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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hochmalignes Non-Hodgkin Lymphom der T-Zellreihe


pialotte
15.07.2008, 18:49
Hallo,
ich war vor ein paar Wochen schon mal in diesem Forum.
Nun hatte ich lange Zeit viel vor und habe gerade mal wieder die Zeit und zudem auch die Krankenakte meines Vaters anbei.

Ja, es geht um meinen Vater der im Februar, diesen Jahres, die Diagnose:
Hochmalignes Non-Hodgkin Lymphom der T-Zellreihe Stadium IIIB.

Es wurde festgestellt unter den Axeln, am Hals und an der Leiste. Also mehrere Körperregionen sind befallen.

In der Histolgie steht:
atypische Lymphatische Zellen mit den Markern: CD3, CD5, CD4 und teilweise CD8. Lymphoepitheloid (Lennert-Lymphom)

Er hat nun schon 4 Zyklen á 3 Tage Chemo hinter sich und den 5. Zyklus mit einem Tag. Man musste die Dosis der Chemo verringern, da er sie überhaupt nciht vertragen hat.
Mein Vater ist sehr abgemagert, schwach und konzentrationsschwach.

Ja, was kann ich noch schreiben.
Ich schreibe in dieses Forum, um evt Menschen zu finden, die gleiches oder ähnliches haben. Die mir Tipps geben können oder mir einfach nur zuhören ;-)

Ich bedanke mich im voraus...
LIeben Gruss
Pialotte

Beba
15.07.2008, 23:15
Hallo Pialotte,es tut mir leid für deine Vater:pftroest:
Sory bin ungechickt in schreiben:aerger:Hmm di Gramathik
und hoffe das du das vrstehen kanst.
Es tut mir leid aoch für dich,um zu sehen wi deine Vater leidet,
und du bist macht los,weis nicht wi du im helfen kanst,
meine Tipps were, sei nur für im da,und wen du aoch nicht
sagst deinem Vater verd das gut tun,wichtig ist das du da bist.
Ich wünche dir und deine Vater,viel kraft und gedüld
aof den weg zum besserung:pftroest:
LG Beba

pialotte
16.07.2008, 11:04
Hallo beba,
vielen dank für deine anwort.
Ja, ich merke schon selbst, dass ich einfach nur da sein kann.
Manchmal ist es ein wenig schwierig, da er oft gereizt und müde ist.
ich bin zwar von mir und meinen geschwistern die, die noch am ehesten den kühlen kopf bewahrt und ruhig bleiben kann, aber auch mir geht es ziemlich nahe...
am schlimmsten finde ich, dass man keine klaren ansagen von den ärzten bekommt. meine infos zum stand der dinge habe ich aus dem aktuellen krankenhausbericht. das ist schon ein wenig traurig.

mein vater verkraftet die chemo nur alles andere als gut. falls ihm irgendwann die wahl bevor steht, ob weiter chemo oder nein, glaube ich, er wird sich gegen die chemo entscheiden, da es eine totur für ihn ist...:confused:

mittlerweile bin ich soweit,dass ich es akzeptiere und es auch gut finde, wenn er sich so entscheidet.

nunja, wir werden sehen...

dir auch eine schöne zeit und alles gut.
vielen dank für deine lieben worte, die ich natürlich verstanden habe...

lieben gruss,
pialotte

Eisbaer*1
16.07.2008, 15:33
Liebe Pialotte!

Ich glaube, ich hatte Dir vor einiger Zeit schon einmal geschrieben und gefragt, wo Dein Vater denn behandelt wird.
Bei mir ist es meine Mutter, die erkrankt ist. Sie hat auch ein hochmalignes NHL, aber der B-Zell Reihe, Stadium IV. Nur hat sie die Therapie hinter sich, sie kommt übermorgen aus der Reha wieder. Die Chemo hat sie größtenteils gut vertragen. Und was die Klinik angeht, da können wir uns wirklich nicht beklagen. Sie wurde in Kiel behandelt und hat es dort sehr gut gehabt (wenn man das in so einer Situation so sagen kann). Auch die Ärzte waren sehr nett und haben auch uns stets Auskunft auf unsere Fragen gegeben. Und meine Mutti war wirklich keine einfache Patientin!
Meiner Mutti wurde damals (Okt.2007) gesagt, dass sie zwar eine hochdosierte und gefährliche Chemo bekommt, die meisten Nebenwirkungen aber behandelbar wären.

Auch, wenn es z.Zt. sehr schwer für Euch ist, (ich kann es wirklich gut nachempfinden, da ich von meinen Geschwistern nicht sehr viel Unterstützung erfahren habe), verliert nicht den Mut! Anfangs ging es uns auch so, zumal die Aussicht auf Heilung sehr schlecht war. Aber es hat sich gelohnt, denn jetzt ist meine Mutti in Remission!

Wenn Dir gerade mal wieder die Decke auf den Kopf fällt, dann komm hier ins Forum! Hier ist immer jemand, der ein offenes Ohr für Dich hat und Dir wieder Mut machen kann! Mir hat dieses Forum wirklich sehr geholfen! Ich wüsste gar nicht, wie ich die Zeit ohne die vielen lieben Engelchen hier überstanden hätte!

Ich wünsche Euch alles Gute und ganz viel Kraft für die nächste Zeit!
Liebe Grüße, Anja.

pialotte
16.07.2008, 17:43
Liebe Anja, vielen Dank nochmal für Deine Nachricht.
Mein Vater wird in der Onkologischen Station des Franziskus Hospitals in Flensburg betreut.
Es gibt da teils fähige Ärzte, teils aber auch Ärzte die nciht fähig sind konkret zu sein und dinge einfach auszusprechen. Sie sind in meinen Augen zu lange schon auf der Onko und schon in ihrem Trott, das ist sehr schade.

Ich habe zwar noch zwei Geschwister, aber auf meinen Bruder kann ich mich leider gar nciht verlassen. Meine Schwester ist sehr tapfer und bemüht sich sehr.

Es ist schön zu hören, dass ihr in so einer ausweglosen Situation es geschafft habt, dass es Deiner Mutter wieder gut geht. Das freut mich wirklich zu hören, da es sehr Mut macht.

Ja, ich werde öfter hier rein schauen, weil es einfach sehr sehr gut tut...
Ich merke das jetzt schon...

Bekommt eigentlich jeder hinterher eine Reha oder ist es je nach ermessenslage?

Vielen Dank für die lieben Worte.
Lieben Gruss,
Pia

Äpfelchen
16.07.2008, 17:50
Hallo,

eine Reha bekommt jeder der rehafähig ist nach einer Krebstherapie!

lg Beate

Menuett
16.07.2008, 21:25
Liebe pialotte!
Es tut mir sehr Leid, dass es Deinem Vater auch erwischt hat. Ich habe genau dieselbe Erkrankung gehabt. Auch einen T-Zell- NHL Stadium 3B und auch ich habe die Chemotherapie nur sehr sehr schlecht vertragen, hatte sehr viele Nebenwirkungen und Pannen. Ich bin zwar einiges jünger als Dein Vater, aber dadurch, dass wir dieselbe Erkrankung haben und beide die Chemo anscheinend nicht vertragen, denke ich kann ich Dir ganz gut Fragen beantworten, wenn Du welche haben solltest. Sicherlich weiss ich nicht alles, aber vielleicht kann ich Dir bei Fragen zu Untersuchungen oder Ähnlichem weierhelfen. Ich musste leider auch die Erfahrung machen, dass es sehr viele Ärzte gibt, die nicht richtig fähig scheinen. Eigentlich schade und ich finde, die Aussage, die ja viele Ärzte benutzen, dass sie von ihrer langen Zeit auf der Onko schon abgestumpft sind, ist dafür keine Entschuldigung.
Ich wünsche Deinem Vater weiterhin ganz viel Kraft!
Liebe Grüße,
die Patty

pialotte
17.07.2008, 11:44
Liebe Patty,:winke:
vielen Dank für Deine Nachricht. Es tut mir als allererstes sehr leid, dass Du dieselbe Erkrankung hattest, aber auf der anderen Seite freue ich mich sehr, jemanden zu treffen, der mir evt ein wenig zur Seite stehen kann.
Bei meinem Vater ist es nun so, dass man von der drei-tägigen zur eintägigen Chemo gegangen ist. Im Bericht steht was von 80% nur noch. Eigentlich hat er nur noch eine Chemo am 30.7. und dann soll er durch sein damit.
Wie war es bei Dir?! Bei dir haben sie ja von vorneherein schon eine längere Chemo gemacht, richtig?
Wenn ich mir vorstelle, dass mein Vater jetzt nochmal ein Jahr Chemo bekommen soll, das packt er glaube ich nciht.
Ich werde nochmal ein wenig nachdenken, ich habe viele Fragen, aber muss sie erstmal sortieren. Ich will ja nicht konfuses Zeug niederschreiben.

Also ich danke Dir schon mal vielmals für Deine lieben Worte.
Auch ich schicke Dir viel Kraft und Geduld für die bevorstehende Bestrahlung.

Auf bald,
Lieben Gruss,
Deine Pia

Menuett
17.07.2008, 21:03
Liebe Pia!
Also, warum das bei Deinem Vater jetzt von einer dreitägigen auf eine eintägige Chemo verkürzt wurde, kann ich mir jetzt erstmal so nicht erklären. Bei mir war es so, dass ich, nachdem feststand, dass es ein T-Zell-NHL ist, als Therapie ein "Protokoll" was normalerweise für Leukämieerkrankungen gedacht ist, vorgeschlagen bekommen habe. Nach diesem Protokoll hieß es, dass ich sieben Monate "Intensivchemotherapie" bekommen soll, dass heißt zum Teil stationär, zum Teil ambulant, aber sehr starke Chemo. Nach dieser Zeit folgt eine ein-einhalb Jährige "Dauertherapie" mit deutlich schwächerer Chemo. Aus diesen geplanten 7 Monaten wurden 10, da ich sehr schlecht auf die Chemo reagiert habe und viele Pannen hatte. Als ich es dann endlich geschafft hatte musste ich noch ein Jahr und zwei Monate Dauertherapie über mich ergehen lassen. Naja und dann dachte ich eigentlich es geschafft zu haben, bin einen Monat später zur Kontrolluntersuchung (CT) gegangen und habe dann erfahren, dass ich einen Rückfall, in Form von einem Morbus Hodgkin habe. Aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls bin ich bei meiner Ersterkrankung dieses "Protokoll" durchlaufen, aber vielleicht ist das in der Kinder -und Jugendonkologie anders. Fakt ist ja, dass Jugendliche eine ganz andere Chemo bekommen, da wir aufgrund unseres Alters deutlich mehr Chemo vertragen. Es gibt auch Zytostatika, die für Erwachsen gefährlich werden können, die sie gar nicht kriegen dürfen, bei Jugendlichen werden sie angewendet. Wahrscheinlich ist da der Unterschied zwischen den Chemoarten Deines Vaters und mir. Ich bin jetzt seit fast drei Jahren dabei, hättest Du mich bei meinem Rückfall gefragt ob ich das schaffe, hätte ich auch gesagt, NEIN!! Und ich habe es gesagt, aber siehe heute, ich habe diesen schweren Kampf ein zweites Mal geschafft. Aufgeben gilt einfach nicht, es geht immer weiter. ;)
Wenn Du noch weitere Fragen hast, nur her damit, ich geb mir Mühe sie zu beantworten. Freut mich ja auch, wenn ich helfen kann.
Noch einen schönen Abend und ganz liebe Grüße,
deine Patty 12996

pialotte
05.08.2008, 18:44
Hallo alle miteinander,
die letzten paar Wochen waren ein wenig turbulent und nun ist es wieder ein wenig ruhiger geworden.
Eigentlich hätte man Vater letzten Mittwoch seine letzte Chemo haben sollen, leider waren seine Blutwerte wieder so dermaßen im Keller, dass sie ihm sie nicht verabreicht haben.
Nun sollen wir morgen wieder in die Klinik. Hoffentlich machen sie dieses mal die Chemo.
Mein Vater lässt mehr und mehr nach und nimmt weiterhin Kilos ab.
Ich glaube er ist sehr in Sorge, dass es nicht bei der morgigen Chemo bleibt...
Alle die Lymphknoten, die mal zurückgegangen sind, sind nun wieder da :mad:

Nunja, wir werden sehen was die Ärzte morgen so sagen.

Ich wollt mich einfach nur mal bei Euch lieben Menschen gemeldet haben und Euch auf den neuesten Stand zu bringen.

Fühlt Euch alle :knuddel: und ich hoffe sehr, ihr seid soweit wohlauf.
Eure Pia

Menuett
05.08.2008, 21:29
Hey Pia!!
Schön, dass Du dich mal wieder hier gemeldet hast. Es tut mir sehr Leid, dass es Deinem Vater immer wieder so schlecht geht. Ich musste auch oft ungeplante Pausen machen, weil meine Blutwerte zu schlecht waren um mit der Chemo weiterzumachen. Vielleicht magst Du ja mal in meinem Thread nachlesen, ich musste einmal sogar drei Montae pausieren, natürlich ungut für die Tumoren aber trotzdem ist es gut gegangen und danach wurde weitergemacht. Letztendlich hab ich den Non-Hodgkin nach beendeter Chemo dann besiegt.
Also macht euch nicht zu viele Sorgen, besser ist man wartet bis die Werte wieder soweit stabil sind, denn alles andere könnte für Deinen Vater jetzt gefährlich werden. Auf zu niedrige Werte Chemo zu geben, wäre einfach zu riskant.
Für morgen drücke ich euch jedenfalls ganz feste die Daumen, dass es doch klappt und die Werte sich soweit erholt haben, dass sie weitermachen können. 12997
Ganz liebe Grüße und fühl auch Du dich mal ganz lieb gedrückt, :knuddel:
deine Patty 12998

Beba
05.08.2008, 23:19
Hallo Liebe Pia:knuddel:
Ich müchte dir Liebe grüße hinterlasen,
und für morgen, dir und deinem Vater weiter hin alles gute wünchen.
Fühl dich umarmt.
Beba

pialotte
02.09.2008, 21:51
Hallo! Und wieder ist viel Zeit vergangen. Leider war ich zwischendruch ein wenig krank und hatte Urlaub! Nun ist wieder arbeiten und ich bin gesund.
Mein Vater hat eigentlich die letzte Chemo vor 3 Wochen gehabt.
Nun sollenw ir morgen in die Klinik um ein paar Tests zu machen und zu sehen, wie es wietergehen soll. Die Lymphis sind nur teilweise zurück gegangen, also es bleibt spannend, wie es weitrgeht.

Hoffe ihr seid wohlauf und habt es gut, auch wenn das Wetter mal so gar nicht mitspielt. Bei mir in Nordfriesland ist es total windig, regnet und ist kalt. Wir haben sogar den Ofen heute wieder mal angehabt ;-)

Also auf bald meine Lieben.
Eure Pialotte
:knuddel:

Menuett
16.09.2008, 18:49
Hallo liebe Pialotte!!
Jetzt hat man ja schon länger nichts mehr von Dir gehört, sodass ich einfach mal nachfragen wollte, wie es denn im Moment so läuft? Ist Deine Vater immernoch in Chemo und wie verträgt er sie denn? Wie war den der letzte Besuch in der Klinik, sind die Lymphies endlich rückläufig? Wäre schön, mal wieder etwas von Dir zu hören.
Denke an Euch, ganz liebe Grüße
Deine Patty

pialotte
16.09.2008, 19:40
Hallo alle miteinander :remybussi

Ja, ich war wieder einmal etwas länger nicht hier.
Es tut mir leid, ab und an schaue ich rein und gucke was hier so los ist und meistens bin ich so müde, dass ich nicht noch die Kraft habe zu schreiben!

Mein Vater ist letzten Freitag aus der Klinik entlassen worden. Sie haben bisher keine weiteren Chemos gemacht, da er einfach zu schwach ist und sein Blutbild schlecht ist.
Nun haben sie ihn entlassen und am 29.9. haben wir einen Termin erst zur Blutabnahme und ne Stunde später dann ein Gespräch mit dem Oberarzt und der Assistenzärztin. Dann wird alles weitere besprochen.
Eine aggressive Chemo hat mein Vater abgelehnt.

Leider ist es auch so, dass die letzten 6 Zyklen, das letzte halbe Jahr, nicht angeschlagen haben und die Lymphome fortschreitend sind.

Tja, habe mich ein wenig davor gesträubt, aber letzlich musste ich nun erkennen, auch nach Rücksprache mit dem Hausarzt heute, dass es keine Chance auf Heilung geben wird. Sie werden evt eine kleine Chemo machen, um ihm das Leben ein wenig einfach zu gestalten. Aber ob er diese annimmt, weiss ich nciht.

Mein VAter ist momentan sehr in sich gekehrt, redet kaum und schläft viel.
Er hat noch nie über seine Gefühle gesprochen. Deshlab ist es nun auch ziemlich schwer...
Heute habe ich es meiner Schwester erzählt und wir werden nun im Laufe der nächsten zeit mal sehen, wie wir das alles so regeln können. Er ist wie gesagt sehr schwach, kann kein Essen selber machen geschweige denn sich eine Flasche Wasser aufmachen..

Hhmmm, ist alles ein wenig schwierig. Falls dieser Text konfus wirkt, dann tut es mir leid. Ich schreibe gerad das was ich denke.

Mein vater lehnt jede Hilfe die von dritten kommt ab, also ein sozialer Dienst oder Essen auf Rädern kommt nicht in Frage. Es is auch vollkommen okay, wenn ich und meine Schwester dies machen, aber es muss halt geklärt sein.

So, nun hab ich euch auf dem laufenden gebracht.

Wie gehts Euch?!
Ich hoffe ihr habt es gut und ihr könnt mir ein wenig mehr erfreulichere Sachen und Erlebnisse berichten.
Ich denke oft an Euch. Wirklich!

Bis bald, Eure Pialotte

pialotte
18.09.2008, 09:31
Hallo ihr lieben!
Heute ist nun 4 Tage nachdem ich erfahren habe, dass mein Vater,
den Kampf gegen das Non-Hodgkin Lymphom nicht schaffen wird.
Morgen werden meine Geschwister, deren Anhang und ich uns treffen, um mal zu sehen, wie es so weitergehen kann, ohne Hilfe von dritten!
Ist echt eine schwierige Situation, die aber gemeistert werden will.
Mein Vater liegt in seinem Bett, isst wenig, trinkt ab und an, guckt fern und schläft viel.
Irgendwann muss ich mal den Mut haben mit ihm über die Situation zu sprechen,
mal sehen wann ich diese habe. Wie schon gesagt, mein Vater ist schon immer der nciht so große Redner gewesen. Selten bis gar nciht über seine Gefühle und Gedanken gesprochen.
Die nächste große Frage ist, soll ich es seiner Familie (sprich Mutter und Geschwistern), die 500 Km entfernt wohnen davon erzählen. Soll er es lieber selber machen?!
Fragen über Fragen über Fragen, die mit Sicherheit bald eine Antwort finden werden.

Also, ich wünsche Euch allen einen schönen Tag und hoffen wir mal, dass es ein wenig wärmer wird. Es ist echt a....kalt bei uns im Norden.

Eure Pia

Linnea
19.09.2008, 22:00
Liebe Pia :pftroest:

es tut mir sehr leid, daß es Deinem Vater so schlecht geht. Und ich kann mir vorstellen, wie belastend seine Situation auch für Dich ist.

Ganz bestimmt ist es schwer, mit einem ohnehin schon eher schweigsamen Menschen, der sich überdies noch in sich zurückzieht, ins Gespräch zu kommen. Letztlich kannst Du ihm auch nur das Angebot machen: Vielleicht möchte er darüber reden - vielleicht auch nicht - vielleicht kommt er irgendwann auf Dein Gesprächsangebot zurück. Möglicherweise kannst Du sogar über die Frage, ob Du mit den anderen Familienangehörigen sprechen sollst, einen Gesprächseinstieg bekommen. Versuch es einfach! Du als seine Tochter wirst merken, falls es ihm zuviel wird oder er gar nicht darüber sprechen möchte.

Für die nächste Zeit wünsche ich Dir ganz viel Kraft! :knuddel:

Deine Linnea

struwwelpeter
19.09.2008, 23:31
Liebe Pia!

Es tut mir sehr leid zu lesen mit welchen Problemen Du Dich auseinander zu setzen hast! Vor allem tut es mir sehr leid, dass es Deinem Vater extrem schlecht geht! Es ist wirklich eine sehr schwierige Situation und man weiß nicht, wie man es richtig machen soll. Da Dein Vater nicht sehr gesprächig ist wird die Lage um einiges schwerer. Würde Dein Vater denn jetzt mit seiner Mutter und Schwester reden wollen? Ich vermute das wirst Du ihn dann doch fragen müssen, diese Entscheidung sollte er doch selbst treffen!
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen unendlich viel Kraft und Energie, denn diese wirst Du benötigen! Ich hoffe für Dich, dass Du das „richtige Händchen“ im Umgang mit Deinem Vater hast und gleichzeitig, dass Dir die anderen (Deine Familie) weiter helfen können.


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Auch ich möchte Dir für die nächste Zeit alles denkbar Gute wünschen, viel Kraft und Energie! Ich hoffe sehr, Du hast viel Unterstützung!

Liebe Grüße :1luvu:
Ina

pialotte
20.09.2008, 17:57
Hallo Linnea, Hallo Ina und alle anderen!

Ich danke Euch für Eure Einträge. Es tut sehr gut zu wissen, dass es da draussen Menschen gibt, die einem "zuhören" und auch Antwort geben.
Vielen Dank.
Es ist eine sehr schwere Zeit
Heute habe ich meinen Vater ins Krankenhaus gebracht. Es hat einfach kein Zweck zu Hause, alleine.
Er ist so schwach, isst nciht wirklich und trinkt zu wenig.
Der Hausarzt hat nun entschieden, dass er in die Klinik soll,
damit man rauskriegen kann, wieso seine Werte, trotz keiner Chemo, immer noch so mies sind. Warum er so schlapp ist und stetig kein Appetit hat.

Auch wenn es sich evt egoistisch anhört, ab und zu wenn er ins Krankenhaus kommt, ist es für mich fast wie eine erleichterung, wenn ich gerade mal nciht weiter weiss, ich aber weiss dass er im Krankenhaus ist.
Hört sich doof an, aber ist nicht so gemeint. Ich bin immer für meinen Vater da, aber zwischendurch ist er sehr ungerecht und man kann es ihm nicht im geringsten Recht machen. Dann ist eine kleine Pause für die Nerven mal ganz gut, wenn die Schwestern und Ärzte für ihn da sein können.

Ich habe heute kurz mit einer Ärztin gesprochen, die mir ein paar DInge erklärt hat und mir auch nochmal bestätigt hat, dass es keine Chance auf heilung gibt. Sie hat auch festgestellt, dass mein Vater komplett dichmacht, wenn es darum geht, dass er seine Gefühle, eine Gedanken preisgeben soll.
Ich habe ihr dann erzählt, dass auch wir nicht an ihn rankommen. Ich habe gestern versucht mal ein bisschen mit ihm zu reden, aber keine Chance.:embarasse

Auf Deine Frage, liebe Ina, ob mein Vater es seiner Mutter und seiner Schwester selbst sagen würden... Tja ich denke ich kann diese mit NEIN beantworten, das würde er nciht machen. Aber dennoch werde ich versuchen ihn davon zu überzeugen, dass es wichtig ist mit seiner nächsten Lieben darüber zu reden. ...puha...

Ich habe aber ein wenig mit meiner Schwester heute reden können und wir werden nun gemeinsam sehen, wie es weitergehen kann.
Ich merke meinem Vater an, dass er höllen Angst hat und diese Angst ihn so verbittert macht.

Ich könnte noch ganz viel schreiben, aber leider wurde ich vor ein paar Tagen von einer schönen Erkältung, die sich gerade ausdehnt zur Grippe, eingeholt. Deshalb muss ich nun mal meine Augen ein wenig zu machen und unter meine Decke schlüpfen.

Ich weiss gar nciht, wie ich Euch danken kann, für Eure lieben Worte.
Die mich zwar zu feuchten Augen gerührt haben, aber sehr gut tun zu lesen!
Ich danke Euch und hoffe wir werden noch ein paar schöne Gespräche miteinander haben.

Einen schönen Samstag noch :knuddel::remybussi
Eure Pia

Äpfelchen
20.09.2008, 19:34
Liebe Pia,

ich finde es gar nicht egoistisch, dass Du mal froh bist, wenn Dein Vater im Krankenhaus ist. Wenn er zu Hause ist, fühlst Du Dich verantwortlich und wenn er dann zusätzlich so wenig zugängig ist, ist es doppelt schwer. Ich kann das verstehen.
Ich dachte mir beim Lesen, vielleicht macht er (noch) dicht, weil er das alles selbst erstmal verdauen muss. Man kriegt ja nicht alle Tage gesagt, dass man ohne Aussicht auf Heilung ist und austherapiert nach Hause geschickt wird.
Ich hoffe er hat eine Patientenverfügung gemacht, damit Du in seinem Sinne entscheiden kannst, wen es etwas zu entscheiden gibt.

Dass er so schlapp ist und ohne Appetit, könnte man sich auch so erklären, dass er schwerkrank ist. Bei Lymphomen zählt Appetitlosigkeit zu den Symptomen. War bei mir so letztes Jahr. Ich, die immer und in jeder Lebenslage mit Genuss essen konnte, mochte plötzlich kaum noch was essen. Und ich war megaschlapp. Kam mir sehr komisch vor. Dachte es wäre der Stress...Da wusste ich noch nix von meiner Krankheit.

Dass er nicht mit seiner Mutter sprechen möchte ist schlimm, ich gehe davon aus dass ein normales Verhältnis vorliegt. Wenn ich mir vorstelle, eines meiner Kinder wäre sterbenskrank und ich erfahre es erst am Tag x - was für ein Schock.

Vielleicht wäre eine psycho-onkologische Begleitung gut. Frage mal im Krankenhaus danach. Und sprich erstmal mit der Therapeutin. Mir hat es gut getan, regelmässig mit einem Menschen zu sprechen, der mir nicht so nahe steht, den ich also mit meinen Ängsten nicht belaste.

Alles Liebe und lass einfach mal die Seele baumeln, Deine Grippe sagt Dir schon, dass es Zeit ist zu verschnaufen :pftroest:

lg Beate

Menuett
20.09.2008, 20:11
Hallo liebe Pialotte!!
Es macht mich echt traurig, wenn ich lese, wie schlecht es DIR in erster Linie jetzt Mal geht. Dass es Deinem Vater schlecht geht und es leider keine Hoffnung mehr gibt, steht ja nun fest, aber ich möchte jetzt erstmal Dich trösten, denn ich glaube, dass Dich die Sache sehr mitnimmt. Muss schrecklich sein, zu wissen, dass ein geliebter Mensch es nicht schaffen wird. Gott sei Dank bist Du nicht alleine, Deine Schwester und Du, ihr könnt euch doch sicher gegenseitig helfen... Und ich kann Dich sehr gut verstehen, dass Du dich manchmal besser fühlst, wenn Dein Vater dann im Krankenhaus ist. Dort weisst Du dann, dass er in guten Händen ist und Du kannst Dich auch mal wieder anderen Dingen widmen. Das ist überhaupt nicht egoistisch!!
Fühl Dich mal ganz lieb und feste gedrückt und getröstet. :pftroest: Ich denk an Dich und wünsche Dir für die blöde Grippe eine ganz schnelle Besserung.
Ganz liebe Grüße!! :knuddel:
Deine Patty

struwwelpeter
20.09.2008, 21:51
Liebe Pia :pftroest:!

Darf ich hier bei Dir jetzt einmal ganz offen und ehrlich sein?
1. Nein, Du wirst auf jeden Fall einen gesunden Egoismus beibehalten müssen, sonst wird Dir diese schlimme und sehr schwere Situation an die Substanz gehen und Du wirst evtl. selbst krank, psychisch wie physisch! Du bist überlastet, das ist mehr als verständlich, Deine Gedankengänge sind völlig normal! Es ist gut wenn Du jetzt auch einmal halbwegs abschalten kannst, im Krankenhaus ist Dein Vater im Moment gut aufgehoben und hoffentlich gut versorgt!
2. Habt ihr / hast Du schon einmal an ein Hospitz gedacht? Es sind sehr gute Einrichtungen für schwerkranke Menschen. Man kann sie sich unverbindlich ansehen und muss sich nicht direkt entscheiden. Es muss ja nicht für immer sein, zumindestens jetzt in dieser akuten Situation wäre es sicher eine gute Option. In einem Hospitz ist die ärztliche Kontrolle Tag und Nacht gewährleistet. Ihr als Familie könnt so mehr für Deinen Vater da sein, damit meine ich wirklich da sein, unabhängig von Pflege etc.! Viele Patienten fühlen sich in einem Hospitz wirklich sehr gut aufgehoben. Das Fachpersonal und die liebevolle Betreuung sind dort gewährleistet. Im Krankenhaus ist eine „kältere, rein medizinische Atmosphäre, die tut auf Dauer nicht gut, zum Wohlfühlen gehört einfach mehr Herzlichkeit! Sprich doch einmal mit Deinem Vater darüber, evtl. hat er auch schon etwas davon gehört. Ansonsten würde ich mir einmal ein Hospitz ansehen. Die Betreuer sind auch gerne bereit, einen Kontakt mit den Kranken und den Familien in Form eines Besuches aufzunehmen. Sie sind speziell für diese schweren Situationen geschult und gehen sehr umsichtig vor.
Die Bewohner können ihr Zimmer zum Beispiel mit eigenen Möbeln etc. von Zuhause einrichten, damit sie sich in „ihren vier Wänden“ wohlfühlen. ! Es gibt auch keine festen Besuchszeiten, sie sind fließend (solange man möchte), sodass alles ohne Stress verlaufen kann. Tag und Nacht wäre jemand für Deinen Vater da und auch die psychologische Betreuung hat einen hohen Stellenwert. Für euch hieße das, dass die Pflege von euch abfällt und ihr eure Besuche richtig gemütlich gestalten könnt. Bei der Pflege seit ihr / bis Du überfordert, dass wird auch Dein Vater wissen und spüren. Wenn es Deinem Vater wieder besser geht kann er auch wieder nach Hause, ein Hospitz ist keine "Einbahnstrasse"!
Entschuldige bitte meine offenen Worte! Ich für mich würde es auf jeden Fall so wollen! Es gibt inzwischen eine Unmenge an sehr guten Hospitz – Einrichtungen! Und immer wird hört man dass die Kranken Menschen sich dort sehr gut aufgehoben fühlen und dass der Umgang mit der Familie wesentlich entspannter ist. Diese Zeit kann / wird in der Regel sehr intensiv genutzt, da alles andere vom Pflege,- Ärztepersonal übernommen wird!
Liebe Pia! Es tut mir unsagbar leid wenn ich Deine Zeilen lese, gleichzeitig fühle wie sehr Du leidest und überlastet bist! Vergiss Dich nicht, Dein Vater braucht Dich noch dringend, dennoch mache ich mir Sorgen dass Du zum einem chronisch überfordert bist und zudem wird alles das, was mit Deinem Vater in Zusammenhang steht, Dir körperlich unsagbar an die Substanz gehen! Soviel Kraft auf Ausdauer hat jedoch über einen langen Zeitraum niemand. Pass auf Dich auf, es dient keinem, wenn Du jetzt auch noch an dieser Last zusammen brichst!

Liebe Pia, ich hoffe wirklich sehr dass Du meine offenen Worte mir nicht übelnimmst, es tut mir nur so unsagbar leid wenn ich lese wie auf beiden Seiten gelitten wird!

Dir wünsche ich nur das Beste, alles Liebe, viel Kraft und Energie! Erhole Dich erst einmal etwas, Du hast es Dir mehr als verdient!!! Verliere Deinen Mut und die Hoffnung nicht! Es gibt wirlich gute "Wege" die euch Allen Erleichterung bringen würde. Denk' einmal darüber nach, schau es Dir an und dann kannst Du evtl. ein Gespräch mit Deinem Vater führen! Sorry, ich mache mir wirklich Sorgen um Dich und es tut weh wenn ich sehe was diese Krankheit Deines Vaters mit Dir macht!


Liebe Grüße :1luvu: :pftroest:
Deine Ina

pialotte
21.09.2008, 15:38
Hallo ihr lieben,
heute gehts mir schon ein wenig besser, meine Erkältung hält noch an, aber ich habe wieder ein wenig Energie getankt.

Vielen Dank für die lieben Worte! Es ist sehr schön!

Beate, eine Patientenverfügung gibt es noch nciht, aber es wird das nächste sein, was ich klären möchte. Ich habe aber auch schon drüber nachgedacht und will es auf jeden Fall ansprechen.

Was das Verhältniss zwischen seiner Mutter und ihm angeht,ist es so, dass seine komplette Familie 500 Km gen Süden von uns wohnt. Ich, für meinen Teil, habe erst jetzt wieder ein bisschen Kontakt zu Ihnen, aber jahrelang überhaupt nicht.
Mein Vater hat auch eher weniger Kontakt zu denen, obwohl er immer mal mit seiner Mutter telefoniert hat. Seitdem er krank ist, telefonieren sie mindestens einmal die Woche.
Ich finde es nicht schlimm, dass ich keinen Kontakt zu meinem Vaters Familie habe. Es ist zeitweise sehr doof gelaufen und mittlerweile habe ich mit denen abgeschlossen. und dies ist auch okay so.
Meine Eltern sind seit knapp zehn Jahren getrennt und wir mussten uns sehr viele Vorwürfe anhören damals. Meine Mutter war natürlich schuld an allem und man hat sehr viel schlechtes über sie geredet. Mein Vater hat es ignoriert und ich habe die Konsequenz gezogen mich teils von ihnen abzuwenden... und mittlerweile ist es mir egal, ich finde es ab und an sehr schade, aber man kann nichts erzwingen...
Ja wir habe auch unsere Mutter, sie sind zwar geschieden, aber auch meine Mutter ist für meinen Vater und natrülich ihre Kinder immer da. Sie gibt uns ab uns zu Tipps und wenn wir ihn mal nicht besuchen können, dann macht sie das. Sie haben ein recht gutes Verhältniss mittlerweile.
Man kann aber unsere Familienverhältnisse (zu meinem Vaters Familie) nicht eben mit einem Absatz erklären, aber nun habe ich es kurz angerissen, damit ihr ein bisschen im Bilde seid.

Die Ärztin im Krankenhaus wird uns ein Gespräch mit dem sozialen Dienst vermitteln, damit wir ein wenig schauen können was es noch für Möglichkeiten für uns an Hilfe gibt.
Evt auch Hilfe, die man Vater annimmt.

Es kann gut sein, Beate, dass mein Vater einfach nur ein wenig Zeit braucht, das denken die Schwestern und Ärzte im übrigen auch! Und das finde ich ist dann das schwere. Es müsen eigentlich ein paar Dinge entschieden bzw gemacht werden, wie zB. die Patientenverfügung, aber wenn mein Vater noch nicht so weit ist, dann wird er auch all diese Sachen bzw Hilfen auch nicht annehmen wollen. Es ist schwer sich darein zu versetzen in meinen Vater. Ich stelle es mir manchmal sehr grausig vor, dass er genau weiss, was los ist und eine Höllen Angst haben muss. Ich bin das komplette Gegenteil meines Vaters, also auf jeden Fall in Bezug auf die Kommunikation, Freunden und vieles mehr. Ich rede immer über alles, weil es ja auch erleichtert.

Ina, meine Mutter hat uns auch ein Hospiz vorgeschlagen. Wenn ich mein Vater wäre, würde ich dies auch machen, weil ich, durch ein Praktikum bei der Zeitung, mal in einem Hospiz sein durfte. Es war sehr schön dort, ein warmer ruhiger Ort mit Menschen die immer für Dich da sind.
Ich weiss nur nicht, ob mein Vater das genauso sieht.

Er ist ein dickkopf, der wenig über sich redet. Am liebsten regt er sich über Sachen auf :smiley1:, die hätten besser sein können. So war er schon immer.

Meine Schwester und ich sind uns schon einig, dass wir, so lange dies machbar ist, für meinen Vater da sind und das alltägliche um ihn herum für ihn erledigen. Ich muss dazu sagen, dass meine Schwester Altenpflegerin ist und einfach desöftern damit zu tun hat. Sie wird, wenn es hart auf hart kommt, auch weiter gehen können, als ich. Aber auch dies werden wir sehen...

Ich bin schon sehr stark und habe auch viel Kraft. Ich habe zum Glück sehr viele Freunde, die immer für mich da sind. Eigentlich fühle ich mich der ganzen Sache schon gewachsen und ich habe auch noch die Kraft es durchzuführen. Natürlich kommen einem mitunter zweifel und man denkt, man schafft es nicht und geht womöglich kaputt an der Krankheit seines Vaters. Aber noch ist alles im grünen Bereich und ich habe mich noch unter Kontrolle und versuche natürlich auch an mich zu denken. Weil was bringt es meinem Vater, wenn ich auch nicht mehr kann... nichts!
Es ist in der Tat auch so, dass mir mein Körper schnell zeigt, wenn diese aufgebraucht ist, siehe nun die Grippe.
Ich habe aber auch viel vor und einen wunderbaren Job, bei dem ich mich immer sehr gut ablenken kann und auch Energie tanken kann.

Es ist schön zu wissen, dass ihr mir zuhört und mir Antwort bzw Mut gebt.
Und bitte habt keine Zweifel, ob ihr offen mit mir reden könnt. Das könnt ihr allemal. Dazu ist das Thema zu Ernst. Wenn mich Freunde fragen, sagen ich Ihnen auch immer ganz offen, was so bei mir geht und wie es um meinen Vater steht. Wenn ich dies nciht machen würde, würde ich ja innerlich kaputtgehen..
Also ich bin dankbar, wenn ihr mit offenen Ohren da seid und auch offen zu mir seid. DANKE...

So, nun muss ich nochmal ein bisschen an die frische Luft, damit meine Erkältung verfliegt ;)

Ich :knuddel: und :remybussi Euch alle und kann nur nochmal DANKE sagen.
Schön, dass es Euch gibt und ihr da seid.

Eure PIA

PS: Einen schönen Sonntag noch!

pialotte
21.09.2008, 16:49
Ja, nun habe ich eben mit meinem Vater telefoniert.
Sie haben ihm gestern und heute Blutkonserven gegeben,
aber eine besserung ist nicht in Sicht.
Weiterhin ist er sehr schweigsam am Telefon... Alles muss man ihm aus der Nase ziehen nd letzendlich ist er genervt,
weil man so viel fragt... :confused:

Die Schwestern meinten, dass er zu wenig trinkt und dann neigt man ja eher dazu etwas verwirrt und gereizt zu sein.

Ina, Du hast schon recht, dass mir das nahe geht. Ist ja auch ganz klar.
Aber in den Momenten, wo ich einfach hier sitze und drüber nachdenke, scheint mir alles so klar und so logisch. Also in Bezug auf Dinge, die man machen kann und müsste, aber die Realität ist dann ganz anders. Ist halt scheisse, wenn mein Vater abblockt und nichts will.
Aber ich denke die Zeit wird die Fragen und Dinge klären. Er soll seine Zeit bekommen, um sich bewusst zu machen, was mit ihm los ist.

Das ist auch vollkommen in Ordnung!

Also schönen Sonntag noch,
PIA

pialotte
23.09.2008, 15:21
Hallo ihr lieben!
Es ist mal wieder Zeit mich kurz hier zu melden!
Es tut mir ein wenig leid, ich verfolge viele andere Beiträge, aber habe oft nicht mehr die muse dann noch etwas zu schreiben! Ich hoffe es nimmt mir keiner übel.

Mein Vater liegt weiterhin im Krankenhaus. Er redet kaum, schläft die meiste Zeit, wenn man da ist. Die Schwestern kommen auch nicht an ihn ran!

Wir haben nun am Donnerstag einen Termin mit der Sozialpädagogin am Krankenhaus. Da wird einfach mal geschaut, wie es laufen kann, wenn man ihn entlässt! Es ist alles nciht einfach, aber ich habe zumindest die letzten beide Tage sehr viel mit Krankenkassen, Ärzten usw telefoniert...

Aber wie handeln, wenn der Patient, mein Vater, ncihts äussert bzw nicht sagt, was er gerne möchte...
Hhhmmm...!?

So, ich wünsche Euch allen noch einen schönen Tag.
:remybussi und :knuddel:

Eure Pia:winke:

Menuett
23.09.2008, 16:56
Hallo liebe Pial!!
Hey, Du musst Dir doch keine Vorwürfe machen, wenn Du uns nichts antwortest!! Wir wissen alle, wie schlecht es besonders auch Dir im Moment geht und da kann jeder nachvollziehen, wenn Du mal nichts schreiben magst. Ich finde es schön, dass Du uns hier in Deinem Thread auf dem Laufenden hälst, das ist doch schonmal was. Ich kann mir auch vorstellen, dass es Dir vielleicht auch ganz gut tut, wenn Du hier mal ein bisschen über Deine Sorgen und Probleme schreiben kannst, oder?
Es ist eine echt schwierige Situation bei Dir momentan, was will man machen, wenn der Mensch sich so verschließt. Ich glaube, da kannst Du nicht viel tun, Dein Papa geht halt nunmal so mit der Situation um, jeder so wie er es möchte, auch wenn er seinen Lieben damit keinen Gefallen tut, aber ich kann mir vorstellen, soweit denkt er gerade gar nicht!
Ich finde es ganz toll, wie Du trotz Allem mit der Sache umgehst und Gespräche mit der Krankenkasse, den Ärzten und dem Spzialpädagogen führst. Du tust das, was Dir möglich ist, und mehr kann man von Dir nicht verlangen, gerade wenn man nicht genau weiss, was derjenige denn überhaupt möchte!
Also Pia, halt die Ohren steif, ich denk an Dich. :pftroest:
Fühl Dich mal lieb in Arm genommen, ganz liebe Grüße. :knuddel:
Deine Patty

pialotte
23.09.2008, 17:44
Liebe Patty,
vielen Dank für Deine lieben Worte.
Ja, in der Tat hilft es mir ungemein, wenn ich hier in meinem Thread schreibe!
Es tut verdammt gut einfach mal zu schreiben, was man so erlebt, fühlt, denkt usw...
Am Telefon und den ganzen Freunden mag ich es schon gar nciiht mehr alles berichten, weil es immer sehr anstrengend ist, wenn man alles von vorne erzählt.
Zumal ich es auch nicht jedem erzähle.
Ich bin nicht so der Mensch, der allen erzählt was los ist, da man dann immer in Watte eingepackt wird von allen, das mag ich nciht.
Deshlab ist es ser schön Euch hier zu haben und zu wissen, dass ihr mich versteht evt ähnliches erlebt habt, aber zumindest doch mit der Krankheit Erfahrungen habt
Vielleicht müsste man sich auch einfach, öfter ins Krankenhaus setzen und wenn er schon nicht redet und schlafen will, dass man dann einfach da sitzt und er merkt dass man da ist! Ist schon echt schwierig!
Ich hoffe das Gespräch mit der Sozialpädagogin hilft ein wenig weiter. Eine Pflegestufe, Pflegegeld und die Patientenverfügung und dann muss man es wohl auf sich zukommen lassen!

So, hab nun gerad mit Station telefoniert und heute hat er zumindest ein wenig gegessen und getrunken. Das ist ja schon mal was.

Meine Lieben, ich muss nun mal wieder ein Tee kochen und mal inhalieren für meine Erkältung!

Patty und natürlich alle anderen auch, fühlt euch gedrückt und :kuess:

Eure Pia

PS: Patty, ich freue mich übrigens sehr für Dich, dass Du einen OP Termin bekommen hast und Du ab dann auch neue, alte Ärzte bekommen wirst. Es ist bis hierhin zu spüren, wie sehr es Dich erleichtern muss.

Menuett
24.09.2008, 13:34
Liebe Pia!!
Muss mich direkt auch mal bedanken, für DEINE lieben Worte. Du bist eine ganz Liebe!! Ich freue mich, dass es Dir so gut hilft mit Deinen Lasten umzugehen, wenn Du hier im Forum schreiben kannst. Es ist ja auch irgendwie was ganz anderes wenn man es hier Leuten schreibt, die wie Du ja auch schon geschrieben hast) diese Krankheit kennen oder sogar in derselben Situation sind. Hier muss man nicht viel und lange drumherum erzählen, bis man Hilfe bekommt. Ich kenne dieses "In-Watte-einpacken" nur zu gut. Was glaubst Du, wie die Menschen um mich herum reagiert haben, als ich nach nicht mal einem Monat das Rezidiv hatte. Sie meinen es ja nur gut, aber ich kann Dich gut verstehen, wenn Du es irgendwann nicht mehr möchtest.
Ich bin mir sicher, dass das Gespräch mit der Sozialpädagogin geholfen hat, die kann jetzt alles weitere in die Wege leiten. Und schau, gestern hat Dein Papa zumindest etwas zu sich genommen.. vielleicht ein kleiner Anfang? :)
Meine Liebe, ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung für die Grippe, dass Du schnell wieder fit bist und drücke Dich auch mal ganz lieb!! :knuddel:
Liebe Grüße,
deine Patty

pialotte
24.09.2008, 16:43
Hallo ihr lieben!
Leider ist es soweit.
Mein Vater wird heute noch in ein Einzelzimmer verlegt...
Sie haben ihm mittlerweile auch einen Katheder gelegt, da er es schon nciht mehr merkt, wenn er auf Klo muss.
Ich bin nun kurz zu Hause und fahre gleich wieder ins Krankenhaus,
meine Schwester und ich werden dann die Nacht bei ihm bleiben!
Puha... das ist nicht einfach...

Sobald mir danach ist, werde ich wieder zu Euch kommen.

DANKE, dass es Euch gibt.

Eure Pia

Erzangie
24.09.2008, 16:57
Oh Pia,
das hört sich nicht gut an. Ich denke an Dich und ich bewundere deine Tapferkeit. Ich wünsche Dir Kraft und Zuversicht, damit du diese Nacht überstehen kannst, und ich wünsche dir den Zusammenhalt deiner Familie, damit ihr euch gegenseitig stärken könnt.
Liebe Grüße
:engel:
Erzangie

Beba
24.09.2008, 17:13
Liebe Pia
Ich wünche dir und deine Familie viel kraft,
und hoffe das es alles gut wird:engel::engel::engel:
Liebe grüße
Beba

Andorra97
24.09.2008, 18:27
Liebe Pialotte,
auch ich schließe ich mit viel guten Wünschen für Dich und Deine Familie an. Ich hoffe Dein Vater öffnet sich vielleicht noch ein wenig und der Abschied fällt somit leichter.
Viel Kraft für Dich.

flautine
25.09.2008, 09:29
Liebe Pialotte,

ich hoffe, Ihr hattet eine erträgliche Nacht, und wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft in diesen schweren Tagen. Vielleicht könnt Ihr ja doch noch mal gut miteinander sprechen; oft ändert sich die Haltung ja in dieser Situation ...

Liebe Grüße:pftroest:
flautine

Linnea
25.09.2008, 12:28
Liebe Pia,

ich denke fest an Euch! Was für Euch gerade geschieht, ist mir noch sehr nah, da mein Vater im April diesen Jahres gestorben ist. Ich wünsche Deinem Vater sehr, daß er ohne Schmerzen und Ängste gehen darf.

Vielleicht wird er noch über etwas reden wollen, vielleicht auch nicht. Mein Großvater ist gestorben, ohne das zu benennen, was ihn offensichtlich belastet hat. Mehr als das Angebot zuzuhören, kann man nicht machen. Persönlich Freiheit auch im Sterben zu gewähren, ist nicht leicht, wenn man jemanden liebt und möglichst viel für ihn tun möchte. Aber ich bin mir sicher, Ihr werdet Deinen Vater bestmöglich begleiten!

Viel Kraft wünscht Dir und Deinen Lieben
Deine Linnea

Menuett
25.09.2008, 13:58
Liebe Pia!!
Hast ja schon einigen Mut zugesprochen bekommen, aber trotzdem möchte ich mir hier auch noch in die Reihe anschließen.
Viel Tröstendes kann man in so einer Situation ja nicht wirklich sagen, aber ich denke, die Hauptsache ist, dass Du weisst, dass man an Dich denkt und das tun gerade ganz viele hier.
Du bist unglaublich stark, ich finde das toll!! Halt durch, meine Liebe, fühl Dich mal lieb in den Arm genommen und getröstet, :pftroest:
Deine Patty

struwwelpeter
25.09.2008, 14:24
Liebe Pia :pftroest:!

Ich kann mich nur den Worten der anderen anschließen, viel mehr gibt es nicht dazu zu sagen!
Ich wünsche Dir und Deiner Familie unendlich viel Kraft und Energie und hoffe von Herzen, dass ihr diese schwere Last gemeinsam "tragen" könnt!

Alles Liebe für Dich und Deine Familie

Deine Ina

Eisbaer*1
25.09.2008, 14:34
:pftroest::pftroest::pftroest:
Liebe Pia!

Ich schließe mich den anderen an und wünsche Euch viel Kraft für diesen schweren Weg. Ich hoffe, Du hast jemanden, der Dich auffangen kann!

Mir fehlen die Worte!

Eine liebe Umarmung schickt Dir,
Anja.

pialotte
26.09.2008, 20:10
Hallo ihr lieben!
Zunächst einmal möchte ich bei Euch allen recht herzlich bedanken.
Es ist sooo schön zu wissen, dass ihr da seid und an mich denkt.
Ich habe Rotz und Wasser geheult, als ich gestern Eure ganzen lieben Einträge gelesen habe.

Wir schreiben Tag 3 im Einzelzimmer. Seit Mittwoch ist immer, rund um die Uhr, jemand bei meinem Vater. Meine Mutter (seine Ex-Frau), mein Bruder, meine Schwester und ich wechseln uns in unterschiedlichem Takt ab. Wir haben das Gefühl es tut ihm gut, dass immer einer da ist!
Seit heute ist sogar ein alter Freund, den er länger nicht gesehen hat, da und sitzt ein wenig bei ihm.

Seit gestern bekommt er nun auch Morphin... Man merkt ihm an, dass er keine Schmerzen hat. Manchmal ist er ganz klar da, andere male ist er weit weg und phantasiert vor sich hin!

Mir gehts soweit gut. Heute habe ich den ganzen Tag, tagsüber, bei ihm gesessen, bis mein Bruder mich ablöste. Heute Abend bin ich mal zu Hause und werde mir ein Film anschauen und früh ins BEtt, damit ich dann morgen um 10 meine Schwester ablösen kann.

Es ist zwar sehr hart mitanschauen zu müssen, wie er da so liegt, und ich bin auch sehr traurig, aber auf de anderen Seite trägt es sehr dazu bei, die Situation zu begreifen und realisieren zu können.
Ich liebe meinen Vater, aber dennoch wünsche ich mir, dass es bald vorbei ist und er seinen Frieden bekommen kann. Dies soll nicht egoistisch klingen, aber ich denke ihr versteht bestimmt, wie ich es meine.

So, dies wars von mir. Ich muss mich nun mal ausruhen!

Fühlt Euch :knuddel: und :remybussi
VIELEN DANK nochmal...
Eure Pia

Noddie
26.09.2008, 20:20
Hallo Pia,
fühl Dich mal ganz lieb in den Arm genommen.
Das was Ihr macht, ist das beste was ihr machen könnt. Meine Hochachtung.
Deine Gedanken finde ich nicht Egoistisch ,die kann glaube ich hier jeder nachvollziehen.
Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft und Deinem Vater das er bald ins Regenbogenland kann.
Nochmals ganz lieb gedrückt
Ulli

pialotte
27.09.2008, 18:48
Hallo alle miteinander!

Mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen, mein Vater ist heute morgen ganz friedlich und ohne Schmerzen eingeschlafen.

Er hat tatsächlich darauf gewartet, dass keiner von meinen Geschwistern und mir da ist.
Ein guter alter Freund, hatte heute morgen von halb acht bis zehn sich hinsetzen wollen bei meinem Vater und dann hätte ich ihn abgelöst.
Dann ist er tatsächlich kurz nachdem meine Schwester gegangen ist, einfach ganz friedlich u ruhig eingeschlafen.
Ein schöner Gedanke, dass trotzdem jemand bei ihm war. Und ich bin irgendwie auch froh, dass meine Schwester, mein Bruder oder ich nicht alleine in dem Moment bei ihm waren. Davor hatte ich immmer ein wenig Angst, aber so wie es jetzt gekommen ist, find ichs gut...

Mir gehts im Moment ganz okay. Ich habe den Tag bis geradeeben mit meiner Familie verbracht.
Nun bin ich zu Hause und froh auch mal alleine zu sein mit ner Kanne Tee und evt ein bisl Fernsehen, um abzuschalten.
Es wird noch eine schwierige Zeit kommen, die gemeistert werden will,
aber ich bin guter Dinge, dass mit viel Freunden und Familie auch dies geschafft werden kann.

Es war ein trauriger Tag, obwohl sich alle einig waren,
dass es so das Beste ist.
Momentan weiss ich nicht mehr so recht, was ich schreiben soll, deshalb verabschiede ich mich für heute.

Ich hoffe Euch allen gehts soweit gut?!
Fühlt Euch gedrückt und habt noch ein schönen Samstagabend,
Eure PIA

Beba
27.09.2008, 19:27
Liebe Pia
verlust an deine gelibte Vater tut mir sehr leid,
DIR und deine Familie wünche ich viel kraft.
Fühl dich umarmt,
Beba.

Menuett
27.09.2008, 21:58
Pia, meine Liebe!!
Fühl Dich mal feste in den Arm genommen. :pftroest: Ich bewundere Deine Stärke nach wie vor und möchte Dir sagen, dass Deine Worte von gestern noch, gar nicht egoistisch klagen. Wenn es keine Hilfe mehr gibt und derjenige dann noch stärkste Schmerzen aushalten muss, wünscht sich doch jeder, dass er es bald geschafft hat. Und wie Du heute so passend geschrieben hast, Dein Wunsch wurde erfüllt, er hat jetzt keine Schmerzen mehr und das ist das Wichtigste. Trotzdem gibt es, denk ich mal, keine Worte für den Kummer, aber Du bist nicht alleine, hier denken viele an Dich!!
Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit, Du bist stark!!
Liebe Grüße,
Deine Patty

Erzangie
27.09.2008, 23:23
Liebe Pia,
auf der einen Seite bin ich mit Dir traurig, dass du einen geliebten Menschen verloren hast. Auf der anderen Seite bewundere ich dich für die Stärke, die du gezeigt hast, und darüber hinaus freue ich mich für dich, dass du in dieser Situation mit deiner Familie so innig verbunden bist.
Ich finde, ihr habt es "richtig" gemacht und so wie du es beschrieben hast, die Wünsche deines Vaters respektiert. Dass ihr bei ihm ward, hat ihm bestimmt die Ruhe verschafft, gehen zu können, und dass ihr ihn nicht weiter bedrängt habt, zu kämpfen und zu reden hat ihm sicher den Abschied erleichtert. Wäre ich jemals in so einer Lage, ich würde mir euch als Beistand wünschen.

Ich denke an dich und schicke dir Kraft und Zuversicht für die nächsten Tage, wo du viel regeln und dich kümmern musst. Ich halte dich keineswegs für egoistisch!
Viele liebe Grüße
:engel:
Erzangie

Eisbaer*1
28.09.2008, 11:42
Liebe Pia!

Mein herzliches Beileid zum Verlust Deines Vaters!

Nun hat er doch sehr schnell seinen letzten Weg angetreten.
Vielleicht hat er gemerkt, dass ihr ihn noch nicht gehen lassen wolltet und hat deshalb den Zeitpunkt gewählt, als ihr nicht da wart.
Pia, ich bewundere Dich für das, was Du für Deinen Vater getan hast.
Sicherlich kommt jetzt nochmal eine anstrengende Zeit auf Euch zu! Dafür wünsche ich Dir viel Kraft!
Und ich hoffe, dass Du danach einen Weg findest, wieder zurück in Dein Leben!

Einen lieben Gruß sendet Dir,
Anja.

Linnea
28.09.2008, 17:04
Liebe Pia,

es tut mir so leid für Dich und Deine Lieben! Es ist so schwer, seelisch hinterherzukommen, wenn alles so schnell geht. Bestimmt wird es für Euch (irgendwann) auch ein Trost sein, daß Dein Vater nicht mehr so lange leiden mußte, aber der Verlust bleibt - das ist zweierlei.

Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.

(Rainer Maria Rilke)

Eine warme Umarmung sendet Dir
Deine Linnea

pialotte
30.09.2008, 11:46
Liebe Beba, Patty, Erzangie, Anja, Linnea und alle anderen natürlich!

vielen lieben Dank für die Anteilnahme und die vielen lieben Worte.
Es ist eine anstrengende Zeit, in der man an viel denken muss.
Man lässt alles ein wenig Revue passieren und denkt viel an die schönen Seiten zurück,
die man hatte mit meinem Vater...

Mittlerweile sind 4 Tage vergangen seitdem mein Vater verstorben ist.
Viele Menschen lassen uns deren Anteilnahme wissen und heute wird die Anzeige in der Zeitung erscheinen. Am Donnerstag ist seine Trauerfeier.
Heute nachmittag haben wir ein Gespräch mit dem Pastor, der die Trauerfeier macht. Mein Vater war nicht mehr in der Kirche, deshalb wird sie in einer schönen Kapelle stattfinden.

Mir gehts soweit ganz okay. Viele Menschen sind für mich da, incl. ihr alle...
Das ist sehr schön!

Gestern kam mir kurz der Gedanke, ob es gut ist, wenn ich diesen Thread weiter fülle mit Informationen oder ob er mittlerweile evt Fehl am Platze ist.
Man wird es sehen, mir jedenfalls tut es gut, wenn ich hier schreibe und dann auch Eure Antworten lese...

Ihr lieben, habt einen schönen Tag und vielen Dank :remybussi:knuddel:

Eure Pia

struwwelpeter
30.09.2008, 12:06
Liebe Pia!

Auch ich möchte Dir / euch mein herzliches Beileid aussprechen! Eine anstrengende Zeit ist vorbei und eine weitere belastende Zeit steht an! Du hast es bisher alles so prima gemeistert! Ich finde es absolut gut, wie Du mit dem Tod Deines Vaters umgehst. Dieses „Revue passieren“ lassen und gleichzeitig an die schönen Zeiten denken ist wunderbar! Ich freue mich für Dich, dass Du viel Rückhalt in der Familie und in der unmittelbaren Umgebung hast. Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Liebe und Gute für die kommende schwere Zeit!
Übrigens: Du kannst Dich auch weiterhin hier in unserer Runde wohlfühlen, Du bist wie stets herzlich Willkommen! Im Forum für Hinterbliebene kannst Du ja nachschauen ob es Dir überhaupt zusagt, ebenso gibt es den "Peace of Memory", auch dort kannst Du auch schauen ob es etwas für Dich ist.

Liebe Grüße :pftroest:
Ina

pialotte
14.10.2008, 11:50
Hallo meine lieben! :knuddel:
Nun sind über zwei Wochen vergangen, in denen wir uns ohne unseren geliebten Vater durch Leben kämpfen mussten!
Ich vermisse ihn sehr, aber immer noch mit der Freude im Hinterkopf,
dass es so besser für ihn ist.
Wir haben nun Trauerfeier und Urnenbeisetzung hin uns gelassen.
Gestern haben wir angefangen die Wohnung soweit leerzuräumen,
da uns der Vermieter netter Weise aus dem Mietvertrag gelassen hat zum 1.11.

Ja, wie gehts mir?!
Das ist eine schwierige Frage, aber ich kann sie dennoch mit "ganz okay" beantworten.
Man hat noch viel um die Ohren, muss sich um viel kümmern,
ab und an fehlt dann auch die Zeit zum trauern.
Ich komme aber gut über die Runden, rede viel über die Krankheit und den TOd meines Vaters.
Am schlimmsten war es persönlich Dinge wegzuräumen und die Wohnung leerzu machen.
Das fühlt sich sehr komisch an, aber man macht es fast wie ferngesteuert...

Abends, wenn ich zur Ruhe komme, dann merke ich, wie die Trauer in mir hoch kommt und auch wie nachdenklich man wird.
Es wird noch ein schwieriger Weg, aber er wird zu meistern sein.

Ich denke oft an Euch und frage mich, wie es Euch geht.
Ich were sehr bald wieder in Eure Threads reinschauen und mich zur Wort melden...

Also, auf bald, meine Lieben!!!:winke:
Eure Pialotte

pialotte
31.10.2008, 19:44
Hallo alle miteinander,
mittlerweile ist mein lieber Vater nun schon einen Monat und 4 Tage nicht mehr unter uns... Schon irre, wie die Zeit dann doch weitergeht und vorallem vergeht.
Die Wohnung meines Vaters ist nun komplett leer und auch schon an den Vermieter übergeben! Das war schon ein komisches Gefühl die Wohnung so abzugeben und nun zu wissen, dass man nie wieder zurückkehrt.
Aber auch ein Stück weiter Trauerarbeit, die man leistet...

Diese WOche war ich schon zweimal an seinem Grab, wir haben dort eine Laterne aufgestellt und jedes mal, wenn einer von uns hingeht, kann er eine Kerze anmachen. Das finde ich sehr schön!

Mir gehts soweit ganz okay, ich habe immer noch viel um die Ohren und gehe auch wieder arbeiten. Aber ich muss sehr viel an meinen Vater denken und somit auch immer wieder meine Trauer auf ein neues verarbeiten und bearbeiten! Dies ist aber mit Sicherheit ganz normal und ich denke auch, dass man irgendwann einen Punkt erreicht, wo man einen Weg gefunden hat, damit zu leben! Nur wann? :confused:

Ich hoffe Euch allen gehts gut!?
In Gedanken bin ich bei Euch.

Fühlt Euch gedrückt und ich wünsche allen eine schönes Wochenende,
bis bald,
Eure Pia

Menuett
31.10.2008, 20:16
Liebe Pia!! :knuddel:
Schön, wieder von Dir zu lesen. Ich bewundere sehr, wie Du mit der Situation umgehst. Aber lass Dir auch die Zeit zu trauern, es ist wichtig für die Seele. (ich zumindest glaube daran!) Trotzdem denke ich, ist es gar nicht schlecht, dass Du so viel um die Ohren hast, dann sinkst Du zumindest nicht in ein Loch, weil Du zuviel über den Tod deines Vaters nachdenken musst.
Im Juni diesen Jahres ist ein Mädchen gestorben, mit der ich oft im gleichen Zimmer lag. Sie hatte Leukämie. Immer wenn ich daran zurückdenke, frag ich mich, wo die Zeit geblieben ist. Manchmal kommt es mir vor, die Zeit steht, wenn ich zum Beispiel stationär im Krankenhaus war, aber wenn man zu Hause ist und Chemopause hat oder Anderes, dann verfliegt die Zeit nur so...
Lass Dir alle Zeit, die Du brauchst um Deine Trauer zu bewältigen, dich hetzt doch keiner.. :)
Ich denke an Dich, bin ab morgen eine Woche im Urlaub.
Halt die Ohren steif Pia, ganz liebe Grüße :remybussi
deine Patty

pialotte
17.12.2008, 22:30
Hallo alle miteinander,
ich habe nun sehr lange nur gelesen und nichts geschrieben!
Nun ist es aber wieder an der Zeit dafür...

So langsam kehrt wieder ein wenig Ruhe ein und alles normalisiert sich
bzw es versucht sich zu normalisieren!

Mein Vater ist nun 2 1/2 Monate nicht mehr unter uns und es war eine sehr anstrengende und sehr traurige Zeit.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mir nicht genug Zeit gebe für die Trauer,
aber andererseits erlaube ich mir aber zu trauern.
Ende November, genau 8 Wochen nach meinem Vater, ist auch meine Oma eingeschlafen.
Es war die Mutter meines Vaters.
Sie war schon alt und auch krank, leider konnte sie die ganze Zeit,
wo mein Vater krank war, nicht ein einziges mal zu uns kommen,
da sie NRW wohnt und einfach nicht transportfähig war.
Letztendlich hat sie den Tod meines VAters einfach nicht verkraftet.

Also mussten ich und meine Geschwister Ende November dann schon wieder auf eine Beerdigung,
eine Beerdigung vor der ich sehr viel Angst hatte,
da viele Verwandte da waren, die uns Kinder noch nciht gesehen hatten,
seit dem Tod unseres Vaters.
Zumal wir dann auch noch im Haus meiner Oma gewohnt haben, in der Zeit,
wo wir da waren. Das war ein sehr komisches Gefühl ins Haus meiner Oma zu kommen, ohne meinen Vater und ohne meine Oma...

Die grauen und dunklen Tage ziehen mich ab und an sehr runter und machen mich manchmal sehr traurig,
aber meistens versuche ich mich abzulenken und dies klappt auch immer ganz gut!
Wenn ich sehr traurig bin, fahre ich immer zum Friedhof und zünde eine Kerze an.

Ja, aber im großen und ganzem gehts mir wieder ganz gut.
Es ist normal, dass die Lücke die mein Vater hinterlassen hat,
nicht zu füllen ist, aber wir versuchen es zumindest...
Ein Elternteil zu verlieren ist sehr schlimm, auch wenn es für denjenigen der bessere Weg ist, den er nun gegangen ist!
ABER ich kann es verstehen, dass er nciht mehr wollte und habe es auch vollstens akzeptiert.

Ihr alle, vielen Dank fürs zuhören!
Ich werde mich bestimmt bessern und mal wieder öfter schreiben,
aber die letzten Wochen waren wirklich turbulent.

Ich wünsche Euch allen ein paar schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Die von Euch die ein genauso bescheidenes Jahr hatten, wie ich,
denen wünsche ich, dass das nächste Jahr besser wird.

Ich bin vom 27.12. bis 03.01. in Dänemark in einem Ferienhaus im Urlaub.
Darauf freue ich mich jetzt schon so dolle....

Also auf bald, meine lieben!

Eure Pia

Menuett
18.12.2008, 11:43
Meine liebe Pia!!!
Das ist ja schön, mal wieder was von Dir in Deinem Thread zu lesen, Danke!! :knuddel:
Es ist schon heftig, wie schnell die Zeit vergeht. Mir kommts noch gar nicht so lange vor, aber ich kann mir vorstellen, dass es sich für Dich deutlich länger anfühlt. Es tut mir sehr Leid, dass Deine Oma den Verlust nicht verkraftet hat. Aber vielleicht hilft es Dir, wenn Du weisst, dass sie mit Deinem Vater nun wieder zusammen ist. :pftroest:
Ich bewundere nach wie vor, wie stark Du mit den Schicksalsschlägen umgehst und trotzdem noch aufbauende Worte für andere hast!! Trotzdem finde ich, solltest Du Dir alle Zeit die Du brauchst nehmen, um zu trauern.
Ich kenne diese Situationen zu gut, in denen man richtig am Boden ist. Wenn es draussen kalt und trüb ist, wunderts ja auch keinen, dass man dann keine Luftsprünge macht. Ablenken ist aber immer gut, was machst Du denn gerne? Ich male ja ganz gerne, das hilft mir mich abzulenken.
Es ist schön, dass Du Deine Familie um Dich hast, sodass Du nicht alleine bist, gerade jetzt an Weihnachten. Das wird sicher nicht einfach, aber ihr seid zusammen, das ist wichtig!!

Übringens, ich finde nicht, dass Du dich bessern solltest. Du hast mir doch oft in meinen Thread geschrieben und ich habe gemerkt, dass Du sehr im Stress warst. Trotzdem warst Du immer für mich da und das ist doch das Wichtigste. Auch wenn es in Deinen Augen nicht oft genug war. :grin:
Ich wünsche Dir ein angenehmes Weihnachtsfest, einen wunderschönen Urlaub und vor Allem einen guten Rutsch in ein hoffentlich besseres Jahr!!
Meine Liebe, ich denk ganz fest an Dich und freu mich, wieder von Dir zu lesen,
ganz liebe Grüße
:remybussi
Deine Patty

Beba
18.12.2008, 19:24
Hallo Liebe Pia.
Schön das Du dich meldest
und aus die Seele schreibst,
das hilft etwas um die Trauer zum
Vearbeiten.
Ich wünche Dir
angenehme und erholsames
Urlaub
Froches Weinhaten Fest
und ,Alles beste für
das Neuen Jahr.
Deine Beba.:winke::winke:

Annika
19.12.2008, 21:54
Bin neu hier und habe bisher nichts geschrieben. Meine Mama ist am 26.4 diesen Jahres verstorben.
Deine Geschichte hat mich beruehrt, vor allem die Art wie Du Deine Trauer beschreibst. Mir ging es die erste Zeit auch so-la-la. Jetzt vor Weihnachten haut es mich vor Trauer bald um.
Ich wuensche Dir eine schoene Zeit in Daenemark, bitte schreibe doch hier weiter, wenn Du Gelegenheit hast. Du strahlst Ruhe aus, das tut gut.

pialotte
19.12.2008, 23:38
Liebe Annika,
vielen Dank für Deine lieben Worte.

Du hast recht, jetzt vor Weihnachten,
obwohl mein Vater ein Weihnachtsmuffel ohne gleichen war,
gehts mir auch so lala.
Ich bin sehr melancholisch, aber versuche immer wieder mich daran zu erinnern,
dass es meinem Vater nun besser geht. Bestimmt!
Aber ja, ich bin oft am Friedhof und zünde eine Kerze an.
Manchmal hilft es mir, manchmal eher nciht.

Es ists chön zu wissen, dass es Menschen gibt,
die meine Zeilen lesen und ich muss ganz ehrlich sagen,
es geht mir immer gut, wenn ich hier im Forum war.

Falls Du lust hast, Annika, schreib mir doch bitte eine private Nachricht.
Das würde mich sehr freuen!
Vielleicht hilft es auch Dir, wenn Du mir jemanden, zb mir, darüber schreibst!
Fühl Dich auf jeden Fall in den Arm genommen. :pftroest:

Und ja, mein Urlaub... darauf freue ich mich schon sehr,
da es mein Jahresurlaub von diesem Jahr ist! Danke!

Einen schönen Abend noch,
Eure Pia

pialotte
24.12.2008, 11:10
Ihr Lieben!

Ich wünsche Euch ein paar schöne Weihnachtstage!
Ich hoffe ihr verlebt sie schmerzfrei und ruhig!
Lasst uns alle versuchen ein bisschen Energie und Kraft zu tanken!

Fühlt Euch alle gedrückt.

Eure Pia

Menuett
24.12.2008, 12:10
Frohe Weihnachten!!!
Liebe Pia!!
Auch hier im KrebsKompass möchte ich Dir fröhliche Weihnachten wünschen!
Hoffe, Du kannst den Abend etwas genießen.
Ich denk an Dich,
ganz liebe Grüße
deine Patty

pialotte
13.01.2009, 16:09
Hallo alle miteinander :winke:,
ich hoffe sehr, dass es euch allen soweit ganz gut geht.
In vielen teilen Deutschlands ist es ja viel viel weisser und kälter,
als bei uns im Norden Deutschlands.
Ich war in den letzten Tagen ans Bett gefesselt, da ich mir eine VirusInfektion
angelacht habe... Wer nicht?!

Ich möchte allen noch ein verspätetes frohes neues Jahr wünschen.
Ich hoffe ihr seid gut reingekommen ins Jahr 2009.

Für mich ist das Motto: "Neues Jahr, neues Glück!"

Ich vermisse meinen Vater sehr, aber die Kerze in meiner Fensterbank,
erinnert mich immer an ihn. Ich denke oft an ihn,
mittlerweile lache ich viel über Dinge, die er gemacht hat
bzw die wir zusammen erlebt haben...
Aber natürlich hab ich auch Momente,
die nicht so einfach sind. Das soll wohl so sein...
Im großen und ganzem gehts mir aber gut!

Es gibt noch was gutes zu berichten, es müssen tatsächlich erstmal
ein paar negative dinge passieren, damit man sich positiven widmen kann.
Seit gerumer Zeit habe ich wieder mehr und mehr Kontakt zu mein Vaters Familie in NRW.

Wie gehts Euch allen?!
In vielen Threads bin ich stiller Leser,
werde mich bestimmt auch mal wieder zu Wort melden!

Fühl Euch alle gedrückt :knuddel: und habt einen schönen Dienstag noch,
Eure Pia
:winke:

Menuett
13.01.2009, 16:35
Liebe Pia!
Schön, wieder von Dir zu lesen. Danke nochmal für die Email! ;)
Ich finde, Du "klingst" ganz gut, so wie Du hier schreibst. Aber Du warst schon die ganze Zeit, seit Du hier schreibst, sehr stark, finde ich. Es ist toll, dass Du über vieles lachen kannst, so sollte es doch sein, die guten Erinnerungen bleiben und die traurigen werden nach und nach weniger. Und jeder hat mal so ein "Tief", das muss auch sein, denke ich..
Und schau an, jetzt wird der Kontakt wieder enger zu der Familie Deines Vaters. Das ist doch erfreulich!
Meine liebe Pia, ich wünsche Dir, dass es weiter bergauf für Dich geht, und Du ein deutlich besseres Jahr haben wirst.
Fühl Dich lieb geknuddelt, viele Grüße
deine Patty

Beba
13.01.2009, 19:51
Hallo Liebar Pia:)
Schön das Du dich meldest,
Danke wür die liebe Wünche:remybussi
Dir aoch für die Zukunft
alles Gute.
deine Beba:winke::winke:

pialotte
13.02.2009, 18:30
Hallo alle miteinander!
Als allererstes möchte ich Euch einen schönen Freitagabend wünschen.
Ich hoffe es geht Euch allen den Umständen entsprechend gut!

Es ist, meinerseits, sehr ruhig hier drinnen geworden!
Ich habe sehr viel und lange hin und her überlegt,
ob ich hier in meinem Thread überhaupt noch posten soll!
Nachdem ich aber schon mehrmals PNs bekam,
werde ich weiterhin Euch wissen lassen,
wie es mir geht!

Soweit gehts mir ganz gut!
Mein Leben normalisiert sich immer mehr.

Gestern hätte mein Vater Geburtstag gehabt.
Ich habe mich mit meiner Schwester getroffen,
wir sind ans Grab gegangen und habe frische Blumen
in den Schnee gelegt und eine Kerze angezündet.
Danach sind wir zu ihr gefahren, haben ein schönes Essen gekocht.
Um 19 Uhr kamen dann meine Mutter und zwei Freunde unserer Familie
mit Anhang!
Mein Bruder war leider nicht da!
Ihm gehts überhaupt nicht gut bez. unseres Vaters.

Es war aber ein sehr schöner Tag!

Ich bin immer wieder in Euren Threads und lese still mit.
Oft kann ich nicht mehr so viel schreiben,
aber ich bin in Gedanken bei Euch.

Habt noch einen schönen Abend
Eure Pia