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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kleinzelliger Gebärmutterkrebs?


irmgard05
28.05.2008, 11:40
Hallo zusammen,ich habe heute eine Frage, die mir vielleicht in diesem Breich beantwortet werden kann, da ich mich bei Gebärmutterkrebs nicht auskenne.
Eine gute Bekannte ist an Gebärmutterkrebs operiert worden, die Bestrahlung hat sie fast abgeschlossen. Einstufung war T1, mit einigen betroffenen Lymphzellen innerhalb der Gebärmutter. Es ist von [U]kleinzelligem[U] Krebs die Rede. Das sagt mir nun gar nichts. Es scheint aber besonders ungünstig sein. Was bedeutet diese Aussage "kleinzellig"? Es wäre schön, wenn mir jemand das erklären könnte. Vielen Dank im Voraus und mit lieben Grüßen Irmgard

Emma Knueppel
28.05.2008, 18:18
Liebe Irmgard,

ein kleinzelliger Tumor an sich ist agressiver als ein großzelliger.
Allerdings hört sich das eher nach Endometrium (=Gebärmutterhöhle)-Carcinom an, als nach Cervix- (Gebärmutterhals)Ca. Die Zellen des Endometriums sind von Natur aus schon kleiner als die der Cervix und von dort kenn ich auch den kleinzelligen Typ.
Im Vergleich mit manch anderen Tumoren haben diese Carcinome dennoch eine deutlich bessere Prognose!

Alles Gute
wünscht Emma

irmgard05
28.05.2008, 18:37
Liebe Emma, danke für deine schnelle Antwort. Gebärmutterhals- ist es definitiv nicht. Hab ich dich richtig verstanden? Kleinzelliger hat bessere Prognose? Auch, wenn er aggressiver ist? Grüße Irmgard

Emma Knueppel
29.05.2008, 17:12
Hallo Irmgard,

ein kleinzelliger Tumor hat keine bessere Prognose, als z.B.ein großzelliger, ist aber allemal "günstiger" als z.B. ein kleinzelliges Lungenca.
Solang der Tumor noch nicht getreut hat, sind immer noch gute Heilungschancen gegeben.

LG.Emma

irmgard05
03.06.2008, 11:11
Danke und alles Gute, Emma Irmgard