Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
Weihnachtsfee
19.11.2009, 22:13
Hallo,
schreibe nicht für mich selbst sondern für meine Freundin
Kurz geschildert:
Nach 8 Jahren ohne Kontrolle durch den Frauenarzt wurde bei meiner Freundin Gebärmutterhalskrebs festgestellt
Habe folgende Infos:
Ausgedehntes Plattenephitelkarzinom mindestens Figo 2b (3b)
Tumor soll ca 4-5 cm groß sein (und wohl ein langsam wachsender Tumor sein)
Grading 2
Lymphknoten könnten befallen sein
Operieren wollten die Ärzte nicht, da müßten sie zu radikal schneiden.
Sie bekommt 5x Chemo Cisplatin
28 Bestrahlungen
2 Afterloadings
Sie ist 41 Jahre alt, ist verheiratet und hat zwei Kinder (fast 23 und 17 Jahre alt)
zauberin05
19.11.2009, 22:32
hallo...
ich habe vor knapp drei Jahren die Diagnose Gebärmutterhalskrebs bekommen...auch ein sehr fortgeschrittener Cervixkarzinom....bei mir wurde alles rausoperiert Gebährmutter. Eierstocke usw........ich habe sechs Chemos und 34 Bestrahlungen bekommen ...und mir geht es heute einigermaßen gut ....deshalb verstehe ich das nicht ganz bei deiner Freundinn?
lg
Weihnachtsfee
19.11.2009, 22:40
Ich habe sehr sehr viel im Internet gelesen und genau deswegen versteh ich die Ärzte auch nicht.
Ich war bei ihr als sie die Diagnose erhielt und habe seine Antwort noch in den Ohren:
"Op ist nicht möglich, da müßten wir zu radikal schneiden"
Nach meiner Recherche war ich aber verwirrt, weil bei den meisten Frauen doch zuerst operiert wurde.
Sie hat jetzt 4 Chemos hinter sich un noch 11 Bestrahlungen und die 2 Afterloadings vor sich.
Ich frage mich ob sie vielleicht danach noch operiert werden muss, falls der Tumor nicht ganz verschwindet.
Ihr gehts nicht so gut:
Durchfall, Erbrechen,Null Apettit und extrem schlapp
Obwohl ihre Blutwerte wohl okay sind
zauberin05
19.11.2009, 22:48
warum operieren die Ärtzte denn nicht? haben sie irgend etwas gesagt und was heißt radikal ...bei mir wurde radikal operiert ...es ging hier ums nackte überleben......und durch die op kann man doch auch erst sehen ob Lymphknoten befallen sind....gott sei dank waren bei mir keine befallen....
gitti2002
19.11.2009, 22:52
Hallo Weihnachtsfee,
Ich frage mich ob sie vielleicht danach noch operiert werden muss, falls der Tumor nicht ganz verschwindet.
Es kommt sogar sehr oft vor, dass versucht wird, den Tumor zuerst mit Strahlen und/oder Chemotherapie zu verkleinern, das ist nichts ungewöhnliches.
Versuchs mal mit der Suchfunktion des Forums, du wirst einiges dazu finden. ;)
Viele Grüße,
Gitti
KleineHexe1973
19.11.2009, 23:09
hi
das mit der chemo und bestrahlung vor der op kenne ich von brustkrebspatienten. da soll erst versucht werden den tumor zu verkleinern oder zu verkapseln, damit die op einfacher ist.
ich habe während der chemo auch cisplatin bekommen. die 1. chemo noch gut vertragen und die 2. schon nicht mehr so gut. hab aber anderen rythmus gehabt.
6 wochen täglich bestrahlung
1. woche dauerchemo mit 5 FU + am 2. tag cisplatin
5. woche dito
nebenwirkungen wie durchfall, appetitlosigkeit kommen von der bestrahlung. bei durchfall hat bei mir nichts geholfen.
die übelkeit müßte von der chemo sein, dafür gibts aber medikamente. einfach nachfragen.
das der tumor dadurch ganz verschwindet kann ich mir nicht vorstellen.
entweder wird nur schadensbegrenzung gemacht, sorry das klingt sehr hart jetzt oder die op erfolgt nach der behandlung.
drücke die daumen.
lg diana
das der tumor dadurch ganz verschwindet kann ich mir nicht vorstellen.
entweder wird nur schadensbegrenzung gemacht, sorry das klingt sehr hart jetzt oder die op erfolgt nach der behandlung.
Doch gibt es,
bei mir ist er durch Bestrahlung und Chemo weg.:D werden nächstes Jahr im Februar zwei Jahre.
Bin auch nicht operiert und mir geht es ,bis auf die blöden Wechseljahrbeschwerden rel.gut.
Habe es im Forum auch schon wiederholt geschrieben,musst mal bisl suchen.
Übrigens gibt es hier mehre Frauen die ohne OP gut leben.
PS.Ich bin sicher,dass durch diese Vorgehensweise mein Leben gerettet wurde.
Zitat: KleineHexe1973
das der tumor dadurch ganz verschwindet kann ich mir nicht vorstellen.
bei mir, Figo 3b war es genauso wie bei andreaa und hedi und biana : Bestrahlung und Chemo (Cisplatin) kombiert, 6 Wochen lang, einmal pro Woche Chemo, Radio jeden Tag von Mo-Frei.
Gott sei Dank hat man nicht geschnitten, denn wenn der Tumor zu gross ist und nicht tumorfrei operiert werden kann, ist die kombinierte Radio/Chemo-Therapie die kurativ bessere Wahl. So werden keine Krebszellen verschleppt.
Das ist jetzt fast 3 Jahre her und trotz sehr sehr schlechter Prognose waren alle meine Nachuntersuchungen tiptop :) ...PAP II....
Der Tumor (G3, Adenokarzinom mit Siegelringzellen, 5cm , ein Harnleiter ummauert) war schon 3 Monate nach der Therapie nicht mehr vorhanden. Afterloadings gab es keine, man entschied (Tumorkonferenz), dass ich von weiterhin äusseren Bestrahlungen mehr proftieren würde, als von inneren)
Diana: dass man dich trotz fortgeschrittenem Karzinom operiert hat, war ein grosses Risiko... eigentlich wird ab Figo2b-3a und je nach Tumorausdehnung nicht mehr operiert....
Wenn tumorfrei operiert werden konnte und keine Lymphknoten befallen waren, hast du Glück gehabt...
@Hallo kleine Hexe,
also,- ich bin die dritte in diesem Bunde.
Ich wurde ,(heute gsehen) ,gott sei Dank auch nicht operiert.
Bei mir wird es, wie bei Andreaa auch, im Februar 2 Jahre,seit ich diese Diagnose bekam.
Im Mai/08 ist meine letzte Radiochemische Behandlung beendet worden.
Es ist wirklich davon auszugehen,dass uns allen vieren hier, das Leben mit dieser Entscheidung der Ärzte,-nicht zu operieren ,-gerettet wurde.
(Oh je, und wenn ich überlege, wie war ich doch damals traurig und verzweifelt als es hieß ,dass vorläufig nicht wird.)
Und nachdem sämtliche Untersuchungen ergaben ,dass keine Krebszellen mehr nachweislich sind,sondern nur zerklüftetes Gewebe ersichtlich ist,
sah man auch weiterhin
(Gott sei Dank )davon ab,mich zu operieren.
Ich hoffe und wünsche mir sehnlichst, dass diese Option niemals in Frage kommt.
Sorry,aber ich frage ich mich sowieso schon seit langem,ob eine Total-OP Tatsache, die bessere Vorgehensweise ist.
Ich glaube mitlerweile, dass man dadurch auch sehr Schaden anrichten kann.
Abgesehen von den Nebenwirkungen,-.........
Rückblickend kann auch ich toi,toi,toi, sagen ,dass es mir im Großem und Ganzem ,gut geht.
Wenn da die Beschwerden /Nebenwirkungen der Wechseljahre nicht wären.
Aber selbst die sind schon deutlich mehr zurückgegangen.
Man braucht halt Geduld.....
Selbst anfänglich anscheinend dauerhaftesNierenproblem, (ich hatte einen Harnleiterstau/Niererenstau),hat sich deutlich verbessert.
Nun wird anfang des Jahres der Stent endlich entfernt.
Somit habe ich meine Hoffnung und meinen Glauben, an das Gute nicht aufgeben.
Immerhin ist es nicht selbstverständlich, dass man diesen Weg soweit gehen kann.
Leider!
Nur ist leider diese, Krebserkrankung sehr heimtückisch, bis zum heutigen Tag kann ich ,leider kein Vertrauen mehr zu meinen Körper haben.
Ständig bin ich auf der Lauer.....
Dieses Misstrauen ist allgegenwärtig und so störend in jeglicher Hinsicht,so dass man nicht wirklich mehr die" ALTE" sein kann.
Es ist, als lebt man ein neues,- aber nicht vertrautes Leben.
Ich weiß nicht ,vielleicht ist es ein Lernprozess,aber dann ist er ein sehr sehr schwerer Prozeß ,der lange Zeit bedarf.
In diesem Sinne,
Liebe Grüße Biana
KleineHexe1973
20.11.2009, 10:55
hi an alle,
wenn das bei euch ohne op geklappt hat unso besser.
ich hatte ja auch nur geschrieben, das ich es mir nicht vorstellen konnte. bin ja nun eines besseren belehrt worden ;) ich freu mich für euch.
@ nikita
ich hatte figo 1b also nicht 2 oder 3. mein tumor war circa 3 cm groß, schnell wachsend und agressiv. ich denk mal daher der entschluss zur op.
ich war gerade mal eine woche nach der koni zu haus und erhielt nen anruf sofort op. hatte nicht mal die zeit, mir eine zweitmeinung einzuholen.
ob das nun gut oder schlecht war, dazu kann ich ja jetzt eh nix mehr sagen. rückgängig geht nicht mehr. es wurden 43 lympfknoten entfernt, alle ohne befall, schnittränder ebenfalls ohne befall. zu 99,9 % alles rausoperiert. wegen der agressivität riet man mir zur chemo und bestrahlung.
ich habe heut aufgrund der bestrahlung mit den nebenwirkungen zu kämpfen, kann dafür nicht mal nen arzt anklagen, da es ja meine eigene entscheidung war. ich wollt einfach weiterleben. ich war damals 32 und hatte einfach nur angst. heute würde ich da vielleicht auch anders rangehen.
also nochmal, alle die keine op hatten, haben vielleicht glück oder nen guten doc, ich wünsche euch, das es so bleibt.
lg diana
Hallo, ihr lieben,
hier noch eine nicht operierte, bis auf die Lymphknotenentfernung. Zum glück waren keine befallen
hatte vor 4 Jahren Figo IIB (auch den fehler gemacht, sieben jahre nicht beim Frauenarzt gewesen zu sein). Mit Cisplatin und Bestrahlung/Afterloading konnte der 6 cm große tumor vernichtet werden.
Ich hoffe, ich konnte deiner freundin mut machen, diese wirkliche nicht angenehme Behandlungszeit zu überstehen. habe 15 kg abgenommen in dieser zeit. mir haben babygläschen einigermaßen weitergeholfen.
liebe grüße
jul
Weihnachtsfee
20.11.2009, 14:06
Ich danke euch allen für eure Antworten, denn sie beruhigen mich doch sehr.
Und freue mich dass ihr es geschafft habt, Hut ab!
Als Laie ist es schon wirklich schwer, alles zu verstehn,
aber es wird immer besser.
Möchte ihr halt helfen und nicht nur leere Worte wie "es wird schon wieder" oder ähnliches wiedergeben
Deswegen recherchiere ich und versuche mich damit auseinander zu setzten
Also ich denke jetzt nach euren Antworten, dass sie hoffentlich auch Glück hat und der Tumor verschwindet.
Das einzige was mich etwas traurig macht, ist dass sie keine psychologische Hilfe in Anspruch nehmen will,
denn manchmal bin auch ich mit den seelischen Tiefs überfordert...
Versuche so gut wie möglich Mut zu machen und für sie dazu sein.
Darf ich fragen wie ihr alles bewältigt habt?
Auch durch Freunde u Familie oder eher mit Hilfe eines Psychologen?
Oder kombiniert?
Und für alle die besten WÜNSCHE!!!!
KleineHexe1973
20.11.2009, 14:28
hi fee,
mein mann hat mich kurz vor der op nach 11 jahren verlassen, ich habe kurz vor der op meinen jetzigen freund kennengelernt und er ist heute immer noch bei mir, was ich ihm hochanrechne. er war damals hier im forum viel unterwegs und wollte sich informieren wie er helfen kann. einfach da sein, zuhören.
ich wollte auch nie zum psychater, dachte ich bin doch net bekloppt und muss auf die couch. meine op ist jetzt fast 4 jahre her und ich gehe seit 2 monaten zu einer lieben psychaterin. bin jetzt endlich soweit, meinen kopf aufzuräumen. während meiner kuraufenthalte in den letzten jahren war ich dort auch bei einer psychaterin, aber das ist ja immer nur 1 stunde pro woche. deine freundin muss das von allein wollen.
für betroffene ist das echt schwierig, sie fühlen sich hilflos. mein freund hat sich genau informiert, was mit mir gemacht wird, welche medis ich bekomme. ich wollt das damals alles gar nicht wissen. dachte mir, ich bekomms sowieso, also egal.
vielleicht postet er ja mal was dazu. ne aussage von nem mann ist doch immer noch was seltenes hier im forum.
lg diana
Darf ich fragen wie ihr alles bewältigt habt?
Auch durch Freunde u Familie oder eher mit Hilfe eines Psychologen?
Oder kombiniert?
also ich hatte die Hilfe von meinem Vater, er hat alles stehen und liegen gelassen und sich ins Flugzeug gesetzt, ist ca. 4 Monate bei mir gewesen, jeden Tag mit mir in die Klinik gefahren...war einkaufen, hat einen auf Tourist gemacht...und ich musste immer mit, uff....
Er hat mich behandelt, als hätte ich einen leichten Schnupfen, also nix mit "auf dem Sofa liegen und jammern", ich musste sogar wandern :rotenase:, wenn es auch manchmal nur 100 Meter dahinwanken war, vom Durchfall unterbrochen.. :( Wir waren sogar am Strand.... nun ja, damals war ich echt sauer auf ihn und wehleidig, aber heute gesehen, hat er richtig reagiert.
Meine Jungs und mein Mann haben sich zurückgehalten, sie waren mit der Situation überfordert. Aber die Sorge und Liebe habe ich immer gespürt .
Dann war ich 3 Monate nach Therapieende schon wieder arbeiten, es war zu früh, aber trotz allem hat es geholfen.
Ansonsten habe ich die schwere Zeit mir Phychopharmka zum Schlafen überstanden, (die Panikattacken waren echt mies) mit Recherchen im Internet, mit der Freundschaft zu Frauen hier im Forum und mit viel, viel Verdrängung.
1 Jahr später ging es mir dann psychisch so richtig schlecht, aber nun wird es besser. :)
Hilfe, Fürsorge, zuhören, das sein, zum Arzt begleiten...das ist die beste Art, jemanden in dieser schweren Zeit zu unterstützen !
Bei mir war es die Familie und nochmals die Familie,meine Tiere und die Natur.
Einmal im Krankenhaus da haben mir die Ärzte ans Herz gelegt ich soll doch mal mit der Krankenhauspsychologien sprechen.
Es kam eine sehr junge und nette Psychologien.
Wir haben uns einige Zeit unterhalten und am Ende hat sie den besorgten Ärzten und mir mitgeteilt,dass ich eine Kämpferin bin und alles sehr gut und auch realistisch sehe.
Keine Gefahr für meine Seele.:)
@Ja die Familie und dessen Rückhalt ,Fürsorge und Geborgenheit,.....ist ein sehr wichtiger Bestandteil auch für mich .
Mein kleines Hundemädchen Liesbeth,die treue und liebe Seele ,verdanke auch ich so vieles.
Sie ist eine so liebe und ehrliche Freundin auf vier Pfoten,man glaubt garnicht wie einfühlsam sie ist.:)
Ich glaube wirklich, dass Haustiere die besten Therapeuten sind.
Ach ,ich bin ohnehin ich ein richtiger Tiernarr.
Keiner vermag so schön zu trösten wie dieses herzliche Hündchen.
Sie ist erst 2 Jahre und 4 Monate und hat schon allerhand mit mir er-und durchlebt.
Einen Psychologen habe ich bisher nicht so recht beansprucht,dafür habe ich meine Mama sie ist Freundin und Seelenklempner zugleich;)
Und sie ist es mit Herz und Verstand!
Ausgibige Spaziergänge ,selbst als ich noch schwach auf den Beinen war,sind sehr hilfreich.
Am besten wo viel Ruhe ist,viel Grün (Parkanlagen),auf alle Fälle wo wenig Autos an einem vorbeipreschen
Hauptsache es waren immer Bänke in Sicht.
Denn die Bestrahlung,die Chemo und die Embolisation ging bei mir sehr auf die Knochen,insbesondere in die Beckenknochen,so dass mir das laufen,
besonders schwer viel und mir sogar unerträgliche schmerzen bereitete.
Bei Wetterumschwung bekomme ich es zeitweise heute noch zu spüren.
Ja Antidepressiva in Form von Schlaftabletten habe ich auch eine Zeitlang eingenommen.(Tavor 2mg)
Viel gelesen und entspannte Musik gehört wie (Panflöte)-(mag ich heute noch immer)sie beruhigt mich so sehr.
Es war eine schwere Zeit,aber auch bin ein"Steh auf Männchen",Gott sei Dank.
Mein sonniges Gemüt habe ich ,da bin ich sehr sehr froh darüber mir bewahrt.
Das ist sehr wichtig,für den Genesungsverlauf.
Der Mensch schafft so vieles,wenn er eine Chance sieht ,zu leben bzw. zu überleben.
Alos in diesem Sinne !
Kopf hoch!
Es wird alles werden!
Liebe Grüße
Biana(lindt)
Weihnachtsfee
21.11.2009, 18:26
Dann werde ich es weiter so handhaben wie bisher,
zuhören, Mut machen, und da sein..
Zu den Bestrahlungsterminen begleitet sie der Ehemann, und er ist auch immer im Krankenhaus dabei wenn sie 2 Tage stationär wegen der Chemo da bleiben muss.
Ihre Familie ist ziemlich überfordert,
Der Mann verläßt den Raum wenn wir darüber reden oder weint, der Sohn ignoriert alles, die Tochter erledigt den gesamten Haushalt und geht arbeiten, ist aber so ziemlich die einzigste die auch redet und zuhört.
Alles in allem hat sie schon großen Halt in der Familie (ihre eigene Aussage).
Aber sie macht gar nichts.
Kein Spaziergang, geht nicht mal mit einkaufen oder ähnliches. Essen kann sie auch nur sehr wenig (Zwiback und Suppe; morgens ein Brot!)
Sie kommt auch nicht mehr zu mir (wohnen im selben Haus!),
sie sitzt oder liegt nur rum. Wenn ich frage warum, sie ist zu schwach.
So schlecht denke ich gehts ihr aber nicht (natürlich kann ich das NICHT wissen, ist einfach mein Eindruck)
Naja ist vielleicht ihre Art damit umzugehen...
Aber ich hätte noch eine Frage:
wie schnell geht das denn mit den Wechseljahren los?
Sie hat bereits diesmal (nach 3 Chemos) ihre Periode nicht mehr bekommen.
Geht das so schnell?
An alle die geantwortet haben:
Ich finde euch echt toll, wie ihr das alles geschafft habt, wie ihr damit umgeht und durch eure Worte anderen helft und Mut macht. Ihr seid große Klasse.
VIELEN DANK
Die Apathie und Teilnahmslosigkeit ist verständlich, auch wenn ich fast drei Jahre danach schwungvoll von meiner Therapiezeit schreibe, läuft es mir in der Erinnerung immer noch kalt den Rücken runter, wenn ich dran denke.....
Bei mir war die Autorität des Vaters vonnöten, um mich aus dieser Schreckstarre zu reissen.
Dann hat auch geholfen, dass Sommer war, herrliches Wetter und ich mich verantwortlich für das Wohlergehen meines Vaters fühlte, also waren wir beide eben Touristen... doch es gab auch Tage, wo ich mich hab völlig gehen lassen, vor allem, als zum Ende hin das After verbrannt war und ich schreckliche Schmerzen beim Toilettengang hatte.
Und zu Beginn der Therapie: da hatte ich noch eine Woche lang Tumorschmerzen. Es war nichts anzufangen mit mir, wenn der Schmerz kam.
Müde war ich immer, mit einer Ausnahme: nach der Chemo: da hat mich das Kortison so aufgeputscht , dass ich nur am Plappern war, konnte dann auch nicht schlafen.
es ist ein seelisches Wechselbad der Gefühle: furchtbare Angst: Therapie wirkt nicht...muss sterben , Hoffnung: Therapie wirkt, muss nicht sterben u.s.w.
Logisch, dass man sich da sehr zusammenreissen muss, um seinen normalen Pflichten nachzugehen, meist schafft man es nicht....
Alles ist so unwirklich und so unwichtig !!!
Manch einer trauert und schreibt sein Testament.
Mit diesen Gefühlen kann man schwer umgehen. Und es kommt auch alles so plötzlich, von einer Minute zur anderen, man ist nicht vorbereitet...
Sei energisch, schlepp sie eine Runde ums Haus, sage, DU musst es tun und ob sie dich nicht begleiten kann, bitte sie um ein Rezept, frag ob sie dir helfen kann beim Kochen, dann lad sie zum Essen ein.....
Sie darf nicht so viel abnehmen !!!! Verwende alle Tricks, um sie aus der Lethargie zu reissen, akzeptiere aber auch, wenn du es nicht schaffst.
p.s: nach der 1.Bestrahlung war ich in den Wechseljahren...sofort. (Hitzewallungen inklusive)
Weihnachtsfee
21.11.2009, 21:01
Wenn ich das ja mal erleben würde, dieses Wechselbad...
Irgendwie bleibt das bei ihr aus
Sie hat nicht einmal geweint, als ich sie darauf ansprach, sagte sie sie hätte es ja geahnt..
Sie ist gleichbleibend... ich weiß nicht wie ich es benennen soll, mhhh na cool
Das einzigste was auffällt ist, dass sie agressiver ist als vor der Krankheit
habe eine Bekannte (Pschotherapeutin ) gefragt was das bedeutet und sie meinte jeder Mensch reagiert anders auf diese Diagnose und meine Freundin eben agressiv...
Ich werde nochmal mein Bestes geben und versuchen sie ein wenig raus zu locken, habe aber wenig Hoffnung,
denn wenn sie etwas nicht möchte, können keine 10 Pferde sie dazu bringen:)
Beispiel:
Bei meinem alten Hund mußte vor 19 Tagen ein Auge operativ entfernt werden.
Ich bat sie darum nochmal zu mir zu kommen da man ja nicht wußte ob der Hund es überlebt...
Aber nichtmal das hab ich erreichen können.
Dabei mag sie den Hund auch sehr gerne, und weiß wie wichtig dieses Tier für mich ist.
Aber wie gesagt ich versuch es einfach nochmal.
Oh Mann ich danke dir für deine Antwort.
Es hilft doch sehr darüber zu schreiben.
Bin zwar nicht selbst krank aber es ist trotzdem sehr schwer...
Dass es so schnell mit den Wechseljahren geht, hätte ich nicht gedacht...
Wenn ich das ja mal erleben würde, dieses Wechselbad...
Irgendwie bleibt das bei ihr aus
Sie hat nicht einmal geweint, als ich sie darauf ansprach, sagte sie sie hätte es ja geahnt..
Sie ist gleichbleibend... ich weiß nicht wie ich es benennen soll.
Wer kennt schon einen anderen Menschen?:confused:
Ich glaube man kennt sich selber nicht einmal richtig.
Wer von uns kann sagen wie er in einer noch nie dagewesenen und extremen Situation reagiert?
Ich könnte es von mir nicht sagen.:sad:
Lass ihr Zeit!
Und sage ihr,dass wann auch immer sie Dich braucht,
Du für sie da bist.
ich denke, sie steht unter Schock, sie ist apathisch.
Vielleicht kommt der Lebensmut wieder zurück, wenn die ersten Nachsorgeergebnisse positiv sind.
Solange kann man nichts machen, ausser da sein, wenn sie jemanden braucht.
Guten morgen,Weihnachtsfee
(welch schöner Nick,ist ja bald soweit..,,.der erste Advent naht)
meinen Vorrederinnen ist wohl kaum noch etwas hinzuzufügen;):D.
Ja ,Andreaa sieht das vollkommen korrekt,wer weiß schon so genau wie der andrere fühlt,denkt....
Man ist sich manchmal ja selbst ein Rätsel.
Weißt Du,hab einfach Geduld für sie,sei für sie einfach da,manchmal ist sogar ein gemeinsames Schweigen angnehm.
Ich denke auch, die Zeit wird sie sogar lehren ,sich mit der Krankheit auseinanderzusetzen.
Sie wird viel herzlichen Beistand brauchen,wenn die Therapien beginnen.
Die Nebenwirkungen sind nicht ohne.
Ja ,Zeit und Geduld und vorallem viel Kraft davon wird sie reichlich beanspruchen.
Steh ihr nur bei!
Ich hatte in meinem Leben,seit meiner Jugend, noch nie so sehr nach meiner Mama verlangt,
sie war/ist mir schon immer das liebste,
aber während dieser harten so schlimmen Zeit,fühlte ich, wie ich gerade SIE am allermeisten brauchte.
Ohne Sie, wäre alles nur sehr schwer zu ertragen .
Sie gab mir von ihrer Kraft,von ihrer Liebe und Courage....soviel rüber,dass sie mich stark machte,
es durchzustehen und daran zu glauben,
dass alles wird gut wird.
Liebe Grüße
Biana
Also die Behandlung ist psychisch und physisch schon ein Höllenritt.
aber ich habe mir immer gesagt, wenn es nebenwirkungen hat, dann wirkt das auch sehr stark. Zeitweise wenn ich aus dem bett aufstand wurd mir nach drei metern schwarz vor augen.
und genug zu tun hat man ja auch 30 mal jeden tag zur bestrahlung/sechs mal zum afterloading. 6 mal zur Chemo und zu vielen anderen untersuchungen und klein-ops. mir war manchmal im taxi so schlecht, dass ich dachte, ich müßte mich übergeben. auf der anderen seite hat immodium gut gewirkt.
am schlimmsten ist die schwäche. diese behandlung hat mir den ernst der krankheit bewußt gemacht, aber ich war auch so froh, dass nach den langen voruntersuchungen endlich was getan wurde. der schmerz, der nämlich schon vorhanden war (durch einwachsen in die parametrien) wurde von tag zu tag weniger
Gerade in der Mitte der Zeit, wenn man noch so viel vor sich hat und schon so viel hinter sich, kann einen schon mal der kampfgeist verlasssen.
ich hatte nur meine mami, die mich wieder in ihrer wohnung aufnahm und sich um alles kümmerte. Ins krankenhaus bin ich allein... meine mutter und ich sind schon vor 10 jahren schwer geprüft worden, durch den suizid meines vaters. also die bestens nerven hatte sie nicht.
die krankenhauseindrücke von den mitpatienten haben mich auch sehr geprägt. schreckliche krankheitsgeschichten, traurige angehörige.
zur beruhigung habe ich dann tavor bekommen. das legt einem ein wenig den schleier vor die situation.
wie gesagt, ich bin bei 175 auf 50 kg runter und jetzt 4 jahre später wiege ich stolze 80 kg und das sind stolze kilo, weil sie etwas sehr gutes besagen. v
vor der entdeckung der krankheit hatte ich schonmal ungewollt 10 kilo in einem jahr verloren. als ich in psychosomatischer kur war, wurde mir dies als essstörung ausgelegt. hätten sie auch mal weiterforschen können oder? immerhin hatte ich auch blut im urin. genug davon...
schönen sonntag noch, ihr alle
@Liebe Jul,
Deine Geschichte ist mir allzu vertraut.Es könnte,bis auf einige Abweichungen die meinige sein.
6 Afterloadings ,wahnsinn,ich war so froh, dass ich nicht eine brauchte,hatte ich doch solch schreckliche Angst davor.
Du hast vollkommen recht,es war im nachhinein betrachtet der Höllenritt!
Wenn ich Bilanz ziehe ,Rückschau halte,frag ich mich wie ich all das durchgestanden habe,mit den Schmerzen,mit den Ängsten,
mit der Ungewissheit und Ahnungslosigkeit,
diese Embolisation,es war einfach der Horror,es sitzt noch viel zu fest in meinem Kopf......Solche Schmerzen habe ich in meinem Leben nie zuvor ertragen müßen.
Im Gegensatz zu Dir,war ich vorher ein schlanker Mensch.
Ich wog 64 ,in "schweren Zeuten" 68 kg und nun 85-88 kg, es schwankt.
Manchmal mag ich mich garnicht sehen.
Meine Frauenärztin sagt,es sei hormonell bedingt.
Das Abnehmen wäre dadurch sehr schwer.
Na Prima,da werde ich mich wohl abfinden müßen,dass ich als Dickerchen,bei 1.62m,weiterlebe.
Und mitlerweile sag ich mir,ist alles halb so schlimm,die hauptsache,ich kann leben.
Aber diese Wecheljahre machen mich zu schaffen,ich ziehe da sämtliche Register,von Hitzewallungen,Schlaflosigkeit bis zu Depressionen.
An manchen Tagen könnte ich nur heulen oder einfach nur kopflos werden.
Und trotzdem ,seien wir doch froh ,dass alles durchgestanden ist,freuen wir uns einfach am Leben zu sein.....und hoffen ,dass dieses Scheußliche sich niemals wiederholt!!!
Gott bewahre!
Herzlichst und liebe Grüße Biana (lindt)
schwarzsaga
23.11.2009, 23:59
Hallo Biana,
wollte nur kurz auf deine Wechseljahrsbeschwerden eingehen. Also ich hatte auch Gewichtszunahme und Hitzewallungen und habe dann Gynokadin verschrieben bekommen. Wenn du ein Plattenepithelkarzinom hattest kannst du das nehmen...
Ist ein Gel das einmal täglich auf den Armen verteilt wird und schon bist fast wieder die Alte;)
Weihnachtsfee
24.11.2009, 22:15
Vielen lieben Dank an euch.
Werde weiterhin für sie da sein wie bisher...
Melde mich die Tage nochmal
An euch alle die besten Wünsche für eure Gesundheit und
Hut ab vor euch, echt
Hab wahnsinns Respekt für euren Mut und eure Kraft
@Liebe Schwarzsaga,
vielen Dank für Deinen Hinweis,ich habe aber ein Adenokarzinom.
Aber ich werde mich mit meiner FÄ oder HÄ ausgibig über dieses Problem unterhalten müßen.
Es kann ja nicht sein,dass ich alles so hinnehmen muß.
Gestern wog ich schon wieder 88kg und dabei lass ich so manche Mahlzeit aus.
Und das schlimmste ist,dieses NICHT zur RUHE kommen ,dieses Einschlafen für 2-3 Stunden,aber nicht durchschlafen können.
Ohne Schlaftablette geht dann gearnichts.(Travor2mg)
Das kann es ja auch nicht sein!
Manchmal steht es mir bis obenhin!
Aber wie gesagt ,hab schön Dank,für jeden Hinweis bin sehr dankbar!
Liebe Grüße
Biana
Und das schlimmste ist,dieses NICHT zur RUHE kommen ,dieses Einschlafen für 2-3 Stunden,aber nicht durchschlafen können.
Ohne Schlaftablette geht dann gearnichts.(Travor2mg)
Liebe Biana,
geht mir auch so.
Kann mich nicht erinnern wann ich das letzt Mal durchgeschlafen hab.:gaehn:
Schlaftabletten nehme ich nicht,ist doch auch nur ne Art von Betäubung ,kein natürlicher Schlaf...oder?
Ich bin am Morgen aber ausgeruht und auch nicht müde.Da denke ich reicht wahrscheinlich mein Schlaf ,trotz der Unterbrechungen aus.:cool:
Kopf hoch,wir sitzen alle im gleichen Boot und aufgeben iss nicht!!!:prost:
@Liebe Andrea,
Freu mich Dich zu lesen.:1luvu:
Du hast ja vollkommen recht.
Aber ich kann so manche Nacht durchdrehen,wenn ich ich mich hin und her wälze ,weil die innerliche Unruhe ,
mich einfach mal wahnsinnig macht.
Dann lese ich, in der Hoffnung müde zu werden,(sorry) ja scheißchen was.
Ja ,genau,Du sagst es,
dass erstaunliche ist, dass man früh morgens auch putz munter ist.
Von gerädert sein ganz ganz selten die Spur.
Naaaaaaaaa, dass wäre ja auch noch schöner ,dass würde uns auch noch fehlen.:smiley1:
Ich freu mich ja sogar auf das Aufstehen,
der Kaffee,die warmen Brötchen ,meine morgendliche Hunderunde durch den Wald mit meiner vierbeinigen Tochter :D;) ,.....
das alles läst mich gleich gut gelaunt, aus meinem Bett hopsen.
Aber die Nacht halt Andrea, vor sie grault es mich so manches mal .
Ich beneide jeden Menschen um seinen gesunden Schlaf.
Neeeeee,aufgeben ist nicht, auch da hst Du vollkommen recht, wir haben schließlich so viel durchgemacht.
Vielleicht sollte ich einmal bei meiner Hausärztin wegen einer Überweisung ins Schlaflabor nachfragen.
Nachgedacht habe ich schon mal darüber.
Die konkreten Ursachen würden mich schon mal interessieren.
Andrea wie ist Deine Nachuntersuchung gelaufen?
Ich hab Dir wie versprochen feste beide Daumen gedrückt,sie tuen mir heute noch weh:D;)
Dafür bin ich mir aber sicher ,dass sich das feste zudrücken gelohnt hat.
Na denn sei herzlich gegrüßt:knuddel:
bis bald!
Biana
Ja huhu Gretel,:1luvu::1luvu:;)
Danke Dir unheimlich für Deinen Hinweis,jeder Rat ist mir sehr recht.
Ich habe es mir notiert,so dass ich dieses Präparat bei meiner Haus-oder Frauenärztin mal ansprechen werde.
Ohnehin wollte ich wie schon hier erwähnt,sie um die Behandlung ,der beinahen Schlaflosigkeit bitten.
Es ist ja doch ein sehr anhaltend nerviger Zustand.
Bei mir,(ich hoffe in der Vergangenheit schreiben zu dürfren,toi,toi,toi)war es ein Zervixkrzinom /Adenokarzinom.
Noch mal Danke gretel,dass Du so schnell geantwortet hast.
Liebe Grüße:winke::winke::knuddel:
herzlichst Biana
Ich freue mich doch auch:1luvu::pftroest:
Du hast ja vollkommen recht.
Aber ich kann so manche Nacht durchdrehen,wenn ich ich mich hin und her wälze ,weil die innerliche Unruhe ,
mich einfach mal wahnsinnig macht.
Dann lese ich, in der Hoffnung müde zu werden,(sorry) ja scheißchen was.
Ja ,genau,Du sagst es,
Lesen oder auf dem Sofa fernsehen geht gar nicht,sofort bin ich eingeschlafen.
Und im Bett,putzmunter,
verstehe es nicht.:eek:
dass erstaunliche ist, dass man früh morgens auch putz munter ist.
Von gerädert sein ganz ganz selten die Spur.
Naaaaaaaaa, dass wäre ja auch noch schöner ,dass würde uns auch noch fehlen.:smiley1:
Stimmt stell Dir mal vor,wir würden den ganzen Tag :gaehn::gaehn:
Wir bauen gerade neue Fenster ein und das reinigen überlassen meine Leutchen mir.:cry:
Aber die Nacht halt Andrea, vor sie grault es mich so manches mal .
Ich beneide jeden Menschen um seinen gesunden Schlaf.
Geht mir auch so,
vor paar Jahren hättste mich klauen können,hät nix gemerkt.
Und heute wäre ein grosses Wunsch ,ein durgeschlafene Nacht.:)Man wird bescheiden.
Vielleicht sollte ich einmal bei meiner Hausärztin wegen einer Überweisung ins Schlaflabor nachfragen.
Nachgedacht habe ich schon mal darüber.
Die konkreten Ursachen würden mich schon mal interessieren.
Ist sicher eine gute Sache und schaden wird es auf keinen Fall,mach mal und berichte was raus kommt.:)
Andrea wie ist Deine Nachuntersuchung gelaufen?
Ich hab Dir wie versprochen feste beide Daumen gedrückt,sie tuen mir heute noch weh:D;)
Dafür bin ich mir aber sicher ,dass sich das feste zudrücken gelohnt hat.
Na Du machst Sachen :prost:
Ich bin Dir ja dankbar fürs Daumendrücken, aber Schmerzen darfste dabei nicht erleiden.;)
Wenn ich bis zum Wochenende nichts von ihr höre ,sind die Befunde alle in Ordnung,haben wir so vereinbart.
Alles Liebe und wenn ich heute Nacht nicht schlafen kann,dann denke ich an Dich!:1luvu:
@Liebe Andreaa,
Auch Dir ein Danke für Deine so lieben und spassigen Zeilen.
Fenster einbauen, Baudreck beräumen,oh je da kommt Freude auf!
Dafür hast Du es Weihnanchten aber schön.
Ich schreibe Dir Andreaa auf alle Fälle ,was beim Arztgespräch herausgekommen ist.
Vielleicht ist es ja wirklich an dem ,und es fehlt das besagte Hormon
Das Du bei Schlaflosigkeit, an mich denken magst,finde ich echt toll von Dir.
:smiley1::smiley1:;)
Und was Deine Nachsorgeergebnisse anbelangt da bin ich mir vollkommen sicher,
dass mein Muskelkater in meine Daumen ,nicht umsonst war!!!:grin:
In diesem Sinne ,ich wünsche Dir ein arbeitsfreies und schönes WE
Sei herzlich:knuddel::winke::winke:
Biana
eispiratin
27.11.2009, 13:40
hallo Biana,
ich hatte schon einen monat nach meiner op mit argen wechseljahrenbeschwerden zu kämpfen. hitzewallungen, stimmungsschwankungen und ich war dauernd müde und konnte aber keine nacht durchschlafen. meine ärztin hat mir dann hormonpflaster verschrieben. die heißen ESTRADOT. sie meinte mein tumor war nicht hormonbedingt. ich muß die pflaster 2x die woche wechseln. die hitzewallungen sind weg und ich schlafe wieder wie ein baby. stimmungsschwankungen habe ich allerdings immer noch:(
ich wünsche dir alles gute.
lg eispiratin
Hallo Ihr,
die Pflaster hab ich auch, mit 37,5-Stärke. Und ich wechsele die alle 5 Tage (für mich reicht das).
Und endlich keine hormonell-bedingte Migräne mehr :D ein ganz neues Leben :lach2:
Vorher hatte ich gynokadin, sass da aber immer zwischen Baum und Borke: 1 Hub reichte nicht, da kriegte ich extrem Hitzewallungen. 2 Hübe waren zu viel, da kam die Migräne :aerger: Dann habe ich mit den Pflastern angefangen und Migräne/Hitzewallungen waren wie weggeblasen :) Zwischenzeitlich meinte mein Arzt zu mir, wenn ich das Gel nehme, soll ich das mal NICHT auf den Arm schmieren, sondern auf den Oberschenkel - das genau könnte Anlass der Migräne gewesen sein: wenn es auf den Oberschenkel aufgebracht wird, wird es nicht über die Leber abgebaut, sagt er - könnte helfen, zumindest solle ich das ruhig mal ausprobieren. Und letztens waren meine Pflaster alle, ich hatte vor dem Wochenende vergessen welche zu kaufen. Da griff ich zum Gel (1 Woche lang) und nahm 2 Hübe auf den Oberschenkel. Keine Migräne *jubel* - das war mal ne Super-Erfahrung!!
Also Mädels, Ihr macht mir Mut,
ich werde jetzt erst recht zum Arzt gehen, um dieses leidige Problem aus der Welt zu schaffen,denn dass kann ja kein Dauerzustand sein.
Schlafen können ganz normal,ach wäre das schön.
Liebe Grüße
Biana
schäfchen46
27.11.2009, 20:10
Hallo
..... darf ich mich einbringen in Gel und WJ Cee :)
Ich schmiere auch auf den Oberschenkel, mal links, mal rechts. Und laut meinem Gyn am besten nach der Dusche oder Bad. Weil die Haut dann am aufnahmefähigsten ist.
LG
schäfchen46
eispiratin
27.11.2009, 21:04
hallo ihr lieben,
@cee.: genau die gleiche stärke nehme ich auch. aber ich klebe 2x die woche immer im seitenwechsel. das mit der migräne kenne ich auch. aber seit der op bin ich die los. die einzigste positve nebenwirkung :D
lg eispiratin
Weihnachtsfee
29.11.2009, 17:03
Muß euch nochmal mit ner Frage löchern;
Hatte ja geschrieben, dass meine Freundin noch zwei Afterloadings bekommen soll.
Jetzt möchte sie das nicht mehr, da sie so einen Ekel vor Krankenhäuser hat.
Gibts jemand der sich mit Alternativen auskennt?
Oder vielleicht jemand der ähnlich behandelt wurde?
Ich denke ja dass die Ärzte die Therapie schon auch auf sie abgestimmt haben.
Habe geraten, dass sie mit den Ärzten darüber reden soll.
mir hat man es nach vier Wochen Bestrahlung so erklärt: punktgenaue Bestrahlung vom Resttumor, oder weiterhin äussere Bestrahlung , aber mit verringertem Bestrahlungsfeld.
Bei mir war der Tumor zum Zeitpunkt der Entscheidung noch zu gross, deshalb bin ich weiterhin von aussen bestrahlt worden, es wurde aber eine neue Maske angefertigt.
Wäre der Tumor kleiner gewesen, wäre die inntere Bestrahlung von Vorteil gewesen, denn das umliegende , gesunde Gewebe wird geschont. So wäre ich um die Verbrennungen am After drumrumgekommen .... was solls.....
Das Argument: Ekel vor KH ist sehr komisch: ich war dankbar für alles, was mit mir veranstaltet wurde, am lïebsten wäre ich für immer in Behandlung geblieben, so gross war meine Angst vor dem Krebs.
deine Freundin scheint starke Nerven zu haben: Ekel vor dem KH - kein Afterloading... was es nicht alles gibt :(
Weihnachtsfee
29.11.2009, 19:41
ja das geht mir ebenso, ich verstehe das nicht wirklich...
So hat sie es ja auch begründet, dass sie die 5. und letzte Chemo nicht machen ließ...
Mir fehlen da auch manchmal die Worte..
Habe ihr auch gesagt, dass ich da zuviel Angst hätte...
Sie war nie in ihrem Leben ernsthaft krank, und irgendwie denke ich dass sie deswegen diese Nebenwirkungen nicht verkraftet.
Sie hat Durchfall, Appetitlosigkeit und ein wenig Probleme mit der Blase..und natürlich ist sie schlapp und müde...
eispiratin
29.11.2009, 20:54
hallo weihnachtsfee,
ich hatte nach meiner op 4x afterloading. und ich hatte am anfang ziemlich schiß vor dieser bestrahlung. im nachhinein kann ich sagen, es war nicht so schlimm. das einzig unangenehme waren die meßsonden in der blase und im darm. in der blase das muß man sich vorstellen wie katheter legen. aber die bestrahlung an sich ist nicht schlimm und dauert so ca 10 min. danach kann sie wieder nach hause.afterloading ist bestrahlung durch die scheide. es wird so ein ding eingeführt, dass sieht aus wie beim ultrallschall. ich habe bis jetzt auch nur geringe spätfolgen der bestrahlung. habe einen entzündeten darmausgang und meine blase entleert sich nicht vollständig. aber all dies kann man mit medikamenten behandeln. es dauert zwar etwas aber ich gebe die hoffnung nicht auf, dass es irgendwann besser wird.
ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.
ich wünsche deiner freundin alles erdenklich gute. ich weiß wie sie sich fühlt. auch wenn ich keine chemo hatte. aber allein die diagnose krebs haut einen völlig um.
lg eispiratin
So hat sie es ja auch begründet, dass sie die 5. und letzte Chemo nicht machen ließ...
Mir fehlen da auch manchmal die Worte..
Habe ihr auch gesagt, dass ich da zuviel Angst hätte...
ich persönlich kann nur den Kopf schütteln, deine Freundin benimmt sich wie beim Zahnarzt, einfach den Mund zumachen, wenns wehtut und mit dem kaputten Zahn nach Hause gehen.
Es wird hier im Forum manchmal vom "Bauchgefühl" geschrieben, ich glaube nicht daran, denn wenn ich so einen schlauen Bauch gehabt hätte, wäre der Krebs nicht so leise gewachsen und ein anderes Mal hätte ich mitbekommen, dass der Blinddarm geplatzt war... alles das ist nicht geschehen, ich habe so ziemlich das Vertrauen in meinen Körper verloren, aber wegen den Nebenwirkungen die Therapie nicht durchziehen: das würde mir nie, nie, nie in den Sinn kommen !!
Einfach weil ich zuviel über den Krebstod und die Schmerzen gelesen habe... Da kann man dann auch nicht mehr sagen, dass es zuviel wird....
Deine Freundin braucht anscheinend mal einen kräftigen Tritt, sie scheint noch nicht begriffen zu haben, dass sie sich in einer kritischen Situation befindet.....Ich bin ja auch ein Verfechter der Vogel Strauss-Taktik, aber zuviel ist zuviel....
Weihnachtsfee
01.12.2009, 22:39
@ eispiratin
Danke für diese Infos, werde sie weiter geben. Und die besten Wünsche für DICH
@nikita
Ja mich überfordert dieses Verhalten auch,
ich denke ich hätte mächtig Angst und würde so wie ich mich kenne auch alles an Therapie mitnehmen was geht (und wahrscheinlich noch nach mehr fragen, bin ein Schisser!)(Hoffe diese Erfahrung NIEMALS machen zu müssen)
Nach einigem Nachfragen von mir, meinte sie, dass sie niemals eine sek. daran gezweifelt hätte, dass sie wieder gesund wird.
Die Meinung einer Psychotherapeutin mit der ich kurz gesprochen habe, war:
sie traut sich einfach nicht solche Gedanken zu zulassen...
Das Afterloading macht sie mit, der Arzt hat dringen dazu geraten...
trueblue76
03.12.2009, 11:00
Liebe Weihnachtsfee,
bei mir wurde im September nach einer Koni auch Gebärmutterhalskrebs festgestellt. Der Arzt, der mich ambulant operiert hat, wollte mir so schnell wie möglich meine Gebärmutter rausoperieren. Zum Glück habe ich nicht sofort ja gesagt. Meine Ärztin hat sich schlau gemacht und ein Krankenhaus gefunden, die spezielle Ops machen. Nun weiß ich aber nicht, ob diese nur bei Kinderwunsch durchgeführt werden.
Aber ich gebe dir einfach mal die Tel. von dem Chefarzt der Charite in Berlin:
Prof. Dr. med. Schneider
Tel.: 030/8445-4871 8-15h
E-Mail: gynaekologie@charite.de
Die anderen Patientinnen kamen aus Kassel, Frankfurt/ Oder usw.. Also scheint ereinen guten Ruf zu haben. Ich habe das Glück gehabt, dass der Krebs noch nicht gestreut hat und habe daher sogar noch meine Gebärmutter. Zwar haben sie mir ein paar Lymphknoten und Gewebe aus der Gebärmutter entfernt, aber darauf kann man ja verzichten.
Ich drücke deiner Freundin ganz doll die Daumen.
LG trueblue76
KleineHexe1973
03.12.2009, 12:13
hi,
also ich war auch in der charité beim chefarzt und ich kam mir da etwas falsch vor. vielleicht lags an mir oder meinem besonderen fall. man muss sich bei einem arzt wohlfühlen. ich hab es da nicht und war woanders. aber das muss jeder für sich selbst herausfinden.
die OP mit der gebärmuttererhaltung kann in jena gemacht werden. mir wurde der vorschlag auch gemacht, da ich keine kinder habe.
hab aber von vielen gehört, dass die gebärmutter teilweise später doch entfernt wurde und das schwangerschaften mit einem hohen risiko möglich sind.
lg diana
Weihnachtsfee
11.12.2009, 13:05
Also neue Infos von meiner Freundin:
Es ist Kein deutlicher Tumor mehr zu sehen (sie war vergangenen Freitag in der Röhre)..
Genauen Befund bekommt sie noch, da die Aufnahmen von Freitag wohl noch nicht mit denen vor der Behandlung verglichen wurden...
SENSATIONELL :megaphon: finde ich das....
Genaueres berichte ich euch noch..
Und wünsche allen viel viel Glück und Gesundheit!!!!!
Melde mich nochmal bis dann ihr Lieben
@Hallo Weihnachtsfee,
dann wird Deine Freundin,ich sage mal,bitte nicht falsch verstehen, ein neues Wunder der Radichemotherapie sein und gehört zu unserer Fraktion .
:1luvu::1luvu::1luvu:
Herzlichen Glückwunsch!
Ich habe es doch richtig in Erinnerung, dass sie nicht operiert wurde ,oder?
Wenn ja,dann sind wir,wenn ich richtig gezählt habe 6 Frauen!!!
Ja melde Dich bitte unbedingt ,über derartige Neuigkeiten freuen wir uns immer!!!
Danke für Deinen netten Wünsche,die ich gern an Dich zurück gebe!
Liebe Grüße
Biana(lindt)
Weihnachtsfee
12.12.2009, 00:19
Hallo,
ja das ist richtig, sie wurde nicht operiert.
Aber da herrscht gerade heilloses Chaos:
Sie hat heute noch mal mit einer Ärztin gesprochen und jetzt versteht von uns niemand mehr irgendwas:
Ich versuche das mal grob zu schildern:
Sie hatte ja eine Biopsie,
ein Tag später sagte der Arzt es sei inoperabel und sie müsse für einige Zeit nach Offenbach wegen Brachy-Therapie
Am nächsten Tag hieß es: Laut dieser Tumorkonferenz wird erst Radiochemotherapie gemacht und dann 2 mal Afterloading (dieses dann wirklich in Offenbach)
Dann laut Bericht ein fortgeschrittenes Cervixcarzinom mindestens FIGO 2b (3b) . Während der Bahandlung wurde ihr gesagt dass man diesen 4-5cm Tumor bereits bei der vaginalen Untersuchung mit dem blosen Auge sehen konnte.
Vor Beginn der Therapie ein CT, nach Behandlungsende (Radiochemo) ein MRT.
Jetzt Kommts:
erst die Aussage es sei kein Tumor mehr zu sehen (gestern) und heute bei dem Gespräch mit der Ärztin sagte diese:" Es sei kein Unterschied zwischen CT und MRT zu erkennen!? Da sei kein Tumor erkennbar"
Aber wie konnte man einen Tumor mit den Augen sehen, der auf keinem CT oder Mrt zu sehen war? Und wie konnte man dann diesen auf 4-5cm betiteln????
Fragezeichen über Fragezeichen
Wir verstehen jetzt gar nix mehr.
Hab ihr geraten am Montag die Befunde zu holen,
und vielleicht noch einmal mit dem Chefarzt der Klinik zu reden.
Hat jemand von euch irgendeine Idee wie das alles gemeint sein könnte?
Ich weiß hier ist niemand Arzt, aber vielleicht hat ja trotzdem jemand ne Idee.
Lieben Dank schonmal....
KleineHexe1973
12.12.2009, 11:44
hallo weihnachtsfee,
ja merkwürdig ist das schon alles.
es tut mir leid, das der krebs inoperabel ist.
Brachytherapie (griech.: brachys = nah/kurz) ist eine Form der Strahlentherapie, bei der eine Strahlenquelle innerhalb oder in unmittelbarer Nähe des zu bestrahlenden Gebietes im Körper des Patienten platziert wird. Im Gegensatz dazu wird bei der Teletherapie die Strahlung von außerhalb des Zielgebietes eingestrahlt, typischerweise mit Hilfe eines Linearbeschleunigers. afterloadings werden meist am ende einer Bestrahlungstherapie gegeben. diese sind dann wie hier der fall direkt ion der scheide, ansonsten wird von außen bestrahlt. man merkt nichts, ist wie röntgen. aber es sind eine menge nebenwirkungen, wie trockenheit, rötung, durchfall, müdigkeit (ist aber bei jedem verschieden).
Die Radiochemotherapie (RCT) ist eine Kombination aus Strahlentherapie (z. B. mit Gamma-Strahlung) und Chemotherapie (Gabe von Zytostatika) zur Behandlung von bösartigen Tumoren, die oft wirksamer ist, als eine alleinige Strahlen- beziehungsweise Chemotherapie.
vor jeder Bestrahlung wird ein CT gemacht, das sogenannte Bestrahlungs-CT. da werden dann die Bestrahlungspunkte festgelegt, deiner freundin wird was auf den körper gemalt. das muss während der ganzen bestrahlung draufbleiben. ich hatte meine bestrahlung im sommer, da schwitzt man ja. hab dann öfter mit nem Edding nachgezeichnet ;)
nach der therapie wird ein mrt gemacht, um zu sehen, ob sich was getan hat. ein MRT ist meist genauer wie ein CT.
ich habe eine Radiochemotherapie 2006 gemacht, nachdem der tumor entfernt worden ist. bei mir hats zum glück geholfen.
ich drück deiner freundin die daumen. sei für sie da.
lg diana
@Hallo Weihnachtsfee,
ja die "Kleine Hexe "hat es schon supi erklärt.
Ich war auch gerade dabei Dir zu antworten,aber es hat sich mit einer solchen präzisen Erklärung erübrigt.
Und dennoch stellt sich hier die Frage:
"Wie kam es zur Aussage Figo2B/Figo3B?"
Die Biopsie steht ihr doch erst bevor,oder habe ich was falsch verstanden?
Denn nur die Entnahme einer Gewebeprobe,(Zellabstriche)kann erst eine genaue Diagnose erstellen.(Histologischer Befund)
Es sind gewisse Unterschiede zwischen
FIGO 2B
Infiltration des Parametrium aber keine Ausbreitung zur Beckenwand
FIGO 3B
Tumor breitet sich bis zur Beckenwand aus oder versucht eine stumme Niere,d.h.Nierenstau(das war bei mir so)
Um diese Diagnose zu treffen,bedarf es allerhand an Voruntersungen,dazu gehört auch ein MRT/oder CT.
Man kann doch nicht einfachen so dahin bzw.in Frage stellen dieses "entweder oder"!
Es muß doch eine Eindeutigkeit festgelegt werden welches FiGO der Tumor hat.
Bei mir wurde ,z.B.ein MRT zu Beginn und ein CT nach Abschluß aller Behandlungen durchgeführt.
Deine Freundin sollte ein ausgibiges Arztgespräch fordern!
Denn ich weiß aus eigener Erfahrung,dass Reden/Erklärungen.... ,nicht unbedingt die Stärke der Ärzte sind.
Leider sind sie dazu viel zu überlastet,ich denke es liegt an /Personal-und Zeitmangel).
Und das wird leider zu unseren Lasten gelegt.
Bei allem Verständnis dafür,ist es handelt hierbei leider nicht um einen harmlosen grippalen Infekt ,denn man durch derartige Mangel zu entschuldigen hat und still schweigend hinnimmt!
Nun bleibt wirklich noch Deiner weiterhin alles Gute zu wünschen!
Toi,Toi,Toi!
Liebe Grüße Biana
Weihnachtsfee
12.12.2009, 17:53
Danke für eure Antworten,
ich hatte mich über die Therapieformen ja im Vorfeld informiert.
Mir gehts jetzt um die unklaren Aussagen, wie "kein Unterschied vom CT vor Behandlung und Mrt nach Behandlung" oder der Tumor sei 4-5cm groß aber seltsamerweise kein Tumor sichtbar weder auf dem CT noch beim MRT, aber laut Arzt bei der vaginale Voruntersuchung mit dem blosen Auge erkennbar
Also eher diese verschiedenen Aussagen die sich eigentlich widersprechen.
Wißt ihr wie ich das meine??
Die Behandlung (5 mal Cisplatin und 28 x Bestrahlung 50,4 Gy und danach noch 2x Afterloading) wurde direkt nach der Biopsie festgelegt ohne das CT abzuwarten.
Nach paar Tagen hat sie gefragt was das CT erbracht hätte und darauf hin wurde ihr gesagt der Tumor sei ca 4-5cm groß ????
Wie oknnte so eine Aussage getroffen werden, wenn es jetzt heißt, auch auf dem CT (wurde ja VOR Radiochemo gemacht!) sei kein eindeutiger Tumor zu sehn ???????
Das ist es, was im Moment totale Verwirrung svhafft.
@Es ist schon recht wie Du selber schreibst ,recht verwirrend.
Deshalb wird sich vorerst kaum eine von uns hier im Forum an eine konkrete Antwort wagen.
Vielleicht solltet ihr zuersteinmal alles geduldig abwarten,auch wenn es schwer ist,die Geduld zu bewahren..
Viel Kraft und gute Wünsche schickt Biana
KleineHexe1973
13.12.2009, 23:22
vielleicht ist es egal wie groß der tumor ist. um die radiochemo wird deine freundin nicht drumherum kommen.
cisplatin hab ich auch bekommen. empfand ich schon als sehr starkes medikament.
laßt euch nicht verwirren, laßt euch die befunde geben.
vielleicht doch nochmal eine neue meinung einholen.
ist schwierig, hier was zu raten, da vieles sehr schwammig ist, sorry.
lg diana
Weihnachtsfee
14.12.2009, 23:33
Hab jetzt hier was von der radiologischen Untersuchung in der Hand:
Sorry LANG!!!
Schreib es einfach mal ab:
Klinische Angaben
Ausgedehntes Plattenephithelkarzinom der Zervix mit Infiltration der Parametrien, mindestens FIGO 2b, 3b.
Primäre Radio-Chemotherapie, Geplante Brachytherapie.
TECHNIK:
T2 fettunterdrückt koronar, T2 transversal, T2 sagittal, T1 transversal nativ und fettsuprimiert nach Kontrastmittel transversal
Befund und Beurteilung:
Keine Voruntersuchung vorliegend. Pathologisch vergrößerte Lymphknoten finden sich im Untersuchungsvolumen nicht.
Bei nachgewiesenem Zervixkarzinom Signalalteration im Bereich der Zervix rechtsseitig wie bei einem Metalartefakt.
Die Zervixregion ist aufgetrieben und partiell unscharf begrenzt, inhomoge Kontrastmittelaufnahme. Streifige Ausläufer zu den Parametrien sowie enger Kontakt zum Rektum, hier ist im Zervix-Vagina-Übergang eine Fettlamelle nicht sichtbar abgrenzbar. Endo-Sono?
Retroflektierte Uterus, kleine Myomknoten.
Die zonale Anatomie ist partiell aufgehoben. Verbreiterung der Parametrien insbes. links. Adnexen nicht wesentlich vergrößert.
Die Radiochemo ist bereits durch gestanden, es folgt im Januar die geplante Brachytherapie.
Die Bitte an Euch: kann jemand mit diesem Bericht etwas anfangen???
Einzelne Dinge sind bekannt z.B. Adnexen Myome etc..
Aber so im gesamten fällt es uns schwer daraus was zu lesen. klar hier sind keine Ärzte aber vielleicht hat sich jemand so tief in die Materie eingearbeitet dass er mehr raus lesen kann wie wir.
Ich danke euch im vorraus
Hallo Weihnachtsfee,
was ich aus dem Bericht herauslese ist vor allem etwas : Deine Freundin hat keine Lymphknotenmetastasen und das ist schon mal sehr gut.
Und wenn ich das richtig deute, dann konnte im CT nicht eindeutig festgestellt werden ob sie nun Figo 2B oder 3B hat, deshalb die Frage ob man eventuell eine Endo-Sono- Untersuchung machen sollte zur genauen Abklärung.
Retroflektierter Uteruns : nach hinten geknickte Gebärmutter
Parametrien: Bindegewebsstruktur des Beckenraumes
Wie du schreibst ist das nur die Befundung durch die Radiologie.
Die Voruntersuchung lag ihnen nicht vor - wie beschrieben.
Deine Freundin sollte sich ,wenn sie genau wissen möchte was damals festgestellt wurde, auch diese Unterlagen anfordern.
Wichtig ist vorallem, daß die Therapie Wirkung gezeigt hat und da kann ich ihr nur gratulieren.
Alles Gute für deine Freundin und auch für dich
Hedi
Weihnachtsfee
15.12.2009, 18:37
Danke Hedi für dine Antwort.
Ob die Behandlung angeschlagen hat soll jetzt eine gyn. Untersuchung zeigen, sagt der Chefarzt der Klinik.
Oder konnte man das aus dem Bericht der Radiologen rauslesen???
Mein Statement dass der Tumor weg sei war wohl voreilig, sie hatte mal wieder eine seltsame Aussage eines Arztes so interpretiert....:mad:
Naja berichte spätestens nächste Woche was beim Gyn rauskam
Danke für die lienen Wünsche.
Ich wünsche dir und allen anderen hier von Herzen VIEL GLÜCK!!!
Liebe Weihnachtsfee,
nein, das kann man nicht aus dem Bericht herauslesen.
Ich habe mich auch schon ein wenig gewundert, daß man das so schnell schon gesagt hat. Aber ich bin ja auch kein Arzt und du hast ja geschrieben, daß sie nach der Radiochemo bereits ein MRT hatte und da kann man sicher auch schon sehen, was sich getan hat.
Da sie die Brachytherapie noch vor sich hat ist die Therapie aber noch nicht vollständig abgeschlossen.
Meist wird dann noch ca 6 Wochen gewartet (so war es wenigstens bei mir) und dann wird nochmals per CT oder MRT nachgesehen wie die Therapie angeschlagen hat.
Würde mich freuen, wenn dann eine gute Nachricht kommt.
liebe Grüße
Hedi
Hallo Weihnachtsfee,
ich kann mich dem hier von Hedi geschriebenen :1luvu::winke:nur anschließen.
Bei mir lief es genauso ab.
Nun bleibt uns nur übrig, Deiner Freundin für den abschließenden Teil der Behandlungen alles erdenklich Gute, zu wünschen.
Wenn alles erfolgreich war,was wir stark hoffen,so wäre es wirklich schön ,wenn sie sich auch mal persönlich melden würde,
denn sie wäre dann bereits ich glaube die Siebente und somit in unserer Fraktion;)::D "Der Nichtoperierten."
Liebe Grüße Biana (Lindt)
Weihnachtsfee
17.12.2009, 23:10
Ihr seid einfach alle richtig T O L L hier und ich wünsche euch auch alles alles erdenklich Gute.....
Und viel Glück...
Werde noch weiter berichten und die Wünsche weitergeben...
Vielleicht meldet sie sich ja dann, kann ja dann auch gern über meinen >Nick schreiben wenn das erlaubt ist!!!
Ich drück alle mal unbekannterweise und hoffe dass es euch wirklich allen gelingt diese Krankheit endgültig zu besiegen
Wünsche allen ein gesegnetes, besinnliches Weihnachtsfest und viel Kraft für diejenigen die mit der Behandlung noch nicht fertig sind.
Und allen anderen natürlich auch nur das ALLERBESTE!!!!
@Liebe Weihnachtsfee,
diese Wünsche gebe ich gern auch an Dich zurück!!
Frohes Fest und eine guten Übergang ins Jahr 2010!!!
Das wünsch ich Dir und auch Deiner Freundin!
Übrigens,
wenn alle Behandlungen abgeschlossen sing, erfolgt kurze Zeit später darauf ein CT.
Eine gyn.Untersuchungen erfolgt dann 3-4 Wochen später,wo das CT Bild
mit ihr mit Sicherheit ausgewertet .
Danach wird nach gewisser Zeit eine gyn.Untersuchung mit Zellabstrich (Papwertbestimmung),Ultraschall,grosses Blutbild,Urinuntersuchung durchgeführt.
Und das Ganze trifft dann eine relativ felsensichere Aussage des Behandlungserfolges bzw.-standes.
Deine Freundin hat auch Anspruch auf einen Anschlußheilbehandlung!!!! (AHB)
Ich denke aber ,dass sie es schon weiß,oder?
Es wäre schön wenn Du uns hier auf dem laufenden hälst,denn es ist uns schon wichtig zu erfahren,in weit alles erfolgreich war.
Also denn ,Alles Liebe!
Herzlichst Biana(Lindt)
Weihnachtsfee
21.12.2009, 22:34
Hallo ihr Lieben!
Heute war sie bei einer gyn. Untersuchung und das Ergebnis ist echt super:
Man kann jetzt wohl mit Sicherheit sagen, dass der Tumor um mindestens die Hälfte geschrumpft ist.
Sie macht ja im Januar noch 2 mal die Brachy Therapie und die Ärzte sind zuversichtlich, dass es dann damit erledigt sein sollte...
Sie ist total glücklich und wir auch alle mit...
Natürlich berichte ich im Januar wie es weitergegangen ist...
Euch allen in diesem Forum wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und jedem einzelnen sehr viel Gesundheit für das nächste Jahr!!!!
Bis bald ihr Lieben!
:D ich freue mich riesig mit euch
Hallo Weihnachtsfee,
das ist ja das schönste Weihnachtsgeschenk was sie sich machen konnte.
Ich freu mich sehr für sie!
Weiterhin alles Gute!
Liebe Grüße
Biana
Weihnachtsfee
27.02.2010, 00:50
Hallo ihr Lieben,
der Befund und die genaue Beurteilung findet am 18.03 statt und ich bitte euch die Daumen zu drücken und werde dann berichten...liebe Grüße an allle
@Hallo Weihnachtsfee,
(bald ist Ostern dann wirst Du wohl für uns alle der Osterhase sein...;):lach2:ich hoffe das Du Spass verstehst.)
Auf alle Fälle werden die Daumen am 18.03.10 ganz feste gedrückt sein.
Es wird schon alles gut gehen!
Wie ist es denn Deiner Freundin in der zwischen Zeit so ergangen?
Grüß sie doch bitte herzlich von den Forum- Frauen, die ihr schriftlich während der Therapie, beigestanden haben.
Vielleicht meldet sie sich ja mal persönlich.
Wir freuen uns wenn wir Eine Mehr in unserer Vierer Fraktion der Nicht-Operierten begrüßen können;)
Liebe Grüße
Biana
Weihnachtsfee
01.03.2010, 23:08
Mann ihr seid echt alle so toll.... wenn der Anlass auch echt traurig war, hier gibt es echt wundervolle Menschen !!!!!
Klar versteh ich Spaß, ohne geht gar nicht:D
Ichgrü0e sie und mal sehen ob sie sich mal melden mag
Die Zeit hat sie gut rum bekommen und ihr geht es auch echt gut,
keinerlei Spätfolgen....:grin:
Jetzt wartet sie natürlich auf den Befund und istnervös, ist ja klar..
Euch lieben süssen Knuddelleutchen dank ich jetz schon mal in ihrem Namen fürs Daumen drücken und melde mich sowie ich NEUES weiß..
Bis dahin und
vielen Dank für die UNTERSTÜTZUNG (ihr seid T O L L !):remybussi
Weihnachtsfee
19.03.2010, 23:21
Also der 18.03. ist rum und ich war mit ihr bei der Abschlussbesprechung.
Haltet euch fest:
Der Doc sagte, dass es ein Wahnsinnserfolg bei solch einem ausgedehnten Tumor sei, alles weg!!!!!!!!!!!!! JUHU.
Sie muss jetzt in 4 Wochen zum Frauenarzt, aber alles sieht top aus.!!!!!
Ist das nicht toll.
Ich soll euch allen für die Unterstützung danken, sie wußte ja immer was ihr geantwortet habt. Und euch allen genauso viel Erfolg wünschen....
Ach ihr Süssen, ohne euch wäre das alles sehr viel schwerer gewesen...
Melde mich von Zeit zu Zeit mal wieder wie es weitergeht.
Werde auch weiterhin mitlesen, denn ihr seid mir doch sehr ans Herz gewachsen.
Möchte ganz viel Glück an euch verteilen und schmeiß ganz viele Handkussis an euch rüber...
DANKE für alles
Ihr seid echt T O L L.
:1luvu::1luvu::1luvu::prost::prost::prost:
Glückwunsch und weiterhin alles Gute!
Liebe Grüße:winke::winke: Biana
Weihnachtsfee
20.03.2010, 23:22
VIELEN DANK und auch dir und allen anderen
ALLES GUTE!!!!
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