Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ....Und nun?
oliverberlin
17.08.2009, 19:26
Hallo liebes Forum,
mein Name ist Oliver, ich bin 30 und aus Berlin.
Ich habe den großen bösen Verdacht, an NHL erkrankt zu sein.
Seit drei Monaten habe ich vergrößerte, schmerzlose Lymphknoten am Hals. die ständigen Druck ausüben. Die Knoten schmerzen nicht und lassen sich teilweise nicht bewegen. Vor zwei Monaten kam es schon zur Entnahme des "verdächtigsten" Lymphknoten (2 cm, schmerzlos, hart wie die anderen auch), jedoch ohne Befund.
Nun ist meine Milz binnen eines Monats um zwei Zentimeter gewachsen, wenn damals nicht falsch gemessen wurde, und ich fühle mich schlapp und krank. Teilweise habe ich erhöhte Temperatur bis 37,8 Grad, das anfängliche nächtliche Schwitzen ist mittlerweile wieder zurückgegangen.
Am meisten zu schaffen macht mir das verschwommene Sehen und der Druck am Hals.Hinter dem Ohr ist mittlerweile auch ein harter Knubbel zu ertasten, der Druck ausübt.
Blutwerte inkl. Viren und Bakterien sind alle top.
Dadurch, daß ich will, das noch ein Lymphknoten entnommen wird, war ich zwischenzeitlich sogar schon eine Woche in der Psychiatrie inkl. Psychopharmakagabe - bin ich wirklich verrückt?
Vom auffälligsten Lymphknoten müsste man doch auf die anderen schliessen können - oder? Was ist denn eigentlich mit mir los?
Mittlerweile dauert meine Odysee 4 Krankenhausaufenthalte, unzählige Ärzte und 7 Besuche beim Onkologen.
Danke euch
lg
Oliver
stern_89
17.08.2009, 19:29
Hallo Oliver,
ich kenne mich mit der Krankheit nicht wirklich aus. Ich habe nur teilweise das gleiche problem wie du nur das bei mir noch keiner rausgenommen wurde.
Wo liegen deine Lymphknoten??
Ich hab hinter dem ohr einen oder mehrere harte knorpelige stellen die keiner so richtig zuordnen kann.
oliverberlin
17.08.2009, 19:31
Hallo Stern,
die Knoten liegen teilweise unter den Halsmuskeln,zwischen Kehlkopf und Muskeln, der eine hinterm Ohr ist wohl auch tatsächlich ein Lymphknoten, wurde schonmal geschallt.
lg
oliver
stern_89
17.08.2009, 19:36
Hat man dich aufgrund eines Ultrashals auch schon zur entnahme geschickt? Und wer hat dich dann dahin überwiesen?
oliverberlin
17.08.2009, 19:38
Hallo Stern,
ja, aufgrund des Ultraschalls im KH wurde die Entnahme veranlasst. Laut den Ärzten sahen die Lymphknoten verdächtig aus. Ins Krankenhaus bin ich damals selbst, aufgrund von schwerer Atemnot, die heute teilweise auch noch besteht, aber nicht mehr mein "Hauptproblem" ist.
lg
oliver
stern_89
17.08.2009, 19:41
hallo oliver,
na bei dir stand ja schon ein kleiner "verdacht" am ultrashal.
bei mir ist es nciht der fall, deshalb will ihn auch keiner rausnehmen.
Aber die angst bleibt dennoch, und ich bin mit meinen vermutungen ziemlich am ende, nicht zu wissen was das wirklich ist macht einen fertig.
keiner von den ärzten sagte mir bisher wirklich was es sein kann. ES KÖNNTE EIN KNOTEN, VERKALKUNG ODER AUCH "KEINE AHNUNG" SEIN.. nur das bekomme ich zu hören.. :(
oliverberlin
17.08.2009, 19:42
Aber am US sieht man doch normalerweise, was es ist?
Hattest du schon einen US?
stern_89
17.08.2009, 19:44
ja bereits zwei mal. radiologe meinte verkalkung, HNO meinte es wäre eine verspannung (aber so rundlich oder knochenmäßig????) und Onkologe meinte er sähe nichts verdächtiges...
oliverberlin
17.08.2009, 19:53
Das einzige, was du noch tun kannst, wäre ein MRT - da könnte man es sicherer erkennen, glaube ich.
Weiß jemand, wie ich weiter verfahren soll?
Ich bin völlig am Ende, da das Drücken am Hals und mein Allgemeinzustand ständig schlechter werden.
lg
oliver
stern_89
17.08.2009, 19:57
es wurde aus anderen gründen ein mrt von der hws gemacht aber ich glaube das hat nix damit zu tun oder?...
in deinem fall würde ich auch dran bleiben und versuchen die ruhe zu bewahren auch wenn es schwer ist, merke es ja selbst bei mir ...
aber du hattest schon zwei entnahmen und SOOO oft beim onkologen und bei anderen untersuchungen. ich denke das man da doch was gefunden hätte.
oliverberlin
17.08.2009, 20:00
Dann besprich doch das MRT der HWS mit deinem Hausarzt im Hinblick auf diese Schwellung.Vielleicht sieht man es da ja besser...
War ja bislang erst eine Lymphknotenentnahme bei mir.
Aber so wie das aussieht,werde ich wohl noch eine brauchen, oder?
stern_89
17.08.2009, 20:08
wie du siehts ich kenn mich damit genauso wenig aus wie du. ich wäre froh wenn ich überhaupt schon eine hinter mir hätte:tongue
was sagt denn dein onkologe zu dem ganzen?
Martin59
17.08.2009, 20:11
Moin Moin ihr Zwei...
ich weiß zwar im Moment noch nicht wirklich was hier abgeht....
Nehme es einfach nur mal als ....jugendlichen Leichtsinn...hin......
Oder ist es nur einfach das Gefühl...gehste mal zu den wirklich Kranken und testest des mal an...so rein reaktionsmäßig....
Ich sag es mal so...ihr seid beide in einem Alter wo man nicht gerade sagen kann das sie nicht in der lage sind zu erkennen was nu OK ist und was ....etwas nonkonform rüberkütt....
Ich kann natürlich nicht beurteilen ob ihr hier spielchen treibt......nur...wenn des so is...dann bitte macht einen würdevollen rückzug...den hier kämpfen menschen nicht nur um Knorpelgeschichten sondern um ihr Leben....
Etwas arg irritierende Grüße
Martin
oliverberlin
17.08.2009, 20:12
Mein Onkologe bezieht sich auf die Entnahme und ein MRT vom Juni, und mein es wäre alles ok. Bei einem neuerlichen CT hat man jedoch eindeutig vergrößerte LK gesehen. Daraufhin habe ich mal wieder Antibiotika bekommen.
Bei nichtschmerzhaften Lymphknoten ist das doch Quatsch, oder? Bei entzündlichen LK müsste man doch eine Druckempfindlichkeit haben, oder?
stern_89
17.08.2009, 20:14
Lieber Martin,
ich verstehe deine Worte aber irgendwo muss man auch uns verstehen oder nicht?
ich meine hatten denn die leute die nun die diagnose MH oder NHL haben nicht auch angst? kalr gibt es leute die nicht gleich hier im forum suchen .. aber ich zumindest bin sehr beunruhigt und hab einfach angst.
Und mit spielchen treiben hat es wirklich nichts zu tun.
Liebe grüße
stern
oliverberlin
17.08.2009, 20:15
Lieber Martin,
es tut mir leid, wenn das falsch rübergekommen ist.
Ich wollte halt nur wissen, wie ich jetzt weiter verfahren soll.
Die Lymphknoten vergrößern sich nicht-schmerzhaft und teilweise unbeweglich eindeutig seit drei Monaten, an unterschiedlichen Stellen, dazu habe ich erhöte Temperatur, Krankheitsgefühl und eine sich vergrössernde Milz. Nun wollte ich eben Tipps haben, wie ich weiter verfahren soll. Denn irgendetwas ist da in meinem Körper, das ja diese Symptome verursacht.
Nochmals sorry, falls es falsch rübergekommen sein sollte.das wollte ich nicht.
lg
oliver
stern_89
17.08.2009, 20:18
PS: Ich wollte hier niemanden kränken und wollte nicht das etwas falsch rüberkommt.
Lg, stern
Martin59
17.08.2009, 20:41
Moin Moin ihr Zwei...
kein problem.......es kommt nur für viele betroffene..mich eingeschlosen etwas irritierend rüber...
Also sage ich mal grundsätzliches..man kann hier soviel spekulieren oder gar Philisophieren wie man will...letztendlich gibt es nur eine Lösung
....Eine genaue Diagnose bringt nur eine Lk-Entnahme...und wenn die Ärzte es nich wollen dann ...sofern das Vertrauensverhältnis zerrüttet ist...drauf bestehen...alles andere ist Eulen nach Athen tragen....
Sorry....klingt Krass...aber es ist halt so
Ich wünsche euch von ganzem Herzen das es nicht so ist.....
Liebe grüße
martin
oliverberlin
17.08.2009, 20:42
danke martin. man ist durch die ganzen symptome halt etwas aufgewühlt und denkt über manches nicht so nach.
hat denn jemand von euch eine idee, wie ich weiter verfahren sollte?
der druck am hals durch die wachsenden lks wird immer heftiger, kann dadurch immer schwerer schlucken.
ich habe zudem beinahe permanent erhöhter temperatur.
dazu gesellt haben sich in den letzten Tagen heftigste Knochen- und Gelenkschmerzen.
wäre eine zweite entnahme sinnvoll oder blödsinn?
danke für eure tipps...
liebe grüße
oliver
Äpfelchen
17.08.2009, 20:53
Aber am US sieht man doch normalerweise, was es ist?
Hi :winke:
nein, das ist falsch. Weder am Ultraschall, noch am CT noch am MRT kann man sehen ob es Lymphome sind oder nicht, zumindest nicht mit Sicherheit. Man sieht, da ist was, was da so nicht hingehört und dann werden Proben entnommen. Und nur eine histologische US wird Klarheit bringen, alles andere ist Zeitverschwendung.
Es ist durchaus schon vorgekommen, dass eine Probe trotz deutliche Symptome negativ ausfiel, und eine weitere Probe dann einen richtigen Befunde brachte. Das ist sicher nicht die Regel, kann aber mal sein.
Ich würde vermutlich eine weitere Probe haben wollen. Dass Du so oft erhöhte Temperatur hast und Dich nicht gut fühlst, ist jedenfalls nicht normal. Aber es gibt noch ne Menge andere Ursachen die nix mit Krebs zu tun haben müssen.
7 Besuche beim Onkologen :eek: immer derselbe?
Wenn ja, evtl. mal zu einem anderen bzw. in eine onkologische Abtlg. einer Klinik gehen.
Man hat Dich eine Woche auf eine psychiatrische Station gelegt?? Merkwürdig und so richtig glauben kann ich es nicht. Oder ist doch was dran an Martins Idee?
Jedenfalls alles Gute für Dich
herzliche Grüße
stern_89
17.08.2009, 20:53
Hallo Martin,
kla hilft es nichts zu spekulieren. aber eine frage hätte ich noch... könnte sich auch ein onkologe täuschen? wenn er keinen anhaltspunkt dafür sieht??
Äpfelchen
17.08.2009, 20:57
aber eine frage hätte ich noch... könnte sich auch ein onkologe täuschen?
Onkologen sind Menschen und Menschen machen auch Fehler - aber sehr wahrscheinlich ist es wohl nicht.
Gruß
stern_89
17.08.2009, 21:01
hallo äpfelchen,
ja klar sind das auch nur menschen wie jeder andere auch.
Wie gesagt mein Problem ist ja das kein arzt wirklich sagt ja DAS IST ES... sondern jeder was anderes.. der onkologe konnte da nicht mal was erkennen auf dem ultrashal.. ja was ist es dann nun??
Klar wisst ihr auch nicht bescheid, seid auch keine ärzte nur bin ich mit dem latein am ende..
keiner will das ding rausnehmen .. keiner hält es für nötig, weil natürlich auch keiner weiss was es wirklich ist!
oliverberlin
17.08.2009, 21:03
Danke für deine Worte, Beate.
Mit der Erkennbarkeit im US meinte ich, daß man da einen Lymphknoten von einem Lipom oder einem Knochen unterscheiden kann.
Naja, in der Psychiatrie war ich tatsächlich.
Denn immer, wenn ich nach einer zweiten LK-Entnahme frage,aufgrund der Atemprobleme und der Schluckbeschwerden war ich schon öfter in der Notaufnahme, wird mir gesagt, auffälligster Knoten wurde entnommen, Systemerkrankung und so, sollen wir einen Psychiater holen? Deshalb weiß ich auch nicht, wie ich jemanden überzeugen soll, eine zweite Entnahme durchzuführen, da ja mit der ersten die Bösartigkeit ja schon ausgeschlossen wurde. Das hiesse ja, der entnommene Knoten müsste reaktiv gewesen sein im Gegensatz zu den anderen, und daher kommt diese falsche Negativität raus, falls es ein Lymphom sein sollte.
Äpfelchen
17.08.2009, 21:09
der entnommene Knoten müsste reaktiv gewesen sein im Gegensatz zu den anderen, und daher kommt diese falsche Negativität raus, falls es ein Lymphom sein sollte.
Es könnte auch sein, dass er einfach nicht befallen ist, noch nicht. Oder dass Du ganz einfach keine Lymphome hast sondern keine Ahnung ein Irgendwas.
Schaut doch mal hier rein: www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=29289
Grüße
Andorra97
17.08.2009, 21:16
Hallo Oliver,
was sagte denn das Blutbild? Wurde schon auf solche Erkrankungen wie Pfeiffersches Drüsenfieber untersucht?
Normalerweise ist die Lymphknotenentnahme eine sichere Sache und es gibt viele Erkrankungen (besonders Virus-Erkrankungen) mit ähnlichen Symptomen.
Sollten aber auch alle anderen Untersuchungen kein Ergebnis bringen, dann MUSS ja irgendetwas gemacht werden und das kann dann wohl nur wieder eine LK Entnahme sein, denn das ist die einzige Methode ein Lymphom sicher zu bestimmen.
oliverberlin
17.08.2009, 21:19
hallo nicole,
ja, das blut wurde von oben bis unten auf alles von ebv bis hiv, von toxoplasmose bis hin zu cytomegalie untersucht. alles negativ.
gibt es denn noch andere erkrankungen, bei denen lk langsam und schmerzlos wachsen?
liebe grüße
oliver
eva weiss
17.08.2009, 21:40
Hallo lieber Stern und Oliver!
Ihr braucht Euch hier sicher nicht zu entschuldigen,ein Forum ist dazu da um seine Sorgen,Ängste und Erfahrungen auszutauschen.Es ist völlig normal,dass man um seine Gesundheit besorgt ist und Auffälligkeiten abgeklärt haben will.Auch kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen,dass es sich hier um einen Jux handelt,ich denke Ihr in Eurem Alter habt sinnvollere Freizeitgestaltungen,oder?
Es ist wirklich schwer,da einen Rat zu geben.Ich würde es wahrscheinlich auch an einer anderen Klinik versuchen.
Wünsche Euch von Herzen,dass der Grund Eurer Beschwerden bald gefunden wird,es muß ja jetzt wirklich nicht gleich was Bösartiges sein,aber natürlich will man das auch abgeklärt haben.Alles Gute Eva
Es macht mich immerwieder betroffen,wie Ratsuchende hier oft behandelt werden,wahrscheinlich vergißt man mit der Zeit,wie es einem selbst in so einer Situation gegangen ist:(
stern_89
17.08.2009, 21:44
Liebe Eva,
vielen vielen dank für deine lieben worte.
will hier niemanden angreifen, aber du bist bisher so die einzigste die das geschrieben hat was ich gerne hören wollte.
Jeder hat angst um seine gesundheit, klar menschen die eine krankheit haben um so mehr. aber auch diese leute waren doch früher sag ich mal so wie "wir".. auch die lebten doch mit der angst? oder täusche ich mich?? wenn ja, dann tut es mir jedenfalls wirklich leid.
Ich weiss nur nicht wohin mit meinen ängsten, wenn mir nicht mal ein onkologe/hämatologe helfen konnte, der ja eigentlich der spezialist in diesem gebiet ist.
lg, stern
eva weiss
17.08.2009, 22:22
Lieber Stern!
Natürlich war diese Angst da,und wie!
Auf der anderen Seite bringt es auch nichts,wenn man sich zu sehr hineinsteigert und das Schlimmste befürchtet.Meist ist es dann gar nicht so arg.Einfach dranbleiben und ein bißchen hartnäckig sein,deswegen ist man noch lange nicht kirre.Alles Gute,Eva:winke::)
oliverberlin
18.08.2009, 12:11
Heute nachmittag werde ich mich zu einem neuen Onkologen begeben - vielleicht weiß der ja weiter.Ich halte Euch auf dem Laufenden.
lg
oliver
stern_89
18.08.2009, 12:26
sag mal oliver, ist dein Knoten auch hart?
lg, stern
stern_89
18.08.2009, 19:08
Hallo,
nun war ich heute beim dritten hno und er ist genau so der meinung das es kein lymphknoten ist. er sieht auch das ich niemandem so recht vertrauen kann bei der sache (was nicht meine absicht ist), aber er sagte wenn wirklich was wäre würde mich keiner so leicht weg schicken... naja...
... wie oft wird denn was übersehen?.. hmm..
meine frage an euch.. gibt es jemanden der wirklich von jedem arzt zu hören bekommte es sei nix und am ende war´s dann (Leider) doch??
Möchte hier wirklich nur einige infos..
vielen lieben dank.
oliverberlin
18.08.2009, 21:30
@stern: Dann sei doch froh!
Mir gehts gerade nicht gut - ich war in der
Notaufnahme des Klinikums Rechts der Isar in München, wo ich gerade bei meinen Eltern bin.
Dort gab man mir nun einen Termin im Tumor Therapie Zentrum bei Dr.Bubnoff für morgen - es wurde aber schon angedeutet, daß wohl erneut ein Knoten rausmuss. Ich halte das langsam nicht mehr aus , bin körperlich und psychisch am Ende. Ich hoffe bloß falls sich das Schlimmste rausstellt, daß man noch was machen kann.
stern_89
18.08.2009, 22:04
Hallo Oliver,
das tut mir leid und ich drücke dir die daumen das nichts bei rauskommt!!!!!:)
Sag mal was für eine "BEscaffenheit" haben denn deine Knoten?
oliverberlin
18.08.2009, 22:06
Sie sind teilweise steinhart, teilweise gummiartig, wie bei einem Flummi.
Danke für deine guten Wünsche.
oliverberlin
19.08.2009, 13:21
Hallo ihr,
Nach den Worten des Arztes im Tumor Therapie Zentrum sei die Berliner Pathologie eine der besten und ein Irrtum bei der Histo so gut wie ausgeschlossen. Stimmt das?
Da meine Knoten weiter anschwellen und der Druck am Hals zunimmt und mein Allgemeinzustand langsam ziemlich mies ist, kriege ich nächste Woche ein CT, von Becken bis Hals. Mal sehen. Kann man im CT überhaupt sehen, ob es Lymphome sein könten? Denn im ersten CT waren ja auch schon vergrößerte LK zu sehen.
lg
Oliver
eva weiss
19.08.2009, 13:53
Hallo Oliver!
Bei der histolog.Untersuchung handelt es sich um genaue Verfahren,dem kann man schon vertrauen.Gut,dass ein CT gemacht wird,da sieht man dann genau,ob und wieviele Knoten vergrößert sind.Für die Vergrößerung gibt es aber auch unterschiedliche Gründe,muß nicht gleich bösartig sein.Sollte ein Verdacht auf eine Tumorerkrankung bestehen,nimmt man sicherlich eine Probe und könnte Dich entsprechend gut behandeln.
Gerade auf diesem Gebiet ist die Medizin Gott sei Dank sehr fortgeschritten und wenn Du hier im Forum ein bißchen stöberst wirst Du feststellen,dass den meisten gut geholfen wurde.
Also,Kopf hoch,es wird schon nicht so schlimm kommen,alles Gute Eva:):winke:
oliverberlin
19.08.2009, 21:35
vielen dank für deine lieben worte, eva!
ja, es wäre in der tat seltsam, wenn bei der punktion und der entnahme nichts gefunden worden wäre und ich doch nhl hätte - ich hoffe es.
ein bisschen angst macht mir aber das schlimmer werdende drücken am hals und die vergrößerte milz.
bisher wurde ja bei all den untersuchungen ausser den vergrößerten lymphknoten am hals nur ein erhöhter schilddrüsenwert und eine bartonelleninfektion festgestellt. hoffentlich bleibt es dabei...
liebe grüße
oliver
oliverberlin
20.08.2009, 19:29
Das, was mích am meisten verunsichert, ist daß der eine Knoten am Muskel festgewachsen zu sein scheint. Trotzdem wurden mir wieder Antibiotika verschrieben, obwohl daß doch ein eindeutiges Zeichen für Krebs ist, oder?
Ich habe solche riesige Angst.
stern_89
20.08.2009, 19:33
Ja das scheint bei mir so ähnlich, hab zumindest das gefühl das er mit dem halsmuskel zusammengewachsen ist, wenn es denn bei mir ein knoten ist.
struwwelpeter
20.08.2009, 20:44
An Stern 89 und oliverberlin
Das, was mích am meisten verunsichert, ist daß der eine Knoten am Muskel festgewachsen zu sein scheint. Trotzdem wurden mir wieder Antibiotika verschrieben, obwohl daß doch ein eindeutiges Zeichen für Krebs ist, oder?
Ich habe solche riesige Angst.
Wo steht das geschrieben? Es ist falsch, mehr dazu brauche ich wohl nicht schreiben!!!
Ich bin wirklich sehr beeindruckt von diesem Thread! Wird hier doch Beitrag für Beitrag die gleichen Anmerkungen gemacht. Zwei Seiten und inhaltlich dreht ihr euch im Kreis!
Ich möchte euch nicht kränken, tatsache ist jedoch, dass nur!!!!!!!!!!eine Biopsie ein echtes Ergebnis bringt! Alles Andere ist Käse, und ich kann sehr gut den Eindruck von Martin und von Beate nachvollziehen. Hier wird mal wieder etwas wie ein „Kaugummi“ gedehnt, Vermutungen zu recht gezimmert die völlig haltlos sind. Es stelllt sich da die Frage ob ihr nur „zufrieden“ seid, wenn die Diagnose NHL heißt. Es ist ein Thread der bislang nicht sehr effektiv ist/war. Sicherlich ist eure Eingangsfrage berechtigt, die Antworten waren klar und deutlich, nun ist es an euch gelegen, eine endgültiges Ergebnis zu bekommen. Ein Tipp an euch die ihr den Ärzten nicht glaubt: wechselt den Arzt, lasst das CT machen und besteht auf eine Biopsie. Dann, und tatsächlich erst dann, wird eine Diagnose feststehen. Krebs in Form „Marke Eigenbau – siehe Oben, bringt euch tatsächlich nicht weiter. Und dauerhaft an den Knoten herum zu reden macht sie auch nicht besser oder gefährlicher! Die Ärzte wissen eigentlich schon was sie tun, sie studieren nicht aus Jux und Dollerei! Und tatsächlich soll es mitunter andere, einfachere Erklärungen für verdickte Lymphknoten geben, ebenso für ein leicht vergrößerte Milz. Ich habe jetzt tatsächlich nicht darauf geachtet seit wann es diesen Thread gibt, aber mir kommt der Verdacht auf, dass auch das Krankheitsgefühl mit der Psyche eng verbunden ist. Nochmal: ihr seid alt genug euch um ein Ergebnis zu kümmern, eines mit dem ihr klar kommt und dem ihr Glauben schenken könnt. Also, auf geht's!
Alles Gute für euch!
P.S. persönlich finde ich dass mindestens eine Seite zuviel geschrieben wurde, in der Zeit hätte man etwas unternehmen können und hier die Wiederholungen vermeiden können. Sorry, so sehe ich es!
stern_89
20.08.2009, 20:51
Ich kann hier nur um MICH sprechen und bei mir mahct das KEIN Arzt. ich habe mehrere gewechselt, war schon bei mehreren HNO, Radiologen sowie Onkologe. Und niemand sieht es als verdächtigt. Nun hab ich mir auch Psychologische Hilfe geholt und werde dadran bleiben und sehen was es bringen wird.
.. und nein ich glaube zufireden ist niemand der hört MH oder NHL oder eine sonstige krankheit hat... aber da weiss man nun woran man ist...
Nehme dein beitrag nicht böse denn ich versteh eure/deine worte.
Liebe grüße
Äpfelchen
20.08.2009, 20:57
Amen, liebe Ina :winke: Du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht. Also Leute, wie Ina schreibt, auf geht's - und alle guten Wünsche das nix ist und nix kommt.
Grüße
struwwelpeter
20.08.2009, 21:12
Hallo Stern
Ein oder zwei Ärzte könnten sich theoretisch irren, alle sicher nicht! Und wenn die Angst im Fordergrund steht, ist es erst einmal wichtig heraus zufinden, woher diese Angst kommt. Danke dass Du es nicht persönlich nimmst, ist auch nicht so gemeint, dennoch muß es doch einmal klar ausgesprochen werden.
Krebs ist eine Möglichkeit: gleichzeitig allerdings gibt es noch unendlich viele andere Dinge, die für eure Symtome in Frage kommen. Ich finde es tatsächlich sehr vernünftig dass Du psychologische Hilfe in Anspruch nimmst, oftmals wird mit der Zeit erkannt, woher diese "Krebsängste" kommen.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute, vor allem ein krebsfreies Leben!
LG Ina
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