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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Op/Tamoxifen/Risiken?


jenjen68
17.02.2009, 13:17
Moin Moin

Wollte mal fragen ob schon jemand mal eine OP mit örtlicher Betäubung hatte während der Tamoxifen Einnahme. Und falls ja, wie oder ob es da eine Thrombose Prophylaxe gab? Werde mich wahrscheinlich einer solchen OP demnächst unterziehen doch mir ist schon etwas mulmig dabei. Es ist zwar eine relativ kurze OP (1 1/2 Std.) aber trotzdem....bin eben ein kleiner Schisser ;)

Lg
Jennifer

Lilli 40
17.02.2009, 13:40
Hallo Jenjen 68,
hatte selbst vor 14 Tagen eine OP unter Inhalationsnarkose (Aussschabung). Lief alles problemlos, war allerdings auch nur ca. 15 Min OP-Dauer.
Liebe grüße Lilli, die eigentlich Eva heißt:winke::winke:

Birgit49
17.02.2009, 20:44
Liebe Jennifer,

ich hatte mir während der Tam Einnahme den Knöchel gebrochen. 6 Wochen habe ich mir zur Thromboseprophylaxe Heparin gespritzt und leider trotzdem unter dem Gips eine Thrombose bekommen.
Ich will dir keine Angst machen, bei mir war immerhin 6 Wochen eine totale Ruhigstellung des Beines angesagt, während du dich nach einer OP gleich wieder bewegen kannst, aber sprich auf jeden Fall mit deinem Arzt über eine gute Thrombosevorbeugung.

Ich drück dir die Daumen,
liebe Grüße

Birgit

mahanuala
17.02.2009, 20:55
liebe jenjen

zum glück nehme ich weder tam noch hab ich eine op.
aber der/die beste ansprechpartnerin dafür ist sowohl der entsprechende anästhesist oder der chirug.

wenn du den eindruck hast, die haben damit keine erfahrung würde ich noch einen phlebologen zu rate ziehen...

ich würde mit dem anästhesistInnen anfangen, das sind nämlich die nettesten :D (deshalb meint meine rochter da fachärztin werden zu müssen) und es sind die ,die eigentlich dafür zunächst zuständig sind.
( ich wundere mich immer wofür die alles zuständig sind und mit wem die alles wer weiß was besprechen....)

jedenfalls würde ich fürt mich das gerne ärztlich abgeklärt haben.
liebe grüße

mahanuala

Birgit64
17.02.2009, 21:32
Hallo Jennifer,

meine Mutter nimmt ja auch Tamox seit 2 1/2 Jahren und musste sich im vergangenen Sommer einer Knie-OP unterziehen. Das ganze mit örtlicher Betäubung. Prophylaxe gab's keine, nur nach der OP die entsprechenden hübschen Strümpfchen.

Ich glaube nicht, dass du dir wirklich grosse Sorgen machen musst deswegen aber schliesse mich Mahanuala's Rat an, den Anästhesisten darauf anzusprechen.

Viel Glück!

deena3
17.02.2009, 22:19
Hallo Jennifer, nach Bein- und Wirbelbruch wurde ich - trotz Tamoxifen - 3 x operiert (natürlich unter Narkose) und erhielt anschließend - neben den weißen Strümpfchen - 3 Monate Heparin-Spritzen. Wie du siehst, ist nichts passiert.
Keine Angst, ich denke, das beherrschen die Ärzte mittlerweile!

Gruß deena3

Mary-Lou
17.02.2009, 22:33
Na dann reihe ich mich mal auch ein, Jennifer. Nach Expander-Austausch im Januar unter Vollnarkose und Tamoxifen-Einnahme seit 1 3/4 Jahren wurden im Krankenhaus für die Zeit dort die schönen weißen Strümpfe verordnet, ebenso die Heparin-Spritzen während des Krankenhausaufenthaltes. Und es sind keine Probleme bezüglich Thrombose für die Zeit danach zu vermelden.

Schließe mich Birgit an, wenn Du diesbezüglich Bedenken hast, sprich mit Deinem Anästhesisten.

Grüße

Monika W. S.
18.02.2009, 07:55
Ich nehme seit Juni 2008 Tamoxifen und wurde am 7.1.2009 unter Vollnarkose nochmal operiert. Ich habe weder Heparinspritzen noch Stümpfe bekommen. Vielleicht hab ich Glück gehabt das ich keine Thrombose bekommen habe... (Venenprobleme gab es in der Familie schon öfter) Die Anästhesistin hat aber auch nichts vorher gesagt und die hat den Fragebogen mit der Angabe gelesen.

Gruß
Monika

Ilse Racek
18.02.2009, 10:30
Jennifer :winke:

ich würde das bei den behandelnden Ärzten bzw. den Anaesthesisten ansprechen.

Allerdings habe ich mich auch während meiner Therapie (Chemo, Bestrahlungen, AHT) chirurgischen Eingriffen unterziehn müssen und "nur" Strümpfe und Heparin bekommen. Auf die AHT wurde kein Bezug genommen.....


Monika :winke:

Keine Spritzen, keine Strümpfe ?

ich war immer der Meinung, in allen Kliniken ist das absolut Standard (?)

Auf mich wirkt das wie Russisches Roulett - mal salopp gesprochen....


Liebe Grüße

Monika W. S.
18.02.2009, 12:27
Monika

Keine Spritzen, keine Strümpfe ?

ich war immer der Meinung, in allen Kliniken ist das absolut Standard (?)

Auf mich wirkt das wie Russisches Roulett - mal salopp gesprochen....

Ich hab es überlebt. Beim nächsten Mal (hoffentlich vorläufig nicht mehr) werde ich darauf achten !

Grüsse
Monika

Ilse Racek
18.02.2009, 12:29
:winke:

so würd ichs auch sehen ;)

herzliche Grüße

jenjen68
18.02.2009, 12:53
Hallo allerseits :winke:

Danke euch für die zahlreichen Antworten.

Ich weiß gar nicht ob da ein Anästhesist dabei ist :confused: Ist das so üblich bei einer Lokalanästhesie? Habe gedacht die spritzt einem der Doc und gut ist.
Ich werde mir vorsichtshalber mal ein paar Strümpfe wie die es im KH gibt zulegen. Die OP dauert so ca. 1 1/12. So kurz ist das ja nicht.
Ich habe dem Arzt erzählt das ich Tamoxifen nehme, aber der hat nicht gesagt...

LG
Jennifer

Ilse Racek
18.02.2009, 12:57
Hallo Jenjen :winke:

dass bei einem Ein-einhalb-Stunden-Eingriff k e i n Anaesthesist involviert ist, kann ich mir nicht vorstellen :confused:

Jedenfalls ist es vielleicht tatsächlich nicht ganz falsch, wenn Du sicherheitshalber geeignete Strümpfe mit Dir führst ;)

Alles Gute für Dich :pftroest.

Maggy66
18.02.2009, 20:16
Hallo JenJen,

bin Samstag auch 'dran' und habe auch große Angst (bin auch ein Schisser :D), aber habe sie gleich gefragt wegen Thrombosegefahr und ob ich Tam vorher lieber absetzen soll. Sie meinte, ich bekäme Heparin und Strümpfe danach, es dauert auch ungefähr so lange wie bei dir und ich habe vorher ein Gespräch mit der Anaesthesistin.

So, ich hoffe einfach mal, alles geht gut, bei mir und bei dir! :prost:

LG Maggy