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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : .....Unterschätzte Spätfolgen & was Dir sonst keiner sagt....


Cindy Stenzel
04.06.2008, 12:44
Hallo zusammen,

da ich immer wieder auf Unverständnis der Ärtze stoße
die sich sehr bedeckt halten
was die Langzeitschäden der Therapien betrifft
und doch sehr viele Betroffene unter den Spätfolgen leiden
so das die Lebensqualität eingeschränkt ist,
möchte ich ein Neues Thread öffnen

.....Unterschätzte Spätfolgen & was Dir sonst keiner sagt....

damit vielen Betroffenen sich keine Sorgen machen brauchen
und damit Sie wissen, das Sie nicht
alleine sind und nicht an sich selber zweifeln
was normal ist und was nicht.
Möchte ich Euch doch bitten
hier mal kurz Eure Diagnose, Therapien
Spätfolgen, Symtome oder Langzeitschädigungen aufzuführen.
Dies könnt Ihr mir auch wenn Ihr möchtet zumailen,
ich würde gerne Erfahrungsberichte sammeln,
damit die Betroffenen und Ängehörigen in Zukunft besser Aufgeklärt sind.

Herzlichen Dank

mariekiel
04.06.2008, 18:59
Hallo!
ich lese zwar schon recht lange hier im forum, aber irgendwie hab ich es nie geschafft, auch mal etwas zu schreiben:rolleyes:
aber zum thema spätfolgen hab ich (leider) auch was beizutragen
also zu mir : ich bin ende 2003 mit 16 an morbus hodgkin stadium 2b erkrankt und wurde dann erfolgreich mit 4 zyklen chemotherapie und anschließender bestrahlung (20Gy) bahandelt und hatte toi toi toi KEIN rezidiv !
da der befall bei mir oberhalb des schlüsselbeins und im mediastinum war, wurde ich logischerweise auch in diesem bereich bestrahlt. die bestrahlung schloss also auch die schilddrüse mit ein. da die schilddrüse besonders strahlungsempfindlich sein soll, wurde diese bei den nachsorgeuntersuchungen mittels ultraschall auch immer sehr genau untersucht (zum glück... )
jedenfalls entdeckte der arzt dabei letztes jahr im mai zystenähnliches gewebe in der schilddrüse, welches sich im vergleich zur vorigen untersuchung verändert hatte . daraufhin wurden alle möglichen tumormarker der schilddrüse ohne befund untersucht. dieser arzt ließ jedoch nicht locker, und schickte mich zu einem erfahrenen chirugen, der sich nach kurzer tastuntersuchung für eine op aussprach. bei dieser wurde mir letztendlich die schilddrüse+lymphknoten entfernt. das ergebnis war ein papilläres schilddrüsenkarzinom mit einer lymphknotenmetastase.
im anschluss an die op hab ich dann die erste radio-jod therapie bekommen und dieses jahr im februar noch eine zweite (und voraussichtlich auch letzte)
jetzt bin ich wohl wieder gesund:)
auch wenn das zuerst mal wieder ein kleiner schock war, mit 20 jahren schon wieder krebs zu haben, bin ich diesem arzt total dankbar, dass er sich so eingesetzt hat!
so. tut mir leid, dass war jetzt wohl doch ein etwas längerer beitrag, aber zu dem thema musste ich es einfach mal loswerden!!:o

liebe grüße marie

PS: heute geht es mir wieder prima, und auch meine stimme, von der wegen einer stimmbandlähmung nach der schilddrüsen OP nicht mehr so viel übrig war, ist mithilfe eines logopäden wieder fast so kräftig wie vorher :megaphon:*freu*:megaphon:

elke51nhl
04.06.2008, 22:19
Hallo Cinderella,
meine Spätfolgen ( wenn man es so nennen kann) sind seit ein paar Wochen Angst und Schlafstörungen. Ich bin in Behandlung bei einem Psychologen.
Außerdem habe ich durch die Chemo Hörprobleme.
Aber was ist das alles , wenn ich mir überlege das ich ohne die Chemo und diversen Medikamente nicht mehr leben würde ??
Gruß
Elke