nicht so richtig arbeiten. Sie ist wieder entlassen worden und hat nun die zehnte von 20 Bestrahlungen hinter sich. Danach soll es die nächste Chemo wieder im Krankenhaus geben.Meine Frau hat einen Bauch wie im neunten Monat.
Gibt es Krankheitsgeschichten die sich änlich verhalten oder Ratschläge was wir besser tun könnten?

15.10.2003, 10:47
Hallo Siggi,

auch bei mir wurde im April 02 ein weit forgeschrittener Gebärmutterhalskrebs Stadium IIIb festgestellt. Die Ärzte sagten mir, dass er nicht mehr operabel ist. Ich bekam anschliessend Chemo mit Cisplatin und Bestrahlungen. Der Tumor war dann auch weg. Im Dezember 02 stellten sie dann bei mir Lymphknoten paraaortal fest, die wiederum bestrahlt wurden.
Der Tumor und die Metastasen waren auf dem CT dann auch verschwunden. Seit Jänner diesen Jahres bekomme ich wöchentlich eine Chemospritze mit Eldesin, damit sich keine Metastasen mehr entwickeln können. Ich lebe also immer noch, obwohl die Diagnose sehr schlecht war!
Ich kann dir nur raten, dass du deiner Frau zur Seite stehst und wenn sie über ihre Ängste reden will, ihr zuhörst. Aber ich denke, das machst du sicher sowieso.
Wie alt ist deine Frau und wie geht es ihr zur Zeit?
Ich schicke euch beiden ganz liebe Grüße

Hedi

15.10.2003, 13:07
Hallo,
bin grade hier auf diese Seite gestoßen und muß schon sagen, es ist alles sehr bedrückend.Aber ich glaube ich bin nicht umsonst hier gelandet, ich habe seit einigen Monaten Zwischenblutungen, immer in der Zeit um den Eisprung herum, Schmerzen und ziehen im
Unterleib, der mittlerweile ganz schon aufgequollen ist, so schein es mir.Fühle mich körperlich ausgelaugt. Da ich in meiner Kindheit
sexuell missbraucht wurde habe ich auch noch nicht den Schritt gewagt mich untersuchen zu lassen. Hat jemand vieleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Würde mich über eine Antwort sehr freuen
Danke Iris

15.10.2003, 13:07
Hallo,
bin grade hier auf diese Seite gestoßen und muß schon sagen, es ist alles sehr bedrückend.Aber ich glaube ich bin nicht umsonst hier gelandet, ich habe seit einigen Monaten Zwischenblutungen, immer in der Zeit um den Eisprung herum, Schmerzen und ziehen im
Unterleib, der mittlerweile ganz schon aufgequollen ist, so schein es mir.Fühle mich körperlich ausgelaugt. Da ich in meiner Kindheit
sexuell missbraucht wurde habe ich auch noch nicht den Schritt gewagt mich untersuchen zu lassen. Hat jemand vieleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Würde mich über eine Antwort sehr freuen
Danke Iris

15.10.2003, 21:13
Liebe Iris, ich rate Dir dringend dazu einen Gynäkologen auf zu suchen.
Es klingt, als ob Du schon jahrelang nicht mehr bei einen Frauenarzt warst. He, es geht um Dein Leben......also direkt morgen zum Hörer greifen und einen Termin für eine Untersuchung festmachen.
Wie alt bist Du ????

Gruss Sabine

16.10.2003, 09:17
liebe Iris,ich bin der gleichen Meinung wie Sabine du mußt unbedingt gehenund wenn du keinen Arzt willst es gibt auch Frauenärztinnen.ich denke du hast auch noch ein Seelisches problem auch noch und da kann man mit einer Frau besser redenaber bitte geh schnell es muß ja nichts schlimmes sein.Aber du mußt es untersuchen lassen bitte melde dich wieder wenn du einen Termin hast

viele grüße karin

16.10.2003, 09:19
Hallo Sabine,
du hast recht, dort war ich schon Jahre nicht mehr, das aber, wie Du ja nun weißt, aus einem bestimmten Grund nicht mehr.
Natürlich habe ich auch eine riesen Angst, das es etwas schlimmes sein könnte, aber die andere Angst und dieser Ekel davor sind momentan noch viel größer. Ich weiß nicht genau ob Du Dir das vorstellen kanst was da so in einem abgeht. Aber ich glaube auch das ich nicht durch Zufall auf diese Seite gekommen bin und ich danke Dir für Deine Antwort. Ich bin übrigens 40 Jahre alt, bin verheiratet und habe einen 16 jährigen Sohn.
Liebe Grüße Iris

16.10.2003, 09:28
Hallo Karin,
habe gerade deine Antwort gelesen, und du hast recht aufgrund des jahrelangen Missbrauchs habe ich ein gewaltiges Problem.
Andererseits weiss ich auch nicht ob diese Symtome dafür stehen das sich Krebs entwickeln kann. Leider muß ich nun zu einem Termin, ich schaue um die Mittagszeit gleich noch mal rein.
Auch dir einen lieben Dank das du dich gemeldet hast
Gruß Iris

16.10.2003, 09:35
hallo Iris, ich denke das es nichts shlimmes ist aber geh trotzdem.Damit du Klarheit hast.Warst du eigentlich schon bei einer Psychologin wegen deines mißbrauchs ich denke das würde dir schon mal was bringen.

viele grüße Karin

16.10.2003, 18:55
Ich schreibe für meine Frau Beate
Hallo Iris Ich möchte dir raten doch schnell einen Arzt aufzusuchen. Ich hatte die gleichen Anzeichen wie du.Ich habe viel zu lange gewartet aber du mußt dich irgendwann stellen. Ich bin zu einem Internisten gegangen. Heute mit meinem Wissen würde ich viel früher gehen.Die Diagnose muß ja nicht so schlimm sein wie bei mir.Alles gute und viel Mut wünscht dir Beate.

16.10.2003, 20:03
Hallo Hedi,Meine Frau ist 49 Jahre. Körperlich gehts meiner Frau nicht besonders. Ihr Unterleib ist sehr aufgebläht, sie hat Wasser in den Beinen welches durch den Tumor nicht richtig abfließen kann und hat jetzt auch ab und zu Atemprobleme. Ich weiß nicht in welche Kategorie der Tumor fällt, aber bestimmt in die schlimmste.Die Ärzte machen uns aber Hoffnung das sich Tumor verkleinert hat. Nur ich sehe nichts davon,ich meine er wird jeden Tag größer!? Du hast uns aber mit deiner Nachricht Mut gemacht. Besten Dank Siggi und Beate. Wir würden uns freuen wieder was von dir zu hören.

16.10.2003, 20:41
hallo siggi und beate,
danke für die antwort, würde gerne noch mehr über die ersten anzeichen wissen
danke iris

17.10.2003, 08:27
LIEBE IRIS !

UM MEHRERE KLARE ANTWORTEN ZU BEKOMMEN; MUSST DU NUN MAL

ENDLICH ZUM GYNÄKOLOGEN GEHEN !!!!!!!!!!

WIR KÖNNEN SCHLIESSLICH NICHT WISSEN, WAS IN DEINEM KÖRPER LOS

IST.

ES IST NICHT BÖSE GEMEINT, ABER WIR ALLE SPRECHEN HIER AUS

ERFAHRUNG !

WORAUF WARTEST DU NOCH ?

LIEBE GRÜSSE SABINE ;)

17.10.2003, 12:09
Hallo Sabine,
ich weiß ihr habt recht und ich werde noch heute die nötigen Schritte dafür tun. Danke euch nochmal alle recht herzlich für eure Mitteilungen. Ich werde auf jeden Fall noch mal öfter vorbeischauen. Danke, Dir und Euch alles Liebe Iris

17.10.2003, 19:46
Hallo Iris,
meine Frau, hatte seit ca 2 Jahren Zwischenblutungen und hat sie leider auf die Wechseljahre geschoben. Für den Blähbauch, der seit ca 3 Monaten immer dicker wurde, hatte sie immer die Ausrede die Blutungen und Darmprobleme. Bei den Blutungen wurden die Schmerzen immer schlimmer und waren hinterher unerträglich, wurden aber von meiner Frau aber auf den Rücken geschoben.Das die Schmerzen vom Unterleib kommen könnten wurde aus Angst vor dem Frauenarzt immmer verdrängt. Also gehe bitte!
Alles Gute weiterhin von Siggi und Beate.

18.10.2003, 17:43
Hallo Siggi,
nun ähnlich wie deiner Frau geht es mir ja auch ich schiebe es hier drauf und da drauf, ich werde all meinen Mut zusammennehmen und losgehen. Danke das du dich nochmal gemeldet hast, ich hoffe deiner Frau geht es gut und ihr kommt mit der Situation klar.
Alles Liebe für dich und deine Frau
Iris

18.10.2003, 18:04
Hallo Iris,
ich lese mit Schrecken die Texte im Forum von. Meine Frau ist vor 4 Wochen am Cervixkarzinom verstorben. Die Beschwerden die du beschreibst, hatte meine Frau ebenfalls. Nur die Beschwerden bei ihr traten erst nach 2 Darmop's auf. Die gesamte Karnakheit zog sich mit allen Höhen und Tiefen über 6 Jahre hin. Die letzte 2 waren für alle (2 Kinder) die schwerste Zeit.
Ich möchte Dir keine Angst machen, gehe zum Arzt.
Viel Kraft für diesen Schritt und Kopf hoch. Immer positiv Denken. Dies war immer das Motto meiner Frau.
Armin

18.10.2003, 21:11
Hallo Armin,
lese gerade deine mail, das mit deiner Frau tut mir sehr leid, ich wünsche dir ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit, auch für deine kinder. Ich weiß das ich jetzt den Schritt tun muss, und das werde ich auch. Würde mich freuen wenn du wieder von dir hören lässt. Bis dahin alles Liebe und ganz viel Kraft
Iris

19.10.2003, 10:53
Hallo Armin!!

Meine geliebte Mama ist auch vor 7 Monaten an Gebärmutterhalskrebs gestorben.

sie hatte auch zwei Darm-OP und von da an ging es nur noch Berg ab. Man konnte mit ansehen wie der geliebte Mensch quallvoll elendig stirbt und man kann nichts machen.
Ich kann es immer noch nicht glauben.
Sie fehlt mir so sehr.
Würde mich freuen mal von dir zu hören.

Liebe Grüße
Michele

19.10.2003, 11:58
Lieber Armin, ich empfinde tiefes Mitleid mit Dir.
Ich weiss gar nicht, ob Du jetzt über Deine Frau schreiben möchtest.
Weisst Du; mich quält da eine Frage. Du schreibst, das Deine Frau erst hinterher (nach den Cervixkarzinom ) zwei Darm OPs hatte...warum ?
Ich hatte vor einigen Monaten auch eine sehr grosse Unterleibsgeschichte ( Gebärmutterhalskrebs...zum Glück ohne Chemo ) hinter mir gebracht und seid diesem Zeitpunkt habe ich massive Darmprobleme. Mein Darm arbeitet in Zeitlupentempo, was mich verrückt macht. Ich denke nämlich an eine Darmverkürzung ?
Würde mich freuen, wenn Du mir irgendwann eine Antwort geben könntest. Dank Dir im Voraus !
Gruss Sabine

19.10.2003, 12:01
Liebe Michele, Dir auch mein tiefes Mitleid !
Vielleicht kannst Du mir ja auch weiterhelfen...schaul mal unter "Armin" nach.
Danke !
Gruss und schönen Sonntag von mir !

Sabine

19.10.2003, 17:06
Hallo Sabine
Die Probleme mit dem Darm können an Verwchsungen/Narbenbildung leigen oder an der eingenommen Medikation.
Die Darm-OPs bei meiner Frau liegen deshalb nach dem Cervixkarzinom, weil erst 4 Jahre später ein Rezidiv aufgetreten ist. Dieses Rezidiv streute und Metstasen bildeten sich. Die 1. Darm-OP war Herbst 2002 und 2. Darm-OP Sommer 2003. Die 2. OP war einfach zuviel. Hätten wir sie nicht gemacht, hätte ich mich mit den Kindern noch früher von IHR verabschieden müssen.

Viele Grüße Armin

19.10.2003, 17:13
Hallo Michele
Aufrichtige Anteilnahme zum Tode deiner Mutter.

Auch ich kann sagen, das mir meine Frau an allen Ecken fehlt. Ich muss mich durch so manche Hausarbeit wühlen (Kochen, Waschen, Putzen (teilweise habe ich eine Hilfe) usw.) Dazu kommen noch meine beiden Rabauken. Die Beiden sind zwar "pflegeleicht", aber jeder hat seine Art, wie er meint, mich rumkriegen zu müssen.

Bis bald mal
Armin

19.10.2003, 20:24
Hallo Sabine!

Meine Mama hatte 2001 eine Wertheim-OP. Und sechs Bestrahlungen bekommen.
Fast ein Jahr später fingen Darm und Magen Probleme an. Dann hatte sie einen Darmverschluß und man mußte ihr 1,7 m Darm entfernen.Die Bestrahlungen hatten den Darm kaputt gemacht.Und in diesem Darmverschluß war eine Metastase. Dann bekam sie Chemo und es ging ihr immer schlechter. Hatte nur Durchfall durch den Kurzdarm. Die Chemo schlug nicht an und sie hatte im Oktober 2002 nochmal eine Darm-OP aber man konnte nichts mehr machen im ganzen Bauchraum Metastasen.......

Im Februar 2003 starb sie bei mir zu Hause.
Der einzigste Trost ist das sie sich jetzt endlich nicht mehr quälen muß.

Bis bald
Michele

20.10.2003, 12:54
Hallo Sabine,

ich hatte vor 2 Jahren meine Wertheim und habe ebenfalls bis heute Darmprobleme (und Blase). Schneckentempo ist der richtige Ausdruck dafür. Außerdem hatte ich extrem starke Schmerzen im Bauch. Sämtl. Schulmediziner sagten mir das seien Verwachsungen -die würden bis zu 2 Jahre nach der OP zunehmen - man könne dies dann nur durch eine neue OP entfernen.
Ich bin im Frühjahr d.J. das erstemal zu einem Osteopathen gegangen. Bereits nach der ersten Behandlung hatte ich deutlich
weniger Schmerzen. Seit dem hatte ich ca. 5 Behandlungen und es wird immer ein bischen besser. Seit der letzten Behandlung hat sich auch meine Verdauung etwas gebessert - noch nicht optimal - aber immerhin ein Anfang. Wenn Du näheres dazu wissen willst, kannst Du mich anmailen. Liebe Grüße Claudia
claudiawittek@planet-interkom.de

20.10.2003, 13:11
Hallo an Alle!
Vor allem möchte Allen, die in dieses Forum reinschauen meine Bewunderung aussprechen. Man liest hier die unglaublichsten Geschichten, die beweisen, wie satrk eingentlich der Mensch ist.
Ich bin heute 24 geworden und habe eine 3-jährige Tochter. Nach einer Routineuntersuchung im Sommer hat sich herausgestellt, dass es Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs gibt: Pap III. Danach folgte das "Abzwicken von ein bisschen Gewebe" mit einem beruhigenden Ergebnis, Pap II, also "Schlafen Sie ruhig und kommen Sie in einem halben Jahr wieder".
Eigentlich gab es auch keinen Grund, um das nicht zu tun. Was mir aber Sorgen machte, dass mein Arzt weigerte, die Papillomavirenanalyse zu machen. Nach seiner Meinung hätte das keinen Sinn.
Nachdem ich aber jegliche im Internet frei abrufbare Information zum Thema Gebärmutterhalskrebs durchstudiert hatte, wusste ich, dass so ein Test sehr wohl Sinn macht, da diese Papillomaviren die eigentlichen Erreger des Gebärmuutterhalskrebses sind.
Eigentlich hatte ich das Gefühl, dass mein Arzt mich einfach schnell los werden wollte. Nach einigen Überlegungen (dabei haben mir besonders die Ratschläge von Georg sehr geholfen (DANKE!!!!!!!)) habe ich mir einen neuen Arzt aufgesucht.
Die Analyse zeigte dass ich 10 veschiedene Arten von Papillomaviren habe. Mein neuer Arzt hat mir noch einen Krebsabstrich gemacht, der wiederum IIID ergab.
In drei Monaten muss ich wieder zur Untersuchung. Wenn sich nichts an der Situation ändert, dann wird im Januar eine Konisation folgen.
Mein Arzt sagt, ich kann sogar noch Kinder bekommen, und das Beispiel von Claudia zeigt, dass es tatsächlich möglich ist. Natürlich, wenn man das Wort "Krebs" hört,ist man völlig verwirrt und sieht alles anders. Als einer Alleinerzieherin macht mir vor allem die Frage Sorgen, wer auf meine Tochter aufpassen wird, falls ich operiert werde. Dazu kommt noch, dass ich hier in Österreich nicht sehr viele Freunde und gar keine Verwandte habe, die mir im Notfall helfen könnten. Ich selbst komme aus Armenien und mache in Österreich mein Dolmetschstudium.
Ich bin jetzt aber eigentich viel ruhiger, als erst vor ein Paar Monaten, und fühle mich stark genug, um das Ganze durchzustehen. Im wesentlichen hat mir dabei dieser Forum geholfen.
Seit einem Jahr bin ich in einer neuen Beziehung und bin trotz der gesundheitlichen Probleme sehr glücklich. Seit einiger Zeit sind wir zusammengezogen und dass er mir zur Seite steht, hilft mir natürlich sehr. Meine Tochter Michelle vertraut meinem Freund auch mit jedem Tag immer mehr und ich hoffe, dass bis zum Januar , wird es schon so weit sein, dass sie mit ihm allein ein Paar Tage bleiben kann. Ich hoffe sehr, dass wir noch lange und glücklich miteinander leben werden und noch ein gemeinsames Kind zur Welt bringen können.
Ich schicke euch Allen ganz liebe Grüsse und wünsche einen wunderschönen Tag
Susanna

GeorgHH
20.10.2003, 14:57
Hallo Susanna,

1) Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! 24 - welch ein schönes Alter!

2) Werde bitte nicht so entspannt, dass Du den Termin im Januar "vergisst". Du musst da hin, da führt kein Weg dran vorbei. Trag' ihn Dir noch heute in den Terminkalender ein. Pap III ist kein Grund zur Panik, aber auch kein gemütliches Ruhekissen!

3) Wie vermutlich alle hier freue ich mich, zu hören, dass Du einen neuen Partner hast, dem Du vertraust! Und er wird Dich, wenn er Dich liebt, an Deinen Termin im Januar erinnern ...

Liebe Grüße und ein unbeschwertes Geburtstagsfest wünscht
Georg

20.10.2003, 23:59
Hallo Ihr Lieben,
in den letzten Meldung und geschilderten Schiksalen waren sehr viel traurige Dinge enthalten. Ich möchte heute mal ein wenig Mut machen. Ich bin nach einer pap VI fast "über Nacht" zur Wertheim gekommen und alles ist gut gegangen. In ein paar Tagen feiere ich meinen 5. "Zweiten Geburtstag". Ich hatte nie Blasenprobleme (außer kurz nach der OP), habe zum Glück auch nie Darmprobleme gehabt und habe auch die Bestrahlungen relative schadlos überstanden. Ich stehe voll im Leben, war nie zur Kur (weil eigene Firma und keine Zeit) und die letzten 5 Jahre waren die aufregendsten und sicher auch schönsten in meinem Leben. Vielleicht liegt das wirklich daran, dass man vieles nach einem so tiefen Einschnitt in die eigene vermeintlich sichere Welt, viel bewußter zur Kenntnis nimmt.
Ich habe damals alles was passiert ist mit mir, körperlich und auch seelisch, aufgeschrieben und wenn es jemanden interessiert, hätte ich heute auch keine Hemmungen mehr, es von anderen lesen zu lassen. Ich weiß allerdings nicht, wieviel Text dieses Forum verträgt.
Ich wünsche allen viel Glück und viel Mut und ganz viel Kraft.
Liebe Grüße
Petra

21.10.2003, 13:15
Hallo Petra,
deine Meldung macht mir viel Mut, ich habe es endlich geschafft mir einen Termin bei einer FÄ zu holen(siehe Grund vorherige Texte)
Ich habe eine liebe Freundin die ich dann an meiner Seite habe und glaube das es sicherlich gut ausgehen wird, denn im Moment haben die Beschwerden etwas nachgelassen. Auch ich stehe voll im Leben
(das tun sicher alle hier) und habe noch jede Menge vor zu realisieren. Natürlich habe ich einerseits noch Zeit mich auf diesen Termin vorzubereiten, andererseits ist es noch eine Zeit hin und die Gedanken "was wird wenn..." quälen ganz schön.
Es freut mich das es dir so gut geht und hoffe auch das es in Zukunft so sein wird.
Eine gute Zeit wünscht Dir
Iris
Vieleicht aber meldest du dich ja nochmal, es würde mich freuen

21.10.2003, 23:37
Hallo Iris,
ich hatte übrigens überhaupt keine Beschwerden. Also mach dir nicht zuviele Gedanken. Geh einfach zum Arzt und lass dich untersuchen. Ursächlich für deine Beschwerden können auch Entzündungen sein. Es gibt zig Möglichkeiten für deine Beschwerden. Gedanken kannst du dir machen, wenn das Ergebnis feststeht und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass eine harmlose Erklärung für alles gibt.
Geh zum Arzt ! Ganz schnell !
Liebe Grüße
Petra

28.10.2003, 12:50
hallo an alle

habe mir alles mal durchgelesen
und dabei für mich echt
festgestellt, dass jedesmal
wenn das Thema auf die Nachbehandlungen
kommt ( chemo ) ich echt die meiste
Angst verspüre.
Es mag dumm klingen,aber ist für mich der
Gedanke an Haarausfall unerträglich.
Bekommt für mich die Krankheit dadurch
ein Gesicht.
Bitte kann mir jemand was darüber schreiben.
Danke Euch und allen wünsche ich viel Glück
dorisname@domain.de

28.10.2003, 20:27
hallo Nina,
meine Schwester hatte Chemo und Bestrahlungen und ihr gingen keine Haare aus. Es müß niht unbedingt sein das welche ausgehen und wenn es gibt wirklich tolle Zweitfrisuren die man kaum von der Echten unterscheidet und später wachsen ja die eigenen wieder nach. Mach dir bitte keine Sorgen.

viel Glück wünsche ich dir
Karin

28.10.2003, 20:27
hallo Nina,
meine Schwester hatte Chemo und Bestrahlungen und ihr gingen keine Haare aus. Es müß niht unbedingt sein das welche ausgehen und wenn es gibt wirklich tolle Zweitfrisuren die man kaum von der Echten unterscheidet und später wachsen ja die eigenen wieder nach. Mach dir bitte keine Sorgen.

viel Glück wünsche ich dir
Karin

29.10.2003, 10:04
Hallo Karin

danke Dir für Deine mail.

29.10.2003, 14:48
Hallo Nina!
Meine Frau hatte sich vor der Chemo auch gerade zu diesem Thema sehr viele Gedanken gemacht. Der Verlust der Haare wäre auch für sie sehr schwierig gewesen.
Doch die Bestrahlung und die Chemo bereiteten ihr keine Probleme, unter anderem auch KEIN Haarausfall.
Mach Dir deshalb also noch nicht zu viele Gedanken, auch wenn es nicht ganz einfach ist.
Viele Grüße und denke positiv.
Andreas

29.10.2003, 23:57
es ist schön hier in dem Forum viele zu haben denen es genauso geht. Ich bin jetzt 24 und habe vor zwei Tagen den Befund PAP III bekommen.
Mir gingen direkt einmal die schlimmsten Dinge durch den Kopf.
Ich habe mich bisher eigentlich nie mit dem Thema beschäftigt. Und nur durch Zufall bei der Routineuntersuchung wurde der Befund festgestellt.
Es ist schon sehr schwer sich nicht zu viele Gedanken zu machen. Aber das Forum gibt mir sehr viel Zuversicht. Danke dass es das gibt

02.11.2003, 16:52
Hallo Ihr Lieben,
auch ich erfuhr im märz diesen jahres von meiner schrecklichen Erkrankung an cervix-ca. Ich habe, gott sei
dank, so ziemlich alles gut überstanden (op, chemo).Jetzt steht evtl. noch eine Bestrahlung an. Ich habe allerdings große Bedenken und Angst davor. Kann mir bitte jemand aus eigener Erfahrung erzählen, wie er das erlebt hat???

Alles Liebe,

03.11.2003, 09:52
Hallo Manu,hallo nina und alle interessierten
ich habe letztes Jahr im november die diagnose cervix ca bekommen und meine behandlung war op(nur lymphknotnstaging mittels bauchspiegelung,uni jena sehr zu empfehlen!!!)und da 3 lymphknoten positiv waren, hinterher kombinierte chemo und bestrahlung und 6x afterloading. nach der op entstanden einige konfusionen weil man hier (ich wohne in der nähe von hannover/bremen) die methode aus jena noch nicht kannte. ich bekam also erst mal 2 Zyklen hochdosierte Chemo und da fielen mir übrigens die haare auch aus und dann bekam ich nachdem sich der chefarzt aus jena einschaltete endlich die vorgesehene therapie, die aus einmal die woche chemo und und 30 perkutanan bestrahlungen bestand.
danach kam noch 6x afterloading.ich hab das alles ganz gut überstanden,obwohl es schon ganz schön hart war. Am weigsten schlimm waren allerdings die bestrahlungen,ich hatte zum ende hin öfter durchfall und musste mit der ernährung aufpassen aber durch die chemo war mir sowieso dauernt übel.
Bei der kombinierten chemo und bestrahlung fallen die haare im allgemeinen nicht aus, weil das cisplatin, was meist angewand wird ,nur halb so stark dosiert wird. alles liebe und gute für weiteren austausch hier auch meine e-mail adr. tine tinekoemar@freenet.de

04.11.2003, 11:09
Hallo Manu,
ich hatte große Wertheim mit anschließend 28 Bestrahlungen.
Vor der Bestrahlung mußt du keine Angst haben.
Während der Behandlung merkt man nix, es ist aber schon eigenartig, weil man sich alleine im Raum befindet.
Nebenwirkungen: Übelkeit (aber erträglich, ist auch unterschiedlich stark), Durchfall (das nervt wirklich und tut auch weh, weil irgendwie alles entzündet ist.
Solltest du auch "von innen" Bestrahlungen bekommen (bei mir warens drei und die fand ich von der Wirkung her am schlimmsten), dann könnte eine Scheidenentzündung hinzukomme.
Abgeschlagenheit ist sowieso da und je nachdem wie lange bei dir die OP her ist, hat man ja eh noch mit den OP-Folgen zu tun.
Bitte richte dich unbedingt nach den Anweisungen, die dir vor der ersten Bestrahlung gegeben werden. Blase unbedingt vorher entleeren, damit die Angriffstfläche so klein wie möglich ist.
Aber das ganze ist auszuhalten, da hätte ich mehr Angst vor der Chemo.
Frag mich, wenn du noch was wissen willst.
Alles Gute und liebe Grüße
Petra

04.11.2003, 12:13
hallo petra und manu,

was die blase anbelangt, wurde mir genau entgegengesetztes geraten: zur bestrahlung mit eher gut gefüllter blase kommen, weil dadurch die strahlenschädigung geringer ist!
diese empfehlung bekam ich unabhängig voneinander sowohl vom behandelnden radiologen als auch von einem OA der klinik für tumorbiologie in freiburg!

herzlichst, lika

06.11.2003, 00:19
Ich kann mir garnicht vorstellen,dass ich mich so irren sollte. Ich weiß noch genau, dass ich jedesmal davor auf die Toilette gegangen bin - auf Anweisung. Außerhalb der Bestrahlungen sollte man aber immer versuchen, dass Wasser so lange wie möglich zu halten, damit sich keine Schrumpfblase bildet. So stand es jedenfalls auf dem Aufklärungsblatt. (bekommst du sowieso noch mal extra)
Ich such mir die Unterlagen noch mal raus, ist ja jetzt auch schon :-) fünf Jahre her
Jedenfalls hatte und habe ich keine Probleme mit der Blase gehabt. Kurz nach der OP und während der Strahlenbehandlung tat es allerdings weh, aber das geht vorbei.
Liebe Grüße
Petra

08.11.2003, 20:04
Hallo an alle,
ich bin richtig froh über diesen Forum und die ermutigenden Berichte.
Meine Zwillingsschwester (23) hat vor ein paar Tagen die Diagnose Cervixcarzinom erfahren. Das hat uns alle total umgehauen, mit 23!!!!!! Der letzte Abstrich ist noch nicht einmal ein Jahr her und der war völlig in Ordnung. Leider ist der Tumor schon über 6cm groß und schon in den Darm hinein gewachsen. Soweit ich weiß hat sie eine Lymphknotenmetastase. Lunge, Leber und Nieren sind soweit ohne Befund. Auf dem Laborergebnis stand IIb-III. Leider ist eine OP nicht möglich und sie muß kommende Woche zur Strahlen- und Chemotherapie. Meine Schwester trägt es mit Fassung und gibt nicht auf.
Kann mir vielleicht jemand sagen, welche Chance sie hat das ganze zu überstehen???? Ich weiß selber, das es nicht so toll aussieht, aber ich denke auch es hätte "noch" schlimmer sein können.
Kann mir jemand mut machen, Hab meinen Schwester unheimlich lieb.
Danke Alex

09.11.2003, 15:03
Liebe Alex,
ich hatte vor einem Jahr auch eine schreckliche Diagnose bekommen. Mein Tumor war auch so gross und zum Glück noch nicht in den Darm gewachsen. Gestreut hatte auch noch nichts. Man konnte mich operieren und mein Gewebe noch im gesunden entfernen. Nun; ich habe eine Blasenlähmung und einen Lymphstau davon getragen, womit ich aber jetze einigermassen leben kann. Man hatte mir aus Sicherheit (Lymphknoten waren nicht befallen)die ganzen Lymphknoten im kleinen Becken entfernt. Ich brauchte auch keine Chemo oder sonstige Bestrahlungen mehr, da meine pathologischen Befunde okay waren.
Ich denke mir mal, dass man in der verdammt schwierigen Situation niemals aufgeben darf.......denn nur so kann man den üblen Krebs dennoch besiegen !!!!!!!!!!!!!!!
Nur Mut zum Kämpfen und ein positives Denken ist angesagt. Unterstütze Deine Schwester und gib ihr Kraft und Zuversicht, damit alles glatt läuft. Ich drücke Euch beiden meine beiden Daumen und weiss Ihr werdet es gemeinsam schaffen, da bin ich mir ganz sicher.
Gruss Petra

09.11.2003, 19:56
Liebe Petra,
danke für deine tröstenden Worte!!!!
Wir werden nicht aufgeben aber es ist schon ziemlich schwer. Ich arbeite selbst in der Medizin und weiß leider was auf uns zukommen kann (ich hoffe es nicht). Es ist sehr schön von positiven Ausgängen zu hören, da kann man immer etwas aufatmen. Ich sage mir immer, warum soll meine Schwester nicht zu denen gehören, die es schaffen.
Abends im Bett, wenn der Tag vorbei geht ist es für mich besonders schwer, da kommen ständig die gedanken, was ist wenn....
Daran möchte ich am liebsten nicht denken.
Ich bewundere meine Schwester, sie sieht das ganze positiv und ist fest davon überzeugt, das sie es schafft. Selbstverständlich unterstütze ich sie auf ganzer Linie und lasse mir nie anmerken, was ich mir für gedanken mache.
Von den Ärzten bin ich allerdings schwer enttäuscht. Wenn man nicht ständig nachfragt und am Ball bleibt, dann sagt dir keiner was richtiges.
Also vielen Dank für deine lieben Worte, ich werde dich über den Therapieverlauf unterrichten.

Ich wünsche dir weiterhin alles gute.
Danke Alex

10.11.2003, 09:36
liebe alex,
ich hab hier (3.11.03) ja schon mal meine geschichte kurz dargestellt. ich bin übrigens alle halbe jahr zum abstrich gegangenn und als der dann auffällig war (pap 3),da war der tumor schon ca.4cm und eben 3 lymphknoten befallen.Übrigens werden die überlebenschancen schlechter mit zunehmender menge von befallenen lymphknoten, es hängt weniger von der tunmorgrösse ab. sehr gute infos und links findest du auf den patienteninfoseiten der uni jena.
aber lass dich nicht verrückt machen. ich denke jeder hat die chance gesund zu werden. wichtig ist auch, dass du deine schwester mit positivem denken unterstützt, dann wird die therapie auch leichter zu ertragen. ich würde auch empfehlen eine biologische begleittherapie zu machen. es gibt sicher auch bei euch in der nähe ärzte die sich um sowas kümmern, sonst kann ich dir gerne auch noch nähres dazu schreiben. also, kopf hoch und viele liebe grüsse tine

10.11.2003, 18:08
Hallo Alex!!
Ich heiße Siggi und möchte dir kurz den Verlauf der Krankheit meiner Frau Beate (49) schildern. Ich weiß nicht wie die Klassivizierung des Tumors war (wo bekomm ich die eigendlich her?), aber er war so groß das man nicht mehr operieren konnte.
Sie hat eine 50%ige Chemo, 20 Bestrahlungen und jetzt wieder eine 50%ige Chemo bekommen. Beate sah aus wie im 9.Monat oder sogar noch schlimmer. Der Bauch wurde aber erst während der Bestrahlung richtig dick. Inzwischen ist die 2. Chemo 1 Woche her und der Bauch ist kleiner und weicher geworden. Am Wochende war sie zum ersten mal freizeitmäßig vor der Tür.Sie bekommt auf jeden Fall noch 2 Chemos, und wenn es so weiter
geht sind wir guter Dinge das wir den scheiß Krebs überstehen
und ein viel schöneres Leben leben werden. Ich hoffe deine Schwester ist so stark wie Beate aber es hört sich ja so an.
Ich hatte auch nachts deine Probleme. Ich hab dann einfach das Telefon genommen und einen guten Freund geweckt, erst über meine Probleme und dann über andere Sachen gesprochen. Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen. Immer positiv weiter leben!!
Gruß Siggi

10.11.2003, 20:28
Liebe Tine,
ist ja kaum zu glauben, das nach einem halben Jahr der Tumor schon so groß sein kann. Da geht man regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung und hat am Ende nicht wirklich viel davon.
Was ist eine biologische Begleittherapie, hab ich noch nichts davon gehört.
Aufgeben werden wir nicht, meine Schwester hat zwei Kinder und die brauchen sie noch( ich übrigens auch).
Ich wußte nicht das sich die Chancen verschlechtern, je mehr Lymphknoten befallen sind. So weit ich weiß war es bis jetzt nur einer. Seit ihre Diagnose bekannt war habe ich sämtliche Infoseiten, die mein Computer ausgespuckt hat verschlungen, aber so richtig eindeutig war nie etwas.
Die einen sagen gut, die anderen schlecht, da weiß man nicht wo einem der Kopf steht und leider läst man sich auch von den negativen Sachen verrückt machen.
Ich danke dir für deine lieben Worte und wünsche dir alles,alles gute!!!
Danke Alex

10.11.2003, 20:36
Lieber Siggi,
danke für deine ermutigenden Worte.
Die Klassifizierung wird im Labor gemacht, bei deiner Frau ist sicherlich auch eine Gewebeprobe entnommen worden, im Laborergebnis steht dann die Klassifizierung oder frag einfach den behandelnden Arzt, er kann dir auch Auskunft erteilen.
Ich hätte nicht gedacht, das eine Chemo und Bestrahlung so schlimm werden kann aber ich sage zu meiner Schwester immer, hauptsache es hilft.
Sie macht sich auch sehr viele Gedanken darüber, wie sie dann aussieht, für mich und meine Familie ist das aber unwichtig.
So richtig verstehen kann man das sicher erst, wenn man selbst in dieser Lage ist.
Ich hoffe das deine Frau die beiden Chemos gut hinter sich bringt und das ihr den Scheiß Krebs besiegt!!!!!!!!!!!!!!!
Alles Gute und liebe Grüße!

11.11.2003, 12:48
Hallo an Alle!
Nach einem Krebsabstrich im Sommer (IIId) und einer Biopsie (II) habe ich (24) mir einen HPV- Test machen lassen. Im Ergenbis 10 verschiedene HP- Viren. Nach dem Testergebnis hat mein Arzt den Krebsabstrich wiederholt, und es ergabt sich wiederum IIId. Jetzt muss ich bis zum Januar warten, und wenn sich nichts ändert, dann wird wahrscheinlich eine KOnisation folgen. Was mich wahnsinnig macht, ist einerseits das blosse Warten und andererseits die Hilflosigkeit. Kann man denn wirklich gegen diese HPV nichts unternehmen?
Am Abfang habe ich das ganze gar nicht so dramatisch empfunden (weil ich nicht geglaubt habe, dass mir mit 24 so was passiern könnte), aber nachdem ich hier im Forum gesehen habe, dass nach einer KOnisation oft eine grössere OP erforderlich ist, bin ich schon ziemlich unruhig.
Wie hoch ist dieb Wahrscheinlichkeit, dass nach einer KOnisation überhaupt keine Komplikationen mehr antreten und das man dieses Thema überhaupt vergessen kann? Wird erst nach einer KOnisation klar, ob es einen Tumor gibt, bzw. ob Krebs fortgeschritten ist? Kann man auf irgendwelche Weise auf diese HPV einwirken? Kann man überhaupt etwas machen, anstatt bloß zu warten??!!
Ich würde für jede Antwort sehr dankbar sein!!!

Herzliche Grüsse an Alle
Susanna

11.11.2003, 12:49
Hallo an Alle!
Nach einem Krebsabstrich im Sommer (IIId) und einer Biopsie (II) habe ich (24) mir einen HPV- Test machen lassen. Im Ergenbis 10 verschiedene HP- Viren. Nach dem Testergebnis hat mein Arzt den Krebsabstrich wiederholt, und es ergabt sich wiederum IIId. Jetzt muss ich bis zum Januar warten, und wenn sich nichts ändert, dann wird wahrscheinlich eine Konisation folgen. Was mich wahnsinnig macht, ist einerseits das blosse Warten und andererseits die Hilflosigkeit. Kann man denn wirklich gegen diese HPV nichts unternehmen?
Am Anfang habe ich das ganze gar nicht so dramatisch empfunden (weil ich nicht geglaubt habe, dass mir mit 24 so was passiern könnte), aber nachdem ich hier im Forum gesehen habe, dass nach einer Konisation oft eine grössere OP erforderlich ist, bin ich schon ziemlich unruhig.
Wie hoch ist dieb Wahrscheinlichkeit, dass nach einer KOnisation überhaupt keine Komplikationen mehr antreten und das man dieses Thema überhaupt vergessen kann? Wird erst nach einer Konisation klar, ob es einen Tumor gibt, bzw. ob Krebs fortgeschritten ist? Kann man auf irgendwelche Weise auf diese HPV einwirken? Kann man überhaupt etwas machen, anstatt bloß zu warten??!!
Ich würde für jede Antwort sehr dankbar sein!!!

Herzliche Grüsse an Alle
Susanna

11.11.2003, 16:39
hallo alex,
ich habe von anfang an ,also auch schon während chemo und besratahlung enzyme genommen /(phlogenzym),vitamine, zink,selen ,mistel (helixor),
faktor af 2 (thymuspräparat).natürlich sollte man auch die ernährung überprüfen,aber während chemo und bestrahlung muss man gucken was man verträgt und mag.das ganze ist von meinem arzt ausgearbeitet und ich denke es hat mir sehr geholfen ,ich nehme das alles auch jetzt weiter. der einzige haken: man muss natürlich alles selbst bezahlen. wenn du genauereas wissen möchtest mail mir doch deine e-mail adr. oder tel. ich habe übrigens 3 kinder,für die war das ganze auch ziemlich schlimm.und für mich auch, weil ich nicht wusste, was sage ich ihnen und was nicht. liebe grüsse tine tinekoemar@freenet.de[/email]

11.11.2003, 16:56
hallo susanna,
ich denke gegen die hpv kann man so wohl nichts unternehmen, wenn du die sog. high risk (hpv 16,18)hast würde ich vielleicht fragen ob man nicht doch schon vorher etwas genauer gucken kann, evtl. etwas gewebe entnehmen. andererseits bilden sich diese
sog. dysplasien oft auch ganz von allein zurück. also stärke doch erstmal dein immunsystem mit bewusst gesunder ernährung, viel frischer luft und tu dir viel gutes. in grossen kliniken gibt es sogenannte dysplasiesprechstunden ,da sind natürlich die spezialisten und wenn du lieber auf nr. sicher gehst, würde ich mir an deiner stelle da mal nen termin geben lassen. erstmal alles,alles gute tine

12.11.2003, 14:19
Liebe Tine
Ich danke DIr für deinen Tip. Ich weiss nicht ob es in der Grazer Klinik (ich wohne in Graz,Ö) so was gibt, aber ich werde mich erkundigen.
Ich habe vor den Op Termin wahrscheinlich ein bisschen vorzurücken, wenn die Konisation wirklich sein muss,dann wäre es mir lieber, es jetzt zu machen. Sonst fällt sie ja auf Ende Dez. Anfang Januar, und möchte nicht, dass meine Tochter (3) zu Weihnachten bei irgendwelchen Verwandten oder Freunden zu Weihnachten sitzt.

Liebe Grüsse
Susanna

13.11.2003, 20:49
Liebe Alex,
erst heute komme ich dazu Deinen Beitrag (Antwort)hier zu lesen. Meine allerliebste Zwillingsschwester hatte sich damals auch grosse Sorgen um mich gemacht. Sie fragt auch noch heute täglich nach meinen Beschwerden...was ich sehr schätze ! Sie und mein Partner unterstützen mich jeden Tag aufs neue. Ohne die beiden, wäre ich heute nicht hier, wo ich jetzt stehe.
Sag mal was machst Du denn beruflich. Du schreibst; Du arbeitest selbst in der Medizin......Meine Schwester ist Krankenschwester und weiss und hört auch ständig viel über diesen Krebs. Leider wohnt sie nähe München und ich in Bochum. Man sieht sich nicht oft, aber die emotionalen Gespräche übers Telefon bauen mich unwahrscheinlich auf.
Ich will damit sagen, das Du eine s e h r grosse Unterstützung Deiner Schwester sein wirst. Mach weiter so....I H R beide werdet den Krebs schon besiegen, da bin ich mir ganz sicher. Alles wird gut ! ! !
Lieben Gruss von mir...Petra

22.11.2003, 20:53
ICH HAB EUCH ALLE LIEB. ES IST SCHÖN LEBEN ZU DÜRFEN, AUCH MIT DEN VIELEN BITTERLICHEN SPÄTFOLGEN EINER GROSSEN OP.

23.11.2003, 13:09
Liebe Petra,
danke für deine Worte. Ich unterstütze meine Schwester wo es geht, aber leider kann ich ihr nicht alles abnehmen.
Sie hat jetzt die erste Woche der Therapie hinter sich und ist ziemlich mitgenommen.
Das schlimmste ist, sie vermisst ihre Kinder ganz fürchterlich. Leider liegt das Krankenhaus etwas weit weg von zu Hause und die Kinder müssen auch viel für die Schule tun, deshalb ist es nicht möglich jeden Tag hin zu fahren aber wir versuchen es so oft wie möglich und wenn es mal nicht geht dan telefonieren wir.
Ich selbst bin Radiologieassistentin, arbeite also genau an der Quelle und da sieht und hört man so einiges.
Unterkriegen lassen wir uns nicht und das ist sicher das wichtigste.
Danke, liebe Grüße und alles Gute.

23.11.2003, 20:37
Hallo Alle zusammen!

HAbe im Juni einen pap 4a bekommen...danach konisation mit t1a1 eine Stelle hatte ne Gewebstiefe von 3mm...danach wurde mir zur Gebärmutterentfernung geraten da mir keiner sagen konnte ob schon was in den Lymphknoten oder weiters in der Gebärmutter was ist! 3 Wochen später war es soweit...Wertheim! Op gut überstanden (von den Schmerzen und die hilflose ZEit danach abgesehen) und mit dem Ergebniss das nirgendwo noch etwas gefunden wurde! Ich sage mir hiermit: Gott sei Dank-und ich BIN wieder gesund! Alles andere macht nur verrückt,unzufrieden,ängstlich und und und....Das Leben kann so schön sein! Wir müssen nur die Augen aufmachen!!!Und den Glauben die Liebe und die Hoffnung nicht verlieren!!! Im oktober war ich mit meinen Kindern 19 Monate und 4 Jahre in Kur in Nordrach (schwarzwald) in einer Krebsklinik wo Mütter mit Kindern hingehen können zu einer Anschluss-Heilbehandlungs_kur ! Sehr zu empfehlen da ganztägige Kinderbetreung ab 0 Jahren besteht!!!!!!!! Kosten für Kinder übernimmt die Krankenkasse!(Zumindest bei mir)
Wollte mich hiermit nur mal kurz "auskotzen"-habe die Seite erst heute entdeckt da ich mich vorher nicht damit "beschäftigt" habe....So blöd wie es klinkt (ich hoffe man bekommt es nicht in den falschen Hals..) aber: "schön" zu wissen das Frau nicht allein ist...
Ich bin 30 JAhre alt verheiratet 2 Kinder

Drück euch alle ganz lieb und Wünsch uns ganz viel Kraft und Zuversicht!!!!!!!!!!

Tanja

25.11.2003, 00:03
Ich bin nun schon seit Februar hier im Forum.Meine Freundin war im Februar 2003 beim beim Frauenarzt, der stellte Gebärmutterhalskrebs fest. Sie kam ins Krankenhaus zur Untersuchung und es wurde der Zerfix 3a festgestellt. Nach allen Untersuchungen, stellte man fest, das die Beckenwand auch schon angegriffen war. Meine Freundin bekam 2mal je eine Woche Chemo und etwa 30 Bestrahlungen. Nun muss sie alle 3Monate zur Nachuntersuchung, noch kommt man nicht in ihre Scheide weil dort wohl noch alles zu ist. Ich muss dazu schreiben, das meine Freundin nichts nachgefragt hat, aus Angst. Sie sagt, die Ärzte wissen schon was sie tun.Hat Jemand einen ähnlichen Fall, der nicht operiert wurde.Ansonsten geht es ihr gut. Sie hat ja einen Wirbelsäulenschaden, und weiss nicht was ihr schmerzt, der Unterleib oder die Wirbelsäule.Für eine Antwort wäre ich dankbar.

Viele Grüsse Maria

25.11.2003, 10:59
Hallo, liebe Maria !

Darf ich mal Fragen, wie alt Deine Freundin ist ? Das Krebs kein Schnupfen ist, weiss bestimmt jeder. Also hin zum Arzt und tausend Fragen stellen. Viel mehr Klarheit man über den Krebs hat umso besser.
Also nimm Deine Freundin und geh mit ihr zum Arzt, aber schnellstens !

Dies ist nur ein guter Ratschlag und bestimmt nicht bös gemeint !

Gruss Bea

25.11.2003, 23:50
Hallo Bea

Vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Meine Freundin ist 52 Jahre. Sie ist lange Jahre nicht mehr zum Frauenarzt gegangen, weil sie ja keinen Mann hat, war sie der Meinung, das sie das nicht brauch. Ich weiss es auch nicht genau, warum sie nicht mehr zum Arzt ging.Ich weiss nur, das sie im Februar 2003 starke Blutungen hatte und ich sie zum Frauenarzt gefahren habe,von da an ging alles hintereinander. Chemo und Bestrahlung. Sie klagt jeden Tag über Schmerzen, die sie aber auf ihre Wirbelsäule schiebt.Wir waren auch zur Untersuchung, im Oktober. Sie wurde nur von Unten untersucht, mehr nicht.Ich wunder mich, dass ihr nicht einmal Blut abgenommen wurde, oder Ultraschall, vom Bauch. Vielleicht ist das Stadium 3a garnicht so schlimm. Ich weiss auch, das der Krebs schon im Becken war. Ich wollte nur wissen, ob Jemand den gleichen Befund hatte, und nicht operiert wurde und den weiteren Verlauf.

Zum Arzt außer der Reihe, geht sie niemals. Ich glaube sie hat angst, deshalb stellt sie auch keine Fragen. Ich würde mich auf Antworten freuen.

Viele Grüsse Maria

26.11.2003, 08:22
Liebe Maria,
eigentlich sind wir Menschen doch alle gleich. Vor meiner Krebsgeschichte mitte Januar, bin ich immer jährlich zur Untersuchung gegangen. Zumindestens hatte ich bis Dato immer einen Partner, so dass ich ohnehin, wegen Verschreibung der Pille (inbegriffen Untersuchung)zum Frauenarzt musste.
Mittlerweile kann ich nachvollziehen, warum Deine Freundin so unendlich lange nicht beim Arzt war. Ich glaube, dass ich sie nach Deiner Geschichte besser verstehen kann. Ich kenne nämlich auch eine Frau, die genauso so gedacht hatte, bevor ich krank geworden bin. Bis ich sie aufgeklärt habe, das sich HPV Viren auch nach vielen Jahren am Gebärmutterhals einnisten können und so auch gegebenfalls Krebs entstehen kann... l e i d e r !
Sie hatte noch am gleichen Tag einen Termin bei einen Frauenarzt gemacht. Zum Glück war sie gesund.
Ich schreibe dies um auch anderen Menschen hier meine "Erfahrungen" weiter zu geben. Ich bin zwar noch krank, leide an einer Blasenlähmung und Lymphstau im kleinen Becken, aber ich weiss zu wissen, dass ich den bösen Krebs besiegt habe.
Ich brauchte damals keine Chemo, weil meine pathologischen Befunde okay waren. Vor jedem CT Termin habe ich zwar wahnsinnige Angst, aber das ist auch völlig normal.
Was ich dennoch nicht verstehen kann, dass Deine Freundin, bis Dato noch kein Tumormarker gemessen lassen hat. Eigentlich klärt der behandelnde Arzt die Patienten auf, welche Massnahmen im Abstand von drei Monaten anstehen. Zum Bsp. ist die Nachsorge sehr, sehr wichtig. Zusätzlich muss alle halbe Jahre ein CT (Computertomographie)durchgeführt werden um zu schauen, ob sich nicht doch Metastasen irgendwo im Körper gebildet haben.
Da man Deine Freundin nicht mehr operativ weiterhelfen konnte, so ist ihr Krankheitsbild wesentlich schlimmer, als meiner es je war. Wobei ich betonen muss, das mein Krebs auch schon wallnuss gross war und ich verdammtes Glück (wenn man dies überhaupt sagen kann) gehabt habe.
Rede mit ihr nochnmal und sag ihr das wir alle hier im Forum vor einer Untersuchung zittern. Lieber frühzeitig etwas feststellen, so dass man noch "begleichen" kann, bevor im fortgeschrittenden Stadium keine Hilfe mehr besteht.
Es klingt grausam, aber es ist die pure Wahrheit !

Liebe Maria, gib Dein bestes und alles wird gut.
In diesem Sinne wünsche ich Euch beiden einen schönen Tag.

Lass mal wieder von Dir hören,
Gruss Bea

28.11.2003, 03:52
Meine Frau hat ein nichtoperierbares Cervixkarzinom.Es soll bestrahlt werden + Chemo.Wer weiß wie die Chancen sind?Die Diagnose ist eine Woche alt.Dienstag wurde der Bauch geöffnet.Das Ergebnis ist der horror.Es ist alles so schrecklich.

28.11.2003, 08:37
Lieber Horst,

gibt bitte nicht !!!!!!!!!!!!!!!! auf !!!!!!!!!!!
Wie die Chancen Deiner Frau stehen, das können wir Dir alle nicht sagen. Krebs ist eben Krebs. Keiner hier kann sich 100% tig sicher sein, ob nicht doch eines Tages der Krebs wieder kommt oder sich Metastasen gebildet haben.
Das einzigste was ich Dir mit auf dem Wege geben kann ist; kämpft nicht gegen etwas sondern FÜR etwas.
Meine Worte werden Dich in Eurer Situation bestimmt nicht trösten, aber vielleicht ein wenig zum nachdenken anregen. Wir sitzen alle im gleichen Boot und keiner weiss, was kommen mag, inbegriffen "gesunde" Menschen. Versuch zumindestens positiv zu denken und ich bin mir sicher alles wird gut !!!!!

Euch das Allergrösste Glück auf Erden !!!!!

Lieben Gruss Bea

28.11.2003, 12:50
Hallo Horst,
Meine Schwester hat auch ein nicht operables Cervixcarzinom.
Sie ist jetzt in der zweiten Woche Chemo und Bestrahlung.
So geht es ihr eigentlich ganz gut nur die üblichen kleinen Nebenwirkungen wie Übelkeit und ein wenig Gewichtszunahme durch Wassereinlagerung.
Leider kann keiner sagen wie die Chancen stehen aber es ist ganz, ganz wichtig das ihr beiden nicht aufgebt. Es gibt immer Hoffnung und so viele haben es geschafft, warum soll deine Frau nicht auch dazu gehören.
Es ist sicher sehr schwer in dieser Situation positiv zu denken aber das wird schon.
Bei mir war es auch erst so das ich total geschockt war und nicht klar denken konnte. Ich habe mich mit dem Thema auseinander gesetzt und jetzt denke ich nur noch positiv. Ich bin davon überzeugt das meine Schwester das schafft und deine Frau wird es auch schaffen.
Unterstütze sie wo du nur kannst das wird ihr sehr helfen.
Such dir auch jemanden zum reden, wo du deine Sorgen los werden kannst, denn alles nur für sich behalten das wird sehr schwer.
Ich wünsche euch alles, alles gute und gebt nicht auf!!!!!

Liebe Grüße Alex.

29.11.2003, 00:09
Hallo Bea,Hallo alex,

danke fuer Eure ermutigenden Worte.Ich werde besimmt noch Zeit brauchen,um positiv zu denken,dazu ist alles auch noch viel zu frisch.
Eure mails haben mich aber dennoch ein bisschen getröstet.

Ich wünsche Euch und Deiner Schwester Alex alles gute.
Ich schaue immer mal wieder in den chat.

29.11.2003, 10:23
Hallo Horst!
Mir geht es genauso wie dir (siehe Bericht vom 10.11.u.a.).Ich habe gerade meine Frau von der 3.Chemo abgeholt.Die Ärzte sind voll zufrieden und ich auch trotzdem ich noch viel Geduld brauche.Bei deiner Frau wird der Bauch auch vielleicht riesig werden, sei dann nicht geschockt.Ich bin der Meinung das es durch die Bestrahlung passiert ist.Ich dachte teilweise meine Frau"platzt", ich mußte sie die Treppen rauftragen auf Toilette helfen u.s.w. es war die Hölle aber auch du wirst es genauso schaffen wie ich. Am Anfang haben die Ärzte auch gesagt das es keine Operation geben wird und gestern sagte man meiner Frau das sie insgesamt 6 Chemos bekommt (alle 4 Wochen) und dann im März Nochmal ein CT oder Bauchspiegelung gemacht wird und der dann hoffentlich vernarbte Tumor rausoperiert werden kann. Meine Frau ist zwar schwach der Bauch ist komplett weg (hätte ich nie gedacht)aber ansonsten geht es ihr richtig gut. Wir freuen uns jetzt auf die Zeit die kommen wird.Kopf hoch du siehst was die Medizin auch ohne eine OP leisten kann.

30.11.2003, 15:45
Hallo Siggi
Das freut mich für Euch dass dies so ein guter Verlauf genommen hat.
Liebe Grüsse Iris

30.11.2003, 22:04
Hallo Siggi,
vielen Dank für Deine Antwort.Jede positive mail baut mich etwas auf.Ich wünsche Dir und Deiner Frau alles Glück dieser Welt
Liebe Grüsse Horst

18.12.2003, 15:09
Hallo

Im Februar 2003 wurde bei mir Gebärmutterhalskrebs, Zerfix festgestellt. Mein Krebs ging bis ins Becken. Ich hatte Stadium 3a. Ich bekam 2x eine Woche Chemo und 32 Bestrahlungen. Man wollte bei mir einen Afterloading machen, aber man kam bei mir nicht rein. Meine Frage warum operiert man mich nicht? Was geschieht mit den abgestorbenen Rest in meinem Unterleib? Diese Fragen habe ich meinen Ärzten im Krankenhaus nicht gestellt. Ansonsten bleibt die Angst. Ich habe gehört das der Zerfix in jedem Fall heilbar ist. Hier im Forum lese ich auch nichts gegenteiliges. Kann mir Jemand meine Fragen beantworten ? Im voraus Danke.

Ich grüsse alle Rita

22.12.2003, 18:13
Hallo
meine Frage richtet sich an alle hier.Eigentlich wollte ich ein wenig zur Ruhe kommen und von diesem verfixten Schalentier erst einmal nichts mehr hören. Meine Ma ist am 5.März an Lungenkrebs gestorben und so richtig habe ich mich noch nicht erholt. Gestern rief meine Freundin an und erzälhte mir das ihre Schwester (27) im Krankhaus ist und das Ergebniss war bössartig. Man hat zwar den großteil vom Gebärmutterhals entfernt aber " laut ihrem Doc" wird es wohl wiederkommen. Sie soll sich mit dem Kinderkriegen beeilen, denn bein nächsten Mal käme alles weg. Eine Nachbehandelung gibt es nich da ja jetzt erst mal alles weggeschnitten ist.
Nun frage ich mich wie das wohl angehen kann. Also OP und das war es dann? Ich kenne mich durch meine Ma zwar mit Lungenkrebs einigermaßen aus, habe aber mit anderen Krebserkrankungen nicht so viel Wissen. Kann mir jemand sagen ob das normal ist, das es nach dieser OP keine Behandlung gibt außer "laut dem Doc" nur alle drei Monate zur Untersuchung zu gehen? Es wäre schön wenn ich ein par Informationen erhalten könnte um meiner Freundin etwas helfen zu können. Sie ist ganz schön fertig und das kann ich gut nachempfinden. Ich sag schon mal Danke an alle die mir weiterhelfen können.
Ich grüsse alle hier
Michaela

GeorgHH
22.12.2003, 23:08
Hallo Michaela,

da ich mal vermute, dass die behandelnden Ärzte keine Irren sind (das gibt's zwar, aber selten), vermute ich mal, dass der Schwester Deiner Freundin nicht ein "Großteil vom Gebärmutterhals" entfernt wurde, sondern bei ihr eine so genannte Konisation durchgeführt wurde. Das heißt: Sie hatte wohl einen schlechten Abstrich (PAP III oder höher), also veränderte Zellen am Gebärmutterhals. Die hat man mit einem kegelförmigen Schnitt herausgeschnitten. Das ist zwar ein ordentlicher Schnitt, aber nicht "ein Großteil". Damit ist die Sache tatsächlich aber erstmal "erledigt".
Sie muss jetzt alle zwei/drei Monate zur Krebsvorsorge, um zu sehen, ob es in der Folge weitere Zellveränderungen am Gebärmutterhals gibt. Das kann kommen, muss aber nicht. Da sie aber nun mal schon bösartige Zellen dort hatte, hat sie natürlich auch ein erhöhte Risiko. Das bedeutet: Sollte sie demnächst erneut bösartige Zellen am Gebärmutterhals haben, wird eine Konisation wohl nicht zum zweiten Mal möglich sein. Dann wird die Gebärmutter ganz entfernt. Und dann kann sie natürlich keine Kinder mehr kriegen. Deshalb hat der Arzt ihr geraten, dass sie, wenn sie noch Kinder bekommen möchte, dies nicht in allzu weite Ferne schieben sollte. Weil sie, wie beschrieben, eben ein höheres Risiko hat.
Also: Eigentlich hat die Schwester Deiner Freundin Glück gehabt, dass die Zellveränderungen in einem so frühen Stadium festgestellt wurden, dass man noch eine "Konisation" machen konnte. Denn eine Gebärmutterentfernung (hier im Forum immer wieder mit dem Fachbegriff "Wertheim-OP" bezeichnet)ist kein Spaß, zieht erhebliche Nebenwirkungen und evtl. noch Bestrahlungen und Chemotherapien nach sich.
Wenn Du Dich schlau machen willst, gib einfach mal die Begriffe "Zervixkarzinom", "Konisation" oder "Wertheim" in eine Suchmaschine ein - Du wirst irrsinnig viele Links finden.
Schönen Gruß - und versuche, Deine Freundin und deren Schwester ein bisschen zu beruhigen.
Georg

23.12.2003, 09:22
Hallo
Da ich leider von Niemanden eine Antwort auf meine Frage bekomme, gehe ich davon aus, das es alles nicht Redenswert ist. Ich bin auch der Meinung, dass die Ärzte schon wissen, was sie machen. Ich wünsche allen hier im Forum ein geruhsames und friedliches Weihnachtsfest.

P.S. Ich habe auch unter Zerfixcarzinom nach gelesen, aber da steht nichts, wie man es bei mir gemacht hat.

Es grüsst Rita

23.12.2003, 12:03
Hallo Rita,

da dir niemand sonst antwortet, schreibe ich dir jetzt.
Also ich habe auch ein Zervixcarzinom im Stadium IIIB. Auch bei mir war es inoperabel.Die gynäkologische Untersuchung mit Sicherung der Diagnose musste unter Vollnarkose gemacht werden, weil es zu schmerzhaft war. Ich bekam Bestrahlung und 2mal je eine Woche eine Chemo. Ich bekam auch Afterloadings und ich habe am Anfang sehr darunter gelitten. Mir wurde vorher versichert, dass das bei den meisten schmerzlos ist. Erst als ich eine Spinalnarkose bekam (da war ich während der inneren Bestrahlung von der Hüfte abwärts völlig betäubt) konnte weiter gemacht werden. Nach diesen Behandlungen war ich tumorfrei(Vollremission).
Drei Monate später wurde beim CT festgestellt, dass ich Lymphknotenmetastasen habe. Die größte war laut Befund bereits 5,6 cm groß. Also wieder Bestrahlung und von da an jede Woche eine Chemospritze(seit einem Jahr)
Mir geht es zur Zeit einigermassen gut und ich hoffe, das hält noch lange, lange so an.
Vielleicht schreibt dir niemand sonst, weil es bei nur bei wenigen so weit fortgeschritten ist.Bei den meisten Frauen wird es in einem sehr frühen Stadium festgestellt oder erkannt.
Aber du bist nicht allein!
Schreibe doch ein bisschen mehr, wenn du magst. Ich werde mich gerne mit dir austauschen.

ganz liebe Grüße

Hedi

23.12.2003, 17:25
Hallo Heidi

Ich bin ja so froh, weil Du dich gemeldet hast. Ich dachte schon ich bin ganz allein auf dieser Welt, mit so einer fortgeschrittenen Diagnose. Ich war vorher vielleicht 4 Jahre nicht mehr beim Gynokologen, weil ich nichts gespürt habe,ich habe seit ein paar Jahren auch keinen Mann. Ich bin 52 Jahre und wohne in Berlin.
Ich hätte nicht gedacht dass es mich erwischt, aber der Zerfix ist doch wohl immer heilbar. Ich habe gehört "wenn schon Krebs, dann Gebärmutterkrebs, das wäre der Einfachste. Ich habe meine letzte Chemo und Bestrahlung im Juli diesen Jahres gehabt, danach war ich 2x zur Gynologischen Untersuchuhng, vom After aus, weil man noch nicht in die Scheide kommt. Ich habe noch nicht nachgefragt, ob ich auch andere Untersuchunhg bekomme. Ich habe deshalb hier im Forum nachgefragt, ob es Jemanden gibt, der mich beraten kann.Ich habe einen Wirbelsäulenschaden, und kann natürlich nicht unterscheiden, ob ich am Unterleib oder an der Wirbelsäule die Schmerzen habe. Im Januar muss ich wieder zur Gynologischen untersuchung. Ich hoffe Du kannst etwas mit meiner Ausführung anfangen, wenn nicht melde Dich doch bitte wieder. Ich danke Dir erst einmal für Deine Antwort. Wie traurig, dass Du so starke Schmerzen vom Afterloading hattest, ich hoffe für Dich dass alles überstanden ist.

Ganz liebe grüsse von Rita

24.12.2003, 15:21
Liebe Rita,

ich schreibe dir sobald ich es ein wenig ruhiger habe, mehr
Komme nur mal schnell rein und möchte dir ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest wünschen. Ich hoffe, du verbringst es nicht alleine?

ganz liebe Grüße inzwischen

Hedi

24.12.2003, 23:20
Liebe Heidi

Ich wünsche Dir auch ein friedvolles und gesundes sowie ein frohes Weihnachtsfest

Liebe Grüsse Rita

27.12.2003, 10:16
Liebe Rita

wie geht es dir?
Du hast gehört: Wenn schon Krebs, dann am besten Gebärmutterhalskrebs? Ich empfinde das als zynisch. Wer hat denn das zu dir gesagt? Ich finde, wenn schon Krebs, dann am besten einen in der Suppe!
(Obwohl mir da das arme Tier leid tun würde)Natürlich bedeutet Krebs nicht immer Tod und ich hoffe, du lebst noch sehr, sehr lange.Wie gesagt, Gebärmutterhalskrebs kann von den Ärzten schon in sehr frühem Stadium festgestellt werden. Dysplasien sind zum Beispiel noch nicht Krebs. Es sind Zellveränderungen und können zum Krebs führen, wenn sie nicht behandelt werden.
Deshalb wurde dir das vielleicht auch so gesagt. In unserem Stadium ist die Situation schon etwas anders aber niemals hoffnungslos. Was hat der Arzt dir bei der Abschlussuntersuchung gesagt? Ist der Tumor jetzt weg? Bekommst du auch eine Computertomographie oder nur die gynäkologische Untersuchung? Bei mir wird das alle drei Monate gemacht, soweit sich nichts vorher verschlimmert. Vielleicht möchtest du dich per e-mail mit mir unterhalten? Dann schreib mir doch deine mail-Adresse wenn du magst. Aber wir können uns auch gerne hier weiter ein bisschen austauschen, wenn dir das lieber ist.
Liebe Rita,ich hoffe, du hast ein paar liebe Menschen, die dir beistehen und bist nicht ganz alleine mit deine Sorgen und Nöten.

ganz herzliche Grüße

Hedi

27.12.2003, 16:58
Liebe Heidi

Ich habe Weihnachten allein verbracht, meine Tochter war mit ihrer Familie verreist.
Heute geht es mir irgendwie gut, ich habe gute Laune und spüre so gut wie nichts.
Du fragst ob wir uns per E-Mail austauschen können. Ich bin dafür, das wir im Forum bleiben, vielleicht kann man doch die eine oder andere Erfahrung lesen, sei nicht böse.
Ich hatte im Juli meine letzte Ultaschall, im Oktober die letzte Gyn. Seit Juli 2003 auch kein CT. Ich soll jetzt, bevor ich am 16. 1. 2004 wieder zur Gyn. muss, zu meinem Frauenarzt, meine Brust abtasten lassen, das ist alles. Ist denn bei Dir die Gebärmutter entfernt worden? was geschieht mit dem Rest im Unterleib?
Ich habe eine Freundin, die mir beisteht, aber auch nur in Grenzen, denn sie hat Familie, aber ich kann sie jederzeit anrufen und wir treffen uns fast täglich.Zu Weihnachten wollte ich nicht bei ihr sein, ich meine da hat nur die Familie platz. Ich bin das allein sein gewöhnt und bin es auch gerne. Ich bin jetzt froh, das ich schon mal eine wie Dich hier im Forum habe, wo man sich austauschen kann.
Als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, hatte ich den Krebs noch,ich musste doch nur ins Krankenhaus wegen der Chemo und Ambulant zur Besrahlung. Ich dachte die sehen das er noch da ist oder nicht wärend der Bestrahlung?
Also seit Juli hatte ich nur Gyn. Untersuchung. Man sagt immer zu mir "alles OK"
Ich hoffe Du ersiehst jetzt mehr.
Ganz grossen Dank für Deine schnelle Antwort

Rita

27.12.2003, 18:40
Liebe Rita,ich habe gerade deine Geschichte im Forum gelesen,sie ist ähnlich wie bei meiner Mam.Kannst Du mir vielleicht sagen,ob es einen großen Únterschied gibt zwischen Gebärmuttermund oder Gebärmutterhalskrebs.Und vielleicht hast Du ja ein paar Tips zur Bekämpfung der Nebenwirkungen bei der Strahlentherapie. Vielen lieben Dank im voraus.

29.12.2003, 11:32
Liebe Claudia

Ich habe die Chemo und die Bestrahlung, relativ gut vertragen.Ich hatte ein wenig Schüttelfrosst nach der Chemo. Wärend der Bestahlung, "die hatte ich ja Ambulant" hatte ich keine Nebenwirkung, in keiner Hinsicht, ich war immer sehr müde, damit kann man aber wunderbar klar kommen. Auf Deine Frage, ob es einen Unterschied zwischen Gebärmuttermund-oder hals gibt, gehe doch mal zu www Gebärmuttermund. de, da erhälst Du die Information. Hatte Deine Mutter eine Operation? Gebärmutterentfernung? teile es mir doch bitte mit.

Viele Grüsse Rita

29.12.2003, 12:00
Liebe Rita,meine Mutter hatte keine Operation der Tumor war schon zu groß.Er ist an den Seiten festgewachsen und reicht bis in die Scheide.Im Moment liegt sie wieder im Krankenhaus,weil sie alle Nebenwirkungen hat,die man so bekommen kann.Hinzu kommen auch fürchterliche Schmerzen,die man nicht einsortieren kann.Vor den Feiertagen sprach man evt.von einer Lymphknotenschwellung im Bauchraum.Heute wird ein CT gemacht und ich bin auf dem Wege zum Krankenhaus.Liebe Grüsse Claudia

29.12.2003, 12:00
Liebe Rita,meine Mutter hatte keine Operation der Tumor war schon zu groß.Er ist an den Seiten festgewachsen und reicht bis in die Scheide.Im Moment liegt sie wieder im Krankenhaus,weil sie alle Nebenwirkungen hat,die man so bekommen kann.Hinzu kommen auch fürchterliche Schmerzen,die man nicht einsortieren kann.Vor den Feiertagen sprach man evt.von einer Lymphknotenschwellung im Bauchraum.Heute wird ein CT gemacht und ich bin auf dem Wege zum Krankenhaus.Liebe Grüsse Claudia

29.12.2003, 12:18
Liebe Claudia

Ja leider hat es Deine Mutter schlimm erwischt. Bei mir war der Tumor auch schon zu gross, man konnte mich auch nicht mehr operieren, er war schon im Becken. Ich wunder mich nur, was mit dem Rest, der in meinem Unterleib ist, noch passiert. Wie alt oder jung bist Du eigendlich? kannst Du das denn alles verkraften? Mache Deiner Mutter mut, sie soll nicht aufgeben. Ich denke mal,"gut das sie im Krankenhaus liegt" da wird sie ersteinmal durchuntersucht. Mach Dir nicht zu grosse Gedanken, man tut alles für Deine Mutti und wenn die Ärzte alles im Griff haben, wird es ihr auch wieder besser gehen.Ich hoffe das Beste.

Liebe Grüsse Rita

29.12.2003, 14:10
Liebe Heidi

Ich hoffe Du hattest eine wunderschöne Weihnachtszeit. Ich habe Dir ja am 27. geschrieben und denke wenn Du Zeit hast meldest Du Dich ja.

Liebe Grüsse Rita

29.12.2003, 17:01
Liebe Rita,ich bin gerade aus dem Krankenhaus gekommen leider so schlau wie vorher.Angeblich wird das CT noch ausgewertet.Mir geht es ganz bescheiden.Auf Deine Frage hin wie alt oder wie jung ich bin möchte ich Dir sagen ich bin 42 Jahre alt, bin verheiratet und habe einen erwachsenen Sohn.Verkraften kann ich das ganze leider im Moment überhaupt nicht,obwohl alle ganz lieb zu mir sind.Es liegt vielleicht daran,das ich selber auch in einem Krankenhaus arbeite mein Mann hier bei der Feuerwehr tätig ist und mein Sohn gerade seinen Zivildienst leistet,dadurch hören wir natürlich viel,nur wenn es um die eigene Familie geht,geht man ganz anders damit um.
Ich habe so viele Fragen,nur im Moment traue ich mich nicht sie zu stellen,deshalb hilft es mir hier etwas zu schreiben. Claudia

30.12.2003, 17:44
Ich wünsche allen von Herzen ein gesundes und glückliches Jahr 2004
Guten Rutsch



Es grüsst Rita

30.12.2003, 23:14
hallo an alle!
ich wünsche euch ein gutes und hoffentlich gesundes neues jahr, viel kraft um eventuell auftauchende hürden zu überwinden ,ganz viel positive energie ! liebe grüsse auch von mir
tine

31.12.2003, 13:05
Hallo an alle!

Ich wünsche Euch allen und Euren Familien einen guten Rutsch und ein gesundes,friedvolles,glückliches und mit positiver Kraft geladenes neues Jahr!

Fühlt Euch gedrückt...

In Gedanken bei Euch

Tanja

01.01.2004, 11:43
Hallo,

auch ich wünsche Euch allen ein gesegnetes 2004 mit viel Kraft und Mut für die Aufgaben, die kommen werden.

Ich hatte im September hier rein geschrieben, als meine Freundin wegen einer Wertheim-OP im KKH lag. Sie hat alles gut überstanden. Die einzigen Schwierigkeit, die nach der OP geblieben ist, ist, dass sie nun sehr lange braucht um ihre Blase zu entleeren. Naja und die Angst vor den größeren Untersuchungen alle 3 Monate. Ansonsten geht es ihr psychisch und physisch wieder sehr gut.

Ich möchte Euch allen für eure Beiträge danken, sie machten mir Mut, beantworteten Fragen und gaben mir das Gefühl nicht allein dazustehen. Danke!

Marion

Barbara Brand
05.01.2004, 12:50
Hallo,
ich hab erst heute dieses Forum entdeckt und bin froh nun mit "Gleichgesinnten" kommunizieren zu können.
Ich hatte in Aprill 03 die große Wertheim-Op. Dabei wurden mir
40 Lympfdrüsen entfernt, 2 davon waren befallen.
Danach noch 6 Cemos mit Cisplatin und 28 Bestrahlungen.
Heute geht es mir soweit ganz gut. Die Blase ist zwar dicht, aber das Gefühlt fehlt noch.
Aber was mich am meisten stört ist dieses "übervolle Bauchgefühl".
Ich hab ständig das Gefühl als ob ich Hochschwanger wäre.
Die Ärzte sagen das ist ganz normal, das vergeht mit der Zeit.
Leider hab ich noch keinen getroffen, der mit sagt wie lange das
dauern kann.
Vielleicht kann mir Jemand von euch helfen, für eine schnelle Antwort wäre ich dankbar.
Meine e-mail-Adresse lautet: bbrand@uni.de

name@domain.de

06.01.2004, 22:00
liebe steffi,
dein eintrag ist zwar schon ein jahr alt,ich würde aber trotzdem gern wissen, warum du von der klinik in graal müritz abrätst. wollte eigentlich in 3 wochen dort hin, bin aber jetzt etwas unsicher. würde mich sehr über eine antwort freuen.
gruß monika

06.01.2004, 23:58
Hallo Marion,
Deine Freundin muß keine Angst vor den Nachsorge-Untersuchungen haben. Ich bin auch im Nachsorgeprogramm und es ist nicht schlimm. Übrigens fühle ich mich nach der Wertheim-OP im Dezember 2002 heute wieder topfit!
Gruß
Vivvi

07.01.2004, 00:09
Liebe Barbara,
bei meiner Wertheim wurden 48 Lymphknoten entfernt, alle waren tumorfrei. Ich bekam 9 Mal Cisplatin, 28 Bestrahlungen und 3 Afterloadings. Jetzt bin ich im Nachsorgeprogramm und es geht mir sehr gut. Die einzigen Auswirkungen, die mich noch an die Erkrankung erinnern sind Ödeme in den Beinen und Hormontabletten, die ich zur Zeit noch einnehme. Nach der OP konnte ich meine Blase gar nicht leeren und war total verzweifelt. Noch im Krankenhaus habe ich trainiert und heute ist alles wie früher. Das wird alles mit der Zeit besser. Das "Dicke-Bauch-Gefühl" kenne ich gar nicht. Ich hoffe, ich konnte Dir trotzdem Mut machen!
Gibt es übrigens noch jemanden, der trotz regelmäßiger Vorsorge-Untersuchungen einen 2b Tumor hatte? Ich hatte im Oktober 01 einen Pap 1, im Juli 02 einen Pap 2 und im November galt mein Krebs schon als sehr fortgeschritten. Ich vermute, dass meine Ärztin geschlampt hat. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruß
Vivvi

07.01.2004, 00:25
Hallo Petra,
ich habe im Dezember 2003 meinen 1. Geburtstag nach der OP gefeiert. Ich fühle mich gut und außer einer Darmentzündung habe ich zur Zeit kaum Probleme. Natürlich ist da immer noch die Angst, es könnte wieder etwas schlimmes kommen. Deshalb lasse ich meinen Darm jetzt noch einmal untersuchen. Aber mein Hausarzt ist zuversichtlich. Übrigens möchte ich allen hier Mut machen: Als ich kurz vor der Wertheim-OP stand, rechneten meine Ärzte damit, dass ich ohne Enddarm und auch ohne Blase wieder aufwachen würde. Gott sei Dank war das nicht der Fall. Auch hatte ich eine wahnsinnige Angst vor den Bestrahlungen und vor allem vor der Chemo. Aber es ging. Es war nicht angenehm, aber man steht es durch. Ich hab mir immer vorgestellt, dass im Sommer alles hinter mir liegt, das hat mir geholfen! Zum Zeitpunkt der Therapie waren meine Kinder 2 und 6 Jahre alt und ich wollte nur eines: leben! Und das tue ich jetzt sehr bewußt! Ich drücke all Euch Betroffenen die Daumen, dass Ihr auch alles gut übersteht!
Liebe Grüße
Vivvi

07.01.2004, 08:06
Liebe Vivvi,

auch mir entfernte man alle Lymphknoten im kleinen Becken (Tumorfrei). Diese Geschichte ist allerdings fast ein Jahr her. Noch heute leide ich an Wasseransammlungen in den Beinen und bekomme daher drei mal die Woche Lymphdrainage. Bis Dato zeigt mir diese Therapie keine Erfolge. Wie schaut es bei Dir aus ?
Hinzu kommt noch das ich unter eine Blasenlähmung leide, die aber grosse Fortschritte gemacht hat. Dennoch katheterisiere ich mich laufend........hoffe, dass sich dies mit der Blase noch verbessert. Die Chance liegt laut Ärzte bei 60 %.
Mein Krebs (Gebärmutterhalskrebs) war wallnussgross und ich lebe auch noch und denke mir, alles wird gut !

Dir und auch alle anderen hier im Forum ........die allerbesten Wünsche.

Lieben Gruss Angelina

07.01.2004, 10:09
Liebe Sylvia, liebe Vivi,

danke für eure positiven Worte. Meine Freundin geht schon mit positiver Grundeinstellung ihren Weg weiter.
Was wirklich seitdem nur negativ ist, ist die Tatsache, dass sie damals, eine Woche vor der Konisation ´nen neuen Job angefangen hatte, d.h. sie jobte eine Woche, dann Koni und ´ne Woche später Wertheim. Also wurde sie seither krank geschrieben, ihr Arbeitgeber wußte natürlich von der damals vor ihr liegenden OP (erstere). Ihr wurde dann im November trotzdem gekündigt, allerdings war sie ja weiterhin krank geschrieben und bekam dann ihr Geld von der Krankenkasse. Die Krankenkasse hatte ihr erst eine Kur angeboten, die sie aber ablehnte (aus zweierlei Gründen 1. sie ist alleinerziehende Mutter von 2 Teenies, 2. sie fühlt sich momentan zu Hause wohler und wollte nicht mit den verschiedensten Krebserkrankungen konfrontiert werden...) Dann machte die Krankenkasse Druck sie müsse eine Kur machen, was sie wiederum ablehnte. Jetzt sieht es so aus, dass sie gesund geschrieben wurde (auf Ende 2003) - Sie könne 2 - 3 Std. täglich arbeiten. Jobs gibt es natürlich für solch kurze Arbeitszeiten nicht, außerdem reicht das Geld wohl kaum für nen 3-Personen-Haushalt aus. Ich denke dass sich das AG nicht nach den letzten knapp 20 Jahren Vollzeitjob richtet, sondern nach eben den zukünftigen 2-3 Std. täglich. Wie geht´s denn euch? Könnt ihr wieder voll arbeiten, hattet ihr ne Kur gemacht?

Hoffe ich hab net zu kompliziert geschrieben ;-)

Liebe Grüße
Marion

07.01.2004, 14:43
hallo vivvi,

du schreibst, dass du seit deiner wertheim-OP hormontabletten bekommst.
welches präparat (dosierung?) nimmst du und wie verträgst du es?

herzlichst, lika

07.01.2004, 14:57
Hallo MArion!

Ich hatte im Juni 2003 Wertheim -Op und hätte danach in Reha-Kur sollen-da ich aber wie deine Freundin erst mal Zuhause bleiben wollte lehnte ich ab-zumal die Kur ohne Kinder hätte sein sollen und ohne gehe ich nicht!
Da bin ich ende August zum Hausarzt und habe selber über meine Rententräger Kurantrag gestellt mit Kinder!!! Und wurde (von Bfa) genehmigt!!
Kann die Kur sehr empfehlen bzw. das Kurhaus!
Und es würde gut tun...ich dachte am Anfang auch das hat kein Wert aber ich fühlte mich da sehr! wohl...trotz anderen Krebspatienten!
Meine Kinder sind 4 1/2 und 19 Monate gewesen und das hat prima da geklappt! Das Kurhaus ist übrigens das einzige in Deutschland das Kinderbetreung von 0-12 Jahren!!! hat...wenn Kids schule gehen ist das da auch kein Problem...Gehen dort in die Dorfschule und werden mit Bus abgeholt und wiedergebracht-die Kinderbetreung geht von 9-12 u. 13-17 uhr!!! Wer Interesse hat kann mich gerne Kontaktieren ich habe noch alle Unterlagen bzw. adresse der Kurklinik da-die sind auch so nett und helfen dir beim Antrag stellen weiter bzw. geben Dir Tipss!

Allen weiterhin alles Gute

Gruss Tanja

07.01.2004, 17:15
Liebe Angelina,
ich leide auch unter Wasseransammlungen in den Beinen. Lymphdrainagen haben bei mir nichts gebracht und ich lasse daher auch keine mehr machen! Ich hoffe, dass sich das irgendwann von alleine gibt! Mit der Blase habe ich überhaupt keine Probleme mehr. Ich leide nur strahlenbedingt an einer Darmentzündung. Ich hoffe, dass auch das sich bald gibt. Das bereitet mir auch keine größeren Probleme! Ansonsten geht´s mir gut!
Liebe Grüße
Vivvi

07.01.2004, 17:31
Liebe Lika,
ich nehme meine Hormontabletten erst seit letztem Sommer, also 1/2 Jahr nach der OP. Bei der Chemo wurden meine Eierstöcke in Mitleidenschaft gezogen und haben schlagartig keine Hormone mehr produziert. Ich fühlte mich wie in den Wechseljahren (die ich mit 37 Jahren ja eigentlich nur vom Hörensagen kenne). Meine Ärztin hatte mir zunächst Tabletten verschrieben, die nichts änderten. Den Namen weiss ich leider nicht mehr. Nun nehme ich "FEMOSTON" und fühle mich prima. Wir wollen nun prüfen, ob die Eierstöcke wieder funktionieren, daher habe ich die Tabletten vor 3 Wochen halbiert. Die einzige Nebenwirkung momentan ist, dass ich öfter Kopfschmerzen bekomme. Ziel ist, die Tabletten für 4 - 6 Wochen ganz abzusetzen, um den Hormonspiegel zu überprüfen. Drück´mir die Daum,en, dass mein Körper das dann wieder alleine regeln kann.
Liebe Grüße
Vivvi

07.01.2004, 17:43
Liebe Marion.,
ich habe keine Kur gemacht, weil ich nicht wieder von meinen kleinen Kindern getrennt sein wollte. Es wäre aber auch möglich gewesen, mit den Kindern zu kuren. Dafür fühlte ich mich direkt nach Strahlen und Chemo aber zu schwach. Meine Chemo endete März 02 und ab Mai ging ich wieder zu 20% arbeiten. Das fiel mir die ersten zwei Monate schwer, danach hätte ich aber auch auf 50% aufstocken können, weil es mir schon viel besser ging. Heute- 1 Jahr- nach der OP fühle ich mich wie früher und könnte auch wieder Vollzeit gehen. Das mache ich nur wegen den Kindern nicht, denn ich bin auch alleinerziehend. Ich möchte Deiner Freundin nur Mut machen: So mies Du Dich vielleicht die ersten Monate nach OP und Therapie fühlst, es wird auch wieder anders. Ich konnte mir damals nicht vorstellen, wieder mit Appetit zu essen oder fröhlich zu sein und nicht an die doofe Erkrankung denken zu müssen. Aber es ist so, heute hat das Leben mich wieder und mir geht´s wieder gut, körperlich und auch seelisch. Mit den kleineren Wehwehchen kann ich gut leben und hoffentlich sind die irgendwann auch weg. Daran glaube ich!
Liebe Grüße und die besten Wünsche an alle Betroffenen
Vivvi

07.01.2004, 21:31
Hornungta@aol.com
Hallo Angelika und alle anderen!

Habe auch Wasseransammlungen in den Beinen-bekomme Lymphdrainage und habe Stützstrümpfe! Die Ärzte sagen es kann wieder weggehen die einen sagen eher nicht...Naja..nehme ich es eben so wie es ist....Hauptsache ich bin wieder gesund...und so soll es auch bleiben!
Lieber ertrage ich die eine oder andere "Behinderung" alls wie das mich die Krankheit kaputt macht....
Liebe Grüsse Tanja

07.01.2004, 22:15
Liebe Angelina,

herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort.

Zuerst muss ich Dir erzählen, was ich so einiges über Ödeme in Erfahrung gebracht habe. Mein Arzt sagte mir, das die manuelle "zeitintensive" Lymphdrainage erst nach Jahren Erfolge zeigen wird. Ich werde aber demnächst sicherheitshalber mal meinen Therapeuten wechseln um zu sehen, ob der andere nicht vielleicht doch anders massiert. Ich habe bis Dato keine Vergleiche. Wie Du selber weisst, sind ja auch nicht alle Ärzte gleich bzw. haben nicht das gleiche wissen. Genügend Erfahrungen habe ich in den letzten Monaten, wohl oder übel mit den "Göttern in weiss" sammeln müssen.
Meine grosse OP liegt mitte Januar ein Jahr zurück. Trotz vielen Wehwehchen bin ich heilfroh leben zu dürfen.
Was mich halt sehr mies stimmt sind meine Beine. Am schlimmsten betroffen ist mein rechtes Bein. Alles fing im Sommer an. Ich konnte zusehen, wie das Wasser sich allmählich in den ganzen Beinen ansammelte (von Stunde zu Stunde). Zuerst dachte ich an eine Thrombose. Diese Spannungen in den Beinen, gar Waden habe ich öfters auch jetze im Winter. Täglich kämpfe ich mit "leichten brennen" in den Beinen, besonders wenn das Wetter umschlägt. Hinzu kommt noch, das ich immer lieb und brav (lach) meine Kompressionsstrumphose trage (trotzallem ist mein rechtes Bein am Knöchel und am gesamten Bein angeschwollen ). Ich leider gerade im Sommer unter den Druck die besagte Str. zu tragen. Wenn ich sehe, das alle Frauen unbeschwert einen Rock tragen können, dann bin ich schon ein bissl traurig... ehrlich.Immerhin bin ich noch jung...32 J. geworden. Eine letzte Chance sehe ich noch in eine apparative Lymphdrainage, als unterstützende Therapie. Ich durfte dieses Gerät im Spätherbst bei einen Arzt testen, dieses ich jetze bei meiner Krankenkasse als Heimtherapiegerät beantragt habe. Meine Erfahrungen waren sehr gut. Das Wasser ging aus den Beinen und ich war super glücklich ! Allerdings warnen die Ärzte davor, diese Gerät, als Ersatz zur manuellen Therapie zu sehen. Man könnte auf Dauer bei täglicher Anwendung die Lymphe zerstören. Ich schicke Dir mal ein Link dazu, denn ich denke mir, dass es auch eine interessante Sache für Dich wäre.
Meine Diagnose lautete : Lymphstau im kleinen Becken. Meine Leistengegend ist immer angeschwollen, daher benötige ich auch zum entstauen das Lympha Plus, weil die Leisten "besonders" massiert werden müssen.
Wie lebst Du mit Deinen Beinen und kannst Du alle Schuhe tragen. Bei mir liegt das noch am Limit. Ich freue mich mit einem lächelnden Auge und mit einem weinenden Auge auf den Sommer. Endlich könnte ich wieder offende Schuhe tragen ( kein reinquetschen mehr )zum einen aber, werden die Wehwehchen grösser.....was will man machen, da muss man halt durch !
Im grossem und ganzen geht es mir aber s e h r gut ! ! Das muss ich jetze aber deutlich betonen.

Dir einen schönen, entspannten Abend mit Deinen Kindern.

Lieben Gruss
Angelina

http://www.villa-sana.com/villa-sana-med/Inhaltsseiten/Lympha-Press/lpplus.html

07.01.2004, 22:18
SORRY SORRY.......LIEBE VIVVI........das ist mir jetze aber peinlich *gg*

07.01.2004, 22:45
Liebe Angelina,
der kleine "faux pas" sei Dir verziehen! Es ist sehr interessant, was Du über die Lymphdrainage schreibst. Vielleicht sollte ich doch noch einen anderen Arzt oder auch Therapeuten konsultieren. Vielen Dank für die Anregung!!! Ich habe mich da auch nicht mehr so reingehangen, weil der Lymphstau sich bei mir noch in Grenzen hält. Als ich meinen Operateur noch mal besucht habe, meinte der, dass ich echt Glück hätte. Er sagte, er hätte Frauen gesehen, deren Beine mehr als 3 Mal so dick waren wie gewöhnlich. Da ich ziemlich schlank bin, wäre das bei mir nicht so ausgeprägt. Auch mir wurde erzählt, das könne irgendwann von alleine wieder besser werden. Angefangen hat das bei mir auch erst 1/2 Jahr nach der OP und es ist morgens ok und abends ausgeprägter. Ich kann aber alle Schuhe tragen, Fremde würden es kaum merken. Natürlich fällt es mir auf, weil ich meine Beine auch immer toll fand. Aber auch damit kann ich leben. Bei mir sind die Knie und Oberschenkel etwas dicker , an den Knöcheln sieht man, wenn ich Strümpfe anhatte. Stützstrümpfe trage ich nicht, müßte ich mal ausprobieren. Mein Unterbauch ist übrigens auch zeitweise etwas dicker.
Ich möchte betonen, dass es mir im großen und ganzen auch sehr gut geht!
Ich wünsche auch Dir einen schönen Abend!
Meine Kinder schlafen erst seit gut einer Stunde, jetzt beginnt meine Entspannung!!!

Liebe Grüße
Vivvi

07.01.2004, 22:58
Hallo Angelina,

danke noch für den Link. Ich habe mir das gerade angeschaut. Wenn meine Beine schlimmer werden, bei mir ist übrigens das rechte Bein auch viel stärker betroffen, dann werde ich mal bei meinem Arzt nachfragen, ob das für mich auch was wäre. Zum Glück haben wir in der Nähe für so etwas auch eine Fachklinik. Mir schmerzen meine Beine auch nicht. Ich habe nur ein Druckgefühl, die Beine spannen, besonders, wenn ich in die Hocke gehe. Das ist abends oft sehr unangenehm!
Hast Du eigentlich auch Darmbeschwerden durch die Bestrahlungen? Ist Deine Erkrankung bei der Vorsorge festgestellt worden? Ich habe meine Ärztin 6 Mal in 6 Monaten konsultiert und sie hat nichts gefunden. Insgesamt war ich im Jahr der OP bei 3 verschiedenen Gynäkologen und kann nicht begreifen, dass keiner etwas gefunden hat. Ich hatte wochenlang höllische Bauchschmerzen und erst als ich in eine Klinik ging, wurde dort die Diagnose gestellt.
Na ja, Gott sei Dank noch gerade früh genug. Ich frage mich nur, warum ich seit Jahren regelmäßig zur Vorsorge gegangen bin.

Liebe Grüße
Vivvi

07.01.2004, 23:23
Liebe Maria,
ich habe Deine Nachrichten vom November gelesen. Ich kann Deiner Freundin nur raten, sich umfassend zu informieren und die Ärzte zu löchern. Ein Zervix-Karzinom Stadium 3a ist schon ausgeprägt. Ich gehe davon aus, dass man durch Bestrahlungen versucht, den Krebs sozusagen zu verkleinern. Gleichzeitig denke ich auch, dass ihre Schmerzen vom Unterleib kommen. Auch ich bin wochenlang von 3 Orthopäden behandelt worden und lag eine Woche im Krankenhaus mit angeblichem Bandscheibenvorfall. Einen Monat später war es ein fortgeschrittener Gebärmutterhalskrebs. Auch Ärzte sind nur Menschen und machen Fehler und ich habe mit Erschrecken festgestellt, dass ich keinem mehr traue. Heute hake ich nach und lasse eine Untersuchung lieber 3mal machen als mich abspeisen!
Ich drücke Euch die Daumen, dass ihr alles gut durchsteht!
Liebe Grüsse
Vivvi

07.01.2004, 23:43
Hallo Alex,

ich habe Deine Beiträge gelesen. Bei mir wurde auch ein Zervixkarzinom Stadium 2b diagnostiziert. Das war vor 1 Jahr. Vor der Wertheim-OP stand für den operierenden Arzt schon fast fest, dass man mir meine Blase und einen Teil des Dickdarms entfernen müßte. Gott sei Dank hat die OP dies nicht bestätigt. Meine Lymphknoten waren frei, die Lymphgänge enthielten jedoch Krebszellen. Lunge etc. waren ok. Damit sich kein weiterer Krebs entwickeln konnte, bekam ich 28 Bestrahlungen und 9 Chemos mit Cisplatin. Während der Bestrahlungen hatte ich oft Bauschmerzen und Durchfall. Die ersten Chemos machten mir nicht viel aus, jedoch die letzten drei waren schlimmer. Ich hatte vor der OP 6 kg abgenommen und während der Therapie nochmals 3 kg. Als ich alles hinter mir hatte wog ich 49 kg bei 1.74 cm Größe. Aber danach ging es konstant aufwärts!!! Ich nahm an Gewicht zu und heute fühle ich mich gut! Ich will Euch damit Mut machen! Mir wurde auch eine biologische Begleittherapie angeraten, habe ich aber nicht gemacht. Die biologische Krebsabwehr Heidelberg gibt hierzu gerne Auskunft.
Ich weiß nicht, warum Deine Schwester nicht operiert werden kann. Ich denke aber, dass die Therapien ihr helfen werden. Laßt den Kopf nicht hängen. Ich habe damals wirklich geglaubt, ich würde bald sterben. Ich habe mit meiner Schwester und meiner Mutter darüber gesprochen. Aber mir wurde durch die Ärzte auch unheimlich Mut gemacht und alle waren davon überzeugt, dass ich geheilt werden würde. Dann habe ich langsam auch daran geglaubt. Dieser Krebs ist wohl wirklich am besten zu besiegen.
Ich halte Euch feste die Daumen, dass es auch Deiner Schwester bald besser geht.
Liebe Grüße und alles gute
Vivvi

08.01.2004, 07:42
>>>>>LIEBE VIVVI <<<<<

Diesmal hat es geklappt !...lach !

Zuerst wünsche ich Dir einen schönen Gruss aus dem Rheinland.

Ich erkenne mich in Deinen Zeilen sofort wieder. Nun, Fremde würden auf den ersten Blick an meinen Beinen auch nichts erkennen. Wenn sie es wüssten und dann ganz ! genau hinschauen, dann sieht man "angezogen" nur ein bissl Unterschied zum anderen Bein. Auch das Spannungsgefühl was Du weiter schreibst, spüre ich auch abends am dollsten, wenn ich in die Hocke gehe.

Liebe Vivvi ich könnte noch stundenlang mit Dir kommunizieren, aber leider...lach muss ich jetze zur Lymphdrainage.
Da ich aber am Nachmittag Besuch empfange, weiss ich nicht so genau, ob ich es schaffe, Dir noch eine Nachricht heute zu hinterlassen.
Hättest Du Lust mir hier evt. Deine Mail-Addy zu hinterlassen ? Ich würde mich sehr darüber freuen !

So jetze noch schnell meinen grossen Sohn zur Schule bringen und dann ab zur Massage.

Da ich sehr neugierig über Deine Antwort war, so musste ich am frühen Morgen schon im Kompass reinblinzeln. Lieb von Dir !

Tschüssi Angelina

08.01.2004, 15:19
Hallo Vivvi,
ich habe die große Wertheim-OP mt anschließender Bestrahlung und Chemo vor rund einem Jahr im Alter von 31 Jahren hinter mich gebracht und auch mir geht es heute wieder recht gut. Die hier oft erwähnten Probleme mit geschwollenen Beinen oder auch Blasenproblemen kenne ich gar nicht - da scheine ich wohl einfach Glück gehabt zu haben. Auch bei mir war es so, dass ich trotz absolut regelmäßiger Vorsorge auf einmal von der Diagnose "Zervixkarzinom" mehr oder weniger überrumpelt wurde. Ich habe mich dazu entschlossen, nicht mit diesem Schicksal zu hadern und auch nicht´über eventuelle Fehler von Ärzten nachzudenken - das zermürbt nur. Wichtiger ist, die Krankheit zu überstehen und sein Leben weiterhin zu leben und zu genießen und sich zu überlegen, WARUM man krank geworden ist. Ich bin nicht religiös und auch nicht esoterisch oder wie auch immer "angehaucht", aber inzwischen denke ich, dass eine solche Krankheit immer auch ein Zeichen ist und zum Nachdenken über das eigene Leben anregen soll. Und das kann sehr gut tun!
Lieben Gruß
Christina

08.01.2004, 20:59
Liebe Angelina,

auch ich schicke Dir liebe Grüße aus dem Rheinland. Gerne geb´ ich Dir mal meine e-mail-Adresse. Kannst Du mir nur verraten, wie? Denn die möchte ich eigentlich nicht veröffentlichen. Kann ich mich vielleicht bei Dir melden? Auch ich würde mich sehr freuen, mehr von Dir zu hören!
Liebe Grüße
Vivvi

08.01.2004, 21:19
Liebe Christina,

Du hast wirklich Glück gehabt. Oder hat man Dir nur wenige Lymphknoten entfernt?
Auch ich bin durch die Krankheit nachdenklicher geworden. Ich glaube, dass dies für mich ein Wink mit dem Zaunpfahl war, mein Leben zu ändern. Heute versuche ich vor allem, mit seelischen Belastungen anders umzugehen und mich auch weniger stressen zu lassen. Ich passe einfach besser auf mich auf. Ich geniesse mein Leben nun auch bewußter und freue mich , dass es mir wieder gut geht!
Liebe Grüße
Vivvi

08.01.2004, 22:49
Liebe Angelina,

das ging ja flott mit Deiner e-mail-Adresse. Ich habe Dir schon Post geschickt und hoffe, dass die auch bei Dir angekommen ist. Dann können wir uns ja mal fleissig austauschen!!!
Auch Dir noch einen schönen Abend oder besser "Gute Nacht"!!!

Liebe Grüsse
Vivvi

19.01.2004, 13:10
Wer hat auch keine Chemo nach Wertheim OP bekommen ? Meine OP liegt sechs Monate zurück. Würde mich über Antworten freuen.

Erika

19.01.2004, 13:10
Wer hat auch keine Chemo nach Wertheim OP bekommen ? Meine OP liegt sechs Monate zurück. Würde mich über Antworten freuen.

Erika

19.01.2004, 13:10
Wer hat auch keine Chemo nach Wertheim OP bekommen ? Meine OP liegt sechs Monate zurück. Würde mich über Antworten freuen.

Erika

22.01.2004, 10:50
Hallo!
Auch ich(32 Jahre) habe im Juli 2002 die Nachricht vom PAP IV a aus heiterem Himmel erhalten.habe Nov.2000 meine Tochter bekommen,war seitdem 2 mal zur Vorsorge und trotzdem ohne vorher Probleme gehabt zu haben..IVa...Innerhalb eine Woche war die Konisation.Leider war auch die nicht ausreichend(zu knapp im Gesunden..) so das 6 Wochen später die Hysterektomie war.Danach war dann zum Glück alles in Ordnung!Keine weitere Therapie oder Bestrahlung!Ich möchte allen anderen,den es genau so geht,viel Mut zusprechen und allen anderen ganz viel Glück wünschen,das Sie es schaffen!!So eine Diagnose kann einem wirklich den Boden wegziehen.Ich habe zum Glück meinen Mann gehabt,der 100% hinter mir stand...name@domain.dename@domain.de

22.01.2004, 21:47
Hallo Erika,
Ich hatte am 28.10.2003 die große Wertheim-Op. Bei mir wurden über 90
Lymphknoten entfernt, aber zum Glück alles ohne Befall, jedenfalls nur da wo der Krebs war(toi,toi,toi). Ich bekomme keine Chemo aber
im Februar Bestrahlung ( 30 x ).
Ich habe eine so wahnsinnige Angst vor den
Nebenwirkungen.
Morgen fange ich mit der Mistelteraphie an.
Vielleicht hat ja jemand Lust mir zu antworten.
pcjob@freenet.de
Viele liebe Grüße
13sara

Barbara Brand
23.01.2004, 11:22
Hallo Bärbel,
vielen Dank für deine Nachricht, ich dachte schon, ich wäre mit meinem "dicken-Bauch-Gefühl" alleine.
Nun zu deinem Problem.
Die Bestrahlungen haben bei mir Durchfall, Verstopfungen und Blähungen ausgelöst.
Die verschriebenen Medikamente haben nicht geholfen. Auch nach den Bestrahlungen wurde das in den ersten Wochen nicht besser.
Meine Apotekerin hat mir dann Acidophilus empfohlen. Dieses Mittel hat mir wirklich geholfen.
Vielleicht hilft es dir auch während der Bestrahlungsphase.
Was auf jeden Fall hilft ist Vorausschauen nach dem Motto "es geht alles vorrüber".
Lass mal wieder was von dir hören.
Alles Liebe
Barbara

name@domain.debbrand@uni.dename@domain.de

24.01.2004, 00:54
ich hatte meine große Wertheim am 30.10.1998, es ist also :-) mehr als 5 Jahre her.
Ich hatte 28 Bestrahlung, 3 davon "von innen". Ich hatte keine Chemo.
Die Bestrahlungen sind nicht anstrengend und völlig schmerzfrei. Die Folgen allerdings machen sich in Übelkeit, Durchfall und Scheiden- sowie Darmentzündung bemerkbar. Das alles ist aber auszuhalten, wenn man sich an die Anweisungen hält und das beste daran ist, dass es vorüber geht. Und auch wenn man es manchmal nicht glauben möchte liebe Erika: es wird fast alles wie vorher. Es ist - zumindest im Nachhinein betrachtet - nicht wirklich schlimm.
Ich hatte meine Bestrahlungen damals von Dezember bis Februar und ob du es glaubst oder nicht, im März gings mir schon richtig supergut und ich bin nach London geflogen und hab mich sauwohl gefühlt. Ich habe keine Kur gemacht und ich ich war auch während der täglichen Bestrahlungen jeden Tag ab Mittag im Büro (ich hab ne eigene Firma und da gings nicht anders, es hat mir aber auch sehr geholfen, mich nicht gehen zu lassen und in Kummer und Sorge zu ertrinken)
Mail mich an, wenn du Hilfe brauchst.
Liebe Grüße
Petra (mha1162@gmx.de)

28.01.2004, 13:07
Im Dezember 2003 habe ich (29) erfahren, dass mein Gebärmutterhals Krebs hat (Ib1). Das hat mich umgehauen. Da die OP Anfang Januar 04 angesetzt wurde, hatte ich, besonders über die Weihnachtstage, viel Zeitzu recherc hieren, was Zervixkarzinom eigentlich bedeutet. Ich bin dann auch auf dieses Forum gestoßen, habe viele Informationen hier erhalten und möchte nun an dieser Stelle einmal ein RIESENDANKESCHÖN an die vielen ehrlichen Menschen hier aussprechen, die wohl bestens wissen, wie es einem nach dieser Diagnose geht. Dieses Forum hat mir sehr geholfen, daher will ich auch meinen Verlauf kurz schildern, um eventuell auch jemandem damit zu helfen oder Mut zu machen.

Meine OP (Hysterektomie nach Schauta) war vor 3 Wochen, ich war insgesamt 6 Tage im Krankenhaus und mir geht es heute körperlich schon sehr gut. Ich habe glücklicherweise weder Probleme mit dem Darm, noch mit der Blase gehabt und das Ergebnis der Lymphknoten war negativ!!! d. h. keine Weiterbehandlung. Ich bin so wahnsinnig froh, dass alles doch irgendwie gut verlaufen ist. Also körperlich bin ich wieder fast fit, habe noch etwas Probleme mit Lymphstau, aber das klingt langsam ab. Ich weiß nur noch nicht, wie sich die Scheidenverkürzung auswirken wird, habe zur Zeit keinen Partner (dürfte sowieso noch nicht :-) ), aber das werde ich wohl auch noch hinkriegen, obwohl ich schon große Angst habe, dass GV und/oder SB nicht mehr so ist, wie es war.

Physisch ist es eine andere Sache, noch habe ich das alles nicht wirklich verkraftet, dafür ging aber auch alles viel zu schnell und kam aus heiterem Himmel. Versuche trotzdem etwas Positives abzugewinnen und stelle gerade mein Leben gedanklich auf den Kopf. Vielleicht sollte ich einfach einmal stehen bleiben und durchatmen. Wünsche mir und allen anderen hier viel, viel Kraft, Vertrauen und positive Gedanken.
Liebe Grüße
Melicia

07.02.2004, 21:49
Liebe Melicia-erika-Angelina-Vivi!

Melde mich vom Krankenhaus zurück...Hatte am 19.Januar eine Schilddrüsenop wegen Knotenbildung aber zum Glück ist alles in Ordnung und sie haben bei der Hystologie nix gefunden!!!
So nun starte ich wieder durch!

ERIKA: Ich hatte auch keine Chemo oder Bestrahlung da bei mir der Befund " nur" auf den Muttermund beschränkt war...trotzdem Gebärmutterentfernung und 38 Lymphknoten denn kein Arzt konnte sagen ob nicht doch noch irgendwo was sein kann..

MELICIA:Ich bin auch erst 29 Jahre alt...mit mir in der Kur ist auch eine 33 jährige gewesen die hat auch das "Problem" mit dem zukünftigen Sex..sie ist alleinerziehend und auch keinen festen Partner...aber was ich sagen will ist: Ich bin zwar Verheiratet und mein Mann war sehr rücksichtsvoll...trotzdem (ich möchte dir nix vormachen)wird es für dich eine "Herausforderung" werden...Ich fühlte mich damals wie "beim ersten mal" -alle meine Wahrnehmungen und empfindungen waren "nur" auf mein Geschlecht gerichtet...und das war Scheisse!
Ich habe danach geheult...es ist nicht mehr wie vorher!wie denn auch... Schon allein die Psyche macht dir da einen strich durch die rechnung!Aber ich kann dich beruhigen:Langsam aber sicher kehrt das "alte" wieder...So wie Du langsam aber sicher wieder (fast) "Die Alte" wirst! Noch ein tipp zum Schluss:GV muss ja nicht gleich sein (auch wenn Du darfst...)mach Dich und Deinen Körper miteinander aufs neue mit SB betraut...mir hat so mnches "Eigenexperiment" mehr geholfen wie alles andere...und so ein Vibrator kann einen dabei sehr gut unterstützen...:-)))

Ich hab Euch alles so lieb!
Hoffe bald nur gutes von euch zu hören!

Ps:mein Computer spinnt manchmal und die Internetverbindung hapert momentan auch also wundert euch nicht wenn die antworten etwas länger dauern....hi hi

Liebe Grüsse Tanja

09.02.2004, 10:33
Liebe Tanja,

stand die Schilddrüsenop irgendwie in Zusammenhang mit deiner Gebärmutterentfernung? Freue mich sehr zu hören, dass alles in Ordnung ist.

Ich werde auch bald in Kur gehen, was wird dort eigentlich so angeboten? Ich freue mich schon, kann ein wenig Abwechslung gut gebrauchen. Im Moment fällt mir die psychische Verarbeitung der Krankheit sehr schwer, obwohl es mir körperlich ganz gut geht. Habe leider durch Absetzten der Pille (braucht man ja nicht mehr, haha) unreine Haut bekommen und das ist meiner momentanen Verfassung auch nicht gerade hilfreich.

Dass GV nicht mehr so sein wird, wie es war, das glaube ich auch, habe unbedingt wissen wollen, wie "es" sich anfühlt, obwohl mir eigentlich der Kopf so gar nicht danach stand und muss sagen, man merkt schon sehr deutlich, dass da etwas fehlt, oder? Ich habe es irgendwie nicht so intensiv und nicht so "innen drinne" gefühlt, aber vielleicht ändert sich das auch noch im Laufe der Zeit, ich hoffe es doch sehr. Aber auf der anderen Seite ist man doch froh, das sich überhaupt noch etwas rührt.

Ich wünsche dir und allen Mitlesern einen sehr guten Tag! :-)

Liebe Grüße
Melicia

09.02.2004, 12:09
Birgit oder Angelina?????

Am 11.10.03 Uhrzeit 22.17 war der Name Birgit!

http://www.krebs-kompass.de/Forum/showthread.php3?id=443&eintrag=300

09.02.2004, 13:41
Hallo Melicia,
das Problem mit der unreinen Haut habe ich leider auch, das ist echt nicht witzig wenn man immer schöne Haut hatte :-((
Vielleicht meldest du dich ja wenn du ein "Gegenmittel" gefunden hast :-)

Liebe Grüße an alle
Bärbel

11.02.2004, 15:47
hallo ,
ich bin heute das erstemal in eurem forum.
ich bin 21 jahre alt. mein arzt hat vor gut einem halben jahr bei einer routineuntersuchung einen pap IIId
festgestellt und sagte dies sei unbedenklich und ich soll in 3 monaten nochmal zum kontrollabstrich kommem!!!
ich habe heute das ergebnis bekommem es ist ein pap IIW
weiß von euch jemand was das zu sagen hat. weil in dem brief steht ich soll erst in einem halben jahr wieder kommem. das kommt mir doch etwas lang vor. oder soll ich früher hin gehen, mich macht diese warterei echt fertig.
es wäre schön wenn mir jemanden antworten würde

bis hoffentlich bald ines

11.02.2004, 21:02
Hallo zusammen !

Wer kann mir weiterhelfen ?

Ich bin vor drei Jahren an Krebs erkrankt und habe seitdem wahnsinnige Darmprobleme. Desöfteren liege ich im Spital, weil mein Darm nicht mehr funktioniert.
Wer kann mir Tipps geben.

DANKE

Gruss Lillie

11.02.2004, 21:02
Hallo zusammen !

Wer kann mir weiterhelfen ?

Ich bin vor drei Jahren an Krebs erkrankt und habe seitdem wahnsinnige Darmprobleme. Desöfteren liege ich im Spital, weil mein Darm nicht mehr funktioniert.
Wer kann mir Tipps geben.

DANKE

Gruss Lillie

11.02.2004, 21:02
Hallo zusammen !

Wer kann mir weiterhelfen ?

Ich bin vor drei Jahren an Krebs erkrankt und habe seitdem wahnsinnige Darmprobleme. Desöfteren liege ich im Spital, weil mein Darm nicht mehr funktioniert.
Wer kann mir Tipps geben.

DANKE

Gruss Lillie

12.02.2004, 10:36
Liebe Bärbel,

das ultimative Pickelheilmittel habe ich leider noch nicht ge- oder erfunden, ich versuche es seit zwei Tagen mit Teebaumöl und bin der Meinung, das hilft ein wenig. Ich betupfe die Dinger mit purem Teebaumöl so 3-4 mal am Tag. Habe aber auch gelesen, dass Teebaumöl allergische Reaktionen hervorrufen kann. Bei mir ist das nicht der Fall gewesen, müsstest du mal ausprobieren, vielleicht vorher am Arm. Ich hoffe aber sehr, dass sich die unreine Haut im Laufe der Zeit von selber gibt. Und mit "im Laufe der Zeit" meine ich nicht unbedingt Jahre! Dann wäre ich doch sehr sauer. Wenn es ganz schlimm ist, kann man auch Tabletten (Hormone) nehmen, aber dass will ich nicht. Wenn man schon nicht mehr verhüten muss, dann will ich auch keine unnötigen Tabletten mit irgendwelchen Nebenwirkungen schlucken.

Wünsche einen schönen Tag
Melicia

12.02.2004, 10:38
Liebe Ines,
ich weiß nicht, wie es sich mit dem Pap-Test verhält, der war bei mir immer in Ordnung, daher habe ich mich damit nie auseinander gesetzt.

Im März letzten Jahres war mein Abstrich noch ohne Befund und im Dezember 03 war es dann schon Zervixkarzinom Ib1 (bin wg. Zwischenblutung zum Arzt gegangen). Diese Diagnose wurde auch nicht per Abstrich festgestellt, sondern Ultraschall reichte aus. (Habe später gehört, dass dies nur festgestellt wurde, weil mein FA sehr erfahren ist, ein anderer hätte es vielleicht nicht bemerkt oder übersehen!!!)

Daher würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall noch einen anderen FA konsultieren und mir eine zweite Meinung anhören. Auf Ergebnisse warten ist sehr nervenaufreibend, daher tu etwas. Auf der anderen Seite aber, mach dich nicht zu verrückt, aber immer leichter gesagt als getan.
Wünsche dir viel Glück.

Liebe Grüße
Melicia

12.02.2004, 10:39
Liebe Lillie,

habe glücklicherweise keinerlei Erfahrung mit Darmproblemen, weiß nur, dass man viel trinken und einige Lebensmittel wie z.B. Bananen, nicht verzehren soll, aber das weißt du sicher selber und hilft vielleicht in deinem Falle nicht. Ich hoffe, dass dir jemand anders einen guten Tipp geben kann. Habe hier schon mal etwas über Flohsamen gelesen. Vielleicht kannst du mal im Internet gucken. Tut mir leid, dass ich nicht helfen kann.

Liebe Grüße
Melicia

Barbara Brand
12.02.2004, 10:55
Hallo Lillie,
habe auch meine Erfahrungen mit Darmproblemen gemacht.
Mir hat "Acidophilus" sehr geholfen, gibts ohne Rezept in der
Apotheke. Das sind Biffidusbakterien und solch Sachen.
Ich hatte nach den Bestrahlungen auch massive Darmprobleme, aber das Mittel hat schon nach 2-3 Tagen gewirkt, und als die Dose leer war, war ich wieder richtig fit.
Probiers mal und lass mal was hören wie es bei dir wirkt.
Ich wünsch dir, daß es dir genauso hilft wie mir,
liebe Grüße
Barbara
name@domain.de

12.02.2004, 17:17
Hallo Lilie,

hatte nach meine Wertheim OP vor 2 Jahren auch lange Probleme mit dem Darm, konnte nicht auf´s Klo und hatte immer einen aufgeblähten Bauch. Ständig Abführmittel wollte ich aber nicht nehmen. Jetzt nach der Chemo war das Problem noch verstärkt. Leider fällt mir der Name des Mittels im Moment nicht ein, welches mir meine Onkologin verschrieb (schreibe es dir sobald ich es in den Unterlagen finde, fing irgendwie mit L..... an). Das half dann bis zur nächsten Chemo. Jetzt esse ich jeden morgen geschroteten Leinsamen in Milch oder O-Saft eingeweicht und versuche Tagsüber viel zu trinken.Wobei ich nicht sicher bin ob hilf, weil es bei dir doch wesentlich extremer zu sein scheint. Trotzdem liebe Grüße und viel Erfolg. Staubi

13.02.2004, 02:36
Hallo Barbara, ich fand Dein Beitrag interessant und bei meine Frau hat seit 4 Jahren immer das gleiche Problem. Ihr Darm funktioniert nicht richtig und sitzt häufig mindestens 30 Minuten auf der Toilette herum, bis endlich Ihr Stuhlgang beendet ist.Ich gebe meine Frau Dein Tipp und Sie soll selbst die "Acidophilus" von der Apotheke holen.
Sie leidet immer noch an Folgen an einer Operation und auch an einer Chemotherapie.Sie ist nie richtig fit und ich habe geglaubt, dass es diesen "Horror" in 3 oder 4 Jahren aufhört. Wir haben eine gesunde 3 jährige Tochter und bei meiner Frau ist es schwer zu schaffen.Ich leide auch zu sehr darunter und ich habe auch vor allem schwer, Ihr die Lebensfreude wieder herzustellen. Und die Vorstellung wieder GV zu machen, wie damals,hatten wir geglaubt, dass wir erst in 4 Jahren wieder GV machen können. Nach mehrmaligen Untersuchungen können wir keinen GV mehr machen.Mit SB hatten wir gemacht und da wollte ich mehr. Meine Frau wollte auch und plötzlich kam Blackout. Die Beziehung ist immer schwieriger geworden und mein Herz schlägt immer noch an meiner Frau. Vor 3 Monaten sagte meine Frau, dass ich andere eine Frau suchen soll, damit ich wieder glücklich werde und ich habe Angst, dass meine Frau immer mehr in den Abgrund fällt.Die Aussage von Ihr hat mich total erschrocken.Ich weiss gar nichts mehr weiter, wie ich meine Frau eine neue Lebensfreude bei Ihrer Hörbehinderung (bin auch hörbehindert) vermitteln kann. Hörende können sich viel schneller damit umgehen und ich denke, dass viele betroffende Personen wieder eine neue Lebensfreude gefunden haben.
Auch die Pychologen können meine Frau nicht helfen, weil die Vorstellung der Pychologen nur bei Hörenden betroffenen Menschen wahrnehmen können statt Hörbehinderten.
Vielleicht finde ich hier andere Frauen, die auch fast das gleiche Problem haben wie wir. Nach Motto" Die betroffene Frau mit Ihrem gesunden Partner".Ich danke Euch, dass Ihr alle meinen Beitrag gelesen habt.Teddyfrank

13.02.2004, 08:11
Hallo Teddyfrank,
ich finde es Klasse, daß es solche Männer wie dich gibt. Meiner würde nicht auf die Idee kommen in so eine Webseite zu schauen ...., aber das ist ein anderes Thema.
Es tut mir leid, daß es euch so schlimm erwischt hat, aber kein Mensch der Welt kann
euch helfen, wenn deine Frau nicht selbst den Willen hat wieder ganz gesund zu werden.
Ich glaube das können alle hier in diesem
Forum bestätigen.
Vielleicht muß deine Frau egoistischer werden,
sie muß sich sagen, ich will wieder gesund werden. Das Kind und deine sexuellen Wünsche
stehen erst in zweiter Reihe.
Vielleicht ist sie so depremiert weil sie sich als Versager fühlt, aber so wird sie nie gesund.
Sie muß Selbstvertrauen entwikeln, sie muß sich selber sagen: "ich muß wieder gesund werden, um DANN mit meinem Mann und meinem Kind wieder ein normales Familienleben zu führen"
Medikamente können den Heilungsprozess fördern,
aber ihr muß klar sein, daß alle Medikamente der Welt Ihr nicht helfen, wenn sie nicht den eisernen Willen dazu hat.
Lass sie mal die Beiträge in diesem Forum lesen, daß sie merkt, daß sie nicht alleine ist, auch das gibt Kraft (bei mir jedenfalls).
Lieber Teddyfrank, ich hoffe ich konnte euch helfen, lass mal wieder was hören,
liebe Grüße
Barbara


bbrad@uni.de

13.02.2004, 08:37
Hallo Teddyfrank!

Barbara hat vollkommen recht. Ich bin nun seit langer Zeit wieder im Forum. Habe die Geschichte meiner Frau hier im Mai 2002 aufgeschrieben, und ich muß sagen, daß mir und meiner Frau dieses Forum wirkich sehr geholfen hat.
Ich habe die "positiven" Beiträge ausgedruckt und gleich zu meiner Frau ins Krankenhaus gebracht. Das hat ihr unheimlich geholfen und sie hat von Anfang an nur daran gedacht, schnell wieder gesund zu werden und ein normales Leben zu führen. Das hat sie auch geschafft.
Versuche es einmal. Ich hoffe, dass es auch euch helfen wird.

Liebe Grüße, Andreas

13.02.2004, 10:50
Hallo Barbara,

Ich möchte mich für Deine Antwort herzlich bedanken und ich glaube, dass es bei meiner Frau hilft und ich hoffe, dass es wieder ein normales Familieleben geführt wird.
Aber ich frage Dich erst einmal: Kann Dein Lebenspartner mit Deine Probleme zurechtkommen?Habt Ihr auch eine Beziehungskrise gehabt?
Wenn Du ganz ehrlich bist und ich aber auch, dann würde für Dich und meine Frau wieder eine neue Lebensfreude in ganz anderer Form wieder finden. Viele der betroffenen Frauen verschweigen sich zu viel und ich kann selbst schlecht vorstellen, ob der Lebenspartner seine sexuelle Wünsche ganz verzichten kann.
Ich bin aber bereit offen darüber zu schreiben und so glaube ich, dass der Wille bei Dir und bei meiner Frau noch stärker wird. Übrigens sollst Du Dir das Leben nicht zu schwer machen, wenn Dein Lebenspartner andere Vorstellung hat.
Lass mich überraschen, was Du darüber schreibst und ich wünsche Dir noch einen schönen Tag.

Gruss Teddyfrank

13.02.2004, 15:45
hey melicia,

danke für deine antwort!!
ich werd auf jedenfall dran bleiben und eine zweite meineungb einholen. ich wüsche dir alles alles gute weiterhin lass dich nicht unterkriegen bis bald

grüßle ines

13.02.2004, 18:19
Hallo Teddyfrank,
ich finde es nett, dass du dir Gedanken um mich machst - Danke.
Aber zu deiner Beruigung, ich bin mit meinem Leben rundum zufrieden.
Mein Mann und ich haben vor 9 Jahren eine kleine Firma aufgebaut. Von dieser Zeit an hat sich mein Mann verändert, er ist zum richtigen Workoholik geworden. Mit dem Familienleben ging es stetig bergab.
Wir haben zwei Kinder 16 + 11 Jahre, auch die
haben darunter gelitten, aber für meinen Mann gab es nur noch die Firma.
Unser Sexualleben wurde für mich zur ehelichen Pflicht.
Als ich dann im Krankenhaus lag hat er seinen Kummer in Arbeit ertränkt.
Ich mache die gesammte Büroarbeit und als ich vom Krankenhaus nach Hause kam lag ein Berg Arbeit vor mir. Ich überlegte mir damals ob ich mich Scheiden lassen soll, aber was hätte ich dann gehabt?
Wir haben ein wunderschönes Häuschen (von mir geplant und eingerichtet) mit einem wunderschönen Garten (von mir angelegt), Ich hab 2 gesunde, liebe Kinder, 2 Hunde und 3 Katzen, und ich will nicht von dem aufgeben.
Meinen Mann sehe ich als Geschäftspartener und Freund, nur im Bett klappt´s nicht so, aber das liegt daran, daß ich keinen Bock habe (körperlich ging´s wohl wieder).
Wenn man eine solche Krankheit (hoffentlich)
übersanden hat, dann ist nichts mehr wie vorher, ich kann jetzt über Dinge schmunzeln, die mich früher aufgeregt haben und ich kann viel besser geniesen.
So das wärs für Heute, bis bald,
Barbara

13.02.2004, 19:56
Hallo Barbara,
ich möchte mich für Deine Hilfe herzlich bedanken und mir ist völlig klar, dass Ihr auch so ein Problem habt wie wir.
Wir wollen auch nicht alles hinschmeissen, was wir alles aufgebaut haben.Meine Frau hatte Deinen Beitrag gelesen, aber Deinen neuen Beitrag noch nicht. Sie wird selbstverständlich Deinen Beitrag lesen.Für alle betroffenen Frauen ist erst mal sehr wichtig, dass Ihr alle gesund sein sollt.Was mit dem GV ist,ist für Euch sogar Nebensache geworden und aber einst vergessen die beroffenen Frauen meist, dass Ihr Partner auch mit im Spiel ist. Ihre Lebenspartner bekam keine volle Unterstützung von dem betroffenenen Frau, aber meist ist das sehr schwer, mit diese Krankheit fertig zu werden.Dies habe ich bei meiner Frau erlebt.Jetzt hat Sie kapiert und wir wollen jetzt unser Leben neu gestalten und jeder hat Ihre eigenen Freiheiten. Ich unterstütze trotz mit einer neuen Partnerin meine Frau weiterhin. Meine Familie kommt zuerst, dann die Partnerin.Ich denke, dass es die beste Lösung ist und nicht wie Dein Mann, der sich in die Arbeit versteckt. Das habe ich auch gemacht und ich merke, dass es keinen Sinn macht. Wichtig ist, dass beide Partner ein neues Eheleben führen sollen. Das tun wir gerade jetzt und Ihr könnt auch so machen.Ich weiss nicht, ob Du damit klar kommst oder ob Dein Mann Mut hat? Ich weiss, dass es sehr schwer ist und ich habe auch meine Schwierigkeit. Dazu braucht man die Wille. Ich sage, die betroffenenen Frauen haben nicht verloren, sondern hier habt Ihr neue Freunde gewonnen und den Krebs besiegt. Vor allem meine Frau gehört auch dazu.Alles andere wegen Scheidungen und Beziehungskrise ist überhaupt nicht angebracht bei dieser blöden Situationen. Man muss versuchen auf das Neue zu entwickeln.Bitte denk Ihr alle über meinen Beitrag nach und Euer Partner ist auch im Spiel!

Gruss Teddyfrank

14.02.2004, 02:07
Hallo-ich bin jetzt 37 Jahre und bei mir wurde 1999 Gebärmutterhalskrebs festgestellt.Bin regelmäßig bei FA gewesen .Man sagte mir man kann ihn nicht mehr operieren ,da der Tumor zu gross war .Habe eine kombinierte Therapie bekommen d.h. Strahlen und Chemo .Während der Therapie habe ich Probleme mit den Harnleitern bekommen,das heisst für mich das ich seither Harnleiterschienen habe.Dies bedeutet ständiger wechsel in einem Rhytmus von 10-12 Wochen.Meine Therapie dauerte sechs Wochen .Nach sechs Monaten hatte ich einen vierfachen Darmverschluss,man musste 40cm Dünndarm entfernen.Habe seitdem Darmprobleme.Hat jemand ähnliche Erfahrung ?
Gruss Petra.






dar

16.02.2004, 18:33
Hallo,
ich hatte im November 2003 die Wertheim- OP, als vor circa drei Monaten. Danach konnte ich mir nicht vorstellen eine AHB zu machen, vor allem da meine Kinder ( 2 und 5 Jahre) schon durch den plötzlichen Krankenhausaufenthalt und die gedrückte Stimmung sehr mitgenommen waren. Nun würde ich jedoch gerne mit den Kindern eine Mutter-Kind-Kur durch führen, leider hat die Krankenkasse dies abgelehnt und mich an den Rentenversicherungsträger verwiesen.
Leider sind diese Kliniken nicht so optimal für begleitende Kinder ausgerichtet.
Wer kennt eine gute Reha, in der ich mir sicher sein kann, dass sich meine Kinder wohlfühlen und somit auch ich ! - und die noch dazu von der BfA finanziert wird?

Stina

17.02.2004, 22:02
Hallo Petra,
ich hatte meine Diagnose ebenfalls '99. nach einer Wertheim OP hatte ich 54 Bestrahlungen und 3 Zyklen Chemo. Im Juli 2000 hatte ich durch die OP- und Bestrahlungsnarben einen Darmverschluß der operiert wurde und dabei 50 cm Darm entfernt. Nach 10 Tagen Intensiv bekam ich eine Chlostridium-Infektion und habe seitdem eine ausgeprägte Colitis, sprich ständigen Durchfall, der mit Opiaten bekämpft wird (ist dadurch im Moment aber ganz gut im Griff). Mein rechter Harnleiter ist auf einer Länge von 10 cm von einer Narbe zugedrückt und wurde bis vor 1 Jahr geschient. Da der Wechsel zu oft erfolgen mußte und das jedes Mal in Vollnarkose habe ich jetzt den dritten "Tumorstent", so eine Art verstärkte Schiene und die hält 6 Monate. Es ist eine riesige Erleichterung. Frag doch mal deine Urologen danach. Ich schau auch gern mal für dich nach, wie das Ding ganz genau heißt (mit allen Nummern, die immer auf der Verordnung stehen) wenn es dich interessiert.Wie geht es dir im Moment? Ist dein Tumor weg? Kannst mich auch gern mal privat anmailen unter natiebestler@aol.com oder komm doch auch mal in den chat
Herzliche Grüße Natie

20.02.2004, 09:30
Hallo an alle im Forum,

Ich hatte am 5.1.04 eine Konisation, der Befund war ein Cervixkarzinom Ia1, der nicht im gesunden entfernt wurde. Am vergangenen Dienstag wurde nun eine Re-Konisation durchgeführt, da ich mit meinen knapp 28 Jahren noch keine Kinder habe und unbedingt wenigstens eins bekommen möchte. Nun habe ich wahnsinnige Angst vor dem Befund, z.B. dass noch mehr Karzinome gefunden werden.
Ich wollte das einfach mal loswerden, da mein Freund sich so schlecht in meine Situation hineinversetzen kann. Vielleicht antwortet mir ja jemand.

Anett

20.02.2004, 12:49
hi anett,


ich kann deine angst verstehen, bei mir wurde auch zuerst eine konisation (dezember '99) durchgeführt.

ich wünsche dir, daß eine nachkonisation fruchtet !!!

aus eigener erfahrung kann ich erzählen, wie man sich fühlt, wenn man keine kinder mehr bekommen kann und gerne welche hätte.
bei mir wurde ein tag nach dem befund der konisation eine wertheim op durchgeführt.

liebe grüße
froggel

24.02.2004, 19:37
Liebe Anett,

ich drück Dir die Daumen, dass bei der Nachkonisation alles ok war und Du noch ein
Kind bekommen kannst!
Liebe Grüße

Michelle

27.02.2004, 10:29
Hallo liebe Leute,

bei mir wurde im Oktober Gebärmutterhalskrebs Stadium I nach Wertheim operiert (schlecht differenziertes Plattenepithelkarzinom ca. 1,5 cm groß). Nach der OP ging es mir eigentlich ganz gut. Die Lymphknoten waren negativ und ich bekam daher auch keine Bestrahlung. Die entfertenen Lymphknoten des Beckenbereiches fehlen mir ziemlich. Ich habe daher ziemliche Probleme mit dem Lymphabfluss der Beine.

Was mich jetzt wirklich verrückt macht, ist so ein inneres Ziehen (seit ca. 1 Woche) in Höhe der Blase. Vor allem morgens nach dem Aufwachen zieht es recht stark. Es fühlt sich ungefähr so an als würde ich meine Periode bekommen oder als würde sich Flüssigkeit ansammeln. Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich treten ebenfalls leicht auf. Ich war im Januar bei der letzten Untersuchung. Da hat mein Frauenarzt bestätigt, dass alles o.k. sei. Jetzt ist er in Urlaub und ich mache mich jeden Tag verrückt.

Kennt evtl. jemand diese Symptome ebenfalls?

27.02.2004, 12:59
Hallo Unbekannte,
auch bei mir wurde am 28.Oktober letztes Jahr die Große Wertheim ( Eierstöcke, Gebärmutter + 96 Lymphknoten, bösartiger Tumor 3x5 cm ) gemacht. Ich habe auch ab und zu die gleichen Symptome.
War gerade erst heute beim Gyn und alles war OK, er sagte das wäre völlig normal nach solch einer großen OP. Habe öfters eine Blasenentzündung und deshalb auch so ein ziehen :-(
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen und du machst dir nicht soviele Gedanken.
Liebe Grüße Bärbel

27.02.2004, 13:03
Ach sorry, wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Ich meine nicht Unbekannte, sondern Uschi, verzeihung :-))

27.02.2004, 14:38
Liebe Bärbel,

vielen vielen Dank für Deine Nachricht. Da fühle ich mich doch gleich viel beruhigter. Das war wirklich eine sehr große OP bei Dir. Hoffentlich geht's Dir neben dem Körperlichen jetzt seelisch auch gut. Ich wünsch Dir von Herzen Glück und Zuversicht.
Alles Liebe
Uschi

27.02.2004, 15:14
Liebe Lillie,

wegen Darmproblemen könntest Du es auf natürlichem Weg auch mal mit Heidelbeeren, Äpfeln, Leinsamen/Weizenkleie oder Milchpulver versuchen. Letzteres habe ich noch nicht ausprobiert (Ich hatte nur kurz nach der Klinik Darmprobleme) soll aber angeblich auch sehr gut helfen. Ansonsten sind Heidelbeeren und Äpfel sehr gut für den Aufbau einer neuen Darmflora.

Liebe Grüsse
Uschi

28.02.2004, 18:33
hallo ich bin 43 Jahre alt und bin am 25 02 04 mit infiltrierendem Gebärmutterhals diagnostiziert.zur zeit lebe ich für 4Jahre in Italien was die ganze Sache etwas kompliziert.hat irgendjemand vielleicht mehr Info über diese seltene Krebsart und empfehlungen über ein Krankenhaus in der Umgebung von München wo man die Wertheim OP durchführen lassen kann.Mein Frauenarzt hier in Italien hat mir empfohlen die OP in Deutschland machen zu lassen.

29.02.2004, 20:56
Hallo Ihr lieben!

Ich bin 23 Jahre alt und habe im Dezember 2002 eine Tochter zur Welt gebracht. Bei der Nachsorgeuntersuchung wurde bei mit PAP III D festgestellt. Habe darauf hin erstmal den Arzt zwecks 2.Diagnose aufgesucht. Die neue Ärztin meinte, dass der Körper ca. 9 Monate Zeit hat, allein damit klarzukommen. Nun ist die Zeit um, aber besser geworden ist es nicht. Nun rät sie mir, die Konisation durchführen zu lassen. Da bei mir "High-Risk" Bakterien vorhanden sind. Habe nun über über verschiedene Schicksalsschläge anderer Frauen gehört. Zum Bsp. ist eine mit der selben Diagnose um die konisation rumgekommen. da sie einen Heilpraktiker besucht hat. Von diesem hat sie dann Mistelspritzen und Akkupunktur bekommen. Mit dem Erfolg, dass sie nun nur noch PAP I - II hat. Habe nun in diesem Forum von Mistelspritzen gelesen. Irgedwas muss ja dran sein. Bitte schreibt, wenn Ihr mir helfen könnt und berichtet von Euren Erfahrungen, da ich sehr gern noch ein 2. Kind möchte, was nach einer Konisation ja nicht mehr so einfach erscheint. Würde mich über Eure Hilfe und Ratschläge bedanken. Liebe Grüsse, Eure Manuname@domain.de

29.02.2004, 20:56
Hallo Ihr lieben!

Ich bin 23 Jahre alt und habe im Dezember 2002 eine Tochter zur Welt gebracht. Bei der Nachsorgeuntersuchung wurde bei mit PAP III D festgestellt. Habe darauf hin erstmal den Arzt zwecks 2.Diagnose aufgesucht. Die neue Ärztin meinte, dass der Körper ca. 9 Monate Zeit hat, allein damit klarzukommen. Nun ist die Zeit um, aber besser geworden ist es nicht. Nun rät sie mir, die Konisation durchführen zu lassen. Da bei mir "High-Risk" Bakterien vorhanden sind. Habe nun über über verschiedene Schicksalsschläge anderer Frauen gehört. Zum Bsp. ist eine mit der selben Diagnose um die konisation rumgekommen. da sie einen Heilpraktiker besucht hat. Von diesem hat sie dann Mistelspritzen und Akkupunktur bekommen. Mit dem Erfolg, dass sie nun nur noch PAP I - II hat. Habe nun in diesem Forum von Mistelspritzen gelesen. Irgedwas muss ja dran sein. Bitte schreibt, wenn Ihr mir helfen könnt und berichtet von Euren Erfahrungen, da ich sehr gern noch ein 2. Kind möchte, was nach einer Konisation ja nicht mehr so einfach erscheint. Würde mich über Eure Hilfe und Ratschläge bedanken. Liebe Grüsse, Eure Manuname@domain.de

29.02.2004, 21:22
Hallo Manu,
die Mistelspritzen kannst du dir auch beim Hausarzt geben lassen, meiner verschreibt es mir auf rezept :-))
Versuchen würde ich es auf jeden Fall

Liebe Grüße Bärbel

29.02.2004, 21:35
Dank Dir liebe Bärbel, wie teuer sind die Spritzen und wie lange muss man sie anwenden?

01.03.2004, 10:35
Hallo Manu, ich bekomme die Spritze immer 2x in der Woche, mit einer Packung komme ich 3,5 Wochen hin und bezahle für das Rezept 5 Euro
Da ich Gebärmutterhalskrebs hatte muss ich sie mindestens 5 Jahre nehmen, schaden tut es auf jeden Fall nicht.
Wenn wir die richtige Dosis bei mir rausgefunden haben, kann ich sie mir auch selber spritzen.
Früher war ich eine Spritzenhasserin und hätte mich lieber aufgehängt als eine Spritze zu bekommen, aber jetzt lache ich nur noch darüber :-))
Lieben Gruß Bärbel
Du kannst mir auch gerne an meine Email Adresse schreiben pcjob@freenet.de

01.03.2004, 13:38
Hallo,
ich wende mich zum ersten mal an ein Internetforum. Es geht um meine Lebensgefährtin. Sie hat am 05.Dez.2003 eine Konisation und am 12.Dez.2003 gleich eine Rekonisation, weil nicht das ganze erkrankte Gewebe sofort entfernt wurde. Sie war auch schon bei der Nachbehandlung bei ihrem Frauenarzt und der sagte, dass alles soweit gut ging und er erst in ein, zwei Monaten wieder einen Abstrich zur Krebsvorsorge machen würde. Inzwischen kann meine Freundin lt. Frauenarzt wieder baden, schwimmen und auch Sex haben. Nur sollte sie zunächst "nicht vom Kleiderschrank" springen:-) Inzwischen ist seit dem Frauenarzttermin ein Monat vergangen und wir haben wieder Sex. Und dabei ist auch alles soweit gut. Natürlich hatten wir Bedenken und wir waren äußerst vorsichtig. Doch jetzt hat sie immer so ein bis zwei Stunden nach dem Geschlechtsverkehr Unterleibsschmerzen. Sie beschreibt den Schmerz wie starke Regelschmerzen. Ein neuer Termin beim Frauenarzt ist zwar schon ausgemacht, aber vielleicht kann mir ja hier im Forum mal jemand seine Erfahrungen mitteilen was den Geschlechtsverkehr nach der (Re-) Konisation angeht. Ich wäre euch sehr dankbar...
Liebe Grüße an alle hier !!! :)
IHR SCHAFFT DAS SCHON !!!
IMMER POSITIV DENKEN !!! DAS IST DAS WICHTIGSTE !!!
Dirk

02.03.2004, 10:55
Lieber Dirk,

ich hatte zwar keine Konisation, aberim Oktober eine Gebärmutterentfernung mit Lymphknoten im Beckenbereich (nach Wertheim). Ich hatte nach GV auch so ein Ziehen. Ich glaube das ist normal. Bei mir hat jetzt vor allem nach 3 Monaten (der Arzt meint es bilden sich jetzt Verwachsungen) ein ganz schlimmes tägliches Ziehen (wie Regelschmerzen) eingesetzt. Der Arzt meint das könnte so ca. 4 - 8 Wochen dauern. Es fühlt sich etwa an wie Periode oder als wäre die Blase entzündet. Ich glaube ihr müsst Euch bestimmt keine Sorgen machen.

Viele Grüsse
Uschi

02.03.2004, 22:45
Hallo Ines,
warst Du denn schon bei einem anderen Arzt? Bei mir wurde letztes Jahr im August das erste Mal PAPIIId festgestellt.Nach der 3-monatigen Kontrolle dann das gleiche Ergebnis und jetzt Anfang Februar wieder. Jetzt habe ich einen Termin zur Dysplasie-Sprechstunde (gute Infos unter www.medizin.fu-berlin.de/gyn/Frauenklinik_01.htm ). Ich glaube da wird dann eine Knipsbiopsie durchgeführt um das Gewebe genauer zu untersuchen. Diesen Termin habe ich kommenden Montag.Bin mal gespannt was da rauskommt. Pap I-II ist normal und muß wohl nur in größeren Abständen kontrolliert werden. Also, mach Dich bloß nicht verrückt.
Alles Gute!

04.03.2004, 12:23
Hallo

Es tut mir gut diese Seite gefunden zuhaben.Ich bin vor 3Wochen meine große OP.Nach großem Überlegungen und verschiedenen Konisationen wurde die Gebärmutter entfernt.Jedes Jahr eine OP,muss dazu sagen habe vor ca 18Monaten eine total OP beider Brüste,mit Brustaufbau(bin 35JAHRE)habe schon damls sehr darunter gelitten,hab mich aber aufgeraft und jetzt diese OP!
Ich kann jeden von euch hier verstehen!
Momentan habe ich auch probleme mit der Blase und ein ständigen Druck auf beiden Seiten der Eierstöcke.
Ich kann dich Emi sehr gut verstehen,auch ich habe Angst davor vor:"Wie wird es sein wieder wenn ich mir mein Mann schlafe,"Also momentan zieht mich nichts danach.
Ich drücke euch trozdem allen die Daumen,
Alles Liebe
Raffaelaname@domain.de

07.03.2004, 16:54
Liebe Raffaela

Du hast schon einiges mitgemacht in deinem jungen Leben, aber trotzdem gehst du deinen Weg.
Auch ich war sehr froh als ich diese Seite entdeckt habe. Sie gibt viele Antworten auf die vielen Unklarheiten.
Ich war sehr gespannt wie es mit dem GV geht nach der OP. Es war anders, aber trotzdem sehr schön und inteniv.

Alles Liebe
Maria

11.03.2004, 17:42
hallo liebe frauen.

bei mir wurde vor ca 10 tagen eine konisation durchgeführt nachdem ich nach mehrern 3D-befunden einen 4a-befund hatte. alle sagten, damit sei es in 98% der fälle geklärt. bei mir wohl leider nicht.
es hatte sich ein karzinom entwickelt: 1a1. es war wohl ein sehr kleiner tumor, dafür aber ein recht aggressiver (g2 bis g3).
die ärzte empfehlen mir, die gebärmutter entfernen zu lassen. da ich aber noch gerne kinder möchte, können sie es wohl vertreten, dass ich ein kind bekommen - das aber am besten schon übermorgen - und mir danach die gebärmutter rauszunehmen. ich soll nun also die entscheidung treffen: überspitzt formuliert: kind oder 100% gesundheit.
ich fühle mich damit natürlich völlig überfordert, zumal meine beziehung eigentlich nicht die intakteste ist.
gibt es frauen, die vor ähnlichen entscheidungen stehen bzw. standen?

liebe grüße,
silkename@domain.dename@domain.dename@domain.de

11.03.2004, 20:53
Hallo Silke,
das ist ja echt ne beschissene Situation. Wurde denn mit der Konisation nicht alles "Schlechte" entnommen? Vielleicht solltest Du auch einfach noch ne zweite Meinung einholen, denn nachdem ich in diesem Forum so einige Berichte gelesen habe, gehen die Ergebnisse und Meinungen doch oft auseinander.
Viele Ärzte raten wohl viel zu überstürzt zu einer Entfernung.Sicherlich bin ich kein Arzt, aber ne zweite Meinung kann ja nicht schaden.
Das Deine Beziehung nicht unbedingt intakt ist, ist natürlich nicht wirklich die beste Vorraussetzung für ein Kind. Hast Du denn schon mit Deinem Partner drüber gesprochen? Oder kommt das gar nicht in Frage?
Ich drück Dir in jedem Fall ganz doll die Daumen!
Liebe Grüße
Beatrice

12.03.2004, 10:42
liebe beatrice,

schön, dass du geantwortet hast.
man geht davon aus, dass der tumor im gesunden entfernt wurde. der haken bei der sache ist, dass der tumor g2 bis g3 war, d.h. ein recht aggressiver geselle. deswegen ist die befürchtung da, dass er vielleicht doch schon weiter in anderes gewebe eingedrungen ist...
ich bin dabei, mir einen weiteren termin geben zu lassen, um eine zweite meinung zu hören. ich hoffe, das bringt mich weiter.
ja, ich habe schon mit meinem freund gesprochen. unsere krise hält schon eine weile an. das problem ist, dass er sich sehr sicher ist was unsere beziehung angeht; ich aber leider nicht.
egal aus welcher perspektive ich die sache betrachte, ist sie zum kotzen!
andererseits versuche ich das alles auch als eine art "zeichen" zu sehen. leider kann ich es noch nicht wirklich richtig deuten:-)

magst du mir deine geschichte erzählen?
liebe grüße,
silke

Beatrice
12.03.2004, 21:22
Hallo Silke,
ja, Deine Situation ist echt zum kotzen. Aber man soll ja immer positiv denken, erstmal abwarten was der andere Arzt sagt. Meine Geschichte ist noch nicht allzu lang. Letztes Jahr im August war ich ganz normal zur Untersuchung und ich kann mich noch genau erinnern, wie die Ärztin dann meinte (ist mir sonst nie aufgefallen) "wenn Sie innerhalb der nächsten zwei Wochen nichts von uns hören, ist alles in Ordnung". Die zwei Wochen waren fast rum, als ich einen Brief bekam "...die Untersuchung Ihres letzten Vorsorgeabstriches ergab einen Pap IIID......dies kann zu Krebsvorstufen führen...". Hääähhhhh?????
Ich wusste gar nicht was los war. Ich sollte dann im November wieder zur Kontrolle kommen und irgendwie habe ich geahnt, dass das Ergebnis das gleiche ist. Jetzt im Februar "durfte" ich schließlich nochmal hin, und wieder mit dem selben Ergebnis. Deshalb war ich diese Woche Montag zur weiteren Abklärung hier im Uni-Klinikum zur Dysplasie-Sprechstunde. Die Ärztin war echt super nett. Hat mir erst alles genau erklärt auch anhand von Bildern. Dann hat sie einen erneuten Abstrich gemacht (zur Klärung wg.HPV) dann eine Kolposkopie und schließlich eine Knipsbiopsie. Das beschi.... an der Sache ist, dass ich noch zwei Wochen auf das Ergebnis warten muss. Eigentlich mache ich mir gar nicht soo große Sorgen, aber diese ständige Warterei nervt.
Was mich und meine Beziehung angeht ist zum Glück alles bestens. Ich glaube das macht gerade in einer solchen Situation viel aus. Der Kinderwunsch ist bei mir (bin 26) bzw. uns schon ziemlich stark, zumal irgendwie alle um uns Babys haben. Naja, ich hoffe dass es ziemlich bald was wird, wenn diese ganze Sache endlich abgeklärt ist.

Würde mich auf jeden Fall freuen, wieder von Dir zu hören.
Kannst mir auch ne email schicken.
Liebe Grüße
Beatrice

12.03.2004, 21:54
Hallo Mädels!

Wollte mich nur kurz mal wieder melden....Wie geht es denn allen so?
Ich war letztens zur ner Nachsorgeuntersuchung und hatte 2 Tage zuvor ne heftige Magen-Darm-Grippe...Sagte ich auch meinem Arzt das ich das hatte von wegen Blutabnahme und Werte zwecks Tabletten und so...paar Tage später hiess es:Schlechte Leberwerte sofort zum CT und durchchecken....Verdacht auf bösartige Neubildung...HALLO? Ich dachte mich hauts vom
Stuhl...Mit Hausarzt telefoniert und der meinte keine Sorgen machen-Leberwerte kommen von Stress Medikamente Viruserkrankungen...aber lieber einmal zuviel checken wie einmal zu wenig-also doch CT und siehe da alles in Ordnung!!!!

Liebe Angelina!
Wir hatten uns ja mal per E-mail geschrieben und ich hatte da auch Computerprobleme was ich Dir ja glaub geschrieben habe...Wollte nur sagen das ich jetzt ne neue E-mail Adresse habe und wir uns doch mal wieder schreiben könnten...???!!!! Habe leider Deine Adresse vergessen zu speichern...(ich Hohlkopf-aber bei so viel Trubel und den vielen Op`s kein Wunder das die Birne nimmer so funktioniert....:-) )
Würdest Du mir schreiben wollen?
Hornungta@freenet.de



Bis dahin wünsch ich euch allen ein schönnes Weekend und auch weiterhin eine mit positiver energie geladene Zeit!

Gruss Tanja

13.03.2004, 20:23
Hallo Angelina!

Warte noch auf deine e-mail.....:-)))

14.03.2004, 17:30
Hallo,
habe bereits 2 konis hinter mir (pap4 in sito)war diese woche wieder beim Arzt, lag bald ne viertel Stunde auf dem Stuhl.
Nachdem er mir den Muttermund mit Jod bestrichen hatte bekamm er schon wieder diesen komischen Gesichtsaudruck.......
Was passiert nach der 2. Koni..... hab jetzt echt schiß.
Würde mich über eine Antwort freuen Beatrix

17.03.2004, 16:41
Hallo.
Mein Name ist Dagmar, ich bin 37 Jahre alt, lebe in der Schweiz.
Mitte Januar ist nach einer Konisation Wegen PAP IVa ein Zervix Karzinom festgestellt worden, hatte Mitte Februar die Wertheim-OP, bei der 2 von 11 Lymphknoten mit Mikrometastasen befallen waren. Heute hatte ich meinen ersten Besuch in der Onkologie, wo man mir erst eine kombinierte Radio-Chemotherapie vorschlug und während wir redeten rief eine andere Aerztin an, dass junge Frauen in der letzten Zeit diese Kombinationstherapie sehr schlecht vertragen hätten. Ausserdem hätte man sehr wenig Erfahrung mit dieser Art Karzinom in meinem Alter, aufgrund der guten Vorsorge heutzutage.
Jedenfalls sind sich die Onkologen nicht einig, was sie machen sollen und haben mir diese Entscheidung überlassen.
Wo kann ich mich erkundigen. Gibt es in Deutschland ein Zentrum, wo ich mich erkundigen kann.
Ich sorge mich nicht so sehr um die Therapie, jedoch die enormen Nach/Nebenwirkungen geben mir sehr zu denken. Wer kann helfen?

17.03.2004, 20:03
Hallo Dagmar,
Ich (28) hatte im Oktober 2003 die große Wertheim-Op. Bei mir wurden über 90
Lymphknoten entfernt, aber zum Glück alles ohne Befall, jedenfalls nur da wo der Krebs war(toi,toi,toi). Bekomme im Moment Bestrahlung, insgesamt 31 x. Heute war ich zum 8. mal da und es geht mir relativ gut, bin nur etwas müde danach. Achja und verstopfung habe ich auch, aber wenns wieder weggeht bin ich zufrieden. Erkundige dich mal ob es bei euch die Mistelteraphie gibt, das Iscador spritze ich mir nach 2 monatiger Therapie jetzt schon selber zu Hause, 3x in der Woche. Ich denke dadurch überstehe ich das ganze um einiges besser.
Viele liebe Grüße
13sara

17.03.2004, 21:06
Hallo,
mein Name ist Uli (35). Bei mir wurde Anfang Februar ein Zervixkarzinom festgestellt und wurde am 16.02.04 nach Wertheim operiert. Es wurden auch noch 33 Lymph- und 4 Beckenlymphknoten entfernt, die ohne Befund waren. Das Karzinom war 5 x 4 cm groß.
Gestern hatte ich einen Termin in der Onkologie. Der dortige Oberarzt teilte uns (mir und meinem Mann)mit, das ich ein Grenzfall wäre zwischen keiner Therapie und einer Kompi aus Strahlen- und Chemotherapie (5 Wochen 5x wöchentlich Bestrahlung und 1x wöchentlich Chemo). Gegen mich spricht, dass ich noch jung bin und das Karzinom recht groß war; für mich spricht, dass das Karzinom "Stärke" G2 hatte und die Lymphdrüsen nicht befallen waren. Er wollte die Entscheidung nicht sofort treffen (für uns hörte es sich so als an würde er eher zur nicht Therapie tendieren) sondern sich erst noch mit Kollegen besprechen, woraufhin er uns mittags anrief und sagte das sie für eine Therapie sind.
Jetzt weiß ich nicht was ich tuen soll. Soll ich mir eine solche Therapie zumuten, obwohl ich keine Metastasen habe? Ist jemand in so einer ähnlichen Situation und kann mir ein paar Tips geben (evtl. alternative Methoden)?
Liebe Grüßen
Uli
name@domain.de

17.03.2004, 21:45
Hallo Sara, hallo Uli. Danke für Eure schnelle Antwort. Uli, meine Onkologin hat mir genau dieselbe Therapie vorgeschlagen, wie jedoch bereits erwähnt, hat eine andere Ärztin von dieser Kombination abgeraten. Wir haben heute bei KID angerufen und nachgefragt. Sie sagen, für jeden Tumor je nach Klassifizierung gibt es Vorschläge, wie und ob weitertherapiert werden sollte. Uli, du könntest dort anrufen und Deine Sache vorbringen.
Was mich verrückt macht, je mehr ich lese und höre, desto mehr Angst bekomme ich. Ich habe nicht das Gefühl das mich mehr Informationen aufklären, sondern es bringt mich mehr und mehr durcheinander.

17.03.2004, 22:26
Hallo Ihr alle,
ich bin 35 Jahre,
bei mir wurde im Herbst 1999 eine Wertheim OP durch gefürht.
Das sollte eigentlich reichen sagte mir der damilge Chefartz, doch mein Frauenartz riet noch zur Bestrahlung welche ich dann auch über mich ergehen ließ.
So schlimm war es garnicht, etwas müde Probleme mit dem Stuhlgang das war es eigentlich.
Ich ging regelmäßig zur Nachuntersuch und nun im Februar haben Sie bei mir Metasen in der Lunge gefunden.Toll,Toll,Toll.Vom Gebärmmutterhalskrebs.
Ich kann eigentlich hier nur allen raten auch wenns schwer fällt jede mögliche Therapie mit zu machen und sein Leben danach um zu stellen.
Denn als ich wieder "Gesund" war habe ich so weiter gemacht wie zu vor.
Ich drücke Euch allen die Daumen und möchte auch noch mal auf ein Buch hinweisen von O. C. Simonton, Wieder Gesund werden, welches mir viel Mut macht.

17.03.2004, 22:43
Liebe Uli,

ich stand vor einem Jahr vor das gleiche Problem. Viele Ärzte haben mir zu eine Chemo geraten, andere meinten das wäre überflüssig, weil man mir radikal alle Lymphknoten mit entfernt hatte. Mein Prof., der mich operiert hatte war gegen eine Chemo, weil der Krebs so oder so die gleiche Chance hat wieder zu kommen. Warum soll man noch eins oben drauf setzen, wenn nicht unbedingt nötig. Durch das grossflächige Entfernen der Lymphknoten, bist du bestens bedient....wenn man das so schreiben darf. Mit einer Chemo setzt Du Deinen Körper erneut sehr viel zu..................
Es bleibt Deine Entscheidung, die kann Dir keiner nehmen !

Ich habe mich mit meinen Prof. gegen einer Chemo entschieden, wobei ich erwähnen muss, dass ich noch an einer Blasenlähmung und Lymphstau in kleinem Becken leide; sprich Wasseransammlungen in den Beinen.

Wie heisst es so schön...LEBEN oder Tod.

Ich hoffe, dass Du für Dich die richtige Entscheidung triffst.

Alles, alles Liebe von mir ! ! ! LEA

19.03.2004, 06:01
Hallo an alle,
meine Frau hat gerade den 6.Zyklus einer Chemotherapie hinter sich. Seit 9 Tagen ist sie nun zu Hause und ihr ist Seitdem Übel und hat Verstopfung. Sie nimmt daher so gut wie keine Nahrung zu sich. Hat von euch auch schon mal einer das durchgemacht. Was kann ich tun und wie lange wird es wohl noch andauern. Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

19.03.2004, 12:34
Hallo Siggi,

Deine Frau soll gegen ihrer Verstopfung Pflaumensaft oder Sauerkrautsaft trinken. Das hilft garantiert.

Gute Besserung !

Gruss Eva

19.03.2004, 23:05
Hallo Siggi,
Milchzucker hilft auch, den kann man einfach in getränke oder Speisen tun, geht ganz gut. Ich hatte eher Durchfall bin allerdings auch zusätzlich bestrahlt worden.
hallo Dagmar ,
habe dir gerade gemailt und nun lese ich hier von dir- auch
schön!!!
Hallo ihr alle,
Die Entscheidung was man tun soll ist echt nicht einfach.Zumal man von den Ärzten auch nicht allzuviel erwarten darf.Es gibt so viele Möglichkeiten und was für den einen richtig ist, ist es für den anderen noch lange nicht. Wichtig ist, glaube ich auch ,dass man selbst wirklich dahintersteht.Die beste Therapie taugt nur halb soviel, wenn man völlig verspannt und ängstlich ist. Ausserdem sollte man die "alternativen" Dinge nicht aus den Augen verlieren. Mir hat es sehr geholfen,zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung meinem Körper Gutes zu tun.
Liebe Grüsse Tine[tinekoemar@freenet.de]

21.03.2004, 10:50
Wer kann mir helfen ?

Ich hatte vor einem Jahr einen grossen Unterleibseingriff; infolge Krebs. Seid einem Jahr leide ich an Darmverstopfung und denke mir, dass ich hier dringend professionellen Rat benötige. Ich war schon bei zwei Internisten, die mir aber nicht helfen konnten. Vielleicht muss ich dorthin gehen, wo damals meine OP stattgefunden hat.
Hat jemand schon etwas über Darmverkürzung gehört ?

Lach......bitte kommt mir nicht mit Pflaumensaft, Sauerkraut essen, viel trinken und Leinsamen (Flosamen)oder sonstiges, denn das habe ich alles hinter mir.

Meine Nerven von Darm und Blase wurden während der OP durchtrennt. Daher leide ich auch an einer Blasenlähmung und hab so auch massive Darmprobleme.

WER WEISS RAT ?????

Gruss Sabine

23.03.2004, 21:14
Hallo Tine und Ihr anderen.
Seit einer Woche warte ich nun auf mein "Urteil". Die Onkologen der Schweiz sind am rätseln, ob ich nun eine Kombinations-Zusatztherapie machen sollte oder nicht. Das Spital Luzern hat die Unispitäler Bern und Zürich um Rat gebeten und beide Kliniken sagen genau entgegengesetztes. Die Nebenwirkungen der Zusatzbehandlung sind scheinbar beachtlich, noch dazu, dass ich sowieso nach der OP noch keinerlei Empfindung über meine Blase habe und zusätzlich Blasenentleerungsstörungen. Aber niemand kann einem die Entscheidung abnehmen.
War irgendjemand von Euch in der Lage zu seinem Job zurückzukehren?
Liebe Grüsse, Dagmar.

ceg
24.03.2004, 09:04
Salue Dagmar

bin per Zufall hier gelandet, und sehe, dass du aus der Schweiz kommst. Ich wollte dich nur schnell darauf aufmerksam machen, dass es unter dem Forum Länder/Regionen auch eine CH-Ecke gibt. Vielleicht hast du mal Lust, uns dort zu "besuchen". Würden uns freuen. Auf deine Frage kann ich leider nicht konkret antworten, ich hoffe du findest hier die Hilfe für dich. Wünsche dir alles Gute und drücke die Daumen.

uf widerluege
Claudia

24.03.2004, 21:33
Liebe Dagmar,
ich kann Dir meine Geschichte erzählen. Im November 2002 wurde nach einer Konisation Cervix Ca. 1b1 festgestellt. Ich hatte zuerst 5 Tage Curietherapie (hier in Frankreich heisst das so), ich glaube das sind After Loadings. Dann im Februar 2003 hatte ich grosse Wertheim mit 1 befallenen Lymphknoten. Ich hatte hier keine grosse Wahl, ich habe auch nicht gezögert. Ich wollte alle Chancen auf meine Seite tun und hatte im März/April 2003 25 Bestrahlungen (5 Wochen) und 1x wöchentlich Chemotherapie mit Cisplatin. Natürlich gibt es Schöneres aber ich war überzeugt davon, dass mir das gut tut, bzw. dem Krebs den Rest gibt. Ich hatte keine Blasenlähmung aber Lymphstau im Unterbauch und den Beinen.

Es ging eigentlich alles sehr gut, ich habe mich nach der Therapie gut erholt. Der Lymphstau ist immer noch da, aber damit muss ich leben.

Jetzt zu den Nebenwirkungen: Abgesehen von der Müdigkeit, der Übelkeit und ein bisschen Durchfall, die Schamhaare fielen auch aus und der ganze Zeitaufwand ging es mir nicht sehr schlecht. Es war sicher kein Zuckerschlecken!!!

Leider hat meine Blase darunter gelitten und im Dezember 03, etwa 7 Monate nach Therapieende begann sie zu bluten. Sehr stark. Ich hatte zwei Transfusionen, zwei Elektrokoagulationen. Seit Ende Januar geht es mehr oder weniger. Das sind Strahlenschäden, die aber selten vorkommen. Das wird Dir jeder sagen. Natürlich werden die Organe wie Blase und Dickdarm geschont, aber die bekommen trotzdem was ab. Die Ärzte meinen, es könnte die Curietherapie und die anschliessende externe Strahlentherapie sein, die die Blase verbrannt haben. Jetzt braucht es viel Zeit, bis sich die Blasenschleimhaut wieder erholt.

Ich habe mich nach der Diagnose sofort informiert, auf Internet. Und viele, eigentlich alle neuen Beiträge über Cervix Ca. schrieben positif über diese kombinierte Strahlentherapie.
Ich hoffe, ich habe Dir nicht Angst gemacht. Ich glaube, ich würde heute alles nochmals so machen. Ich hatte Todesangst, und das will ich nie mehr haben. Darum habe ich mich in diese Therapie gestürzt, mit der Hoffnung, dass alle diese kleinen Krebszellen hops gehen.

Liebe Dagmar, ich denke an Dich. Du kannst mir auch an meine email adresse schreiben, wenn Du noch Fragen hast.

Liebe Grüsse (ich komme aus der Schweiz, wohne aber in Paris)
Gabriella gsimonpietri@hotmail.com

26.03.2004, 09:22
Hallo Darmar,
auch ich hab vor einem Jahr die große Wertheim gehabt.
Danach 6 Chemos (cisplatin) und 25 Bestrahlungen.
Für mich war es keine Frage ob ich das mache oder nicht.
Ich wollt diesen "Mist" loswerden, und stell dir mal vor du
machst das nicht und es kommt etwas nach...?
Die Chemo war nicht schlimm und nach den Bestrahlungen hatte ich
Durchfall das war alles.
Ich bin Selbständig und sitze fast jeden Tag 5-6 Stunden im Büro.
Auch während meiner Behandlung konnte ich das.
Ich hab hier in diesm Forum einen genialen Spruch vo Isabell gelesen:

" Von allen Körpern in der Natur wirkt auf den Menschen am wirksamsten der Mensch selbst"

Hallo Isabell falls du das liest, von wem ist der Spruch?

Nimm dir das zu Herzen, glaub daran, daß du wieder gesund wirst,
- Augen zu und durch-.

Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute
Gruß Barbara

30.03.2004, 19:31
Hallo,
hatte vor 10 Jahren Wertheim-OP ohne Chemo und Nachbestrahlung,
jetzt wurde ein Beckenwandrezidiv diagnostiziert.
Weiss jemand, in welcher Klinik so etwas operiert wird?
Grüsse Karin

30.03.2004, 19:31
Hallo,
hatte vor 10 Jahren Wertheim-OP ohne Chemo und Nachbestrahlung,
jetzt wurde ein Beckenwandrezidiv diagnostiziert.
Weiss jemand, in welcher Klinik so etwas operiert wird?
Grüsse Karin