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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hat jemand Informationen zum Thema Chemo und deren Folgen?


MiLi1964
14.10.2008, 19:49
Hallo,

die Krankheit meiner Schwiegermutter fing vor 15 Jahren an. Die damalige Diagnose lautete Brustkrebs. Ihr wurde daraufhin eine Brust amputiert. Danach war sie jahrelang krebsfrei. Als ich meine Mann kennenlernte, das war vor fast 4 Jahren, wurden bei der Schwiegermutter neue Metasthasen im Bereich der Halswirbelsäule entdeckt. Sie bekam daraufhin Chemos und es ging ihr eigentlich ganz gut. Auch der Erfolg der Chemos stellte sich ein, denn die Tumore gingen zurück, wurden kleiner.
Doch seit Anfang dieses Jahres geht es stetig bergab.
Im Frühjahr wurde erneut Brustkrebs diagnostiziert: auch die zweite Brust wurde nun amputiert. Und das, obwohl sie regelmäßig zu den Kontrolluntersuchungen ging, CT's gemacht wurden.... der Krebs hatte sich innerhalb von 3 Monaten auf die Größe einer Pflaume entwickelt.
Die OP hatte sie wirklich gut überstanden und die Amputation der Brust verheilte super. Sie bekam erst nach einigen Wochen Bestrahlungen. Bei einem weiteren CT wurde dann festgestellt, daß sie nun weitere Tumore hatte: in jeder Schulter, an den beiden Hüftgelenken, im rechten Oberbein, in der nähe des Herzens....
Seitdem ist sie in ständiger Behandlung: Bestrahlungen und Chemos wechseln sich ab. Ein Ergebnis dieser Behandlungen steht noch aus.
Allerdings setzen ihr diese Behandlungen sehr zu. Seit den letzten Chemos baut sie sehr stark ab, ist so geschwächt, daß sie kaum noch das Bett verlässt, geschweige denn das Haus.
Was mir jedoch am meisten Sorge macht ist, daß sie kaum noch Nahrung zu sich nehmen kann. Sie hat Probleme mit der Bauchspeicheldrüse. Selbst kleinste Mengen an Nahrung oder Flüssigkeiten behält sie manchmal nicht bei sich.

Weiß jemand, was ich ihr zu essen/trinken geben kann, damit sie dennoch die nötigen Kalorien bzw. Vitamine, etc zu sich nimmt?

Für weitere Tipps jeglicher Art wäre ich auch dankbar.
Ich weiß nicht, was da noch alles auf mich zukommt. Eine Heilung schließe ich jedoch aus.

Gruß
MiLi1964

Maphalda
15.10.2008, 20:13
zu Barbaras Antwort ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen. Man darf m.E. neben den unzähligen Therapiemöglichkeiten die Lebensqualität nicht aus dem Auge verlieren. Zu den nötigen Kalorien, Vitaminen und Mineralien könntest Du Dich in der Apotheke über Sondennahrung beraten lassen. Oder Du fragst gleich in der Onkologie nach, die müssten es eigentlich am besten wissen.