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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schlechte, empfindliche Venen auf Dauer nach FEC?


Surviva
01.03.2009, 10:36
Hallo,


Hat jemand von Euch Erfahrungen mit schlechten Venen nach FEC-Chemo und kann mir sagen, ob nach einigen Jahren noch Chancen bestehen, dass sie irgendwann wieder besser werden?

Während der FEC vor fast vier Jahren hatte ich zum Glück einen Port, aber die wöchentlichen Blutabnahmen wurden meist an den Handvenen gemacht. Am Arm fand sich schon damals keine brauchbare Vene mehr. Auch die Blutabnahmen (u.a. für Tumormarker u. Blutbild) seitdem sind meist eine Katastrophe. Manchmal kann nichts entnommen werden, einige Male wurde mehrfach angestochen (bis zu 9 Mal für eine Narkose von jemandem, der darauf eigentlich spezialisiert ist), wobei es ab und zu auch wieder am Arm gut klappte, aber eher selten. Nun habe ich mir auch noch leicht den Handrücken nur leicht angestossen, dort wo schon oft angepiekst wurde, und eine der Venen platzte prompt.

Muss ich das jetzt so akzeptieren, dass ich einfach durch FEC vorzeitig gealtert bin ;) oder bestehen Chancen, dass es besser wird? Oder: wird es mit dem Älterwerden noch schlimmer? Ich bin jetzt 40 Jahre, aber die Vorstellung, dass Blutabnahmen und Anpieksen allgemein noch heikler wird, sind nicht so nett. ;( Oder kann man mit Ernährung, Bewegung, Bädern was dagegen tun?


Viele Grüsse,
Surviva

andile2412
01.03.2009, 11:06
Hallo Surviva!

Ich hatte für die Chemos ebenfalls einen Port, aber wie bei Dir wurde das Blut auch am Arm oder Handrücken abgenommen. Meine "Hauptvene" war dadurch auch total kaputt. Bei mir hat sie sich aber wieder erholt! Die Blutkontrollen sind wieder problemlos möglich! Ich denke, wenn Deine Vene zuvor richtig gut war, dann hast Du schon eine Chance, dass sie sich auch wieder erholt. Durch die ganzen Einstiche vernarbt das alles und wird hart, aber mit der Zeit wird es auch wieder weicher und die Haut erholt sich!!

Liebe Grüsse, Andrea.

Birgit64
01.03.2009, 11:58
Hallo Surviva,

ich hatte auch keinen Port und meine Chemos 2003 über die Arm- und Handvenen der linken Seite. Zum Ende hin waren die auch kaum noch zu gebrauchen und ich habe dann auch einige Herceptin-Infusionen über die rechte (betroffene) Seite bekommen.
Innerhalb von 2 Jahren haben sich bei mir die Venen der linken Seite bis auf eine wieder komplett erholt. Blutabnahmen, Injektionen etc. sind auf der Seite kein Problem.

Liebe Grüsse

suze2
01.03.2009, 14:59
hallo ihr alle,
nein birgit, die beiden vorschreiberinnen hatten sehr wohl einen port! ich allerdings hatte keinen, so wie du.

ich habe allerdings "nur" 6 mal FEC über die venen bekommen, davon einmal ein paravasat, danebengelaufene chemo mit venen- und gewebezerstörung.

jetzt, nach bald 4 jahren, sind die venen zwar noch nicht so gut wie vorher, aber doch deutlich besser als am ende der chemo.
beitragen kann man selbst - so wurde mir gesagt - FAST nichts - außer - ich weiß aber nicht ob das stimmt, also mir wurde (von einer krankenschwester) "venengymnastik" empfohlen - morgens und abends je 20 mal faust öffnen und schließen, dabi vorzugsweise die hände über den kopf heben. vielleicht ist es ein unsinn, aber schaden tuts ja sicher nicht.

alles liebe
suzie