Hoher Puls nach Chemo???

[Rosarot]

Hallo an alle!

Meine Schwester bekam im Oktober 2007 mit 29 Jahren die Diagnose Brustkrebs.
Nach Brusterhaltender OP , Chemo und 8 Wochen Bestrahlung ging es ihr wieder sehr gut.
Vor 2 Wochen ist sie zur ReHa gefahren und hat dort die üblichen Untersuchungen mitgemacht (Ultraschall, Blutbild, EKG etc) - alles im grünen Bereich.
Ihre behandelnde Ärztin vor Ort stellte lediglich einen erhöhten Ruhepuls fest
(108/Minute). Der Puls müßte regelmäßig kontrolliert werden, sei aber kein Grund zur Besorgnis.
Als er dann auf 123/Minute stieg, war es anscheinend doch nicht so unbedenklich. Da körperliche Anstrengung untersagt wurde, brach meine Schwester die ReHa nach zweieinhalb Wochen ab, und wartet seitdem auf einen Termin beim Kardiologen. Sie fühlt sich nicht schlecht und ihr wurde gesagt, das der hohe Puls auch von der Schilddrüse kommen könnte.
Nun meine Frage: Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrung mit zu hohem Puls nach der Chemo/Bestrahlung?
Bin ein bißchen (sehr) besorgt um sie!

[Felgi]

Hallo Rosarot,
das tut mir leid mit Deiner Schwester! Ich bin zwar gut 30 Jahre älter, aber bei mir war das so ähnlich, allerdings zusätzlich zur Chemo noch Herzeptin. So weiß ich nicht wovon ursächlich mein Puls auch fast so hoch war wie bei Deiner Schwester. Ich bekomme seit gut 2 Jahren eine halbe Tablette Metohexal (Betablocker). Das hat mir gut geholfen, denn mich hat der hohe Puls vor allem nachts verrückt gemacht. Jetzt liegt er bei ca. 88 Schlägen, prima!
Aber Deine Schwester ist noch so jung und da weiß ich nicht, ob Betablocker das Mittel der Wahl ist.
Gute Besserung und liebe Grüße
Reinhild