Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verdacht auf Chondrosarkomrezidiv
Hallo liebe Mitstreiter,
ich lese nun schon eine ganze Weile hier im Forum mit und da ich im Moment ein wenig verunsichert bin, habe ich mich mal entschlossen, meine Geschichte hier preiszugeben.
1998 wurde bei mir ein Chondrosarkom (G2) in der rechten Tibia, knapp unterhalb des Tibiakopfes festgestellt. Der Tumor wurde lt. pathologischem Befund im Gesunden samt großer Muskelanteile entfernt. Der große Knochendefekt wurde damals mit einem Fremdknochen von einem Spender und einer Platte verschlossen. Anschließend habe ich noch eine Strahlentherapie in der Uni Münster bekommen. Danach war eigentlich alles in Ordnung. Außer, dass ich das Bein nie wieder so belasten konnte wie vorher. Okay, damit konnte ich leben.
Nun bin ich im April diesen Jahres auf der Kellertreppe gestürzt und natürlich genau auf das rechte Knie gefallen. Der Bereich wurde dick, doch der Orthopäde meinte nach dem Röntgen dass am Knochen nichts sei. Die Schmerzen wurden aber immer schlimmer und ich konnte schließlich kaum noch laufen. Also CT. Dieses ergab dann eine dislozierte Tibiakopffraktur mit Absinken der medialen Condyle und Schraubenbruch sowie Schraubenlockerung. Außerdem legen die CT und MRT-Aufnahmen den Verdacht auf ein Chondrosarkomrezidiv sehr nahe.
Letzte Woche Donnerstag wurde von Prof. Steinau im Bergmannsheil in Bochum eine Inzisionsbiopsie gemacht. Das Ergebnis bekomme ich wahrscheinlich Ende der Woche. Prof. Steinau sagte mir jedoch, dass egal wie das Ergebnis ausgeht, ich auf jeden Fall operiert werden müsste, da der Knochen von Oberhalb des Knies bis ca. zum halben Schienbein runter nur noch "Schrott" sei. Er wolle aber in jedem Fall versuchen, mir mein Bein in voller Länge zu erhalten.
Jetzt lese ich hier schon eine ganze Weile und frage mich, welche Möglichkeiten es wohl da gibt, ein so großes Stück Knochen samt Kniegelenk zu ersetzen. Ich muss noch dazu sagen, dass ich sehr übergewichtig bin und das sicherlich nicht förderlich für eine solche Operation ist. Mir wurde auch dringend eine Abnahme angeraten, welche ich durch eine Magenverkleinerung erreichen will. Schließlich will ich mein Bein nicht verlieren.
Im Moment ist halt alles noch in der Schwebe. Aber vielleicht hat jemand einen Rat für mich oder kann mich ein paar Möglichkeiten der Tumorprothetik nennen.
Gruß Anja
Hallo Anja,
Erfahrungen ,wie du sie jetzt brauchst habe ich nicht,aber ich glaube das du in Bochum auf jeden Fall in guten Händen bist.Prof.Dr Steinau ist auf diesem Gebiet einer mit der Besten was Prothesen anbelangt.Ich selbst wurde auch nach einem Chondrosarkom in Bochum operiert und ich war mit allem sehr zufrieden.Es wurde großräumig Entfernt,aber ersetzen musste man nichts.Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen,das´es sich nicht um ein Rezidiv handelt.Es tat aber gut, mal zu lesen,das es auch jemand mit einem Chondrosarkom gibt der keine Metastasen(davon gehe ich aus da du es nicht erwähnt hast) hat und der schon so lang Rezidiv frei war und es hoffentlich auch bleibt.Wie sah denn bei dir die Nachsorge all den Jahren aus?
Susanne
Hallo Susanne,
das Prof. Steinau einer der Besten auf dem Gebiet sein soll habe ich auch gehört, daher bin ich auch zu ihm gegangen zur Behandlung. Von Metastasen ist mir bis jetzt nichts bekannt und das bleibt hoffentlich auch so. Wie gesagt, ich weiß ja auch noch nicht was die Biopsie ergeben hat und hoffe immer noch, dass es kein Rezidiv ist.
Allerdings werde ich um eine Prothese trotzdem nicht herumkommen.
Die Nachsorge fand sonst eigentlich nur in Röntgenkontrollen im Elisabethkrankenhaus in Gelsenkirchen-Ückendorf statt. Und vor gut 5 Jahren hat man dort noch einmal eine Biopsie gemacht. Damals war alles in Ordnung und man meinte, ich bräuchte nicht mehr zur Kontrolle kommen.
Jetzt hoffe ich mal das Beste. Wie gesagt, mich würde interessieren welche Möglichkeiten es da überhaupt gibt. Aber ich habe sicher noch Gelegenheit das ganze mit den Ärzten in Bochum zu besprechen. Ich hoffe jedenfalls sie können das Bein in voller Länge und vor allen Dingen auch das Kniegelenk erhalten.
Gruß Anja
Hallo Zusammen,
meine Nachsorge sieht wie folgt aus:
2003 OP, Chondrosarkom rechter Femur, komplette Prothese im rechten Bein, d. h. Duokopf Hüfte, Femurersatz und Knie, weil sonst keine Befestigungsmöglichkeit bestand (soviel zu großen Prothesen)
2006 eine Metastase in der Lunge, OP, Uniklinik Münster
nachwievor halbjährliche Kontrolle der Lunge durch CT und halbjährliche Röntgenuntersuchung des Beines in der Uniklinik Münster
Mein Chondrosarkom war G 1-2, ich verstehe nicht, warum Du nicht mehr zu den Nachsorge/Vorsorgeuntersuchungen gehen musstest/solltest!!??
Gruß, Ulrike
Hallo Anja
auch ich bin überrascht,das du keine regelmäßige Nachsorge hast.Ich hatte
Chondrosarkom G1 und muss alle 3 Monate CT der Lunge und alle 3 Monate
MRT vom Bein. Da der Chondrosarkom auch nach vielen Jahren metastasieren kann wird zwar der Abstand irgenwann verlängert,aber zur Nachsorge muss
ich wohl noch viele Jahre.
Wohnst du auch in Gelsenkirchen? Ich selbst komme aus Bottrop,also nicht weit von Gelsenkirchen.Ich glaube auf jeden Fall, das Prof. Dr. Steinau alles
versuchen wird dein Bein zuerhalten es gibt ja heute schon so viele Möglichkeiten diesbezüglich. Wie alt warst du als du die Diagnose bekommen hast?
Hallo Ucki
auch bei dir hat dieser sch...Krebs leider gesträut.Hast du die Operation an der lunge gut weggesteckt oder gibt es seit dem Einschränkungen!
Liebe Grüße Susanne
Ich habe es gut weg gesteckt, hatte einen kleinen Eingriff, da die Metastase "gut positioniert" war, brauchte also keinen "Kahlschlag". Nach einer Woche war ich wieder arbeiten. Allerdings WOLLTE ich das auch. Aber eine Lungen-OP hat es in sich, wenn die auch noch so klein ist. Atmen muss man immer, da hilft keine ruhiges liegen im Bett wie bei anderen Schmerzen.
Die Nachsorge war bei mir auch erst vierteljährlich, dann halbjährlich. Als ich das erst mal hab halbjährliche Untersuchung ging, wurde prompt die Metastase gefunden. Sonst wäre ich vielleicht schon bei jährlich. Aber die Ärzte sagen mir, das wäre meine Entscheidung, aber eigentlich rät man mir ab, trotz der Belastungen der CT. In zwei Wochen bin ich wieder fällig, das CT wird hier am Ort gemacht, die Bein wird in Münster geröntgt. Eigentlich müsste ich noch hin und wieder mal die Leber "sichten" lassen, aber da schlampe ich immer, irgendwie fehlt mir da der Antrieb. Ist falsch, weiß ich. Abdomen-CTs wären nicht nötig, aber Ultraschall.
Schönen Tag noch.
Ulrike
Hallo zusammen,
bei mir war es anfangs auch so, dass zuerst alle viertel Jahr und dann alle halbe Jahr ein CT's, Röntgenbilder und Szintigramme (ich hoffe das ist richtig geschrieben) gemacht wurden. Das ging ungefähr 5 Jahre so. Danach wurde nochmal eine Biopsie gemacht und nichts gefunden. Anschließend meinte der damalig Arzt dann, dass wir uns nicht mehr zu sehen bräuchten. Vielleicht war ich auch damals ein bißchen zu gutgläubig, dass nun alles überstanden ist. Zumal die Ärzte in Gelsenkirchen auch keine Onkologen waren, sondern Orthopäden. Die beiden (Chefarzt und Oberarzt) sind übrigens jetzt nicht mehr an dem Krankenhaus. Der jetzige Chefarzt der Orthopädie hat sich an die Sache nicht rangetraut und mich zu Prof. Steinau nach Bochum geschickt. Worüber ich auch ganz froh bin mitlerweile.
Ich kann nur sagen wie blöd Prof. Steinau geguckt hat als er die Berichte aus dem Krankenhaus in Gelsenkirchen gelesen hat. Damals fühlte ich mich dort aber gut aufgehoben und war froh, dass mir dort geholfen wurde. Jetzt hoffe ich allerdings, dass noch eine Chance besteht, mein Bein im ganzen zu erhalten.
Als ich damals die Diagnose bekam war ich 30 Jahre alt. Jetzt bin ich 41 und habe ja quasi mein Leben noch vor mir. Ich möchte nicht den Rest meines Lebens bewegungslos hier zuhause sitzen. Die 4 Monaten, die ich jetzt schon krank geschrieben bin, reichen mir völlig. Mir fällt die Decke auf den Kopf. Doch jetzt heißt es erstmal warten und hoffen, dass es sich nach dem Sturz nur um eine Fistel handelt und nicht um ein Rezidiv. Allerdings komme ich so oder so nicht um die große OP herum.
Ich komme übrigens nicht aus Gelsenkirchen, sondern aus Marl.
Gruß Anja
Kerstin N.
20.10.2009, 11:43
Hallo Anja,
ein herzliches Willkommen auch von mir.
Ich hatte vor über zwanzig Jahren einen Riesenzelltumor im/am rechten Knie, der sehr spät erkannt wurde und deswegen genügend Zeit hatte, meinen Knochen zu zerstören.
Ich erhielt auch Fremd-Spongiosa und ging lange an Gehstützen.
Heute habe ich eine ausgeprägte Kniegelenksarthrose. Die Schmerzen halten sich aber in Grenzen und ich mache wieder Sport, damit ich das Bein(und damit auch mich) in Bewegung halte.
Wie kommst du zur Zeit im Alltag klar? Hast du große Schmerzen? Ich kann mir vorstellen, daß es ganz schön schwer für dich ist mit der Situation umzugehen.
Dein Übergewicht solltest du unbedingt reduzieren. Hast du schon mit dem Doc darüber gesprochen?
Ich wünsche dir alles Gute und würde mich freuen, wenn du dich weiter meldest.
Liebe Grüße
Kerstin:winke:
Ich bin in der Uniklinik Münster auch bei den Orthopäden, trotzdem raten sie mir zu diesen Untersuchungen, die ich auch nicht verpassen werde. Das hat also nichts mit Onkologen oder Orthopäden zutun.
Soviel ich weiß, gibt es bezüglich der Vorsorgeuntersuchungen Richtdaten, erst vierteljährlich, nach 5 Jahren halbjährlich, nach..... Jahren jährlich. Meine OP ist jetzt zwar 5 Jahre her, aber da ab Metastasen-Diagnose 2006 wieder neu gezählt wird, rät man mir wieder, die Untersuchungen halbjährlich zu machen.
Aber die Termine mache ich immer selber, ich gehe zum Arzt und sage, dass ich wieder zur Vorsorgeuntersuchung muss. Da muss man sich selber drum kümmern.
Liebe Anja,
ich hoffe,dass du bald das Ergebnis der Biopsie bekommst und nicht mehr so lang drauf warten musst.Da du ja auf jeden Fall operiert wirst,wünsche ich dir für diese alles Gute und denk daran Du bist in guten Händen.Steht den schon der OP Termin fest oder wird er erst nach dem Ergebnis festgelegt.Auch ich würde mich freuen weiter von dir zu hören.
Ucki,
wie meinst du das! Eine Lungen OP hat es in sich,hast du schlecht Luft bekommen oder waren die Schmerzen so stark.Es ist ja bekannt,dass der Chondrosarkom gerne Metastasen in die Lunge setzt,aber ich habe früher immer gedacht,wenn einmal Metastasen da waren und diese bekämpft wurden, dann war es das.Aber das dann wieder von vorne gezählt wird ist mir erst bewusst geworden seit ich Erkrankt bin.Hast du denn Körperlich schon etwa von deinen Metastasen gespürt,bevor diese auf dem CT gesehen wurden?
Liebe Grüße Susanne
Ein abendliches Hallo an Alle,
ja, ich hoffe auch, dass ich bald das Ergebnis der Biopsie bekomme. Dann habe ich endlich Gewißheit, so oder so. Wie gesagt, um die OP komme ich nicht herum. Einen Termin habe ich noch nicht. Denn wenn es sich nicht um ein Rezidiv handelt habe ich mich zusammen mit meinen Ärzten dazu entschlossen, zuerst eine sog. Schlauchmagen-Operation durchführen zu lassen. Das ist eine Operationsart der Adipositaschirurgie. Aber es unterstützt beim schnelleren Abnahmen, denn die "normale" Methode dauert viel zu lange. Ich habe zwar jetzt schon 16 kg geschafft, aber das dauert einfach zu lange und für eine solche Prothese ist das hohe Gewicht absolut nicht geeignet. Und auch wenn das Bein abgenommen werden muss, passt mir mit dem Gewicht keine Prothese und ich lande erstmal im Rollstuhl. Ich werde noch diese Woche meinen Antrag bei der Krankenkasse stellen, denn das ist keine Leistung aus dem Leistungskatalog der Krankenkasse und muss je Einzelfall genehmigt werden.
Im Alltag geht es imMoment so lala. Ich laufe an Unterarmgehstützen, darf kaum belasten und habe große Schwierigkeiten lange zu sitzen, zu gehen und zu stehen. Das kann alles nur noch besser werden. Hoffe ich jedenfalls. Es ist nicht einfach mit der ganzen Situation umzugehen, aber ich habe große Unterstützung durch meine Familie und darüber bin ich auch ganz froh. Außerdem habe ich mich auch noch dazu entschlossen begleitend eine Psychotherapie zu machen um das Ganze besser zu verarbeiten. Das hätte ich damals schon machen sollen. Und diesmal bin ich auch sicher gründlicher mit der Nachsorge.
Hallo Susanne,
ich hab die Metastase natürlich NICHT gespürt, mir ging es super. Sie hatte sich vermutlich auch schon angesiedelt, als der Primärtumor noch am Werke war, denn dieser war sehr groß.
Das Atmen hat mir nach der OP (3 kleine Schnitte, der größte war für den Springbrunnen-Schlauch zum Aufblähen der Lunge) Schmerzen bereitet, aber nach der ersten Schmerzspritze war das weg. Luftprobleme hatte ich nicht.
Und wie gesagt, ich hab es gut weggesteckt,
Donnerstag eingeliefert
Freitag OP
Mittwoch danach Entlassung, abends Outlook-Seminar
nach einer Woche musste ich wieder hin zum Fäden ziehen. Ich bin auch sofort nach der OP mit meinem "Springbrunnen" zur Toilette gelaufen. Alles gut.
Ulrike
Nochmal an Susanne:
sie wurde auf dem Kontroll-CT entdeckt, vermutlich war sie schon einige Jahre am Wachsen, konnte aber erst ab einer bestimmten Größe gesehen werden.
Kerstin N.
21.10.2009, 16:54
Hallo Anja,
da hast du Glück, daß du eine Familie hast, die dich so unterstützt.
Ja, mit den Unterarmgehstützen ist man ziemlich eingeschränkt, besonders, wenn man gar nicht oder kaum belasten darf.
Ich erinnere mich noch sehr gut daran wie´s bei mir war.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, die Ärzte können dir bald helfen.
Lieber Gruß
Kerstin
Hallo Kerstin,
ja, dass ich meine Familie habe, darüber bin ich auch sehr froh. Das hilft sehr. Bis heute habe ich leider immer noch kein Ergebnis von der Biopsie. Aber ich denke, dass es Morgen oder Übermorgen soweit ist. Einerseits habe ich total Angst davor, aber andererseits will ich auch endlich wissen woran ich bin. Dann kann man auch die weitere Therapie planen und man sitzt nicht mehr so untätig herum.
Gruß Anja
Hallo zusammen,
erstmal danke an Ucki für den ausführlichen Bericht, ich hoffe ja das ich keine Metastasen bekomme aber für den Fall der Fälle bin ich diesbezüglich besser
informiert durch dich.Wie alt bist du eigentlich?Ich bin jetzt 43 und wünsche mir nichts mehr als meinen Sohn aufwachsen zu sehen.Mir geht es auch sehr gut im Moment und die Arbeit lenkt ab und macht Spaß. Da ich einenA Beruf habe,wo ich viel laufen und stehen muss habe ich meine Arbeitszeiten etwas
gekürzt.
Dir Anja drücke ich weiterhin fest die Daumen und kann dich sehr gut verstehen,dass du wissen willst woran du bist.Das man eine Familie hat die immer für einen da ist finde ich auch sehr wichtig.Bei mir waren es eher 2 sehr
gute Freundinnen die immer für mich da waren und mich aufgebaut haben und natürlich mein Mann.Melde dich wenn du dein Ergebnis hast.
Bis bald Susanne
Hallo Ihr Lieben,
leider immer noch kein Ergebnis. Die haben zwar gesagt, dass sie anrufen wollten, aber ich vermute schon fast, dass die wieder einen Brief schreiben. Für den OP Termin wollten sie auch anrufen und haben dann einen Brief geschrieben. Klar melde ich mich sofort wenn ich das Ergebnis habe.
Ich habe übrigens heute auch meinen Antrag auf die sog. Schlauchmagen-OP bei der Krankenkasse abgegeben. Als Eilantrag. Hoffe, die haben Erbarmen mit mir und genehmigen mir das schnell. Allerdings gehen die Unterlagen erst zum medizinischen Dienst und der entscheidet dann endgültig. Aber mit denen hatte ich ja schon gesprochen und die haben mir schon ein wenig Hoffnung gemacht, dass das klappen könnte. Ich halte Euch auf dem laufenden.
Gruß Anja
Hallo Anja,
ruf doch Morgen mal bei der Chefsekretärin an und frag nach ob dein Befund
schon da ist.Das habe ich auch gemacht,habe dadurch schneller mein Ergebnis bekommen und bin 3Wochen schneller unters Messer gekommen als geplant.Diesen Rat habe ich von meinen Onkologen bekommen.Anfangs war es mir Peinlich sie ständig mit meinen Anrufen zu nerven aber im Nachhinein hat sie mir gesagt,dass sie es nicht anders gemacht hätte und Verständnis dafür hat.Vieleicht hast du Glück.
Lieben Gruß
Susanne
Hallo Susanne,
das mit dem Anrufen ist keine schlechte Idee. Aber irgendwie traue ich mich das nicht. Wenn ich angerufen werde, dann kann ich es nicht ändern. Aber so.... Ich weiß noch nicht. Ich werde nochmal gründlich darüber nachdenken. Klar ist es besser, dann weiß ich endlich woran ich bin. Aber ich weiß nicht.... :cry:
Gruß Anja
Guten morgen Anja,
hast du Angst vor dem Ergebnis,oder ist dir das anrufen unangenehm.
Manchmal ist die Gewissheit besser als die Ungewissheit.Und unangenehm war es mir zu Beginn auch ,doch es wurde von mal zu mal besser und selbstverständlicher für mich. Die Sekretärin ist echt super nett und in unserer Situation ist man sich selbst am nächsten ,denke vor allem an dich und nicht an das was andere sagen.Viel Glück egal welche Entscheidung du für dich triffst.
Susanne
Kerstin N.
23.10.2009, 11:44
Hallo Anja,
das kann ich verstehen, daß du nicht anrufen magst. Aus Angst, oder weil du dort niemanden stören möchtest.
Aber ich kann Susanne nur beipflichten. Ruf ruhig an, dann hast du Gewißheit.
Ich habe am Anfang auch so gedacht wie du. Das habe ich aber längst abgelegt. Je eher du Klarheit hast, um so eher kannst du dich auf die Situation einstellen und damit umgehen.
Ich drücke dir die Daumen und denke an dich!
Lieber Gruß
Kerstin:remybussi
Hi Kerstin,
es ist nicht die Angst dort jemanden zu stören, sondern eher die Angst vor dem Ergebnis. Sicher habt Ihr Recht und je früher ich Klarheit habe, desto früher kann ich mich darauf einstellen. Aber ich glaube ich bin noch nicht soweit dort anzurufen. Werde mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen und wenn ich bis Montag nichts gehört habe, dann rufe ich selber dort an.
Gruß Anja
Hallo Zusammen,
wie ist es denn bei euch ,habt ihr auch einen Schwerbeschädigten-Ausweis und wenn ja wie viel Prozent habt ihr! Kerstin sind bei dir nach all den Jahren die Prozente runtergegangen oder sogar ganz gestrichen.
Anja halte uns auf den Laufenden,ich werde an dich denken.
Gruß Susanne
Ich kann ja verstehen, dass Du Angst hast anzurufen, aber das muss man ablegen. Allerdings denke ich, dass man sicherlich auch sofort Bescheid gibt, wenn man was weiß. Ich habe auch immer in der Unikinik angerufen und gefragt, ob sie das Biopsie-Ergebnis schon hätten. Allerdings hat man mir dann, als das Ergebnis vorlag, am Telefon keine Auskunft erteilt, ich musst hin fahren. Das machte man dort aus Prinzip nicht. Allerdings konnte ich mir dann schon denken, dass das Ergebnis nicht so toll. Die Entwarnung hätte man mir sicher am Telefon gegeben.
Wenn ich die Thorax-CTs habe, bitte ich den Arzt auch immer, mich reinzurufen, wenn der die Bilder gesichtet hat. Dem Arzt macht das nichts, das klappt immer, aber seine Mitarbeiter versuchen das immer abzublocken. Allerdings sage ich dann, dass ich nach Münster zur Nachsorge muss, und vorher einen kurzen Bescheid haben müsste, damit ich da entsprechend Bescheid geben kann. Das klappt dann immer.
Aber es ist halt so bei dieser Krankheit, warten, warten, warten, man muss viel Geduld haben!!
Gruß, Ulrike
Hallo,
natürlich habe ich mich gestern nicht mehr getraut, dort anzurufen und nach dem Ergebnis zu fragen. Ich kann mir auch denken, dass sie vielleicht einen Brief schreiben. Das haben sie beim TErmin auch gemacht. Gesagt haben sie, dass sie anrufen, aber dann kam der Brief. Wenn ich am Montag noch nichts gehört habe, dann rufe ich doch mal an. Ich kann ja eh nichts ändern an dem Ergebnis. Und ich muss da so oder so durch. Egal ob Tumor oder nicht, um die OP komme ich nicht herum, dafür sind die Knochen zu kaputt und halten mein Gewicht auch nicht mehr lange wenn ich 60 kg wiegen würde.
Susanne:
Du hattest nach einem Schwerbehindertenausweis gefragt. Anfangs, also vor zehn Jahren hatte ich 80 GdB, aber ohne "G". Dann wurde ich mit der Zeit langsam runtergestuft. ERst auf 40 und jetzt sind es nur noch 20 GdB. Habe vor ein paar Wochen einen Verschlimmerungsantrag gestellt. Doch relativ schnell kam der Bescheid, dass dies abgelehnt wurde. Es hätte sich angeblich nichts verschlimmert. Da kann ich ja mal nur lachen. Also habe ich Widerspruch eingelegt und bevor ich den begründe, Akteneinsicht angefordert. Ich glaube nämlich nicht, dass die in der kurzen Bearbeitungszeit überhaupt irgendeinen Arzt angeschrieben haben.
Gruß Anja
Habe heute Morgen den Anruf vom Bergmannsheil in Bochum bekommen mit dem Ergebnis der Biopsie. Große Scheiße, es ist ein Rezidiv. Jetzt stehe ich in Bochum auf der Notfallliste wegen einer OP. Aber am Mittwoch habe ich noch einen Termin, wo man mit mir alle Möglichkeiten besprechen möchte, die man jetzt noch hat.
Sorry, bin grad etwas durch den Wind. Damit hätte ich echt nicht gerechnet. Bin total enttäuscht und könnte schreien. :weinen: Aber das kennt ihr ja sicher.
Jetzt habe ich mir gerade ein Buch bestellt, welches hier im Forum empfohlen wird und muss mich mit dem Gedanken befassen, dass ich jetzt noch mehr positiv denken muss. Ich kann an der Situation nichts ändern und muss das Beste draus machen. Hoffe, ich bekomme hier im Forum einigen Rat und ein bißchen Hilfe. Werde weiter berichten wenn ich genau weiß was jetzt ist.
Gruß Anja
Kerstin N.
26.10.2009, 11:11
Hallo Anja,
es tut mir sehr leid, daß du keine guten Nachrichten erhalten hast.
Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie du dich jetzt fühlen mußt.
Ich nehme dich einmal virtuell in die Arme.:knuddel:
Bitte melde dich weiterhin. Nicht nur, wenn du Genaueres weißt, auch einfach zum Herz ausschütten. Das hilft manchmal ein wenig.
Ich denke an dich!:remybussi
Kerstin
Liebe Anja,
ich bin ebenfalls echt geschockt und auch ganz ehrlich,auch ich habe nicht mit einem Rezidiv gerechnet. Mir fehlen im Moment auch die Worte.Ich glaube du bist aber auf einen guten Weg dieses noch einmal durchzustehen.Das mit dem Buch finde ich gut,positives Denken ist in unserer Situation so wie so das A und O.Du schafst es auch ein zweites Mal.Ich drücke dich ganz fest.
Susanne
Susanne und Kerstin,
vielen lieben Dank für Eure tröstenden Worte. Mein Bruder war gerade hier und er kommt auch heute Abend nochmal mit seiner Frau vorbei nach der ARbeit. Wir haben uns lange unterhalten, gemeinsam geweint und sind ebenfalls zu dem Schluss gekommen, dass wir jetzt positiv denken müssen. Auch wenn mir das heute noch ein bißchen schwer fällt, was jedoch ziemlich normal ist glaube ich.
Ich bin sicher, dass ich das auch ein zweites Mal schaffe. Auch wenn ich dieses Mal wesentlich mehr Schiss vor dem ganzen habe als beim letzten Mal. Aber das kommt sicher daher, weil man sich ungefähr ausmalen kann was nun auf einen zukommt.
Es wird eine schwere Zeit, aber ich bekomme das hin. Und ich bin dankbar, dass ich ein Forum gefunden habe, wo man mal mit Gleichgesinnten reden kann. Denn wirklich verstehen tut einen nur jemand, der schonmal in derselben Situation war.
Danke Euch allen.
Gruß Anja
Guten Morgen Ihr Lieben,
heute geht es also zur Besprechung nach Bochum ins Bergmannsheil. Mal sehen, welche Möglichkeiten die mir nun aufzeigen. Drückt mir mal die Daumen, dass es trotz der schlimmen Nachricht, noch relativ glimpflich abläuft.
Gruß Anja
Kerstin N.
28.10.2009, 09:08
Hallo Anja,
meine Daumen sind gedrückt!:winke:
Ganz liebe Grüße für dich!
Kerstin
Hallo Anja,
ich habe den ganzen Tag an dichgedacht und die Daumen gedrückt.
Wie war dein Gespräch und hast du schon einen OP Termin!
Vergiss das positive Denken nicht,auch wenn es dir im Moment schwer fällt.
Susanne
Hi Kerstin und Susanne,
das Gespräch verlief so, wie ich es mir schon gedacht habe. Wahrscheinlich werden wir keine andere Möglichkeit haben, als das Bein zu amputieren. Da spielen einige Sachen zusammen, die sich gegenseitig nicht vertragen. Prof. Steinau will sich zwar nochmal mit den Chirurgen und den Orthopäden beraten. Hat mir aber keine große Hoffnung gemacht, dass etwas anderes dabei herauskommt.
Da ich aber bereits damit gerechnet habe, bin ich im Moment ziemlich gefasst. Wenn es denn so sein soll, dann ist es halt so. Damit komme ich auch klar. Es gibt tausende von Menschen die das schon vor mir geschafft haben und auch damit leben können.
Es wird sicher eine verdammt schwierige Zeit am Anfang. Wie gesagt, ich bin erheblich übergewichtig und mir wurde schon klar gemacht, dass es bei dem Gewicht schwer sein wird, eine vernünftige Prothese anzupassen. Da ich aber vorhabe, so schnell wie möglich eine sog. Schlauchmagen-OP hinterherzuschieben (dabei wird der Magen verkleinert und man nimmt sehr schnell ab) ist das auch eine begrenzte Sache. Wenn ich fertig bin mit abnehmen, dann kann auch eine gute Prothese angepasst werden. Und dann fängt mein neues Leben an. :cool2:
Wie gesagt, im Moment geht es mir recht gut. Klar finde ich das nicht toll, aber wenn ich so die Gewissheit habe, dass der Krebs nicht wieder kommt, dann soll es mir Recht sein. Was ich jetzt überhaupt nicht gebrauchen kann ist übertriebenes Mitleid. Aber zum Glück habe ich meine Familie hinter mir und die überschütten mich nicht mit Mitleid, sondern bieten mir jede nur erdenkliche HIlfe an.
Apropos Hilfe. Kann mir jemand einige Tipps geben, welche HIlfe ich nach so einer Oberschenkelamputation in Anspruch nehmen kann. Bzw. wo ich mich beraten lassen kann. Da ich ja die erste Zeit nach der Amputation im Rollstuhl sitzen werde, komme ich zum Beispiel in meiner Wohnung nicht mehr ins Bad bzw. in dieDusche. Kann ich vorerst eine Pflegestufe beantragen oder gibt es Zuschüsse für den Umbau des Bades?
Gruß Anja
Kerstin N.
29.10.2009, 08:42
Hi Anja,
ja mensch, das klingt ja alles erst mal nicht so gut.
Aber du blickst den Tatsachen ins Auge. Das ist gut!
Ich bewundere dich sehr für diese Einstellung.
Da es bei mir nicht zur Amputation gekommen ist, kann ich dir in Bezug auf deine Anfrage auch nichts Genaues raten.
Nur soviel: ich habe damals alles(Haushaltshilfe, Rollstuhl, Kinderbetreuung, usw.) über die Krankenkasse regeln können.
Rufe dort einmal an, die werden dir weiterhelfen.
Außerdem kann ich dir noch den KID(Krebsinformationsdienst)empfehlen. Einfach mal googlen.
Dort ist uns sehr geholfen worden, als meine Mutter sehr krank wurde.
Die haben alle wichtigen Infos und Kontaktstellen parat und sind schnell und unkompliziert.
Ich denke an dich!
Gruß und eine virtuelle Umarmung
Kerstin:knuddel:
LIVESTRONG
29.10.2009, 14:04
Hallo Anja
ich lese schon eine ganze weile still mit. Ich komme aus den Bereich Osteosarkom. Das der Krebs wieder aufgetaucht ist, ist nicht schön. Aber du musst jetzt nach vorne gucken.
Was die (wahrscheinliche) Amputation angeht, kann ich dir zwar nicht helfen, aber bei deiner Frage über Hilfsmittel (Umbau von Bad). Da ich damals nach der großen OP eine Tumorprothese bekommen hatte und ich das laufen neu lernen musste, konnte ich das Bein lange Zeit nicht bewegen. Mein Vermieter hat mir den Tipp gegeben, bei der Krankenkasse einen Antrag für den behindertengerechten Umbau des Bades zu stellen. Also habe ich den Antrag gestellt. Und 2 Wochen später haben ich die Zusage bekommen. Wenn das Bein amputiert werden sollte, was wir aber nicht hoffen wollen, dann stelle den Antrag bei der Krankenkasse. In so einer Situation wird die Krankenkasse den Antrag nicht ablehnen. Bei mir wurden damals 2200.-€ gewilligt. Davon wurde das ganze Bad neu hergerichtet. Behindertengerecht natürlich.
Mal noch eine Frage. Habe deine Ärzte auch die Möglichkeit in Betracht gezogen, es mit einer Tumorprothese zu versuchen. Eine Versteifung wäre ja auch noch eine Lösung, um das Bein zu erhalten.
Würde mich freuen, wenn du antworten würdest.
Gruß LIVESTRONG
Hi Livestrong,
über eine Tumorprothese haben die auch schon nachgedacht. Aber das ist wohl recht kompliziert bei mir. Zum einen, wegen meines hohen Gewichtes und zum anderen weil ich mir Ende April den Tibiakopf gebrochen habe und das Tibiakopfplateau abgesunken ist wie Prof. Steinau gestern meinte. Allerdings habe ich immer gedacht, die würden bei so einer Tumorprothese den befallenen Knochen, also Teil vom Schienbein bis oberhalb des Knies rausnehmen und durch eine Prothese ersetzen. Aber das scheint nicht so einfach zu sein.
Wie gesagt, die wollen sich nochmal beraten mit den Chirurgen und Orthopäden und dann endgültig entscheiden.
Bezüglich des Badumbaus hilft mir der Tipp mit der Krankenkasse sehr weiter. Ich habe mal gehört, dass man das auch über die Wohnberatung bei der zuständigen Stadtverwaltung beantragen könnte. Aber das ist glaube ich nur wenn man eine Pflegestufe hat.
Das mit der Haushaltshilfe wäre echt nicht schlecht. Ich lebe nämlich allein und meine Eltern sind beide über 70. Die sind sowieso schon überfordert mit der Situation.
Gruß Anja
Hallo Anja,
habe gerade deine Zeilen gelesen und freue mich das du so positiv nach vorne
siehst,Hut ab.Aber das liest man in diesem Forum immer wieder,alle nehmen ihr Schicksal an und kämpfen,etwas anderes bleibt einem auch nicht.
Auch ich kann dir keinen Rat geben,was eventuell die Kostenübernahme (Umbau) betrifft. Ich kann aber nicht glauben, das in deiner Situation diese
abgelehnt wird.
Da du nichts darüber geschrieben hast,gehe ich davon aus,das du noch keinen
OP Termin hast.
Wenn ich dir irgendwie helfen kann, mit Rat und Tat, dann tue ich dieses sehr gerne.
Susanne
Hi Susanne,
nein, einen OP-Termin habe ich noch nicht. Stehe auf der Notfallliste, aber es kann trotzdem noch zwei Wochen dauern. Im Krankenhaus muss ich ungefähr mir 3 bis 4 Wochen Aufenthalt rechnen. Da ich nicht weiß, ob ich dann anschließend sofort in die Reha oder Anschlussheilbehandlung gehe hoffe ich wenigstens, dass ich Weihnachten wieder zuhause sein kann. Ist ja nichtmehr lange bis dahin.
Gruß Anja
Guten Morgen,
hatte gestern noch den vorläufigen Bericht vom Krankenhaus im Briefkasten. Als Diagnose steht dort:
Sarkom NOS rechtes Knie
TNM-Klassifikation: rpT1, pNx, pMx, G3
UICC-Stadium: II A
Vielleicht kann da ja jemand etwas mit anfangen.
Gruß Anja
Hallo Anja.
wie geht es dir heute,nachdem du bestimmt noch einmal über alles nach-
gedacht hast? Ich weiß,das die Buchstaben N. und M. für Lymphknoten und Fernmetastasen stehen,da beides bei dir mit X gekennzeichnet wurde,ist dieses noch nichtzu 100% beurteilbar.Ich denke das wird alles nach der OP gemacht.G3 gleich Grading 3.Die Abkürzungen rpT1 sagen mir jetzt auch nicht wirklich etwas. Aber die Lymphknoten sind so viel ich weiß,bei dem Chondrosarkom fast nie befallen,habe auf jeden Fall noch nichts diesbezüglich gehört.
Liebe Grüße Susanne
Guten Morgen Susanne,
naja, irgendwie bin ich immer noch ziemlich gelassen, obwohl mit die Diagnose schon ein bißchen Angst macht. Damals war es ein Tumor G1-G2, also ist G3 schon etwas schlimmer. N und M hatte ich schon gegoogelt. Außerdem macht mir die Angst vor Metastasen zu schaffen. Das weiß ich ja noch nicht ob es die auch schon gibt. Allerdings möchte ich jetzt auch so schnell wie möglich einen Termin bekommen. Das rumsitzen hier zuhause macht echt zu schaffen. Ich hoffe wirklich inständig, dass ich noch keine Metastasen habe. Denke aber auch, dass die nach der OP die entsprechenden Untersuchungen machen werden.
Eine Bestahlung werde ich wohl diesmal nicht bekommen, da das Bein ja dann weg ist. Aber irgendwie rechne ich diesmal mit Chemo. Die hatte ich letztes Mal nicht. Weiß auch nicht warum.
Über die Amputation und die Folgen habe ich mich mitlerweile umfassend informiert. Davor habe ich gar nicht mehr so große Angst. Wenn das alles gut geht und es keine Komplikationen gibt, kann ich wahrscheinlich mit einer Prothese nachher wesentlich besser laufen als in den letzten Jahren.
Ein Bekannter erzählte mich gestern, dass seiner Tante vor drei Wochen der Unterschenkel amputiert worden sei und sie bereits nach zwei Wochen wieder auf einer Prothese hinter einem Rollator gelaufen sei. Die Dame ist über 60 und ich bin schließlich erst 41.
Gruß Anja
Kerstin N.
31.10.2009, 12:06
Hallo Anja,
du packst die Sache richtig an, das muß ich dir mal sagen.
Du schaffst das, du wirst sehen. Auch wenn es oft schwer ist.
Im Laufe meiner eigenen Erkrankung habe ich viele Mitpatienten erlebt. Mit einigen bin ich noch heute befreundet.
Ich kann dir sagen, daß die Leute, die so an ihre Erkrankung herangegangen sind wie du, auch heute am besten klar kommen in ihrem Leben.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und schicke liebe Grüße aus Hannover!
Kerstin:knuddel:
Hallo Anja,
du gehst echt positiv mit deinem Rezidiv um und das ist auch gut so.
Ich wünsche dir wirklich das du schnell einen OP Termin bekommst,dann alles hinter dir hast und dich dann auf die neue vorhandene Situation einstellen kannst.Da ich in einer Apotheke arbeite,habe ich viel Kontakt mit jungen und älteren Menschen,die auch eine Amputation machen mussten.Ich kann auch nur sagen,das sie gut damit zurecht kommen.
Bist du denn im Moment schmerzfrei,oder nimmst du etwas an Medikamente ?
Kannst du dich denn ein bischen mit Dingen , die du gerne machst ablenken,damit dir die Warterei nicht so zu schaffen macht? Ich drücke dich auf jeden Fall ganz fest .
Susanne
Hallo Ihr Zwei,
danke für die netten Worte. Ich will auf jeden Fall versuchen die ganze Sache positiv zu sehen, jedenfalls für die ZUkunft. Es kann alles nur besser werden.
Schmerzfrei bin ich im Moment nicht. Ursprünglich war ich ja ins Krankenhaus gegangen, weil ich mir bei einem Sturz den Tibiakopf gebrochen habe. Dabei wurde dann das Rezidiv entdeckt. Eigentlich ganz gut. Wer weiß was sonst passiert ist. Damals vor 10 Jahren bin ich auch gestürzt und der Tumor wurde zufällig entdeckt. Manchmal hat man auch noch Glück im Unglück. Ich nehme zur Zeit Schmerztabletten. Machen kann ich nicht viel, laufe schon seit Monaten an zwei Krücken durch die Gegend. Der Bruch ist zuerst nicht erkannt worden von meinem Orthopäden und dann die Geschichte jetzt. Naja wie gesagt, es kann nur besser werden.
Ich habe mich im Netz ein bißchen informiert über Amputationen und man kann echt viel damit machen wenn man nicht den Kopf in den Sand steckt. Und das habe ich auf gar keinen Fall vor. Egal was jetzt noch kommt.
Wünsche Euch auch ein schönes Wochenende.
Gruß Anja
Guten Morgen alle zusammen,
heute kommt der Schwerbehindertenvertrauensmann unserer Firma zu mir nach Hause, um mich zu beraten was man nun weiter machen kann. Verschlimmerungsantrag beim Versorgungsamt ist ja bereits gestellt. Da er jedoch zuerst abgelehnt wurde, habe ich nun Widerspruch eingelegt, den ich noch begründen muss. Das müsste dann eigentlich laufen. Aber er wollte sich auch mal bei der Wohnberatung erkundigen, wie das mit Zuschüssen für den Umbau des Bades aussieht oder anderer Hilfe die man beantragen kann.
Außerdem hoffe ich, dass ich evtl. in dieser Woche schon einen OP-Termin mitgeteilt bekomme. Jetzt wo ich weiß, was los ist, möchte ich es eigentlich so schnell wie möglich hinter mich bringen. Dann kann ich endgültig nach vorne schauen.
Wie geht es Euch denn so? Ich hoffe ganz gut. Meine Stimmung ist im Moment relativ gut. Ich informiere mich viel, bekomme viel Besuch, so dass ich Ablenkung habe und versuche das alles in positive Energien umzuwandeln.
Gruß Anja
Hallo Anja,
ich lese nun schon eine Zeit und finde auch, dass es gut klingt, Du beschäftigst Dich mit der Zukunft, Umbaumaßnahmen usw. Das ist gut so, ich habe damals nach meiner OP auch so schnell wie möglich in der Klinik versucht, Treppen zu gehen, denn wir haben ein Haus im Split-Level-Stil, d. h. unterschiedliche Wohnebenen, Treppen zwischen den einzelnen Räumen.
G3 ist schon heftig, ich hatte damals erst G1, dann hieß es G1-2, ich denke, je nachdem welche Stelle des Tumors untersucht wird, ist das schon mal unterschiedlich. Man vermutet, dass der G2 für die Lungenmetastase verantwortlich war.
Wer hat noch mal das Buch gekauft, in dem von positiven Gedanken die Rede ist? Für solche Sachen bin ich immer dankbar. Wie heißt das Buch?
Gruß und alles Gute
Ulrike
Hi Ulrike,
ich wäre auch an einem Buch interessiert um die positiven GEdanken noch zu festigen und sich Techniken anzueignen, dieser zu verankern. Denn das halte ich für sehr wichtig, um nicht an der Situation zu verzweifeln. Davon hat man nämlich überhaupt gar nichts. Damit macht man alles nur noch schlimmer. Schließlich will ich wieder gesund werden.
Und ich hoffe inständig, dass sich noch keine Metastasen gebildet haben.
Hallo Zusammen,
Ulrike,du hast recht, dass lesen im Forum ist nicht immer positiv und aufbauend,aber man bekommt hier wichtige Informationen,die für den Fall der Fälle sehr hilfreich sein können. Bis her haben mir die Ärzte immer gesagt,Rezidiv! oder Metastasen in der Lunge,von Metastasen oder Befall der Lymphe war mir bis dato nichts bekannt.
Über weitere Infos auch in Form eines Buches würde auch ich mich freuen,denn leider liest man hier fast nie oder selten etwas von Menschen die Rezidiv oder Metastasen frei geblieben sind.Gerade diese Berichte sind für uns alle bestimmt sehr aufbauend.Meine Bekannten sind auch der Meinung das der Krebs jetzt 1 Jahr nach Diagnose überstanden ist.Sie wissen leider nichts von der Angst die in mir steckt und von den Dingen die auf ein zukommen können.
Und selbst wenn sie es wüßten,könnten sie es nicht wirklich verstehen.
Mein Mann und meine 2 besten Freundinnen haben immer ein offenes Ohr und sind immer für mich da ,diese hilft mir sehr. Mitder Angst müssen wir leben, mal mehr mal weniger.Deshalb wünsche auch ich allen hier im Forum Kraft, Kraft, Kraft damit wenigstens wir alle in vielen Jahren vom guten Ausgang unserer Krankheit berichten können. Liebe Tina und Anja,euch wünsche ich für die bevorstehende OP alles Gute.Das wichtigste habt ihr ja schon erfahrene Ärzte ,positives Denken und Menschen die für euch da sind.
Susanne
Danke Susanne,
ohne Menschen die für einen da sind und die einen auch mal Ablenken und nicht an das "Thema" denken lassen, wäre man in dieser Situation sicher völlig verloren. Es ist zwar wichtig, über den Krebs und seine Sorgen zu sprechen. Aber ich kann das z.B. nicht immer. Da bin ich mal ganz froh, wenn z.B. wie heute eine ARbeitskollegin vorbeikommt, die gerade meine Vertretung macht und der ich ein bißchen unter die Arme greifen kann.
Morgen kommt ein Bekannter vorbei und wir quatschen über unser gemeinsames Hobby, die Aquaristik. Sicher kommt am Rande auch das Thema Krebs und das Leben nach der Amputation vor, aber sicher nur am Rande. Und genau diese Gespräch tun gut. Kein großes Mitleid, sondern so normal wie möglich behandelt werden.
Gruß Anja
Guten Morgen an alle,
ich wollte mich einfach nochmal melden, auch wenn es noch nichts Neues gibt. Einen Termin habe ich immer noch nicht. Hoffe aber, dass ich den nächste Woche bekomme.
Sonst geht es mir einigermaßen gut. An manchen Tagen habe ich nur einfach keine Lust, den PC anzumachen. Im Moment informiere ich mich viel über die MÖglichkeiten die ich nach einer Amputation habe. Am Montag habe ich ein Beratungsgespräch und auch von meinem Arbeitgeber bekomme ich alle Hilfe die ich brauche, um später wieder ins ARbeitsleben integriert zu werden. Bei uns in der Firma gibt es ein Betriebsliches Gesundheitsmanagement, welches sich auch schon bei mir gemeldet hat und HIlfe angeboten an.
Ich hoffe Euch allen geht es auch gut. Denkt immer daran, wir müssen positiv denken und nach vorne schauen.
Gruß Anja
Hallo Anja,
von deinem Arbeitgeber finde ich es echt klasse,wie er sich verhält.Dieses ist leider nicht immer so.Ich hoffe und denke auch, dass du bald deinen OP Termin bekommst. Sage auf jeden Fall bescheid,damit ich feste an dich denken und Däumchen drücken kann.
Die Warterei ist echt schrecklich.
Ich selbst habe Ende November,MRT Termin und Anfang Dezember CT der Lunge.
Warst du eigentlich schon einmal in der Reha und wenn wo warst Du?
Wünsche dir ein schönes Wochenende.
Bis bald Susanne
Hi Susanne,
ja, ich finde es auch gut, wie mein Arbeitgeber sich verhält. Es ist auch kein Problem eine entsprechende Arbeitsplatzausstattung zu bekommen. Allerdings muss man sich mit der Etage in der ich arbeite was einfallen lassen. Ich arbeite in der 4. und der Aufzug geht nur bis zur dritten. Aber auch da wird sich ein Plätzchen für mich finden. Das sollte kein Problem sein.
Ich war vor zehn Jahren schonmal in der Reha, bzw. in der Anschlussheilbehandlung in Bad Meinberg in der Rose Klinik. Da gab es fast nur Leute von 60 aufwärts. Das war nicht so toll, hat aber trotzdem was gebracht. Ich hoffe, diesmal bringt es auch was.
Gruß Anja
Guten Morgen Ihr Lieben,
ich wollte Euch nochmal einen kurzen Sachstandsbericht geben. Ich habe am Montag im Bergmannsheil in Bochum angerufen um nachzufragen, ob es schon einen OP-Termin für mich gibt. Da habe ich dann erfahren, dass meine Krankenakte von den Tumorspezialisten zu den Unfallchirurgen weitergegeben wurde. Die müssten einen Termin vereinbaren. Man verband mich telefonisch mit einem der dortigen Oberärzte und auf die Frage ob es schon einen Termin gäbe meinte er, das sie total ausgelastet seien und ich wahrscheinlich erst im neuen Jahr einen Termin bekomme. Da war ich erstmal geschockt. Ich dachte immer eine solche OP sei echt wichtig. Also habe ich den Oberarzt gefragt, ob ich dann zuerst meine Magen-OP machen könnte, da ich mitlerweile die Kostenzusage der Krankenkasse habe. Er hat dies befürwortet. Und jetzt habe ich am kommenden Freitag einen ambulanten Termin im Adipositaszentrum in Recklinghausen.
Was sagt Ihr zu der ganzen Sache. Mir kommt das schon wieder so vor, als würden da mal wieder die gesetzlich Versicherten etwas nach hinten verschoben. Da ja nun klar ist, dass das Bein amputiert werden muss. Kann ich das doch auch woanders (z.B. im Klinikum in Recklinghausen) machen lassen. Was sagt Ihr dazu?
Gruß Anja
Kerstin N.
11.11.2009, 09:59
Hallo Anja,
hole dir eine Zweitmeinung von einem anderen Arzt ein! Das finde ich wichtig.
Es geht um deine Gesundheit.
Lieber Gruß
Kerstin:knuddel:
Guten morgen Anja,
obwohl ich vom Bergmannsheil überzeugt bin,gebe ich Kerstin da Recht,erkundige Dich und hole eine zweite Meinung ein.Ich finde das lange Warten ist einem nicht zuzumuten. Trotzdem würde ich die zweit Meinung in einem Tumor-Zentrum holen und nicht irgendein Chirurgen dranlassen.
Was hälst du denn von der Uni Essen! Ich selbst mache dort alle 3 Monate meine Nachsorge.Sie haben einen Sarkom-Spezialisten und sind sehr nett.Der Spezialist ist Dr. Bauer und ich glaube,das Du dort sehr schnell einen Ambulanten Termin bekommst um mit ihm deine Situation zu besprechen.
Mir wäre eine OP im Januar definitiv zu spät. Die Magen Op kannst du immer noch machen,aber der Krebs steht doch wohl an erster Stelle .In der Uni
Mannheim bekommst du auch sehr schnell einen Termin,dort ist Prof.Dr.
Hohenberger auch ein Spezi. für Sarkome ,nur leider sehr weit.
Ich bin echt Sprachlos und kann es nicht fassen,welche OP in Bochum sind denn wichtig und dringend, wenn nicht Deine.Halte uns auf den Laufenden
Ich drück dich.
Liebe Grüße Susanne
Hallo Kerstin und Susanne,
ich habe mich gerade nochmal mit meinen Eltern beraten. Wir sind der Meinung, dass es sinnvoll ist, sich eine zweite Meinung einzuholen. Ich werde wohl Morgen in Münster anrufen und mir dort einen Termin geben lassen. Mit Essen habe ich so meine Probleme. Weiß auch nicht warum. Fühlte mich damals in Münster auch gut aufgehoben.
Bekommt man eigentlich seine Unterlagen in Bochum ausgehändigt, damit die in Münster sich gleich ein Bild machen können und nicht alle Untersuchungen erneut gemacht werden müssen?
Ich will nicht mehr warten. Körperlich wird es jeden Tag schwerer. Das Bein tut immer mehr weh und die Schmerzmittel helfen immer weniger. Ich kann nicht mehr sitzen und liegen, weil ich schon Schwielen am "Ar..." habe. Es wird Zeit, dass es irgendwie vorwärts geht.
Gruß Anja
Hallo Anja,
du hast auf jeden Fall die richtige Entscheidung,zwecks zweite Meinung
getroffen.
Darf ich fragen,warum du auf Essen nicht so gut reagierst,hast du negative Erfahrungen,oder schon mal negatives gehört?
Ich denke morgen fest an Dich,und hoffe das Du schnell einen Termin zwecks Gespräch bekommst.Mir hatte man vor einem Jahr in Münster gar keine Chance auf ein Gespräch gegeben,wenn ich von Anfang an dort hin gegangen wäre,dann ja.Aber für die zweit OP gab man mir leider keinen Termin.
Wir wissen ja alle ,das jeder Fall unterschiedlich ist und es kommt auch immer darauf an,wenn man am Telefon hat. Wennich damals von Anfang an gewußt hätte,das ich einen Sarkom habe,dann wäre ich auch niemals zu einem normalen Chirurgen gegangen.
Prof.Dr.Dürr würde auch ich um Rat fragen,sollte ich diesen mal brauchen.Ich habe schon viel hier im Forum von Ihm gelesen und finde es super,dass er uns mit seinem Wissen und Ratschlägen zur Seite steht.
Auf Grund deiner Schmerzen die du hast,wünsche ich dir bald einen Op Termin.
Liebe Grüße
Susanne
Deine Unterlagen kannst du Dir auf jeden Fall geben lassen.Es sind deine und sie sind dazu verpflichtet sie dir zu geben
Susanne
Hallo Susanne,
bei mir kommt ja noch hinzu, dass der Tumor mittlerweile nach außen wächst. Es hatte sich an der alten Narbe eine Beule gebildet, die dann nach einiger Zeit geplatzt ist. Bei der Biopsie haben sie diese Beule dann abgetragen und zur Histologie eingeschickt. Dabei kam ja dann Sarkom heraus. Seit der Biopsie sind jetzt vier Wochen vergangen und die Beule ist nun fast wieder doppelt so groß wie vorher.
Ich habe mir jetzt folgende Strategie ausgedacht. Ich werde heute nochmals in Bochum anrufen und mir dort einen Termin holen. Meistens kann man kurzfristig hinkommen, muss aber Wartezeit mitbringen. Dann werde ich denen das Ding nochmal zeigen und fragen ob sie tatsächlich der Meinung sind, dass man jetzt noch bis ins neue Jahr warten kann. Wenn das in vier Wochen schon so wächst, wie wird das dann erst in zwei Monaten aussehen. Wenn die mir dann immer noch sagen, dass ich warten kann, versuche ich in Münster noch einen Termin zu bekommen.
Ich weiß, dass klingt zwar blöde. Aber ich war zehn Jahren schonmal in Essen und da war ich überhaupt nicht zufrieden. Das war alles total unpersönlich und die Ärztin die wir damals erwischt hatten, war ziemlich unfreundlich. Ich weiß, dass in zehn Jahren viel passieren kann und es wahrscheinlich nicht mehr so ist. Aber irgendwie steckt das noch in den Knochen. Und nachdem wir damals in Essen waren, hat mein behandelnder Arzt mich dann nach Münster geschickt und da war ich sehr zufrieden.
Gruß Anja
So, habe gerade in Bochum angerufen und mit der Sekretärin gesprochen. Habe ihr die Situation erklärt und ihr gesagt, dass die Unfallchirurgen mir erst im neuen Jahr einen Termin geben wollen. Das wäre mir eindeutig zu lange, zumal der Tumor ziemlich schnell wächst im Moment. Ich muss mittlerweile fast viermal am Tag einen Verbandwechsel machen, weil das so nässt.
Kurz und gut, ich kann heute Nachmittag gleich in die Sprechstunde kommen. Mal sehen was die Ärzte im Tumorzentrum davon halten. Vielleicht können die ja doch ein wenig Druck ausüben.
Gruß Anja
Kerstin N.
12.11.2009, 10:21
Hallo Anja,
das klingt gut, daß du gleich einen Termin bekommen hast.
Ich drücke die Daumen und denke an dich!:knuddel:
Melde dich dann, ja?!
Ganz liebe Grüße!
Kerstin:winke:
Hallo Anja,
ich drücke Dir für nachher auch feste die Daumen und hoffe das mit diesem Gespräch ein OP Termin bald möglich ist.Wo genau am Bein hast du denn die Beule?
Melde dich auf alle Fälle.
Bis später und alles Gute bis dahin
Susanne
Hallo Kerstin, Hallo Susanne,
danke fürs Daumen drücken. Ich werde auf jeden Fall heute Abend nochmal berichten. Die Beule ist knapp unterhalb des rechten Knies entstanden. Wie gesagt, auf der alten Narbe und dann ist die Haut geplatzt, so dass das Ding jetzt nach außen wächst. Die erste Beule haben sie bei der Inzisionsbiopsie weggenommen, doch jetzt ist sie wieder da und größer als vorher.
Wie gesagt, ich berichte weiter.
Gruß Anja
So Ihr Lieben,
ich komme gerade aus Bochum. Die Spezialisten dort sind der Meinung, dass man auf gar keinen Fall so lange warten kann. Prof. Steinau hat bereits heute Morgen versucht den Chirurgen im Haus telefonisch zu erreichen und ihm die Dringlichkeit klarzumachen. Der war aber im OP. Er versucht es weiter und Morgen ruft mich dann seine Sekretärin zurück. Hoffe ich bekomme dann bald einen OP-'Termin. Die Magen-OP muss dann halt noch warten.
Die Amputation ist auch nicht ohne Risiko, denn aufgrund meines Übergewichts gibt es eine sehr große Wunde. Und da ist es häufig so, dass die nicht richtig heilen wollen. Außerdem bestünde die Gefahr einer Embolie oder so ähnlich. Aber mal ganz ehrlich, ich bin doch nicht die erste Übergewichtige, der ein Bein abgenommen wird oder.
Gruß Anja
Hallo Anja,
da kann man mal wieder sehen,dass man alles selbst in die Hand nehmen muss.Stell dir mal vor,du hättest es einfach so hingenommen und die OP im nächsten Jahr akzeptiert.
Risiken hat man bei jedem Eingriff und es ist gut,das sie dich diesbezüglich
Aufklären.Aber mal ganz Ehrlich!Hast du denn eine andere Wahl?
Du schaffst es, mit allen was da auf dich zukommt.Und wie Du schon schreibst,du bist nicht die erste und wirst auch nicht die letzte sein.
Viel Glück für morgen und eine baldige Antwort vom Bergmannsheil.
Bis Morgen
Susanne
Hallo Susanne,
Du hast Recht, eine andere Wahl habe ich nicht. Egal was da jetzt auf mich zukommt. Ich werde das schaffen. Und die Magen-OP für das so wichtige Abnehmen schiebe ich einfach hinterher wenn ich einigermaßen wieder fit bin. Nur nicht unter Druck setzen lassen.
Ja stimmt, wenn man nicht alles selbst in die Hand nimmt, dann ist man echt verloren.
LG
Anja
Hallo Anja,
da du dich bis jetzt noch nicht gemeldet hast,gehe ich davon aus ,das dass Bergmannsheil gestern nicht mehr bei dir angerufen hat.
Wenn dieses so ist,lass den Kopf nicht hängen und bleib Hartnäckig.Ruf du am Montag dort an und frag nochmals höflich nach.
Ich hoffe du hast Ablenkung am Wochenende und ich bin mir sicher,das du am Montag dann endlich deinen Termin bekommst.
Lieben Gruß
Susanne
Hallo Susanne,
genau so war es. Ich habe am Montag selber nochmal dort angerufen und mit dem Oberarzt gesprochen. Er meinte, dass sie meinen Fall am Vormittag besprochen hätten und nun auf der Suche nach einem Bett wären. Er würde sich in jedem Fall diese Woche noch bei mir melden. Na das hoffe ich, sonst gehe ich dem Typen weiter auf die Nerven.
Ansonsten geht es mir einigermaßen gut. Das Warten nervt ganz schön. Wie gesagt, ich bin zwar nicht scharf darauf mein Bein zu verlieren, aber das Warten ist auch ganz schön zermürbend. Ich hoffe es geht bald los, damit ich weiß dass es wieder aufwärts geht.
Ich halte Euch auf dem Laufenden.
Gruß Anja
Hallo Anja,
dann sind wir doch mal gespannt,wann sie denn endlich ein Bett für dich frei haben!
Ich bewundere dich für deine Geduld und wünsche dir so sehr,dass bald der Termin fest steht.Ich habe schon zu meinem Mann gesagt,ich würde meine Tasche packen und mich so lang dort hinsetzen,bis sie ein Bett für mich frei haben.(ob ich es wirklich tun würde,ist noch eine andere Sache) ich habe warscheinlich gut Reden.Aber ich fühle trotz allem mit dir und denke oft an Dich und daran wie es dir gerade geht.Ich kann mir vorstellen,dass bei jedem Telefonanruf,man denkt JETZT.
Bis bald Susanne
Wer weiß vielleicht geht das Telefon gerade JETZT.
Alles Gute.
Hallo Susanne,
nun gibt es endlich ein bißchen mehr Neuigkeiten. Prof. Steinau hat heute nochmal mit den Unfallchirurgen gesprochen. Diese haben definitiv kein Bett frei vor dem 08.01.2010. Also hat sich Prof. Steinau entschlossen, die OP selber zu machen. Einziges Problem ist, dass die Intensivstation auf der Station der Plastischen Chirurgie im Moment wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist. Sobald die Intensivstation wieder offen ist, kann es losgehen. Das wird in ein bis zwei Wochen der Fall sein. Nach einer solchen OP muss man nämlich ein paar Tage auf Intensiv verbringen. Jetzt wird es also konkret und ich glaube jetzt wird es mir noch bewusster.
Also immer die Ruhe bewahren und nach vorne schauen. Ich halte Euch weiter auf dem laufenden.
Gruß Anja
Kerstin N.
19.11.2009, 09:26
Hallo Anja,
da drück ich dir die Daumen ganz feste!
Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie du dich jetzt fühlst, vor deiner großen OP.
Aber mit deiner positiven Einstellung wirst du das schaffen! Ich wünschte, ich hätte damals so denken können.
Ich schicke dir eine feste Umarmung!:knuddel:
Lieber Gruß
Kerstin
Danke Kerstin,
jetzt wo es langsam konkret wird, da bekomme ich doch ziemlich schiß. Aber ich versuche nicht so oft dran zu denken. Habe ja auch erst heute erfahren, dass man nach so einer OP erstmal ein paar Tage auf intensiv liegen muss. Wusste ich vorher auch noch nicht. Hatte ich mir zwar gedacht, aber jetzt ist es raus. Aber auch das werde ich überstehen. Und dann geht es endlich aufwärts. Wenn die Wunde verheilt ist, dann habe ich wenigstens nicht mehr diese ständigen Schmerzen. Das allein macht es die Sache schon Wert.
Gruß Anja
Kerstin N.
20.11.2009, 08:54
Hi,
ja, die Schmerzen können einen mürbe machen.
Ich konnte mich vor meiner Tumorop. kaum noch bewegen.
Die Ärzte hatten mir mein Bein zum Schutz eingegipst, weil es so empfindlich war. Schon die kleinste Berührung bereitete mir höllische Schmerzen.
Daß du erst einmal ein paar Tage auf der Intensivstation bleiben mußt, wußte ich schon von einer Bekannten. Das ist üblich.
Aber auch das wirst du überstehen.
Hauptsache ist, daß du den Tumor los wirst und wieder gesund werden kannst.
Ich wünsche dir einen schmerzarmen Tag!
Liebe Grüße
Kerstin:knuddel:
Hi Kerstin,
ja, gedacht habe ich mir das mit der Intensivstation auch schon. Bin mir sogar ziemlich sicher, dass ich das alles gut überstehe.
Heute hält es sich mit den Schmerzen in Grenzen, da wirken die Tabletten mal richtig.
Wünsche Dir und Deiner Familie und natürlich auch allen anderen ein schönes Wochenende.
Gruß Anja
Hallo Anja,
das Du Dich mulmig fühlst so kurz vor der OP ,kann ich gut nachvollziehen.Wenn du dann erst mal den Termin X 100% hast wird es warscheinlich noch viel schlimmer.Erst nach diesem Eingriff geht es Aufwärts und du kannst wieder nach Vorne schauen.Ich finde es super,dass Prof. Steinau den Eingriff,dann selbst vornimmt,so bleibet dir die lange Warterei und die langen Schmerzen erspart.Mit deiner Einstellung,wirst du dann die Intensiv und die Wundheilung gut überstehen.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende .
Susanne
Hallo Ihr Lieben,
so, jetzt geht es doch früher los als erwartet. Ich habe heute, auf einem Sonntag, so gegen 18.00 Uhr den Anruf aus dem Bergmannsheil in Bochum bekommen, dass ich Morgen dort antanzen darf auf der Intensivstation. Am Dienstag findet dann höchstwahrscheinlich die OP statt.
Ich wollte mich also nur kurz abmelden. Ich schreibe und berichte wieder sobald ich wieder auf der normalen Station bin und einen Internetzuang habe.
Drückt mir mal die Daumen.
Gruß Anja
Mensch Anja,das ist ja klasse,so bleibt dir die Warterei und Grübelei
erspart.Ich drücke dir auf jeden Fall beide Daumen und wünsche dir von Herzen,alles, alles, Gute.Ich werde an Dich denken.
Ich bin echt gerührt und freue mich für dich auf deinen neu Start, nach der OP.
Kopf hoch, positives Denken und ein Paket voller Kraft.
Alles Liebe und Gute
Susanne
Kerstin N.
23.11.2009, 09:43
Liebe Anja,
alles, alles Gute für dich! Meine Daumen sind ganz feste gedrückt!
Ich denke an dich
Kerstin:pftroest:
Hallo zusammen,
ich habe alles gut überstanden. Und was das Beste ist, ich habe keine Metastasen. Bein ab und gut ist. Muss natürlich alle drei Monate kontrolliert werden, aber ich bin so froh. Außerdem wurde ich gestern, nach knapp anderthalb Wochen schon wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Die Narbe heilt total gut, die Schmerzen halten sich in Grenzen und ich bin ganz zufrieden. Was blöde ist, dass ich aufgrund meines Übergewichts im Moment nicht prothesenfähig bin. Aber das dauert auch nicht mehr lange. Wahrscheinlich bekomme ich auch vor Weihnachten noch meine Magen-Op und dann kann ich mich in aller Ruhe erstmal erholen. Und in ca. drei bis vier Monaten geht es mit einer Prothese in die Reha.
Der Stumpf ist noch total angeschwollen und spannt und drückt ein wenig, aber Schmerzen habe ich kaum. Was total blöde ist, sind diese Phantomgefühle und -schmerzen. Man hat ständig das Gefühl, dass das Bein noch dran ist, allerdings taub und kribbelnd. Aber das ist jetzt auch nicht mehr so stark. Und zwischendurch zuckt und piekst es mal in dem nicht vorhandenen Bein. Wie Nadelstiche. Da habe ich aber inzwischen mit der sog. Spiegeltherapie begonnen, was das ganze noch lindern soll. Und KG bekomme ich auch. Wenn alles richtig verheilt ist, kann ich vielleicht ja auch Wassergymnastik machen.
Ansonsten geht es mir ganz gut. Hatte im krankenhaus Gelegenheit mit einer Seelsorgerin zu sprechen, was mir sehr gut getan hat. Sie kam auch regelmäßig bei mir vorbei und alle haben sich immer gewundert, wie schnell ich wieder aus dem Bett und selbständig zur Toilette war. Aber genau das ist es ja, was ich will. Wieder selbständig werden.
Gruß Anja
Hallo Anja,
schön, das Du wieder zuHause bist und alles gut überstanden hast.
Und das Positive,keine Metastasen und die Magen Op auch bald.
Warst du auch so zufrieden in dem Krankenhaus, wie ich vor einem Jahr.
Das Personal war nett und hilfsbereit.
Die 3monatigen Untersuchungen müsen wir leider in kauf nehmen.
Ich hatte MRT vom Bein letzte Woche,war alles ok und CT von der Lunge habe ich am Dienstag.Etwas unruhig bin ich vor diesen Untersuchungen immer, aber ich denke das sind alle hier im Forum.
Jetzt merkt man erstmal wie schnell 3 Monate vergehen.
Hast du schon gehört wo du eventuell deine Reha machen könntest oder machen willst?
Ich stelle im januar auch meinen Antrag für die 2 Reha.
Beim ersten mal war ich in Bad Salzuflen.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende im kreise deiner Familie und Freunde .
Bis bald
Susanne
Hi Susanne,
ja, ich war total zufrieden in dem Krankenhaus. Zumal ich ja nur auf der Intensivstation gelegen habe. Aber die hatten dort wenig zu tun und haben mir damit was Gutes getan, da die Pflege dort doch viel intensiver ist als auf Normalstation. Die Schwestern und Pfleger waren super, die Ärzte Top. Ich bin rundum zufrieden. Nur für den Besuch war es etwas blöde, weil die sich ja immer total verkleiden mussten um zu mir reinzukommen. Und es durften auch immer nur zwei pro Tag rein. Aber das war mir egal. Hauptsache ich wurde gut versorgt. Mit einer der Schwestern hat sich sogar eine leichte Freundschaft entwickelt und wir wollen weiter in Kontakt bleiben. Sie war ganz meine Wellenlänge.
Wohin ich in die Reha gehe weiß ich noch nicht. Ich habe mal gehört, dass es eine sehr gute Reha und Gehschule in Enzbach (oder so ähnlich) bei Füssen gibt für Amputierte. Vielleicht werde ich es damit mal versuchen oder mich weiter erkundigen. Aber es kann gut sein, dass vorher der Stumpf nochmal angepasst werden muss, wenn ich soviel abnehme in den nächsten Monaten.
Wünsche Dir auch noch einen schönen Sonntag und Nikolaustag.
Gruß Anja
Kerstin N.
06.12.2009, 12:06
Hallo Anja,
schön, daß du wieder da bist - und vor allem, daß alles gut gegangen ist!
Ich habe oft an dich gedacht.
Für mich war es auch immer sehr wichtig, daß ich mich im Krankenhaus gut aufgehoben fühle. Neben der medizinischen Versorgung ist die menschliche Wärme immens wichtig.
Ich wünsche dir, daß dein Heilungsprozeß weiter so gute Fortschritte macht.
Ich bin schon mal gespannt wohin man dich zur Reha schickt.
Einen schönen Nikolaussonntag und ganz herzliche Grüße aus Hannover schickt dir
Kerstin
Hallo alle zusammen,
wollte mal einen kurzen Zwischenbericht abgeben. Mir geht es soweit wirklich gut. Nur der Rücken macht Probleme von dem vielen sitzen und liegen. Wirklich rumlaufen kann ich ja leider noch nicht, da ich keine Prothese habe und auf den Krücken ist das echt anstrengend. Schmerzen habe ich so gut wie keine mehr. Nur wenn ich eine dumme Bewegung mit dem Stumpf mache, dann zwickt es noch etwas. Aber damit kann ich leben. Am Dienstag kommen die Fäden raus und dann hoffe ich, dass ich auch mal wieder duschen kann.
Heute Nachmittag kommt endlich der richtige Rollstuhl und dann bin ich auch etwas beweglicher. Vor allen Dingen kann ich dann auch mal wieder aus der Wohnung raus. :)
Gestern hatte ich meinen Vortermin für die Magen-OP. Leider klappt das jetzt doch nicht mehr vor Weihnachten. Aber ich habe einen OP-Termin für den 05. Januar bekommen. Das ist ja auch nicht mehr so weit entfernt. Bin jetzt schon total aufgeregt und gespannt, denn ich kann mir gar nicht vorstellen wie ich schlank aussehe.
Wünsche Euch allen einen schönen dritten Adventssonntag.
Gruß Anja
Kerstin N.
12.12.2009, 13:52
Hallo Anja,
ja, an die blöde Sitzerei kann ich mich auch noch gut erinnern. Ich hatte richtiggehend Muskelkater am Hintern.
Wirst du denn mit einem Rolli in deiner Wohnung klar kommen?
Wir sind damals umgezogen, weil unsere Wohnung für den Rollstuhl und später für meine Gehstützen, viel zu eng war. Außerdem führte nur eine streile, schmale Treppe zu uns hinauf. Da mußte ich mich in der ersten Zeit immer auf den Hintern setzen und irgendwie "hochrobben".
Mein krankes Bein war ja von oben bis zum Fuß eingegibst, weil es so instabil war. Am Anfang hatte ich sogar einen Beckenring. Das war wirklich nervig.
Nimmst du eigentlich Schmerzmittel?
Ich wünsche dir ein schönes Adventwochenende und drücke dich mal virtuell.
Ganz liebe Grüße
Kerstin:pftroest:
Liebe Myphine,
Du bist ein lebender Optimist, ich schätze dass bei dir sehr hoch, HUT AB vor dir, muss ich sagen, Du lässt dich nicht einfach runterkriegen:pftroest:
Ich habe viel von dir gelesen, ich weiss nicht nur woher du kommst, bist du verheiratet???:confused:
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen al erstes Gesundheit, denn dass ist das wichtigste im Leben, der rest kommt automatisch....
Alles Gute
Mina
Hallo Kerstin,
nein, mit dem Rollstuhl komme ich in der Wohnung nicht zurecht. Dafür ist die Wohnung zu klein. Es wird jetzt noch mein Badezimmer umgebaut, damit die Dusche ebenerdig ist und ich da reinkomme. Aber in der Wohnung komme ich im Moment ganz gut mit den Gehstützen zurecht. Ist ja hoffentlich nur für eine Übergangszeit, denn wenn ich die Prothese habe, dann klappt es sicher auch nur mit einer Gehstütze oder irgendwann sogar ohne. Schmerzmittel nehme ich im Moment übrigens nur noch bei Bedarf. Und das meistens weil ich Rückenschmerzen habe vom vielen sitzen und liegen.
Hallo Mina,
nein, verheiratet bin ich nicht. Ich lebe zusammen mit meinem Kater Mailo alleine in meiner Wohnung. Aber ich bekomme jeden Tag Hilfe von meinen Eltern, meinem Bruder, meiner Schwägerin, meinem Patenkind und sogar meine Ex-Schwägerin. Ich werde also rundum versorgt. Sogar meine Hausärztin kommt heute zum Fäden ziehen nach Hause. Und auch wenn ich z.B. gestern nicht ganz so gut drauf war, werde ich den Mut nicht verlieren. Jetzt kann es nur noch jeden Tag besser werden.
Gruß Anja
Ich habe angefangen hier mitzulesen und mich über das chondrosarkom zu informieren, weil man Stiefmutter betroffen ist.
Sie hat das Sarkom im Rücken, in der Wirbelsäule. Ein großer Teil der Wirbelsäule wurde entnommen und ein Dreieck wurde eingesetzt, damit der Oberkörper noch mit dem Unterkörper verbunden ist.
Sie kann nur noch liegen, der Rücken ist offen. Sie hat einen künstlichen Darmausgang und ein Katheder in der Blase. Schon schlimm. Sie ist leider sehr spät zum Arzt gegangen, trotz heftiger Rückenschmerzen.
Das sollte nur zu kurzen Erklärung dienen.
Ich mache mir Gedanken um Anja. Hat jemand von Euch PN Kontakt zu ihr? Oder kann es sein, dass sie so lange in der Reha ist?
Ich finde es große Klasse von Euch, wie Ihr Euch gegenseitig Mut und Tipps gebt.
Und ich wünsche Euch allen, dass es Euch besser gehen wird und Ihr den Krebs besiegen, bzw. in den Griff bekommen könnt.
Bea
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