Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum kann mich keiner verstehen?
Hallo,
ich hatte im August 2007 eine Konisation mit Ergebnis CIS + HPV low+high risk.
Danach hatte ich im April 2008 wieder eine Op, da ich einen Polypen am Muttermund hatte.
So nun warte ich schon seit 2 Wochen auf meinen ersten Befund bei dem 6 Monate dazwischen liegen.
Ich bin ziemlich ängstlich und mache mir Gedanken, was ist, wenn was ist, da 6 Monate lang sein können. Zudem werde ich bei diesem Befund auch erfahren, ob ich den HPV noch habe.
Was ist, wenn der Pap-Befund in Ordnung ist, aber der HPV noch da?
Keiner kann meine Gefühlslage nachvollziehen, und ich fühle mich so alleine.
Ich verlange nicht, dass man mich versteht, aber dass ich mich bei jemandem Anlehnen kann.
Mein Freund hat mir heute an den Kopf geknallt, dass ihn das ganze nervt und dass er meint ich würde übertreiben. Vielleicht ist das so, aber das ist doch keine Absicht.:cry:
Wie kann ich denn mit so jemandem zusammen sein? Denn ich frage mich, wenn er jetzt nicht mal für mich da ist, dann kann ich wohl kaum mit ihm rechnen, falls irgendwann(muss ja nicht jetzt sein-hoffe ich) wieder was da ist.
Gibt es hier jemanden, der mich verstehen kann?
LG
Jasmin
Hallo Gretel,
danke Dir für Deine Antwort und für das Trösten.
Im Grunde weiss ich, dass das Risiko nicht all zu hoch ist. Ich brauch doch nur jemanden, der mich tröstet, oder in den Arm nimmt.
Mir einfach das Gefühl gibt, dass er da ist.
Es ist schön zu lesen, dass es auch anderen so geht wie mir und dass das Gefühlschaos auch andere durchleben.
Vielleicht hast Du recht und er kann nicht damit umgehen. Er sollte es aber auch nicht ignorieren.:(
Lg Jasmin
Hab ich schon.
Aber wie gesagt ihn nervt die Situation bzw. mein Verhalten.
Hallo Adele
Ich kann dich sehr gut verstehen und mir ging es nicht anders.
Mein Mann war zwar oft für mich da, aber es gab eine Zeit, wo ich das Gefühl hatte.. er wäre lieber ganz woanders.
Einmal sagte er auch zu mir, ich solle alles nicht so Negativ sehen und es ist ihm lieber, er würde nicht so viel davon mitbekommen :eek:
Ich war geschockt, verletzt und einfach Sprachlos.
Aber wir haben dann ein Gespräch geführt.. und er hat mir erklärt, das die Aussagen nicht so gemeint waren, wie ich sie aufgenommen habe (man ist in diesen Situationen eh sehr Sensibel)
Er hat nur gemeint, das er selbst nicht weiß damit umzugehen und je weniger er über den Vorgang der OP´s weiß (Konisation letztes Jahr Dezember und im Januar schluß endlich die Entfernung der Gebärmutter) müsse er sich nicht noch mehr Sorgen.
Er teilte mir auch mit, das zwar versuchen kann mich zu verstehen (meine Gefühlslage, die Angst, die Panik) aber niemals so verstehen könnte, wie Menschen die es selbst erlebt haben.
Das waren ehrliche Worte und ich konnte damit besser umgehen.
Nicht nur Männer, sondern auch andere Menschen blocken ab, da sie nicht wissen was sie tun könnten, damit es uns ein wenig erleichtert wird.
Diese Gespräche in aller Ruhe taten uns beiden sehr gut.
Ich hielt mich zurück mit meinen Ängsten.. dafür hatte ich das Forum was mir sehr geholfen hatte... und wir führten Vorsichtige Gespräche darüber, wie es mir manchmal erging.
Es klappte!
Denn auch ich mußte erst verstehen, das ich ihn mit meinen Ängsten und Schicksalen anderer Frauen hier, in Angst und Schrecken versetzte :o
Denn keiner wußte ja, wie es bei mir weiter geht oder was noch hinzu kommt.
Eine Schulter zum anlehnen, bat er mir trotzdem und ich konnte auch weinen, was ich allerdings eh lieber alleine tat.. oder wenn ich hier im Forum geschrieben habe.
Vielleicht setzt du dich mal mit deinem Freund zusammen.. ganz ruhig und versuchst ihm zu erklären, wie es in dir drin aussieht.
hallo adele,
ich bin noch nicht lange hier im forum, habe aber in der kurzen zeit gemerkt dass das forum in unserer situation sehr viel hilft.
auch mein mann hat probleme mit meiner krankheit, ich habe die große op schon hinter mir und nun heilt es nicht und die zeit zieht sich. da hab ich auch mal einen heultag - da sagte mein mann jetzt mal zu mir, heul doch nicht.
ich war total fertig, aber nachdem wir uns dann zusammengesetzt haben und geredet haben ist rausgekommen, dass er garnicht damit umzugehen weiß. er ist total fertig vor sorge um mich und kann nicht damit umgehen, dass ich, die immer positiv gedacht hat nun auch mal in einem emotionalen loch bin.
ich glaube dass dein mann dich nicht verletzen möchte, ich glaube dass er mit der situation nicht zurechtkommt weil er nichts machen kann und auf die idee, dass ein starker arm für uns manchmal besser wäre als alle medizin darauf kommen männer einfach nicht.
sie meinen es nicht bose, aber sie sind in der richtung halt anders "gestrickt" als frauen.
ich habe in meinem bekanntenkreis einen schwulen mann, der kann einfach in den arm nehmen, in dem steckt wohl ein bißchen frau :-)
drücke dir fest die daumen.
mein motto ist:
vielleicht ist es nicht die schönste aller zeiten, aber es ist unsere zeit. j.p.sartre
liebe grüße
elke
Hallo an alle,
Danke, ihr tröstet mich echt ein wenig und das tut mir gut.:)
Schön zu hören, dass es bei anderen auch so ist.
Heute habe ich übrigens meinen Befund bekommen. Ich weiss noch nicht so wirklich, was ich damit anfangen soll.:confused:
Meine Fä hat mich angerufen und gesagt, dass der HPV wieder da ist, und zwar low + high risk.:( Sie sagte, es wären allerdings noch keine Zellveränderungen vorhanden, allerdings eine Entzündung mit Kokokken( glaub so heisst das).
Heisst es nicht, dass der HPV nach Konisation weg ist?
Das macht mir ein wenig Kopfzerbrechen! Muss ich jetzt damit rechnen, dass es wieder kommt?
Mann, dieser blöde HPV:angry:
Meinem Freund habe ich noch nichts gesagt, da er auch nicht nachgefragt hat, außerdem bin ich immer noch traurig, dass ihn "das Ganze" nervt.
Wenn es ihn interessiert, dann kann er ja fragen, denn er weiss ja, dass ich diese Woche mein Ergebnis bekommen sollte...
Hoffe, ihr könnt mir Antworten geben....
LG Jasmin
hallo jasmin,
als meine erste koni bevorstand war ich mit einem medizinstudenten zusammen. der hat damals immer bei meinem gyn angerufen um mir dann anschliessend das fachchinesisch zu übersetzen. bei der op durfte er nicht dabei sein...es hätte ihn "rein beruflich" interessiert. mit anfang 20 war das für mich selbst nicht so schlimm.
mein partner danach ging damit ziemlich locker um, hörte mir zwar zu, war aber auch nicht wirklich eine große hilfe...aber zumindest für mich da. ich konnte heulen und leiden.
hat sich dein partner denn schon untersuchen lassen auf den hp-virus? damit ihr euch nicht ständig gegenseitig ansteckt?
ich denke mir, dass sich dein freund seiner angst nicht bewußt sein möchte und es verdrängt...vielleicht braucht auch er hilfe um damit klarzukommen?
nimm ihn doch mal mit zum arzt.
alles gute, dass ihr zusammen einen weg findet damit umzugehen!
lg nike
Indianische Medizinfrau
27.02.2009, 00:44
Ganz ehrlich?
Viele Männer wissen gar nicht um was es wirklich geht, haben das Wort HPV oder Konisation noch nie gehört, und wissen gar nicht, was und warum da nun was passiert....
Da hilft nur Aufklärung, und zwar ab dem Nullpunkt aufwärts...sofern sie sich denn drauf einlassen.
Männer stecken gern mal den Kopf in den Sand bei ihnen unbekannten Problemen, und können nur schwer einschätzen, WIE schlimm etwas wirklich ist, oder uns Frauen erscheint.
Das soll absolut keine Entschuldigung für Männer sein, sondern nur eine Erklärung !!!!!
Ist zwar kein Trost, aber ich mußte das ganze auch mit mir selbst ganz allein ausmachen, außer einer Freundin (Krankenschwester) war da leider niemand, der mich hätte verstehen können oder wollen... :-(
Ich kann Deine Ängste voll und ganz nachvollziehen, ist ja wohl völlig normal, wenns einen plötzlich selbst betrifft, und der Körper macht was er will.....und man selbst kann nur warten, von einem Befund zum nächsten...*seufz*
Meine gdrückten Daumen hast Du jedenfalls, ich denke an Dich !!!!
Hallo an alle,
anscheinend gibt es viele Männer von der selben Art wie mein Freund.
Dazu muss ich sagen, dass er mich ja immer ganz brav zum Arzt begleitet, aber dann wars das auch:(
Aber nochmal meine Frage: Wie bekomme ich diesen blöden HPV weg? Sollte er nicht durch die Konisation weg sein?
LG Jasmin
Hallo Jasmin
So viel wie ich weiß, kann er jederzeit wieder kommen und ist nicht nur durch Geschlechtsverkehr übertragbar sondern auch in Schwimmbäder und Toiletten zu erhalten :(
Mein Lebensgefährte hatte sich zwar damals als es anfing, gleich vors Internet gesetzt und nachgelesen was es heißt.. als er dann durch verschiedene Seiten erfahren hat, das es bei mir eine mittelschwere bis schwere Dysplasie bedeutet wurde er ruhiger und hatte wohl sehr große Angst.
Und damit konnte er halt nicht so wirklich umgehen.. naja alles andere habe ich dir ja schon geschrieben ;)
Bei mir fing es an mit einem HPV Positiv und Pap 3D. Später war es HPV Negativ aber dafür Pap 4A.
Du siehst, es kann total verschieden ausfallen.
Nach Konisation wurde zwar kein HPV mehr festgestellt, dafür aber die Zellveränderungen die in Richtung Tumor gegangen wären, wenn ich danach nicht sofort wieder einen Eingriff hätte über mich ergehen lassen.
Oh, Mann:(
Dachte doch, dass es irgndwann mal aufhört.
Jetzt muss ich wohl wieder damit rechnen, dass sich neue Zellveränderungen bilden.
Mich erschreckt nur, dass ich wieder das volle Programm von dem HPV hab.
Gibt es nicht irgendwas, was ich tun kann, damit mein Körper ihn bekämpfen kann?
LG Jasmin
blondchen
28.02.2009, 10:59
Hallo Jasmin,
ich kenne deine Gedanken, denn es betrifft mich auch.
Ich hatte letztes Jahr Koni und Rekoni und im Dezember 08 die erste Kontrolle.
PAP II und trotzdem HPV high risk.
Meine Ärztin meinte, dass die HPV nur das Immunsystem bekämpfen kann, es gibt keine Impfung oder ähnliches dagegen. Ich hatte letztes Jahr meinen Mann bereits gebeten einen Urologen aufzusuchen, er schob es aber weg und nun habe ich das Gefühl, dass er garnicht mehr daran denken will.
Mich stinkt das alles total an! Ich musste mich letztes Jahr (mit 39 Jahren)
überhaupt zum ersten Mal mit dem ganzen Thema auseinandersetzen und hatte vorher noch nie was von Pap und HPV usw. gehört. Umso schlimmer finde ich, dass man auch nicht wirklich aufgeklärt wird beim FA. Vor der Koni hieß es: ja sie sind dann wieder HPV frei usw., und nun: Pustekuchen!
Ich könnte mich einfach nur verkriechen mit dem ganzen Virussch...
blondchen
Hallo Blondchen,
es gibt eine Impfung gegen HPV Viren.Gardasil beinhaltet low risk 6 und 11 und high risk 16 und 18.Cervarix hingegen beinhaltet den Impfschutz gegenüber high risk Nr.16 und 18.
LG
blondchen
28.02.2009, 13:52
Hallo Tiffany,
meine Ärztin habe ich genau darauf angesprochen. Sie sagte wenn man
high risk ist, kann nicht geimpft werden. Und siehste das meine ich damit:
Jeder sagt was anderes! Schaut man im Inet: auch überall verschiedene Meinungen.
blondchen
Jannalie
28.02.2009, 14:24
Also ich würde mich definitiv wieder impfen lassen... auch bei einer schon bestehender Zellveränderung/CIS aufgrund viraler Ursache. Allerdings ist da Cervirax die "richtige" Impfung und meines Erachtens NICHT das Gardasiel. Ich kopier das mal von dem anderen Thread hier rüber:
http://www.innovations-report.de/htm...cht-72198.html
Ganz wichtiges Zitat hierbei über Cervarix:
Daneben haben Studien gezeigt, dass der Impfstoff auch vor Infektionen mit den dritt- und vierthäufigsten krebsauslösenden HP-Virentypen 45 und 31 schützt.(3) Gemeinsam sind diese vier Virentypen für 80 Prozent aller Fälle von Gebärmutter-halskrebs verantwortlich...
Das Besondere an dem neuen Impfstoff (Cervarix) ist der innovative Zusatzstoff namens AS04. "Dieser neuartige Zusatzstoff induziert eine extrem hohe Immunantwort", so Prof. Torsten Strohmeyer, Leiter Forschung und Medizin bei GlaxoSmithKline. Der Zusatzstoff, medizinisch auch "Adjuvans" genannt, führt dazu, dass die Geimpften schneller und besser Antikörper bilden als bei einem Impfstoff mit dem herkömmlich verwendeten Zusatzstoff Aluminiumsalz (Gardasil).
Cervarix hat jedoch einen neu entwickelten Hilfsstoff, von dem man sich einen länger anhaltenden Impfschutz verspricht.
http://www.annabelle.ch/lieben-leben/leben/?newsid=2660
Haaaa!!! Ich habe noch eine Seite gefunden, die die Wirksamkeit von Cervarix bei schon bestehender Infektion bestätigt:
Zitat:
Durch die noch höhere Wirksamkeit bietet Cervirax auch einen Schutz bei schon bestehenden Infektionen mit HPV 16 und 18. Auch wurde eine Kreuzprotektion zu fast 94% vor HPV 45 und zu 50% vor HPV 31 festgestellt. Die Viren HPV 45 und 31 sind zusammen mit HPV 16 und 18 bei 80% aller Zervixkarzinome zu finden.
http://www.ffgz.de/stellungnahme_hpv-impfung.htm
blondchen
28.02.2009, 15:35
Hallo,
also ich will es nur verstehen und keine miese Stimmung machen:
Was ich mich frage ist, wenn es hilfreich sein sollte, warum übernehmen die Krankenkassen dann nicht die Impfung bei infizierten Frauen über 17 bzw. 25 Jahren? Ich kenne keine weitere Krankheit wo man sagt, sie sind zu alt für eine
Impfung bzw. Medizin, übernehmen sie die mal selber, wenn sie helfen könnte.
Mir geht da irgendwie kein Licht auf.
Sehe ich da irgendwas falsch?
blondchen
Hallo blondchen,
du weißt ja nicht,ob du mit 16 oder 18 infiziert bist.Lass es ein anderen HPV high risk Typ sein,dann nützt dir die Impfung sehr wohl was.Da du das jetzt aber anscheinend nicht weißt,wäre alles andere reine Spekulation.Ich schließe mich im grossen und ganzen Jannalie an.
blondchen
28.02.2009, 23:08
Hallo Tiffany,
na klar weiß ich das:confused:
Ich habe 16 und 18 und daher wäre ja aus dem Zitat von Jannalie Cervarix
möglich. Nur meine FÄ meinte eben, das muss das Immunsystem selbst machen.
Und wie schon erwähnt, wenn es doch helfen könnte (da teilen sich wohl die Meinungen), wieso wird die Kostenübernahme dann von der KK verweigert?
blondchen
Jannalie
03.03.2009, 13:02
Ich nehme an, dass es dazu noch keine rein wissenschaftliche Erkenntnisse gibt. Somit zögern die Krankenkassen. Diese Erkenntnisse sind wahrscheinlich Ergebnisse einer Selbstversuchsreihe.
Hallo,
habe auch PAP III, PAP IVa, Konisation & schließlich vor 2 Wochen eine Trachelektomie im Benjamin Franklin in Berlin hinter mir.
Habe bei den Beratungsgesprächen im Krankenhaus die Ärzte gefragt, ob eine Impfung bei mir noch sinnvoll ist & ob sich mein Partner vorsichtshalber auch untersuchen lassen sollte. Habe als Antwort ein definitives NEIN erhalten.
(leider war ich die meiste Zeit bei dem Gespräch in Tränen aufgelöst & kann mich nicht mehr 100% an die Begründung erinnern. Aber es ist irgendwie darauf hinausgelaufen, dass ich mir die Viren ja auch schon vor 10 Jahren irgendwo geholt haben könnte & es jetzt zu spät sei. Weil wenn man die Viren einmal hat, hilft auch die Impfung nicht mehr ...)
Grüsse
Sylvie
PS: Find es auch eine Schweinerei, dass die Krankenkassen nur in einem bestimmten Alter bezahlen. Aber inzwischen muss man ja sogar für manche Vorsorgeuntersuchungen beim FA zahlen ...
Jannalie
04.03.2009, 10:48
Tjaja....das hier, besagt aber etwas anderes:
http://www.homöopathie-luzern.ch-ger...rhalskrebs.htm
Ich zitiere mal:
Die Impfung Gardasil® gegen HPV 16 und 18, schützt nicht gegen Infektionen mit anderen Virustypen, die an der Entstehung der restlichen 30% beteiligt sind (möglicherweise nehmen diese dann die Stelle der Hoch-Risiko-Viren als Hauptverursacher ein).
Ein zweiter Impfstoff Cervarix® richtet sich ebenfalls gegen die HP-Viren 16 und 18. Er enthält das Adjuvans (Zusatzstoff) AS 04, der die Immunantwort 80-100-fach verstärkt. Durch die noch höhere Wirksamkeit soll er auch einen Schutz bei schon bestehenden Infektionen mit HPV 16 und 18 haben. Obwohl die STIKO nur bis zu dem Alter von 17 die Impfung empfohlen hat, könnten nach ihrer Meinung nun auch Frauen von der Impfung profitieren, die noch keinen Sex mit einem infizierten Partner hatten, oder auch Frauen, die schon HPV-positiv sind, da das Immunsystem viel stärker auf den Impfstoff als auf die echten Viren reagiere.
Es gibt also doch einen Unterschied zwischen Gardasil und Cervarix.
Bei mir liegen diskrete morphologische Hinweiszeichen für einen virogenen zytopathischen Effekt im Portiokonus nach der Schlingenkonisation vor. Und selbst hier wurde mein Wunsch mich zu beimpfen sehr begrüßt. Die ersten beiden Injektionen habe ich schon erhalten. Ja... auch wenn ich schon 28 bin und schon eine HPV-Infektion besteht, wird bei mir geimpft. Die Kosten muss ich natürlich selber tragen. Das ist es mir alle mal Wert.
blondchen
04.03.2009, 19:55
Die Kosten muss ich natürlich selber tragen. Das ist es mir alle mal Wert.
ist doch toll, wenn sich jemand die 500,00€ leisten kann, ich kann es nicht.
Das es mir das auch wert wäre steht außer Frage.
blondchen
Hallo,
ich hatte im August 2007 eine Konisation mit Ergebnis CIS + HPV low+high risk.
Danach hatte ich im April 2008 wieder eine Op, da ich einen Polypen am Muttermund hatte.
So nun warte ich schon seit 2 Wochen auf meinen ersten Befund bei dem 6 Monate dazwischen liegen.
Ich bin ziemlich ängstlich und mache mir Gedanken, was ist, wenn was ist, da 6 Monate lang sein können. Zudem werde ich bei diesem Befund auch erfahren, ob ich den HPV noch habe.
Was ist, wenn der Pap-Befund in Ordnung ist, aber der HPV noch da?
Keiner kann meine Gefühlslage nachvollziehen, und ich fühle mich so alleine.
Ich verlange nicht, dass man mich versteht, aber dass ich mich bei jemandem Anlehnen kann.
Mein Freund hat mir heute an den Kopf geknallt, dass ihn das ganze nervt und dass er meint ich würde übertreiben. Vielleicht ist das so, aber das ist doch keine Absicht.:cry:
Wie kann ich denn mit so jemandem zusammen sein? Denn ich frage mich, wenn er jetzt nicht mal für mich da ist, dann kann ich wohl kaum mit ihm rechnen, falls irgendwann(muss ja nicht jetzt sein-hoffe ich) wieder was da ist.
Gibt es hier jemanden, der mich verstehen kann?
LG
Jasmin
Liebe Jasmin,
ich kann Deine Gedanken nachvollziehen und verstehen, dass Du ängstlich bist. Im Oktober 2007 habe ich erfahren, dass ich eine Zellveränderung habe.Ich war erst mal geschockt und sass tagelang da und habe geweint und viel gegrübelt, ich muss dazu sagen, ich hatte eine große Angst Krebs zu bekommen und habe begonnen mein Leben zu ändern. Dies hat bis heute jeden Tag mein Leben bestimmt und ich bin froh, dass ich mein Leben geändert habe, seitdem geht es mir einigermassen besser.
Leider können das viele Männer nicht nachvollziehen, wie das ist, in dieser Lage zu sein, manche ziehen sich zurück, manche halten zu Dir, manche denken, wenn sie Dich anlangen, sie müssen sofort zum Arzt.
Nein, Jasmin Du übertreibst auf keinen Fall, die Gefühlslage ist ganz normal, es ist normal, dass man sich Gedanken macht. Ich weiß ja nicht, vielleicht ist Dein Freund mit dieser Situation auch überfordert, Männer kommen schlechter mit Sachen klar als wir Frauen. Versuche mit ihm zu reden, mal schauen was er sagt.
Ich weiß jetzt nicht, ob Dir mein Geschreibsel ein wenig hilft, aber ich hoffe es.
LG von Silke
alicajulia
05.03.2009, 11:18
Hallo Ihr Lieben...
Das bin ich:
12/08 PAP IIId
01/09 PAP 4a
01/09 Konisation---nicht vollständig entfernt
19.3.09 OP Entweder einfache Gebärmuterentfernung oder Wertheim -OP
ich glaube es ist für die Männer schon sehr schwer, sie haben das auch Angst etwas falsch zu machen, denn ich muss ganz ehrlich sagen, das ich seit ich meine Diagnose habe, so wie viele von Euch bestimmt auch sehr unterschiedlicher Stimmung bin.
Mal benötige ich Nähe und mal ist es mir lieber wenn ich alleine bin... wie soll ein Mann da wissen, wie er wann zu reagieren hat...
Mein Freund hat seit dem ich die endgültige Diagnose vor 6 Wochen bekam, gelitten ohne Ende, viel mehr als ich selber und es hat mich mit runtergezogen so das ich mich schon von IHm trennen wollte.
Dann haben wir ein Gespräch geführt, wo ich zu ihm meinte, ich hätte bei Ihm schon das Gefühl ich wäre schon fast tod... das geht so nicht...ich brauche jemanden der mir Energie, Kraft und eine starke Schulter vermittelt...
Er war halt auch sehr unsicher, weil er eben die Angst hatte die Frau die er liebt zu verlieren.... aber wir haben das jetzt in den Griff bekommen und sehen der Zukunft voller zuversicht entgegen.
Liebe Grüße
Claudia:)
Reden muss man, lieber zu viel als zu wenig...:)
Hallo an alle,
ich habe ja dieses Thema eröffnet.
Mein Freund hat mittlerweile mit mir Schluß gemacht:cry:
hallo liebe adele,
....dann war es auch nicht der richtige freund für dich! es tut mir leid.
es ist immer wichtig, sich selbst zu lieben und sich selbst zu achten. irgendwann mal wirst du bestimmt den passenden partner für dich finden der mit dir durch dick und dünn geht und "in guten wie in schlechten zeiten" für dich da ist und zu dir steht!
vielleicht stehen dir deine familie und deine freunde zur seite?! nimm das an.
ich wünsche dir alles gute und halte die ohren steif!
lg nike
alicajulia
09.03.2009, 10:42
Liebe Adele,
ich kann mich da nur anschließen, was sicher nicht tröstet...es war nicht der Richtige.
Wobei ich aber sagen muss, dass das Ganze für eine Beziehung schon eine Kraftprobe dastellt.
Wenn man sich schon sehr sehr lange kennt ist das sicher leichter , als wenn die Beziehung noch nicht so lang andauert.
ICh habe meinen neuen PArtner nun seit 6 Monaten. Seit 3 Monaten quälen wir uns mit dieser SCH.... Krankheit. UNd wir sind alle momentan nicht die *Alten* Und ich sage immer, wenn wir das hier zusammen schaffen, wird es in diesem Leben nichts mehr geben was uns trennt...
Es ist eine sehr schwere Zeit.... für jede Beziehung...
Es tut mir sehr leid, dass es bei Dir nicht sein sollte, ich schicke Dir aber ganz viel Kraft und Mut für die nächste Zeit...
LG
Claudia
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