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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Meine liebe Mama Hat Lympdrüsenkrebs


LARES
24.06.2008, 22:31
Habe das forum vor ein paar tagen schon aufgesucht und etwas durchstöbert..Gelesen und auch viel danach nachgedacht,,,
Sollte ich hier meine geschichte aufschreiben???
Nach vielem nachdenken bin ich jetzt nun hier und möchte kurz die geschichte meiner mutter erzählen..Bitte jetzt schon meine schreibweise zu entschuldigen habe bestimmt viele fehler...
meine mutter 73 jahre alt ist seit fast 2 monaten krank,fing damit an das sie im rechten oberschenkel schmerzen hatte wie beim bandscheibenvorfall..konnte kaum auftreten hatte kaum gefühl im Oberschenkel..wurde 4 wochen im krankenhaus mit schmerzmitteln behandelt aber sie wurde nicht schmerzfrei... weil sie hohen blutdruck hatte aber dies schon lange jahre bekannt war gab man ihr medikamente ..Diabetes bis april diesen jahres medikamentös behandelt dann aber weil der wert sehr hoch war auf insulin umgestiegen...Dieses so weit sehr gut aber der schmerz im bein war unerträglich keine nacht konnte sie durchschlafen war immer am weinen und immer diese worte..Helft mir doch sagt den ärzten sie sollen mir was geben das ich den schmerz nicht mehr habe....Alles an medikamenten half den schmerz loszuwerden nicht.Es wurde kein CT gemacht nur geröngt und das auch nur weil sie im bad gefallaen war..Der grund ihr bein hatte auch keine kraft mehr war manchmal wie taub auf einmal ..Nach 5 wochen .dann entlassung ..4 tage später immer noch starke schmerzen orthopädische klinik Herne aufnahme sofort CT vom rücken weil verdacht auf BSV aber keine bestätigung..entlassung am nächsten tag mit empfehlung neurologie..Nächsten tag sofort Einweisung in ein anderes krankenhaus mit neurologischer abteilung aufnahme medikamente gegen schmerzen beurteilung nerven am oberschenkel durch hohen diabetes in leidenschaft gezogen keine kraft alleine zu stehen und zu laufen..Bein knickt immer weg...Röntenuntersuchung lunge schatten wurde gesehen tag später es sind insgesamt fast 7wochen vergangen CT Oberkörper dann verdacht Lympfknotenkrebs .. Konten zwischen lunge und speiseröhre....Vermutung NHL????Weitere test gemacht Lyhmknoten am hals endeckt...soll enfernt werden damit man feststellen kann welches stadium...Mama hat aber heute fieber also keine OP dafür Knochemarksentnahme vom Hüftknochen,,Laborbefunde kommen vielleicht in einer Woche,,,Meiner mutter geht es richtig schlecht sie hat keine kraft mehr in den beinen oder händen manchmal zittern ihr die arme und hände wie beim parkinsonkranken..Kann sogar nicht alleine essen das glas fällt ihr aus der hand,sie lallert beim sprechen,,Die Ärtzte sagen NHL in der lunge am hals oder auch im Gehirn?????sie liegt zuzammen schon 2 monate im krankenhaus im erstten KH fast 5wochen wo man hat nichts gefunden von dieser krankheit,,,Wurde es übersehen???,nach ein paar tagen zuhause schon wieder seit 2 wochen im KH ..meine mutter ist nicht mehr wiederzuerkennen..die schmerzen die mengen an medikamenten schmerzmitteln antidepressive haben sie verändert..wir wissen nicht wie wir damit umgehen sollen geschweige denn wie sollen wir ihr das sagen::::

Wir sind fix und fertig was kommt auf uns zu wie wird der befund ausfallen..Wenn der knoten am hals enfernt wird was für ein Ergebnis erwartet uns..Kann man operieren oder chemo oder bestrahlung.Fragen über fragen ....

Habe versucht in kürze alles zu erzählen weiss auch schon nicht mehr was ich schreiben soll bin irgendwie leer im kopf...


Vielen dank fürs zuhören/lesen

Lares

Äpfelchen
24.06.2008, 22:58
Hallo liebe Lares,

willkommen hier im Forum, wenn es auch kein schöner Anlass ist.
Das ist ja wirklich eine Odyssee die ihr da erleben musstet. Ich hoffe Deine Mutter ist jetzt in einer Klinik, die sich mit Lymphomerkrankungen auskennt. Am besten sind es oft Unikliniken, die grossen Kliniken sind auch meist miteinander vernetzt, es bestehen Arbeitskreise. In welcher Ecke wohnt ihr denn ?
Es wird eigentlich immer ein Lymphknoten entnommen um eine histologische Untersuchung zu machen, damit wird festgestellt welcher Art das Lymphom ist. Denn es gibt unterschiedliche Therapien. Eine Lymphomerkrankung ist zwar Krebs, aber eigentlich sind sie alle recht gut behandelbar.
An Therapien stehen Chemo und/oder Bestrahlung zu Verfügung. Eine OP als Therapie wird nicht gemacht, denn es ist eine Systemerkrankung, und nur einen befallenen Lymphknoten zu entfernen, würde wenig Sinn machen.
Versteh ich das richtig, Deine Mutter weiss noch nichts von dem Verdacht ?
Ich bin selbst Betroffene, ich bin 50, und ich würde immer wissen wollen was mit mir los ist. Ungewissheit ist schlimmer als Fakten (für mich).

Eine Lymphomerkrankung ist manchmal nicht so leicht zu erkennen, ich habe auch wochenlang mit Schmerzen rumgemacht, bis der Hausarzt auf die Spur kam. Ich habe nicht den Eindruck, dass er geschludert hat, nur wenn jemand einen Schmerz hat, denkt man ja nicht automatisch an Krebs.
Allerdings liest sich die Geschichte Deiner Mutter schon dramatisch, dass da nicht eher einer auf die Idee kam mal ein CT zu machen :confused:

Du kannst hier alle Fragen stellen, wir versuchen sie soweit möglich, zu beantworten. Ich habe hier schon oft Info oder Trost gefunden :pftroest:

Lieben Gruss
Beate

LARES
25.06.2008, 23:12
Hallo liebe beate
Danke für deine antwort..es ist wahr das hier einem geholfen wird so das man nicht unwissend bleibt..es wird von den ärzten ja nicht viel erklärt ohne das man genaue fragen stellt..Die op für die entnahme eines knoten steht noch an..Damit man genaues über den typ sagen kann..Leider ist meine mama momentan nicht gut drauf sie hat bronchitis und fieber bekommen damit fiel die op ins wasser..genaueres wann die op durchgeführt wird steht noch nicht fest..es ist schon schwer zu lesen wieviele diese krankheit haben..generell krebs zu haben nicht zu wissen was auf einen zukommt welche chancen man hat usw....
ich glaube das wichtigste ist die positive einstellung nichr aufzugeben,zu kämpfen wenns auch schwer fällt...ich hoffe für alle die krank sind das sie gesund werden das man ihnen helfen kann ...
Unikiliniken kämen für uns Köln oder Essen in frage..Bin aus NRW

ich wünsche dir alles gute und nochmals vielen dank für deine antwort...


Liebe grüsse
Lares

Noddie
26.06.2008, 00:06
Hallo Lares,
ohne die histologische Untersuchung kann man leider nicht sagen um welchen
Krebs es geht .Die Therapien unterscheiden sich da schon.
Die großen Kliniken hier in NRW arbeiten eigentlich alle in einem Verbund wenn es um Lymphome geht zusammen ,irgendwo hatte ich da auch eine Adresse, ich such mal meinen PC durch und schick dir dann den Link.
Fühle Dich ganz lieb geknuddelt
Ulli

LARES
28.06.2008, 01:52
hallo noddie
vielen dank für deine antwort...
Leider geht es meiner mutter immer schlechter man konnte auch deshalb nicht den knoten am hals entfernen um eine histologische untersuchung zwecks stadium usw zu ermitteln..Hat auch fieber bekommen das war vor 2 tagen man sagte uns der husten und das pfeifen wären eine bronchitis..heute ist das fieber gestiegen auf 39,1..Der arzt kam und untersuchte dann diagnose lungenentzündung un wasser in der lunge..Antibiotika fiebersenkendes mittel gegeben..Wir sind fix und fertig da es meiner mutter immer schlechter geht kein arzt zu sprechen ist man uns nichts genaueres sagt..am liesbsten würde ich sie aus diesem krnakenhaus rausholen und in ein anderes bringen..würde das gehen und wohin könnte ich im raum NRW..würde das krankenhaus das erlauben geschweige denn die überweisung dafür geben.....


Ich bin nur nich am weinen meine mutter ist nicht mehr wiederzuerkennen..Kann nicht mehr richtig sprechen nicht sitzen nicht alleine essen..ihr körper ist irgendwie nicht mehr da..
verzweifel ,,,,was kann ich nur tun?????


Liebe grüsse
Lares

Äpfelchen
28.06.2008, 11:26
Hallo Lares,

das tut mir sehr leid, dass es Deiner Mutter so schlecht geht.
Ich weiss nicht wo genau ihr seid, aber die Uniklinik Köln ist ein sehr gutes Krh. auch spez. für Lymphome.
Kein Arzt zu sprechen in dieser Situation finde ich unglaublich, aber manchmal muss man wirklich heftig werden und fordern, damit man ernst genommen wird. Leider.
Ein Krankenhaus ist kein Gefängnis, ich selbst bin mehrfach 'auf eigene Gefahr' raus und habe auch meine Kinder früher auf diesem Wege schon entlassen und woanders hingebracht. Inwieweit Deine Mutter transportfähig ist, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht findest Du in dem Hausarzt einen Verbündeten.

Alles Liebe :pftroest:
Beate

Mirijam
28.06.2008, 18:59
Hallo Lares,

es tut mir auch sehr leid zu hören, wie schlecht es um deine Mutter steht. An deiner Stelle würde ich, eventuell zusammen mit anderen Verwandten, darauf bestehen, ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt zu haben.

So wie du die Symptome deiner Mutter beschreibst, muss irgendeine Veränderung im Gehirn geschehen sein, denn Bewegungsunfähigkeit und Zittern in Armen und Beinen, dazu noch die lallende Sprache und dass innerhalb von nur wenigen Wochen..., sorry, aber das klingt für mich nicht nach Nervenschädigung durch Diabetes. Zumal ja die Diabeteserkrankung nach deinen Angaben erst in den letzten Wochen insulinpflichtig geworden ist. Nervenschädigungen durch hohe Blutzuckerwerte treten, wenn überhaupt, normalerweise erst nach sehr langer Diabeteserkrankung ein, die entweder nicht oder nicht richtig behandelt wurde.

Ich würde in dem Arztgespräch ganz direkt fragen, welche Krankheit sie bei deiner Mutter vermuten und wie angesichts des schnellen Verfalls deiner Mutter die Chance einer Heilung eingeschätzt wird. Wenn sie sagen, dass sie es wegen der ausstehenden Befunde noch nicht sagen können, dann fordere sofort, nachdem die Befunde da sind ein neues Gespräch und lass dir die Befunde als Kopie mitgeben. Da kannst du zu Hause in Ruhe nochmal alles lesen.
Jenachdem was bei dem Befund rauskommt, würde ich dann über eine Verlegung deiner Mutter in ein anderes KH nachdenken. Jetzt macht es wahrscheinlich wenig Sinn, da es ja deiner Mutter wirklich schlecht zu gehen scheint und auch in dem anderen Krankenhaus wahrscheinlich wenig ohne konkreten Befund gemacht wird. (Außer natürlich die Schmerzen und die Lungenentzündung zu behandeln)

Ich wünsch euch wirklich alles Gute für die kommende Zeit!

Mirijam

Äpfelchen
28.06.2008, 22:26
Hallo Lares,

zum Thema Befunde möchte ich noch nachtragen, am besten lässt Du Dir von allem was gemacht wird, Kopien geben. Ich habe inzwischen eine ganze Mappe, sämtliche Arztbriefe, CT-Befunde, Labor, sogar das histologische Ergebnis habe ich mir alles mitgeben lassen. Somit hat man auch etwas in der Hand, wenn man eine zweite Meinung einholen will.

Lieben Gruss
Beate

LARES
29.06.2008, 18:58
Eure lieben worte sind sehr hilfreich für mich vielen dank dafür...
Wie ich schon sagte hat meine mama momentan eine lungenentzündung..Gestern hatte sie noch ein bisschen fieber und es ging ihr nur teilweise besser..Ist ja wochende und deswegen auch nicht ihr arzt zu sprechen..Heute komme gerade aus dem krankenhaus, sie hat kein fieber dank antibiotika es geht ihr besser..Besser im sinne sie lallert momentan nicht ist da ,so das sie nicht nur an die decke starrt und kaum gesprochen hatte..Es war schön sie so zu sehen..Aufstehen alleine stehen selbständig ist noch nicht drin..Immernoch fehlt ihr die kraft an armen händen beinen..Sie haben ihr einen katheter gelegt weil sie entwässerungtabletten bekommt..Morgen wollen sie den knoten am hals entnehmen falls nichts dazwischen kommt..Dann noch das CT vom kopf..Wenn diese untersuchungen überstanden sind hoffe ich auf schnellstmögliche Befunde damit wir endlich wissen was los ist..Der befund von der Knochenmarksentnahme ist auch noch nicht da..Entnahme war letzten Dienstag..Sie sagten eventuell 1 Woche würde das dauern..Also morgen oder Dienstag müsste der Befund von dieser untersuchung da sein..Werde darüber berichten....

Werde auf jeden fall morgen den Arzt drauf ansprechen das sie mir alle befunde wenn sie komplett sind zu kopieren..
Danke für den tip liebe Beate...

Vielen lieben dank auch an dich liebe Mirijam für die lieben worte...
Nochmals lieben dank Beate und Noddie..

Wünsche allen alles Gute und liebe grüsse von
Lares

LARES
01.07.2008, 03:14
Meine Mama hat die Op heute sehr gut überstanden..Der Knoten am hals war nicht sehr tief teilte uns der Arzt mit..Ob das ein gutes zeichen ist??
Wenns diesen knoten am hals nicht gegeben hätte sollte es eine Bronchoskopie mit gewebeentnahme werden..Da man leider auch im CT knoten zwischne Lunge und speiseröhre gesehen hatte...Der arzt meinte auch das der befund schon in 2 tagen also am Mittwoch kommen würde..Wieso lese ich dann hier das sowas ungefähr 3 wochen dauern kann???Bin nun doch ein bisschen irritiert..Kurze wartezeit vielleicht kein optimales oder sogar falsches Ergebnis???Das Knochenmarkergebnis liegt auch noch nicht vor soll aber laut dem Doc auch am Mittwoch vorliegen..
Mittwoch entscheidet also ob meine liebe Mama LK hat oder nicht wenn ja welches? Welches statium usw ...und wie wir ihr das sagen können,,müssen ,,was dann noch auf uns zukommt zwecks therapie oder nicht ....Es wird schwer zu warten schwer in dem moment im zimmer bei ihr zu sein wenn das ergebnis vom arzt mitgeteilt wird und das schlimmste wie wir alle meine geschwister uns schwertun werden ...............
Aber wir müssen uns dann zusammenreißen ihr beistehen kraft geben nicht niemals aufgeben....
Hoffe.....

Äpfelchen
01.07.2008, 09:56
Liebe Lares,

die Zeit vor den Ergebnissen, wenn alles so frisch ist :pftroest: war mir die schlimmste Zeit. Ich fühlte mich wie in eine andere Welt versetzt, um mich herum lief alles seinen gewohnten Gang, ich wohne direkt neben einem Bäcker, und am Morgen danach, gingen dort die Menschen ein und aus, die Türglocke hörte ich und dachte wie kann das Leben einfach so weitergehen, wenn meines, das welches ich bisher lebte, gerade stehen geblieben ist.
Aber es ist gut so, dass alles weiter geht. Eine Weile fühlte ich mich wie unter einer Glasglocke, nahm Gerüche und Geräusche gedämpft war.
Doch nach kurzer Zeit hatte mein Kampfgeist gesiegt, nicht zuletzt auch, weil ich hier im KK immer Zuspruch und Trost finden konnte.

Wie man damit umgeht, ist eine ganz persönliche Sache. Und die Menschen sind unterschiedlich stark. Ihr helft Deiner Mutter am besten, denke ich, wenn ihr ehrlich mit ihr umgeht. Damit meine ich, auch ehrlich zu den Gefühlen stehen. Wer weinen muss, soll weinen. Das entlastet. Ich sag immer, das ist wie ein Überdruckventil am Schnellkochtopf. Und was draussen ist, macht die Seele leichter. Apropos Seele, eine psychoonkologische Begleitung ist goldwert! Das haben hier viele gemacht (ich auch) und das hilft sehr auf diesem Weg. Manchmal sieht man nämlich den Wald vor lauter Bäumen nicht und dann tut ein Seelenprofi sehr gut.
Fragt direkt in der Klinik danach, oder dort beim sozialen Dienst. Die kennen sich aus.
Ich kenne Deine Mum nicht, meine (sie ist 71) wäre voller Panik und würde den ganzen Tag weinen und würde gar keine Hoffnung haben. Ich würde sie bei den Gesprächen begleiten, denn hinterher würde sie sowieso vor Aufregung nichts mehr wissen.
Ich habe mir auch immer Fragen aufgeschrieben, mitgeschrieben im Gespräch. Dann kann man zu Hause nachlesen. Die Aufregung vernebelt einem nämlich das Gehirn und dann steht man da und hat nur :confused: verstanden.

Hier habe ich Dir einen Link gesetzt. Bei Anjas Mutter sah es anfangs nicht gut aus, und sie war auch sehr verzagt. Lies wie gut es ihr heute geht, vielleicht hilft Dir das.

www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=29001

Eine Lymphomerkrankung ist nicht das Ende der Fahnenstange !
Es gibt gute Therapien.

Ich wünsche Euch das Beste :knuddel:
Beate

P.S: Einen Befund nach 2 Tagen, hab ich noch nie gehört. Daraus kann man aber nicht schliessen dass es ein gutes oder schlechtes Zeichen ist. Vielleicht gibt es einen ersten Test der eine Tendenz zeigt, und danach dann die diffrenzierte Version die länger dauert. Es gibt hier bestimmt Experten die das wissen.

Andorra97
01.07.2008, 11:52
Hallo Lares,
wir hatten auch relativ schnell einen Befund. Am 12. war die Knotenentnahme und am 19. wussten wir schon, dass es ein hochmalignes NHL war. Wir hätten es sogar schon am 16. erfahre können, aber wir wollten es nicht telefonisch wissen, sondern lieber im persönlichen Gespräch beim Arzt und haben deshalb noch bis Montags gewartet.

Das endgültige Ergebnis hat bei uns dann aber noch mal gut drei Wochen gedauert. Warum das bei manchen länger und bei manchen kürzer ist kann ich nicht sagen. Bei Klaus sagte der Arzt gleich bei der Entnahme zu seinem Kollegen "Fischfleisch" und sagte Klaus nachher, das spreche für ein Lymphom, die sähen ein wenig aus wie Fischfleisch. Es war uns eigentlich da schon klar, dass es auf ein Lymphom hinauslaufen würde, was in unserem Fall allerdings ein richtiges "Glück" war, denn die Verdachtsdiagnose war Bauchspeicheldrüsenkrebs und dagegen war ein Lymphom noch eine Erleichterung.

LARES
01.07.2008, 16:06
@Beate und Nicole


Heute war ich im krankenhaus mein Gott meine Mum ist so gut drauf das es mir schon vor morgen graut....Ein ergebnis wird erwartet ein befund der hoffe ich nicht so schrecklich ausfallen wird..Wir stehen meiner mutter von anfang an bei..Sie war nie richtig krank nie im krankenhaus ausser 2-3 mal so für routine untersuchungen..Und jetzt das..Glaube auch das sie deswegen so niedergeschlagen ist und immer nur noch negativ denkt...Ihr zittern ist wie weggeblasen auch 2 minuten alleine gestanden hat sie heute schon..Ihre arme und hände sind zwar noch kraftlos aber die schnabeltasse mal halten ist schon drin...
Also morgen werden wir wenigstens etwas über die untersuchungen erfahren was das sein wird mal sehn..Positiv denken muss man schon sonst dreht man am rad...
Nicole mein schwiegervater hatte erst lungenkrebs dann sofort OP in essen ruhrlandklinik er war danach ohne chemo ohne bestrahlung geheilt..fast 12 jahre..Dann auf einmal ging es ihm schlecht verdacht auf bauchspeicheldrüsenkrebs der sich leider bestätigte..Op keine nur chemo bestrahlung aber es half nicht 8 monate nach der diagnose haben wir ih leider verloren..
Ich bin schon erleichtert gewesen das es das nicht ist sondern eventuell NHL weil die chancen viel besser sind.Hoffe ich....Der name der krankheit KREBS ist eben einfach nicht annehmbar .....
Morgen weiss ich hoffe mehr..

Liebe grüsse an euch und alles gute

Lares

LARES
04.07.2008, 22:33
Ich weiss nicht mehr was ich denken soll.Mittwoch waren wir alle also meine geschwister und ich im krankenhaus wegen der besprechung mit dem arzt..Damit wir dann alle zusammen der Mama erklären könnten was sie hat und wie die behandlung laufen soll...
Was wir aber dann zu hören bekamen war..Ich zietiere in kurzen worten den Arzt......
Habe eine gute nachricht der knoten am hals ist keine krebs...Der befund vom knochenmark ist noch nicht da aber wenn der knoten kein krebs ist kann im knochenmark ja auch kein krebs sein...
Auf die frage was die krankheit wäre meinte er dann....
Aber die untersuchungen gehen ja noch weiter denn wir vermuten es könne auch TB sein wenns so wäre dann müssen sie sich alle untersuchen lassen also bringen sie keine kleinen kinder mehr mit und umarmen sie ihre mutter nicht mehr und auch küssen ist verboten??????
Also ich weiss nicht mehr in welchen falschen film wir sind..könnte würde kann vielleicht dies oder jeniges sein..Wo leben wir denn das man so als arzt spekulationsmässig von der oder dieser krankheit reden kann..Auf vermutung kann ich gerne verzichten dann hätten sie gar nichts sagen dürfen und erst wenns zu 100% bewiesen ist den namen Krebs aussprechen..
Nächste woche dienstag soll ich nochmals nachfragen..Die krankheit hat also noch keine namen :::Krebs könnte es sein TB aber auch oder ist es doch was anderes????


Bis später
Lares

Katinka 59
04.07.2008, 23:29
Liebe Lares,
ich hatte an einem Donnerstag eine Punktion und am Freitag war auch die Diagnose da, dass es wahrscheinlich kein Krebs ist. Ich musste dann noch eine Woche warten, weil das Gewebe noch eingefärbt werden musste und die Ergebnisse abgewartet werden mussten.

Ich finde die Hinweise wichtig, dass ihr nicht so engen Kontakt zu Eurer Ma habt, wenn es TB sein könnte, denn was bringt es, wenn ihr Euch ansteckt.

Du hast recht, dass ein Krebsverdacht erst geäußert wird, wenn es stimmt, aber wie soll dann die Einweisung auf eine onkologische Station begründet werden?

Bei mir hat sich herausgestellt, dass ich in dem Fall keinen Krebs habe (ich hatte schon drei davon und es wurde vermutet, dass es Metastasen sind oder ein Rückfall sein könnte) sondern, dass es Sarkoidose ist.

Ich wünsche Euch von Herzen, dass ihr schnell Gewissheit bekommt, denn die Ungewissheit ist am Schlimmsten.

Sei Du, Deine Familie und besonders Deine Ma herzlich gegrüßt von Katinka

LARES
09.07.2008, 02:37
@Katinka

Lieben dank für deine antwort...

Nach erneuertem nachfragen kam die antwort von der Krankenschwester das der arzt keine zeit hat und ausserdem das ergebnis immer noch nicht da wäre..Sollte am Freitag nochmals nachfragen...

Was ich immer noch nicht verstehe ist vermutungen wurden geäussert das es krebs sein könnte,dann aber eventuell TB wobei keine isolierung meiner mutter stattfand..
Man hätte von anfang an eine wartezeit einräumen können um auf alle befunde zu warten um danach eine genauere diagnose stellen zu können...

Also nochmals warten und hoffen das es sich um nichts böses handelt..


Liebe grüsse
Lares

LARES
17.07.2008, 23:57
Hallo zusammen

Nach langem warten und immer wieder geäusserten vermutungen wissen wir seit gestern das der befund im entnommenem lyhmknoten tuberkulose ist...
Die ärzte wollten heute eine bronchoskopie durchführen damit der befund darüber aussagen kann ob es sich um eine offene oder eine verkapselte TB handelt...Leider geht es meiner mutter seit tagen nicht sehr gut sie bekommt schlecht luft isst kaum noch darüber hinaus ist sie immer sehr müde..
Die bronchoskopie konnte deswegen heute nicht durchgeführt wegen der atemnot...Also wieder warten was jetzt auf uns zukommt weiss ich nicht ob dass ergebnis positiv zu sehen ist weiss ich auch nicht..Meiner mutter geht es seit dem sie im krankenhaus ist nicht besser sondern schlechter..Man brauchte 3 monate für dieses ergebnis..Meine sie müsste jetzt in ein anderes krankenhaus verlegt werden weil die in unserem nicht erfahrung und die station dafür haben..

Hoffe das ich morgen nochmal mit dem arzt sprechen kann..


Alles liebe euch allen

Lares

LARES
08.08.2008, 23:04
Es ist schon lange her das ich hier nicht mehr geschrieben habe...Eigentlich bin ich auch hier falsch im sinne dessen das meine mutter kein NHL sondern Lympknotentuberkulose hat...
Was sich ja erst nach 3 monatigem Krankenhausaufenthalt herausgestellt hat...Was ist seit meinem letzten beitrag passiert???
Nach der endgültigen diagnose wurde sofort mit der behandlung angefangen..Erst letzte woche mittwoch hat man sie dann entlassen..Der zustand meiner mutter war immer noch sehr schlecht konnte nicht laufen nicht anziehen kurz gesagt ein pflegefall..Die ersten 3 tage aber zuhause ging es ihr etwas besser so das sie mit hilfe ins bad gebracht konnte..alleine zu essen sogar wieder sich mit uns zu unterhalten..Was vorher nicht ging weil sie lallte kaum zu verstehen war...Dan ab dem 4 tag wieder schlechter die hausärztin wurde informiert diagnose unterzuckerung..5 Tag immer schlimmer sie liegt und schläft nur kaum ansprechbar..Wenn sie bei bewusstsein ist dann immer nur für kurze momente..Hausärztin informiert angeblich wieder unterzuckert aber sie gibt meiner mutter keine glucose sondern meint nur 1 glas apfelsaft würden ausreichen...Rufen krankenwagen mama ist wieder im krankenhaus aber nicht wo sie vorher war..Meine das sie im anderen besser aufgehoben wäre..Aufnahme arzt meint auch nur unterzuckert glucose gespritzt wert steigt aber mama ist wie im koma kaum ansprechbar nicht wach zu bekommen...Haben grosse sorge..Mama wird vorsichtshalber auf die intensiv gelegt..Werte morgens besser wieder zurück auf die normale station...sie ist bei bewusstsein aber immer noch sehr müde..Ihre medikamente werden erstmal nicht gegeben.Also auch die Tb tabletten nicht...Heute der grosse schock!!!!!!!
Mama hat seit über 2 wochen seit dem die therapie begonnen hat eine überdosis bekommen...ihr körper ist regelrechr vergiftet..Die Ärzte im krankenhaus haben ihre dosis falsch eingestellt..Die hausärztin hat es auch nicht bemerkt...
---Tebesium 300mg--- eigentlich pro tag höchstens bis zu 400 mg einnehmbar..Was aber meine mutter verabreicht wurde waren 1500mg pro tag....Also 5 mal je eine tbl....

Sie wurde wieder auf die intensiv gelegt ihr zustand ist kritisch....Weiß nicht mehr weiter unsere ganze familie steht unter schock,Wie kann sowas nur passieren...Müssen wir uns selber therapieren im internet lesen wie und in welcher dosierung medikamente einzunehmen sind????

Was können wir jetzt tun???

Unser Mytherium geht weiter



Liebe grüsse

Lares