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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zu Wasser in der Lunge


Purzelchen
10.12.2008, 18:32
Hallo,

bei meiner Mama ist ja nun der Tumor sozuschreiben "explodiert". Herrausgekommen ist es allerdings da sie Wasser in der Lunge hatte. Nun hatte sie 5 Tage lang eine Drainage gelegt welche heute entfernt wurde. Außerdem wurde das Gewebe (?) verklebt. Samstag darf sie nachhause.

Was ist wenn nun wieder Wasser in der Lunge auftritt? Heißt es dann "das wars"? Oder wie ist das der Verlauf?

Würde mich sehr über Rückantwort freuen..

Liebe Grüße

Reinhard
04.02.2009, 10:55
Hallo P.

die Folgen der Verklebung interessieren mich.

Bei mir wurde im Okt. 07 verklebt.

Innerhalb weniger Wochen füllte sich die Lunge (genaugenommen ist es die Pleura, die sich um die Lunge herum befindet) erneut mit Flüssigkeit.
Im Unterschied zu vorher hatte ich durch die Verklebung nun mehrere einzelne Taschen, die man nicht "anstechen" konnte oder wollte.
Zeitweise war in diesen Taschen schmerzhafter Überdruck, mal mehr mal weniger.

Der Nutzen dieser Verklebung ist mir schleierhaft.
Vielleicht war ganz ganze nur ein Kunstfehler.

Darum würde ich gerne erfahren, wie die Verklebung bei anderen gewirkt hat.

LG Reinhard

rautenkopp
12.02.2009, 10:01
hallo an alle,

cih bin noch sehr neu,

mein mann hat seit 08/08 bc. bei ihm wurde auch eine talkum verklebung gemacht, nachdem man ihm ca. 7 l flüssigkeit aus der pleuraspalte abgesaugt hat.

seit dieser verklebung hat mein mann kein wasser mehr in der "lunge" und ihm geht es den umständen nach gut.

lg
rautenkopp

Dortmund
12.02.2009, 20:11
Guten Abend,
mein Mann hatte ca. 4 l Wasser in der Lunge. Es war vielleicht sein Glück, diese Gewichtszunahme mit gleichzeitiger Atemnot hat ihn beunruhigt und er ließ sich untersuchen, dabei wurde ein Adenokarzinom festgestellt. Das Wasser wurde durch eine Drainage entfernt und die Pleura mit Talkum verklebt. Das war im MÄrz 2006. Der Tumor wurde operiert, leider befand sich auf dem Rippenfell eine Karzinose, die nicht operiert werden konnte. Nach Chemo und jetzt 1 1/2 jähriger Einnahme von Tarceva geht es ihm ganz gut. Es hat sich nie wieder Wasser gebildet.
Gruß !
Dortmund

schokohase
07.03.2009, 15:41
Hallo,
bei meiner wurde der Pleuraerguß ebenfall punktiert und dann Verödet.
bzw. Verklebt. Es hat eigentl. gar nix gebracht, außer das es zieml. schmerzhaft gewesen sein muß. Es hat sich kurze Zeit später wieder Wasser gebildet. Die Ärzte hoffen, daß durch die Chemo die sie nun erhält auch dieser Erguß weniger wird.
Der Hoffnung kann ich mich nur anschließen.
LG schokohase

Chrigissi
07.03.2009, 16:15
Hallo Purzelchen!
Bei meiner Schwester war das gleiche. Voriges Jahr Anfang Mai.
Sie hat Metastasen in der Lunge. Bis Anfang Dezember hat sie 18 Chemos bekommen. Einmal war eine Verkleinerung und im Moment hat sie Stillstand.
Sie muß kommende Woche zur Nachuntersuchung. Also bis jetzt hat sie Lungenmäßig keine Beschwerden.
Drück Euch die Daumen....
Christine

schokohase
24.03.2009, 08:27
Hallo,
meiner Ma wurde letzte Woche Norantron direkt in die betroffene Lunge gespritzt, da sie wieder Wasser in der Lunge hatte. Seitdem hat sich kein Erguß mehr gebildet und es geht ihr den Umständen entsprechend gut.
Lg schokohase

Reinhard
24.03.2009, 08:58
Hallo Schokohase,

war das der Onkologe oder der Lungenfacharzt?
Mein Wasserstand steigt gerade auch wieder. Das ist ziemlich lästig.
Die Onkologen beteuern immer, da könnte man nichts dagegen tun.

LG Reinhard

schokohase
24.03.2009, 13:13
Hallo Reinhard,
das waren die Ärzte im KH aber in Absprache mit dem Onkologen.
Frag mal nach. Bei meiner Mama hat es gut geholfen.
Alles Gute schokohase

Reinhard
25.03.2009, 07:27
Danke