Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tumormarker!


biene67
26.01.2009, 17:22
Hallo zusammen!

Meine Mutter hat nun die 12te und letzte Chemo hinter sich und die Ärzte machten nochmal den Routinecheck.

Ultraschall und Röntgen der Lunge.
Alles in Ordnung und sie solle doch, die vorgesehenen Vorsorgeuntersuchungen einhalten.

Nun beschäftigt mich die Frage der Metastasen.
Bei ihr war ja Diagnose p N 1 (2/17). Keine Fernmetastasen.
Die Chemo wurde vorsorglich verabreicht.

Kann man anhand der Tumormarker im Blut feststellen, ob noch Metas vorhanden sind oder geht man einfach davon aus, das sie durch die Chemo weg sind?
Was bringen die Tumormarker überhaupt?

Danke und Gruß Sabine

minimops
26.01.2009, 18:14
Hallo zusammen!

Meine Mutter hat nun die 12te und letzte Chemo hinter sich und die Ärzte machten nochmal den Routinecheck.

Ultraschall und Röntgen der Lunge.
Alles in Ordnung und sie solle doch, die vorgesehenen Vorsorgeuntersuchungen einhalten.

Nun beschäftigt mich die Frage der Metastasen.
Bei ihr war ja Diagnose p N 1 (2/17). Keine Fernmetastasen.
Die Chemo wurde vorsorglich verabreicht.

Kann man anhand der Tumormarker im Blut feststellen, ob noch Metas vorhanden sind oder geht man einfach davon aus, das sie durch die Chemo weg sind?
Was bringen die Tumormarker überhaupt?

Danke und Gruß Sabine

Hi Sabine,

zur Diagnose können die Marker nicht herangezogen werden.
d.h. wenn Metastasen da sind dann ist der Markerwert nicht unbedingt erhöht. So war es bei mir: Markerwerte ok, Entzündungswert nur leicht über dem Grenzwert aber ich hatte einen grossen Darmtumor (T3 N1).
Falls ein ein Markerwert erhöht ist dann ist das aber ein starker Hinweis auf
einen Tumor bzw Metastasen und bei der Chemo können die Ärzte dann am
nachlassenden Markerwert ableiten wie gut die Chemo anspricht.

Gruss Ulli

Engel1
26.01.2009, 22:23
Hallo,

der Tumormarker hat nicht das gebracht was sich die Ärzte davon erhofften, deshalb wird er zur Nachsorge eigentlich nicht mehr herangezogen. Der Tumormarker kann auch bei Entzündungen erhöht sein und sagt somit nichts Zuverlässiges über bösartige Geschehnisse aus.

LG
Engel

PantaRei
27.01.2009, 09:01
Nun beschäftigt mich die Frage der Metastasen.
Bei ihr war ja Diagnose p N 1 (2/17). Keine Fernmetastasen.
Die Chemo wurde vorsorglich verabreicht.

Kann man anhand der Tumormarker im Blut feststellen, ob noch Metas vorhanden sind oder geht man einfach davon aus, das sie durch die Chemo weg sind?
Was bringen die Tumormarker überhaupt?


Hallo,
was die Tumormarker bringen, das wurde ja schon erläutert.
Wahrscheinlich hat der Chirurg bei der Operation alles "erwischt" (= R0)??
Soweit wie ich es verstehe geht man dann davon aus, dass keine Krebszellen mehr vorhanden sind (das ist bei etwa 50 % der Fälle so) und man macht eine adjuvante Chemotherapie zur Sicherheit, falls sich doch Krebszellen im Körper verteilt haben. Daher kann man ja auch den Erfolg der Chemo nicht direkt überprüfen (danach bin ich öfter gefragt worden).
Alles Gute für Dich und Deine Mutter,
PantaRei

biene67
27.01.2009, 14:34
Herzlichen Dank meine Lieben, für die nette Auskunft!

Alles Gute und Gruß Sabine

biene67
27.01.2009, 16:53
Hallo!

Was bedeutet es eigentlich, wenn die Tumormarker in der Norm sind?

Meiner Mutter hatte als der Tumor entfernt wurde (24.07.2008)
diese Werte.

CEA 0,74 Norm ug/l 0,0-5,0
CA 19-9 3 Norm U/ml <37 (19-37)

Bei der letzten Blutuntersuchung nach 12 Chemozyklen am 19.01.2009

CEA 1,38 Norm ug/l 0,0-5,0
CA 19-9 7 Norm U/ml <37 (19-37).


Gruß Sabine

Jutta
27.01.2009, 17:56
Hallo Sabine,

schaue einmal in den folgenden Thread hier:

http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=15809

Unter #5 und #15 habe ich lange Listen mit der Erklärung erstellt. Ich hoffe, es wird dir etwas weiter helfen.