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Rot 7
01.04.2008, 11:11
Hallo Ihr lieben,

meine Mama ist letztes Jahr im Juni an Leberkrebs gestorben. Es war ein sehr langer Leidesweg und wir waren einerseits froh das das leiden ein Ende hatte aber andererseits sehr traurig das sie für immer weg ist.

Ich habe mich dann bei einer Psychotherapie angemeldet wo ich noch heute hingehe. Das hat mir bis jetzt sehr geholfen.

Nun mein Problem:

Mein Vater sucht seit 2 Monaten eine neue Frau und hatte wohl nun Erfolg.
Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Das ist wie verrat an meiner Mama.

Habt ihr ähnliche erlebt? Ich finde es wirklich ecklig mir so etwas anzuhören und ein Bild von einer anderen Frau auf seinem Nachttisch zu sehen!

Liebe grüße

Rot 7

Graci
01.04.2008, 13:41
Hallo,
es wäre interessant zu wissen, wie alt Du bist.
Ich selbst bin im Januar mit 48 Jahren Witwe geworden und habe zur Zeit überhaupt keinen Plan, einen neuen Partner zu suchen, allerdings kann ich jeden verstehen, der einen neuen Partner sucht. Besonders Menschen, die eine sehr glückliche Beziehung geführt haben, haben verständlicherweise das Bedürfnis, diesen Zustand zu erreichen.
Ich denke, Du solltest diese neue Liebe Deinem Vater gönnen, er selbst muß entscheiden, was ihm guttut, und zu sagen, das ist eklig, finde ich ziemlich intolerant, jeder muß mit seinem Schmerz allein umgehen,
akzeptiere das mit Blick auf das Wohlbefinden Deines Vaters.
Gruß Gracia

Mae-Geri
01.04.2008, 14:01
Ich finde die Frage schwierig.
Meine Ma ist noch nicht so weit, sich einen neuen Partner zu suchen (und streitet auch vehement ab jemals einen haben zu wollen).
Aber was ich sagen will: Es ist doch nur ein neuer Partner/ niemand will Dir Deine Mama nehmen oder eine neue darstellen.
Ich würde auch komisch gucken, aber meine Mama hat das Recht auf Zweisamkeit, dein Paps glaub ich auch.
Liebe Grüße
Sandra

ErikaS
01.04.2008, 14:58
Hallo,
was ich dazu sagen kann ist Folgendes:
Meine Mama und auch meine Schwiegermutti haben ihre Männer verloren. Meine Mama war z.B. 54 als meine Vater starb. Sie und auch meine Schwiegermutti haben später sehr bedauert nicht noch einen Partner gesucht zu haben. Alle beide haben 20 Jahre allein gelebt. Immer mit der Sehnsucht nach ihrem Partner oder einem Partner. Wir Kinder haben auch einen väterlichen Freund vermisst.
Durch einen neuen Partner/in wird kein Verrat verübt an den verstorbenen Elternteil. Es heißt ja auch,"..bis das der Tod euch scheidet." und nicht bleibt zusammen über den Tod hinaus. Natürlich darf man aber nicht verlangen, dass der neue Partner ein Ebenbild der Ehefrau, des Ehemanns sein muss.
Jeder sollte für sich selbst entscheiden ob er bis zum Lebensende allein oder nicht allein leben möchte. Die Kinder sollten versuchen zu akzeptieren.
Rot 7, lebst du mit deinem Vater zusammen, ein Leben lang?

Liebe Grüße
Ilona

Rot 7
01.04.2008, 15:08
Danke erstmal für eure Antworten. Ich bin 22 Jahre alt.
Meine Eltern waren nicht wirklich Glücklich. Mein Vater hat versprochen das schlafzimmer verzuwerfen, was bis heute nicht passiert ist und wenn ich mir vorstelle das da eine andere Frau drin liegen wird, wird mir echt übel.

Ich verstehe ja das man sich irgendwann mal einen neuen Partner sucht aber nach so kurzer zeit?

Vielleicht sehe ich das falsch aber alleine diese Vorstellung :(

ErikaS
01.04.2008, 15:16
Vielleicht solltest du ihn noch einmal ansprechen, wegen dem Schlafzimmer. Vielleicht macht das dann aber die neue Partnerin, das wegwerfen. Bis jetzt sucht er ja erst. Der Rest findet sich dann.
Mein Mann war 19, als sein Vater starb. Er hätte sich gefreut, wenn seine mutter noch jemanden gewollt hätte. Das ist aber sicher anders als wenn die Mutter stirbt.
Denk einfach nicht nur an das Bett, sondern an die anderen Dinge, die man zusammen machen kann. Eine neue Partnerschaft fängt doch nicht im Schlafzimmer an.

Liebe Grüße

Rot 7
01.04.2008, 15:24
Hallo liebe Erika,

erstmal mein Beileid.:pftroest:

Ich finde deinen Spruch sehr schön:

"Ein Mutterherz ruht sich nun aus, im letzten stillen Erdenhaus. Doch was es tat und was es gab, das leuchtet über Tod und Grab."


Das ist ja nicht nur das Schlafzimmer, es sind alle kleinen Dinge.

Er hatte nie ein Bild auf seinem Nachttisch von meiner Mutter stehen, von seiner Bekanntschaft schon.

Er steht am Grab und trauert und hat aber schon jemand neuen in Aussicht.
Sorry, aber ich finde das nicht normal.

Liebe Grüße

ErikaS
01.04.2008, 15:37
Danke für deine Anteilnahme, Rot 7.

Es ist schon eigenartig, das Verhalten deines Vaters.
Aber ich erzähl dir noch eine wahre Geschichte. Eine Tante von mir (ist zwar nicht meine richtige Tante, aber wir sagten so zu ihr) hat ihren Mann durch eine schwere Krankheit verloren. Sie hat ihn jahrelang gepflegt und war immer für ihn da. Er ist gestorben und sie ist zu ihrem neuen Freund gezogen. Hat Haus und Hof verkauft und sich bei dem Mann neu eingerichtet. Sie sagte dann dazu, mein Lebensweg mit W. ist abgeschlossen, nun beginnt mein Lebensabschnitt mit..., ich weiß nicht wie er heißt. Was noch komischer ist, sie sagte niemanden wo sie wohnt und auch keine Telefonnummer. So konnten wir sie nun auch nicht benachrichtigen das ihre beste Freundin gestorben ist.
Aber so sind die Menschen. Die einen bleiben jahrelang allein und die anderen beginnen was Neues.
Fühle deine Trauer für dich und halte die Erinnerung an deine Mutti in deinem Herzen.

Liebe Grüße

sleeping sun
01.04.2008, 15:51
Hallo Rot 7, hallo alle hier!

Also ich stimme Ilona voll zu...und es ist schließlich jedem selbst überlassen,
ob und wann er sich nach dem Tod des Partners wieder liiert.
Meine Mutter ist 63, mein Vater ist nun über 9 Monate von uns gegangen,
wir haben ihn über alles geliebt und meine Mutter und er hatten eine außergewöhnlich gute Ehe...sie kann sich nicht vorstellen, wieder einen Partner an ihrer Seite zu haben.
Ich denke, sie ist 63 und das ist kein Alter, sein Leben komplett ohne Partner zu verbringen wenn man davon ausgeht, dass die Lebenserwartung bei ca. 80Jahren liegt...17 Jahre alleine sein??? Ich würde es für mich selbst nicht wollen, es ist eine verdammt lange Zeit allein zu sein in der man noch so viel Schöne erleben kann.

Für meine Mutter würde ich mir wünschen, dass sie irgendwann einen lieben Mann findet, der sie glücklich macht, letztendlich ist es ihre Sache, ob sie das möchte.

Ich hätte kein Problem mit einem neuen Mann in Mamas Leben und ich sehe es nicht als Verrat an meinem geliebten Vater, im Gegenteil, ich bin mir sicher,
er würde genauso denken wie ich.

Seinen Platz in unseren Herzen wird niemals ein anderer einnehmen können und er ist unersetzlich, unvergleichbar...trotzdem ein verständnisvoller Kamerad an Mamas Seite, evtl. einer, der Gleiches durchgemacht hat wie meine Mama...das würde ich mir wirklich wünschen...

Und: ich denke wenn bei Männern die Frau stirbt, sind sie erst mal auch hilflos, es ist anders als bei Frauen, die ihren Mann verlieren, Männer gehen auf die unterschiedlichste Art mit Trauer um, was uns Frauen oft nicht plausibel ist...viele Männer liieren sich auch gleich nach dem Ende einer Partnerschaft wieder...um ihren Schmerz zu betäuben oder aus Angst vor Einsamkeit???

Letztendlich sind wir alle Menschen...und so sollten wir andere in Menschlichkeit respektieren, sollte uns manches Handeln noch so unbegreiflich sein.


LG Kerstin

Cinderella80
01.04.2008, 17:37
Hallo Rot 7,

erst einmal möchte ich Dich virtuell in den Arm nehmen!

Meine Mutter starb 7 Tage vor meinem 14. Geburtstag. Auch mein Vater hat relativ schnell eine neue Frau kennen gelernt. Ich hatte das große Glück, dass sie nie versucht hat meine Mutter zu ersetzen. Aber Sie war und ist auch heute immer für mich da, egal was es für Probleme gibt. Das hat sich langsam alles so entwickelt, am Anfang flogen auch schon mal die Fetzen...:grin:
Sie wird niemals meine Mutter ersetzen können, weder bei mir noch bei meinem Vater!!! Aber sie macht unser Leben doch wieder ein wenig besser...

Und du mußt bedenken, Du hast vielleicht jetzt schon eine eigene Familie bzw wirst irgendwann eine haben. Dein Vater wird aber allein sein, seine Frau gestorben, die Kinder aus dem Haus, was bleibt ihm noch? Für Dich ist es vielleicht noch sehr früh, aber für Deinen Vater ist es vielleicht genau der richtige Zeitpunkt.

Versuche nicht, deinen Vater zu verstehen, aber akzeptiere seine Entscheidung!

Liebe Grüße
Sylvia

andy48
01.04.2008, 20:53
hallo liebe Rot 7

zuerst einmal herzliches Beileid, ich nehm dich mal ganz fest in Arm.

Ich bin hier bisher nur stiller Leser, möchte aber auf deinen Beitrag antworten.

Ich bin seit Sept. 06 verwitwet und kenne mittlerweile sehr viele Menschen, welche auch ihren Partner verloren haben.
Glaube mir, sie befinden sich alle in einer Ausnahmesituation. Es tut sehr, sehr weh von einem geliebten Menschen Abschied nehmen zu müssen und es ist ein langandauernder Prozess, den jeder auf seine Art und Weise verarbeitet. Wenn dein Papa nun wieder an das Leben herangeht, gönne es ihm. Es ist seine Art, mit dem Verlust klarzukommen.
Dein Papa hat in der Zeit, als die Mama so schwer krank war, schon ein Stück Abschied genommen.
Mein Mann ging von einer Minute zur anderen.

Bitte, zürne deinem Papa nicht, versuche es zu tolerieren. Das Leben ist zu kurz und zu hart und es kann sich alles so schnell ändern.

Ich hätte ihm noch so viel zu sagen gehabt und konnte es nicht mehr.

Viele liebe Grüsse andy48

Roebi
01.04.2008, 22:11
Hallo Rot!

Ich kann Dich sehr gut verstehen, und das, obwohl ich schon 35 Jahre alt bin. Mir geht, oder ginge, es wahrscheinlich ähnlich.

Auf der einen Seite kann ich natürlich verstehen, dass mein Vater mit bald 58 Jahren nicht sein ganzes Leben alleine weiterleben möchte. Aaaaber, wenn er auf die Idee kommen würde, so mir nix, Dir nix, eine "Neue" unter die Nase reiben zu wollen, ich glaube, da würde ich auch ruppig.
Ich sehe das auch ein bisschen als Verrat an meiner Mutter.

Gut, bei uns ist es auch erst 6 1/2 Wochen her, dass meine über alles geliebte Mama verstorben ist.

Jedenfalls EINFACH würde ich es der "Neuen" nicht machen.

Was mir aber klar ist, und das sollte auch Dir klar sein ist, dass niemand, wirklich NIEMAND einen ersetzen kann.

Es gibt doch diesen schönen Satz:....wo Liebe hinfällt! Gefühle haben leider kein Zeit/Taktgefühl. Gefühle sind da, und wenn es bei Deinem Vater eben jetzt so ist, wirst Du da wohl nichts gegen unternehmen können.

So traurig das auch für uns Töchter ist, wir müssen/müssten es hinnehmen.

LG Röbi

dayo
01.04.2008, 22:31
seinen papa zu verlieren, ist schwer; um wieviel schwerer muss es sein, jemanden zu verlieren; den man "nicht nur als kind" geliebt hat !!!!verstehst du, was ich damit sagen will? auf einmal ist all das nicht mehr da, was das "leben" ausgemacht hat: "leben" ...."lieben"..."sich geborgen zu fuehlen"..."probleme zu haben und zu loesen" ....meistens wegen der kinder !!!!! Was wuenschen wir uns in unserem leben ????: "partner", die "uns" verstehen, mit all unseren wuenschen und problemen, die wir haben; geht es dir genauso ???? ich denke schon!!!! wer kann einem dann "steine" in den weg schmeissen, wenn man das gefuehl hat: "gerade jetzt" ...zu diesem augenblick "passt" es!!!!! wuerdest du es zulassen, jemand anderes darueber entscheiden zu lassen???? gib mir eine "ehrliche" antwort!!!!! ...... was wuerdest du dir von deinen "kindern" ....."sohn oder tochter" wuenschen???? .... "egal", wer gehen musste... als "erstes": "einer" bleibt "alleine" zurueck und wuenscht sich nichts weiter als "geborgenheit", die "kinder" zwar geben koennen, aber auf eine total andere art und weise; weisst du ???? ...... "eltern" sollten "vorbild" sein, .... "kinder".... haben zwar das recht, ihre gefuehle auszudruecken, aber " wann" lebst "du" dein "eigenes leben" und dein papa ist " w i e d e r " alleine ???? ich wuensche mir, dass du deinen papa mit seiner neuen lebensgefaertin fuer "dich" akzeptierst; mehr noch: dass du dich fuer deinen papa freust, wieder einen sinn in seinem leben zu sehen !!!!! drueck dich gaaaanz feste!!!!

Rot 7
02.04.2008, 09:38
Hallo an alle,

ich verstehe ja das das Leben weiter gehen muss aber das ist mir einfach zu früh. Und es ist ja nicht einfach so passiert, er hat ja über Chat gesucht!

Roebi

Ja, wir müssen es hinnehmen aber nicht tolerieren und akzeptieren!

Dayo

Wenn ich 45 wäre und ich hätte 2 Kinder deren Mutter vor einem dreiviertel Jahr gestorben ist, würde ich es mir fünf mal überlegen ob ich das nach so kurzer Zeit mache.
Nicht er war es der Tag täglich 5 mal im Krankenhaus war, ihr vorgelesen hat, sie gewaschen hat, ihr die Schüssel gehalten hat wenn ihr übel war! Und da fühlt man sich als Kind schon ziemlich verlassen wenn der Vater sich einen Scheiß drum bemüht das die letzten Tage in Ihrem leben noch schön sind.
Und jetzt, jetzt geht es so weiter, er kümmert sich wieder einen Scheiß um andere Gefühle. Man kann nunmal in so einer Situation nicht nur an sich denken wenn man noch Familie hat oder täusch ich mich da??????


Sleeping Sun

Vielleicht ist es auch ein unterschied ob Mutter oder Vater von einem gegangen ist. Ich weiß es nicht.

Liebe Grüße

Anke LE
02.04.2008, 13:28
Liebe Rot,

dein Unverständnis kann ich nur bedingt nachvollziehen. :pftroest:
Ich kann mir vorstellen, die (erfolgreiche) Partnersuche deines Vaters kommt Dir wie Verrat vor an Deiner Mutti.
Aber Du darfst nicht 2 verschiedene Dinge in einen Topf werfen: einerseits Deine Gefühle und die Liebe zu Deiner Mama und die Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche Deines Vaters. Du hast zum Anfang mal geschrieben, die Beziehung Deiner Eltern war nicht sonderlich glücklich.
Wie lange der Zurückgebliebene trauert, wie jeder von uns trauert, ist so unterschiedlich, wie es die Anzahl der Menschen hier gibt. Ich glaube auch nicht, das Dein Vater Deine Mama weniger schätzt und vermißt, wenn er eine neue Partnerin hat. Vielleicht hilft es Dir, wenn Du die Angelegenheit anders anpackst: Durch die neue Partnerin ist ein Stück Verantwortung und Last von Deinen Schultern genommen, die Du ein Stück mit tragen würdest: das Wohlbefinden Deines Vaters ist nicht von Dir abhängig, Du musst Dich nicht "so" um ihn kümmern, wie Du sonst das Gefühl hättest es tun zu müssen. Klingt jetzt ein wenig kompliziert, aber ich hoffe, Du verstehst was ich meine.

Für meine Mama war es im Vorfeld immer wichtig, dass, wäre mein Papa der "Überlebende" gewesen, er eine Frau hätte kennen gelernt, die mit ihm das Leben teilt. Und ich als Tochter hätte nichts dagegen gehabt. Nun ist bei uns aber meine Mama diejenige, die zurück geblieben ist. Eine neue Partnerschaft kommt bei ihr nur bedingt in Frage, nämlich ohne zusammenleben. Gemeinsame Unternehmungen ja, übernachten wohl auch, aber nicht zusammen leben. Aber das ist sicher auch vom Alter her zu verstehen, Mama ist jetzt 68 Jahre.
Ich würde es schön finden, wenn Mama jemand Neues kennen lernen würde. Aber sie ist nicht so weit, und sucht auch nicht. Wenn es sich ergibt, wär es für sie ein Bonus. :rotier2:

Liebe Rot, Du bist noch sehr jung, Deinen Zorn kann ich verstehen. Aber jeder von uns geht mit Verlust und Trauer anders um. Es gibt da kein "gut" und kein "böse", kein "richtig" und kein "falsch". :) Jeder von uns empfindet den Zeitpunkt für einen Neubeginn anders. Es ist wie nach einer Trennung. Für jeden ist der Zeitpunkt der Trennung an einem anderen Tag: für den einen schon Jahre vor der endgültigen Trennung, in dem sich einer emotional zurück zieht. Für den Anderen ist es in dem Moment, wo die Tür hinter ihm ins Schloß fällt. Es ist die Betrachtungsweise, auf die es ankommt. :shocked:

Wie ist eigentlich Dein Verhältnis zu Deinem Vater? Könnt Ihr miteinander reden, besucht Ihr Euch oder ist da von jeher schon eher bissl Funkstille?

Liebe Rot, die Liebe und den Schmerz zu Deiner Mama kann Dir niemand nehmen. Aber Deine Mama würde nicht wollen, dass es Dir mehr als sonst in dem Moment schlecht geht. Es gibt Gesprächsrunden von Hinterbliebenen, die durchaus hilfreich sein können. Es gibt gut geschulte Psychologen, die auf diesem Gebiet hervorragende Arbeit leisten. Es sind nur 2 Möglichkeiten für Dich, zur Ruhe zu kommen. Deine innere Mitte wieder zu finden.

Herzlichst aus Leipzig

Anke

Annika0211
02.04.2008, 15:55
Hallo an alle.
Ich lese interessiert, wie eure Meinungen dazu sind, denn ich bin auch zwiegespalten und könnte nicht direkt Stellung beziehen...
Meine Mama ist von der älteren Riege (78), aber noch sehr mobil und fit. Papa starb vor 3 Monaten, es ist auch noch recht "frisch".
Da Mamas Schwester im September 2007 verstarb, stand auch mein Onkel alleine da. Er ist Anfang 70.
3 Monate später hatte mein Onkel eine Freundin. Wo immer er sie auch her hat.
Die erste, der er es erzählte, war meine Mama, weil sie sich mit ihrer Schwester super verstanden hat. Er wollte quasi ihr Einverständnis, so kam es mir und ihr vor. Sie sagte ihm: Deine Frau ist tot - sie kommt leider nicht wieder. Warum solltest du alleine bleiben? Das ist so schon schwer genug für dich, da ist es doch schön, wenn du jemanden hast, der auch seinen Partner verloren hat und ihr gemeinsam was unternehmen könnt.
Ich muss sagen, ich war erstaunt über die Meinung meiner Mami.
Das sie das so locker sieht, hätte ich nie gedacht. Und grade am letzten Wochenende sagte sie mir, dass sie es auch nicht ausschließt, dass sie für den Rest ihres Lebens alleine in der Gegend rumläuft. Momentan wäre es kein Thema für sie, da alles noch zu frisch ist, aber wer weiß, wann...
Sie hat viele alte Freunde, die zum Teil auch verwitwet sind und die schließen sich oft zusammen und machen was. Finde ich super.
Meine Mama wäre eine der Frauen, die sich einem "Bekannten" für verschiedene Unternehmungen (Reisen etc.) anschließen würde. Mehr nicht.
Weder würde sie wollen, dass da ein anderer Mann in ihrem und Papas Haus lebt, noch würde sie wollen, das dieser Mann in ihrem Haus schläft. Da wäre sie altmodisch.

Und wie stehe ich dazu?
Ich weiß es nicht. Mir wäre es momentan auch noch zu frisch.
Papas bester Freund ist auch verwitwet und die beiden besuchen sich. Das find ich ok. Papa hätte es auch so gewollt, dass sie sich weiterhin sehen.
Aber für mehr kriege ich keine Gedanken zusammen. Das traue ich meiner Mama auch nicht zu.
Ich wüsste, das ihre Interessen auch nur freundschaftlich ausfallen würden. Es ist schwer für sie und sicher auch für viele andere, die lange Zeit verheiratet waren, jetzt alleine zu sein.
Aber: es ist ihr Leben und ihr Recht, es zu gestalten, wie sie möchte.
Ich denke, ich habe nicht das Recht, sie zu verurteilen - egal, was sie tut.
Sollte sie sich irgendwann einen Bekannten "zulegen", werde ich ihren Wunsch akzeptieren, weil ich denke, dass sie das tun wird, was ihr gut tut.
Außerdem wäre es dann so, dass sie dann noch mehr beschäftigt wäre und ein kleiner Teil meiner Sorge um sie aufgelöst werden würde. Ich kümmere mich sehr viel um sie und stelle meine eigenen Dinge oft zurück (wenn sie das wüsste, bekäm ich mit 38 noch Schimpfe ;)).

Meinen Papi wird mir niemand ersetzen - und ihren geliebten Mann ebensowenig!

Aber sehr interessant, die unterschiedlichsten Meinungen zu lesen...

Ich wünsche euch allen viel Kraft weiterhin :pftroest:

sanne2
02.04.2008, 17:40
Liebe Rot,
kann es vielleicht sein, dass Dein Verhältnis zu Deinem Vater insgesamt nicht so gut ist?
Wenn ich so Deine Äußerungen lese, dass Dein Vater selten zu Besuch bei Deiner Mutter im Krankenhaus war, dass Du deine Mutter mehr oder weniger umsorgt hast, statt Deines Vaters.
Insgesamt kann ich Dich ganz gut verstehen.
Mein Vater hatte sich nach dem Tod meiner Mutter auch sehr schnell eine Freundin gesucht und gefunden. Ich war, wie Du, empört und empfand es als Verrat gegenüber meiner Mutter.
Die Beziehung hielt auch nicht lange, allerdings nicht wegen mir, und nun ist mein Vater seit vier Jahren alleine. Und zwar wirklich alleine! Wir, die Kinder sind voll Berufstätig und haben leider sehr wenig Zeit für unseren Vater.
Es tut mir wirklich sehr leid für ihn. Nun würde ich mir wünschen, er würde eine liebevolle Frau finden.
Das ist genau dass, was Dir alle versuchen zu vermitteln. Du lebst Dein Leben und Dein Vater muss mit sich selber und dem Tod seiner Frau klarkommen.
Und zwar alleine!
Ich wünsche Dir alles Gute!
Ich weiß wie schwer es ist ein Elternteil zu verlieren. Aber wie schwer muss es sein, seinen Partner zu verlieren?
Liebe Grüße
Sanne

sleeping sun
02.04.2008, 18:20
Liebe Rot 7,

oh wehhhh...höre ich da unverarbeitete Aggression heraus???


"Nicht er war es der Tag täglich 5 mal im Krankenhaus war, ihr vorgelesen hat, sie gewaschen hat, ihr die Schüssel gehalten hat wenn ihr übel war! Und da fühlt man sich als Kind schon ziemlich verlassen wenn der Vater sich einen Scheiß drum bemüht das die letzten Tage in Ihrem leben noch schön sind.
Und jetzt, jetzt geht es so weiter, er kümmert sich wieder einen Scheiß um andere Gefühle. Man kann nunmal in so einer Situation nicht nur an sich denken wenn man noch Familie hat oder täusch ich mich "

Du solltest Dir nicht ständig Gedanken über die Dinge machen, die Dein Vater tut oder nicht tut, Du kannst nix ändern...trotzdem würde ich Dir mal zu einem klärenden Gespräch mit ihm raten nach dem Statement, dass Du abgegeben hast. Sicherlich steht da mehr zwischen euch als die "Neue".

Und, Rot 7, es ist gefühlstechnisch, wenn man einen Menschen sehr sehr liebt
und man ihm sein Leben zu verdanken hat, vollkommen egal ob Papa oder Mama gehen muß...einen Unterschied bezüglich der Sichtweise mancher Dinge machen allerdings Toleranz, Reife und eine gewisse Weitsicht.

Du bist noch sehr jung, wärest Du bissl älter und evtl. hättest Du schon mal
lange Zeit ohne Partner allein gelebt, würdest Du möglicherweise auch anders denken.

Auf jeden Fall hast Du großen Kummer, das merkt man deutlich, lass Dich drücken!

LG Kerstin

ErikaS
03.04.2008, 09:05
Liebe Rot 7,
ich kann den Ausführungen der anderen Schreiber nur zustimmen. Verarbeite deine Trauer für dich und behalte deine Mutter in deinem Herzen.
Wenn die Beziehung deiner Eltern vor dem Tod deiner Mutter schon nicht besonders glücklich war, so wird sie durch den Tod deiner Mutter nicht besser.

Es ist sehr traurig dass es so ist. Je mehr du dich aber reinsteigerst, je schlimmer wird es für dich und deinen Gefühlen. Lass es nicht zu.
Schreibe deine Wut ruhig hier auf. Wir sind für dich da.

Viel, viel Kraft und Verständnis wünsche ich dir. Lass dich drücken.:knuddel:

Liebe Grüße
Ilona

PrinzessinAqua
03.04.2008, 12:22
Hallo ihr lieben und besonders Hallo Liebe Rot,
habe nun mal eure Meinunge so gelesen und muß sagen ich bin erstaunt was man da so liest.

Aber nun möchte ich mal zu dir was sagen liebe Rot, findest du es nicht etwas unfair zu sagen er darf keine neue Partnerin mehr haben? Dein papa ist auch Einsam nun und möchte jemand um sich haben und auch jemand da haben wo ihn wieder zum lachen bringt. natürlich ist es schwer als Kind dmait um zu gehen möchte ich auch gar nicht bestreiten. Aber eine neue frau wird niemals deine Mama ersetzten und das solltest du ihr auch von Anfang an klar sagen. Sie ist die Partnerin von deinem papa aber kein Mutterersatz.

Nun erzähle ich dir mal eine geschichte wo mich zum rassen gebracht hat, mein papa war gerade beerdigt da kam von meiner Mum die beste Freundin und erkläre mir das meine Mama schnell ein neuen Mann verdient hätte an ihrer seite. Das fand ich schrecklich mein Dad war noch nicht mal 2 wochen Tod und sie redet von einem neuen Mann.
Wenn meine Mama nun ein mann kennen lernen würde, dann würde ich es aber akzeptieren. den es hat nichts mit der Beziehung von ihr und meinem Papa zu tun und meine Mama ist im übrigen so alt wie dein Papa. Das heißt sie sind noch jung und wollen sicher nicht bis an das Lebensende alleine bleiben.

Du solltest versuchen die Meinung von deinem Papa zu akzeptieren aber auch klar mit ihm darüber sprechen, auf keinen fall solltest du solche Aggressionen aufbauen wie du sie hier abläßt.

Liebe Grüße
Manu

Rot 7
03.04.2008, 15:00
Hallo an alle,

wie gesagt ich verstehe ja das man IRGENDWANN nicht mehr alleine sein möchte. Aber meine Gefühle sind nunmal so und es baut sich immer mehr Wut in mir auf.
Jetzt möchte er mit ihr eine Wellnesswochenende verbringen, dass hat er mit meiner Mutter nie gemacht. :mad:

Und das zweite ist auch mein Bruder, der war immer absolutes Mamakind. Er wohnt noch bei meinem Vater. Er hat heute noch richtig damit zu kämpfen, er empfindet das noch viel schlimmer als ich. Es ist einfach schwer soetwas zu tolerieren.

Liebe Grüße

Anke66
03.04.2008, 16:05
Liebe Rot7,

eher zufällig bin ich auf Deinen Thread gestoßen. Es tut mir sehr Leid, dass Du Deine Mutter so früh verloren hast.

Ich habe Brustkrebs mit Knochenmetastasen und mache mir natürlich auch darüber Gedanken, was wird, wenn ich mal nicht mehr da bin. Und mir ist es ganz wichtig, dass mein Mann wieder glücklich wird. Und ich habe ihm gesagt, dass er, selbst wenn er bei meiner Beerdigung (die hoffentlich noch lange, lange nicht kommt) die neue Frau für sich findet, sie nicht wegschicken soll, sondern er soll das Glück festhalten, wann immer es kommt.

Ich kann aber trotzdem gut verstehen, was Du fühlst und ich bin Dir sehr dankbar, dass Du Deine Gefühle hier geschrieben hast. Denn mir ist jetzt erst klar geworden, dass, wenn es mir nicht mehr so gut geht, ich die Kinder auch darauf vorbereiten muss. Dass die Kinder wissen, dass ich mir wünsche, dass ihr Papa nicht alleine bleiben soll.

Und was Du für Deine Mutter getan hast, ist wunderbar. Du hast Recht, dass das, was Du für Deine Mutter getan hast, eigentlich die Aufgabe Deines Vaters gewesen wäre. Aber nicht alle Menschen können das. Versuche, gnädig mit Deinem Vater zu sein. Und ich bewundere Dich dafür, dass Du für Deine Mutter da warst, als sie so dringend jemanden brauchte.

Alles Liebe für Dich,

Anke

Roebi
03.04.2008, 20:45
Hallo Anke!

Oh je, ich hoffe, bei Dir wird der Tag des Abschiednehmens noch ganz ganz viele Jahre dauern. Ich drücke Dir dafür fest meine Daumen!

Es mag sein, dass derjenige, der zuerst gehen muss, sich wünscht, das sein Partner wieder glücklich wird. Aber es ist bitter für eine Tochter zu sehen, wie der Vater mit einer neuen Frau wieder glücklich wird. Natürlich gönnt man ihm, dass er sein Leben wieder in den Griff gekriegt hat. Aber ich weiß auch genau, dass wenn es bei mir mal so sein wird, ich ihn dafür nicht hassen, aber auch nicht lieben werde. Denn auch ich würde es als Verrat an meiner Mutter empfinden. Gut, Verrat ist vielleicht nicht das richtige Wort dafür, aber besser kann ich es nicht ausdrücken. Es würde mir sehr weh tun, ihn mit einer anderen Frau zu sehen. Und natürlich stimmen hier einige Aussagen, z.B. es heißt nur, ...bis das der Tod Euch scheidet. Aber in Rot´s Fall, muss auch ich sagen, dass ich es sehr Geschmacklos finde, sich eine neue Partnerin zu suchen, nach so kurzer Zeit.

LG Röbi
P.S. Ich hoffe, wir werden noch sehr viel von Dir zu lesen bekommen. Und bitte, nur GUTES!

Anke66
08.05.2008, 11:34
Liebe Röbi,

etwas verspätet, aber trotzdem von Herzen, vielen Dank für Deine guten Wünsche. :remybussi

Es tut mir sehr Leid, dass Deine Mutter gestorben ist. Ich hoffe für Dich, dass der stechende Schmerz, den man in so einer Situation empfindet, irgendwann in tiefes Bedauern, dass der geliebte Mensch nicht mehr da ist, übergeht.

Alles Liebe
Anke

Ela4811
08.05.2008, 12:16
Hallo Rot 7,

ich habe eben dein Theard gelesen und weiß auch, dass du noch sehr jung bist.

Als erstes möchte ich dir sagen, du kannst die Beziehung, die deine Eltern hatten nicht mit der neuen Partnerin vergleichen!!! Das sind unterschiedliche Dinge!!!

Meine Mam ist Anfang Januar diesen Jahres gestorben. Ich würde mir wünschen, dass mein Papa eine neue Partnerin findet, wenn er dafür bereit ist! Ich sehe das nicht als Verrat an meine Mam an! Meine Mam hätte gewollt, dass mein Papa nicht alleine ist. Und im Tod werden sie wieder vereinigt sein (Doppelgrab).

Meine Mam kann mir keiner ersetzen!!! Aber ich kann nicht verlangen, dass mein Papa alleine bleiben soll, dass will ich auch nicht. Und sollte es jetzt passieren, dann wäre das in Ordnung. Sie darf sich nur nicht als Mutter aufspielen und akzeptieren, dass er noch um meine Mam trauert.

Du bist wütend auf deinen Papa. Nicht nur wegen der "kurzen" Zeit (wer sagt eigentlich, wie lange man alleine sein muss???) sondern schon was vorher vorgefallen ist. Du solltest das klären, denn sonst wird er sich irgendwann entscheiden müssen, wenn du so untolerant bist. Rede mit ihm und sage ihm, wie es in dir aussieht. Vielleicht geht er dann ansers damit um (das heißt jetzt nicht, er soll sie verlassen).

Und man kann trauern und trotzdem jemanden Neuen kennen lernen. Das hat damit nichts zu tun. Ich kenne jemanden, der hat jahrelang seine Frau gepflegt und hat nach 1 Jahr nach ihrem Tod eine Neue kennengelernt. Und sie hat auch ihren Mann verloren. Die sind seit Jahren glücklich und gehen ZUSAMMEN auf dem Friedhof und besuchen die Gräber ihrer Lieben gemeinsam und ich selbst habe schon gesehen, dass er bei seiner Frau weint und seine neue Frau ihn in den Arm nimmt und tröstet.

Ich persönlich wünsche mir, dass mein Papa auch so eine nette Frau kennenlernt. Ich weiß, er wird meine Mam immer lieben und nie vergessen!!!

Ich hoffe, du kannst das mit deinem Papa klären und baust deine Aggressionen und Wut einwenig ab.

Liebe Grüße

Ela

Roebi
08.05.2008, 20:13
Hallo Anke!

Ich weiß nicht, ob der stechende Schmerz in tiefes Bedauern übergegangen ist. Ich weiß nur eins, dass es mal eigentlich ganz gute Hochs und auch ganz ganz tiefe TIEFS gibt. Ich weiß nicht, ob sich mein Schmerz irgendwie verändert hat, denn noch bin ich eher in der Phase, wo man nicht glaubt, jemanden verloren zu haben. Ich weiß, dass meine Mama tod ist, aber für mich ist das seit einigen Wochen so, als wäre sie nur in Urlaub, in Kur, und irgendwann käme sie wieder. Total bekloppt, ich weiß. Ich will nicht akzeptieren, dass ich sie nie mehr wiedersehen werde.

Ich hoffe, Dir geht es gut?

LG Röbi

Anke66
08.05.2008, 21:32
Liebe Röbi,

danke der Nachfrage. Mir geht es im Augenblick durchwachsen. Nächsten Mittwoch habe ich ein MRT, bei dem geschaut wird, ob die Schmerzen, die ich am Rücken habe, neue Metastasen sind. Wenn die Schmerzen mal weg sind, geht es mir gut; wenn sie wiederkommen, geht es mir nicht so gut. Aber die Schmerzen werden seltener und geringer; ich bin also guter Hoffnung auf ein gutes Ergebnis.

Ich glaube, dass es noch dauert, bis sich der Schmerz des Verlusts ändert. Es ist ja noch ganz frisch, dass Deine Mutter gestorben ist.

Aber bekloppt finde ich nicht, was Du gerade empfindest. Ganz im Gegenteil.
Es ist schon etliche Jahre her, dass meine Großeltern gestorben sind. Und sie waren auch schon sehr alt. Aber manchmal träume ich von ihnen und dann vermisse ich sie morgens so sehr, dass ich in Gedanken wie an eine Wand laufe, weil ich sie wiederhaben möchte.

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute,
viele Grüße
Anke :winke:

Roebi
09.05.2008, 21:05
Liebe Anke!

Ich drücke Dir alle Daumen dieser Welt, dass es keine Metas sind und dass Du diesen scheiß Krebs besiegen wirst. Einer muss es doch schaffen!
Ich glaube ganz fest an Dich!
Es ist wirklich kaum zum aushalten, abends ist der letzte Gedanke, und morgens der erste Gedanke, meine Mutter. Ich vermisse sie so sehr. Und ich weiß, dass mir niemand diesen Wunsch erfüllen kann, sie mir nur noch einmal zurückzugeben.

Ich drück Dich!

LG Röbi