24.04.2003, 00:08
Habe lange überlegt...soll ich schreiben oder doch nicht...
Mein Schwiegerpapa bakam am 08.Januar die Diagnose Darmkrebs!
Am 16.Januar wurde er operiert...und da fing der Leidensweg erst an! Alles was schief gehen konnte, lief auch schief...es wäre zu umpfangreich, das alles wieder aufzuschreiben, ich hatte es schon mal in eineranderen Kategorie gepostet! Drei Monate nach OP sind jetzt schon ins Land gegangen, letzte Woche mußte er sich wieder einweisen lassen...für die ganzen Nachuntersuchungen...
Darmspiegelung, Magenspiegelung, Kontroll-CT, Labor...
Dann, an Ostern, sagte uns mein Schwiepa und meine Schwiemutter, das auf der Leber ein Schatten sichtbar wäre...
Auch das noch...geht jetzt wieder alles von vorne los? Dachte ich...
Als es meinem Schwiegerpapa so schlecht ging (im Jnauar), und jeder von uns dachte, das er es wirklich NICHT schaffen würde, sagte mir eine Bekannte:
"Tanja, wenn er jetzt stirbt, ist es gut so...es hört sich heftig an, aber es ist so! Jetzt folgen nur noch Krankenhausaufenthalte, Zeiten der Ängste, Zeiten der Hoffnung, Zeiten des Bangens..." BLA BLA BLA
Ich habe von Anfang an geglaubt, das er es schafft...aber auf einmal waren da wieder Ängste, Hoffnung und das Bangen...
ABER TROTZDEM!!!!! ICH HABE NICHT EINE MINUTE AN DAS GEGLAUBT, WAS DIE BEKANNTE ZU MIR SAGTE!!!! Im Gegenteil, ich fand es geschmacklos!
Gestern hat mich mein Schwiepa angerufen...es war 11.50 Uhr...und er hat mir gesagt, daß das CT in Ordung sei...der Schatten wohl noch von der OP!
Heute habe ich ihn besucht...er erholt sich gerade von seinem zweiten Chemo-Block.
Insgesamt bekommt er sechs Blöcke...einen Block, dann wieder drei Wochen Pause...Die Chemo, so sagt er, ist eine prophylaktische Chemo, er verliert keine Haare, ihm ist auch nicht schlecht, klagt lediglich über Juckreiz!
Er hat heute im Garten die Hecke geschnitten, Yannick, mein ältester Sohn hat ihm geholfen, die Äste zu hexeln...es war schön, die beiden, ein so tolles Team,so zu sehen...Yannick ist jetzt vier Jahre alt und bringt dem Opa ganz viel Freude...aber auch Joshua unser kleiner Zwerg bringt ihn auf andere Gedanken...
Er hat guten Appetit, hat bereits wieder ein paar Kilos zugelegt...
Das alles erfreut mich natürlich sehr, aber trotzdem kommen mir immer wieder "diese Gedanken"...
"Was ist bei der nächsten Kontoll-Untersuchung?"
Ich habe mich im Forum (Alles rund um den Chat) schon einmal bedankt...bedankt dafür, das viele von euch für mich da sind und da waren...
Auf diesem Wege möchte ich es wieder tun...besonders bei dir, Michi!
Ich bin für dich da, so wie du für mich...ich bin Angehörige, du bist Betroffene, aber du machst keinen Unterschied!
Ich fühle auch einen Schmerz, wenn auch einen anderen...aber er ist gegenwärtig!
Und er bringt mich oft...fast um den Verstand!
So, jetzt habe ich mir wirklich mal was von der Seele geschrieben...und es geht mir jetzt besser...
Gute Nacht
http://www.websmileys.de/muede26.gif
Tanja L./yanjosh
Mein Schwiegerpapa bakam am 08.Januar die Diagnose Darmkrebs!
Am 16.Januar wurde er operiert...und da fing der Leidensweg erst an! Alles was schief gehen konnte, lief auch schief...es wäre zu umpfangreich, das alles wieder aufzuschreiben, ich hatte es schon mal in eineranderen Kategorie gepostet! Drei Monate nach OP sind jetzt schon ins Land gegangen, letzte Woche mußte er sich wieder einweisen lassen...für die ganzen Nachuntersuchungen...
Darmspiegelung, Magenspiegelung, Kontroll-CT, Labor...
Dann, an Ostern, sagte uns mein Schwiepa und meine Schwiemutter, das auf der Leber ein Schatten sichtbar wäre...
Auch das noch...geht jetzt wieder alles von vorne los? Dachte ich...
Als es meinem Schwiegerpapa so schlecht ging (im Jnauar), und jeder von uns dachte, das er es wirklich NICHT schaffen würde, sagte mir eine Bekannte:
"Tanja, wenn er jetzt stirbt, ist es gut so...es hört sich heftig an, aber es ist so! Jetzt folgen nur noch Krankenhausaufenthalte, Zeiten der Ängste, Zeiten der Hoffnung, Zeiten des Bangens..." BLA BLA BLA
Ich habe von Anfang an geglaubt, das er es schafft...aber auf einmal waren da wieder Ängste, Hoffnung und das Bangen...
ABER TROTZDEM!!!!! ICH HABE NICHT EINE MINUTE AN DAS GEGLAUBT, WAS DIE BEKANNTE ZU MIR SAGTE!!!! Im Gegenteil, ich fand es geschmacklos!
Gestern hat mich mein Schwiepa angerufen...es war 11.50 Uhr...und er hat mir gesagt, daß das CT in Ordung sei...der Schatten wohl noch von der OP!
Heute habe ich ihn besucht...er erholt sich gerade von seinem zweiten Chemo-Block.
Insgesamt bekommt er sechs Blöcke...einen Block, dann wieder drei Wochen Pause...Die Chemo, so sagt er, ist eine prophylaktische Chemo, er verliert keine Haare, ihm ist auch nicht schlecht, klagt lediglich über Juckreiz!
Er hat heute im Garten die Hecke geschnitten, Yannick, mein ältester Sohn hat ihm geholfen, die Äste zu hexeln...es war schön, die beiden, ein so tolles Team,so zu sehen...Yannick ist jetzt vier Jahre alt und bringt dem Opa ganz viel Freude...aber auch Joshua unser kleiner Zwerg bringt ihn auf andere Gedanken...
Er hat guten Appetit, hat bereits wieder ein paar Kilos zugelegt...
Das alles erfreut mich natürlich sehr, aber trotzdem kommen mir immer wieder "diese Gedanken"...
"Was ist bei der nächsten Kontoll-Untersuchung?"
Ich habe mich im Forum (Alles rund um den Chat) schon einmal bedankt...bedankt dafür, das viele von euch für mich da sind und da waren...
Auf diesem Wege möchte ich es wieder tun...besonders bei dir, Michi!
Ich bin für dich da, so wie du für mich...ich bin Angehörige, du bist Betroffene, aber du machst keinen Unterschied!
Ich fühle auch einen Schmerz, wenn auch einen anderen...aber er ist gegenwärtig!
Und er bringt mich oft...fast um den Verstand!
So, jetzt habe ich mir wirklich mal was von der Seele geschrieben...und es geht mir jetzt besser...
Gute Nacht
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Tanja L./yanjosh