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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tips Bestrahlung und Physiotherapie


Alnath
08.03.2009, 20:53
Liebe Benutzer/innen,
ich lese hier jetzt schon seit geraumer Zeit mit und habe heute ein eigenes Anliegen, wobei ich nicht weiß, inwieweit es zulässig ist, solche Tips hier im Rahmen des Forums weiter zu geben; deshalb mach ich es erstmal vorsichtig:

Habe die Chemo seit vier Wochen hinter mir (hurra :rotier2: ) und suche jetzt seit einer Woche Infos zu zwei Themen:

a) In welchem Krankenhaus soll ich die Bestrahlungen machen (mein Wohnort s.o.); hat wer Erfahrungen mit Krankenhäusern in meiner Gegend?

b) Dasselbe für Physiotherapie, mit der ich jetzt mal langsam anfangen will. Nach meinen Erfahrungen liegt der Fokus sehr auf Lymphdrainage (die ich aber während der Bestrahlungen laut meiner Ärztin nicht bekommen soll); mein Problem ist im Moment aber eher eine "Strangbildung" in der Achselhöhle mit Ausstrahlung in den Unterarm; kennt jemand eine Physiopraxis, die sich damit auskennt??

(Falls jemand von Euch dasselbe Problem hat, hier ein sehr interessanter Link; ich hoffe, das ist ok; will ja nicht gleich beim ersten Posting alle Regeln verletzten...:))

http://www.praxisjosenhans.de/pdf_broschueren/Manuelle_Strangbehandlung_erfolgreich%20-%20Fachartikel%20-%20heruntergeladen%20von%20praxisjosenhans.de.pdf

Wenn keine Empfehlungen über das Forum gegeben werden dürfen (ich bin da wie gesagt nicht sicher)...ginge es vielleicht über eine PN oder Email??

Euch allen alles Gute und vielen Dank im voraus für Antworten :)

Alnath

drea38
08.03.2009, 22:00
Hallo Alnath,
ich hatte auch eine Strangbildung unter Arm. Bei mir hat die sich aber erst zum Bestrahkungsanfang bemerkbar gemacht. Ich habe jetzt 10x Lymphdrainage und Krankengymnastik hinter mir und der Strang hat sich zurück gebildet. Die Beweglichkeit des Armes ist wieder voll gegeben. Nur noch ein leichter Schmerz vom ausstrahlen in den Unterarm ist vorhanden.
Wünsche Dir alles Gute auch für Deine weitere Behandlung.
LG Andrea

Zitronengras
09.03.2009, 08:24
a) In welchem Krankenhaus soll ich die Bestrahlungen machen (mein Wohnort s.o.); hat wer Erfahrungen mit Krankenhäusern in meiner Gegend?

Was sagen denn Deine Ärzte? Bist Du in einem zertifizierten Brustzentrum in Behandlung?

Glückwunsch auch zu den überstandenen Chemos! :prost:

Kimmy07
09.03.2009, 11:06
Hallo Alnath,
Nicht jedes KH bietet Bestrahlungen an, das geht nur in grossen Kliniken und damit fällt die Auswahl eh aus. Ausserdem kann man bei der Bestrahlung eigentlich nichts falsch machen. Ich war hier in der Stadt, das war auch gut so. Die Bestrahlung macht nämlich ganz schön müde und danach habe ich immer gut geschlafen. Wenn Du von Deiner KK die Fahrtkosten übernehmen lassen willst, musst Du eh an das nächstgelegene.

Physio habe ich direkt nach der OP gemacht, allerdings keine Lymphdrainage sondern nur zur Beweglichkeit. Lymphdrainage mache ich jetzt, durch vermehrten Sport und Belastung staut sich leider etwas Wasser in der Brust, im Arm hatte ich nie Probleme.

lieben Gruss,
K.

Liebe Benutzer/innen,
ich lese hier jetzt schon seit geraumer Zeit mit und habe heute ein eigenes Anliegen, wobei ich nicht weiß, inwieweit es zulässig ist, solche Tips hier im Rahmen des Forums weiter zu geben; deshalb mach ich es erstmal vorsichtig:

Habe die Chemo seit vier Wochen hinter mir (hurra :rotier2: ) und suche jetzt seit einer Woche Infos zu zwei Themen:

a) In welchem Krankenhaus soll ich die Bestrahlungen machen (mein Wohnort s.o.); hat wer Erfahrungen mit Krankenhäusern in meiner Gegend?

b) Dasselbe für Physiotherapie, mit der ich jetzt mal langsam anfangen will. Nach meinen Erfahrungen liegt der Fokus sehr auf Lymphdrainage (die ich aber während der Bestrahlungen laut meiner Ärztin nicht bekommen soll); mein Problem ist im Moment aber eher eine "Strangbildung" in der Achselhöhle mit Ausstrahlung in den Unterarm; kennt jemand eine Physiopraxis, die sich damit auskennt??

(Falls jemand von Euch dasselbe Problem hat, hier ein sehr interessanter Link; ich hoffe, das ist ok; will ja nicht gleich beim ersten Posting alle Regeln verletzten...:))

http://www.praxisjosenhans.de/pdf_broschueren/Manuelle_Strangbehandlung_erfolgreich%20-%20Fachartikel%20-%20heruntergeladen%20von%20praxisjosenhans.de.pdf

Wenn keine Empfehlungen über das Forum gegeben werden dürfen (ich bin da wie gesagt nicht sicher)...ginge es vielleicht über eine PN oder Email??

Euch allen alles Gute und vielen Dank im voraus für Antworten :)

Alnath

Alnath
09.03.2009, 16:22
Ihr Lieben,

vielen Dank schon mal; habe inzwischen eine passende Physiotherapeutin gefunden.:)

Konkret steht wegen der Bestrahlungen immer noch die Wahl zwischen dem St. Josef KH hier in Bochum und dem Klinikum in Essen an...meine Onkologin hat mir das Josefs empfohlen. Eine Freundin von mir ist selbst MTA, kennt sowohl den Arzt als auch die MTAs, die in Essen arbeiten und hat mir versichert, dass dort alle wissen, was sie tun.

Ich möchte hier niemanden verunsichern, bin aber persönlich nicht der Meinung, dass es egal ist, wo man die Bestrahlungen macht. Fehler und Irrtümer gibt es überall :( und mir gibt es immer ein sicheres Gefühl, wenn ich schon mal weiss, dass andere gute Erfahrungen mit einer Praxis oder einem KH gemacht haben...ist zwar keine Garantie, aber immer noch besser als gar nichts zu wissen.:rolleyes:

In diesem Sinne: falls jemand Erfahrungen mit Bestrahlungen in einem der beiden Häuser gemacht hat, wäre ich für Infos sehr dankbar.

Euch allen alles Gute und bis bald

Alnath

Alnath
09.03.2009, 16:26
Achja...
@ Zitronengras: ja, ich bin in Gelsenkirchen in einem zertifizierten Brustzentrum operiert worden; möchte aber aus besagten Gründen nicht jeden Tag dorthin zur Bestrahlung fahren müssen.
Ansonsten war ich dort ausgesprochen zufrieden. Habe mich sowohl auf der Station als auch in der Brustambulanz sehr wohl und unterstützt gefühlt; ist aus meiner Sicht uneingeschränkt zu empfehlen.

LG Alnath

Dreamer 1701
14.03.2009, 21:02
Hallo Alnath,

kann Deine meinung zur Bestrahlung nur unterstützen - es gibt unterschiedliche Arten, wie die energiereichen strahlen erzeugt werden und wie sie dann auch wieder focusiert und dosiert werden können. Über die Jahre hat es aber sehr positive entwicklungen gegeben - bei mir damals (vor 18 Jahren!) wurde zunächst die Kobaltbombe vorgeschlagen - habe mir dann aber doch einen Ort gesucht , wo eine etwas genauere Behandlung möglich war. Dafür bin ich dann auch 60 km weit gefahren und das wurde schon damals anstandslos von der KK übernaommen (Taxi hin und zurück).

Neben der Technik an sich ist für mich aber auch der Kontakt und die 'Atmosphäre' wichtig gewesen. Das ist heute auch schon um Welten besser als damals. Da gab es einen Bunker, in den Du gehen mußest; Deine Pat.-Karte wurde durch eine Briefschlitz eingeworfen und irgedwann gab es mal einen Aufruf... brrr!

Heute ist der Warteraum mit Kaffee/Tee/Kakaoautomat ausgerüstet hell und freundlich eingerichtet und Du siehst sogar Ärze und Pfleger!

Einen Ratschlag für hoffentlich nur die Akte: lass Dir alle relevanten Daten, insbesondere Stärke , Intervall und Bestrahlungsstellen dokumentieren. Man weis nie, ob man es nochmal braucht.
Bei mir wurde aus diesem Grund aus der schon durchgeführten neoadjuvanten Chemo mit geplanter BET auf einmal eine Ablatio :mad:.

Viele liebe Grüße
Dreamer