Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was soll ich für meinen Vater tun?
spes1969
19.07.2008, 18:03
Nachdem ich Dussel diesen Beitrag ins falsche Forum eingestellt habe, bin ich nun richtig und darf aller hier nochmals begrüßen.
Ich selbst bin nicht betroffen, jedoch als mitfühlender und besorgter Sohn.
Bei meinem Vater, nun schon stolze 80, wurde das maligne Non-Hodkin-Lymphom diagnostiziert. Alles fing vor 3 Jahren mit Prostatakrebs an und nun hat er linksseitig, im Bereich der Schläfe, einen Tumor, der den Schädelknochen schon befallen hat. Ferner ist ein großer Bereich des Beckenknochens nebst Hüfte betroffen.
Er bekommt z Zt. Bestrahlung im Schädelbereich und soll Chemo bekommen. Becken- und Hüftknochen sollen wohl nicht bestrahlt werden. Um die Chemotherapie einzustellen, ist er z. Zt. zwecks eines "stagings" im Krankenhaus. Dies soll Aufschluss darüber geben, ob Organe und weitere Bereiche des Körpers befallen sind. Herr Dr. Greven hat hier das Zepter übernommen. Er soll wohl ein sehr versierter Arzt in diesem Bereich sein. Kennt ihn einer von euch?
Ich bin sehr verzweifelt, da ich schon mehrere Menschen in meinem Umfeld an Krebs verloren habe. Aufgrund dessen bin ich auch sehr misstrauig, was die behandelnden Ärzte so sagen oder halt auch nicht. Bei einer Sitzung zur Bestrahlung habe ich die verantwortliche Ärztin aufgesucht, die meinen Vater an Herrn Dr. Greven überwiesen hat. Ihre Aussagen klangen sehr optimistisch, wenngleich mein Gefühl mir etw. Anderes sagt. Beispielsweise verstehe ich nicht, warum mein alter Vater diese Prozedur des "stagings" über sich ergehen lassen muss, wenn es doch die Positronen-Emissions-Tomographie gibt? Ist dies nicht die bessere Alternative?
Ich bin echt ratlos, was das Beste für meinen Vater ist und fühle mich aufgrund meiner Inkompetenz total hilflos. Ferner muss ich auch an meine Mutter denken, die durch die Erkrankung auf das höchste belastet wird. Ich kann ihr leider nur als Fahrservice für Vater zur Verfügung stehen und dort helfen, wo sie dies auch zulässt. Eine echte Zwickmühle.
Die zentrale Frage, die mich beschäftigt, ist, ob das "staging" zwecks Chemotherapie sinnvoll ist? Ich denke nicht, dass mein Vater realistische Chancen auf Heilung hat. Sicherlich kommt ihm sein Alter zugute, da die Zellen langsamer wachsen. Dennoch habe ich das Gefühl, dass eine Chemotherapie seine ohnehin geringe Lebensqualität (Er ist fast blind und weist eine beginnende Demenz auf - Letzteres ist eine Laiendiagnose) verschlechtern wird. Dem entgegen spricht seine lebensbejahende Einstellung. Er will, Zitat, "das Zeug los werden". Ich weiß jedoch, dass mein Vater sich der Bedeutung einer solchen Therapie nicht bewusst ist. Ich könnte ihn mit Fontane vergleichen, der nicht wissend, dass er Lungenkrebs hatte, gesund wurde. Also: besser nix zu wissen und mit Hoffnung an die Sache gehen, alles zu viel zu wissen. Dennoch halte ich es als Sohn für unverantwortlich, ihn einer solchen Tortur auszusetzen, wenn seine Heilungschancen m. E. gegen Null tendieren. Ja, ja, die Ärzte sagen etw. Anderes! Ich bin irgendwie an einem Punkt angelangt, an dem ich denke, alle raten nur wild rum und haben nur eine rudimentäre Ahnung, was das Beste ist.
Könntet Ihr mir einen Rat geben, bzw. eine Einschätzung der Situation vornehmen. Für eure Gedanken bedanke ich mich im Voraus.
Euer,
Gregor
Äpfelchen
19.07.2008, 19:13
Hallo Gregor,
willkommen hier im Forum, wenn es auch kein schöner Anlass ist.
Es tut mir leid, dass Dein Vater in seinem Alter nun noch diesen Behandlungszirkus mitmachen muss.
Das Staging ist m.E. dennoch wichtig, denn nur an Hand einer histologischen Untersuchung kann festgestellt werden, welcher Art das Lymphom ist. Das geht mit keiner bildgebenden Methode, ganz gleich ob MRT, PET, CT oder sonstwas.
Ich kann nicht heraus lesen wie die Ärzte zum Befund Non-Hodgkin gekommen sind, hatte er denn schon einen Eingriff bei dem ein Lymphknoten entnommen wurde ? Und wenn Du sagst, der Knochen ist befallen, dann hat er wohl schon eine Beckenkammstanze gehabt ?
Wenn nicht, ist es eine Vermutung und diese soll bestätigt werden.
Wenn man den exakten Befund hat (es gibt eine Menge Subtypen) kann man erst die Marschrichtung festlegen. Hat er ein niedrigmalignes langsamwachsendes Lymphom so gibt es auch die Methode "wait and watch", sofern er keine Beschwerden hat.
Ist es hochmalignes, dann sind die Heilungschancen sehr gut.
Grundsätzlich würde ich bei meinen eigenen alten Eltern auch überlegen, inwiefern macht eine anstrengende Therapie Sinn. Ist es schlimmer, einfach 'nur' krank zu sein und sich den Strapazen nicht auszusetzen oder hat er noch genug Kraft eine Chemo, es gibt auch sanftere, durchzustehen.
Andererseits wenn es sein Wunsch ist und klar ist, dass dieser Wunsch von einem klar denkenden Menschen kommt, dann wäre es mir oberste Priorität diesen Wunsch zu unterstützen. Auch wenn ich es nicht nachvollziehen könnte.
Diesen Dr. Greven kenne ich nicht, ich denke es ist wichtig, dass Dein Vater in einer Klinik ist, die eine hämatologisch/lymphologische Abteilung hat. Unikliniken haben das oft. Und eine zweite Meinung würde ich mir auf jeden Fall einholen, dass geht ja auch erstmal ohne den Patienten mitzuschleppen.
Du kannst Dir von allen Befunden Kopien machen lassen (ich habe einen dicken Ordner inzwischen) einen zweiten Spezialisten konsultieren.
Was ihr Deinem Vater an Wahrheit zumuten könnt, wisst ihr selbst wohl am besten. Auf jeden Fall ein ehrliches Gespräch mit dem Arzt suchen, evtl. erstmal ohne ihn, und die sollen die Karten auf den Tisch legen. Und dann kann man nur hoffen, dass man wirklich einen Menschen vor sich hat und nicht nur einen Weisskittelträger der eine Diagnose sieht.
Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit und Fragen kannst Du hier immer loswerden :knuddel:
lieben Gruss
Beate
Hallo Gregor,
wo ist den dieser Dr. Greven. Also ich kenne eine Dr. Graeven.
Das Stating finde ich schon wichtig weil danach kann die beste Therapie ausgesucht werden und für deinen Vater auch die schonenste.
Was mich verwundert wie die zu der Diagnose gekommen sind?? Normal geht das nur durch eine OP oder Punktion des Lymphknotens.
Wie Beate schon sagte frag uns nur Löscher in den Bauch.Was wir beantworten können machen wir.
Alles liebe
Ulli
Katinka 59
20.07.2008, 00:22
Hallo Gregor,
ich schreibe Dir heute als Angehörige. Mein Pa hatte ein malignes Melanom, aber mich bewegten damals genau die gleichen Fragen, die Dich zZ umtreiben.
Ich glaube auch, dass es wichtig ist, dass man in einem Zentrum behandelt wird, wo neueste Erkenntnisse vorhanden sind, aber es birgt auch die Gefahr, dass die Forschung wichtiger ist als der betroffene Mensch.
Mein Pa hat noch 3 Wochen vor seiner Erlösung eine Chemo bekommen. Meine StiefMa war eigentlich den gesamten Tag auf der Station, aber an diesem Tag hatte sie selbst einen Arzttermin.
Als wir die Schwestern fragten, ein Arzt war nicht greifbar, warum diese Chemo noch gegeben wurde, antwortete sie: "Die bringt ihn nicht um, sie war vom Zeitplan dran."
Die gleiche Schwester hat uns drei Tage davor gesagt, dass mein Vater austherapiert sei und wir einen Platz zum Sterben suchen sollten.
Aus dieser Erfahrung kann ich nur sagen, sei wachsam, besonder wenn Ihr an einer Uniklinik behandelt werdet.
Mein Pa war kurz vor seinem 80.Geburtstag und er wollte noch so gern seine Silberhochzeit mit meiner StiefMa erleben und hat so wahrscheinlich auch dieser letzten Chemo zugestimmt. Ich denke aber, dass seine Qualen ( Nebenwirkungen der Chemo) größer waren , als sie hätten sein müssen.
Ich und meine Stiefma waren nicht energisch genug mit unserem Wunsch nach einer Verlegung ins Hospiz.
Entschuldige, wenn ich von dem Ende spreche, dass ist bei Deinem Pa noch kein Thema, aber ich fühle mich schuldig, dass mein Pa dies ertragen musste, weil ih auch die Augen verschlossen habe, weil ich hoffte, dass uns noch Zeit geschenkt werden würde.
Ich wollte nur sagen, sei wachsam, auch im Interesse Deiner Ma, denn eine Frau will/ mag/ kann es schwer ertragen die Wahrheit zu sehen.
Ich wünsche Dir die Wachheit, den richtigen Weg für Deinen Pa begleiten zu können.
Dies wünscht Dir von Herzen Katinka
spes1969
20.07.2008, 02:19
Zunächst darf ich mich bei euch allen für die anregenden Gedanken bedanken.
Liebe Beate,
als ich diese Zeilen schrieb, sah ich mich direkt mit der Komplexität dieses Themas konfrontiert. Sachliche kürze ohne narrative Detailverliebtheit viel mir dabei sehr schwer. So vergaß ich, den Sachverhalt in seiner Gänze zu schildern.
Nun zur ergänzenden Information: Nachdem eine Biopsie am Schädeltumor vorgenommen worden war, ergab sich die Notwendigkeit einer weiteren urologischen Untersuchung. Der Urologe sah die Ursache nicht im Prostatakrebs, da dieser durch die Depotspritzen eingedämmt worden war. Es war ein zweiter Eingriff nötig, um den Herd dieser Metastase ausfindig zu machen. Dabei stellte sich heraus, dass ein Hoden befallen war. Daraus ergab sich der von mir geschilderte Befund.
Ich muss morgen in den Unterlagen nachschauen, ob das Lymphom ein hochmalignes oder niedrigmalignes Lymphom ist. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mir dies nicht bekannt ist.
Ich freue mich jedoch sehr, zu lesen, dass du die Notwendigkeit des stagings untermauerst. Die Cousine meiner Mutter meinte nämlich, dass das PET die hier einzig sinnvolle Methode sei. Dies gibt mir Zuversicht.
Auch wenn dies naiv klingen mag, so möchte ich dich fragen, wie man eine zweite fundierte Meinung einholen kann, ohne gleich einen Stein ins Rollen zu bringen? Ist dies nicht bei divergierenden Meinungen eher irritierend und macht alles nur noch schlimmer? Was ist, wenn der dritte Arzt zu wiederum andern Ergebnissen kommt? Ja, mir ist klar, dass ich hier etw. über das Ziel hinausschieße, jedoch ist der Faktor Zeit ein hier nicht zu vernachlässigender Faktor.
LG,
Gregor
Liebe Ulli,
Herr Dr. Greven ist im Franziskus Krankenhaus in Mönchengladbach NRW tätig. Er soll wohl eine internationale Kapazität in diesem Fachgebiet sein.
Ich bin sehr froh, dass schon zwei Menschen das "staging" befürworten. So weiß ich doch, dass er dies nicht umsonst über sich ergehen lassen muss.
LG,
Gregor
Liebe Katinka,
zunächst darf ich dir mein herzliches Beileid aussprechen. Du hast angesichts deines Verlustes mein größtes Mitgefühl. Vom Ende zu sprechen, schockiert mich nicht, da mir nur zu bewusst ist, wie wertvoll und zerbrechlich unser aller Leben ist. Die Gedanken vom Ende begleiten mich ob des Alters meiner Eltern schon sehr lange. Sie sind meine Gefährten und fordern mich auf, an ihnen zu reifen. Dies ist auch ein Grund, warum ich hier bin.
Dein Rat, wachsam zu sein, halte ich für absolut nachvollziehbar. Ich möchte das Beste für meinen Vater, selbst wenn dies heißt, dass ein schneller Abschied, ohne einen schmerzvollen Tod erleiden zu müssen, die Konsequenz wäre. Dies obliegt aber nicht meiner Entscheidung, sondern die meines Vaters.
Sei gewiss, dass ich versuche die Dinge im Auge zu behalten. Ob mir dies stets gelingt, bleibt offen. Wir sind nur Menschen. Die Frage nach der Schuld darfst du nicht stellen, da es keine Schuld gibt. Alles ist gut so wie es ist. Daraus sollen wir alle lernen. Dies versuche ich auch, bin aber nur ein Mensch.
LG,
Gregor
So, nun geh ich mal zu Bett! Euch allen hier eine gute Nacht :)
Hallo Gregor,
das ist der Dr. Graeven den ich meine.
Im Franziskus ist Dein Vater gut aufgehoben.Ich hatte selbst mit Dr. Graeven nichts zu tun da ich in der Ambulanz dort behandelt wurde und er dort als Chefarzt ist, kann Dir aber sagen das ich dort sehr zufrieden war. Das Krankenhaus arbeitet mit den Studienzentren zusammen und steht mit dehnen im ständigen Austausch.In der Amulanz hatte ich mit 3 Oberärzten zu tun und alle 3 Kompetent .Insbesondere die Menschliche Seite dort hat mich angesprochen.
Ob Ambulant oder Statinär weis ich das es dort eine sogenannte Konferenz gibt wo Strahlentherapeuten und Onkologen zusammen die Fälle besprechen ,also umfassendund nicht der eine nach links und der andere nach rechts.
Sprich doch mal mit dem behandelnden Arzt dort und sage ihm deine Ängste ,ich habe dort gute Erfahrungen gemacht.
So Dir alles liebe
Ulli
Äpfelchen
20.07.2008, 12:45
Lieber Gregor,
das was Ulli schreibt klingt doch schon mal sehr beruhigend (sie ist ein Profi), unter diesem Aspekt kann man sich evtl. sogar eine 2. Meinung sparen.
In NRW ist meines Wissens die Uniklinik Köln federführend, aber da bin ich nicht so informiert, weil ich aus Hessen bin. Es gibt hier aber einige NRWler. Die sich evtl. noch dazu melden.
Wenn ich es richtig verstehe, dann wurde ein LYmphknoten aus dem Hoden genommen :confused: im Grunde ist es egal, Hauptsache es wurde/wird einer histologisch untersucht.
Und Lymphknotenkrebs macht keine Metastasen, der bleibt innerhalb des Systems, das ist doch auch schon mal was.
Vielleicht hast Du einen Befund zur Hande, in dem es eine Diagnose-Bezeichnung schon gibt, mit Abkürzungen etc. - es kann gut sein, dass wir hier damit etwas anfangen können.
Bei der Zweitmeinung hatte ich ganz einfach das Büro des entsprechenden Arztes angerufen, mit einen zügigen Termin geben lassen und meine Unterlagen mitgenommen. Manchmal muss man das privat bezahlen, ist mir aber ausser in einer Privatklinik nicht passiert.
Einen Stein ins Rollen habe ich nicht gebracht, mein behandelnder Arzt wusste es nicht. Ich habe es ihm zwar erzählt, weil ich damit offen umgehe, aber er hätte es nicht automatisch erfahren (vermute ich).
Es ist mein Körper und ich bin der Boss, und wenn ich eine andere Meinung will, dann hol ich sie mir. Ich bin sowieso eine eher diskussionsfreudige Patientin, da müssen meine Ärzte halt durch.
LG Beate
spes1969
20.07.2008, 17:21
Liebe Ulli, liebe Beate,
es freut mich außerordentlich zu erfahren, dass du, Beate, das Krankenhaus und den behandelnden Arzt Dr. Greaven kennst. Verzeih mir dir orthographische Fehlleistung :o Ich habe dessen Namen bisher nur gehört, bin ihm aber noch nicht begegnet.
Von diesen Konferenzen habe ich auch schon gehört. Das staging ist laut Ausage meiner Mutter ein Resultat einer solchen Konferenz.
Eure guten Ratschläge habe ich schon an meine Eltern weitergegeben. Sie waren sehr froh, zu vernehmen, dass eure Aussagen bezüglich des stagings so positiv waren. Die Cousine meiner Mutter bestand nämlich darauf, dass das PET die einzige sinnvolle Möglichkeit zur Diagnose und Differenzierung des Lymphoms sei. Die gut gemeinten Ratschläge der Angehörigen können zur allgemeinen Verwirrung beitragen. Da weiß man dann echt nicht mehr, was richtig oder falsch ist.
Die Tatsache, dass ihr aufgrund eurer Erfahrung Profis seid hat mich veranlasst den Befund bei meiner Mutter zu entleihen. Dieser lautet wie folgt:
Diagnosen:
Malignes Non-Hodkin-Lymphom des re. Hodens vom B-Zell Typ
Zustand nach Entfernung einer kalten Metastase des malignen Lymphoms ... li.
Bekanntes Prostatacarzinom unter komplettem Hormonentzug (PSA aktuell 3,99ng/ml)
Zustand nach TUR Prostata 1993
Bekannte Paracetamol- und Heparin Unverträglichkeit
Bekannte Hypercholesterinämie
(...)
Frage: Was ist ein Malignes Non-Hodkin-Lymphom vom Zelltyp B :confused:
(...)
Histologie:
... Klinisch: Orchiektomie re. bei V.a. Hodenlymphom. Bekanntes Prostatacarcinom (keine Progression). Z.n. Kalottenmetastasen... histologisch gering differenziertes Carzinom, DD malignes Lymphom. Prostatacarcinom.
Rechtsseitiges Orchiektomiepräparat mit Formationen eines malignen Non-Hodkin-Lymphoms, konventionell-histologisch vom Typ eine diffusen großzelligen B-Zell-Lymphoms mit Infiltration eines schmalen Hodenabschnittes im Bereich des oberen Poles, Anteilen des Nebenhodenkopfes sowie der Rete testis ...
Keine Metastase des bekannten Prostatacarcinoms, kein Abhalt für eine primäre anderweitige testikuläre Neoplasie am vorliegenden Material.
Zur weiteren Charakterisierung oben beschriebenen Tumors werden wir zusätzlich immunhistochemische Untersuchungen durchführen, über deren Ergebnis ... informiert wird. Außerdem werden wir eine konsiliarische Begutachtung oben beschriebener Neoplasie veranlassen, .... gesondert berichtet.
Die Histologie ist mir ein einziges Rätsel :augendreh
Ich hoffe, Ihr könnt damit etw. anfangen und mir auf der Grundlage eurer Erfahrung sagen, was dies bedeutet. Ich habe den Unterlagen leider nicht entnehmen können, ob das Lymphom niedrigmaligne od. hochmaligne ist.
Für eure Gedanken und euren Rat sage ich Dank.
LG,
Gregor
Hi Gregor,
schönen Gruß an Deine Cousine ich weis ja nicht von wehm die Ihr Wissen hat,bei einem PED kann man nur sehen ob das Lymphom noch aktiv ist, es wird meist beigroßen Tumoren nach Chemo gemacht weil diese nicht mehr ganz zurück gehen, aber um welches kann dort garantiert nicht festgestellt werden.
So nun versuch ich mal das Fachchienesisch etwas zu entwirren.
Lymphmegehen von den t-Zellen aus , diese sind b und T Zellen unterteilt.Also geht das Lymphom deines Vaters von den b Zellen aus.B-Zellen Tumore sin besser behandelbar als die T-Zellen Lymphome.
Der Hoden selbst besteht auch teilweise aus Lymphgewebe deshalb Lymphom des Hodens.
Um welches Non-Hodgkin es sich handelt wird erst nach der imunhistologischen Untersuchung feststehen.
Fest stet es ist keine Metastase des bekannten Prostatakarzinoms.
Und wie es bei Lymphomen üblich ist ,wird eine Probe des entnommenen Gewebes (Neoplasie) noch an ein anderes Institut zur genauen Bestimmung geschickt.Erst wenn diese beiden Institute genau die gleiche Diagnose haben steht genau fest um welches Non-Hodgkin Lymphom es sich handelt.
Also steht noch nicht fest ob hoch oder niedrig.
So ich hoffe ich habe Dich nicht noch mehr verwirrt :D.
Alles liebe und Gruß an Deine Eltern sie sind gut aufgehoben dort.
Ulli
Äpfelchen
20.07.2008, 22:41
Hallo Gregor,
ich habe Ullis Ausführung betr. des Befundes eigentl. nichts hinzuzufügen, mehr gibt es derzeit wohl nicht an Fakten.
Übrigens, nebenbei :tongue, ist es Ulli, die diesen Dr. Graeven kennt.
Das da steht "malignes Non-Hodgkin" ist ein bischen wie der schwarze Neger, ein nicht malignes Non-Hodgkin gibt es eines Wissens nicht. Maligne bedeutet einfach nur bösartig und das ist ein Krebs ja immer. Ob hoch- oder niedrigmaligne wird die immunhostol. US ergeben. Das heisst jetzt erstmal warten und das ist leider immer sehr aufreibend.
Ach ja, die vielen Pseudo-Spezialisten... es ist wirklich auffallend, wenn man krank ist, ist plötzlich das nähere und weitere Umfeld zu Fachleuten mutiert mit den garantiert besten Tipps und Infos.
Da heisst es dann die Spreu vom Weizen zu trennen. Diese Erfahrung hatte ich auch gemacht. Ein bisserl nervig, wenn man ohnehin voller Angst ist, auch wenn es in der Regel ja gut gemeint ist.
Ich habe mir immer alles brav angehört, aber grundsätzlich meine eigenen Recherchen gemacht. Wie beim Autofahren :D wenn der Beifahrer sagt 'rechts frei' guckt man ja doch trotzdem...
Lieben Gruss
Beate
spes1969
21.07.2008, 09:52
Liebe Ulli,
die Cousine meiner Mutter war Krankenschwester. Dies ist der Grund für die Annahme, sie hätte Recht haben können.
Deine Zeilen sind sehr informativ und in keiner Weise verwirrend.
Ich sage dir herzlichen Dank für diese super Auskunft.
LG,
Gregor
Liebe Beate,
die Tatsache, dass ich hier die Bezüge vermische, ist ein Beleg für meine große Nervösität und Verwirrung. Dank eurer Aussagen bin ich aber zuversichtig, dass ich ruhiger werde und meine Gedanken wieder konzentrierter sortieren kann. Nehmt es mit einem Lächeln und seid milde mit einem verwirrten Mann :)
Was die Pseudo-Spezialisten anbelangt, so stimme ich dir vollkommen zu. Es ist schon sehr erstaunlich - nicht erwünschte Telefonberatung von allen Seiten, Mitgefühl, etc. - aber angemerkt - kein "Mensch" besucht meinen Vater! Dies ist schon sehr fragwürdig.
LG,
Gregor
P.S. Ich halte euch auf dem Laufenden und bin sehr glücklich, eure gedankliche und fachliche Unterstützung zu haben. Dies empfind ich als große Entlastung.
Hallo Gregor,
ich bin selber Krankenschwester , arbeite aber in einem ganz anderem Bereich deshalb habe ich am Anfang nicht gewust was was ist.Das ist genauso als wenn Du Bäcker bist und sollst einen 4 Sterne Menü kochen.
Halte Euch die Daumen
Ulli
spes1969
25.07.2008, 17:21
So ihr Lieben,
von des Vaters Front gibt es etwas Gutes zu berichten, wenngleich ich den endgültigen Befund noch nicht gesehen habe. Mein Vater bekommt laut Herrn Dr. Greaven keine Chemo. Die Behandlung bleibt bei der Bestrahlung.
Dies sind sehr freudige Nachrichten für meine family und mich, of course.
Ich halte euch weiter auf dem Laufenden.
Ach, und Ulli - Daumen halten, hat wohl geholfen :rotier:
Auch von meine Eltern darf ich dich Ulli und dich Beate recht herzlich grüßen :winke:
Also, bis bald,
Gregor
Äpfelchen
25.07.2008, 17:46
Hallo Gregor,
na das klingt doch ganz gut, zumindest denke ich, es wird ihn deutlich weniger belasten als eine wochenlange Chemo. Wenn es auch eine ziemlich sensible Stelle ist, die da bestrahlt wird.
Wenn ich es richtig lese, dann ist das Lmphom auch dort lokal begrenzt, also nicht wie bei vielen verstreut. Das ist auch schon eine Option für eine Bestrahlung. Mir wurde gesagt, wäre es bei mir nur eine Stelle, käme eine Bestrahlung auch in Frage.
Wann geht es denn los bei deinem Vater oder wollen die Ärzte erst den endgültigen histol. Befund abwarten.
Lieben Gruss
Beate
Hallo Gregor,
schön zu hören, die Bestrahlung kennt er ja schon, die lieben 3 Linearbeschleuniger im Untergeschoss.
Wünsche Dir und Deinen Eltern alles liebe
Ulli
spes1969
26.07.2008, 14:31
Wann geht es denn los bei deinem Vater oder wollen die Ärzte erst den endgültigen histol. Befund abwarten.
Hallo Beate,
ich denke, dass dies wohl der Fall ist, da er diesbezüglich noch keinen Termin hat. Mich wundert es wohl, dass die Ärzte noch ein Cintigramm (Schreibweise ist mir gerade nicht bekannt :shy:) machen wollen. Macht dies Sinn???
Gruß,
Gregor
Hallo Gregor,
das Knochencintigramm(mh genau weis ich auch nicht wie es geschrieben wird) gehört mit zum Stating.Und ich muß gestehen das es für mich die schlimmste Untersuchung war, trink mal innerhalb von 2 Stunden 3 Liter Flüssigkeit und liege dann ca.30 Minuten still.Jesses hatte ich eine Not;)
Dort wird festgestellt ob noch Knochen betroffen sind.
Alles liebe
Ulli
spes1969
26.07.2008, 15:43
Hallo Ulli,
die Sache mit dem Wassekonsum ist für meinen Vater glücklicher Weise überhaupt kein Problem. Dies macht er mit Links.
Ich frage mich halt nur, inwiefern dies nötig ist, da dieses Knochencintigramm schon vor ca. drei Wochen gemacht worden ist. Ist dies nicht over the top und damit Geldmacherei?
LG,
Gregor
Hi Gregor,
glaub ich nicht ,gehe ehrdavon aus das Sie sehen wollen wieviel bisher die Bestrahlung gebracht hat, dieses kann man bei befallenen Knochen halt mit einen Szintigramm(Hab nachgesehen wie es geschrieben wird) besser beurteilen als miteinem MRT.
VieleGrüße auch an Deine Eltern
Ulli
Das trinken war auch bei mir kein Problem ,aber das wieder rauswollen und nicht dürfen :-)
spes1969
01.09.2008, 21:04
Hallo ihr Lieben,
ich habe lange nichts von mir hören lassen. Einerseits waren berufliche Gründe daran Schuld, andererseits hat sich die Situation meines Vaters widererwartens dramatisch verschlechtert. Ich frage nicht mehr nach dem Warum, oder was ich tun kann, sondern wünsche ihm, dass es schnell zu Ende gehen möge.
Er bekommt nun doch Chemo, wenngleich die Ärzte nicht wirklich herausfinden konnten, um welches Lymphom es sich handelt.
Obgleich er auf die Chemo eingestellt werden sollte, haben die mit der gesamten Prozedur des stagings nochmals von vorne begonnen und ihn und uns über diesen Sachverhalt im Unklaren gelassen. Man wird behandelt wie ein kleiner Idiot. Mein Vater hingegen vertraut einfach darauf, dass alles seine Richtigkeit hat. Ich habe den Aufstand geprobt und nachgefragt, ob man uns hier verarschen will. Meine Mutter bekam dann mitgeteilt, dass die Phatologen sich ob der Art des Lymphoms nicht einig seien. Was für ein Blödsinn!!!
Da, wo sich zwei nicht einig sind, zieht man eine dritte Meinung ein. Dies weiß doch jeder.
Herr Dr, Greven hat sich dann für eine Chemotherapie entschieden und diese scheint auch anzusprechen. Seine Blutwerte gehen jedoch dramatisch in den Keller und hören damit nicht auf. He is at stake - würde der Engländer sagen. Trotzdem bleibt er optimistisch. Ich kann ihn ob seiner Haltung nur bewundern. Ich hätte schon längst aufgegeben.
Für mich steht jedoch fest, dass es mein Vater nicht mehr schaffen wird. Die Sorge um das Wohlergehen meiner Mutter wächst disproportional zu der Sorge um meinen Vater. Die Zukunft wird's zeigen, wohin die Reise geht.
Ich wünsche euch allen den Mut und die Zuversicht meines Vaters. Was das angeht ist er unübertroffen.
Euch allen einen schönen Abend.
LiebeGrüße,
Gregor:winke:
P.S. Solltet ihr orthographische Fehler entdecken od. grammatikalische Ungereimtheiten, so seht es mir nach :rotier2:
flautine
01.09.2008, 21:36
Hallo Gregor,
das sind ja keine guten Nachrichten:( Trotzdem ist mir nicht ganz klar, warum Du keine große Hoffnung mehr hast. Ja, dass sie das Staging noch mal von vorn gemacht haben, scheint wirklich unnötig; normalerweise werden Proben an verschiedene Institute geschickt, da die Bestimmung oft nicht einfach ist selbst für erfahrene Pathologen. Vielleicht waren die Proben aber teilweise unbrauchbar (war bei Beate letztens auch, da musste noch mal Gewebe entnommen werden). Ärgerlich ist aber so oder so, dass man so wenig informiert wird seitens der Ärzte, das sehe ich auch so.
Du schreibst, die Chemo scheine anzusprechen. Das ist doch gut! Und die Blutwerte gehen dabei immer in den Keller, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger, auch aber nicht nur abhängig von der Art der Chemo. Welche bekommt er denn? Rote Blutkörperchen und Blutplättchen kann man ja ergänzen über Konserven, falls nötig; für die Produktion der weißen kann man Neulasta oder Neupogen spritzen, das ist auch üblich.
Ganz wichtig und gut ist auch, dass Dein Vater weiterhin optimistisch ist. Die Rolle der Einstellung bei der Heilung ist nicht zu unterschätzen! Und vielleicht habe ich ja auch etwas überlesen, aber ich komme nach Deiner Beschreibung nicht zur gleichen Einschätzung wie Du ...
Liebe Grüße und viel Kraft:winke:
flautine
Hallo Gregor,
kann mch Flautine nur Anschliessen.
Es ist ja erwünscht das die Blutwerte herunter gehen den die Chemo greift in die Zellteilung ein und das ist halt an den Blutwerten gut zu sehen.
Alles liebe
Ulli
spes1969
03.09.2008, 19:02
@flautine
(...)
"Das ist doch gut! Und die Blutwerte gehen dabei immer in den Keller, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger, auch aber nicht nur abhängig von der Art der Chemo. Welche bekommt er denn? Rote Blutkörperchen und Blutplättchen kann man ja ergänzen..."
Danke für den Mut machenden Kommentar. Die Blutwerte betreffen hier insbesondere die weißen Blütkörper. Der Mensch hat wohl so um die 6000, jedoch mein Vater hat nur noch 800, tendenz fallend. Wie sieht's denn damit aus? Welche Chemo er bekommt muss ich mal eruieren.
@Ulli
Danke für deine Gedanken.
Euch auch alles Liebe,
Gregor ;)
Hallo Gregor,
auch bei zu wenig Leukos kann man was tun, normal wird Neupogen gespritzt, hat aber die Nebenwirkung das einem die Knochen weh tun, den Neupogen bewirkt das die Leukozytenproduktion angeregt wird im Knochenmark.
Thrombozyten erholen sich meist sehr schnell wieder von alleine .
Man hat mir immer gesagt ab 600 soll ich mir Sorgen machen vorher nicht ;).
Alles liebe
Ulli
Andorra97
03.09.2008, 19:11
Hallo Gregor,
genau um diese weißen Blutkörperchen geht es. Die Leukozyten fallen immer in den Keller nach einer Chemo, das ist ganz normal und keinesfalls bedenklich. Wenn sie zu tief fallen kriegt Dein Vater ein bestimmtes Mittel gespritzt, welches die Produktion der Leukozyten wieder anregt. Normalerweise regenerieren sie sich wieder bis zum Beginn des nächsten Chemozyklus.
Alles kein Grund zu Verzagen!
Kerstin22
04.09.2008, 05:01
Lieber Gregor,
auch mit noch weniger Leukozyten kann man noch ganz gut leben. Gegen Infekte kann man sich ganz gut mit Mundschutz und desinfizieren der Hände schützen. Ich bin schon oft mit fast nicht vorhandenen Immunsystem rumgelaufen und meistens ging der Kelch des Infekt an mir vorüber. Ich glaube, bei Chemo muss man mit allem rechnen. Fast keine Nebenwirkung ist anormal. Eine Frage: Ich habe immer gedacht, ein Staging ist ein CT zwischendurch. Was ist ein Staging? Diese Info ist scheinbar an mir vorbei gegangen.
Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute für deinen Vater!
Kerstin
spes1969
04.09.2008, 19:44
Danke euch Dreien für die Infos. Ich sollte mich lieber direkt an euch wenden, als mir im stillen Kämmerlein der Ahnungslosigkeit rauchende Gedanken zu machen. :raucht:
Ich werde diese Informationen an meine Eltern weitergeben.
Liebe Kerstin,
grob gesagt umfasst das "staging" alle denkbaren Untersuchungen, von CT bis zur Entnahme von Gewebeproben. Ich bin da aber kein Fachmann. Dies kann dir Ulli sicherlich viel genauer erklären. Jedenfalls musste mein Vater für diese Prozedur eine Woche ins Krankenhaus - DA WILL ER NUN WIRKLICH NICHT MEHR HIN - Wer will das schon, gell?!
Euch allen wünsche ich nun einen schönen Abend und vielen Dank, dass ihr weiterhin so liebt seid, mir mit eurem Rat zu Seite zu stehen. Das macht mir wieder Mut und dies tut gut :)
Euer Gregor :prost:
@ Hallo Kerstin,
das Stating ist nach dem feststeht das es sich um ein Lymphom handelt .
Es diehnt dazu festzustellen wo eventuell alles Lymphome sind und in welchem Stadium der jeniege sich befindet.Dazu gehören CT `s des ganzen Körpers , Sintigramm, Herzecho ect, ect. hast du bestimmt auch alles mitgemacht .
Danach wird bei Zwischen und Abschlußuntersuchung meist nur die Befallene Region nachgesehen, bei Nachsorgen wird dann meist nur noch Röntgen ,Blutentnahme und Sono gemacht.
@ Hi Gegor,
schön wenn wir dir weiterhelfen konnten , wenn Du fragen hast oder Ängste her damit;), ich kenne das noch von mir man macht sich selbst gerade am Anfang ganz viele Gedanken und Ängste .Viele liebe Grüße an Deine Eltern
Ulli
Kerstin22
05.09.2008, 18:02
Danke an euch für die Aufklärung!
Ein Sintigramm hatte ich nicht. Keine Ahnung was das ist.
Liebe Grüße
Kerstin
Hallo an alle Forenteilnehmerinnen - und teilnehmer,
auch ich würde liebend gerne etwas für meinen Vater tun.
Ich bin ganz neu hier soeben gelandet und habe alle Beiträge mit grossem Interesse gelesen. Hier gibt es ja so viel Fachwissen, dass ich auf Rat hoffe.
Mein Vater wird jetzt 87 J. alt und hat rechts an der Wange eine Schwellung, die ich zufällig kürzlich bemerkt habe.
Er war beim HNO-Doc, Diagnose "Adenom der Glandula submandibularis" - für mich hiess das gutartiger Tumor der Speicheldrüse unterhalb des Kieferknochens. Nach CT wurde das bestätigt aber auch erwähnt, dass es sich evtl. auch um ein Fybrom handeln könne.
Einweisung in die Klinik wurde ausgestellt - wir wollten jedoch den Prof. der Abteilung erstmal ambulant aufsuchen. Nach Untersuchung hiess es s. o.
Adenom der GL....... OP am 8.9. ! Zur Sicherheit wurde eine Biopsie gemacht.
Dann Anruf, es wäre etwas gutartiges und eine OP fände nicht statt. Wir sollten nochmals kommen. Gestern waren wir dort und zum Glück war ich dabei, denn mein Papa konnte das alles gar nicht so fassen (hat leihte Form von Parkinson), also der Professor teilte mit, dass es sich um ein NH Lyphom handele, was bestrahlt werden sollte. Nahm nochmals eine Probe eine will wieder anrufen.
Seit gestern bin ich fix und fertig, nachdem ich das ganze Internet umgekrempelt habe und was ich da so lese , ist erschreckend.
Ich möchte nicht, dass ein noch für sein Alter fitter Mann, wie mein Papa, der noch im Garten werkelt und keinerlei Beschwerden mit diesem Lymphom hat und mit meiner Mutter kurz vor dem 65. Hochzeitstag steht und die beiden wie ein Liebespaar sind, unnötig gequält wird.
Wer weiß, wieviel Jahre ihm geschenkt werden - oder ist das jetzt von mir egoistisch gedacht?
Hat jemand einen Rat für mich - den Ärzten traue ich nicht so richtig , erst heisst es harmlos und dann das.
Freundliche Grüsse aus Berlin
Anasti:mad:
struwwelpeter
10.09.2008, 19:41
Liebe Anasti! :pftroest:
Erst einmal ein herzliches Willkommen hier in unserer Runde, auch wenn der Anlass alles andere als schön ist. Dennoch, hier hast Du eine tolle Anlaufstelle, kannst Deine Ängste und Sorgen loswerden und auch Deinen Frust „rausschreien“! Es tut mir leid dass Dein Vater betroffen ist. Ich kann Dir nur sagen dass die Bestrahlungen in diesem Bereich sehr wirksam sind, ich weiß es von einer Freundin die derzeit auch im Gesicht bestrahlt wird.
Deine Frage war, was Du für Deinen Vater tun kannst! Nun, sei für ihn da, ansonsten ist es gut wenn man sich so verhält wie vor der Diagnosestellung. Gespräche werden sich sicher ergeben, gemeinsam könnt ihr offene Fragen über das Forum z.B. klären. Die Bestrahlungen in diesem Bereich sind übrigens nicht so stark. Er bekommt von den Ärzten eine Salbe verschrieben, da die Haut sehr trocken wird. Falls dies nicht geschieht frage einfach danach, Ärzte denken leider auch nicht immer an alles. Im Übrigen: wenn eine Biopsie gemacht wurde kannst Du dem Befund glauben schenken, denn diese Biopsie wird von einem zweiten Institut bestätigt!
Du kannst auch wenn Du magst einen eigenen Thread aufmachen. Dazu brauchst Du nur ganz oben links auf Lymphdrüsenkrebs klicken, dann ganz nach unten scrollen und links ist ein Button wo Du Dein eigenes Thema erstellen kannst. Es tut gut sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Nur Mut, ich wünsche euch viel Kraft für die Bestrahlungen und alles Gute!
Liebe Grüße :knuddel::winke:
Ina
@Kerstin: ein Szintigramm ist ein bildgebendes Verfahren in der Nuklearmedizin! Hier ein Link dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Szintigrafie
Hallo Ina,
vielen Dank für das nette Willkommen und Deinen Beitrag.
Ich würde gerne noch mehr lesen aber das mit dem eigenen Thread aufmachen - da stand doch vom Admin zu lesen, das wir das nicht tun sollen, weil das übervoll sei.
Nun weiss ich nicht so recht und komme auch noch nicht so klar hier.
Vielleicht sehen ja noch andere meinen Beitrag, habe gerade versucht, eine Signatur zu erstellen und ein Bild von mir hochzuladen und bekomme eine Fehlermeldung. Ich übe noch.
Gruss Anasti
AAAAA - Bild hat schon geklappt.
struwwelpeter
10.09.2008, 20:04
Hallo Anasti
Sicher kannst Du einen Thread eröffnen, das dürfte kein Problem sein. Es lohnt natürlich nicht, wenn man nur ab und an schreiben möchte, ansonsten ist es eher nützlich für Dich und für uns ebenso!
Zu den Bildern im Profil: nicht alle Bilder können hochgeladen werden. Aber Dein Bild ist ja bereits drin. Schau Dir alles in Ruhe an, Du wirst Dich sehr schnell hier zurecht finden!
Bye bye LG Ina :1luvu:
struwwelpeter
10.09.2008, 20:28
:megaphon: Anasti ist jetzt hier
http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?p=601668#post601668
zu finden!
:winke::rotier2::winke:
spes1969
28.01.2009, 21:01
Nach langer Abstinenz lass ich wieder von mir 'hören'.
Die Erkrankung meines Vaters hat nun eine neue Qualität erlangt und meine Sorge weicht vom Vater zur Mutter, die ihn mit Hingabe versorgt, aber langsam ausbrennt.
Seine Knochen sind befallen, die Schmerzen groß, jedoch fehlt es an Einsicht. Er will, und dies verstehe ich durchaus, nicht mehr ins Krankenhaus. Doch was tun? Um die nörige Medikation zur Schmerzlinderung zu erhalten, müsste er ins Krankenhaus. Dies will er nicht, da er meint, dann sei es aus. Es ist paradox.
Hat hier jemand eine Idee?
Für gedankliche Anregungen wäre ich sehr verlegen.
Vielen Dank im Voraus,
Gregor
Hallo Gregor,
es gibt Schmerzambulanzen und auch niedergelassene Schmerzärzte. Es ist nicht dringend Notwendig dafür ins Krankenhaus zu gehen. Am besten ist Du wendes Dich an die Ärztekammer, die müsten Dir am besten auskunft geben können, oder sie doch bei Googel nach.
Alles liebe
Ulli
Äpfelchen
28.01.2009, 23:10
Hallo Gregor,
bei uns hier gibt es einen ambulanten Hospizdienst, da kommen Ärzte ins Haus und versorgen die Patienten mit Schmerzmitteln.
Ich weiss nicht wo Du wohnst, aber ich denke in jeder etwas grösseren Stadt dürfte es das o.ä. geben.
Wir haben hier auch den Malteser Hilfsdienst, die eine eigene ambulante Hospizabtlg. haben, evtl. auch mal bei so einer Institution anrufen.
Es gibt div. Möglichkeiten um Infos zu bekommen.
Auch alles was Uli schrieb, sind prima Ideen.
Alles Liebe
Beate
Äpfelchen
10.03.2009, 20:07
Hallo Gregor,
Du hast lange nichts geschrieben und ich vermute mal, Du wirst auch dieses hier nicht lesen.
Trotzdem frage ich einfach mal : wie geht es Deinem Vater :confused:
Alles Liebe
Beate
pialotte
18.03.2009, 11:40
Hallo Gregor,
auch ich denke an Dich und frage mich,
wie es Dir geht?! Deiner Mutter?
Deinem Vater!?
Ich schicke Dir Kraft,
Gruss,
PIAlotte
spes1969
02.08.2009, 00:33
Ihr Lieben,
ich danke euch für euer nachhaltiges Mitgefühl.
Meines Vaters Tage sind gezählt und der Herr wird ihn bald zu sich holen.
Anfang Juli war eine Pflege daheim nicht mehr möglich.
Da ich schon seit Anbeginn dieses Jahres deutlich sehen konnte, dass er es nicht schaffen würde, hatte ich mich aus Überzeugung um diverse Hospizplätze bemüht.
Als meine Mutter mich Anfang Juli anrief, sie könne Papa daheim nicht mehr pflegen, war ich über ihre Entscheidung froh. Es war das Rad der Fortuna, das sich für uns drehte, als nicht eine Stunde später ein favorisiertes Hospiz anrief, um uns einen freien Platz anzubieten.
Trotz der Härte dieser Entscheidung, haben wir es nicht bereut. Ich für meinen Teil kann mich nun ganz auf meinen Vater konzentrieren. Ich besuche ihn täglich. Es ist nur noch eine Frage von Tagen. Das Telefon ist immer bei mir. Ich will nicht, dass er in seiner letzten Stunde alleine ist. Leider ist es mir aber emotional unmöglich, dort zu nächtigen. Trotzdem quält mich das schlechte Gewissen.
Meiner Mutter geht es wieder wesentlich besser und sie kann ihrem Mann wieder mit Liebe begegnen. Sie ist stark und hat ihren Mann in Gottes Hände gegeben.
Ich bete für ihn, dass er es bald überstanden haben möge.
Anbei der Text eines Lied, das ich für ihn geschrieben habe. Der Titel heißt Traumwelten
Die Welt war so nie genug für dich.
In Traumwelten du stets entflohen bist:
voll Phantasie,
voll Melodie
singt Farbenklang dein Lied.
Und ich weiß,
in Bildern sich dein Leben zeigt.
Nun da du gingst,
ich weiß nicht, wie ich’s sagen soll.
Der Worte Sinn, er scheint entrückt.
Ein Brückenschlag
zum Horizont der Sinneskraft
dein Leben dies hat vollbracht.
Werden wir’s verstehen?
Du musstest gehen.
Die Welt war so nie genug für dich.
In Traumwelten du stets entflohen bist:
voll Phantasie,
voll Melodie
singt Farbenklang dein Lied.
Und ich weiß,
in Bildern sich dein Leben zeigt.
Jetzt ist die Zeit;
Das Herz, es brennt; Der Abschied schmerzt.
In uns die Trauer findet Raum.
Der Glaube dich nun leiten mag.
Gott sei bei dir für immerdar
Wir werden verstehen!
Du musstest gehen.
Du musstest gehen.
LG,
Gregor
struwwelpeter
02.08.2009, 01:46
Lieber Gregor
Es tut mir sehr leid, dass Du nun langsam Abschied nehmen musst von Deinem Vater. Es ist eine schwere Zeit, aber sehr schön für Deinen Vater dass Du da bist! Der Text des Liedes ist sehr schön und einfühlsam geschrieben, hast Du es ihm schon einmal vorgelesen? Ich wünsche Dir für diese schwere Zeit alles erdenklich Gute, viel Kraft und Energie! Niemand geht so ganz, ein Teil Deines Vaters wird Dich immer begleiten. Es sind die Erinnerungen die Deinen Vater stets in Dir weiter leben lässt. Lass es nicht zu, dass diese Bilder verblassen, sie werden Dir gerade in dieser Zeit viel Zuversicht und Kraft geben.
Ich wünsche Dir dass es keine leidgeprägte Zeit wird und gleichzeitig möchte ich Dir alles Gute Wünschen!
Lieber Gregor
Es tut mir sehr leid, dass Du nun langsam Abschied nehmen musst von Deinem Vater. Es ist eine schwere Zeit, aber sehr schön für Deinen Vater dass Du da bist! Der Text des Liedes ist sehr schön und einfühlsam geschrieben, hast Du es ihm schon einmal vorgelesen? Ich wünsche Dir für diese schwere Zeit alles erdenklich Gute, viel Kraft und Energie! Niemand geht so ganz, ein Teil Deines Vaters wird Dich immer begleiten. Es sind die Erinnerungen die Deinen Vater stets in Dir weiter leben lässt. Lass es nicht zu, dass diese Bilder verblassen, sie werden Dir gerade in dieser Zeit viel Zuversicht und Kraft geben.
Ich wünsche Dir dass es keine leidgeprägte Zeit wird und gleichzeitig möchte ich Dir alles Gute Wünschen!
Liebe Grüße
Ina
17398
Die Kerze brennt für euch :pftroest:
pialotte
02.08.2009, 13:53
Lieber Gregor,
auch mir tut es sehr leid zu lesen,
dass dein Vater den Weg ins Regenbogenland antreten muss.
Ich weiss genau, was in Dir vorgeht bzw wie/was Du fühlst.
Bitte hab kein schlechtes Gewissen, dass Du nicht bei ihm nächtigen kannst
bzw nicht mehr Zeit bei ihm, als Du sowieso schon bei ihm bist,
verbringen kannst.
Ich habe bei meinem Vater auch nachts am Bett gesessen,
aber nie alleine. Ich konnte emotional nicht nachts alleine dort sitzen.
Oft hab ich auch einfach nur draussen gesessen und ab und an nach
ihm geschaut, ob er ruhig schläft. Selber geschlafen hab ich eh nicht.
Es ist eine schwierige, aber dennoch sehr gute und wichtige Zeit,
wie ich im nachhinein sagen muss. Ich bin froh, dass wir tagtäglich
bei meinem Vater sein konnten.
Ich hätte ihn auch gerne in ein Hospiz untergebracht,
aber die Zeit und sein Zustand haben es nciht zugelassen.
Ich finde es sehr schön, dass ihr es so gemacht habt.
Gregor, ich wünsche Dir und Deiner FAmilie für die kommende Zeit
viel Stärke und Kraft. Ich hoffe ihr könnt gegenseitig für einander da sein.
Trotz alledem möchte ich Dir auch alles Liebe und Gute wünschen.
Bitte meld Dich, falls Du reden möchtest, ein offenes Ohr wirst Du finden.
Liebe Grüße,
Pia
spes1969
02.08.2009, 22:00
Liebe Ina und liebe Pia,
danke für euren geistigen Beistand.
Ich bin vor einer Stunde zurückgekommen. Mein Vater wird schwächer und schwächer. Dass er sich nicht mehr mitteilen kann, finde ich hart, jedoch weiß ich, dass er mich trotzdem wahrnimmt. Das ist alles, was ich für ihn noch tun kann - es erfüllt mich mit Dankbarkeit und ausgesprochener Demut.
LG,
Gregor
struwwelpeter
02.08.2009, 22:18
Lieber Gregor
Es ist ein schwerer Weg, viele von uns haben schon Angehörige beim Sterben begleitet. Ich finde es toll wie Du für Deinen Vater da bist. Auch wenn er nichts mehr machen kann und nicht reden kann, so wird er Dich doch verstehen. Das Gehör schwindet zuletzt. Deshalb habe ich auch gefragt ob Du ihm dieses schöne Gedicht vorgelesen hast. Sicher wird er es registrieren! Rede mit ihm, erzähle von Deinem erlebten Tag, oder von Erinnerungen, das wird sicher gut sein, für euch Beide. Abschied nehmen ist nicht leicht, ich wünsche Dir besonders viel Kraft und Stärke für diese schwere Zeit.
Alles erdenklich Gute weiterhin
Liebe Grüße
Ina
Lieber Gregor,
es ist nicht leicht Deinen Vater in der letzten Zeit zu begleiten,aber er bekommt bestimmt mit das Du da bist.
Wie Ina schon schrieb, auch wenn er nicht mehr reden kann wird er Dich hören und fühlen können.
Erzähle von früheren Zeiten was Ihr gemacht habt und das Du Ihn liebst, glaube mir er wird es hören und spüren.
Das Du dort nicht schläfst finde ich ok, den Deine Mutter wird Dich brauchen wenn es soweit ist,dann brauchst du die Kraft.
Auch wenn Ihr jetzt Zeit habt Euch auf das Ende vorzubreiten wird es doch sehr schmerzlich werden wenn es soweit ist, habe es selber vor kurzem erleben müssen das es ver.. weh tut auch wenn man auf der anderen Seite erleichter ist das derjenige nun nicht mehr leiden muß.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und eine ganz liebe Umarmung
Ulli
pialotte
03.08.2009, 17:21
Lieber Gregor.
Ja, einfach nur dasitzen und mit ihm reden.
Ich stimme Ina und Ulli voll und ganz zu.
Manchmal hatte ich auch das Gefühl mein Vater
hatte keine Lust zuzuhören, dann habe ich einfach
da gesessen und ein BUch gelesen,
aber er hat immer wieder hochgeschaut,
ob ich noch da bin. ;)
Ich schicke Dir ein Kraftpaket für die kommende Zeit.
Alles erdenklich Liebe, Kraft und Stärke.
Pia
spes1969
04.08.2009, 00:12
Ihr Lieben,
es ist nun kurz vor 0.00 Uhr und ich bin vor 2 Stunden zurückgekommen.
Heute Morgen erhielt ich gegen 5.00 Uhr in der Früh den Anruf vom Hospiz, dass sich der gesundheitliche Zustand meines Vaters dramatisch verschlechtert habe. Dort angekommen, habe ich ihn auf seinem Letzten Weg ins Himmelreich begleiten dürfen – er hat auf mich gewartet.
Friedlich ging er dahin:
Ich habe dann meinen Vater gemeinsam mit der lieben Pflegerin gewaschen und ihm einen schönen Anzug angezogen. Der Krebs hat ihn nicht besiegt, da er es nicht geschafft hat, ihn auszuzehren. Er war wieder so, wie ich ihn früher kannte – mein lieber Vater, nur etw. schlanker.
Ich bin unglaublich dankbar. in dieser schweren Stunde bei ihm gewesen zu sein, damit er nicht alleine gehen muss.
Den Tag habe ich bei ihm verbracht, ihm immer wieder neue Kerzen angezündet und die Abholung solange heraus gezögert, so dass auch mein Bruder die Chance erhalten hat, von seinem Vater Abschied zu nehmen. Meine Mutter war auch zum frühen Morgen hin da. Wir haben gebetet und sie hat ihn gehen lassen.
Uns allen geht es gut, auch wenn unsere Tränen noch lange fließen werden.
Habt‘ vielen Dank für eure Anteilnahme
LG, Gregor
Elisabethh.1900
04.08.2009, 00:27
Lieber Gregor!
Zum Heimgang Deines über alles geliebten Vaters, möchte ich Dir mein tiefempfundenes Beileid aussprechen.
Gott der Herr hat über Tod und Leben entschieden und ihn zu sich gerufen.
Im festen Glauben an ihn, Euch auf einem guten Weg wissend, hat er seine letzte Reise angetreten.
Für die kommende Zeit wünsche ich Euch viel Kraft und Gottes Segen!
Liebe Grüsse!
Elisabethh.
struwwelpeter
04.08.2009, 00:28
Lieber Gregor
Hiermit möchte ich Dir und Deiner Familie mein herzliches Beileid zum Tod Deines Vaters übersenden.
Du hast es geschafft mit viel Herz und Einfühlungsvermögen Deinen Vater auf seinem letzten Weg mit zu begleiten, er wird es sicherlich gespürt haben!
Für die kommende schwere Zeit wünsche ich euch, der Familie viel Kraft und Energie!
17425
Herzlichst
Ina
pialotte
04.08.2009, 10:40
Lieber Gregor.
Auch ich sende Dir und Deiner Familie mein aufrichtiges Beileid.
Unter Tränen habe ich gelesen,
wie Du die letzten Stunden mit Deinem Vater verbracht hast,
ihn auf seinem letzten Weg begleitet hast.
Er wird es gemerkt haben und konnte so auch gehen!
Viel Kraft für die kommende Zeit.
In Stille,
Pia
spes1969
05.08.2009, 01:36
Ihr Lieben,
vielen Dank für eure Anteilnahme. Eure Worte sind Trost für meine Seele.
Ich sitze hier und habe mir Bilder einer gemeinsamen Reise in den Harz angeschaut. Ich empfinde eine große Fülle, da mir dieser Mensch so viel gegeben hat. Was bleibt ist die Liebe - Nichts geht verloren, auch wenn seine unmittelbare physische und mentale Präsenz nicht mehr existiert.
Danke euch allen:winke:
vBulletin® v3.8.7, Copyright ©2000-2025, vBulletin Solutions, Inc.