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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Meine Mutter hat Krebs


Maggy82
29.10.2008, 10:33
Hallo alle miteinander,
ich bin 26, meine Mutter ist 58 und bei ihr wurde vor ca. 4Wochen nach langen Untersuchungen Brustkrebs diagnostiziert. Alles fing damit an, dass ihr HB-Wert sehr niedrig war und auch der Nierenwert nicht stimmte (es stellte sich später heraus, dass eine Niere ihre Funktion verloren hat), ihre Hausärztin wies sie ins Krankenhaus ein. Dort fand man bald Metas auf der Leber(dazu ist sie im Anfangsstadium einer Leberzhirose, da immer viele Medis genommen)und in den Knochen, nur fand man keinen Haupttumor, erst nach 4Wochen Krankenhaus und unzähligen Untersuchungen stand fest, dass es ein hormonpositiver Brustkrebs ist. Sie ist immer zur Mammographie gegangen und man hat anfang des Jahres auch etwas unter dem Arm gefunden, aber nicht weiter untersucht...Das Krankenhaus in dem sie war konnte sie nicht weiter stationär behandeln und wir gingen zu einem niedergelassenen Arzt. Die Behandlung, die man empfohlen hat sind Aromatasehemmer nehmen und einmal im Monat Biphosphonattropf. Sie hat schlimme Schmerzen in den Beinen und kann nur mit Krücken gehen, scheinbar von Knochenmetas, man versucht verschiedene Schmerzmittel derzeit.
Meine Fragen sind wie sind eure Erfahrungen mit Schmerzen und warum macht man keine op und Chemo? Uns hat man gesagt wenn schon gestreut, dann macht man das nicht mehr, außerdem reagiert der Krebs ja auf die Hormone.
Danke im voraus
maggy

Nirak
29.10.2008, 14:29
Also, meine Liebe, das hört sich irgendwie mehr als nur unbefriedingend an. Du hast doch Internet - ich rate dir, google mal, wo es bei euch in der Nähe ein Brustkrebszentrum gibt und setzt euch mit denen in Verbindung. Wenn ich deinen Text so lese, dann hab ich nicht wirklich ein gutes Gefühl dabei.
Alles Gute
Karin

mausbaer_1970
29.10.2008, 14:37
Hallo Maggy,
auch meine Mum hat Brustkrebs - ich weis wie es Dir geht!
Wenn Du Hilfe brauchst melde Dich!
Auch meine Bitte an Dich - holt unbeding eine Zweit-wenn nicht sogar noch eine Drittmeinung ein. Und unbedingt ein zertifiziertes Brustzentrum aufsuchen.
Viel Kraft für Dich und alles Gute für Deine Mama
Liebe Grüße Alexandra

Simone79
29.10.2008, 15:40
Hallo Maggy,
auch ich kann mich nur anschließen. Meine Mama hat auch metastasierenden Brustkrebs. Ich weiß wie schrecklich das alles ist und vor allem wie hilflos man als Angehörige(r) leider daneben steht. Meine Mama hat mir lange nichts davon erzählt weil sie es zuerst mit sich alleine ausmachen wollte. Als sie mir es dann doch sagte, war sie froh mit mir über alles sprechen zu können. Ich kann leider nicht viel machen, außer immer für sie da zu sein!!
Ich wünsche Euch unendlich viel Kraft und alles Gute!!
LG Simone

Katrin_w
30.10.2008, 19:33
aufjedenfall eine zweite meinung einholen!
chemos sind ja auch schmerzlindernd.........d.h. das argument das man das nur bei patieten ohne metas macht wäre somit gebrochen....was für eine schlimme aussage,ich kann mir gar nicht vorstellen,dass es wirklich ärzte gibt,die sowas behaupten...hm

Maggy82
31.10.2008, 10:25
Vielen Dank für eure Ratschläge, werden versuchen einen anderen Arzt zu suchen, war selber verunsichert über diesen Therapieplan. Hoffe es gibt noch eine andere Lösung...
Für euch auch alles Gute und viel Kraft!
Maggy