Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chemotherapie und Betralung , was erwartet uns ?
hallo zusammen,
mein mann hat ein lungentumor T4 ohne metastasen ist aber zur zeit inoperabel !
In den nächsten tagen muss er zur chemo und später soll auch eine bestralung folgen.
Wenn der tumor verkleinert ist soll eine operation folgen.
Auf was müssen wir uns einstellen ?
Hat jemand erfahrung mit dieser situation?
Ein problem ist auch unser umfeld, keiner von unseren freunden weiß so recht wie er sich verhalten soll !
Habt ihr rat aus eurer erfahrung ?
Bitte um rückinfo, damit ich besser mit der situation umgehen kann.
Hsllo Sabine,
ja das trifft einen völlig unvorbereitet. Aber Du hast schon den richtigen Schritt gemacht. Ich weiß nicht in welchenm KH Ihr seid. Aber Ihr wohnt in der Nähe von Witten-Herdecke. Vielleicht könnt Ihr Euch dort im Krankenhaus erkundigen, wo es eine Selbsthilfegruppe gibt. Ich denke deshalb an Herdecke, da dort antroposophisch gearbeitet wird.
Generell kan man nicht sagen, was Euch erwartet, da jede Erkrankung anders verläuft. Nicht betroffene Freunde können Euch wenig helfen.
Ein gutes Buch ist das Buch Lungenkrebs von Hermann Delbrück, Verlag Kohlhammer. Dort bekommt man einen ersten Überblick über die Krankheit. Information ist das wichtigste, damit man die richtigen Fragen stellen kann.
Ich wünsche Euch alles Gute.
Brigitte
Hallo, Sabine,
ich bin auch der Meinung, dass man durch größtmögliche Information zumindest eine gute Grundlage hat, Dinge positiv zu beeinflussen, den Ärzten die richtigen Fragen zu stellen etc..
Für meine Mutter, die T3 ohne Metastasen eingestuft ist, war die
www. biokrebs.de Site sehr hilfreich. Dort gibt es Tipps und Broschüren, die Chemo und BEstrahlung erleichtern, das Immunsystem unterstützen durch Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme, etc. Man kann dort auch mit einem ärztl. Beratungsdienst telefonieren, das hat mir auch sehr geholfen. Der ärztl. Beratungsdienst schickt Euch auf Wunsch auch eine Ärzteliste Eurer Region zu, die neben der Schulmedizin auch diesen naturheilkundlichen Bereich abdecken.
Alles Gute, Daniela
Hallo, Sabine,
Erstens Chemo:
Die Haare fallen aus.
Am besten schnellstens abrasieren, ist am Hygienichsten und sieht gut aus (ich meine das ich gut ausgesehen habe).
Vitamine von A-Z vom Schlecker, da sind sie am Billigsten. Alle anderen Hochgepriesenen Vitaminpräperate sind Geldschneiderei. Ascorbinsäure (Vitamin C) und Magnesiumpräperate, weil durch das Schwitzen Wadenkrämpfe gerne auftreten.
Actimel oder ähnliches. Zur Unterstützung des Imunsystems.
Ein kleines Kopfkissen besorgen, oder ein paar Handtücher aufs Kopfkissen legen, da es Nachts immer durchgeschwitzt sein wird.
Ein Mittel gegen Übelkeit und gut essen und trinken.
Essen und trinken, alles was dein Mann mag. Viel essen und trinken, auch wenn er meint das er nichts will. Ich habe über 20 Kilo zugenommen, ich Glaube das nur gute esser und trinker (auch mal ein paar Bier oder Wein) es schaffen.(meine Diagnose September 2002, Lungenkrebs. Chemo und Bestrahlungen satt gehabt. Heute meine ich manschmal das ich Bäume ausreissen kann;;;sind zwar nur Bonsais:-) ist aber ein gutes Gefühl).
Bestrahlungen:
Wie bei Chemo und zusätzlich ein Mittel gegen Sodbrennen mit Schmerzmittel drin wie zb. Tepilta (grosse Menge)verschreiben lassen. Tepilta wegen Schluckbeschwerden die durch die Bestrahlungen der Speiseröhre auftreten werden.
Baby Puder ohne Parfüm besorgen, da dein Mann sich Wochenlang an den Bestrahlten Stellen nicht Waschen darf.
Dein Satz:
Ein problem ist auch unser umfeld, keiner von unseren freunden weiß so recht wie er sich verhalten soll !
Jetzt lernst du eure Freunde kennen, traure den falschen nicht nach.
Das allerwichtigste ist Lachen, Freude haben, Gute Laune haben und nicht nur traurig sein und Jammern.
Stress anderer Art aus dem Wege gehen.
Kapselt euch nicht ab.
Geht offen mit seiner Krankheit um, ihr werdet sehen das ihr nicht alleine seit.
Falls du weitere Fragen hast, meine E-Mail rentnerband@hotmail.com
CU Fredi aus Köln
Hallo,
habe zwar eine andere Form von Krebs. Möchte mich trotzdem zu dem Thema Vitamine hier äußern. Noch letzte Woche habe ich meinen Onkologen auf zusätzliche Vitaminpräparate befragt, die er mir empfehlen und verschreiben könnte, daraufhin meinte er, dass er in Laufe seiner Berufserfahrung zu dem Schluss gekommen ist, das solche Präparate nicht 100% beweisen besser dem Organismus helfen als die die man täglich selbst zu sich nehmen kann, sprich frisches Obst, Gemüse und auch künstliche Mittel aus dem Drogeriemarkt. Nur dem der diese Mittel auf Rezept gibt und dem Hersteller hilft es ;-)
LG
Gaby Sp.
Hallo,
also, da ich mal ein bißchen über dies Ganze gelernt habe, möchte ich mal kurz dazu schreiben.
Bei den Säften kommt es nur darauf an, daß da Fruchtsaft draufsteht...also kein Nektar oder gar Fruchtsaftgetränk.
Gut ist, wenn Direktsaft draufsteht. Am besten ist natürlich, ihr bringt Euer eigenes Obst zum Abfüller oder kauft dort direkt.
Aber, ob Ihr den Saft im Reformhaus oder bei Aldi kauft, ist schietegol. Zu dem Thema "Bioanbau" muß ich wohl nicht viel schreiben. Das ist ein sehr schönes Schlagwort um Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wenn Du biologisch kaufen willst, fahre zum Bauern, aber nicht ins Reformhaus.
Zu den Vitaminpräparaten von Schlecker oder aus der Apo.
Die Inhaltsstoffe eines Präparates müssen ab einer bestimmten Menge auf der Packung stehen. Also man kann ganz gut selbst vergleichen, ob die Vitaminergänzungen identisch sind.
Was spricht dagegen, diese bei gleicher Zusammensetzung bei Schlecker zu kaufen?
Man tut nicht unbedingt mehr für seine Gesundheit, wenn man mehr Geld ausgibt und die Apotheke, b.z.w. das Reformhaus ist kein Freibrief für gesunde Produkte...sonst würde man da nämlich auch keine Caprisonne bekommen (nur ein Beispiel).
Ich grüße Euch alle
Pedi
Hallo Pedi,
danke für deinen Beitrag, genau der Meinung bin ich auch!!! Nur weil solche Mittel teurer sind, müssen sie doch nicht besser sein als die die man für weniger Geld erhält. Wer gibt einem die Garantie dafür?!!!
LG
Gaby Sp.
Hallo Gaby Sp.,
Frage 100 Ärzte, egal um was und du bekommst 100 Antworten.
Nein im Ernst, ich wollte das Thema Vitamine an und für sich nicht hier so Grooooos raushängen. Ich kann es eben nicht leiden wenn eine Besserwissende wie Anja32 mich Korrigiert und dann mich so richtig GRÜN anhaucht.
Ich habe aus eigener Erfahrung versucht die Fragen von Sabine zu beantworten und ich Glaube diese Frau hat es schwer genug wenn sie UNS fragt was jetzt auf sie und ihren Mann zu kommt.
Mir hat wie oben geschrieben all dies Geholfen, ob es die Vitamine, das Actimel, das gute essen, die Medikament usw. ich weiss es nicht. Auf den Punkt gebracht, egal was es war ich LEBE noch und ich lebe noch einigermassen gut und das Hoffentlich noch 20 Jahre.
Auch mir riet man zu Büchern und änliches, ich meine lasst euch nicht Verrückt machen je mehr man übner die SCH... Krankheit liest, je mehr macht man sich Bekloppt.
Den besten Rat, den ich Lungenkrebspatienten geben kann ist, "Arangiert euch mit der Krankheit und schaut zu das ihr einen GUTEN Arzt/Ärztin bekommt". Meine behandelnde Ärztin war Fr. Dr. Stei in der Lungenklinik Köln Merheim.
Sie hat mir Schonungslos die Warheit gesagt und sie sagte meiner Frau ungefähr folgende Worte
"Wir können Lungenkrebs nicht Heilen, wir können nur Versuchen einige Zeit heraus zu schinden und es den Patienten so Angenehm wie Möglich zu machen", auch sagte sie "Noch sind wir Mediziner nicht so weit, wir tappen auch noch alle im Dunkeln rum."
Dieser Frau und dem Theam des Krankenhauses kann ich nur Danken, nicht den Verantwortlichen Politikern die immer und überall STREICHEN und SPAREN, diese sollte man in die Wüste schicken, aber ohne Wassser.
Sensationen in der Medizin sind rar, aber nur der Patient kann wenn er Glück hat den Krebs eindämmen.
Alles gute Fredi
Fredi,
Du solltest vielleicht mal an Deiner Aggressionsbewältigung arbeiten, in diesem Forum herrscht ein Ton wie sonst in keinem anderen.
PS: Anja hat natürlich Recht, auch wenn Ihr es nicht wahrhaben wollt. Im Gegensatz zur Apotheke können die Hersteller von Produkten die im Supermarkt vertrieben werden so ziemlich alles auf ihre Verpackungen draufschreiben ohne Angst haben zu müssen dafür belangt zu werden.
Gruß,
Thomas
Lieber Thomas,
Villeich währe es dir lieber, wenn Kranke sich in Demut und Bescheidenheit üben. Den Gefallen werde ich dir nicht tun. Auf gut Kölsch "mach et joot und loss mich en rou".
Fredi
Hallo Thomas,
da die Vitaminpräparate frei verkäuflich sind, obliegen sie nicht einer gesonderten Prüfung, b.z.w. Verordnung. Soll heißen, es kann da genauso viel geschrieben, b.z.w. nicht geschrieben werden, wie bei Produkten im Supermarkt.
In beiden Fällen darf nur drauf stehen, was drin ist.
Über die Richtigkeit der Herstellerangaben kann Dir niemand eine Gewährleistung geben. Weder hier noch da. Sowas wird nur bei Untersuchungen herausgefunden und auch da gibt es hier, wie da schwarze Schafe und die werden auch nach gleichen Richtlinien belangt. Wenn Vitamine als Arzneimittel bezeichnet werden würden....würde das Ganze allerdings anders aussehen. Dann würde ich mich auch lieber auf die Apotheke berufen....aber so ist es nun mal nicht.
Pedi
Pedi,
das stimmt leider so nicht.
Ab einem bestimmten Gehalt sind Vitaminpräparate apothekenpflichtig, d.h. sie dürfen nur über die Apotheke verkauft werden. Diese gehören zu den Arzneimittel, da nur der Apotheker den Kunden entsprechend beraten kann.
Viele Produkte sind freiverkäuflich zu erwerben und dann meist unterdosiert. Sie fallen nicht unter die Rubrik Arzneimittel, da sie ansonsten ein Zulassungsverfahren mit vielen Prüfungen durchlaufen, und Wirksamkeit sowie Unbedenklichkeit durch Studien belegen müssten. Aus diesem Grund sind die Apothekenpräparate oft teurer, aber in den Packungen ist auch das enthalten, was versprochen wird. Außerdem erhalten sie in der Apotheke immer eine qualifizierte Beratung, was sonst meistens nicht der Fall ist.
Thomas
So Gabi,
eigentlich wollte ich Dir schreiben.
Die Chemo/Bestrahlung wurde Dir ja schon von Fredi beschrieben.
Ein Anhang von mir zur OP.
Aber nur aus Sicht des Angehörigen.
Mein Vater wurde zweimal operiert, dazwischen lag ein Zeitraum vo ca. 3- 4 Wochen. Die OP ist jetzt ca. 8 Wochen her.
Nach der Op bekommt man Schmerzmittel, die das dringend notwendige Abhusten erleichtern. Man muß neue Atemtechniken erlernen...das ist ganz wichtig...unbedingt einhalten.
Mein Vater hatte/hat keine EXTREME Atemnot. Selbst bei dieser Wärme hält es sich in Grenzen, nur bei Anstrengung hat er nicht mehr die Ausdauer, wie vorher und muß öfter pausieren.
Er leidet allerdings noch unter Schmerzen, wie stark sie WIRKLICH sind, kann ich Dir nicht sagen. Er winkt es ab, aber ich kenne ihn gut genug, sie sind stärkerals er zugibt.
Was ich Dir geschrieben habe ist individuell. Ein anderer hat vielleicht wieder mehr Atemnot oder auch weniger Schmerzen. Die Schmerzen meines Vaters kommen von dem Drainageschlauch, dabei wurde wohl ein Nerv angekratzt. Woanders habe ich schon gehört, daß Schmerzen z.B. vom Rippen spreizen da sind, die wiederum hat er nicht.
Wenn Du noch Fragen bez. der OP hast...frage, ich werde versuchen sie Dir zu beantworten.
Jetzt erstmal toi,toi,toi für Deinen Mann....und eine OP ist nur positiv im weiteren Krankheitsverlauf zu bewerten.
Liebe Grüße
Pedi
Sorry Gabi,
das war an Sabine gerichtet...habe mich da jetzt vertan.
Hallo Thomas,
okay das ist jetzt eine Sache, über die ich nicht streiten will und werde. Nur so viel, ich habe über die nicht apothekenpflichtigen Vitaminpr. geredet.
Was die Beratung betrifft, stimme ich Dir nur bedingt zu. Auch der Apotheker kann oftmals nur wiedergeben, was auf der Verpackung steht. Du hast natürlich recht, daß es bei Schlecker null Beratung gibt.
Ansonsten kann ich nur noch sagen, daß es auch eine Überdosierung an Vitaminen geben kann. Das ist dann nutzlos, wenn nicht sogar schädlich. Ich denke jeder GESUNDE Mensch, der sich vernünftig und ausgewogen ernährt, braucht keine Ergänzungen. Und wenn man diese aufgrund besonderer Umstände doch braucht, wie z.B. Krebs dann reichen vielleicht auich die geringer dosierten Vitamine aus...vorausgesetzt die Ernährung stimmt.
So, ich bin kein Arzt (der zweifelt übrigens oft die Wirksamkeit an) und deshalb kann ich da nichts weiter zu sagen.
Pedi
Hallo Pedi,
wir beide haben einfach aneinander vorbeigeredet, ich wollte einfach nur auf den Unterschied zwischen Medikamenten und Vitaminpräparaten aus dem Schlecker hinweisen. In allen anderen Punkten gebe ich Dir natürlich Recht.
Thomas
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