Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2. Rezidiv
Hallo,
ich habe ein Rezidiv und nach meiner zweiten Therapie ist nach vier Blöcken ein Vollremission eingetreten (der erste Teilerfolg).
Zwei Blöcke Chemo folgen (inzwischen befinde ich mich kurz vor dem letzen Block).
Jetzt stehe ich vor der Entscheidung eine zweite Strahlentherapie über 20 Grey (meine erste Bestrahlung betrug ebenfalls 20 Grey und somit würden nun 40 Grey auf meinen Körper einwirken), oder eine Hochdosistherapie (BEAM) anzutreten. Ich habe mich trotz des großen Risikos (das meine Lungenspitze vernarben und meine Milz hops gehen wird) dazu entschlossen lieber eine Strahlentherapie zu machen, da meine Angst vor einer Hochdosis einfach zu groß ist.
Ich würde gerne wissen ob ihr ähnliches erlebt habt und wäre dankbar wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könntet?! Gibt es jemanden unter euch der vielleicht tortz vernarbter Lunge komplikationslos weiter Sport machen kann oder sich weniger dadurch eingeschränkt fühlt??
Vielen Dank
Katharina
Hallo,
das mit der Lungenvernarbung passiert nicht zwangsläufig. Viele Patienten mit anderen Krebsarten bekommen 60-70 Gray draufgebrummt.
Die Standardttherapie des MH sieht 30 Gray vor. Also würde ich mir über Lungenfibrosen nicht so viele Gedanken machen.
Die Entscheidung, was zu machen ist, kannst du ohnehin nur mit deinen dich behandelnden Onkologen treffen. Evtl. auch mal direkt bei der Studienzentrale anrufen und Rücksprache halten. Die sind dort sehr kompetent und nehmen sich Zeit für das Gespräch.
Alles Gute
Chancy
Hallo ihr Lieben,
kennt einer von euch das tolle Buch wie oben im Titel schon benannt?
Ich hatte vor zwei Monaten meine letzte Chemo und meine Bettnachbarin hatte es mir damals zum druchlesen in die Hand gedrückt.
Marion Knaths (die Autorin) hatte im letzten Kapitel beschrieben das sie durch die Therapie Nervenschädigungen erlitten hatte und dadurch schlimme Krämpfe auf den Füßen und Schienbeinen hat. Sie benutze in dem Buch den medizinischen Begriff (den ich verzweifelt suche um meiner Ärztin zu beschreiben was ich für Sympthome habe). Kann mir jemand weiter helfen?
Vielen Dank
katharina :o
struwwelpeter
25.09.2006, 00:23
:winke: Hallo Katta, habe eben Deinen Eintrag gelesen. Ich denke mal, das es sich bei diesen Nervenschäden um Poyneuropathien handelt. Ich selbst habe auch diese Schmerzen und zumeist auch recht heftig. Verantwortlich sind lt. Ärzte dafür bestimmte Chemotherapeutika wie z.B. Cisplatin - Schwermetall. Ich weiß allerdings nicht, ob andere Nervenschäden ebenso dafür verantwortlich sein können, deren Name ich aus dem Latein nicht kenne. Die medizinische Diagnose lautet bei mir Polyneuropathien
Einen ganz: :1luvu::winke: struwwelpeter
Hallo,
vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich hab gleich mal meine Googlemaschine glühen lassen ,aber bei allen Symptomen wird eher ein brennender Schmerz angesprochen. Bei mir handelt es sich um starke Krämpfe bei denen ich weder auftreten noch versuchen kann locker zu lassen. Meistens meine Füße verkrampfen sich derartig stark das sie sich auch dann mal selbstständig machen und irgendwie "spastisch" wirken. Muss sich ziemlich blöd anhören aber anders wüsste ich es nicht zu beschreiben.
Hast du denn ein Mittel dagegen bekommen? Es sind immer kurze Attacken aber sie sind wirklich immer sehr schmerzhaft.
Liebe Grüße :)
Hallo Katta!
Ich hatte auch zeitweise seltsame Krämpfe in den Beinen, habe dagegen Magnosolv-Granulat genommen, ist quasi ein Beutelchen Magnesium. Acht Tage lang jeden Tag in Wasser aufgelöst und getrunken und der Spuk war vorbei.
Wann treten diese Zustände denn bei dir auf? Bei mir waren es nämlich vorzugsweise die Morgenstunden.
lg Ylvie
Hallo Ylvie,
oft treten diese Krämpfe abends oder nachts auf. So schlimm das ich nachts manchmal ne halbe Stunde im Schlafzimmer humpeln muss bis ich den Fuß dann ganz langsam aufs Bett schleppen kann. Erst gestern hatte ich wieder einen dieser "Anfälle". Durch das ganze Verkrampfen habe ich heute Muskelkater auf dem Fuß.
Vor meinem Rezidiv hatte ich in der ersten Teilgenesung diese Krämpfe wenn ich mal die Schuhe gewechselt habe (von Turnschuh auf Absatz). In meiner ersten Therapie habe ich auch fürchterlich auf VINCHRISTIN angeschlagen, es hatte damals schreckliche Schmerzen bei mir ausgelöst die ich bzw. der Rettungssanitäter nur mit Dipi in den Griff bekommen hatte.
Mittlerweile kommt und geht das Ganze aber wann es will ohne von irgendetwas hervorgerufen zu werden. :undecided :undecided
struwwelpeter
26.09.2006, 02:04
Liebe katta,
es ist richtig, wenn es Krämpfe sind und dieses Taubheitsgefühl, könnte es durchaus ein Magnesium Mangel sein. Das habe ich wohl offensichtlich übersehen,allerdings bin ich in dem Fall auch auf die Nervenschädigung Deiner Bettnachbarin eingegangen. Nervenschäden wie von Ihr beschrieben, sind Neuropathien - bei mir ist die genaue Diagnose Polyneuropathien - da ich sie an verschiedenen Stellen habe. Die Medikamente die ich einnehmen muß, unterliegen dem BTMG -
Ich hoffe sehr, es stellt sich wirklich bei Dir ein Mineralstoffmangel heraus.
Liebe Grüße:winke: struwwelpeter
Liebe Katta,
wie Struwwelpeter schon beschrieben hat - könnte es sich in Deinem Fall um eine eindeutige Reaktion auf Deine Therapie handeln - welches Schema hattest Du?
Den Tipp von Ylvi kannst Du ja gleich befolgen - der kann nur helfen und nichts schaden - wie sieht Dein Magnesiumwert im Blutbild aus?
Die Behandlung von neuropathischen Schmerzen erfolgt in der ersten Stufe mit einer Kombination von Antidepressiva und einem Mittel gegen Epilepsie.
Ganz wichtig ist es nicht locker zu lassen und schnell gegen die Schmerzen vorzugehen. Unser Schmerzgedächtnis ist unerbittlich und je länger etwas unbehandelt bleibt umso schwerer ist es zu bekämpfen und wieder die Erinnerung daran "auszulöschen"
Da diese Effekte bei verschiedenen Substanzen der Chemotherapie sehr wohl bekannt und in der Literatur eingehend beschrieben sind, solltest Du u.U. ein "Schwerpunktzentrum" aufsuchen - habe keine Ahnung wo in Deiner Nähe eines ist - Heidelberg ist ja leider doch recht weit - wie ich der Landkarte entnommen habe!
LG aus Wien - und laß nicht locker! artwolf - und schreibe bitte wie es weitergeht!:winke: :winke: :winke: :raucht: :raucht: :raucht:
Hallo Katta!
Schon den Magnesiumvorrat aufgefüllt? ;)
Was ist denn dieses "Dipi" von dem du schreibst?
lg und gib mal Bescheid wies dir geht
Ylvie
Bellinda
26.09.2006, 10:24
Liebe Katta,
ich möchte dir auf jeden Fall raten, nicht alleine mit Mineralstoffpräparaten herumzuexperimentieren, sondern mit der ganzen Geschichte so bald wie möglich zum Arzt zu gehen, damit dir gezielt geholfen wird. Da kann ich Artwolf nur beipflichten.
Allerdings ist es nicht unbedingt so, dass "einfach mal ein paar Minerale einnehmen" nicht schaden kann. Das Gleichgewicht der Nährstoffe ist ein ganz heikles - da sollte der Arzt gezielt nach einer Blutanalyse dosieren. Die Krämpfe könnten z.B. auch durch einen Calciummangel entstehen. Wenn du jetzt Magnesium zuführst, wird im Verhältnis dazu das Calcium noch weniger. Es entsteht zusätzlich ein relativer Mangel der den vorhandenen Mangel noch verstärkt.
Ich selbst habe im Rahmen des Beacopp esk. Schemas auch Vincristin bekommen. Die Polyneuropathien traten sehr früh auf - Gott sei Dank in Form von Parästhesien = Taubheitsgefühl, Kribbeln, Störung der Tiefensenisbilität ...., und nicht in Schmerzen. Im dritten Chemozyklus wurde deshalb Vincristin abgesetzt (die Chemo hat trotzdem gewirkt!!!:) )- die Beschwerden dauerten jedoch während der ganzen Chemo weiter an. Danach waren sie einige Zeit plötzlich weg, um dann gepaart mit Gelenks- und Muskelschmerzen wieder zu kommen. Die fast 3monatige Wartezeit auf meine Reha war eine ziemliche Qual. Doch nach 4 Wochen Reha war der ganze Spuk bei mir vorbei und ist es bis heute!!!! Damit möchte ich dir Mut machen.
Alles Liebe
von
Bellinda
Hallo ihr Lieben,
erstmal vielen Dank für die vielen Antworten.
Ein Magnesiummangel ist es nicht. Der wird darauf hin jedes mal in der Uniklinik (Münster) überprüft. Das mit dem Calcium wusste ich aber allerdings nicht, denn ich soll trotzdem Magnesiumtabletten nehmen (die wirken aber mal leider gar nicht). Aber eigentlich müsste Calcium bei den Elektolyten ja eingeschlossen sein , oder?
In meiner ersten Therapie bekam ich Beacopp (kribbeln, Taunbheit sind nach Therapieende wieder langsam verschwunden) in der zweiten ABVD und ? ich habs vergessen :D . Beides mal zusätzlich Bestrahlung.
Dipi ist das Kürzel für Dipidolor oder so ähnlich (Schmerzstillendesmittel), wird nur über die Vene gegeben (ist nichts für den Hausgebrauch) *g*
Ich werd alles mal ansprechen wenn ich Montag wieder in die Klinik muss.
Treten die Neuropathien denn bedingt durch Chemo häufiger auf? Meine Ärztin ist sehr gut auf ihrem Gebiet, aber das scheint sie mit meinem Fall eingeschlossen erst das zweite mal in 20 Jahren zu hören.
Katharina
Bellinda
26.09.2006, 14:27
Liebe Katta,
es gibt viele Ursachen für Polyneuropathien, letztendlich immer dann, wenn die Nerven entweder nicht gut ernährt werden (Stoffwechselstörungen wie Diabetes - und durch die Medikamente ist ja auch der ganze Stoffwechsel durcheinander) oder durch Gifte geschädigt werden (z. B. beim Alkoholiker) - und zu diesen schädigenden Giften gehören auch Medikamente. Gerade bei Vincristin weiß ich, dass es sozusagen die Haupt-Nebenwirkung ist. Mein Onkologe hat es damals beim mir so schnell abgesetzt, weil er in der Zeit, als dies noch nicht so bekannt war, erleben musste, dass ein Zahntechniker-Patient dadurch arbeitsunfähig wurde.
Ich habe mir gerade meine eigenen Laborauswertungen angeschaut, Kalium und Calcium sind da auch immer dabei. Ich kann mir einfach vorstellen, da ja durch die Therapie alle Organe geschwächt werden, dass diese einfach zwischendurch "verrückt spielen" und es quasi anfallsweise zu allen möglichen Verschiebungen im Blut kommt, die dann so einen Krampfanfall bewirken - und dass zu anderen Zeiten die Werte wieder normal sind und so trotz der Beschwerden manchmal ein ganz normales Blutbild entstehen kann.
Falls bei dir tatsächlich das Calcium zu niedrig ist, könnte dies z.B. auch durch Cortisonpräparate (wie Prednison im Rahmen des Beacopp-Schemas) verursacht sein.
Es ist ganz normal, dass ein Hausarzt damit nicht so viel Erfahrung hat, damit hat er ja selten zu tun. Die Onkologen wissen meiner Erfahrung nach um diese Nebenwirkungen, und ich bin sicher, dass diese dir auch schnell helfen können.
Viel Glück
Bellinda :winke:
Du hast BEACOPP erhalten und beim Rezidiv ABVD? Wohl eher umgekehrt:)
Und wann warst du in Therapie? Tut mir leid, bin bissl neugierig. War selber letzes Jahr MH Patientin (Beacopp+Bestrahlung) und bin einfach interessiert.
:D Ylvie
Liebe Katta, liebe Bellinda,
Bellinda hat vollkommen damit recht, dass auch die Einnahme solcher Präparate - besonders über einen längeren Zeitraum und eventuell mit höheren Dosierungen einer ständige Kontrolle durch den behandelten Arzt bedarf.
Und neuropathische Schmerzen werden,wie bereit auch geschrieben, sehr oft durch die verschiedenen Chemotherapien hervorgerufen. Zytostatika sind eben keine harmlosen Substanzen - die Nebenwirkungen können von "0 bis 100" sein - und bei jedem Patienten - abhängig von seiner Konstitution, seines Alters und seines Geschlechts und vielen anderen - oft unabwägbaren Faktoren unterschiedlich stark auftreten.
Diese Aufzählung soll jedoch nicht gegen eine Therapie mit diesen Substanzen gemeint sein - nur sollten bei einer guten onkologischen Therapie eben auch die Nebenwirkungen die in Körper und Seele mehr oder minder verschieden stark auftreten behandelt und betreut werden. :knuddel:
Bin optimistisch, dass Du bestimmt bald die richtige Therapie gegen Deine Schmerzen bekommst -
LG aus wien - artwolf :raucht:
Hey,
wahnsinn wie sehr ihr euch bemüht auch den Letzen aufzuklären :) vielen, vielen Dank.
Ylvie --> erkrankt bin ich im Jahr 2003, kurz nach meinem 18. Geburtstag bekam ich die Diagnose Morbus Hodgkin 4b.
Meine Therapie war die übliche Beacopp mit anschließender Strahlentherapie.
Ich war gesund (ganze 15 Monate).
Laut meiner Ärzte ein Spätrezidiv und somit noch mal Glück im Unglück.
Anfang diesen Jahres begann meine neue Therapie mit drei IEP und drei ABVD Blöcken im Wechsel. Jetzt befinde ich mich in der Pause meiner Strahlentherapie. Am 4. Okt gehts es weiter und dann sollte es damit auch gut sein. Nach dem vierten Chemoblock war aber schon nichts mehr zu sehen. Ich hoffe es bleibt diesmal so!
Hallo Katta - :winke:
darf ich bitte wissen:
a) wo Dein(e) Bestrahlungsfeld(er) liegen und lagen - bzw. wieviele Einzeldosen mit welcher Bestrahlungsintensität in Gy?
b) ob die Auskunft bezüglich Deiner neuropathischen Schmerzen von der Onko oder der Strahlenambulanz kam?
Vielen Dank - artwolf :raucht:
P.S. Also, rein biologisch sind Deine Beschwerden total normal - schwach oder nicht proliferierende Nerven werden sowohl durch Cytostatika als auch durch Bestrahlung ( deine komplette Krankengeschichte war mir noch nicht bekannt als ich den langen Artikel schrieb - sonst wäre er noch länger geworden ) arg in Mitleidenschaft gezogen - daher noch eine Frage - sind dies Schmerzen während der Therapie gekommen oder etwas zeitverzögert? ) - so das war´s momentan - Danke für eine Antwort - artwolf
Hallo Artwolf,
ich habe Juli 04 zwei Bestrahlungsserien erhalten. Zuerst Medastinum dann eine kleine Pause und danach Abdomen bis hin zur linken Leiste.
Zweite Bestrahlung auch in zwei Serien. Angefangen September-Oktober 06 auf die gleichen Bereiche. Nur mein Hals blieb diesmal verschont.
2004 20 Gy und 20 Gy 2006.
Das erste mal habe ich einen dieser "mehr als schlimmen Anfälle" nach der dritten Chemo von meiner ersten Therapie gehabt. Der Auslöser so vermutete man damals war das Vinchristin. Ich wurde ins Krankenhaus gefahren weil ab Knie abwärts meine Beine gelähmt waren. Das mit den Vermutungen kam damals von meinen Onkologen.
Jetzt in der zweiten Therapie bekomm ich wie gesagt nur auf den Schienbeinen und auf den Füßen Krämpfe.
:winke:
Hallo,
kann mir einer von euch sagen wo ich vielleicht Kennzahlen oder prozentuale Einschätzungen über einen zweiten Rückfall von Morbus Hogdkin bekomme?
Ich stehe eventuell vor meiner dritten Erkrankung seit (Dez 2003) und möchte einfach gut vorbereitet sein, falls es wirklich so eintreffen sollte :(
Liebe Grüße
Katharina
struwwelpeter
09.03.2007, 23:03
Hallo Katta,
ich kann Dir weder Kennzahlen oder prozentuale Einschätzungen darüber geben.
Ich kann Dir aber vielleicht eines mit auf dem Weg geben: gut vorbereitet ist man nie! Denn erst dann, wenn es wieder ein Rezidiv ist, wird man es auch richtig realisieren! Und vorab machst Du Dir das Leben unnötig schwer. Wenn es denn so sein sollte, gibt es genügend Therapiemöglichkeiten: angezeigt ist dann z.B. auch eine autologe Transplantation mit sehr guten Aussichten. So ist es mir erst jetzt in der Klinik mitgeteilt worden. Ich selbst befinde mich derzeit in der Vorbereitung zu einer autologen Transplantation. Mir fehlt nur noch der Befund von der Auswertung meiner Stammzellen.
Ansonsten hoffe ich sehr, Du hast nicht wieder ein Rezidiv, ich drücke Dir ganz fest die Daumen !!! Es wäre schön, wenn Du mich - uns auf dem Laufenden hältst.
Ich wünsche Dir jetzt schon ein schönes Wochenende
:knuddel:
et struwwelchen
hallo,
jetzt schreib ich wieder einmal kurz vor weihnachten in dieses forum. ich bin 22 jahre und kämpfe mit meinem 12-köpfigem drachen nun schon ganze vier jahre. ich habe jetzt meine dritte erkrankung und das bei einem "eigentlich" normalen hodgkin. kennt sich jemand ein bischen damit aus? man hat mir gesagt es sei sehr selten das diese krebsart so hartnäckig ist wie bei mir und so oft ausbricht. ich steh seit wochen eigentlich nur noch neben mir. :(
Hallo Katta,
das tut mir leid, dass du dich schon wieder/immernoch mit Mister Hodgkin rumplagen musst. welchen Hodgkin hast du denn? Und welche Sorte ist schon "normal"? Wie sieht die Therapie jetzt bei dir aus?
Alles Gute, Petra
Andorra97
19.12.2007, 23:15
Hallo Katta,
willkommen hier im Forum. Ich kann dir leider wenig fachliches sagen. Ich bin "nur" Angehörige und selbst noch sehr neu.
Ich hoffe, dass du dich hier wohlfühlen wirst und Antworten auf deine Fragen bekommst.
struwwelpeter
19.12.2007, 23:54
Hallo Katta,
wir kennen uns vom vergangenem Jahr noch! Wie ist denn bei Dir der aktuelle Stand, welche Chemo's wurden bereits gemacht. Ich meine mich zu erinnern das Du von einer HD schon gesprochen hattest! Wenn ich das so lese gehe ich davon aus das dies nicht der Fall war. Würde mich wirklich sehr interessieren wie die Planung der Ärzte aussieht - ich gehe ja doch davon aus das man Dir bereits etwas gesagt hat - was kommen könnte.
Schöne Grüße :winke:
Ina
10063
Bellinda
20.12.2007, 16:26
Liebe Katta,
vielleicht magst Du mal mit "Sonnenfrosch" Kontakt aufnehmen - sie hat ebenfalls in jungen Jahren bereits 2 Hodgkin Rezidive hinter sich und ist nun nach einer autologen und anschließend allogenen SZT endlich in Remission.
Liebe Grüße
Bellinda
sonnenfrosch
21.12.2007, 20:50
Sonnenfrosch ist schon da!
Liebe Katta!
Wie Bellinda schon schrieb mußte ich leider schon die Erfahrung mit Rezidiven
machen! Allerdings waren es bei mir wohl eher Progreße...
Ich denke es wird die autologe Stammzelltransplantation auf Dich zukommen!
Wenn Du irgendwelche Fragen hast und ich Dir helfen kann dann melde Dich!
Liebe Grüße
Christine
Hallo! Ich bin 20 jahre und hab jetzt einen Tag vor Nikolaus erfahren,dass ich den 4. Rückfall(also insgesammt jetzt schon 5 mal) diesen krebs hab! Man hat mir auch gesagt das es ziemlich selten sei, aber es macht mir mut(bitte nicht falsch verstehen) wenn auch andere ihn nicht os werden! ich hatte schon eine autologe transplantation hinter mir und bekomme jetzt eine allogene! und hoffe für mich, für dich und für alle anderen das wir das alle schaffen werden! Und ich weiß,dass wir ihn besiegen!!! liebe grüße Sylvia
Hallo zusammen,
es ist mal wieder soweit. Gestern habe ich nach drei Blöcken Chemo meine neusten Ergebnisse bekommen. Nach den ersten beiden Chemos wurde ich allerdings schonmal untersucht. Ergebnis: sehr gutes Ansprechen, Remission fast erreicht! Allogene Transplantation in Aussicht. Seit diesem Pet-CT und dem vom 04.04.08 sind gerade 6 Wochen vergangen. Ergebnis: Zellen wieder aktiv in Leber und Mediastinum. Remission absolut instabil.
Meine Ärzte ratlos! - Von mir ab ganz zu schweigen, denn ich hab darüber überhaupt keine Emotionen mehr. Bin ich schon soweit abgestumpft oder ist es bloß noch nicht bei mir angekommen?
Meine Ärztin hat mir ehrlich gesagt das sie sehr beunruhigt ist, aber auch das meine behandelnden Ärzte sich überall umhören was es an Therapiemöglichkeiten für mich noch geben könnte. Wie lange kann man eigentlich mit einem Hodgkin leben wenn es keine Möglichkeiten der Behandlung mehr gibt?!
Musste das einfach mal loswerden :(
Liebe Grüße Katharina
flautine
09.04.2008, 20:32
Hallo Katta,
das hört sich ja nicht gut an ...:( Ich verstehe aber nicht, warum nicht vor der allogenen eine autologe SZT gemacht werden soll - oder habe ich das falsch verstanden? Bei meinem Mann hatte R-CHOP als Ersttherapie genauso wenig gebracht wie ASHAP als Vorbereitung auf die autologe SZT; die BEAM-Hochdosis vor der autologen hat dann aber alles soweit zurückgedrängt, dass auf dem letzten CT vor der allogenen nichts mehr zu sehen war! Damit hatten die Ärzte nach dem Verlauf nicht gerechnet. Also, den Kopf nicht in den Sand stecken! Wo bist Du denn in Behandlung? Als Schwerterin könntest Du doch auch nach Essen zur Uniklinik fahren, oder? Dort ist jedenfalls ein Schwerpunkt auf Lymphomen.
Liebe Grüße:knuddel:
flautine
Andorra97
09.04.2008, 21:53
hallo Katta,
ich würde bei deinem Verlauf auch mal eine Zweitmeinung von absoluten Experten einholen und Essen fällt mir da auch gleich ein! Es geht um lebenswichtige Entscheidungen und die würde ich nicht auf eine Meinung stützen, besonders hinsichtlich der Tatsache, dass sie nicht wirklich weiter zu wissen scheinen.
Kerstin22
09.04.2008, 23:35
Hallo Katta!
Auch ich habe ein zweites Rezidiv bei Morbus Hodgkin. Ich stehe jetzt vor einer allogenen Stammzelltransplantation. Die Erfahrungen von Sonnenfrosch sollten uns Mut machen.
Liebe Grüße:pftroest:
Kerstin
Ich werde auf der Kinderonkologie behandelt (weil ich damals mit 17 angefangen habe). Meine Ärztin versicherte mir es laufen überall Telefonate, Briefe, Emails usw. Es war auch kurz von einer experimentellen Geschichte aus den USA im Gespräch. Morgen bekomme ich vielleicht neue Informationen :(
Meine jetzigen Chemos bestanden aus Etoposid, eine abgeschwächte Form von Cisplatin (da ich Cisplatin furchtbar schlecht vertagen habe (Tinitus, tagelang Erbrochen etc.)), Vincristin, Natulan und Prednison.
Danach bin ich 4 Wochen lang im Zelltief. Ich glaub mein Knochenmark macht das einfach nicht mehr lange mit.
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