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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ungeklärte Diagnose


Sven1983
04.12.2008, 23:28
Hallo ich bin ganz neu in diesem Forum und habe viele Fragen , ich erzähle einfach erstmal kurz meine Geschichte und vielleicht findet sich der ein oder andere darin wieder zum Erfahrungsaustausch.

Ich habe Anfang August einen kleinen Knoten im Halsbereich getastet und habe mir erstmal nichts dabei gedacht. Bis ich jetzt vor ein paar Tagen merkte das dieser Knoten etwas größer geworden ist, ich aber keine Schmerzen habe.
Also bin ich zur Abklärung zu meinem Hausarzt.
Es wurden die üblichen Tests durchgeführt wie abtasten, Ultraschall und Blutabnahme.
Heute war ich dann für das Erebnis bei ihm und er sagte mir das meine Werte nicht ok sind,und ich eine Schilddrüsenunterfunktion hätte.
Jetzt soll ich die Thyronajod 75mg nehmen.
Desweiteren soll ich in einer HNO-Klinik meine Knötchen ( er hat noch einen ertastet) analysieren lassen. Jetzt bin ich sehr beunruhigt und habe Angst das ich Krebs haben könnte wegen dieser Knötchen.
Hat jemand das gleiche Problem oder kann mir jemand weiterhelfen?
Und eine gute HNO-Klinik empfehlen?
Ist echt alles wie ein Schlag ins Gesicht für mich und meine Familie.

Danke für die Antworten

Bini1967
05.12.2008, 10:43
Hallo Sven,
erst mal herzlich willkommen.
Leider ist es hier in diesem SD-Forum eher ruhig.
Ich denke, du wirst mehr Hilfe hier bekommen:

www.sd-krebs.de

Dort sind ganz viele Betroffene und Angehörige, die mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Mach Dich jedoch nicht verrückt. SD-Krebs ist eher selten. Wichtig ist nur, dass Du es abklären lässt. Aber nicht jedes Knötchen muss gleich Krebs sein.
LG
Sabine

J.F.
05.12.2008, 12:26
Hallo Sven,

ich würde zu einem Nuklearmediziner oder Endokrinologen gehen, die sind für die Schilddrüse ausgebildet. Mein HNO hat es garnicht gerafft, dass ich eine Autoimmunkrankheit der Schilddrüse habe, obwohl er mich mehr als häufig vor sich sitzen hatte (aufgrund der Nebenwirkungen, die sich bei der unbehandelten chronischen Zerstörung der Schilddrüse ergeben haben). Es muss zum Beispiel auch abgeklärt werden, warum Du eine Unterfunktion hast. Wenn Du, zum Beispiel Hashimoto Thyreoidits hättest, mit deutschen Worten, das Immunsystem erkennt Deine Schilddrüse nicht als eigenes Organ an, sondern zerstört es unaufhaltsam, dann wird das Schilddrüsengewebe umgebaut. Jemand, der sich mit dieser Krankheit nicht auskennt würde dann sagen, dass da Knoten sind, aber in Wirklichkeit wird die Schilddrüse verändert und zerkleinert. Dann wäre eine Medikation auf Basis von Jod das Schlimmste was man Dir antun könnte. Andererseits ist Dein Körper mit Jod unterversorgt, müsstest Du Jod zuführen. Abklären musst Du es, denn die richtige Medikation ist das A und O.

Sven1983
06.12.2008, 10:56
Hallo, Bini1967 und J.F.
Erstmal vielen vielen lieben danke für eure Antworten. Ich habe jetzt im Dezember einen Termin in der HNO in Freiburg und im Januar in der HNO in Heidelberg ich denke und hoffe das ich dort gut mit meinem Problem aufgehoben bin. Was denkt Ihr?
J.F. mit dem Medikament Thyronajod 75 von Henning warte ich noch ab mit der Einnahme. Mal sehen was die in der HNO für eine Diaknose feststellen!?

Liebe Grüße Sven