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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Angst vor Krebsdiagose


Kasymir
31.07.2008, 13:40
HAllo!

Mein Vater leidet schon seit Wochen an einer "Blasenentzündung". Der Hausarzt wußte nicht mehr weiter und jetzt ist er beim Urologen. Der hat im immer wieder Urinproben abgeben lassen und festgestellt, dass er nach dem Antibiotika keine Baktereien aber noch BLut im Urin hatte. Dann noch eine vergrößerte Prostata. Prostatakrebs schlißt er aus. Bekommt für die Vergrößerung nun auch Talbetten und eine langzeittherapie Antibiot.

Nun hatte er während der Einnahme nie Probleme. Keine Schmerzen kein Blut nichts. Nach beendigung der Therapie fing alles wieder an. Gestern war er wieder beim Arzt. Nach der Prostatauntersuchung kam wieder Blut. Nun nicht mehr. Der Arzt hat wieder Urin eingeschickt und will nun einen besonderen Test machen, der Tumore wohl recht zuverlässig erkennt. Das Ergebnis gibt es aber erst Dienstag und alle sind mit den Nerven am Ende.

Nun sagt mir aber meine "Unwissenheit" folgendes: Wenn ich der Meinung bin eine Entzündung zu haben und bekomme dagegen Medikamente und alles ist für die Zeit der Einnahme OK und es fängt nach BEendigung erst wieder an, dann kann das doch kein tumor sein oder? Mein Vater ist erst 48, also noch kein Alter...

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

DAnke

rumpelinchen
31.07.2008, 22:20
Ich habe leider keine Ahnung von sowas, aber ich drücke deinem Papa gaaanz feste die Daumen, dass ihr ein gutes Ergebnis bekommt.
Macht euch nicht verrückt. :knuddel:

GLG

Skyjoy
03.08.2008, 02:03
Hallo Kasymir!
Leider kommt mir das sehr bekannt vor,bitte sag deinem Dad er soll auf eine Blasenspiegelung beim Urologen bestehen. Da werden sie dann sicher die Ursache herrausfinden.
Alles Gute

Ronnya
03.08.2008, 11:00
Lieber Kasymir...
Ich gebe Skyjoy Recht, dein Vater sollte unbedingt eine Blasenspiegelung machen, ich will dich nicht verückt machen wahrscheinlich liegt die Ursache wo ganz anders ,aber gerade bei Blasenkrebs ist eine schnelle Diangnose lebenswichig..

Steck den Kopf nicht in den Sand...

Ein lieber Gruß
Regina

Skyjoy
03.08.2008, 23:01
Hallo Kasymir
Wenn dein Vater schon öfter beim Urologen war und der noch keine Blasenspiegelung gemacht hat,wäre es vielleicht sogar besser ihr geht direkt in eine Klinik mit Urologiestation.Da könnte er im Notfall eine Menge Zeit sparen.
Ich will dir echt keine Angst machen aber bei deinem Papa geht das ja schon ne ganze Zeit lang.

Drück euch ganz fest die Daumen daß alles halb so schlimm ist.

star_way
04.08.2008, 07:58
Hallo Kasymir,

gibt es denn schon was Neues???? Auch ich leide gerade mit meinem Vater mit, bei dem es ähnlich begann und ab heute bekommt er die BCG Therapie. Ich drücke Dir die Daumen, dass alles Gut für Euch ausgeht!!!

Kasymir
04.08.2008, 10:22
Das Ergebnis kommt erst morgen.

Mich macht es nur so wuschig. Das das Blut immer nur dann auftritt, wenn er die Antibiotika absetzt. Da kann er die Uhr nach stellen.
Mein Menschenverstand sagt mir, dass das damit dann etwas zu tun hat.

Skyjoy
04.08.2008, 23:48
Dein Vater kann froh sein daß er dich hat steh weiter so zu ihm und ihr werdet es gemeinsam überstehn.
Drück euch die Daumen daß alles gut wird
LG Sky

Skyjoy
05.08.2008, 22:58
Hallo Kasymir
Wie geht es dir und vor allem deinem Papa,mach mir Sorgen um euch.
Ich hoffe es geht euch gut.
LG Sky

xcdsft
13.08.2008, 12:10
Hallo Kasymir,

iich kann mich den anderen nur anschliessen. Ich würde nicht zögern zum Urologen zu gehen und eine Blasenspielgelung zu machen. Ich bin auch erst 41und hatte einen Blasentumor.

Viel Erfolg und alles Gute,

Toni 1902
13.08.2008, 16:56
Hallo zusammen,

bin neu in diesen Thema, da ich sonst eigentlich beim Weichteiltumor/Sarkom schreibe. ("Liposarkom mit Metastasen am Herz")
...kämpfe mit meiner lieben Frau, die am Sarkom leidet, schon seit Januar 2007
gegen diese heimtückische Krankheit...

bei Blasenkrebs habe ich keine Erfahrungen...
leider hat mein Vater (70) auch diese Krankheit,
Ende letzten Jahres - Blase entfernt, künstl. Ausgang,
Teile des Harnleiters waren befallen und wurden entfernt,
ein Nierenstau konnte gerade noch verhindert werden...
in der Nähe des Steißbeines ist ein Wirbel stark angegriffen bzw. defekt,
der Schließmuskel ist nicht mehr richtig unter Kontrolle
und es sind Raumforderungen (mindestens eine) in der Lunge festgestellt
worden...

Zur Zeit bekommt er Chemo.
Ich habe aber das Gefühl, daß die Therapie und die Verlaufskontrollen
nicht so intensiv gemacht werden, wie es sein sollte...
Da kenne ich mich aber nicht aus...
Ein PET-CT wurde bis jetzt aber nicht genehmigt...
Kennt jemand Kliniken mit Spezialisten auf dem Gebiet?

liebe Grüße Toni

Skyjoy
14.08.2008, 01:13
Hallo Toni
Bei mir wurde `02 ein Tumor in der Blase entdeckt,ich war damals gerade 30Jahre geworden.Bin damals nach Ulm in die Uni-Kinik bei mir wurde dann der seltene Sigelringzellcarzinom des Urachus festgestellt.Erst hieß es entnahme der Blase wärend der OP wird dann eine Neoblase gamacht,dank dem Prof. wurde meine Blase verkleinert aber erhalten.Danach hieß es abwarten und schaun, es gab aber Ärzte die sich weiter informierten,dadurch konnte ich doch noch eine Chemo machen die mir wahrscheinlich bis heut geholfen hat K.frei zu bleiben.
Muß auch noch dringend erwähnen daß diese Klinik die Neoblase erfunden hat.
LG S:J:

Marta
14.08.2008, 14:12
Hallo Kasymir,

wie geht es Deinem Vater, wurde eine Blasenspiegelung vorgenommen?
Wäre nett, wenn Du weiter berichten würdest.

LG Marta

allesheini
27.08.2008, 15:26
Hallo Kasymir,

ich selbst habe auch an Blasenentzündung gedacht, stellte sich dann als Tumor T3aG3 heraus. Vielleicht sollte man wissen, dass es Thesen dazu gibt dass Tumore sich aus nicht abgeschlossenen Heilprozessen entwickeln, weil bestimmte Vitamine fehlen die das Abschlussignal zu Heilung senden und somit das Wuchern verhindern. Worauf ich hinaus will, glaubt man diesen Thesen kümmert sich das Antibiotikum um den Heilprozess und sendet dieses Signal, werden sie abgesetzt und das entsprechende Hormon nicht mehr gesendet, wuchert es weiter und bricht wieder auf. Also dringend zur Blasenspiegelung, sollte es ein Tumor sein ist Eile geboten. Von der Erstdiagnose (T2aG3) bis zu einer höheren Typisierung (T3aG3) hats bei mir grad 4 Wochen gedauert. Also hin da auch wenn dir der A.... auf Grundeis geht. Besser als in einem halben Jahr sagen zu müssen "Welche Urne nehmen wir denn". Zur Information ich bin mit 40 daran erkrankt, Alter spielt da keine Rolle. Gruß Jürgen

Kasymir
26.01.2009, 14:22
Hallo!
Ich habe schon vor ca. 6 Monaten hier gepostet. Es geht um meinen Papa.
Kurze Einleitung:
Zunächst eine Blasenentzündung, dadurch kam das thema auf den Tisch. Immer wieder Blut im Urin. Beim Toilettengang sind die letzten Troppen blutig. Mal 1 Woche am Stück, dann wieder Wochen nichts, dann gehts wieder los. Hin und Her. Aber nach der ersten Antibiotika Behandlung KEINE BAkterien mehe!
Letztes Jahr sagte der Doc (mein Vater ist 49) es sei eine Prostatitis. Sie sei minimal vergrößert. Immer wiede vertrösstet. Das ist normal das sie Blut im Urin haben. Es wurde ein PSA Test gemacht. Alles OK. Blut OK. Röntgen der Blase/Niere OK. Es wird aber nicht besser. Nun wurde noch so ein Krebstest für Blase gemacht auch OK.
Seit letzter Woche nun sagt der Dr. es könnte wohl doch keine Prostatitis sein. Wäre er zu jung für. Mein VAter hatte zuvor 35 Jahre geraucht. Seit 1 1/2 Monaten nicht mehr.
Morgen gehts nun zum CT. Mein Vater sagte der letzte Bluttest hätte ergeben das ein Wert erhöht sei. Irgendetwas mit C..Habe recheriert. Es könnte der Cystatin Wert sein... Dieser Wert sagt etwas über die Nierendurchlässigkeit aus. Nun machen wir uns ernsthafte Sorgen. Was kann man wirklich ausschließen?Was nicht? Wenn CT ergebnislos bleibt solls eine Blasenspiegelung geben...
Hat jemand Tipps, Erfahrungen, einen guten Urologen in Bielefeld und Umgebung??? Brauen eure Hilfe!

Marta
27.01.2009, 14:40
Hallo Kasymir,

hier hilft nur eine Blasenspiegelung und zwar sofort.
Bei meinem Mann waren auch sämtliche Untersuchungen ohne Befund. Die Blasenspiegelung brachte die Diagnose: Blasenkrebs PT2 G3.

Ich wünsche Deinem Vater alles Gute.

LG Marta

Kasymir
29.01.2009, 13:55
Hallo!
Hat dein Mann auch einen Blasenkrebtest machen lassen?War der auch negativ?

Gruß
Kathi

Marta
29.01.2009, 16:23
Hallo Kathi,

Deine Frage kann ich Dir leider nicht beantworten. Bei meinem Mann wurden folgende Untersuchungen vorgenommen:
Große Blut sowie Urinuntersuchung, alles Ok.
Sonographie, alles Ok.
Röntgen der Blase, Harnleiter, Nieren mit Kontrastmittel, alles Ok.
Blasenspiegelung, der Tumor wurde festgestellt.
dann folgte eine CT, auf den Bildern war der Tumor zu erkennen.

Aus welchen Gründen wird wird bei Deinem Vater keine Blasenspiegelung vorgenommen? Erst dann kann eine Diagnose gestellt werden.

LG Marta

Kasymir
30.01.2009, 18:07
Hallo!
Also mein Vater hatte wie gesagt immer wieder Blut im Urin. Bisher kann keiner sagen woher es kommt. Da bis jetzt alles neg ist muss nun eine Blasenspiegelung gemacht werden.

Mittwoch gehts zum Doc um die CT Bilder zu besprechen. Er weiß allerdings das dort auch alles OK ist. Dann wird der termin zur Soiegelung ausgemacht.

Also mal wieder warten....

Marta
27.02.2009, 15:06
Hallo Kathi,

wie geht es Deinem Vater?
Im Juli 2008 hast Du hier gepostet und um einen Rat gebeten. Alle meinten, Dein Vater solle umgehend eine Blasenspiegelung machen lassen. Leider wurde dieser Ratschlag nicht angenommen. Hoffentlich wurde inzwischen eine Spiegelung gemacht . Bei meinem Mann wurde auch zu spät gespiegelt. Der Doc ließ sich damit 4 Monate Zeit, Ergebnis: T2 G3 Neoblase.
Zum Glück geht es ihm heute nach fast 4 Jahren sehr gut.
Ich wünsche Deinem Vater alles Gute.

LG Marta

Kasymir
24.03.2009, 10:55
Hallo!

Also es hat sich in der letzten Zeit eine Menge getan. Mein Papa hat Krebs der Sorte G3 schienbar pt1.
Die Ärzte haben eine TUR mit Helix gemacht. Da haben sie gesehen, dass es mehrere Tumore gibt. Die wurden alle rausgeschält. Nun muss er sich entscheiden wie es weiter geht. Eine weitere TUR mit Chemo oder die große OP und Blase raus.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Was würdet ihr machen??

Lieben Gruß
Kathi

Skyjoy
29.03.2009, 22:53
Hallo
Schade das ihr solange mit einer Spiegelung gewartet habt, es ist doch so viel wertvolle Zeit vergangen, auch ich habe zu deiner damaligen Frage geschrieben und habe immer wieder an euch gedacht.So schwer es ist, aber weiß er mit Sicherheit daß nach der Chemo nicht´s mehr kommt, wie stehen die Chancen?Wenn die Chance auf Heilung mit der gr.OP viel größer ist, würde ich mich für eine Neoblase entscheiden.
L.G.Skyjoy

Marta
31.03.2009, 11:57
Hallo Kathi,

Dein Vater muß jetzt sofort handeln, eine Entscheidung treffen.
Der Tumor schläft nicht, der wächst weiter.
Ich habe im forum-blasenkrebs gestöbert, dort wurden Dir bereits sehr gute Ratschläge gegeben.
Also, Dein Vater sollte so schnell wie möglich mit einer Therapie beginnen.

Alles Gute

LG Marta

xcdsft
06.04.2009, 13:41
Hallo,

haben die Ärzte keine Tendenz? Ich habe nach meiner ersten TUR den Urologen gewechselt weil der mir die Chemo verweigert hat.

Habe dann dort sechs Wochen nach der ersten TUR eine Kontroll TUR mit Einsatz der Chemo gemacht. Ich hatte vier Chemozyklen (relativ problemlos).
Seit zwei Jahren ohne weiteren Befund.

pt1 ist doch noch nicht so weit ins Gewebe gewachsen, als dass die Blase entfernt werden müsste, oder? Falls Ihr Euch nicht sicher seit sucht doch nochmal eine andere Klinik auf und lasst Euch beraten.

LG und gute Besserung

suse63
08.04.2009, 06:54
Hallo Kasymir,

auch uns geht es ähnlich wie dir. :knuddel:
Bei meinem Vater wurde vor etwa 6 Wochen ein bösartiges Blasenkarzinom festgestellt. Am Montag sollte dann eigentlich die Blase u. Prostata entfernt werden. Dann hat man aber auch an der Lunge etwas gefunden, also wurde der ganze OP Plan umgeschmissen. Gestern war er zur Voruntersuchung der Lunge in einer Lungenklinik, heute muß er zur Ausschabung der Blase??? in ein anderes Krankenhaus!
Was uns (mir und meinen 3 Schwestern) irritiert ist der Punkt: Wo doch in seinem Fall jeder Tag zählt, hat mein Vater die Lungen OP um 8 Tage nach hinten verschoben, weil 2 seiner Enkelkinder Konfirmation haben :confused::confused:
Warum auch immer er sich dazu entschlossen hat bleibt aber letzendlich seine Entscheidung die wir denke ich so hinnehmen müssen. Wenn es auch schwer fällt.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob er uns den ganzen Umfang erzählt hat. Wir hoffen,dass das ganze aber gut ausgeht. Nur das wird noch ein langer schwerer Weg.

Ich drücke dir und deinem Vater ganz fest die Daumen!!:knuddel:

LG Susanne