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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Mensch kommt, ein Mensch geht


christian149
12.04.2008, 05:29
Hallo,
nun habe ich die Stärke um über das was passiert ist zu schreiben.
Mein Vater bekam zum Schluß Sauerstoff. Am 27.01.08 ist er daheim auf Toilette gegangen. Auf einmal fiel er einfach um, fiel mit dem Kopf gegen Heizkörper oder Tür, genau konnte meine Mutter das nicht sagen.
Meine Mutter verständigte sofort einen Rtw.
Als dieser eintraf war mein Vater ohne Herzschlag, sie belebten ihn wieder, aber er lag im Koma.
Die Ärzte auf der Intensivstation sind keine Menschen, erst sagen sie einem das er im Koma liegt, im nächsten Satz fragen sie nach der Patientenverfügung.
Am Tag darauf wurde mein Sohn geboren, darauf hatte er sich so gefreut, er durfte es wohl nicht erleben.
Am Tag darauf, 29.01.08 schlief er für immer ein.
Ich muß sagen er fehlt mir so sehr, er fehlt mir jeden Tag mehr.

stella29
12.04.2008, 09:20
Hallo !

mein herzliches Beileid erstmal :pftroest::pftroest:

Aber auch meinen herzlichen Glückwunsch zum Baby ! :1luvu:

Ich verstehe Dich nur zu gut, mein Papa konnte sein einzigstes wunschenkelkind gerade mal 1,5 Jahre miterleben ! Das tut verdammt weh :mad:

Du bist hier nicht alleine, wir haben hier alle liebe Menschen verloren. Uns tut es gut darüber zu schreiben, also wir sind immer da für Dich !

Lieben Gruß

Desi
12.04.2008, 14:47
Hallo Christian!
Ich möchte dir auch mein herzliches Beileid aussprechen.
Ich weiss wie du dich jetzt fühlst. Ich glaube das wissen wir alle hier nur allzu gut.
Dein Sohn hat jetzt einen wunderbaren Schutzengel, deinen Vater!
Er wird immer bei euch sein.

ErikaS
14.04.2008, 09:45
Hallo Christian, mein Beileid auch von mir.
Ich habe ähnliches erlebt. Mein Vater lag im Sterben als ich meinen Sohn erwartete. Als mein Sohn 8Wochen alt war, starb mein Vater.
Eins hatte er deinem Vater voraus, er konnte ihn ein einziges Mal sehen. Hatte wieder Lebensmut und starb doch 2 Wochen später.
Nun ist es 20 Jahre her, aber immer noch tut es weh.
Ich kann dich also sehr gut verstehen.

(:megaphon:Wenn die Ärtzte schlauer gewesen wären, hätten sie sehen müssen das mein Vater Krebs hatte und nicht arbeitsscheu war!!!!!!! Ich könnte der Ärztin noch heute in den A.... treten:mad: für ihre Kaltherzigkeit. Sie sagte doch tatsächlich:"Sie sind doch nur zu faul zum Arbeiten." 3 Monate später starb mein Vater (an Arbeitsfaulheit).)

Dir, Christian wünsche ich viel Kraft für die Trauerbewältigung.
Alles Gute für dich und deiner Familie.:1luvu:

Herzliche Grüße
Ilona

christian149
14.04.2008, 17:10
Hallo Ilona,
d. ist ja schlimm was Du schreibst. Was sind das nur für Ärzte.
Was für mich schlimm ist das auch meine Mutter Krebs hat, sie hat Lungen -und Bauchspeicheldrüsenkrebs, jetzt auch Metas im Kopf.
Irgendwie ist das heftig, meine Eltern sind noch jung, meine Mutter 53 und mein Vater wurde 55.
Ich hoffe nur das meine Mutter noch ein paar Wochen oder Monate lebt.

Ela4811
14.04.2008, 20:13
Lieber Christian,

mein Beilied zu deinem schweren Verlust!!! :weinen:

Und ich gratuliere dir zu deinem Sohn. Leid und Freud liegen ganz dicht bei einander...

Ich hoffe, dass deine Mutter noch eine lange Zeit bei dir hat - ohne Schmerzen.

Liebe Grüße
Ela

ErikaS
17.04.2008, 09:44
Hallo Christian, ich wünsch dass deine Mutter mindestens auch so lange lebt wie es meine Mutter tat, nach dem Tod meines Vaters.:1luvu: Es reicht das du einen Elternteil verloren hast.:cry:
Mein Vater war damals 53 Jahe alt. Meinen Schwiegervater hatte ich nicht kennenlernen dürfen. Der war schon an Lungenkrebs verstoreben, als mein Mann 19 J. alt war.
Es geht schon ungerecht zu in der Welt.:embarasse

Nochmals alle guten Wünsche für deine Mutti.

LG
Ilona

Roebi
22.04.2008, 18:58
Hallo Christian!

Zu Deinem Verlust mein aufrichtiges Beileid.

Zu der Geburt Deines Sohnes, meine Gratulation.

Ja, freud und leid liegen verdammt nah beinander.

LG Röbi